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Ultraleicht Trekking

Garmin Inreach Mini 2 vs. GPSmap 67i


siebenstaub

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Hallo ihr Lieben!

Ich habe mir für den nächsten Frühling/Sommer die Via Alpina vorgenommen bzw. einen Teil davon und mache mir nun Gedanken zu Ausrüstung. Ich habe in der Schweiz schon einige längere Touren gemacht und bin mittlerweile mit meinem Ultraleicht-Gepäck gut eingependelt und zufrieden. Die Via Alpina ist aber doch ein anderes Kaliber und beim Thema Navigation stecke ich etwas fest und könnte eure Meinung gut gebrauchen.

 Nach langer Internetrecherche sehe ich die folgenden zwei Optionen:

  1. Hauptnavigation und Notfallsender mit Garmin GPSmap 67i, Mobiltelefon als Backup.
  2. Hauptnavigation mit dem Mobiltelefon, Garmin Inreach Mini 2 für den Notfall.

Erst tendierte ich stark zur ersten Option, ich hätte damit zwei voneinander unabhängige vollwertige Navigationsgeräte dabei. Dagegen sprechen einerseits Gewicht und Preis, andererseits habe ich doch ein paarmal gelesen, dass das zumindest für die Alpen ein Overkill und unnötig sei. Option 2 wäre günstiger und leichter, allerdings ist das Inreach Mini halt wirklich nur für den Notfall gedacht.

Wie seht ihr das? Habt ihr Erfahrungen mit diesen Optionen, gibt es noch andere gute Optionen? Habt ihr Erfahrungen mit der Navigation in den Alpen (exkl. Schweiz, da kenn ich mich auch gut aus ☺️)?

Vielen Dank schonmal für eure Meinungen und Ratschläge!

siebenstaub

Bearbeitet von siebenstaub
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Hoi ich bin mit der gleichen Fragestellung konfrontiert.

Ich würde sagen, die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab.

Dazu muss man erstmal wissen: 

- Das Mobilfunknetz in der Schweiz ist ausserordentlich gut. Ich habe bis jetzt relativ selten wirklich keinen Empfang gehabt.

- Die Via Alpina ist relativ gut besucht. Es gibt kaum Abschnitte wo du sehr allein bist.

Daher stellt sich die Frage, ob es das Gerät für die Schweiz wirklich braucht. Wenn Du nicht vor hast, in absehbarer Zukunft in die Situation zu kommen es wieder zu gebrauchen, würde ich sagen, dass das inReach ein Overkill ist. Falls Du jedoch sehr abgelegene Touren planst, sieht es vermutlich wieder anders aus.

Für die Navigation und Planung gibt es sonst top Apps für Karten (schweizmobil oder Swisstopo, wobei die Schweizmobil auf Swisstopo Karten basiert, halt extra für Wanderungen (Querverlinkung zu ÖV, Übernachtung etc.).

Edit: auch am Desktop verwendbar.

Zu den zwei Optionen konkret, ich persönlich habe mir auch die Frage gestellt, wobei ich das inReach mini mit einer Uhr kombinieren würde. (Also entweder 67i oder inReach mini mit Uhr, und in beiden Fällen noch ein Handy mit). Mein Problem ist,  dass sobald ich das Handy rausnehme bei mir die Versuchung gross ist, noch andere Sachen zu machen, als nur den Weg zu finden. Ich bin auch noch nicht ganz schlüssig. Ich warte vermutlich auf das pendant etrex32 mit einem i. Ich glaube da würde ich sofort zuschlagen. 

 

Bearbeitet von Patirou
Edit wegen Desktopanwendung
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kurz gesagt, auf gut begangenen Routen mit guter Mobilnetz-Abdeckung halt ich, ausser bei gesundheitlichen Gruenden, einen "Sateliten-Notfallknopf" fuer zuviel und wuerde fuer die Navigation ein Etrex 32x mit Smartphone als Backup nehmen.
Wenn man Karte lesen kann, kann man natuerlich auch Karte & Kompas als Backup nehmen.

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@Patirou, danke für deinen Input! Ich bin absolut bei dir - für die Schweiz wäre das ein Overkill. Schweizmobil ist ein tolles App. Hier hatte ich noch nie das Bedürfnis für ein solches Gerät. Ich würde im Frühling gerne die Via Alpina in Slowenien starten und habe gelesen, dass es insgesamt doch einige Funklöcher gibt unterwegs.

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Ich empfinde Geräte wie das GPSmap 67i (wobei ich nur ältere Varianten kenne) als nicht mehr zeitgemäß zum Navigieren. Ein Telefon mit den entsprechenden Apps kann da IMHO eigentlich fast alles besser. (zumindest was ich brauche)

Ein Nachteil ist in meinen Augen der deutlich erhöhte Stromverbrauch, aber das lässt sich ja inzwischen mit einer Powerbank gut lösen.

Ich bin auf meiner letzten Tour in Frankreich mit OSMand auf dem Telefon unterwegs gewesen und hatte mir einen GPX Track der Tour (meist findet man einen passenden im Internet und muss keinen selbst basteln) auf das Telefon geladen. Den kann man dann z.B. mit OSMand oder Bergfex oder Mapy.cz öffnen. Mir hat das deutlich besser gefallen als mein Garmin Montana, welches im Auto geblieben ist.

Zusätzlich finde Ich Papierkarten einfach toll und habe, vor allem wegen dem Spaß dran, eigentlich meistens eine dabei und einen Kompass. Das ist ein weitaus besseres Backup als zwei elektronische Geräte finde ich.

Wenn man alleine unterwegs ist, ist ein InReach mini bestimmt eine gute Absicherung, zumindest wenn man nicht nur auf Landstraßen laufen will. Die Bedürfnisse sind da sicher sehr weit gespreizt, aber alleine würde ich inzwischen auch eins dabei haben wollen. 

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Wenn dann Version 2. 

Ich träume zwar auch von dem 67i, aber das ist dann doch Overkill. Zumal du, wenn du es ernst betreibst die Kosten für die Garmin-Karte einrechnen musst, die z.B. bei Locus maps bzw. anderer App deutlich günstiger ist.

Außerdem sollte man das Inreach Mini 2 nicht unterschätzen, die Höhenschichtlinienkarte in Verbindung mit der App kann durchaus hilfreich sein. Das Handy ist halt längst nicht so robust wie das GPSmap, aber für die Alpen-Region sollte die Kombi (mit einer guten Schutzhülle) gut reichen 

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vor 9 Minuten schrieb siebenstaub:

Ich würde im Frühling gerne die Via Alpina in Slowenien starten und habe gelesen, dass es insgesamt doch einige Funklöcher gibt unterwegs.

Die Frage ist halt immer auch, welche Chancen man hat, dass dann auch kurzfristig Hilfe kommt, kenne das z.B. von Seglern aus GR, die total baff sind, wenn sie Unterstuetzung brauchen, z.B. Freischleppen und ich ihnen dann sage, dass sie die schnellste Hilfe bei freier Verhandlung von oertlichen Fischern erhalten koennen.

Ich kenne nur die noerdlichste Ecke von Slowenien, halt Soca & Umgebung, da war die Mobilabdeckung besser als in A bzw D.

Aber so ein Notfallknopf kann natuerlich in manchen Situationen ein Sicherheitsplus sein...
- wenn man so verletzt ist, dass man sich nicht mehr selber helfen kann
-  aber nicht so verletzt, dass man das Geraet nicht mehr nutzen kann
- die ganze Kommunikationskette und lokale Hilfe so aufgestellt ist, dass dadurch zeitnah lokale Hilfe kommt
- Diese dann fuer die eigene Verletzung nicht zu spat kommt
- und man auch brav darauf achtet, das Ding immer gut geladen / geschuetzt direkt am Koerper beizuhaben

Ueber die Jahre habe ich halt Einiges erlebt oder von Betroffenen gehoert, was mich die zusaetzliche Sicherheit durch einen Notfallknopf, mit dem man dazu nicht per Sprache, sondern nur via Text kommunizieren kann, in einem etwas eingeschraenkteren Licht sehen laesst, als es einem vielleicht bei erster Betrachtung erscheint.

In den Faellen, wo ich via Mobilphone (das war teilweise lange vor Smartphones) Hilfe / Unterstuetzung organisiert habe, haetten irgendwelche Textgeschichten nicht wirklich weiter geholfen...und ich kenne auch so einige Faelle, wo die boese Falle halt das "Ding immer gut geladen / geschuetzt direkt am Koerper beizuhaben" das Prob war, da sie nicht weit von ihrem Uebernachtungsplatz weg waren und Mobilnetz hatten, aber das Telefon halt neben dem Schlafsack lag.

Wenn ich genuegend Geld dafuer haette (nein habe ich nicht), wuerde ich eher, wenn, ein Sat-Phone anschaffen, mag sein, dass ich rdas evidiere und fuer mich so einen Notfallknopf fuer super halte, wenn ich in ein Alter komme, wo die Gesundheit krass broeselt, aber wenn, musste man das ja sinnvollerweise damit kombinieren, dass man sich nur in Gegenden aufhaelt, wo dann im Zweifelsfall auch schnell Hilfe kommt und es eine gute medizinische Versorgung gibt und dann ist wieder die Frage, wie haeufig es da Gebiete gibt, wo kein Mobilnetz ist...

Aber das muss alles jeder fuer sich entscheiden, nach dem eigenen Sicherheitsgefuehl und da ist das Bauchgefuehl ja auch wichtig.

Wenn wuerde ich nicht das 67i nehmen, sondern lieber nen Etrex 32x mit dem Inreach Mini kombinieren, dann hat man fuer die Navigation austauschbare Akkus und es ist sehr easy, dafuer zu sorgen, dass fuer Notfaelle Inreach & Smartphone immer einen vollen Akku haben.
 

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Ich würde mich für die Via Alpina auf die Mobilfunkabdeckung verlassen, und ein Handy zur GPS-Navigation mitnehmen.

Das schreibe ich als jemand, der ein inReach Mini besitzt. Ich aktiviere das Abo aber nur, wenn ich für ein paar Wochen alleine in abgelegeneren Gegenden unterwegs bin.

In den (Schweizer) Alpen ist die Mobilfunkabdeckung wirklich extrem gut, und es sind (leider) meist auch sehr viele Leute unterwegs. Auch ist alles kleinräumiger, und wenn es mal doch ein Funkloch gibt, dann ist es nicht sehr ausgedehnt. Es ist wirklich viel schwieriger, "dauerhaft verloren" zu gehen als z.B. in Lappland (wobei auch dort die Mobilfunkabdeckung überraschend dicht ist).

Das heisst aber nicht, dass wenn man z.B. in eine Schlucht fällt, das inReach nicht doch nützlich sein könnte (falls man es noch bedienen kann). Aber ich halte das wirklich für sehr unwahrscheinlich.

 

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Ich habe bisher auf meinen Solo-Touren auf der Grünen Via Alpina in der Schweiz, auf der HRP in den Pyrenäen und bei Touren in den Vogesen, Schwarzwald,  Eifel und Hunsrück mit der 2. Kombination Handy + Inreach mini sehr gute Erfahrungen gemacht. 

Auf das Handy habe ich mir immer die Karten und ggf. Tracks zur offline Nutzung heruntergeladen, das funktionierte für mich bisher überall sehr gut als Standard-Gerät zur Navigation.

Das Inreach habe ich neben der Notfall-Option dazu genutzt, bei Biwakplätzen ohne Netzempfang meine Übernachtungsposition an die besorgte Familie daheim zu schicken- und dabei festgestellt, dass es da erstaunlich viele weisse Flecken beim Netzempfang gibt, vor allem wenn man nicht gerade auf Pässen oder Gipfeln zelten will   (vor allem in den deutschen Mittelgebirgen, aber mal 3 Tage hinter einander ganz ohne Empfang in den jetzt ja auch nicht soo zivilisationfernen Pyrenäen). Auch die Wettervorhersagefunktion habe ich beim Inreach gelegentlich genützt, wenn ich mehrere Tage keinen Internetzugang hatte. (Besser als nix.)

Wenn man das Handy wahrscheinlich sowieso dabei hat, ist das zusätzliche Gewicht des Inreach Mini  überschaubar, und bei meiner Nutzung ohne Tracking hat der Akku leicht 3 Wochen gehalten. 

 

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vor 4 Stunden schrieb Patirou:

Aso, habe mich da verlesen, ich habe Schweiz und Via Alpina gesehen und dann natürlich nur auf die Schweiz bezogen (mir war auch nicht bewusst, dass es die Via Alpina so noch ausserhalb gibt).

OT: Die Via Alpina ist ein Netzwerk von 5 Wanderwegen durch alle 8 Alpenländer.

http://www.via-alpina.org/. Achtung, diese Website katapultiert einen optisch in die frühen Nullerjahre. 

https://www.sac-cas.ch/de/die-alpen/via-alpina-5000-km-wanderwegnetz-in-den-alpen-17669/

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vor 9 Stunden schrieb siebenstaub:

2. Hauptnavigation mit dem Mobiltelefon, Garmin Inreach Mini 2 für den Notfall.

Ich würde, völlig egal wo, immer auf Option 2 setzen.

Ein Satellitenkommunikator muss im Notfall schlichtweg funktionieren. Genau aus diesem Grund soll das Gerät auch dediziert nur für Notfälle eingeplant sein. Beim 67i wäre mir das Risiko viel zu hoch, dass dann doch einmal der Akku leer geht, das Gerät im Bach versinkt oder ähnliches.

Darüber hinaus schließe ich mich allen Vorrednern an: Ein Smartphone im akkusparsamen Flugzeugmodus bekommt die Navigation ausreichend genau hin. Aber klar, eine möglicherweise benötigte Netzabdeckung steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt.

Vorteil inReach: Upload von Tracking-Punkten im 10-Minuten-Intervall, damit Deine Freunde/Partner/Verwandten nachvollziehen können, wo Du gerade unterwegs bist. Der Akku hält ewig, von daher ist es mir diese nette Gimmick mittlerweile wert.

Bearbeitet von Trinolho
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Ich würde, insbesondere alleine, nicht auf mein InReach verzichten. 

Je nach Gelände läuft das Tracking zwischen 2 Stunden und 10 Minuten (kürzester Intervall). 

Ich hatte auch in den französischen Alpen immer mal bis zu 2 Tagen keinen Mobilfunkempfang. Alleine das Tracking grenzt ein mögliches Suchgebiet erheblich ein. 

Es läuft einfach von morgens bis abends mit. Am Abend dann mit der Schlussmeldung "Bin für heute hier angekommen". 

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vor 8 Stunden schrieb tork:

@Carsten K. @Trinolho wie ist denn eure erfahrung mit der Kommunikation zu den Menschen an den Endgeräten zu Hause? Kommt das zuverlässig an? Bzw was braucht man damit es funktioniert? Ich habe da schon so alptraumgeschichten vom einrichten gelesen.

Ja, kommt an, per SMS oder Email. Das richtet man auf der Garmin-Webseite ein und fertig ist. Kompliziert fand ich das nicht.

Auch kann der Empfänger auf diese SMS antworten und die Meldung kommt dann beim Inreach an. Die Verzögerung ist recht klein.

Das einzige ist, dass wenn man die Meldungen mit Positionsangabe versehen will (was ich sinnvoll finde), man warten muss, bis das InReach einen GPS Fix hat und ein Iridium-Satellit erreichbar ist. Der Satellit ist meist nicht das Problem, aber wenn das InReach vorher abgestellt war, kann es bis zu einem GPS-Fix schon mal ein paar Minuten dauern. Das ist genauso wie bei allen Stand-Alone-GPS, die den Satelliten-Almanach auch nicht per Mobilfunk runterladen können und deshalb erst mühsam aus den Satellitensignalen zusammenstückeln müssen. Das InReach empfangsmässig gut aufzustellen hilft auch. Manchmal habe ich erst eine Fix erhalten, wenn ich das InReach aufgehoben und ein wenig bewegt habe.

Die einzige "Fehlfunktion" die ich bisher beobachtet habe, ist dass manche Leute nicht lange genug warten und denken, nach dem Senden sei die Meldung bereits raus. Das wird aber akustisch mit einem Piepser gemeldet, und mit einem Pfeil nach oben auf dem Display. In der App sieht man das auch.

 

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Du kannst bei dem Inreach auch mehrere E-Mail-Adressen angeben (ich schicke z.B. auch immer an mich selbst und hab dann gleich meine Zeltplätze für mich dokumentiert), an die du deine Position schickst und voreingestellte Nachrichten verschicken, dann geht das ganz flott mit einem Klick ohne Rumgetippe an dem kleinen Gerät.

Die SOS Funktion musste ich zum Glück noch nicht nutzen- hat von den anderen hier im Thread damit schon Erfahrungen gemacht? 

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vor 14 Stunden schrieb Trinolho:

Vorteil inReach: Upload von Tracking-Punkten im 10-Minuten-Intervall, damit Deine Freunde/Partner/Verwandten nachvollziehen können, wo Du gerade unterwegs bist. Der Akku hält ewig, von daher ist es mir diese nette Gimmick mittlerweile wert.

Fast völlig d`accord. Aber man sollte sich von den angeblich 10 Tagen Akkulaufzeit nicht täuschen lassen, die hängt stark von den Empfangs/Sendebedingungen und den Trackingintervallen ab. Um wirklich auf der sicheren Seite zu sein und unliebsamen Überraschungen aus dem Weg zu gehen sollte man so alle drei Tage das Inreach wieder VOLL aufladen. Allerdings meldet es sich auch bei knappem Akku.

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vor 20 Stunden schrieb whr:

Bei mir im Prinzip ebenso. Mit dem alten Mini, der braucht dann bei 10-min.-Intervall schon 1/3 Akku pro Tag. Wird jeden Abend nachgeladen. Navi mit Phone-App und manchmal zusätzlich Karte.

Das erscheint mir ein bisschen viel. 

Kein Bluetooth, internes Tracking aus usw. und nachts natürlich aus, komme ich so 5 Tage hin (Mini 1). Bei 40 Prozent lade ich allerdings nach. 

Das neue Mini hat wohl eine deutlich längere Laufzeit. 

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vor 21 Stunden schrieb tork:

@Carsten K. @Trinolho wie ist denn eure erfahrung mit der Kommunikation zu den Menschen an den Endgeräten zu Hause? Kommt das zuverlässig an? Bzw was braucht man damit es funktioniert? Ich habe da schon so alptraumgeschichten vom einrichten gelesen.

Die kriegen ja morgens beim Start erstmal die "MapShare - Meldung" von mir "Ich starte hie. Folge mir auf meiner MapShare Seite xyz." Dieser Link scheint übrigens immer gleich zu sein!!! Und darauf können sie antworten oder deinen Weg verfolgen usw. 

Einrichten kannst du dein Gerät auf der Website, persönliche Meldungen erstellen (Standardnachrichten) usw. 

Man muss sich halt damit beschäftigen. Auch die Menschen daheim sollten sich das frühzeitig mal ansehen. Je umfangreicher etwas ist, desto länger dauert das eben. 

Alternative wäre ein einfacher Notsender (PLB) ohne Kommunikation. 

10-Minuten - Intervalle sollten nur selten nötig sein. Auf guten Wegen ist das vielleicht 1 Kilometer. In schwierigem Gelände würde ich das wohl so machen,  obwohl man da eher viel langsamer unterwegs ist. 

Zur Wegstreckenberechnung taugt das eher nicht und ist es wohl auch nicht gedacht. Aber man kann grob die Strecke am Bildschirm nachvollziehen. 

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In D kommt es beim Mobilnetz auch sehr darauf an, bei welchem Netzanbieter man ist, z.B. Eifelsteig, Saar-Hunsrueck-Steig, oder auch beim Paddeln (in den Flusstaelern) gibt es immer wieder mal Stellen, wo man mit E-Netz (Aldi) keinen Empfang hat, ich habe dafuer zusaetzlich ne Congstar Prepaid = D-Netz im Smartphone.

Im Ausland macht es ueberwiegend keinen grossen Unterschied, da die meiste Anbieter entsprechende Roomingvertraege haben.

Was bei schlechtem Empfang haeufig einen Unterschied machen kann, dass man darauf achtet, dass nicht der Koerper das Smartphone gegen den Sendemast abschirmt (bzw die Hand die "Antenne") und haeufig machen ein paar m Standort-Aenderung einen Unterschied, wenn es darum geht, abends zu telefonieren bzw ein Lebenszeichen von sich zu geben, kann man ja ein paar m laufen...

Davon abgesehen haben unterschiedliche Smartphones auch sehr unterschiedliche Empfangseigenschaften, da empfehle ich auch sehr, vor Kauf die Tests zu lesen, wbei denen das gemessen wird.

Wenn es einem sehr auf gute Datenverbindung ankommt z.B. weil darueber die bevorzugten Kommunikationsformen laufen oder man von unterwegs arbeitet, kann ich sehr einen guten LTE-Router empfehlen, klar die Dinger wiegen auch > 100g, aber sowohl mit meinem alten UMTS-Router, als auch mit dem jetztigen LTE-Router habe ich bei schwierigen Empfangslagen haeufig noch ne  Datenverbindung wenn bei normalen Smartphones nix mehr ist.
Das Beste ist dann natuerlich einen mit einem externen Antennenanschluss zu nehmen, klar auf ne Wanderung nimmt niemand ne Yagi mit, aber achon drangefriemelte Drahtstuecke koennen nochmal den Empfang verbessern.

Im Zelt macht manchmal auch ein Unterschied, ob das Smartphone o.A. auf dem Boden liegt, oder moeglichst weit oben ist, je nach dem, was man bei hat, kann man das ausnutzen.
Z.B. lege ich dann bei schwierigen Empfangslagen, wenn dabei, den Router oben in eine Dachtasche im Zelt oder auf´s Innenzelt oder klemm ihn bei trockenem Wetter in eine Astgabel o.A., funktioniert natuerlich sinngemaess mit 2 Smartphones ueber Tethering genauso.

Das hat bei mir dazu gefuehrt, dass ich halt auch haeufiger noch "Netz habe", wenn Andere keins mehr haben und ich deswegen da vielleicht eine etwas niedrigere Prioritaet fuer Sat-Kommunikation sehe.

Btw auch fuer Sateliten-Empfaenger, jetzt mal egal ob GPS oder Telefon gilt viel von dem Geschriebenen fuer den Empfang und man sollte sich damit auseinandersetzen, welche Form von Antenne verbaut ist, da davon z.B. abhaengig ist, ob das Teil bei senkrechter oder waagerechter Haltung besseren Empfang hat.
 

vor 13 Stunden schrieb ULgeher:

Das einzige ist, dass wenn man die Meldungen mit Positionsangabe versehen will (was ich sinnvoll finde), man warten muss, bis das InReach einen GPS Fix hat und ein Iridium-Satellit erreichbar ist. Der Satellit ist meist nicht das Problem, aber wenn das InReach vorher abgestellt war, kann es bis zu einem GPS-Fix schon mal ein paar Minuten dauern. Das ist genauso wie bei allen Stand-Alone-GPS, die den Satelliten-Almanach auch nicht per Mobilfunk runterladen können und deshalb erst mühsam aus den Satellitensignalen zusammenstückeln müssen.

Was GPS-Geraete betrifft, jein, frueher war das mal wirklich so, dass wenn das GPS lange aus war oder sich die Position wesentlich (z.B. durch Flug veraendert hatte), eine komplette Bahndaten-Sequenz deren Empfang schon mal ne 1/4 std dauern konnte, noetig war (oder halt den Kram via Internet runterzuladen und auf´s GPS zu uebertragen), deswegen war zu den Zeiten meine Empfehlung das GPS am Vorabend des Starts auf eine Wandertour fuer min 30 min anzuschalten, damit es am naechsten Morgen fix startet (und dann natuerlich waehrend der Tour auch).

Die heutigen Chips in den GPS koennen deutlich mehr selber ausrechnen, weswegen es nur noch einen Bruchteil der Zeit dauert, selbst wenn die obigen Bedingungen zutreffen, haengt natuerlich auch immer von der Empfangslage ab, der Chip kann erst was "Vernuenftiges" rechnen, wenn min ein fix auf 4 Sateliten ist.

Ich habe gerade mal schnell mit 3 GPS die Kaltstartzeit getestet, bewusst nicht mein Meistgebrauchtes genommen, sondern ein paar Andere, 2 mit langsamen Chip 2* Etrex 30, eins war seit min nem Monat nicht mehr an, eins seit nem Jahr, dazu ein GPS mit schnellem Chip GPSMAP 62s seit min 2 Monaten nicht mehr an, Empfangslage nicht ganz easy, da Terrasse direkt neben Hauswand und deutliche Abschwaechung durch Terrassendach.
GPSMAP Position < 1 min, die beiden Etrex ca 1:20

Was die PLB-Baken betrifft, ist das ja zum Einen ein unsicherer Trip mit der Anmeldung und da faellt halt ein wesentlicher Vorteil weg, die Beruhigung von Angehoerigen je nach familaerer Situation.

Je nach Beunruhigungsgrad der evtl Angehoerigen geht es ja auch nicht nur um deren Schlaf, es wirkt ja sonst auch auf einen selber, wenn man evtl mal ueberraschend auf einer laengeren Hochebene o.A. mehrere Tage kein Mobilnetz hat, dann faengt man ja auch an, wenn man weiss, dass sich die Angehoerigen Sorgen machen, wenn sie mehrere Tage kein Lebenszeichen kriegen, sich selber Stress zu machen, wie man moeglichst bald wieder Netz hat.
Da kann ich je nach "Angstgrad" der Angehoerigen gut verstehen, wenn man die Kosten fuer nen Inreach Mini & Abo als kleine Ausgabe fuer gutes "relaxed sein" aller Beteiligten sieht.

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