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Ultraleicht Trekking

Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management


teshino

Empfohlene Beiträge

Ich hab in 15 Tagen Südlicher Kungsleden jede Kombination ausprobiert und habe mich am Ende selbst bei Temperaturen zwischen 0 und 5 Grad nass und ohne Sealskinz überraschenderweise wohler gefühlt. Deswegen würde ich dennoch nicht empfehlen, es genau so zu machen.

Die Wahrheit ist nämlich auch, dass ich allen Kombinationen jeden Tag ans Ziel gekommen bin und die Tour geschafft habe.

Was für Dich funzt, musst Du selbst herausfinden, deswegen finde ich den Tipp "Nimm mal alles mit und teste dann" am sinnvollsten.

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Ein UL-philosophischer Zusatz:

UL hat dann beste Chancen, wenn man bereits die Erfahrungen für die Tour hat. Hat man diese nicht, dann ist es, je härter die Tour potenziell ist, sogar geradezu geboten, sich am Planungstisch zu erlauben, davon abzuweichen.

Das heißt also, im Zweifel - bitte keine Schnappatmung - mehr einpacken. 😄

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Am 3.10.2023 um 19:25 schrieb whr:

Wenn es richtig kalt ist und regnet, wäre ich auch bei Membransocken oder Plastiktüte (viel hilft die Membran für Luftaustausch eh nicht), nicht, weil die Füße damit trocken blieben, sondern um die Körperwärme drin zu halten.

Plastiktüte ist doch die klassische UL-lösung also warum nach teuren Kommerzalternativen suchen? Vorteil ist auch dass man sieht wenn sie hinüber ist und nicht mit ner unsichtbar zerfetzten Menbram raumläuft. Sind auch Praxis genau so effektiv wie solche VBL-Socken wie diese hier: https://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=3780. Wer zahlt ganz ehrlich solche Preise für Sachen die man/frau doch in der Küchenschublade rumliegen hat?

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vor 8 Minuten schrieb Maaslos:

Sind auch Praxis genau so effektiv...

Meinst wohl 'in der Praxis'. Aber wessen? Deine? Magst du den Vergleich mal ein bisschen erörtern (weil er mit meinen eigenen Erfahrungen so ganz und gar nicht übereinstimmt)? Erstens, kann ich die Kritik an einer angeblich kurzen Lebensdauer von Sealskinz nicht bestätigen. Und  zweitens, kenne ich die Exped-VBL-Socken nicht. Allerdings machen die Produkte dieser Firma fast ausnahmslos Sinn... weshalb ich mir nicht vorstellen kann, dass sie einer schnöden Plastiktüte nicht überlegen wären (zum Beispiel beim dichten Abschluss).  

 

vor 21 Minuten schrieb Maaslos:

die klassische UL-lösung

... ist mitunter auch mal die reichlich antiquierte UL-Lösung, für die es längst bessere Alternativen gibt. 

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Diesen Herbst auf den Kungsleden habe ich zum ersten Mal wasserdichte Socken mitgenommen und das hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Ich dachte, es wäre am sinnvollsten, möglichst dünne wasserdichte Socken zu nehmen, mit darunter dünne Merinosocken, um diese bei Bedarf auszutauschen und zu trocknen. Habe mehrere Socken zum Ausprobieren bestellt und mich für die Dexshell Ultra Thin entschieden. Ich fand die Sealskinz Modellen viel zu dick und steif, extra Socken haben nicht mehr darunter gepasst.

Das System funktionierte einwandfrei, abends die Merinosocken im Zelt an den Füßen etwas trocknen lassen, dann Schlafsocken anziehen. Die wasserdichten Socken auf links trocknen lassen und sie waren morgens meist ziemlich trocken. Beim Überqueren von Flüssen zog ich meine Socken aus und ging barfuß in meinen Trailrunner.

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War diesen Sommer auf der Kalottenroute unterwegs, mit Saucony Peregrine und Merinosocken ging das super. Im Geröll hatte ich gut Halt und die Rockplate funktioniert echt gut, und leicht sind sie. Ich ging mit den Schuhen am Fuss durch Flüsse, Moore, und Schneefelder. Keine Blasen, null Probleme. An Regentagen hatte ich einfach den ganzen Tag nasse Füsse. An sonnigen Tagen trockneten sie schnell. Dazu noch Skinners-Finken für am Abend und 2 Paar Socken im Rucksack zum Schlafen, Trocknen und Tauschen.

Vor 16 Jahren machte ich die gleiche Route in Wandergummistiefeln, nie wieder.

Interessiert mich zu hören, wie die wasserdichten Socken längerfristig halten. Hatte auch schon normale Merinosocken,  welche ganz neu nach einem Lauf im Schlamm und Regen ein Loch beim grossen Zeh hatten.

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