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Du bist immer so nett zu mir, @nats. Übrigens: Ich hatte auch überlegt, ob es sinnvoller ist, statt des Tarps den Stockgriff oben zu bestreichen. Dann wäre das Silikon immer ander richtigen Stelle, ohne das Tarp zu verändern. Aber in der Praxis verschleißt die Oberseite des Stocks (EVA-Schaum) schneller, wird von Reibung, Schweiß und UV geschwächt. Man muss immer den präparierten Stock parat haben, kann nicht einfach einen anderen nehmen. Vor allem aber fehlt dann der Verstärkungseffekt in der Gewebefläche durch die Silikonschicht. Ergo: Lieber das Tarp partiell silikonisieren als den Stock.
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Letztlich haben sich alle komplizierten Konstruktionen als überflüssig erwiesen. Die folgende Lösung hat auf dem GR221 super funktioniert: Einfach die Kontaktfläche des Stockgriffs auf der Tarpinnenseite hauchdünn mit Baumarktsilikon abziehen. Dabei ruhig etwas mehr Fläche bestreichen – das gibt einem Flexibilität, den Stock weiter innen (größerer Beak) oder asymmetrisch (mehr Kopffreiheit) zu stellen. Ein Umwickeln des Griffs oder ein sonstiger Rand ist nicht notwendig. Der Stock steht auch bei starkem Wind nur aufgrund der Reibung super. Zusätzlich haben wir an dem Tarprand links und rechts der Mittelschlaufe zwei Schlaufen ergänzt, die wir einfach per Shock-cord zusammengezogen haben. Für diese Verbindung tun es Knoten, Handschuhkarabiner, Tanka oder was auch immer angenehm erscheint. (Bei uns noch nicht abgeschlossen.) Diese Lösung ist m. E. ganz KISSig. Sie ist leicht umzusetzen. Sie erhält die volle Flexibilität des Rechtecktarps. Der Aufbau bleibt simpel (3 Heringe hinten, Stock rein, Hauptleine, zuletzt die Frontecken). Kein Flächenverlust durch das Umwickeln des Stocks wie weiter oben beim Probeaufbau noch gezeigt. Zudem verstärkt die Silikonschicht das Material an der belasteten Stelle. Auf dem Foto ist der Beak waagerecht weggespannt (habe leider kein anderes Foto parat). Wir haben an dem Abend einfach ein Gegenüber zum Abspannen benutzt. Wenn man den Beak (normalerweise) nach unten weg spannt, dann kann man den Beak an den beiden Schlaufen auch schließen und die Eckpunkte wandern dafür etwas nach außen. Auf dem Foto kann man auch erkennen, dass wir den Stock einfach ein bisschen schräg gestellt haben. Das hat völlig ausgereicht, um ein Wegrutschen komplett zu vermeiden. Die Silikonfläche „bebbt wie d’Sau“.
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Lauche & Maas hatte das mal als Gagprodukt in den Katalog geschmuggelt: „Wasserpulver! Einfach vor Ort wieder mit Wasser mischen!“ Beim L&M-Wintertreffen hat er mir dann erzhählt, sie hätten sogar einige Bestellungen erhalten. Ich (183 cm, 65 kg) komme auf den üblichen Tourlängen von 5 bis 14 Tagen (autarke Vollversorgung) mit 2400 bis 2800 kCal bzw. 500 bis 600 g Lebensmitteln pro Tag hin. In der Regel habe ich dann pro Woche eine halbe bis ganze Ration Kalorien übrig, die dann gegen Ende der Tour unter die Räder kommt.
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Funktionshemd (langarm, Frühling bis Herbst)
Stromfahrer antwortete auf milamber's Thema in Ausrüstung
Dann vielleicht ein Columbia Herren Silver Ridge Long Sleeve Shirt? Ähnliche Eigenschaften. Mein persönliches High-Sierra-Hemd. Trage ich immer noch gerne auf Wanderungen mit viel Sonne, zuletzt vor einer Woche auf dem GR221. -
Funktionshemd (langarm, Frühling bis Herbst)
Stromfahrer antwortete auf milamber's Thema in Ausrüstung
Eventuell sind die Craghoppers NosiLife etwas für dich (Produktbeispiel). Viele Größen Gedeckte unhippe Farben Geringes Gewicht (ca. 180 g) Preiswert erhältlich (z.B. Großer Fluß, PM-Outdoor) Insektenschutz Sonnenschutz: UV-Schutz. Zusätzlich ist bei einigen Modellen die Manschette verlängert (Sonnenschutz auf dem Handrücken) und der Kragen dreifach gefaltet und entsprechend hoch ausklappbar. -
Kungsleden / Padjelantaleden im Juli / August
Stromfahrer antwortete auf cafeconleche's Thema in Tourvorbereitung
@cafeconleche: Ja, genau. Du hattest dich auf Moab festgelegt, aber … … @HAL23562 hatte aufgrund seiner Erfahrungen feste Membranschuhe in die Diskussion gebracht. Nur darauf bezog sich mein Text. DexShell-Größe: Kommt auf das Modell an. Die Waden der Bamboo Longlite sitzen halt sehr kompress. M als Länge geht mit 39 noch. Bestell dir besser einen L mit und vergleiche. Darin kannst du dann auch einen Liner-Socken tragen und die Wadenweite ist ertäglich. Wenn du die Moab (wie bei uns Weitgehern ja eher üblich) sowieso größer gekauft hast, dann gibt es an den Zehen genug Platz und der Bamboo Longlite in L ist dein Freund. Bei den halbhohen DexShell Trekking hingegen orientierst du dich ggf. an den normalen Größen. -
Kungsleden / Padjelantaleden im Juli / August
Stromfahrer antwortete auf cafeconleche's Thema in Tourvorbereitung
Das tut mir leid. [emoji15] Ich schrieb: „Wenn es Membranschuhe sein sollen…” (Du kannst da gerne in Gedanken noch ein „denn unbedingt” einsetzen) um dann darauf hinzuweisen, dass Membransocken in Membranschuhen m. E. nicht sinnvoll wären. Meine Präferenz im spätsommerlichen Lappland wäre weiterhin die im Wet-shoe-Hiking-Video gezeigte Kombination aus Mesh-Schuh und Membransocken. -
Das kann ich bestätigen. Mein UL-Kumpel hat auch seit ca. 5 Jahren die alte kastige Form in short und seit Jahren bläst er die mit dem Mund auf und lagert die mit offnenem Ventil gerollt ein. Das Ding funktioniert einfach immer weiter, während ich schon wieder eine Undichtigkeit bei der viel jüngeren transparenten Matte habe.
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Vom Bild her ist schwer zu sagen, es Schimmel oder eine Ablösung der metallisierten Folie ist. Auf jeden Fall ist das kein normales Erscheinungsbild. Die Lösung ist einfach: Via Einschicken und 10 Tage später eine neue in Empfang nehmen.
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Kungsleden / Padjelantaleden im Juli / August
Stromfahrer antwortete auf cafeconleche's Thema in Tourvorbereitung
Noch mal zu den Schuhen: Wenn ich bei offenen Schuhe zwischen Neopren-Socken und Membransocken wählen müsste, würde ich ohne zu zögern immer wieder die die Membransocken wählen. Die Füße bleiben nicht nur warm, sondern auch trocken. Was ich nicht machen würde, wären Membran-Socken in geschlossenen Schuhen. Wenn es geschlossene Schuhe auf den o. g. etablierten Wegen sein sollen, dann würde ich einen Membranschuh wählen (bei mir sind das dann Terrex Fast R Mid GTX). In einem Membranschuh ist die Membran auch als Socke verabeitet, aber mechanisch besser geschützt als ein SealSkinz/Dexshell. Aber du hast dich ja offenbar auf die Schuhe schon festgelegt. -
Pimp my Comforter (Cumulus L500, L430, M400, M350)
Stromfahrer antwortete auf wilbo's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich wurde per PN gefragt, wie genau ich die Position der Knopflochgummis bestimmt habe. Ich antworte hier, weil das vielleicht für andere ebenfalls interessant sein könnte. Vorweg: Ich bin 1,83 und habe einen L430 mit einer X-Lite Regular. Mit der hier beschriebenen Konfiguration kann ich sowohl den Kopf auf der Matte ablegen und den Comforter über den Hinterkopf ziehen als auch den Kopf vor der Matte auf ein Kissen legen und den Comforter am Hals schließen. Der Comforter hat am Fußende zwei Schlaufen. Eine direkt neben dem Tanka und eine weitere eine Kammer weiter oben. Letztere habe ich mit T-Stoppern ausgestattet, die ich an Knopflochgummi am Fußende einhänge. Hintergrund: Wenn man die Fußbox schließt, wird die unterste Kammer rund und kürzer. In warmen Nächten hat man dann viel Platz für die Füße. In kalten Nächten drücke ich zusätzlich zum T-Stopper auch den Tanka durch das zweite Loch der Fußbefestigung. Dann ist der kleine Spalt zwischen Tanka und T-Stopper geschlossen und die Fußbox dennoch schön geräumig. Für die Bemaßung der Gummis heißt das: Erst den Fußgummi (2 nutzbare Knopflöcher lassen!) annähen. Dann den Comforter dort mit der zweiten Schlaufe einhängen und in der Mitte der Matte (nicht am Rand) die Position (eine Matten-Mulde) der mittleren T-Stopper ermitteln. Die Kante nur gut flach gezogen auflegen, keine starke Spannung erzeugen. Wenn der Comforter später so fixiert ist, ist der seitliche Draft-Schutz sehr groß und keine hohe Spannung erforderlich. Wenn man die mittleren T-Stopper aber weiter außen fixiert, verläuft die Linie vom Fußende diagonal und ist somit länger. Also ist die Spannung der Kante dann automatisch höher. Das ist sinnvoll, weil der Draft-Schutz dann ja schmaler ausfällt. Die Position für den kopfseitigen Quergummi ergibt sich wieder aus dem Abstand der T-Stopper. Im Zweifel die entferntere Mattenmulde wählen. Wenn die Spannung auf den mittleren T-Stopper steigt, erhöht sich diese immer auch für den kopfseitigen T-Stopper. Hier ist also kein großer Zuschlag erforderlich. Ich hoffe, das war so verständlich. Für eine Zeichnung fehlen mir unterwegs leider die Werkzeuge (kein Stift im UL-Gepäck). Auf dem Bild aus meinem Blog-Artikel könnt ihr die von mir gewählten Positionen für den Comforter L430 an den Rippen der NeoAir X-Lite Regular abzählen. Diese Konfiguration hat sich für mich super bewährt. Das obere Band könnte man auch eine Mulde weiter nach unten setzen, wenn man den Comforter ohnehin immer breit einhängt (keine Winternutzung). Wenn ihr das Prinzip auf eine Kurzmatte übertragen wollt, dann würde ich die untere Hälfte der Unterlage (Rückenpolster etc.) in die Fußbox legen und daraus die Postion des Mittelgummis so ermitteln, dass der Spalt zwischen Rückenpolster und Kurzmatte minimiert wird. -
Und noch ein GR221 Bericht! Mallorca im Mai
Stromfahrer antwortete auf Freierfall's Thema in Reiseberichte
Wir sitzen gerade oberhalb Deja neben dem Tarp beim Tee und schauen den Sternen zu. Dann sehen wir uns ja morgen. Oder wart ihr das, die da gegen 19 Uhr grüßend unter uns durch sind? -
Und noch ein GR221 Bericht! Mallorca im Mai
Stromfahrer antwortete auf Freierfall's Thema in Reiseberichte
Nachtrag zur Spiritusbeschaffung in Palma: Wir haben den Tipp von @Chris W. genutzt und hier dieses 250er-Fläschen für 1,65€ gekauft: Was auch immer das tatsächlich ist, es entwickelt welt weniger Hitze und der Verbrauch liegt ca. 30 bis 40% höher als mit Klaxx. Aber man kann damit – und mit Geduld – Wasser zum Kochen bringen. Nett: Der Besitzer des Ladens verstand mein Nichtspanisch nicht und schaute dann etwas überrascht, als ich recht zielstrebig zum Regel hinten rechts schritt und rechter Hand das Fläschen griff. Wo wo steckt ihr eigentlich @fettewalze und wo ihr, @Poffel? Wir machen echt gemütlich, aber kein Jam oder Mariposa weit und breit. -
Und noch ein GR221 Bericht! Mallorca im Mai
Stromfahrer antwortete auf Freierfall's Thema in Reiseberichte
Aktueller Stand: Kurz vor Ses Fontanelles ist weiterhin am Tor des Hauses Nr. 44 der gut erreichbare Wasserhahn verfügbar. Das Wasser ist klar und schmeckt nicht nach Chlor. Kurz danach kann man den Aufstieg in Angriff nehmen oder den kleinen Schlenker über Ses Fontanelles machen. Zum Zwecke dieses Post sind wir da lang. Die deutsche Betreiberin ist überaus freundlich. Das Haus wird ganzjährig bewohnt und man kann – außer an Weihnachten – für 22 € einen der 12 Schlafplätze buchen. Auch Wasser (2-Liter-Flaschen, 1 €) ist dort verlässlich außen verfügbar. Notfalls fragen. Wochentags sind die Besitzer ab ca. 16 Uhr daheim. Das auf Internetbildern zu sehende hübsche Zimmer wird nicht für Einzelübermachtungen vermietet. Nach Ses Fontanelles findet man auf den verschiedenen Stockwerken des Berges, beginnend ca. 1 Stunde ab Ses Fontanelles, einige recht brauchbare Zeltmöglichkeiten. Darunter auch eine Wiese auf der Passhöhe mit windreichem Blick auf das Meer in beide Richtungen sowie einen durch eine Mauer geschützten Überhang direkt unter der Südwand des Gipfels (fast schon eine Boofe). Ein U-förmiger Mauerrest auf dem Gipfel mag ebenfalls als Platz für ein Tarp herhalten. Kurz: Im Bereich Ses Fontanelles kann man sich eigentlich ganz nach persönlichem Geschmack kuschelig einmieten oder windgeschützt die Mitte wählen oder windumtost ein Sonnenuntergangs-High-Camp machen. -
Weiß ich doch, alles gut. [emoji23]
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@notenblog: Wieso Einwegdeo? Das ist ein leeres Sprühfläschen, in das ich mein heimisches Rolldeo umfülle und mit 30% Wasser verdünne. Nix Unweltsau. [emoji6]
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Beim Aufräumen nach meinem Zeltverkauf fiel mir gerade diese Grafik in die Hände. Die habe ich vor der Anschaffung des ersten Tensegrity mal hergestellt, aber wohl nie gepostet, Die passt aber genau hier rein. Vergleich Profil Sierra Designs Tensegrity 2 versus Vaude Power Lizard 2-3 SUL Die roten Linien definieren das Innenzelt des PL2-3 auf Lage der Hauptstange. Die gestrichelten roten Linien markieren Kopf- und Fußende des PL2-3. Die senkrechte rote Linie rechts ist der Eingang des Innenzeltes. Hinweis: Das verwendete Foto des Tensegrity ist persepektivisch verzerrt und daher hinten zu klein. Ich habe damals nicht versucht, dass in der Darstellung des PL2-3-Fußendes anzugleichen. Die Bezugsgröße ist also die Frontseite des Tensegrity.
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2g Zahnbürste - Absägen war gestern!
Stromfahrer antwortete auf Lightlix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hatten wir der Idee nach schon. Dennoch spannend. Nur: Was wiegt denn der Spork? -
Karo Step Down Comforter 400g
Stromfahrer antwortete auf Raeuberin's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Na der ein oder andere sogenannte „UL-Schlafsack“ am Markt fühlt sich doch eigentlich genau so an. -
Kungsleden / Padjelantaleden im Juli / August
Stromfahrer antwortete auf cafeconleche's Thema in Tourvorbereitung
Hallo Cafeconleche, wir haben keine Sealskinz verwendet, sondern DexShell Longlite Bamboo. Ein Paar Sealskinz waren aber auch mit im Team. Ich fasse das hier zusammen: My best foot setup ever (für die feuchten Verhältnisse da oben). Der Unterschied zum Laufen in Wollsocken und Meshschuhen liegt in erster Linie in der sehr schnellen Trocknungszeit und den nicht mehr aufweichenden Füßen. Undicht werden die nach einigen Tagen alle (durch Steinchen im Schuh an der Fußsohle). Macht aber nichts, weil eine kleine Perforation keine aufgeweichten Füße ergibt. Die Schuhe müssen das Wasser auch wirklich rauslassen (Entwässerung am tiefsten Punkt, Durchblas-Test. Den Wasserablauf siehst du im Video. Dort kannst du deutlich sehen, dass aus dem zweiten Schuh bereits viel weniger Wasser kommt, nur weil der einige Sekunden stand, während der andere entwässert wurde.). DexShell LongLite sind sehr eng und sehr klein. 1 bis 2 Nummern größer kaufen (ein Paar neuwertige dichte hatte ich ja zum Verkauf dabei, hattest du die anprobiert?) DexShell LongLite haben (m. W. als einziges Modell) untern Knie ein Membran-Dichtband. Darum hatten wir dieses Modell. Wir sind damit durch Bäche auch über Kniehöhe einfach durch und weiter. Sehr praktisch und das Band hielt auch dicht. Wir haben beide sehr dünne Liner-Socken drunter getragen. Notwendig ist das nicht wirklich. Aber es schützt den Membransocken gegen Beschädigung von innen (Fußnägel, Reibung). Für Abends benötigst du auf jeden Fall einen weiteren Socken. Denn solange die Socken außen feucht sind, kriegst du im Stillstand sonst kalte Füße. Auf Padjelanta- und Kungsleden hast du in der Regel einen Pfad und Brücken. Da wäre auch ein halbhoher, mit Merino gefütterter DexShell Trekking oder SealSkinz gangbar. Wenn du das System einsetzt, dann brauchst du keine Wassersandalen, sondern ggf. Hüttenschuhe (Hotelschlappen). Im Camp genügt es, die evtl. feuchte Einlegesohle zum Trocknen aus dem Laufschuh herauszunehmen und mit den Schuh mit einem trockenen Socken zu verwenden. Da kann ich als Wenigfrierer nicht reinreden. Ich nehme außer Socken kein Teil doppelt mit. Kufa-Wäsche wird bei passender Gelegenheit gewaschen, ausgewrungen und nach 15 Minuten im Wind wieder angezogen. -
Weil die hydrophobe Daune weniger Wasser aufnimmt als normale Daune. Möglicherweise ist für dich dei Endurance-Hülle die bessere Wahl, damit habe ich bei Schlafsäcken keine Erfahrungen. Die grundsätzliche Überlegung: Eine wasserdichte Hülle schützt gegen Feuchtigkeit von außen (Tarp-Nutzung), aber hemmt bei nicht ausreichender Temperaturdifferenz an der Hülle (Frühsommer, Sommer) auch den Dampfdurchgang von innen. M. W. ist das nicht notwendig. Ich halte meine Daunensachen allerdings möglichst immer sauber, lüfte sie auf Tour täglich und wasche meine Daunensachen erst, wenn der Loft erkennbar nachlässt, also alle paar Jahre mal. Den Taiga habe ich noch nicht in den Händen gehabt. Würde ich mir einen eigenen Quilt kaufen, dann würde ich beim Cumulus-Schnitt (geschlossene Kammerseiten) den Taiga mit Längskammern oben rum bevorzugen. Hinsichtlich des L-Comforters: Dazu hatte ich im Comforter-Thread wohl schon mal was geschrieben. Versuche mit Kind und Jugendlichem ergaben: Das ist eher ein Kuschel-Setup für Liebende. Aber ansonsten zu knapp. Anders wird ein Schuh draus: Als ich im Spätsommer (September) mit meiner Tochter im Sarek war, haben wir bewusst aktzeptiert, dass wir bei extremer Kälte, die einen dort schon einmal ereilen kann, unterisoliert wären. Für diesen (Not)Fall hätten wir unsere beiden Comforter übereinander fixiert und das Kuschelsetup durchgezogen. Aber als Standardschlafsetup ist ein L-Comforter für zwei Personen nichts für breite Schultern. Dafür gibt es dann das XL-Modell.
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Hallo @Boehminator, willkommen im Forum. Stell dich doch im Vorstellungsthread bitte kurz vor. Das ist eine nette Geste und hilft mitunter auch bei der Einschätzung des Gesamtbildes/Erfahrungshorizont etc. Danke für das Lob, freut mich, wenn es hilft. Ich habe nebeneinander einen Cumulus Quilt 350, Comforter M400 (also wärmer) und L430 (also größer und weniger warm) liegen und bin selbst 1,83 cm. Meine Schlafgewohnheiten ähneln deinen. Größe: Mir würde der M-Comforter reichen, sowohl in der Breite, als auch in der Länge. Aber ich ziehe mir die oberste Kammer gerne über den Nacken und Hinterkopf, und da ist der L bei meiner Körpergröße doch besser. Deine breiten Schultern sprechen eher für den L, aber im M wäre das dennoch Klagen auf hohem Niveau im Vergleich zu einem Schlafsack. Der L-Comforter passt recht gut in einen großen Bettbezug. Wenn man innen am Bettbezug an vier Punkten eine Befestigungsmöglichkeit ähnlich wie auf der Matte annäht, hat man daheim eine herrlich leichte Edel-Bettdecke und spart Aufbewahrungsplatz. Der M-Comforter ist dafür m. E. zu klein. Daunenmenge: Der L430 ist nicht tuffig voll. Das passt bei mir super, weil ich die Daune in kalten Nächten zur Mitte schüttele und den Comforter enger auf der Matte fixiere. Unter dem Körper braucht man keine Daune. In warmen Nächten lasse ich den ganz offen und die Daune rutscht zur Seite, so dass es nicht zu warm wird, der Comforter aber gut liegen bleibt. Mir persönlich gefällt diese Bandbreite sehr gut. Wenn du auch bei ganz offener Nutzung noch einen einheitlichen Loft willst, benötigst du einen L500 (oder M400) Bauart: Der Quilt 350 entspricht in Gewicht genau und Leistung fast dem M400. Aber die Nutzlänge ist im Gebrauch nicht vergleichbar. Der Quilt 350 ist mir zu kurz/straff auf der Schulter, nimm beim Quilt also auf jeden Fall eine Kammer mehr. Die Fußbox des Quilt finde ich recht schmal. Der Quilt hat seitlich geschlossene Oberkammern. Wenn du den obenrum ganz öffnest, kann die Daune nicht von/zu den Seiten verschoben werden. Flexibler bist du also im Comforter. Zusammenfassend: Ich würde dir unter deiner Auswahlliste zum Comforter L500 (oder L430) mit dem Pertex Quantum, aber hydrophobischer Daune, raten (ca. M400 ca. 260 Euro, L430 ca. 270 Euro, einfach dort anfragen).
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Das lob ich mir. Da macht die TO ganz offiziell den Schlusspunkt unter ihre Frage, damit wir hier nicht unnötig über ihren Bedarf hinaus diskutieren. Und wenn doch, dann machen wir das nur für uns selbst. [emoji1]