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  1. Hallo, ich hab auch mal ne Frage an die Mathe-Genies zur Berechnung der Daunenfüllung je Kammer evtl. mit Overfill: Hier wurde, wie ich das verstanden habe, die theoretische Füllmenge pro Kammer für 750cuin-Daune errechnet, dieselbe Menge dann aber in 850 genommen PLUS noch ein paar Gramm drauf für einen mäßigen Overfill, verstehe ich das richtig? Die Berechnung befindet sich unter der ersten Bilderreihe, nachdem hinterlegt die Gesamtfüllmenge berechnet wurde. Ich habe vor in naher/ferner Zukunft einen eigenen Daunen-Comforter zu nähen, wenn ich noch etwas mehr Übung an der Maschine und mit den Stoffen gesammelt habe. Geplante Maße angelehnt an den Cumulus Comforter L500 (Ich bin ca. 1,83 groß, 88kg, breitere Schultern, und ich würde sagen "mittel kälteresistent"): LxBxH 225 x 140 x 6 / 7 /8cm Welche Kammerhöhe macht denn beim Selbermachen Sinn für ein Comforter um den Gefrierpunkt? 6cm, 7cm oder eher 8cm? Ich hatte iwo mal was gelesen von 6cm für um die Null grad? Ich habe vor die Fläche in 15 "Querkammern" mit je 15cm Breite mit Moskitonetz zu unterteilen. Somit hätte jede Kammer ein Volumen von ~140 x 15 x a/b/c cm Bei obiger verlinkter Berechnung wird für 750cuin 2,3g Daune pro Liter errechnet. Also Beispielhaft für eine 6cm hohe Kammer mit 12,6l Volumen für 750cuin-Daune: 12,6 x 2,3 = ~29g -> +3g "Overfill-Aufschlag" sind dann in 850er Daune: 32g Soweit richtig? Durchgerechnet würden dann für die verschiedenen Kammerhöhen das herauskommen: a) Für 6cm Kammerhöhe: - Kammervolumen: 12,6l - Gesamtvolumen: Kammer x 15 = 189l - 750er-Daunen pro Kammer: ~29g - 850er-Daunen pro Kammer mit bisschen Aufschlag: 32g - Gesamt: 480g 850er Daune b ) Für 7cm Kammerhöhe: - Kammervolumen: 14,7l - Gesamtvolumen: 220,5l - Daunen 750er pro Kammer: ~34g - 850er-Daunen pro Kammer mit bisschen Aufschlag: 37g - Gesamt: 555g 850er Daune c) Für 8cm Kammerhöhe: - Kammervolumen: 16,8l - Gesamtvolumen: 252l - Daunen 750er pro Kammer: ~39g - 850er-Daunen pro Kammer mit bisschen Aufschlag: 42g - Gesamt: 630g 850er Daune Kommt das hin für leichten Overfill? Errechnet habe ich dann einen Temperaturbereich als Bereich zwischen den Temp.-Werten für Schlafsack (Loft:2) und ohne das ":2". Also: T Comfort= 23 - (3,5xLofthöhe:2 oder eben nicht) T Limit = 17,5 - (3,5xLoft: 2 oder eben nicht) ...irgendwo dazwischen müsste ja ein Comforter/Quilt liegen, oder? - für 6cm-Version: -> T-Comf: +13° bis +2,5°C -> T-Limit: +6,8° bis -3,7°C - für 7cm-Version: -> T-Comf: +10,8 bis -1,5°C -> T-Limit: +5,25° bis -7°C - für 8cm-Version: -> T-Comf: +9,5° bis -4,5°C -> T-Limit: +3,3° bis -10,7°C Ich kann die Kammerhöhe die durch die Stege innen festgelegt/begrenzt wird schon mit dem Loft gleichsetzen, oder? Als Stoffe hatte ich mir als Oberstoff Pertex Quantum und entweder den auch als Innenstoff oder Taffeta, da ich von Taffeta schon ein paar mal gelesen habe er solle sich auf der Haut besser anfühlen. Ist minimal "schwerer" und kein (?) Ripstop. Habe ich irgendwo einen Denkfehler? Kommt das alles so in etwa hin? Und zu welcher Variante würdet ihr mir aus eurer Erfahrung heraus raten? Danke schonmal Grüße Andy P.s.: Bevor ich's vergesse, ich hab das Thema auch in anderen Foren mit etwas anderer Ausrichtung (UL) gepostet um eine Bandbreite an Meinungen zu hören....nicht das sich daran jemand stößt!
  2. Bis jetzt… In der letzten Zeit kamen fuer uns beide nur zwei Unterkuenfte zum Einsatz: Der Laufbursche CubenTanzpalast oder ein 3×3 Tarp. Idee und Planung… Ein Unterschlupf, der ein wenig mehr Privatsphaere/Wetterschutz bietet und vielleicht auch noch ein wenig groesser als der Tanzpalast ist, waere ja auch mal nett, oder? Die ersten Gedanken kreisen um eine asymmetrische Pyramiden-Form (es existieren jetzt schon diverse verschiedene Papiermodelle im Massstab 1:10!), aber irgendwie…. Erst ein Bild eines Zeltes in Tipi/Lavvu-Form bringt unsere Planungen dann ein Stueckchen weiter: Die Suchmaschine unseres Vertrauens spuckt in ihrer Bildersuche dann doch einige huebsche Anschauungsobjekte zum Vorschein. Nach kurzer Diskussion beschliessen wir, das es nen Lavvu wird! Mit Bleistift, Zirkel, Geodreieck und Lineal entsteht dann fix die erste Zeichnung. Aber wie lang sind denn jetzt nun die Seiten???? SYN(), COS() und TAN() sind bei uns beiden doch schon ein paar Jaehrchen her. Wenn das mal kein Grund ist, unsere angestaubten Kenntnisse mal ein wenig aufzufrischen! Die 2m Stangehoehe der Discounter-Tarp-Stange und Ausnutzung fast der gesamten Stoffbreite sind die Grundlagen, anhand derer wir die Abmessungen erraten… Materialauswahl… Zum Glueck finden sich in unserer Grabbelkiste dann so einige „Zutaten“, um einen Prototypen zu wagen, (fast) ohne Material ordern zu muessen. einige laufende Meter SilPoly (90g/qm) ein wenig PU-Zeltboden (120g/qm?) 15mm Gurtband Aquaquard 3C Reissverschluss 2mm PE Schnur Kabelbinder 2 Tankas Stahlstange vom Tarp eines Discounters …and Cut! Benoetigt eine solche Zeltform eigentlich einen Cat-Cut? Sicher sind wir uns nicht, aber versuchen wollen wir es dann doch – kurzerhand dann Pi-mal-Daumen 2cm pro laufenden Meter Stofflaenge (aufgerundet auf den naechsten vollen cm) beschlossen und einen „Schablonenstreifen“ basteltn, um es beim Zuschneiden dann leichter zu haben. Kennt von Euch noch wer die Endlospapierstreifen aus den Nadeldruckern? Hier ist es Papier von einer Rolle – danke Ikea! Nun heisst es, auf dem Boden herumkriechen um die Stoffbahnen anzuzeichnen und auszuschneiden…. Wohl dem, der einen grossen Schneidetisch hat! Die Form der Luefter macht uns noch ein wenig Kopfzerbrechen, aber irgendwann entscheiden wir, das wir zwei gegenueberliegende Bahnen im oberen Bereich gerade abschneiden und die Kante dann um-, sowie breitere Stoffstuecken (die spaeteren Luefter) annaehen. Hat funktioniert, auch wenn es nicht perfekt aussieht… …naehen… oder: Doppelte Kappnaehte? Was ist das? Da wir beide bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Erfahrung mit dem Naehen von Kappnaehten haben, naehen wir erst mal eine kleine Probenaht auf einem Reststueck…. Sieht doch ganz gut aus, also wagen wir uns an die grossen „Lappen“! So ein Haufen Stoff ist halt doch was anderes als nen handlicher Rucksack – mehr als einmal verirrt sich die Naehnadel auf Stoffstuecke, die eigentlich gar nicht dafuer vorgesehen sind. Besonders als zum Schluss die Verstaerkungen aufgenaeht werden. Und warum sind die beiden zuletzt geschnittenen Bahnen eigentlich auf je einer Seite 12cm zu kurz? Die vielfarbigen Flueche geben wir hier jetzt nicht wieder! Vom Naehen gibt es keine Photos zu sehen – Auch nicht auf Nachfrage! ULTFWT Kurz bevor es zum Wintertreffen des Forums geht, naehen wir noch eben schnell die letzten Verstaerkungen und Abspannpunkte an. Schliesslich soll uns das LavViR als Unterkunft dienen. Im frostigen Kaltenwestheimer Wind dann der Probeaufbau: Mit Muehe und Not klopfen wir rundherum die Heringe in den hartgefrorenen Boden, dann schnell die Stange aufstellen, aber irgendwie will das nicht so richtig, also zupfen wir ein paar Heringe. Zweiter Versuch mit stehender Stange und helfenden Haenden! Irgendwie verhaelt sich unsere Unterkunft in spe aber sehr stoerrisch – der Blick ins Innere gibt Gewissheit: Die Tarpstange der Muelheimer Discounter Brueder praesentiert sich uns stolz in V-Form. Also packen wir alles wieder zusammen, bauen den Tanzpalast wieder auf und verschieben den Aufbau auf spaeter… …steht…. Nach kurzer Recherche im Netz bestellen wir dann 2x 1 Meter 20mm Carbon-Rohr, ein passendes carbon-Stueck als Steckung, der Baumarkt steuert zwei Endstopfen bei… (ein wenig ueberdimensioniert – insgesamt 198g) Fazit Rechnen statt schaetzen! Vorm Schneiden lieber mal nachmessen… 4 Haende sind beim Naehen doch echt von Vorteil Gekaufte Tarpstangen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren dicke Nadeln hinterlassen grosse Löcher im SilPoly! Cat-Cut – an den langen Naehten weniger, an den Unterkanten wenigstens etwas! Die naechste Stoffbestellung geht jetzt raus – das ganze war ja als Prototyp gedacht!
  3. Hallo zusammen, ich möchte hier mein erstes MYOG-Projekt vorstellen – ein 135cm × 258cm großes Tarp aus Polycryo das "nackt" 116 g wiegt: Sinn und Zweck: Das Tarp ist zum einen ein reines stupid-light (daher SL) Experiment und zum anderen Prototyp für ein Tarp aus leichtem Cuben Fiber / Dyneema das ich in den nächsten Wochen zu bauen plane – das dazu nötige Cuben (11.4 g/m²) habe ich bereits bei Zpacks bestellt. Leider war es beim Aufbau heute morgen nahezu windstill, ich werde daher erst in Zukunft berichten können wie sich das Tarp bei stärkerem Wind verhält – dann aber hier in diesem Faden davon berichten! Natürlich ist das Tarp in dieser Form kein ernsthafter Wetterschutz, ich kann mir aber gut vorstellen dieses für kürzere Mehrtagestouren im Frühling/Sommer in Brandenburg und Sachsen zu verwenden. Material: Das Polycryo stammt aus dem Baumarkt und wird dort als Matratzenhülle gehandelt. Im Prinzip sind das pro Paket zwei sehr große und stabile Plastiksäcke mit den Maßen 130cm × 240cm die an einer Seite geöffnet sind und sich auch gut als Bodenplane nutzen lassen. Schneidet man einen Sack an den Seiten auf, so ergibt sich eine maximale Fläche von 260cm × 240cm. Das Gewicht dieser Plane beträgt 162 g (Materialgewicht ist daher ca. 26 g/m² – recht ähnlich dem GossamerGear Polycryo Ground Cloth mit ca. 23 g/m² ). Ich habe die Plane auf die Größe von 137cm × 260cm beschnitten um damit die zur Verfügung stehende Breite des Cuben zu simulierend und um zu testen, ob diese Größe für mich (189cm) noch praktikabel ist. Diese Plane wiegt dann ca. 92 g. Alle Ränder sind mit doppelseitigem Klebeband verstärkt (+11g). Die Abspannpunkte sind aus Tesa Outdoor Tape gefertigt (+13g). Die Gesamtkosten der verwendeten Materialen würde ich auf unter 5,- EUR beziffern, Zeitaufwand ca. 2 Stunden, wobei ich eher langsam und unerfahren war/bin . Verschiedene Abspannpunkte im Detail (die Breite der "Bänder" ist 24mm, im Innern ist jeweils eine kleine Unterlegscheibe aus Plastik verklebt) Hier weitere Ansichten zur Größe (zum Vergleich: die Alu-Campingmatte hat die Maße 175cm × 50cm) Liegend stoße ich mit den Schuhen knapp am Tarpende an ( Höhe dort ca. 40cm) Die für den Aufbau verwendeten 6 "Bambusheringe" wiegen zusammen 18 g, die Schnüre weitere 4 g, der Aufbau komplett somit also 138 g. Ich freue mich über eure Fragen und Feedback! Nachtrag: Ich möchte noch diese Beiträge erwähnen, die mich zum Bau des Tarp inspiriert und motiviert haben: Polycryo Tarp (hier und hier im Forum) Polycro Tarp Tested! – (backpackinglight) Homemade Ultralight Tarp (The Variable Path) MYOG Ultralight Tarp (Video)
  4. Hallo zusammen! Nachdem ich schon einige Zeit immer mal wieder hier mitlese, möchte ich mein eben beendetes MYOG-Projekt zum Anlass nehmen, auch mal was zu posten. Nach einigen Kleinigkeiten wie Regenrock und Silnylon-Packsack habe ich mich mal an ein "Tarp" gewagt. Wie auf den Bildern zu sehen, habe ich viel geklaut, allen voran einem alten Projekt, das 2008 hier im Forum gepostet wurde. Ein bisschen Tarptent ist drin, ein bisschen Golite Lair... Das Moskitonetz vorne lässt sich mittig mit einem RV teilen, hinten gibts ein Fenster, das bei Schlechtwetter mit Klettband zugemacht werden kann. Eigentlich sollte es von innen verschließbar sein, aber wenn man zu blöd ist, das Teil richtig rum anzunähen, muss jetzt halt einer bei Regen aufstehen und außenrum laufen So ganz zufrieden bin ich nicht, da die meisten Nähte eher so aussehen, als hätte sie ein betrunkenes Baby genäht. Leider habe ich auch die Apsis vergeigt, sie lässt sich nicht wie geplant 60 cm nach vorne aufspannen. Eigentlich sollte das Ding in ein paar Wochen auf dem PCT zum Einsatz kommen, aber ggf. greife ich dafür doch auf ein vertrauenswürdigeres Produkt von Tarptent zurück. Das Tarp ist für 2 Leute gedacht und ist vorne 150 cm breit. Da ich das schwerere 40den SilNylon von ExTex genommen habe, wiegt das Oberteil 515 g. Die Bodenplane ist der Nylon-Zeltboden von ExTex (90 g/qm) und wiegt leider auch noch mal über 280 g... vielleicht kommt da noch was Leichteres her. Ich hätte noch TPU-beschichtetes Ripstop Nylon mit 40den da, meint ihr das taugt auf die Dauer als Bodenplane? Grüße Sebastian
  5. Nach dutzenden in-Tischkante-beiss-Situationen ist mein Zelt in starker Anlehnung an das Tramplite von Colin Ibbotson gerade fertig geworden. Material war das 36g Silnylon von ExTex. Die Verarbeitung war sehr nervig. Habe jetzt verstanden, warum so viele über das Nähen von Silnylon meckern. Ich glaube, eine extra rutschige Charge erwischt zu haben, vielleicht sogar etwas schwerer dadurch, denn es ist im Rohgewicht etwas schwerer als errechnet. Ein passendes Innenzelt kam auch noch dazu aus 25g Mesh und Chikara und Carbonröhrchen an den Ecken. Bevor ich das wichtigste vergesse - das Gewicht: Außenzelt inkl. Leinen: 304g Innenzelt: 222g (was für eine Zahl) Damit ist es nicht superleicht geworden, aber für das Platzangebot und den Komfort mit Reißer und so bin ich doch recht zufrieden. Es muss aber noch silikonisiert werden. So, jetzt aber Bilder: Mein viertes Nähprojekt (vor einem Monat angefangen zu nähen - man kann sich die Tonnen an Garnfusseln auf dem Boden vorstellen ) und erstes mit Kettenlinie. Dadurch steht es echt sehr cool. Dank @HAL23562s Anleitung ging das auch ganz gut. Aufgebaut wird es mit dem Trekkingstock, der hat die Höhe von 125cm, damit ist innen viel Kopffreiheit. Habe mich nach der ganzen Recherche so sehr in das Tramplite verliebt, dass ich schon wieder zu viel übernommen habe, diese D-Ringe zum Beispiel. Die müssen nicht sein, aber dadurch, dass durch die Justierung durch Knoten die Leine durch das Ripsband reiben würde, hatte ich Angst dass es irgendwann durchgeschnitten wird. Überlege da aber immer noch, was besser sein könnte, denn... kalte Finger und Klemmknoten sind irgendwie scheiße. Vielleicht kommen doch die vernähten Linelocs ran. Eine gewisse Ähnlichkeit ist vorhanden: Wie oben beschrieben, war die Verarbeitung vom Silnylon wirklich eine Tortur. Ich nähe erst seit ca. einem Monat und dafür lassen sich, denke ich, einige Nähte schon echt sehen. Doch an einigen, wichtigen, Stellen, konnte ich meine Unfähigkeit nicht verbergen. Die Spitze war schon wieder ein einziges Chaos. Habe die einzelnen Teile vom unteren Rand/Saum her genäht, dadurch liefen die Enden in der Spitze alle sehr asymmetrisch aus. Hatte da einen Denkfehler. Habe an allen Teilen 2cm reduziert und das irgendwie falsch . Weiß auch noch nicht ganz, wie ich das besser machen kann?! Naja, deswegen musste ich die zwei Verstärkungen, die ich innen und außen geklebt und vernäht habe, sehr groß machen, dadurch verrutscht der Stock beim Aufbau leicht, was den Aufbau etwas fummelig macht. Da ist noch potential, aber jetzt habe ich erstmal keinen Bock auf Nähen. ;) Hier noch eine Kleinigkeit, die als Ergebnis anders aussieht, als geplant. Wegen Ästhetik und Gewicht (etwas übertrieben bei dem ganzen Klimbim, der sonst so dranhängt) habe ich die Schlaufen, für die Türbefestigung auch aus dem Silnylon genäht. Das ist mit Handschuhen aber viel zu glatt. Da kommt vielleicht noch eine Lösung aus Ripsband dazu oder sogar diese kleinen Schnallen. Das Innenzelt mit Chikara-Boden und 25g Mesh wird einfach an die Ecken gehangen und kann auch zusammen aufgebaut werden. Zwischen den Wänden ist ein guter Abstand und auf der Rückseite ist in der Apside noch etwas Platz, der aber eigentlich ungenutzt bleibt, weil aus dem Innenzelt nicht darauf zugegriffen werden kann. So, zerpflückt mal, was ihr zu zerpflücken habt. ;) Grüße
  6. Hab gerade einen neuen Beutel für meinen Toaks 750ml Topf genäht. Ich habe, um ihn auch als Pot Cozy benutzen zu können, 3.2mm EVA mit eingenäht. Das war recht fummelig, ist aber schlussendlich ganz gut geworden: Das Gewicht ist mit 10.1g auch in Ordung, hab gehofft dass ich unter 10g bleibe. Hoffe euch gefällt das Ding, vielleicht hat ja jemand Lust es nachzubauen ... Basti
  7. Huhu, Ich habe mir für ein Tarptent-Nähprojekt 36g/m^2 Silnylon bei ExTex bestellt, als es ankam, musste ich erstmal, das Licht anmachen, um mich zu vergewissern. Statt laubgrün war es schwarz - hatte die falsche Farbe bestellt. Fand das aber nicht so schlimm. Das nutzte ich, um vor der aufwendigeren Näherei für das Tarptent, wenn es denn überhaupt eins wird, ein wenig zu üben. Wollte nämlich noch ein Tarp für eine Person mit Beaks. Bei den Maßen habe ich mich am MLD Grace Solo orientiert, aber dann doch eher frei gestaltet. Der Aufbau war überraschend einfach (bin nicht so versiert im Tarp-Aufbau) und dafür, dass ich wirklich schnell (man könnte sagen schluderig) gewerkelt habe, bin ich sehr zufrieden. Schönheits-Flecken hat es hier und da: die Verstärkungen an den Stockaufnahmen sind nicht so schick und die doppelte Kappnaht der Firstlinie könnte als breiteste Kappnaht ins Guiness-Buch eingehen, aber alles ist versiegelt (wie man sieht ) und sollte dicht sein, das ist mir am wichtigsten. Das 36g-Material braucht anscheinend keinen CatCut. Hinten sind die Schotten dicht. Weil ich ein Freund von Knoten bin, sind alle Ecken mit Klemmknoten verstellbar, bis auf die Firstlinie (Beak kann trotzdem hochgezogen werden). Dazu habe ich mir noch einen Bathtub-Floor aus Polycryo gebastelt. Werde den so wohl nicht nutzen (vertraue dem Material irgendwie nichts zu), aber der ist für das Tarptent dann praktisch zum Abmessen des Platzes und ich bin doch sehr überrascht, wie gut sich die Seiten einfach so hochziehen (durch Maurerschnur an den Eckverstärkungen). Die Waage sagt wie folgt: 268g für das Tarp inkl. Beutel (ca. 7g). 51g für den Polycryo-Floor inkl. Beutel (ca. 5g). Alles zusammen nichts besonderes, aber weil so lange keine Tarps oder Zelte mehr im MYOG-Bereich waren,...es muss doch weiter gehen und ich bin stolz, dass die Nähmaschine und ich nun doch schon fast Freunde geworden sind.
  8. Der Titel ist vielleicht etwas irreführend, weil... 1. ich will kein Tipi nähen und auch nicht darin heiraten und 2. bei einem klassischem Tipi eine "Hochzeit" gar nicht notwendig ist, aber was soll's, es ist Sonntag und dachte, irgendwie passt das ja auch. Ich will für mein nächstes Nähprojekt, angelehnt an @ChristianS' und @Barbarix' Tarptents, eine Art Pyramide nähen und frage mich, wie ich die Spitze nähe. Die ganzen Seitenteile zusammen und dann? Das wird ja oben, weil alles zusammenläuft eine super-dicke Naht. Lässt man die oberen Enden angenäht und verbindet sie mit dem Verstärkungs-Stoff? Und was für Stoff nimmt man da. Ich nehme wohl das 36g/m^2 Silnylon von ExTex und als Verstärkung auch für die Spitze den 90g/m^2 PU-Zeltboden. Richtige Wahl? Ich konnte unter meinen Suchanfragen leider nichts finden, deswegen das extra Thema hier. Liebe Grüße
  9. Hallo, ich habe zwar hier alles für meinen myog Quilt rumliegen, kann mich aber immer noch nicht entscheiden, ob ich die Füllung auswechselbar machen möchte oder nicht. Inspiriert von @P4uL0´s myog-Hängematte hatte ich bei Extremtextil aber auch schon ein paar Sachen für einen Hammock mitbestellt. Also habe ich den Quilt nach hinten geschoben und die Hängematte genäht. P4aul hat in Treat eine schöne Kauflsite angehängt, die ich auch direkt übernommen habe. Einzig die Whoopie Slings wollte ich nicht selber speißen, deshalb habe ich die bei Dentronaut bestellt. Zusätzlich habe ich dort auch gleich ein paar schöne Aluhülsen, AmSteel für die Ridgeline und Baumgurte (Die ich aber jetzt doch gegen myog ausgetauscht habe, meine sind fast 50g leichter. Mal schauen ob sie auch dauerhaft halten.) mitgeordert. Die Matte zu nähen ist ja recht simpel. Den Stoff (40g Fallschirmseide) begradigen (Extremtextil schneidet leider immer so schief ab.), einmal alle Kanten doppelt umnähen. Theoretisch ist es damit auch schon getan und man könnte die Enden mit einer Wickeltechnick mit Schnur zusammenbinden. Link zu P4uls Tread, der hat das so gelöst. Ich habe mich aber dazu entschieden auf jeder Seite einen Kanal zu nähen, die Whoopie Slings einfach durchzuziehen und dann damit zusammenzuknoten. Damit konnte ich weniger Stoff verwenden, da ich keinen Platz brauche um das Seil um die Matte zu wickeln. Außerdem ist die Gesamtlänge bei gleicher Liegefläche auch kürzer, so dass man beim Tarp auch noch ein paar cm einsparen kann. Ich habe mal mein Tarp probeweise drübergespannt, aber mit nur knapp 3m Diagonale ist es einen Ticken zu kurz. Ein passendes sollte aber schon in der Post sein. Und zum Schluß das Gewicht: 339g mit allen Leinen und Aufhängungssystem. Ein paar Gramm lassen sich noch sparen, wenn ich die ganzen Leinen noch ein wenig kürze. Und einzeln (irgendwo hat sich ein Gramm dazugeschummelt zum oben gemessenen Gesamtgewicht... ich brauche eine genauere Waage ): Hammock, Gesamtlänge 307cm - 199g Whoopie slings - 2x20g (werden ggf. noch etwas gekürzt) Baummgurte jeweils 2m - 2x31g (werden ggf. noch etwas gekürzt) Aluhülsen . 2x6,5g Ridgeline - 26g (hier wird noch ca. die Hälfte gekürzt) Ich habe auch gleich mal getestet, wie man mit einer aufblasbaren Matte im Hammock liegt. Ergebnis: Ich muss jetzt auch noch einen Underquilt nähen.
  10. Hallo Leichtfüßer, ich habe zu meinem Vorhaben leider nichts finden können aber vielleicht hat ja doch jemand Erfahrungen: Ich möchte bei dem PACKSACK LINER PS10 von Ortlieb am Boden und an der Seite jeweils Schlaufen kleben. Wenn ihr die Drybags von Ortlieb gesehen habt, dann kennt ihr vielleicht auch diese Bodenschlaufe. So in der Art stelle ich mir das vor. Die Schlaufen sollen schon ordentlich mit dem Packsack verbunden sein und sich nicht direkt bei Belastung oder im Kontakt mit Wasser wieder lösen. Woraus die Schlaufe machen und welchen Kleber benutzen? Es würde mich freuen, wenn hier jemand einen Tipp parat hat. Greetings Berserk
  11. Hallo liebe ULer, die letzten Wochen gingen mir die wirklich wichtigen Themen der Welt durch den Kopf, nämlich die Frage des Topfständers ("potstand"). Das Ergebnis meiner Überlegungen besteht aus Titan-Draht und sieht wie folgt aus: Da ich Titan-Draht mit Hausmitteln nicht löten oder schweißen kann, wurde das also nur gebogen und an den Verbindungsstellen mit dünnerem Draht umrödelt. Gewicht: 4 g ! Mein vorheriger Topfständer bestand aus Fahrradspeichen und sah so aus: Diese Konstruktion war wesentlich kippeliger (hatte immer Angst, dass der Topf links oder rechts herunter fällt) und wog satte 15 g - das ließ sich ja kaum schleppen :-))) Mein komplettes Kochset sieht jetzt wie folgt aus und wiegt insgesamt... ... nur 127 g ! Wer den Topfständer nachbauen will: Habe Draht in Grade 5, Stärke 1,2 mm und 0,3 mm von titanwerk.de gekauft. Der ließ sich recht gut in die auf dem Foto ersichtliche Form biegen. In diesem Sinne: Immer leichtes Gepäck und flotten Schrittes voran! Grüße, waldradler
  12. Mein Xlite 200 ohne Zipper ist verkauft und ich brauche nun Ersatz. Ich habe vor einiger Zeit zwei Apex Quilts mit 6OZ Apex (3,8cm Loft) geschneidert und angepasst. Sie waren einfach zu nähen und wiegen 650g mit Standartfussbox (Rechteckiges Bodenstück) und 600g nach Ray-Way Manier (hinten Rund abgeschnitten und einfach abgenäht). Ich nutze sie derzeit vor allem wenn ich irgendwo zu Gast bin und für nen Nickerchen bei Nachtschichten. Ich hatte sie auch schon 1 Woche draußen, Herren Komfort Raiting ist getestet ca 5 °C. (nach Ray Jardin 4,4 °C/ 40F) mit dünnem Merino Longsleeve und Longjohns. Da sie aber zu schwer sind um als X-Lite Ersatz zu gelten muss ich mit etwas anderes einfallen lassen. ExTex bietet derzeit günstig APEX 3OZ HL an (2,2 cm Loft, die Normalvariante hat 1,9 cm Loft), ich dachte das wär einen Versuch Wert. Ein Quilt nach dem alten Schnittmuster würde 420g wiegen, bei ca 40€ Materialeinsatz oder 390g bei 105 €. Wenn ich nun aber das Temperatur Rating nach Ray Jardine berechne (T [F]=100-40*Loft [Inch]) komme ich auf 65 F bzw 18 °C. Hat jmd von euch einen Quilt mit einem Loft von 0,9 Inch und kann etwas über den Wärmebereich sagen? Aussagen über 133er APEX Quilts wären genauso willkommen (z.B. AS Tucas, die 5°C halte ich für überoptimistisch aber ich habe keinen). Erfahrungsberichte und eine Messung des Lofts (einlagig) eines Cumulus-Quilt 150 als kauf-variante wäre ich auch dankbar. Grüße, Martin
  13. Hallo zusammen, für alle, die einen Wanderführer auf ihre Touren mitnehmen, habe ich in folgendem Artikel einmal zusammengestellt, wie Ihr aus Büchern durchsuchbare PDF-Dateien erstellt und somit das Gewicht des Wanderführers auf Null Gramm reduziert: Wander- und Reise-Bücher selber scannen Zugegeben, das Ganze ist ein wenig Arbeit. Es lohnt sich aber bei langen Touren und demnächst wird ja schon noch das ein oder andere verregnete Wochenende kommen ... Stefan
  14. Moinsen! Ich habe gerade die erste (von zwei) Hüftgurttasche für meinen Rucksack nach Schnittmuster von Andreas K. fertig genäht und möchte sie euch kurz vorstellen. Sie ist B/H/T 15/11/4 cm groß und damit ca. 0,66 L Volumen. Für mich eine super Größe, es passen Smartphone (5,2" Display), Snacks und ähnlicher Kleinkram rein. Das Gewicht das mir meine immer etwas schwerer anzeigende Waage ausspuckt liegt bei 16 Gramm. Design, bzw. eher Konstruktionstechnisch habe ich mich an den Taschen von Tread Lite Gear orientiert. Ausgangsmaterial ist 90 gr/qm Zeltbodenstoff, YKK 3C Reißverschluss und passende Schieber. Zum Befestigen am Hüftgurt des Packs habe ich 20 cm Paracord ohne Innenleben aufgenäht, damit wird die Tasche festgeknotet. Meine Hoffnung ist andere zum Selberbauen (nicht unbedingt von diesen Taschen, sondern was auch immer noch fehlt) zu ermutigen Zumindest mir gehen die Sachen im Endeffekt oft leichter von der Hand, als Anfangs gedacht (auch wenn natürlich der ein oder andere Prototyp nix wird). Liebe Grüße Jo
  15. Hallo zusammen, Ich habe diesen sommer den JMT mit dem "ein rucksack mit Rollverschluss" gemacht. Trotz des Verschleißes und dass der Rucksack fast auseinandergefallen ist hat der Rucksack mir ganz gut gefallen. Jedoch ist dieser mit ungefähr 45l etwas zu groß für mich für touren ohne Bärenkanister in Europa. Ich habe ein paar meter von dem 1,4oz Cuben aus den USA mitgebracht und bin jetzt auf der suche nach Schnittmustern und Tipps für einen kleineren Rucksack aus Cuben. Hat jemand Erfahrungen mit westenähnlichen Rucksäcken im 30l Bereich? Oder hat schon jemand selber einen genäht? Wie zb den http://www.sixmoondesigns.com/packs/Flight30.html oder den http://www.salomon.com/us/product/peak-20.html# Noch eine frage: Wie findet ihr in Cuben eingenähte 5mm Evazote als Schultergurte? Danke
  16. Aus welchem Material bastelt ihr eure Pot Cozys? Ich hab so eine silberne "Kühltasche" genommen, wie sie im Supermarkt immer bei der Tiefkühlkost hängt, und normales Klebeband. Der Cozy hält das Essen schon merklich länger heiß, wird aber doch außen noch recht warm. Irgendjemand nen Geheimtip?
  17. Hallo Leute, ich brauchte noch einen Quilt für Neuseeland und nachdem ihr mich überzeugt habt, dass Daune keine gute Idee für einen Thru Hike ist, war klar, dass ich mir den Kufa-Quilt selbst nähen würde. Hatte meinen ersten schließlich auch selbst gemacht und Apex nähen ist echt kein Akt. Da Kufa aber so massiv schwer ist, wollte ich den schweren Quilt nicht den ganzen Tag ungenutzt im Rucksack mitschleppen und ihm eine Doppelfunktion verpassen - so habe ich mir folgende Worte zu Herzen genommen: und mich an dem Mantelwechselquilt vom Laufburschen versucht... Als Quellen diente neben dem entsprechenden Faden hier im Forum auch die Anleitung von Tramplite für seinen Wechselquilt. Folgendes Material habe ich benutzt: Ripstop-Nylon, daunendicht, ultraleicht, 10den, 27g/qm Climashield Apex 200g/qm Kam Snaps Größe 3 - 49 Stück teilbarer Reißverschluss YKK 3C - 70 cm - für die Kopföffnung teilbarer Reißverschluss YKK 3C - 40 cm - für die Fußbox 2mm Dyneemakordel, Minitankas, Blitzverschlüsse, Ripsband, Gurtband, Klettband Der Quilt ist am Ende 1,73m lang und 1,25m / 0,62m breit geworden. Gewicht: Apexlage: 512 Gramm Außenhülle: 185 Gramm Gesamtgewicht: 697 Gramm Für einen Quilt, der im Idealfall bis Null Grad warm hält und die zusätzliche Mitnahme einer Isolationsjacke erspart, ist das ein relativ akzeptabler Wert - ist eben keine Daune... Ich habe alle Nähte als französische Naht ausgeführt und den Innensaum der Naht extra breit gemacht, um dort die Kam Snaps anbringen zu können. Hat super funktioniert und durch die Kopföffnung kann man den Quilt bis zum Schluss immer wieder auf links und rechts wenden und somit auch die vierte Naht vernünftig nähen. Hier nun ein paar Bilder von dem Teil das Apex ist ein bisschen zu groß geworden, hatte es genauso groß geschnitten, wie den Stoff - dadurch faltet es sich im Quilt an einigen Stellen zusammen - sieht nicht perfekt aus, wärmt aber hoffentlich noch mehr innen steckt eine TAR Prolite short, geplant ist die Befestigung auf der Matte mittels Gummibändern, diese fehlen noch Oberseite mit verschlossener Kopföffnung Quilt im Mantel-Modus, ist sauwarm das Teil... OT: und @j o, mein Trailname wird wohl eher was mit Sumo zu tun haben, als mit Blumen und nen Schönheitspreis gibts damit natürlich auch nicht zu gewinnen, aber passt, ist kuschlig und - selbstgemacht Kopföffnung mit offenem Deckel, der Reißverschluss ist teilbar, damit kann über diese Öffnung die Füllung herausgenommen werden. Kopföffnung mit geschlossenem Deckel. Tja, weiß nicht, ob euch noch mehr Fotos oder Details interessieren, habe hier auch gerade ein paar Probleme, die Fotos in der passenden Größe hochzuladen, insofern belasse ich es ersteinmal dabei. Habe noch Detailfotos von der Herstellung, wenn es Fragen dazu gibt, versuche ich sie hochzuladen. Ich bin mit dem Teil jedenfalls zufrieden und freue mich jetzt noch mehr auf den TA - wird Zeit, dass es endlich losgeht Katrin
  18. Hallo zusammen, Dosenkocher die Einhundertundelfte In Vorbereitung auf Touren, bei denen es vor Ort kein Gas zu kaufen gibt, rücke ich erstmalig von meinem geliebten, weil ja ach so idiotensicheren, schnellen und (fast) geruchslosen Gaskocher ab und habe mir einen ersten Dosenkocher gebaut: Leider bin ich von der Leistung ziemlich enttäuscht, braucht er doch bei Innenbetrieb gut 20 Minuten um einen Liter kaltes Wasser zum Kochen zu bringen. Ich vermute mal, dass ich mit der Frage in ein Wespennest steche, aber wage es trotzdem mal: Welcher ist nun eurer Empfehlung nach der schnellste Dosenkocher? Es geht mir nicht um 10g mehr oder weniger, sondern einfach um einen schnellen Brenner. Gerne MYOG, aber ich habe auch kein Problem damit, einen zu kaufen, solange er nicht 50€ und mehr kostet. Bin wirklich sehr gespannt auf eure Empfehlungen! Gruß, Lars
  19. Hallo Ich bin neu hier und möchte mir einige Sachen selbst bauen bzw. nähen. Frage: was für eine Nähmaschine braucht man dazu? Eine normale wird ja bei den meisten Ausrüstungsgegenständen nicht ausreichen. Muss wohl eine Industrienähmaschine sein!? Doch was für eine, welche auch noch bezahlbar ist??? Danke für Eure Antworten! Gruss Rockhopper
  20. Hallo. Der wahrscheinlich 1000ste Alkoholbrenner hier im Forum. Ich habe schon etliche gebaut und verschiedenste Designs probiert, aber dieser ist so gut geworden, dass er mich nun immer auf Tour begleitet. Daher habe ich mich entschlossen ihn euch mal vorszustellen. Er funktioniert auch unter kalten, feuchten Bedingungen, braucht kein Priming, zündet nach ein paar Sekunden und benötigt keinen Topfständer. Er passt super für kleinere Töpfe wie meinen 750ml Toaks Ti Topf, steht gut und ist unverwüstlich. Prinzip ist der Fancy Feast Stove (Docht Konzept), allerdings wiegt er weniger als die Hälfte als der originale, performt genauso gut und ist einfach aus Standardteilen zu bauen. Daten: - Gewicht: 9g (wiegt damit die Hälfte meines Titanlöffels!) - Boiltime: (300ml kaltes Leitungswasser) 4:55 min - Flameout time: (30ml Spiritus) 16:06 min Was braucht man? - 355ml Getränkedose (den Bodenteil) - Redbull Dose (Das obere Teil, ohne die Deckelfläche) - Streifen Kohlefaser-Filz als Dochtmaterial Wichtig!: - Am unteren Rand des Innenteils 8 gleichmäßig verteilte Kerben von 5mm Höhe schneiden (dadurch wird der Sprit nach außen in den Docht gezogen und sonst passt die innere Dose nicht rein) - Unter dem oberen Rand des Innenteils Löcher reinbohren, damit der entstehende Druck rauskann und es den flüssigen Spiritus nicht über den Dochtrand drückt (sonst brennt alles außenrum). So. Nun viel Spaß damit und LG Paule
  21. Ich konnte vor ein paar Wochen endlich mein neues Tarp (Prototyp) testen. Ich bin mit dem SilNylon-Prototyp so zufrieden, dass ich das Ganze in Cuben verewigen werde. Die Grundidee für die Konstruktion stammt von Micha, vielen Dank dafür! Vorgaben für dieses Tarp: - Ziel-Gewicht um die 300g - No Frills: Kein Reißverschluss der kaputt gehen kann, keine Lüfter… - Konstruktion so einfach wie möglich: Mein letztes Tarp für die Mongolei war toll und super stabil. Allerdings war der Schnitt auch recht kompliziert - Basis sollte ein Rechtecktarp im Pyramidenmodus sein - Rundum geschlossen für guten Wetterschutz ohne zusätzliches Bivvy - möglichst sturmfest, mindestens aber windfest - Moskitodicht ohne Innenzelt, Moskitoschutz durch einen 20cm breiten rundum laufenden Saum - Einknüpfbarer Boden Herausgekommen ist folgendes: Das Gewicht liegt momentan bei 380g inkl. aller Leinen und Heringen. Das nackte Tarp liegt bei ca. 310g. Allerdings fehlt noch das Moskitonetz (geschätzt +50g). Verwendet habe ich das 36g Silnylon von Extremtextil. Wenn ich das 19g Cuben verwende sollte ich ca. 100g sparen können. Dann würde ich inkl. Moskitonetz, Leinen und Heringen bei 330g liegen, also etwas über der Zielvorgabe. Im Elbsandsteingebirge hat sich das Tarp super geschlagen. Es ist für mich recht geräumig. Ich kann darin sitzen und mich bequem umziehen. In der Apside ist genügend Platz für Schuhe, Rucksack und Ausrüstung. Der Aufbau geht recht einfach, die Überlappungsbreite des Eingangs lässt sich mit der Stockhöhe variieren. Dem Wind, den wir in einer Nacht hatten, hatten das Tarp ganz gut standgehalten. Der überlappende Eingang ist eigentlich viel einfacher und unkomplizierter als ein Reissverschluss. Auf den ersten beiden Bildern sieht man 2 Stück 50cm lange CFK-Stangen, die nocheinmal für zusätzliche Kopf- und Fußfreiheit sorgen. Danke Mr. Hardstone für die tolle Idee! Hier das Schnittmuster: Ansichten auf der 1. Seite, Schittmuster auf der 2. Seite, sehr rudimentäre Skizze, aber der Schnitt ist wirklich einfach SilNylon-Proto-Tarp für Grönland 2017.pdf Es werden 3 Zuschnitte benötigt: 1 Trapez und 2 identische Dreiecke mit gekappter Spitze. Tipps, Verbesserungen und Anregungen sind herzlich willkommen!
  22. Hallo zusammen! Mein Kochsetup für 1-2 Personen bestand seit etwa 2 Jahren aus einem 650ml Ti-Topf mit Originaldeckel, Ständer aus Hasendraht, StarLyte-Spiritusbrenner, MYOG-Windschutz aus Ti-Folie, MYOG Cozy (der auch als Beutel/Tasche dient), modifiziertem STS Alpha HA-Alu Kurzlöffel, Mini-Bic. Konventionell, bombenstabil & bewährt. Einen der beiden Klappgriffe des Topfes hatte ich schon lange entfernt (einfach aushaken - jederzeit reversibel), und beim übrig gebliebenen die Silikonummantelung entfernt. Machte 158g alles zusammen. Gestern nun den letzten Griff (8g) ebenfalls entfernt und durch einen dünnen VA-Schweißdrahtbügel ersetzt. Desweiteren den Originaldeckel durch einen Rest Ti-Folie mit "Griff" ersetzt. Et voilà: 136g und noch immer 100% nutzbar und sehr stabil. Der Bügel schmiegt sich eingeklappt wunderbar an, und ausgeklappt steht er wie eine Eins. Bin "happy as a pig in the mud"...-14% Gewicht bei voller Funktionalität & Stabilität. Früher hatte ich einen 550ml Topf, der ging an sich auch. Draussen habe ich jedoch meist einen nochmals gesteigerten Appetit und benötige das Topf-Mehrvolumen. Der cozy ist auch sehr dick gehalten, mit doppeltem Boden für den Einsatz auf Schnee. Das ginge noch etwas leichter, hatte ich früher, war aber mechanisch nicht so stabil. Im Rucksack geht es bei mir oft nicht so zimperlich zu - das muß ich berücksichtigen. Gereon
  23. Moin zusammen, eine wasserdichte Unterseite macht sich bei einem Biwi ganz gut. Welches Cuben würdet ihr dafür nehmen? Die Oberseite soll 45er Soft-Tyvek werden. Viele Grüße Jonas
  24. Na ja, so richtig UL ist es ja nicht. Deshalb gleich OT und pfundweise Asche über mein Haupt. Ich denke aber, dass ich mal einen kurzen Blick über den UL-Zaun anbieten kann. Das HexHex-Tanum entstand aus der Idee, den Schnitt meines HexHex für ein Baumwollzelt zu nutzen. Befeuert wurde das Ganze dann noch, als Florian sein "Lavvüchen" vorstellte und mich noch mit einigen Ideen versorgte. Genäht hab ich das Teil für eine Waldhexe, die als stolze Besitzerin eines De Waard und eines Tentipi unbedingt noch etwas aus Baumwolle für den Rucksack haben wollte, da sie das Zeltklima von BW-Zelten schätzt. Und sie hat so eine Art, dass ich ihr solche Wünsche einfach nicht abschlagen kann. Auch dieses Zelt ist für eine Person gedacht, kann aber im Notfall auch zwei beherbergen. Das Außenzelt ist aus 180 g/qm Baumwollstoff von ESVO (erstklassiges Material nach dem ersten Eindruck) und der vor Viechzeug geschützte Schlafbereich mit synthetischen Materialien (alle von Etex) gefertigt. Alles ist auf gute Belüftung ausgelegt. Bei Bedarf kann der Eingang wie beim HexHex über zwei der sechs Außenzeltsegmente geöffnet werden. Alle Belüftungseinrichtungen können bei schlechtem Wetter von innen bedient werden. Das Teil wiegt mit wirklich allen Teilen derzeit rund 2500 g, was m.E. für ein Baumwollzelt wirklich ok ist. Natürlich wird da noch dran geschraubt, so dass im am Ende wohl so bei 2300 g liegen werde. Mir wär das aber immer noch deutlich zu schwer - aber ich muss es ja auch nicht schleppen! Zum Anschauen click! hier. HAL
  25. Soderla, endlich mal wieder ein MYOG Projekt. Das bisher teuerste aber auch wichtigste Teil meiner Ausrüstung.... die Lümmeltüte Ich habe ziemlich lange recherchiert, ich weiß nicht wieviel MYOG Projekte und Herstellerseiten gewälzt, mit einer Ikea Decke experimentiert und jetzt geht es endlich los (die Extex Bestellung kam heute um 11 Uhr) Hier nochmal einen Dank an meine Eltern, die mir zu Weihnachten einen großzügigen Gutschein für die Zutaten spendiert haben! Im Paket befinden sich folgende feine sachen: 500g 860cuin Daune, 3m PTX Quantum, 3m Nylon Taffeta, 1m Moskitonetz mit 155Maschen/cm2, 12m elastische Kordel, 5 Cyberian Cordlocs mini, 8 dünne Waferclips 20mm und 2 Packen 70er Microtexnadeln. (und 3m Fallschirmseide für eine Hängematte, aber das ist ein anderes Thema) Genäht wird an meiner Singer 316G mit Elektromotor, und zwar mit Güterman Allesnäher, den ich morgen noch besorgen muss. Mein Comforter Design ist eine Mischung aus allem möglichen, was mir sinnvoll und an meine Vorlieben angepasst schien.... Hier die Eckdaten: 140cm Breit 190cm lang (ich bin nichtmal 160cm groß/klein) offener Karostep mit 25cm Quadraten von denen jeweils 15cm einen Kammersteg bekommen Ungerade Zahl von Boxen, damit als Seitenschläfer die Schultern gut zugedeckt sind 400g Daune mit 860cuin geplant sind ca 15% Overfill Befestigungssystem für an die Matte So... jetzt zum schwierigen Teil... Wie hoch zum Henker mach ich die Kammern? Der große Vorteil von Karostep ist, dass man im Endeffekt nur eine einzige Kammer hat (leicht zu berechnen) und die Daunen einerseits in 2 Richtungen vorm verrutschen gesichert werden, man aber trotzdem mit schütteln und schieben sich mehr verfill holen kann, wo man ihn braucht (Füße, Hintern, Schultern, etc...) Mein Comforter wird rechteckig, nachdem ich mit den Füßen viel strampel oder gerne einen Teil meiner Decke zwischen die Füße klemme wenn es kalt wird. Es sollen 400g Daune rein, und ich hätte gerne 15% Overfill. Ich versuch das mal auszurechnen, und würde euch bitten, die Berechnung durchzuschauen und mich ggf auf Fehler aufmerksam zu machen... (auch falls ich irgendwas von Theorie zu Praxis nicht berücksichtig habe, nachdem das ja mein allererste Quilt wird) dh eine 100% Füllung wären 340g Daune. 340g = 11,9931 oz wenn ich die Unzen jetzt mit der Fillpower multipliziere würde ich auf 10314,066 cubic inches kommen... in Litern umgerechnet sind das 169,01Liter.... 1 Liter ist 1 Kubikdezimeter.... also teil ich das zuerst durch die Länge und dann nochmal durch die Breite in Dezimetern meines Quilts... = und dann komm ich bei 38 dezimeter nochwas raus und das kann nicht stimmen.... Ich hasse Mathe....
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