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  1. Zielsetzung war Näherfahrung mit Climashield Apex isolation zu sammeln und einen Kufa Quilt für 189cm/90kg für Schmuddelwetter um den Gefrierpunkt mit Temperaturreserve bis Komfort -5 Grad ohne Kältebrücken mit geschlossener Fussbox und differentieller Füllung (im Beinbereich mehr Füllung, zur Verwendung zusammen mit einer Daunenjacke, welche im Torsobereich die Mehrfüllung des Quilts im Beinbereich ausgleichen kann - eine Daunenjacke ist um den Gefrierpunkt eh immer dabei.) zu bauen, einfach um zu sehen wo man gewichtsmässig mit Kufa Isolation liegt, die Bemassung zu testen, und eine Idee für die Fussboxkonstruktion auszuprobieren. Herausgekommen ist folgendes: 1140g Materialien(alles von EXTREMTEXTIL: Taftfutter 5m sehr gutes Preisleistungsverhältnis: gutes Hautgefühl stabil genug, leicht genug, franst ein bisschen, Der Stoff ist wirklich empfehlenswert für Quilts bei denen man nicht das letzte Gramm raus holen will - Preis Leistung Top!!!! Dyneema Kordel Tanka mit Feder Ripsband 1,5mm 2m Climashield Apex 200g/m2 2,5m Isolation im Gesamten Quilt von oben bis Fussbox Climashield Apex 100g/m2 2m zusätzliche Isolation im Unteren Quilt inklusive Fussbox Nähgarn Alterfil 80nm Nähnadeln 70er Microtex CAM SNAPS : https://www.amazon.de/gp/product/B01AW68UIA/ref=oh_aui_search_detailpage?ie=UTF8&psc=1 https://www.amazon.de/Druckknoepfe-Druckknopf-Druckknöpfe-Scrapbook-Basteln/dp/B00PXTWDM6/ref=pd_sim_201_1?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=6J5ERSDDKMHX5H2SX5MX alles wurde mit einer Pfaff mit ODT (obertransport ) genäht, wobei sich der Obertransport schon bei vielen Projekten insbes. bei dünnen Stoffen sehr bewährt hat. Planung, Zuschneiden und Nähen haben 2 Tage, ca 16 Stunden reine Arbeitszeit in Anspruch genommen. Maße (jeweils ohne Nahtzugabe): Ich würde mindestens 1cm -1,5cm Nahtzugabe empfehlen Länge: 200cm passt für mich mit 189cm genau, geschlossene Fussbox erlaubt etwa 10-15cm kürzer zu bauen als wenn man eine Fussbox mit Drawcord channel näht. Breite Halsende:146cm Ausnutzung der gesamten Stoffbreite nach Abschneiden des nicht verwendbaren perforierten Randes auf beiden Seiten, Ich wollte den Quilt für den ausgelegten Temperaturbereich oben so breit als möglich gestalten. Breite Fussende:100cm Die Fussbox ist gerade gross genug, wird aber durch die Dicke Füllung von 300g/m2 Apex im Fussbereich schon sehr in der Grösse reduziert - ich würde nächstes mal auf 115cm Breite erhöhen. Tapering ab 90cm gemessen vom Oberen Rand des Quilts (den Kordelzugkanal nicht mitgerechnet), ich würde den Quilt bei meiner Grösse wieder ab 90- 100 cm vom Oberen Rand aus gemessen von der Vollen Breite auf die Breite des Fussendes in einer geraden Linie Tapern (schmaler zulaufen lassen). Absteppnähte: An die Innenhülle ist die fusseitige Aufdoppelung (mit 100g/m2 Apex) mit einer Horizontalen Absteppnaht fixiert. Das 200g/m2 Apex reicht über die gesamte Länge des Quilts inkl. gesamte Fussbox. Diese 200er Apex Lage ist mit 2 horizontalen Absteppnähten mit der Aussenhülle verbunden. Diese Nähte (65cm und 130cm Abstand zum Kordelzugkanal am Halsende) liegen ober und unterhalb der Absteppnaht welche die 100g/m Apexschicht mit der Innenhülle verbindet. Einen potentiellen Cold spot gäbe es daher nur im Bereich der oberen Absteppnaht mit der Aussenhülle: In der Praxis bauscht aber das 200g/m2 Apex um die Naht so sehr auf dass eigentlich keine Ausdünnung der Isolation im Bereich der Naht mehr existiert. Also Absteppnähte im Apex halte ich für keinen wärmetechnischen Nachteil. Sie Stabilisieren die Konstruktion, sichern das Apex bei rauer Handhabung oder Waschen vor dem Auseinanderziehen und erleichtern die Verarbeitung des Quilts. Anzeichnen und Ausschneiden der Aussen- sowie Innenhülle: Abheften des Apex 100 auf die Innenhülle, Abheften der Absteppung: Nach dem Vernähen habe ich das 100er Climashield ca 1,5cm oberhalb der Absteppung Abgeschnitten. Auf die selbe Art habe ich dann das 200er Climashielt auf die Aussenhülle aufgesteckt, die Absteppungen abgesteckt, vernäht und dann die Überstände des Climashield über den Stoff abgeschnitten. CAVE: die Linie für die Absteppung muss vor dem Aufheften des Climashield auf das Hüllmaterial aufgezeichnet werden Die Absteppungen müssen Abgesteckt werden. Nähen des Climashield: funktioniert am besten wenn das Climashield unten und der Stoff gegen das Nähfüsschen gerichtet ist: es verhäddert sich so eigentlich Nichts. Man sollte Probenähen um die Fadenspannung gut hinzukriegen. Sollte es nötig sein mit dem Apex nach oben zu nähen, ist es wichtig den Obertransportfuss hochzuklappen, also ohne ODT zu nähen.!! Abschneiden kann man den Climashield Überstand nach dem Abnähen des Randes problemlos. Hier sieht man das Aufbauschen des 100g Apex um die Absteppnaht beim 200er ist das noch deutlicher, so dass es keine zu keinen Kältebrücken kommt. Man erkennt die Innenhülle mit der 100er Apexschicht welche nur etwas über die Hälfte der Quiltlänge hochläuft. Jetzt wird am Fussteil die Innenhülle Rechts auf Rechts zusammen genäht. Ich nähe einfach nochmal durch die Randnähte durch. Das ist die Vorbereitung um die Fussbox im nächsten Schritt mir dem Kreisrunden Abschluss verschliessen zu können. CAVE:nur etwa 10cm Hochnähen: es handelt sich hierbei um den Bereich durch den der fast fertig vernähte Quilt zum Schluss von Innen nach Aussen gewendet wird. Dieser Teil der Fussbox ist Innenseitig gelegen und daher habe ich ihn zu allerletzt verschlossen. Jezt wirds fummellig: Ausmessen des Umfanges der im letzten Schritt gebildeten Fussbox, dann Berechnen des Radius und Aufzeichnen des Kreises auf den Stoff (Nahtzugabe hier grosszügig bemessen ---- ca 3-4cm), Aufstecken des 100er Apex auf den Stoffkreis (Überstand über den Stoff ca 2cm) - in einem etwas kleineren Radius als dem der Fussbox (sonst kommt man sich beim Nähen mit den Stecknadeln ins Gehege) Wenn jetzt Innenhüllstoff und Apexkreise zusammmengesteckt sind, diesen Fussabschluss Rechts auf Rechts mit der in dem vorherigen Schritt gebildeten "Röhre" zusammenheften. Wie schon geschrieben ist dieser Schritt etwas fummelig und umso schwieriger je dicker das verwendete Apex ist. Je mehr man sich hierbei Zeit nimmt und je enger man die Nadeln setzt, und je genauer man dem Radius Folgt um so schöner wird dann der Fussabschluss: Hier sieht man die beiden links auf links zusammengesteckten Teile: Das zusammennähen ist fummelig, man kann aber über die Steck- nadeln drübernähen und sie nachher rausziehen - so verrutscht die Sache weniger. Man kann auch hier wieder sehen wie die Nähte zubauschen. wenn man den Fussteil wendet Schiebt sich das gebauschte Apex noch mehr zusammen und es entstehen an der so gebildeten Fussbox absolut keine Kältebrücken. Wenn alles vernäht und hoffentlich alle Stecknadeln draussen sind (die kann man im Apex durchaus vergessen) sieht die Fussbox gewendet so aus: Aufzeichnen der Absteppung und Aufstecken des Climashield Apex 200 auf die Aussenhülle, dann Abschneiden des Cliemashield Apex Überstandes, sowie abstecken der Absteppungen (in der Hülle 2 in meinem Fall). Vernähen des Apex mit der Aussenhülle, Stoff oben , mit ODT aktiviert Hier die Absteppnähte am Hüllmaterial, und der Rand fertig vernäht. Auch hier wird wieder zuerst die Decke im Fussbereich zu einer "Röhre" vernäht, wobei man hier exakt so weit heraufnähen sollte wie weit die Fussbox später fix verschlossen sein wird. In meinem fall z.b. 50cm, und nicht wie bei der Innenhülle nur ca 10-20cm. Der Grund dafür ist dass der Quilt am Schluss problemlos durch das ver- bleibende Loch auf der Innenseite gewendet werden kann und sich durch das Hochnähen bereits in diesem Schritt, am Ende ein schöneres kosmetisches Ergebnis bringt. Hier sieht man wie die Fussbox Rechts auf Rechts unten Verbunden wird --->es entsteht die "Röhre" Nun wieder die "Röhre" und den kreisrunden Fussabschluss vernähen 200er Apex geht schwieriger als das 100er, bauscht schön, verhäddert sich aber, CAVE: wieder Ohne Obertransport nähen Fix verschlossen sieht das bei der Fussbox der Innenhülle mit dem100er Apex dann so aus: Die Fussbox mit dem 200er Apex gewendet: Wenn nun die Fussbox die aus der Innenhülle mit dem 100er Apex gebildet wird darauf anliegt sind jegliche Kältebrücken ausgeschlossen und es ergibt sich eine optimale Fussbox ganz ohne Kältebrücken. Den Apex Überstand an den Hüllteilen nach dem Vernähen trimmen sonst bauscht der Rand des Quilt nach dem Vernähen und Wenden zu viel auf. Vorbereiten des Kordelzugkanals: Ein Streifen des Hüllstoffes, am Ende umgefaltet und abgenäht, damit nichts ausfranst. Ich würde nächstes mal 2 Streifen jeweils in der Hälfte der Länge des Quiltoberrandes bilden, an den Enden abnähen, da es im nachhinein schwieriger ist in die Mitte oben Ösen einzunähen. (Vom Handling ist mir die Ausführung der Kordel Oben genau in der Mitte und Cam snaps jeweils an den oberen Ecken (siehe Skizze)am liebsten.) Die Teile werden so wie man oben sieht auf links zusammengesteckt: von links nach rechts sieht man die Innenhülle ohne Apex Aussenhülle mit 200 Apex Kordelkanal, abgenäht und in der Hälfte gefaltet um ihn zwischen die Innen und Aussenhülle Links auf Links Abzustecken. Der Kordelkanal zeigt nach Innen und wird so aufgesteckt dann die Innenhülle drüber festzstecken auf der ganzen Quiltbreite Hier sieht mans noch mal aufgeklappt: Dann vernähen und so sieht das ganze dann schön sauber aus wenn man es wieder von Rechts auf Rechts klappt. Jetzt sind die Innere und Äussere Hülle am Kopfende des Quilts fix verbunden. (hier Links auf Links gedreht, der Kordelzugkanal/Kopfende ist am linken Bildrand) Vor dem verbinden der Innen- und Aussenhülle Teile muss man die CAM SNAPS vorbereiten, anzeichnen und anheften In meinem Fall 5 Paare: 10 Stück Ripsband lang genug abschneiden etwa 2,5cm hinter der Umfaltstelle CAM SNAPS hineindrücken jeweils 5 Paare (Männlein und Weiblein) voila Anheften der Ripsbänder mit Snaps an die vorher angezeichneten Stellen an der Hülle: Hier ist Vorsicht geboten bezüglich der Orientierung der Snaps: Die Orientierung ist wieder ähnlich wie beim Kordelzugkanal nach Innen, vom Rand weg in die Fläche hinein. Auf einer Seite (von Kopf bis Fussende gleich) so wie hier Auf der gegenüberliegenden Seite (wieder von Kopf- bis Fussende identisch) so wie hier: An gegenüberliegenden Seiten der Aussenhülle mit Apex 200 sieht das dann so aus: Auf beiden Seiten vollständig abstecken. Zusammennähen der Hülle RECHTS auf RECHTS: Nachdem alle Snaps aufgesteckt sind kann man die zwei Hüllen wieder mit den beim fertigen Quilt nach aussen zeigenden Flächen zu eindander falten (so dass der bereits eingenähte Kordelkanal wieder innen zu liegen kommt.) Zusammennähen der Hüllen: hier: obenliegend die Innenhülle, untenliegend die Aussenhülle mit Apex 200, dazwischen jeweils die Cam Snaps in die Fläche hinienzeigend. Das Ripsband der Snaps sollte noch 2x vor und zurück übernäht werden, damit es gut hält und gegen Ausreissen gesichert ist. Beim Zusammennähen ist sehr darauf zu achten wie weit und wo man die äussere und innere Hülle miteinander vernäht, das ist nicht nur wichtig dass man den Quilt am Ende gut wenden kann, sondern auch für das kosmetische Endergebnis. Am Kopfende ist der Quilt in dieser Phase ja schon verbunden. Man kann jetzt an beiden Seiten hinunternähen. wie weiter oben bereits beschrieben ist es wichtig dass man von oben kommend an der Stelle bis zu der die Fussbox fix verschlossen sein soll mit der Naht STOPPT also in meinem Fall 50cm entfernt vom unteren Ende des Quilts Jetzt schliesst man die Aussenhülle (in meinem Fall hier mit dem 200er Apex verbunden) von unten Nach oben zu dem o.g. Punkt bis zu dem die Fussbox nachher fix geschlossen sein soll (hier 50cm entfernt vom Fussende). Was jetzt noch offen bleibt ist ca 30cm der Innenhülle der Fussbox vom o.g Punkt (hier 50cm entfernt vom Fussende) bis zum Beginn der "Röhre" auf welche man weiter oben den runden Fussabschluss aufgenäht hat. Die Aussenhülle ist zu diesem Zeitpunkt bis auf kleinstmögliche Mass (5-10mm) geschlossen. OT: Es ist nicht einfach diesen Schritt zu beschreiben - ich hoffe es ist mir gelungen - sonst bitte nachfragen wenn interesse besteht Am Ende kann man noch mal die Apex Überstände an den Verbindungsstellen trimmen: Moment der Wahrheit: Wenden: Im nächsten Bild sieht man vielleicht, dass ich die Aussenhülle nicht hoch genug geschlossen habe, das hat mir das Weiterarbeiten schwerer als nötig gemacht, schöner wirds auch wenn man das im vorherigen Schritt so wie beschrieben macht. Der Kordelkanal und die Snaps kommen nach dem Wenden aussen zu liegen, wenn man sie nochmal verstärken möchte, kann man auch jetzt von aussen nochmal im Bereich der Ripsbänder von aussen durch alle Schichten drüber nähen Aussehen sollte es dann so: Die obige Öffnung der Innenhülle habe ich unter ständigem nach Innen Drücken von Stoff und Apex Isolation einfach von Hand mit Nadel und Faden zusammen- gezogen. Ich habe einfach die gegenüberliegenden Nähte zusammengezogen um eine Verbindung zu schaffen ohne dass Apex herausquillt- so wie unten zu sehen. dann nochmal alles Abgeheftet und drübergenäht. Diese letzte Naht sieht man eigentlich nicht, weil sie sich in der Innenhülle der Fussbox befindet. Es bleibt am Ende nur noch eine wenige Millimeter messende Lücke welche ich schliesslich mit etwas Ripsband der Verbindungsstelle überdeckt und gleichzeitig verstärkt habe. Kordelzugkanal mit Ösen verseheh: diese sind ebenfalls innen gegen Ausfransen mit Ripsband verstärkt und von Hand übernäht. Einziehen der Kordel mit Tanka und vernähen an den beiden Ecken am Kopfende dort wo sie aus dem Kordelzugkanal austreten, so wäre die Kordel wechselbar oder reparabel im unwahrscheinlichen Fall eines Problems. Am Ende sieht das ganze dann so aus wie am Anfang des Posts bereits gezeigt, ich füge nochmals die Bilder ein, da es mittlerweile schon ein paar Kilometer nach oben zu scrollen sind: Fazit: Ich bin ganz zufrieden! Nach dieser Methode ist das Endergebnis sehr sauber anzusehen. Mehr Arbeit als gedacht: Ist aber klar bei meinem ersten Kufa Quilt - und es ist ja auch nicht die simpelste aller möglichen Konstruktionen. Das Gewicht und Packmass ist natürlich schon einen Ansage im Vergleich zu Daune und ich dachte zuerst: Puh, so schwer..... hatte Ihn auf dem Papier leichter berechnet. Ich wollte auch einmal wieder beitragen und Schritte die mir selbst nicht so klar waren möglichst klar dokumentieren - Ich hoffe es ist mir gelungen. Wie gefällt euch das Projekt und was denkt ihr darüber? Was würdet Ihr anders machen, was ist in euren Augen gut gelöst. Wie könnte ich einen Kufa Quilt: Einsatz Alpin und Ziel Komfort -2 Grad noch gewichtsoptimieren?? lg Ben
  2. So, jetzt gibt es endlich meinen Reisebericht zur Patagonien- / Feuerlandreise Anfang diesen Jahres. Die Ausrüstung für die Tour ist großteils selbst gebaut. Beschreibungen dazu findet ihr im MYOG Bereich. So nun geht´s los: Hamburg / Paris So, 19.2.17 Mann, Mann, Mann, was für eine vorfreudige Aufregung! Habe ich an alles gedacht? Alles dabei? Alles vorbereitet? Um kurz vor 13:00 ruft Carlo an und wir verabreden uns um 15:00 am Flughafen. Vorher noch einen Kaffee trinken und letzte Dinge besprechen. Kurz nachdem ich am Flughafen ankomme treffe ich auch schon Carlo und Walter. Freut mich total, dass die beiden extra zum Flughafen sind, um mich zu verabschieden. Schöner Flug nach Paris. In Paris kann ich mich 2 ½h auf eine Bank legen, das tut vor dem langen Flug gut! Weil das Gate kurzfristig an das andere Ende des Flughafens verlegt wird, komme ich doch noch zu meiner sportlichen Bewegung. Der Flug ist echt OK und ich kann gut 6h schlafen. Ich habe einen bequemen Platz (30€ Aufpreis) wo ich mich komplett ausstrecken kann. Ich komme um ca. 10:00 vormittags recht fit an. Santiago de Chile, tagsüber zwischen 32-35°C Mo 20.2.17 Die Chilenen sind sehr nett und hilfsbereit! Erst einmal Geld geholt und dann ein Taxi genommen. Nach dem Flug habe ich keine Lust auf irgendwelche Abenteuer mit dem Minibus. Die Taxifahrt hat 50min gedauert, weil der Taxifahrer die Adresse nicht finden konnte. Um 12:00 Uhr bin ich dann endlich im Zimmer, das allerdings leider noch belegt ist. Also erst einmal zu Mittag essen (Bohnen, Reis, Salat) und dann das Zimmer beziehen. Nach einer kurzen Siesta geht es in die Innenstadt. Wenn man Links und Rechts verwechselt ist der Weg zur Metro ganz schön weit! Wenn man es richtig macht sind es 10min. Nach einer ¾h und 4-mal Fragen habe ich endlich die Metrostation und ich fahre ins Zentrum. Santiago ist jetzt nicht so der Hit aber es gibt einige ganz nette Ecken. Dank Globalisierung sind mir wenigstens die Preise vertraut: Ein Café con Leche mit einem Stück Apfelkuchen: 6,50€. Besonders gut hat mir der Park am Cerro Santa Lucia gefallen. Sehr liebevoll angelegt, eine Oase in der Hauptstadt. Die Stadt und auch das Stadtzentrum sind sehr weitläufig und ich bin insgesamt 5h zu Fuß unterwegs. Leider haben sowohl der Mercato Central als auch das „Aqui esta Coco“ (Restaurant) geschlossen – Schade! Nach dem ausgedehnten Spaziergang und dem langen Flug bin ich restlos KO und ich esse an einem kleinen Platz in einer Bar. Ich lasse mich überraschen, was ich da bestellt habe. Der Kaffee in Santiago ist übrigens wirklich gut: Stark, haut aber nicht auf den Magen. Leider wird das der letzte gute Kaffee sein, den ich bekomme. In Feuerland ist der Kaffe nicht besonders und in Argentinien leider grauenhaft. Santiago de Chile, tagsüber zwischen 32-35°C Di 21.2.17 Frühstück ist einfach: 2 Eier zum selber braten, dazu Toast. Heute nehme ich den richtigen Weg zur Metro. Vorher buche ich über Uber für morgen die Fahrt zum Flughafen. Ich komme gerade noch rechtzeitig zur Stadttour angejoggt. Die Tour dauert 3h ist super interessant und man gibt am Schluss ein (anständiges) Trinkgeld. Es ist eine alternative Stadttour über die Märkte, der nördliche Teil des Zentrums und den Zentralfriedhof (!). Man erfährt auch einiges zur Geschichte vor allem zur jüngsten Geschichte seit Präsident Allende und dem Putsch durch Pinochet. Super spannend und sehr empfehlenswert! Danach einen Meeresfrüchteeintopf im Tio Willy im Mercado Central und dann weiter zum Cerro Christobal. Für die Seilbahn müsste ich mindestens 1h Schlange stehen und so spaziere ich auf Berg. Bei der Hitze ist das echt anstrengend und ich freue mich schon auf das kalte Feuerland. Aber der Blick auf die Stadt belohnt den schweißtreibenden Aufstieg. Auf dem Rückweg stärke ich mich noch mit einem Mote con huesillo – sehr lecker! Leider kann ich keinen Platz im Peumayen reservieren – Reservierungen werden so kurzfristig nicht mehr angenommen, aber ich soll einfach um 19:00 dort sein und mein Glück versuchen. Schlendere danach noch ein wenig durch die Stadt un um 19:00 bin ich wieder im Peumayen. Yesss! Habe einen wunderbaren Platz im überdachten Innenhof bekommen, ich finde sogar einen der besten Plätze. Danach gibt es ein Abendessen der Extraklasse: traditionelle chilenische Gerichte der unterschiedlichen Ureinwohnerstämme neu interpretiert – Alles in Allem gehobene moderner Küche. Nach einem Pisco Sour als Aperitif gab es zum Einstieg 6 verschiedene Brotvariationen. Danach gemischte Vorspeisen. Als Hauptgang ein sehr zartes, köstliches Steak vom Pferd auf einem heißen Stein, danach 8 verschiedene Nachspeisen. Santiago de Chile, nachts 30°C Mi 22.2.17 Habe bei dieser Hitze nicht besonders gut geschlafen. Uber ist super, alles funktioniert reibungslos. Am Flughafen dann leider ein Komplettchaos, weil Sky Airlines das IT-System umstellt. Aber nach 1h warten habe ich meine Boardkarte mit einem Fensterplatz. In Punta Arenas angekommen nehme ich ein Taxi ins Hostel, von dort aus gehe ich gleich ins Reisebüro. Ich habe Glück, um 16:00 fährt ein Boot zur Pinguinkolonie auf der Magdalena Insel. Die andere Kolonie, die man per Straße erreichen kann ist um diese Zeit im Jahr schon verlassen. Die 60€ lohnen sich auf jeden Fall: Eine schöne Bootsfahrt von 2h zur Insel, 1h auf der Insel und 2h wieder bei Sonnenuntergang zurück. Die Pinguine sind echt putzig und sehr fotogen! Punta Arenas finde ich recht hässlich, gut dass ich nur eine Nacht bleibe und es morgen wieder weiter geht. Puerto Williams, Tolles Wetter, leichter Regen am späten Nachmittag Do 23.2.17 Der Flug war perfekt, ich Sitze auf Platz 1A und die Sicht auf Ushuaia und die Berge ist atemberaubend. Ich kann auch den ganzen Beagelkanal überblicken und sehe jede Menge Gletscher. Am Flughafen werde ich von Cecilia freudig begrüßt und dann geht´s auch schon zum Campingplatz. Naja Campingplatz, eigentlich ist es Cecilias Garten. Aber mit der Hütte, in der sich 2 Bäder, eine Küche und ein großes Wohnzimmer befinden ist es zwar einfach aber sehr gemütlich und familiär. Puerto Williams hat für einen so kleinen Ort doch einiges zu bieten: Das Café am Hafen ist sehr schön, leider haut mir der Kaffee auf den Magen. Ein tolles Museum mit Internet und ein paar kleine Restaurants. Bei der Polizei melde ich mich schon mal für die Dientes del Navarino Tour ab, dann muss ich das morgen nicht mehr erledigen. Die Leute auf dem Campingplatz sind sehr nett: Julien ist ein netter Franzose, der komplett von meinem MYOG Packraft begeistert ist. Er überlegt ob und wie er auf seiner noch mehrmonatigen Reise ein Packraft bauen kann. Ich schicke ihm noch meinen Bauplan. Von Anne und Max bekomme ich einen Geburtstagskuchen und Cecilia bringt noch 2 große Lachse und einen anderen Fisch, aus dem die Franzosen ein tolles Abendessen zaubern. So feiern wir meinen Geburtstag noch bis Mitternacht – unvergesslich! Dientes del Navarino, super Wetter – Sonne pur, morgens 6°C Fr 24.2.17 Um 9:00 geht es los und Cecilia bringt uns zum Trailhead. Vorher wiege ich meinen Rucksack noch an einer Kofferwaage: 11,3kg inkl. Packraftausrüstung und Verpflegung für 7 Tage. Das ist echt gut und passt ganz gut zu meiner Packliste, die 10,9kg errechnet hat. Der Trail ist sehr schön, mache viel Fotos und genieße das tolle Wetter. Ein gelungener Start für die erste Tour. Meine geplante Etappe schaffe ich gut und um 18:00 baue ich das Zelt auf. Jetzt noch ein wenig schreiben und dann kochen. Das Wetter auf Feuerland ist recht wechselhaft. Nachts nimmt der Wind zu und die Böen haben schon fast Sturmstärke. Ich hatte schon ein wenig Angst um mein Zelt, aber es hat mich nicht im Stich gelassen! Später setzt Regen ein. Ich versuche das Zelt bei den starken Böen ein wenig abzustützen. Jetzt muss das Zelt wirklich halten! Dientes del Navarino, super Wetter – auf dem Weg zum Gipfel etwas Regen Sa 25.2.17 Ich breche nach dieser aufregenden Nacht erst um 10:00 auf – ohne Früstück. Das Frühstück hole ich in einer windgeschützten Senke kurz unterhalb des Gipfels nach. Der Regen hat auch aufgehört und ich kann eine schöne Pause einlegen. Kurz vor dem Abstieg durch einen Wald kann man bis zur Inselgruppe von Kap Hoorn sehen – Wow! Beim Abstieg, der eines der schwierigsten Wegstücke sein soll, verliere ich leider den Weg und muss mich durchs Unterholz schlagen und 1000 umgefallene Bäume überklettern. Sehr unangenehm und dann rutsche ich in einem besonders steilen Teilstück aus verdrehe ich mir auch noch das Knie. Gut dass ich einen leichten Rucksack habe. Kurz vor dem Fluss finde ich den Weg wieder und es geht gemütlich flach das Tal entlang, bis ich unter einem Baum durchkrabbel und plötzlich vor einer Hängematte stehe. Ich bin bei der Hütte angekommen und es ist erst 14:00. Toll ein halber Tag um die Gegend zu erkunden. Anne und Max sind auch schon da und haben bereits ihr Zelt aufgebaut. Ihr Platz letzte Nacht war wohl weniger geschützt und sie haben einen Riss im Außenzelt und einen im Innenzelt bzw. im Boden. Aber so ein Hilleberg lässt sich gut reparieren. Die Hütte hat einen Ofen und die beiden heizen schon mal schön ein. Vorher versuchen wir zu fischen, geben aber schon nach einer halben Stunde wieder auf. Den Versuch zu Paddeln muss ich auch recht schnell wieder aufgeben. Der Wind hat inzwischen kräftig zugelegt und inzwischen schon fast Sturmstärke. Das wird mir mit dem Packraft schnell zu viel. Am Abend kochen wir noch gemeinsam und gehen früh schlafen. Isla del Navarino, super Wetter aber windig So 26.2.17 Wache schon um 7:30 auf und bin froh in der Hütte übernachtet zu haben. Die Nacht war sehr windig. Aber jetzt am Morgen wird der Wind schwächer. Ich mache erst einmal einen Kaffee und probiere dann fast bei Windstille mein Packraft aus. Ich paddle bei herrlichem Wetter eine gute Stunde – ein Traum geht in Erfüllung! Ich überlege, ob ich noch weiter bis zur Küste wandern soll, entscheide mich aber dann doch dagegen. Ich breche kurz nach 12:00 auf und mache mich auf den Rückweg. Mein Knie schmerz noch ein wenig von dem gestrigen Ausrutscher. Da mir dieses angeschlagene Knie schon mal eine Wanderung in Grönland verdorben hat habe ich mich für die sichere Variante entschieden und bin nicht weiter zur Küste gewandert. Ich bereue die Entscheidung nicht! Der Rückweg ist herrlich und ich genieße das tolle Wetter und lasse mir Zeit. Kurz nach 17:00 komme ich an meinem alten Zeltplatz an, beschließe aber noch ein wenig weiter zu gehen. Kurz darauf entdecke ich eine winzige aber ebene Fläche im Wald. An dieser windgeschützten Stelle bleibe ich! Vorher muss ich aber noch zurück und Wasser holen. Der Wind frischt wieder auf und um 19:00 wird es so kalt und windig, dass ich mich zum Schreiben ins Zelt setze. Ich bin froh, dass ich im Wald zelte!
  3. Auf WAS schraubt man rum, wenn einen das Myog Fieber gepackt hat. Richtig - Outdoor Küche. Bei mir war es zumindest so. Anforderungen:- klein soll sie sein- Robust muss sie sein, vor allem die Außenhülle- unter 150 Gramm sollte sie wiegen- niedriger Verbrauch, Wasser muss nur heiß sein, ich brauche kein kochendes Wasser- es muss sich ein Tässchen Instantkaffee am Morgen ausgehen- und es muss sich am Abend eine kleine Mahlzeit ausgehen (wird im Ziplockbeutel und PotCozy zubereitet) - muss meinen Not/Ersatz Brennstoff verarbeiten können Was ist dabei rausgekommen: - das Packmaß gefällt mir ganz besonders - Der PotCozy und die Mandarinendose geben eine robuste Außenhülle ab. - Yeah, 138 Gramm - Ziel erreicht - Verbrauch zwischen 3 - 4 ml pro Kochvorgang, am Tag also ca. 6 - 8 ml Verbrauch, Wassertemperatur zwischen 50 und 65 Grad (das reicht) - 200 ml Wasser können zubereitet werden (mehr wollte ich nicht) - der Kaffee und das Abendessen ist gesichert - funktioniert, wenn auch mit leichter Rußbildung (kann ich verschmerzen) Fazit: Hat eine Menge Spaß gemacht. Überlegen, Ideen verwerfen, einige Brenner in die Tonne gekloppt, von vorne anfangen, nicht aufgeben. Aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Aufstellung: 7 Gramm - Kochtopf (Bierdose) 200 ml 1 Gramm - Schmutzschutz für Kochtopf (zusätzlicher Schutz für Brenner, falls Spiritus daneben geht) 34 Gramm - Kaffee- bzw. Esstopf 12 Gramm - Topfwärmer bzw. Schutz für die komplette Küche 3 Gramm - Brenner (Teelichthalter mit Glasfaserfüllung + 10 Groschen) 5 ml pro Kochvorgang 3 Gramm - Schutz für Brenner 16 Gramm - Stand 3 Gramm - Windschutz 5 Gramm - Löffel 30 Gramm - Spiritus ca. 45ml 4 Gramm - Spritze für Spiritus einfüllen 2 Gramm - Putztuch 19 Gramm - Not/Ersatz Brennstoff (Baumwolle in Kerzenwachs getränkt) Summe: 138 Gramm Abmessungen: Das ganze Set: Durchmesser: ca. 8.5 cm Höhe: 11 cm Stand/Brenner + Kochtopf aufgebaut: Höhe: 11 cm Kochtopf: Höhe: 7.5 cm Kaffee/Esstopf: Durchmesser: ca. 7.5 cm Höhe: ca. 8.5 cm Brenndauer: Zeit habe ich nicht gemessen (vom Gefühl her so um die 5 Minuten), aber mit einer 3 - 4 ml Füllung, je nach Wind und Temperatur komme ich auf eine Wassertemperatur von 50 bis 65 Grad. Übrigens, bis 50 Grad halten die Ziplockbeutel von Ikea aus. Vielleicht gefällt dem einen oder anderen mein Kochset. Nachbauen ausdrücklich erwünscht LG Mike Hier ein paar Bilder:
  4. Hallo zusammen, ich habe versucht mein Tarp mit Hilfe von Trekkingstöcken aufzubauen, allerdings ist die Haftung nicht groß genug und die Trekkingstöcke gleiten unter dem Tarpstoff drunter weg. Habt ihr Ideen welches Material ich gut von innen an das Tarp nähen kann, damit die Stöcke an der gewünschten Position bleiben? Außerdem möchte ich noch weitere Abspannpunkte an den Kanten des Tarps anbringen, habt ihr da Tipps? Was ich bisher gesehen habe scheint Gurtband beliebt zu sein, aber wie bring ich das am besten an ohne dass mir das Tarp beim ersten mal abspannen ausreißt? Danke schonmal für eure Hilfe!
  5. Hey Leute, als Dank für die vielen Infos die hier im MYOG bereich für den Rucksackbau und viele weitere Themen hier vorhanden sind, stelle ich mal meinen ersten gerade fertiggestellten Rucksack vor. Ich habe schon recht lange gebraucht bis ich ihn fertig hatte und habe auch einige Fehler gemacht, außerdem bin ich mir schon sicher das beim nächsten (der schon bald folgen wird ) einiges anders machen werde. Materialien: Für den Rücken und den Boden des Rucksackes habe ich 70den Ripstop Nylon PU-beschichtet 80 g/qm benutzt. Für Korpus habe ich 40den Ripstop Nylon Silikonbeschichtet mit 60 g/qm verwendet. Die aufhängung der Schulterträger wurde gedoppelt aus dem 80g Material und dann auf den durchgehenden Rücken aufgenäht ist also dreifach . Dort wo das Netz aufgenäht wurde habe ich eine Lage 80g Material unterlegt. Zudem habe ich beim Hüftgurt auch eine Lage 80g Material als Verbindungsstück hergenommen welches dann zusammen mit den Hüftflossen aufgenäht wurde. Die Hüft- und Schulterträger wurden aus 3mm 3D Mesh mit 390 g/qm hergestellt. Die Hüftgurte wurden mit dem 60g Silnylon bezogen und vernäht und die Schultergurte habe ich bei meinem Laufbursche Huckepack der alten Generation abgeschaut und das 3D Mesh nur mit einem Breiten Einfasband umrandet damit eine gute belüftung gewährleistet ist (Die schulterträger dehnen sich sogut wie gar nicht sollte also kein Problem darstellen). Im Schulterbereich habe ich das 3D Mesh gedoppelt für mehr Komfort bei möglichst wenig Gewicht. Als Verschluss habe ich einen einfachen Rollverschluss wie er hier in der Anleitung von @Andreas K. (Danke dafür ) gezeigt wird. Kompressionsriemen und Lastenkontrollriemen gibt es keine. Ich habe den Rucksack nicht mit französischen Nähten sondern mit halben Kappnähten vernäht (Ob es halbe Kappnähte offiziell gibt weiß ich nicht aber ich habe einfach rechts auf rechts gelegt drüber gestept, dann aufgefalten und den Nahtüberstand auf den Stoff gelegt und nochmals vernäht. somit wird die Kraft die die Naht halten muss auf zwei nähte verteilt allerdings ist die Naht nicht versäubert wie bei einer französischen Naht. Ich habe die Stoffkanten allerdings abgeflammt. Ich denke mal das sonst erst mal nichts mehr zu dem Rucksack zu sagen ist ausser das er mir etwas zu Groß wurde ich wollte eigentlich einen 25 Liter Rucksack aber evtl. klappt das ja beim nächsten. Wie groß er jetzt genau wurde kann ich nicht genau sagen aber etwas kleiner wie der alte Huckepack, die Maße kann ich morgen mal noch nachreichen. So jetzt kommen noch ein Paar Bilder Ich habe die Bilder eigentlich richtig herum gedreht aber scheinbar machen die hier was sie wollen evtl gehe ich da morgen nochmal ran wenn ich mehr Zeit habe. Über kritick und evtl. auch Lob würde ich mich freuen Grüße Mario
  6. Soderla, endlich mal wieder ein MYOG Projekt. Das bisher teuerste aber auch wichtigste Teil meiner Ausrüstung.... die Lümmeltüte Ich habe ziemlich lange recherchiert, ich weiß nicht wieviel MYOG Projekte und Herstellerseiten gewälzt, mit einer Ikea Decke experimentiert und jetzt geht es endlich los (die Extex Bestellung kam heute um 11 Uhr) Hier nochmal einen Dank an meine Eltern, die mir zu Weihnachten einen großzügigen Gutschein für die Zutaten spendiert haben! Im Paket befinden sich folgende feine sachen: 500g 860cuin Daune, 3m PTX Quantum, 3m Nylon Taffeta, 1m Moskitonetz mit 155Maschen/cm2, 12m elastische Kordel, 5 Cyberian Cordlocs mini, 8 dünne Waferclips 20mm und 2 Packen 70er Microtexnadeln. (und 3m Fallschirmseide für eine Hängematte, aber das ist ein anderes Thema) Genäht wird an meiner Singer 316G mit Elektromotor, und zwar mit Güterman Allesnäher, den ich morgen noch besorgen muss. Mein Comforter Design ist eine Mischung aus allem möglichen, was mir sinnvoll und an meine Vorlieben angepasst schien.... Hier die Eckdaten: 140cm Breit 190cm lang (ich bin nichtmal 160cm groß/klein) offener Karostep mit 25cm Quadraten von denen jeweils 15cm einen Kammersteg bekommen Ungerade Zahl von Boxen, damit als Seitenschläfer die Schultern gut zugedeckt sind 400g Daune mit 860cuin geplant sind ca 15% Overfill Befestigungssystem für an die Matte So... jetzt zum schwierigen Teil... Wie hoch zum Henker mach ich die Kammern? Der große Vorteil von Karostep ist, dass man im Endeffekt nur eine einzige Kammer hat (leicht zu berechnen) und die Daunen einerseits in 2 Richtungen vorm verrutschen gesichert werden, man aber trotzdem mit schütteln und schieben sich mehr verfill holen kann, wo man ihn braucht (Füße, Hintern, Schultern, etc...) Mein Comforter wird rechteckig, nachdem ich mit den Füßen viel strampel oder gerne einen Teil meiner Decke zwischen die Füße klemme wenn es kalt wird. Es sollen 400g Daune rein, und ich hätte gerne 15% Overfill. Ich versuch das mal auszurechnen, und würde euch bitten, die Berechnung durchzuschauen und mich ggf auf Fehler aufmerksam zu machen... (auch falls ich irgendwas von Theorie zu Praxis nicht berücksichtig habe, nachdem das ja mein allererste Quilt wird) dh eine 100% Füllung wären 340g Daune. 340g = 11,9931 oz wenn ich die Unzen jetzt mit der Fillpower multipliziere würde ich auf 10314,066 cubic inches kommen... in Litern umgerechnet sind das 169,01Liter.... 1 Liter ist 1 Kubikdezimeter.... also teil ich das zuerst durch die Länge und dann nochmal durch die Breite in Dezimetern meines Quilts... = und dann komm ich bei 38 dezimeter nochwas raus und das kann nicht stimmen.... Ich hasse Mathe....
  7. Hejiheji, Da ich die letzten Tage etwas Zeit hatte habe ich einen Faltmatten-Mod gemacht uuund: Meinen ERSTEN myog-Rucksack! \(^_^)/ Er hat ~ 60 l, da er aber ein Rolltop-Verschluss hat ist er natürlich etwas größer/kleiner zu machen wenn man das möchte. Er hat einen einfachen Hüftgurt aus 2x 50 mm Gurtband. Der Packsack ist aus Diamond-Ripstop Nylon, 200 den 120 g/m^2 Der Boden, Teile des Schultergurtes und die Aufhängung für die Schultergurte sind aus Dyneema, 210 den, 160 g/m^2 Insgesamt wiegt das gute Stück 580 g. Es ist sehr breit geschnitten, ~ 40 cm breit und ~ 20 cm tief, ich wollte einen Rucksack der nicht zu stark aufträgt, also nah am Körper liegt, nicht zu hoch ist und trotzdem groß genug für mehrtägige Wintertouren ist. Ich habe mich weitestgehend an das Design von @HAL23562's "Module-Pack" gehalten, das man auf seiner Homepage bestaunen kann. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an @HAL23562 für die großartige Anleitung und die tollen Ideen. (^____^)"\ Hier die Bilder:
  8. Hallo zusammen, an die vielen MYOGer hier: Ich suche für einen kleinen Umbau meines Hyberg Attila Rucksacks (Vergrößerung einer der beiden Hüftgurttaschen) ein kleines Reststück von dem schwarzen Gridstop Nylon in 210D. Extremtextil verkauft es erst ab einem halben qm und das ist viel zu viel für meinen Bedarf. Vlt. hat ja jemand noch einen Rest über und ist so nett, mir das zu verkaufen? Das wäre toll! Ca. Din A5 Größe bzw. so 20x15 cm würde schon reichen. Vielen Dank!
  9. Hatte von meinem Rucksack-Projekt noch Cuben übrig und dachte mir dass ein neues Portemonai doch was feines wäre. Also schnell ein paar Streifen Cuben zugeschnitten, ein paar Nähte mit der Nähmaschine und noch einen Kam-Snap rein und fertig war mein neustes Projekt: Es passen einige Geldscheine und 3 Karten rein: Das Gewicht ist mit unter 2g auch im grünen Bereich: Mir gefällts, euch ja vielleicht auch ...
  10. Hallo, ich hab auch mal ne Frage an die Mathe-Genies zur Berechnung der Daunenfüllung je Kammer evtl. mit Overfill: Hier wurde, wie ich das verstanden habe, die theoretische Füllmenge pro Kammer für 750cuin-Daune errechnet, dieselbe Menge dann aber in 850 genommen PLUS noch ein paar Gramm drauf für einen mäßigen Overfill, verstehe ich das richtig? Die Berechnung befindet sich unter der ersten Bilderreihe, nachdem hinterlegt die Gesamtfüllmenge berechnet wurde. Ich habe vor in naher/ferner Zukunft einen eigenen Daunen-Comforter zu nähen, wenn ich noch etwas mehr Übung an der Maschine und mit den Stoffen gesammelt habe. Geplante Maße angelehnt an den Cumulus Comforter L500 (Ich bin ca. 1,83 groß, 88kg, breitere Schultern, und ich würde sagen "mittel kälteresistent"): LxBxH 225 x 140 x 6 / 7 /8cm Welche Kammerhöhe macht denn beim Selbermachen Sinn für ein Comforter um den Gefrierpunkt? 6cm, 7cm oder eher 8cm? Ich hatte iwo mal was gelesen von 6cm für um die Null grad? Ich habe vor die Fläche in 15 "Querkammern" mit je 15cm Breite mit Moskitonetz zu unterteilen. Somit hätte jede Kammer ein Volumen von ~140 x 15 x a/b/c cm Bei obiger verlinkter Berechnung wird für 750cuin 2,3g Daune pro Liter errechnet. Also Beispielhaft für eine 6cm hohe Kammer mit 12,6l Volumen für 750cuin-Daune: 12,6 x 2,3 = ~29g -> +3g "Overfill-Aufschlag" sind dann in 850er Daune: 32g Soweit richtig? Durchgerechnet würden dann für die verschiedenen Kammerhöhen das herauskommen: a) Für 6cm Kammerhöhe: - Kammervolumen: 12,6l - Gesamtvolumen: Kammer x 15 = 189l - 750er-Daunen pro Kammer: ~29g - 850er-Daunen pro Kammer mit bisschen Aufschlag: 32g - Gesamt: 480g 850er Daune b ) Für 7cm Kammerhöhe: - Kammervolumen: 14,7l - Gesamtvolumen: 220,5l - Daunen 750er pro Kammer: ~34g - 850er-Daunen pro Kammer mit bisschen Aufschlag: 37g - Gesamt: 555g 850er Daune c) Für 8cm Kammerhöhe: - Kammervolumen: 16,8l - Gesamtvolumen: 252l - Daunen 750er pro Kammer: ~39g - 850er-Daunen pro Kammer mit bisschen Aufschlag: 42g - Gesamt: 630g 850er Daune Kommt das hin für leichten Overfill? Errechnet habe ich dann einen Temperaturbereich als Bereich zwischen den Temp.-Werten für Schlafsack (Loft:2) und ohne das ":2". Also: T Comfort= 23 - (3,5xLofthöhe:2 oder eben nicht) T Limit = 17,5 - (3,5xLoft: 2 oder eben nicht) ...irgendwo dazwischen müsste ja ein Comforter/Quilt liegen, oder? - für 6cm-Version: -> T-Comf: +13° bis +2,5°C -> T-Limit: +6,8° bis -3,7°C - für 7cm-Version: -> T-Comf: +10,8 bis -1,5°C -> T-Limit: +5,25° bis -7°C - für 8cm-Version: -> T-Comf: +9,5° bis -4,5°C -> T-Limit: +3,3° bis -10,7°C Ich kann die Kammerhöhe die durch die Stege innen festgelegt/begrenzt wird schon mit dem Loft gleichsetzen, oder? Als Stoffe hatte ich mir als Oberstoff Pertex Quantum und entweder den auch als Innenstoff oder Taffeta, da ich von Taffeta schon ein paar mal gelesen habe er solle sich auf der Haut besser anfühlen. Ist minimal "schwerer" und kein (?) Ripstop. Habe ich irgendwo einen Denkfehler? Kommt das alles so in etwa hin? Und zu welcher Variante würdet ihr mir aus eurer Erfahrung heraus raten? Danke schonmal Grüße Andy P.s.: Bevor ich's vergesse, ich hab das Thema auch in anderen Foren mit etwas anderer Ausrichtung (UL) gepostet um eine Bandbreite an Meinungen zu hören....nicht das sich daran jemand stößt!
  11. Bis jetzt… In der letzten Zeit kamen fuer uns beide nur zwei Unterkuenfte zum Einsatz: Der Laufbursche CubenTanzpalast oder ein 3×3 Tarp. Idee und Planung… Ein Unterschlupf, der ein wenig mehr Privatsphaere/Wetterschutz bietet und vielleicht auch noch ein wenig groesser als der Tanzpalast ist, waere ja auch mal nett, oder? Die ersten Gedanken kreisen um eine asymmetrische Pyramiden-Form (es existieren jetzt schon diverse verschiedene Papiermodelle im Massstab 1:10!), aber irgendwie…. Erst ein Bild eines Zeltes in Tipi/Lavvu-Form bringt unsere Planungen dann ein Stueckchen weiter: Die Suchmaschine unseres Vertrauens spuckt in ihrer Bildersuche dann doch einige huebsche Anschauungsobjekte zum Vorschein. Nach kurzer Diskussion beschliessen wir, das es nen Lavvu wird! Mit Bleistift, Zirkel, Geodreieck und Lineal entsteht dann fix die erste Zeichnung. Aber wie lang sind denn jetzt nun die Seiten???? SYN(), COS() und TAN() sind bei uns beiden doch schon ein paar Jaehrchen her. Wenn das mal kein Grund ist, unsere angestaubten Kenntnisse mal ein wenig aufzufrischen! Die 2m Stangehoehe der Discounter-Tarp-Stange und Ausnutzung fast der gesamten Stoffbreite sind die Grundlagen, anhand derer wir die Abmessungen erraten… Materialauswahl… Zum Glueck finden sich in unserer Grabbelkiste dann so einige „Zutaten“, um einen Prototypen zu wagen, (fast) ohne Material ordern zu muessen. einige laufende Meter SilPoly (90g/qm) ein wenig PU-Zeltboden (120g/qm?) 15mm Gurtband Aquaquard 3C Reissverschluss 2mm PE Schnur Kabelbinder 2 Tankas Stahlstange vom Tarp eines Discounters …and Cut! Benoetigt eine solche Zeltform eigentlich einen Cat-Cut? Sicher sind wir uns nicht, aber versuchen wollen wir es dann doch – kurzerhand dann Pi-mal-Daumen 2cm pro laufenden Meter Stofflaenge (aufgerundet auf den naechsten vollen cm) beschlossen und einen „Schablonenstreifen“ basteltn, um es beim Zuschneiden dann leichter zu haben. Kennt von Euch noch wer die Endlospapierstreifen aus den Nadeldruckern? Hier ist es Papier von einer Rolle – danke Ikea! Nun heisst es, auf dem Boden herumkriechen um die Stoffbahnen anzuzeichnen und auszuschneiden…. Wohl dem, der einen grossen Schneidetisch hat! Die Form der Luefter macht uns noch ein wenig Kopfzerbrechen, aber irgendwann entscheiden wir, das wir zwei gegenueberliegende Bahnen im oberen Bereich gerade abschneiden und die Kante dann um-, sowie breitere Stoffstuecken (die spaeteren Luefter) annaehen. Hat funktioniert, auch wenn es nicht perfekt aussieht… …naehen… oder: Doppelte Kappnaehte? Was ist das? Da wir beide bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Erfahrung mit dem Naehen von Kappnaehten haben, naehen wir erst mal eine kleine Probenaht auf einem Reststueck…. Sieht doch ganz gut aus, also wagen wir uns an die grossen „Lappen“! So ein Haufen Stoff ist halt doch was anderes als nen handlicher Rucksack – mehr als einmal verirrt sich die Naehnadel auf Stoffstuecke, die eigentlich gar nicht dafuer vorgesehen sind. Besonders als zum Schluss die Verstaerkungen aufgenaeht werden. Und warum sind die beiden zuletzt geschnittenen Bahnen eigentlich auf je einer Seite 12cm zu kurz? Die vielfarbigen Flueche geben wir hier jetzt nicht wieder! Vom Naehen gibt es keine Photos zu sehen – Auch nicht auf Nachfrage! ULTFWT Kurz bevor es zum Wintertreffen des Forums geht, naehen wir noch eben schnell die letzten Verstaerkungen und Abspannpunkte an. Schliesslich soll uns das LavViR als Unterkunft dienen. Im frostigen Kaltenwestheimer Wind dann der Probeaufbau: Mit Muehe und Not klopfen wir rundherum die Heringe in den hartgefrorenen Boden, dann schnell die Stange aufstellen, aber irgendwie will das nicht so richtig, also zupfen wir ein paar Heringe. Zweiter Versuch mit stehender Stange und helfenden Haenden! Irgendwie verhaelt sich unsere Unterkunft in spe aber sehr stoerrisch – der Blick ins Innere gibt Gewissheit: Die Tarpstange der Muelheimer Discounter Brueder praesentiert sich uns stolz in V-Form. Also packen wir alles wieder zusammen, bauen den Tanzpalast wieder auf und verschieben den Aufbau auf spaeter… …steht…. Nach kurzer Recherche im Netz bestellen wir dann 2x 1 Meter 20mm Carbon-Rohr, ein passendes carbon-Stueck als Steckung, der Baumarkt steuert zwei Endstopfen bei… (ein wenig ueberdimensioniert – insgesamt 198g) Fazit Rechnen statt schaetzen! Vorm Schneiden lieber mal nachmessen… 4 Haende sind beim Naehen doch echt von Vorteil Gekaufte Tarpstangen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren dicke Nadeln hinterlassen grosse Löcher im SilPoly! Cat-Cut – an den langen Naehten weniger, an den Unterkanten wenigstens etwas! Die naechste Stoffbestellung geht jetzt raus – das ganze war ja als Prototyp gedacht!
  12. Ein leichtes Hallo! nachdem ich neulich meinen Prototypen aus Gleitschirmnylon vorgestellt hatte, war ich davon so begeistert, dass ich nicht länger warten wollte und fix drei Laufmeter Cuben von ExTex hab kommen lassen Das war das erste mal, dass ich mit Cuben gearbeitet habe, fand es aber ehrlich gesagt, garnicht so schlimm. Das Kleben der Verstärkungen ist nur ziemlich Zeitaufwändig, aber von der Handhabung her nichts übermäßig kompliziertes. Materialien: Cuben 19g/m²: 3,2lfm (oliv) Cuben Transferklebeband 2,5cm: 4m Polyamid Gurtband 10mm: ca 60cm Polyamid Gurtband 15mm: ca 10cm Dyneema Leine 1,25mm: 7,5m 1x Clamcleat Lineloc gesamte Kosten: etwas über 100€ für das Material Herstellung: Die Verarbeitung ist wie beim vorherigen Tarp recht simpel, da es nahezu keines Zuschnittes bedarf. Das Material habe ich begradigt (Meterware kommt leider selten mit ner geraden Schnittkante..) und die 3m abgemessen. Mit der (normalen Haushalts-)Schere lässt sich Cuben schwer schneiden, mit einem scharfen Cuttermesser geht es besser. Aus den überschüssigen 20cm Material habe ich dann 15x15cm große Quadrate ausgeschnitten um daraus die Verstärkungen herzustellen. Die 4 Quadrate jeweils mit dem Transferklebeband bekleben, so dass die gesamte Fläche damit bedeckt ist. Danach wurden die Quadrate noch einmal diagonal geteilt, so dass 8 Dreiecke entstanden. Danach die Schutzschicht des Klebebandes entfernen, aber nur einen Streifen nach dem anderen, so dass die Verstärkungen Stück für Stück aufgeklebt werden können (und man nich einen großen Klebrigen Flicken hat, den man schlecht Handhaben kann) Jeweils in jede Ecke und mittig an jeder Seite eine Verstärkung aufkleben An der Verstärkung, die später die Stockaufnahme bekommt, habe ich zusätzlich noch einen kleinen Flicken extra aufgeklebt um etwas mehr Material zu haben Rings herum umsäumen an jede Verstärkung ein Stückchen Gurtband nähen, das etwas breitere, größere Stück wieder an die Verstärkung mit der Stockaufnahme Leinen dran Fertig! Der ganze Prozess hat insgesamt etwa 4 Stunden beansprucht. Geklebt habe ich alles an einem Abend und am nächsten Morgen die Näharbeiten erledigt. Das Ergebnis: Kompaktes Ein Personen Tarp Maße: 136x298cm (aufgrund der 138cm Materialbreite des Cubens) Gewicht: incl Abspannleinen 96,4g (nackt 87,7g) und somit endlich unter 100g! Dazu passend musste ich auch die Heringe abspecken, die sonst unverhältnismäßig schwer wirkten. Mein Setup besteht für dieses Tarp jetzt aus 4 LaBu Titannägeln(15x0,3cm, je 5,5g) 1 GG Titannagel(19x0,3cm, 7,2g) 3 Terranova Titannägeln (13x0,2cm, je 2,2g) Das sind insg noch 38g incl Packbeutelchen. Als Größenvergleich: der Cumulus Quilt ist extralang (eine Kammer mehr als Standard) Ich habe mit meinen knapp 1,90m keine Platzprobleme! Ansicht von der Seite: das Profil ist flach und windschnittig Die mittlere Leine hebt das Tarp an und zieht es ein wenig nach außen, so dass gute Ventilation und ein Stück mehr Raum entstehen. Fußraum: genügend! Kopfraum: ein wenig flach, aber ausreichend. geklebte Verstärkung natürlich 100% wasserdicht Ich hoffe euch gefällts! Schöne Grüße Micha
  13. Nach dutzenden in-Tischkante-beiss-Situationen ist mein Zelt in starker Anlehnung an das Tramplite von Colin Ibbotson gerade fertig geworden. Material war das 36g Silnylon von ExTex. Die Verarbeitung war sehr nervig. Habe jetzt verstanden, warum so viele über das Nähen von Silnylon meckern. Ich glaube, eine extra rutschige Charge erwischt zu haben, vielleicht sogar etwas schwerer dadurch, denn es ist im Rohgewicht etwas schwerer als errechnet. Ein passendes Innenzelt kam auch noch dazu aus 25g Mesh und Chikara und Carbonröhrchen an den Ecken. Bevor ich das wichtigste vergesse - das Gewicht: Außenzelt inkl. Leinen: 304g Innenzelt: 222g (was für eine Zahl) Damit ist es nicht superleicht geworden, aber für das Platzangebot und den Komfort mit Reißer und so bin ich doch recht zufrieden. Es muss aber noch silikonisiert werden. So, jetzt aber Bilder: Mein viertes Nähprojekt (vor einem Monat angefangen zu nähen - man kann sich die Tonnen an Garnfusseln auf dem Boden vorstellen ) und erstes mit Kettenlinie. Dadurch steht es echt sehr cool. Dank @HAL23562s Anleitung ging das auch ganz gut. Aufgebaut wird es mit dem Trekkingstock, der hat die Höhe von 125cm, damit ist innen viel Kopffreiheit. Habe mich nach der ganzen Recherche so sehr in das Tramplite verliebt, dass ich schon wieder zu viel übernommen habe, diese D-Ringe zum Beispiel. Die müssen nicht sein, aber dadurch, dass durch die Justierung durch Knoten die Leine durch das Ripsband reiben würde, hatte ich Angst dass es irgendwann durchgeschnitten wird. Überlege da aber immer noch, was besser sein könnte, denn... kalte Finger und Klemmknoten sind irgendwie scheiße. Vielleicht kommen doch die vernähten Linelocs ran. Eine gewisse Ähnlichkeit ist vorhanden: Wie oben beschrieben, war die Verarbeitung vom Silnylon wirklich eine Tortur. Ich nähe erst seit ca. einem Monat und dafür lassen sich, denke ich, einige Nähte schon echt sehen. Doch an einigen, wichtigen, Stellen, konnte ich meine Unfähigkeit nicht verbergen. Die Spitze war schon wieder ein einziges Chaos. Habe die einzelnen Teile vom unteren Rand/Saum her genäht, dadurch liefen die Enden in der Spitze alle sehr asymmetrisch aus. Hatte da einen Denkfehler. Habe an allen Teilen 2cm reduziert und das irgendwie falsch . Weiß auch noch nicht ganz, wie ich das besser machen kann?! Naja, deswegen musste ich die zwei Verstärkungen, die ich innen und außen geklebt und vernäht habe, sehr groß machen, dadurch verrutscht der Stock beim Aufbau leicht, was den Aufbau etwas fummelig macht. Da ist noch potential, aber jetzt habe ich erstmal keinen Bock auf Nähen. ;) Hier noch eine Kleinigkeit, die als Ergebnis anders aussieht, als geplant. Wegen Ästhetik und Gewicht (etwas übertrieben bei dem ganzen Klimbim, der sonst so dranhängt) habe ich die Schlaufen, für die Türbefestigung auch aus dem Silnylon genäht. Das ist mit Handschuhen aber viel zu glatt. Da kommt vielleicht noch eine Lösung aus Ripsband dazu oder sogar diese kleinen Schnallen. Das Innenzelt mit Chikara-Boden und 25g Mesh wird einfach an die Ecken gehangen und kann auch zusammen aufgebaut werden. Zwischen den Wänden ist ein guter Abstand und auf der Rückseite ist in der Apside noch etwas Platz, der aber eigentlich ungenutzt bleibt, weil aus dem Innenzelt nicht darauf zugegriffen werden kann. So, zerpflückt mal, was ihr zu zerpflücken habt. ;) Grüße
  14. Hallo zusammen! Nachdem ich schon einige Zeit immer mal wieder hier mitlese, möchte ich mein eben beendetes MYOG-Projekt zum Anlass nehmen, auch mal was zu posten. Nach einigen Kleinigkeiten wie Regenrock und Silnylon-Packsack habe ich mich mal an ein "Tarp" gewagt. Wie auf den Bildern zu sehen, habe ich viel geklaut, allen voran einem alten Projekt, das 2008 hier im Forum gepostet wurde. Ein bisschen Tarptent ist drin, ein bisschen Golite Lair... Das Moskitonetz vorne lässt sich mittig mit einem RV teilen, hinten gibts ein Fenster, das bei Schlechtwetter mit Klettband zugemacht werden kann. Eigentlich sollte es von innen verschließbar sein, aber wenn man zu blöd ist, das Teil richtig rum anzunähen, muss jetzt halt einer bei Regen aufstehen und außenrum laufen So ganz zufrieden bin ich nicht, da die meisten Nähte eher so aussehen, als hätte sie ein betrunkenes Baby genäht. Leider habe ich auch die Apsis vergeigt, sie lässt sich nicht wie geplant 60 cm nach vorne aufspannen. Eigentlich sollte das Ding in ein paar Wochen auf dem PCT zum Einsatz kommen, aber ggf. greife ich dafür doch auf ein vertrauenswürdigeres Produkt von Tarptent zurück. Das Tarp ist für 2 Leute gedacht und ist vorne 150 cm breit. Da ich das schwerere 40den SilNylon von ExTex genommen habe, wiegt das Oberteil 515 g. Die Bodenplane ist der Nylon-Zeltboden von ExTex (90 g/qm) und wiegt leider auch noch mal über 280 g... vielleicht kommt da noch was Leichteres her. Ich hätte noch TPU-beschichtetes Ripstop Nylon mit 40den da, meint ihr das taugt auf die Dauer als Bodenplane? Grüße Sebastian
  15. Hab gerade einen neuen Beutel für meinen Toaks 750ml Topf genäht. Ich habe, um ihn auch als Pot Cozy benutzen zu können, 3.2mm EVA mit eingenäht. Das war recht fummelig, ist aber schlussendlich ganz gut geworden: Das Gewicht ist mit 10.1g auch in Ordung, hab gehofft dass ich unter 10g bleibe. Hoffe euch gefällt das Ding, vielleicht hat ja jemand Lust es nachzubauen ... Basti
  16. Hallo. Der wahrscheinlich 1000ste Alkoholbrenner hier im Forum. Ich habe schon etliche gebaut und verschiedenste Designs probiert, aber dieser ist so gut geworden, dass er mich nun immer auf Tour begleitet. Daher habe ich mich entschlossen ihn euch mal vorszustellen. Er funktioniert auch unter kalten, feuchten Bedingungen, braucht kein Priming, zündet nach ein paar Sekunden und benötigt keinen Topfständer. Er passt super für kleinere Töpfe wie meinen 750ml Toaks Ti Topf, steht gut und ist unverwüstlich. Prinzip ist der Fancy Feast Stove (Docht Konzept), allerdings wiegt er weniger als die Hälfte als der originale, performt genauso gut und ist einfach aus Standardteilen zu bauen. Daten: - Gewicht: 9g (wiegt damit die Hälfte meines Titanlöffels!) - Boiltime: (300ml kaltes Leitungswasser) 4:55 min - Flameout time: (30ml Spiritus) 16:06 min Was braucht man? - 355ml Getränkedose (den Bodenteil) - Redbull Dose (Das obere Teil, ohne die Deckelfläche) - Streifen Kohlefaser-Filz als Dochtmaterial Wichtig!: - Am unteren Rand des Innenteils 8 gleichmäßig verteilte Kerben von 5mm Höhe schneiden (dadurch wird der Sprit nach außen in den Docht gezogen und sonst passt die innere Dose nicht rein) - Unter dem oberen Rand des Innenteils Löcher reinbohren, damit der entstehende Druck rauskann und es den flüssigen Spiritus nicht über den Dochtrand drückt (sonst brennt alles außenrum). So. Nun viel Spaß damit und LG Paule
  17. Huhu, Ich habe mir für ein Tarptent-Nähprojekt 36g/m^2 Silnylon bei ExTex bestellt, als es ankam, musste ich erstmal, das Licht anmachen, um mich zu vergewissern. Statt laubgrün war es schwarz - hatte die falsche Farbe bestellt. Fand das aber nicht so schlimm. Das nutzte ich, um vor der aufwendigeren Näherei für das Tarptent, wenn es denn überhaupt eins wird, ein wenig zu üben. Wollte nämlich noch ein Tarp für eine Person mit Beaks. Bei den Maßen habe ich mich am MLD Grace Solo orientiert, aber dann doch eher frei gestaltet. Der Aufbau war überraschend einfach (bin nicht so versiert im Tarp-Aufbau) und dafür, dass ich wirklich schnell (man könnte sagen schluderig) gewerkelt habe, bin ich sehr zufrieden. Schönheits-Flecken hat es hier und da: die Verstärkungen an den Stockaufnahmen sind nicht so schick und die doppelte Kappnaht der Firstlinie könnte als breiteste Kappnaht ins Guiness-Buch eingehen, aber alles ist versiegelt (wie man sieht ) und sollte dicht sein, das ist mir am wichtigsten. Das 36g-Material braucht anscheinend keinen CatCut. Hinten sind die Schotten dicht. Weil ich ein Freund von Knoten bin, sind alle Ecken mit Klemmknoten verstellbar, bis auf die Firstlinie (Beak kann trotzdem hochgezogen werden). Dazu habe ich mir noch einen Bathtub-Floor aus Polycryo gebastelt. Werde den so wohl nicht nutzen (vertraue dem Material irgendwie nichts zu), aber der ist für das Tarptent dann praktisch zum Abmessen des Platzes und ich bin doch sehr überrascht, wie gut sich die Seiten einfach so hochziehen (durch Maurerschnur an den Eckverstärkungen). Die Waage sagt wie folgt: 268g für das Tarp inkl. Beutel (ca. 7g). 51g für den Polycryo-Floor inkl. Beutel (ca. 5g). Alles zusammen nichts besonderes, aber weil so lange keine Tarps oder Zelte mehr im MYOG-Bereich waren,...es muss doch weiter gehen und ich bin stolz, dass die Nähmaschine und ich nun doch schon fast Freunde geworden sind.
  18. Hallo Leichtfüßer, ich habe zu meinem Vorhaben leider nichts finden können aber vielleicht hat ja doch jemand Erfahrungen: Ich möchte bei dem PACKSACK LINER PS10 von Ortlieb am Boden und an der Seite jeweils Schlaufen kleben. Wenn ihr die Drybags von Ortlieb gesehen habt, dann kennt ihr vielleicht auch diese Bodenschlaufe. So in der Art stelle ich mir das vor. Die Schlaufen sollen schon ordentlich mit dem Packsack verbunden sein und sich nicht direkt bei Belastung oder im Kontakt mit Wasser wieder lösen. Woraus die Schlaufe machen und welchen Kleber benutzen? Es würde mich freuen, wenn hier jemand einen Tipp parat hat. Greetings Berserk
  19. Der Titel ist vielleicht etwas irreführend, weil... 1. ich will kein Tipi nähen und auch nicht darin heiraten und 2. bei einem klassischem Tipi eine "Hochzeit" gar nicht notwendig ist, aber was soll's, es ist Sonntag und dachte, irgendwie passt das ja auch. Ich will für mein nächstes Nähprojekt, angelehnt an @ChristianS' und @Barbarix' Tarptents, eine Art Pyramide nähen und frage mich, wie ich die Spitze nähe. Die ganzen Seitenteile zusammen und dann? Das wird ja oben, weil alles zusammenläuft eine super-dicke Naht. Lässt man die oberen Enden angenäht und verbindet sie mit dem Verstärkungs-Stoff? Und was für Stoff nimmt man da. Ich nehme wohl das 36g/m^2 Silnylon von ExTex und als Verstärkung auch für die Spitze den 90g/m^2 PU-Zeltboden. Richtige Wahl? Ich konnte unter meinen Suchanfragen leider nichts finden, deswegen das extra Thema hier. Liebe Grüße
  20. Hallo, ich habe zwar hier alles für meinen myog Quilt rumliegen, kann mich aber immer noch nicht entscheiden, ob ich die Füllung auswechselbar machen möchte oder nicht. Inspiriert von @P4uL0´s myog-Hängematte hatte ich bei Extremtextil aber auch schon ein paar Sachen für einen Hammock mitbestellt. Also habe ich den Quilt nach hinten geschoben und die Hängematte genäht. P4aul hat in Treat eine schöne Kauflsite angehängt, die ich auch direkt übernommen habe. Einzig die Whoopie Slings wollte ich nicht selber speißen, deshalb habe ich die bei Dentronaut bestellt. Zusätzlich habe ich dort auch gleich ein paar schöne Aluhülsen, AmSteel für die Ridgeline und Baumgurte (Die ich aber jetzt doch gegen myog ausgetauscht habe, meine sind fast 50g leichter. Mal schauen ob sie auch dauerhaft halten.) mitgeordert. Die Matte zu nähen ist ja recht simpel. Den Stoff (40g Fallschirmseide) begradigen (Extremtextil schneidet leider immer so schief ab.), einmal alle Kanten doppelt umnähen. Theoretisch ist es damit auch schon getan und man könnte die Enden mit einer Wickeltechnick mit Schnur zusammenbinden. Link zu P4uls Tread, der hat das so gelöst. Ich habe mich aber dazu entschieden auf jeder Seite einen Kanal zu nähen, die Whoopie Slings einfach durchzuziehen und dann damit zusammenzuknoten. Damit konnte ich weniger Stoff verwenden, da ich keinen Platz brauche um das Seil um die Matte zu wickeln. Außerdem ist die Gesamtlänge bei gleicher Liegefläche auch kürzer, so dass man beim Tarp auch noch ein paar cm einsparen kann. Ich habe mal mein Tarp probeweise drübergespannt, aber mit nur knapp 3m Diagonale ist es einen Ticken zu kurz. Ein passendes sollte aber schon in der Post sein. Und zum Schluß das Gewicht: 339g mit allen Leinen und Aufhängungssystem. Ein paar Gramm lassen sich noch sparen, wenn ich die ganzen Leinen noch ein wenig kürze. Und einzeln (irgendwo hat sich ein Gramm dazugeschummelt zum oben gemessenen Gesamtgewicht... ich brauche eine genauere Waage ): Hammock, Gesamtlänge 307cm - 199g Whoopie slings - 2x20g (werden ggf. noch etwas gekürzt) Baummgurte jeweils 2m - 2x31g (werden ggf. noch etwas gekürzt) Aluhülsen . 2x6,5g Ridgeline - 26g (hier wird noch ca. die Hälfte gekürzt) Ich habe auch gleich mal getestet, wie man mit einer aufblasbaren Matte im Hammock liegt. Ergebnis: Ich muss jetzt auch noch einen Underquilt nähen.
  21. Hallo Ich bin neu hier und möchte mir einige Sachen selbst bauen bzw. nähen. Frage: was für eine Nähmaschine braucht man dazu? Eine normale wird ja bei den meisten Ausrüstungsgegenständen nicht ausreichen. Muss wohl eine Industrienähmaschine sein!? Doch was für eine, welche auch noch bezahlbar ist??? Danke für Eure Antworten! Gruss Rockhopper
  22. Aus welchem Material bastelt ihr eure Pot Cozys? Ich hab so eine silberne "Kühltasche" genommen, wie sie im Supermarkt immer bei der Tiefkühlkost hängt, und normales Klebeband. Der Cozy hält das Essen schon merklich länger heiß, wird aber doch außen noch recht warm. Irgendjemand nen Geheimtip?
  23. Manchmal ist MYOG einfach nur ästhetisch und du willst kaum weitermachen, sondern es am liebsten einrahmen Ein kleines Rätsel. Was könnte folgendes Bild zeigen? Tipp: Es ist nicht das Laken für die Stirnseite eines Doppelbetts aus dem Barock http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/gallery/image/333-the-beauty-of-myog/ Die MYOG-Profis hier werden's vermutlich schnell erkennen. Ich bin gespannt ... und dann interessiert an anderen Versionen.
  24. Ein verlängertes Wochenende mit 30-35°C...was gibts schöneres, als bei diesem Wetter seinen ersten Daunenquilt zu schneidern!? Grobe Daten und Fakten: Ich, Nähanfänger, fahre im Sommer für 3 Wochen nach Irland und habe keinen Schlafsack für mögliche kalte Nächte. Der Urlaub wird kein UL Urlaub, da eine Freundin ohne Trekkingerfahrung mit dabei ist. Trotzdem will ich langsam meine Metamorphose zum Uler vollziehen, deshalb wollte ich keinen Schlafsack, keine 300€ ausgeben und kein Kilo mit mir rumschleppen. Also Daunenquilt! Kaufen kam in Frage, aber der Cumulus 200 war mir zu wenig (war letztes Jahr in Island und da will ich auch wieder mal hin) und den 350er gäbe nicht mehr. Außerdem find ich das Fußkammersystem für wärmere Nächte mäßig geil. Also MYOG...das Problem ist nur, dass ich noch nie einen Quilt in der Hand hatte! Also informiert, gegooglet, Bilder angeschaut, Kumpel angemailt und schlussendlich Material bestellt. 350gr Daune (warum? Der Thermarest Haven, den ich in Island dabei hatte, hatte 330gr und in dem Temperaturbereich wollte ich rauskommen...Nein, da hab ich noch nicht gerechnet!) 6m à 35gr PTX Quantum (warum so viel? Dachte ich müsste die Stütznähte auch mit Stoff statt mit Mosquitonetz machen) 70cm RV 5C und Tankas 2m 25gr Moskitonetz (im Nachhinein gemerkt und dank Ex-Textil noch mitgeliefert!) Im groben hab ich mich an die Beschreibung bei outdoorseiten.net gehalten, allerdings ist meine Form anders und ist noch nicht ganz fertig. Wollte aber bis heute mit der Füllung fertig sein!
  25. Mein Xlite 200 ohne Zipper ist verkauft und ich brauche nun Ersatz. Ich habe vor einiger Zeit zwei Apex Quilts mit 6OZ Apex (3,8cm Loft) geschneidert und angepasst. Sie waren einfach zu nähen und wiegen 650g mit Standartfussbox (Rechteckiges Bodenstück) und 600g nach Ray-Way Manier (hinten Rund abgeschnitten und einfach abgenäht). Ich nutze sie derzeit vor allem wenn ich irgendwo zu Gast bin und für nen Nickerchen bei Nachtschichten. Ich hatte sie auch schon 1 Woche draußen, Herren Komfort Raiting ist getestet ca 5 °C. (nach Ray Jardin 4,4 °C/ 40F) mit dünnem Merino Longsleeve und Longjohns. Da sie aber zu schwer sind um als X-Lite Ersatz zu gelten muss ich mit etwas anderes einfallen lassen. ExTex bietet derzeit günstig APEX 3OZ HL an (2,2 cm Loft, die Normalvariante hat 1,9 cm Loft), ich dachte das wär einen Versuch Wert. Ein Quilt nach dem alten Schnittmuster würde 420g wiegen, bei ca 40€ Materialeinsatz oder 390g bei 105 €. Wenn ich nun aber das Temperatur Rating nach Ray Jardine berechne (T [F]=100-40*Loft [Inch]) komme ich auf 65 F bzw 18 °C. Hat jmd von euch einen Quilt mit einem Loft von 0,9 Inch und kann etwas über den Wärmebereich sagen? Aussagen über 133er APEX Quilts wären genauso willkommen (z.B. AS Tucas, die 5°C halte ich für überoptimistisch aber ich habe keinen). Erfahrungsberichte und eine Messung des Lofts (einlagig) eines Cumulus-Quilt 150 als kauf-variante wäre ich auch dankbar. Grüße, Martin
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