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Ultraleicht Trekking

Witz der Woche: Mini-Kraftwerk für den Rucksack


tomas

Empfohlene Beiträge

nein, mit der ofenhitze! So eine art moderne dampfmaschine, die mit wärme strom erzeugt.

Als technische spielerei eigentlich ganz nett, aber für diese anwendung totaler blödsinn: fast ein kilo mitschleppen, um unterwegs mit bio-masse zu kochen und ein handy aufzuladen?

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  • 2 Jahre später...

Hmm...Das ganze Geblubber auf der Seite und rel verstreut ein paar Facts, etwas nervig...aber das sehe ich natuerlich aus meiner Sicht als Elektroniker und nicht als "How great" Werbe-Fachmann...

Also das Teil wiegt leer 160g, hat als Dauer-Output 2 W = 0,4 A und sie geben fuer das Teil bei Standard-Benutzung, was immer das heissen mag, eine Lebensdauer von min 2 Jahren an.

VK soll dann spaeter 150 € sein, ueber eine Vorab-Kickstarterspende die Haelfte.

Groessere Handies, Tabletts, auch viele USB-Ladegeraete fuer Eneloop usw arbeiten nicht mit 0,4 A Ladestrom, waere fuer mich der erste Killer-Faktor.

Die angegebene Lebensdauer, auch wenn es dann letztendlich ein oder 2 Jahre mehr waeren, der 2.

Dann lass uns nochmal das Gewicht betrachten...das Teil wiegt mit Gas drin 200g.

Das entspricht dem Gewicht meiner Energie-Versorgung im Winter von ca 8-9 Tagen fuer ganzen Tag laufendes GPS, haeufig lange genutzte Stirnlampe mit mittlerer Helligkeit und Reserve-Akkus fuer Kamera & Handy. Im Sommer vielleicht von 11 Tagen, wenn das GPS nicht soviel laeuft, auch von 20.

Wird also erst interessant bei laengeren Touren und wenn ich nicht zwischendurch die Moeglichkeit habe, an 12 oder 220 V nachzuladen.

Dazu kommt, dass die Ausfall-Wahrscheinlichkeit deutlich hoeher im Vergleich zu Akkus ist, denn ich habe nicht ueber x Akkus mehrfach redundante Systeme, sondern, wenn das Ladegeraet unterwegs die Graetsche macht (und es ist eine neue Technik, mit der es noch keine Praxiserfahrung gibt), sehe ich alt aus.

Wenn man mal hergeht und mit guten Powerbanks gegenrechnet, macht das Teil eigentlich auch erst bei sehr langen Touren ohne Steckdosen oder KFZ-Kontakt Sinn, oder wenn es ein Smartfone-Junkie ist, der aber wiederum hoechstwahrscheinlich sein Smartfone aufgrund des niedrigen Ladestroms nicht aufladen kann.. :mrgreen:

Ich habe das Gefuehl, da ist noch viel Luft fuer Verbesserung...

 

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ein gadget was auch in die richtung geht ist das hier:

http://www.powertrekk.com/

 

Meiner Meinung ist der verwendete Ausdruck "instant green Energy" etwas Augenwischerei.

Im groben funktioniert es so, dass 2 salze (Sodium Silicide und Sodium Borohydride) in einer Aluminium Kapsel als Batterie dienen. Zusammen mit Wasser wird das Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff geteilt und man kann eine Brennstoffzelle betreiben.
Das ganze ist imho nur dann "green", wie auch immer man das definiert, wenn auch die Produktion von Sodium Silicide und Sodium Borohydride "green" ist, da hier ja die Energy steckt die benötigt wird um Wasser zu splitten.

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Hmm...Das ganze Geblubber auf der Seite und rel verstreut ein paar Facts, etwas nervig...aber das sehe ich natuerlich aus meiner Sicht als Elektroniker und nicht als "How great" Werbe-Fachmann...

Also das Teil wiegt leer 160g, hat als Dauer-Output 2 W = 0,4 A und sie geben fuer das Teil bei Standard-Benutzung, was immer das heissen mag, eine Lebensdauer von min 2 Jahren an.

VK soll dann spaeter 150 € sein, ueber eine Vorab-Kickstarterspende die Haelfte.

Groessere Handies, Tabletts, auch viele USB-Ladegeraete fuer Eneloop usw arbeiten nicht mit 0,4 A Ladestrom, waere fuer mich der erste Killer-Faktor.

Ich als nicht Elektroniker halte hier mal mit Halbwissen dagegen:

Der Ladestrom für USB-Anschlüsse variiert. Anlaufströme müssen zum Teil deutlich höher sein - dies wäre mit der peak performance abgedeckt. Die Ladeströme selber müssen dann aber nicht genau 500 mA sein, sondern können auch deutlich tiefer ausfallen, bis 100 mA, also einem Viertel der bei Kraftwerk angegebenen Spezifikationen. Die Spannung (ab USB) schwankt ja auch immer ein bisschen, 5V sind somit eher gleich 4.5 - 5.5 V.

Oder nicht? 

 

Da gibt's noch mehr Versuche die Welt zu einem schöneren Ort zu machen:

http://www.horizonfuelcell.com/#!minipak/c156u

http://www.powertrekk.com/products/myfc-powertrekk-2-0

Es gibt noch viele weitere, die mir spontan nicht in den Sinn kommen.

 

Hier ein vermutlich Test der sicherlich die Schlagrichtung angibt:

http://www.pocketnavigation.de/2012/11/mobile-brennstoffzelle-minipak-hydrostik-hydrofill-im-test/3/

 

Wer nun eine Li-Ionen Zelle mitnimmt um meint redundanter zu sein als mit einer Brennstoffzelle liegt falsch. Beide Zellen haben mehr gemeinsam als man meinen könnte, Sprichwort galvanische Zelle. Der Hauptunterschied;

Die Batterie (Primärzelle) speichert Energie und kann diese irreversibel abgeben.

Der Akku (Sekundärzelle) speichert Energie und kann diese reversibel wieder abgeben. Dies auf kosten der Energiedichte.

Die Brennstoffzelle (Tertiärzelle) kann keine Energie speichern und gibt diese kontinuierlich ab. Der Speicher ist in diesem Fall die Kartusche (die Brennstoff enthält).

 

Am Ende ist die klassische Lithium-Batterie die leistungsfähigste Möglichkeit Strom zu transportieren.

Der Lithium-Ionen-Akku braucht noch weitere Ionen, die in der Bezeichnung nicht genannt werden, aber dazu führen, dass die Leistung abnimmt, da Lithium alleine nur die hohe Leistung erzielen kann, diese dann aber irreversibel abgibt. Auch der Lithium-Polymer-Akku (Polymer meist Graphit) kann's nicht besser, das besondere ist nur, dass man Akku-Folien damit machen kann.

 

Wer gewinnen will und auf Umweltschutz pfeift sollte also Li-Knopfzellen für die Stirnlampe, Li-Zellen (AA) für Kamera und GPS mitnehmen. Beim Mobiltelefon wird's schon schwieriger. Nicht schlecht ist auch ein sehr kleines Ladegerät für Li-Zellen mit einem USB-Anschluss und Endgeräte die ab USB geladen werden können.

Die beste Balance aus Umweltschutz, Leistung und praktischer Handhabung ist m.E. ein Li-Ionen-Akku mit entsprechendem Anschluss. Früher hatte ich immer darauf geschaut, dass ich AA-Zellen in den Endgeräten benutzen kann. Heute achte ich auf USB-Lademöglichkeit.

Wer wirklich leicht unterwegs sein will nimmt nur sein Smartfon mit, es kann ja alles und mit dem Laden der Kamera, Lampe, GPS etc. muss man nur ein Gerät laden  ;)  :P

 

OT: Ich habe auch dieses Bild im Kopf einer Packliste eines Freundes, der solo SUL unterwegs war und keine Kamera in der Packliste hatte - zu schwer, das Mobilfon ein Miniding und ohne Kamerafunktion. Als er zurück war von seiner beeindruckenden Reise schauten wir dann doch seine Bilder an. Er war dann eben wegen 80 g nicht mehr SUL unterwegs gewesen...
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ein gadget was auch in die richtung geht ist das hier:

http://www.powertrekk.com/

 

Meiner Meinung ist der verwendete Ausdruck "instant green Energy" etwas Augenwischerei.

Im groben funktioniert es so, dass 2 salze (Sodium Silicide und Sodium Borohydride) in einer Aluminium Kapsel als Batterie dienen. Zusammen mit Wasser wird das Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff geteilt und man kann eine Brennstoffzelle betreiben.

Das ganze ist imho nur dann "green", wie auch immer man das definiert, wenn auch die Produktion von Sodium Silicide und Sodium Borohydride "green" ist, da hier ja die Energy steckt die benötigt wird um Wasser zu splitten.

Die Bilanz würde ich auch gerne mal sehen. Auch jene der anderen Brennstoffzell-Typen. Der Preis ist zudem auch noch unvergleichbar mit Eneloops oder einem Li-Ionen-Akku. 

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Wenn man mal hergeht und mit guten Powerbanks gegenrechnet, macht das Teil eigentlich auch erst bei sehr langen Touren ohne Steckdosen oder KFZ-Kontakt Sinn, oder wenn es ein Smartfone-Junkie ist, der aber wiederum hoechstwahrscheinlich sein Smartfone aufgrund des niedrigen Ladestroms nicht aufladen kann.. :mrgreen:

Ich habe das Gefuehl, da ist noch viel Luft fuer Verbesserung...

Man (zumindest ich) müsste solange auf Tour sein, dass man sein Essen nicht mehr selber tragen kann.

Es ist also in der Tat nur für Leute die überall und dauernd zwitschern, mit dem selfie-stick und GoPros rumrennen etc. müssen. Ginge im übrigen in Island super. Man hat dort an Orten Empfang wo man es zuletzt erwarten würde.

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