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Ultraleicht Trekking

Pfälzer Wald Jakobsweg von Neustadt nach Homburg


immermüde

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Es ist Montag Abend und ich entscheide mich spontan am nächsten Morgen eine kleine Tour zu machen.

Es soll durch den Pfälzer Wald von Neustadt-Weinstrasse bis zu meiner Haustüre

gehen, das Ziel änderte sich allerdings noch, doch darüber später mehr.

Ich nehme diesmal die „Luxusausstattung“ mit, daher bin ich mit 2,9 Kg. BW unterwegs.

Ok, alles in den Rucksack, Essen und Wasser dazu, schnell noch 3 Seiten Kartenmaterial

ausgedruckt – ich will diesmal die Stellen einzeichnen, wo es Wasser gibt- und dann noch

eine Knipse und Papier/Stift dazu, es soll ja auch noch ein kleiner Reisebericht geschrieben

werden.

 

Dienstag 9.30 Uhr, es geht los. Ab auf den Bahnhof, in den Bummelzug und der verbummelt

auch gleich seine Ankunft, Anschlusszug weg, 45 Min. Bahnhofscamping, dann geht’s weiter.

Um 12 Uhr komme ich in Neustadt an, endlich.

Links rum um den Bahnhof, über die Brücke, dann nach rechts und da ist die erste Muschel

auf blauem Grund, der Jakobsweg, dem ich folgen werde.

Es geht vorbei an einem schönen Brunnen zum eigentlichen Einstieg.

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Wer die Stelle nicht kennt, wird sie auch nicht finden, denn die Beschilderung des Jakobsweges ist (hüstel) sehr bescheiden.

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Der Weg ist nur zu laufen, wenn man den Markierungen der Wanderwege des Pfälzer Waldvereines folgt. Und so folge ich zunächst Blau/Rot.

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Das Wetter ist toll, die Sonne scheint, nur rechts von mir grummelt ein Gewitter vor sich hin. Bleib wo du bist, ich brauche dich nicht.

Nach einer Stunde komme ich an der ersten Wasserstelle vorbei, fülle meine Flaschen und gehe weiter zum Naturfreundehaus.

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Rechts an diesem vorbei geht es den ersten Berg rauf.

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Oben finde ich den „Stein des Gleichgewichtes“, wie schön, da kann ja nix mehr passieren.

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Und schon geht’s wieder den Berg runter, und da ist auch wieder Blau/Rot.

Das Gewitter hängt immer noch in der Luft und macht sich mit dezentem Grollen bemerkbar.

Mitten im Abstieg steht ein Schild mit der Aufschrift „Pflichterfüllung“, soso, na dann.

Gleichdarauf ein Zweites „Gerechtigkeit“, das steht allerdings ganz schief und wacklig.

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Der Weg führt mich weiter Richtung Lambrecht und ich komme an einem lustgen Brunnen

vorbei.

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Oberhalb von Lambrecht steht eine Sitzgruppe mit Blick auf den Ort, dort esse eine Kleinigkeit.

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Als ich am Friedhof vorbei in den Ort laufe holt mich das Gewitter ein und es beginnt zu regnen.

Nun kann ich auch mal meinen Schirm (LiteTrekUlta) antesten.

Ich komme am Lindenbrunnen vorbei, bis jetzt gab es Wasser im Überfluss.

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Kaum bin ich aus Lambrecht raus, hört es auf zu regnen, im Osten hängt das Gewitter, im

Westen ist blauer Himmel, und das ist mein Weg. Ab hier folgt man dem gelben Kreuz.

Und hier beginnt auch die „lange Mauer“ die mich noch viele Kilometer begleiten wird.

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Das Alter erkennt man an den Bäumen die auf den schon verfallenen Mauerresten wachsen.

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Der Weg führt durch das Örtchen Iptestal. Man kommt an einem Haus mit einem grossen

Jakobsmuschelschild und einem lustigen Wegweiser vorbei. Dort bekommt man Wasser und

auch sonst wird Hilfe angeboten.

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Um 17 Uhr erreiche ich das Forsthaus Breitenstein mit Biergarten, leider ist dieser geschlossen.

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Gegen 18 Uhr komme ich an einem Schützenhaus mit Bogenschiessanlage vorbei, ich mache

eine Rast, ess etwas und übe mich im Treckingatockwurf auf 20 m.

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Eine Stunde später erreiche ich Elmstein. Ich komme an ettlichwen Kneipen vorbei, leider

alle geschlossen.

Da höre ich Stimmen, schaue mal nach und siehe da, ein Biergarten der geöffnet hat.

Gemütlich trinke ich 2 spritfreie Biere, fülle meinen Wasserforrat auf und ziehe weiter.

An der Hauptstrasse gibt es noch einen Dorfbrunnen, auch da könnte man Wasser bekommen.

Weiter geht es an eine Bach vorbei und einen kleinen Steig hinauf.

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Langsam wird es etwas kühler, was sehr angenehm ist bei dem heissen Wetter. Ich laufe noch

bis 20.30 Uhr weiter und suche mir einen Platz für mein Nachtlager, was leider nicht so

einfach ist. Sehr bergiges Gelände ohne gerade flächen ausser in den Tälern und da sind

Bäche Tümpel und Mücken ohne Ende.

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Also ab auf einen der Berge hochklettern, was nicht so einfach ist, querfeldein.

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Endlich oben angekommen ist es schon 21 Uhr, ich baue auf, koche mir eine Suppe,

setzt nich noch etwas auf einen Stein und schaue mir die Landschaft an.

Um 22 Uhr liege ich im Zelt und schlafe auch recht schnell ein.

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Fortsetzung folgt.......

 

 

 

 

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2. Tag

 

Es ist 8.30 Uhr, ich bin gerade wach geworden und schaue so durch die Bäume in den blauen, sonnigen Himmel,

das wird bestimmt ein schöner, warmer Tag.

Nach einer Kleinigkeit zum Essen  baue ich mein Lager ab, verstaue alles und kraxele den Berg hinab bis auf den Weg.

......es ist kühl........ideal zum laufen....... ich könnte noch Wasser gebrauchen....... mal sehen.......

 

Nach einer Stunde laufen komme ich nach Spechtsbrunn. Das Erste was man von dem Ort zu sehen bekommt ist die Kirche,

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dann noch 3-4 Häuser, schon hat der Ort fertig.

Es geht kurz über die Strasse und kurz darauf wieder zurück und dann ist der Weg weg, zugewuchert eben.

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Etwas mühselig durchzukommen, aber dafür gibt es reichlich Brombeeren. Immer gut wenn man was

zu essen findet.

Und es geht kontinuierlich bergan, man merkt daß man auf dem Weg zum Johanniskreuz ist.

Weiter oben laufe ich in einen frisch forstwirtschaftlich bearbeiteten  Hang hinein.

Weg weg.

Weiter oben gehen drei Wege ab, Stückchen weiter noch einer.

Der Letzte war der Richtige. Diese Ehrenrunde kostet mich eine Stunde und es ist mittlerweile sicher 30 C.

Und schön sonnig. Ich komme am Haus der Nachhaltigkeit an,  es ist 12 Uhr und das Wasser ist knapp.

Ich laufe mal drumrum, aber es wird nicht schöner.

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Aber etwas weiter ist eine Kneipe, ein Bikertreff, und die hat geöffnet, freu. Wasserflaschen füllen, gemütlich einen Halben trinken und dann weiter.

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ab hier folgt man dem roten Kreuz.

Nach 7 km ist man bei Trippstadt. Es geht in die Karlstalschlucht, die sehr schön ist.

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Am Steintisch mache ich Pause, esse etwas und lüfte meine Schuhe.

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......kleines Special der Karlstalschlucht gefällig.....

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Die Schlucht weitet sich ins Karlstal. Am Waldrand weist ein Schild auf ein Quellbiotop hin.

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Im Inneren des Beckens findet sich eine tolle Unterwasserflora. Ich schaue es mir genau an und vergesse ein Bild

zu machen.

Ich laufe weiter durch's schöne Karlstal bis ich das "Wirtschaftshaus" Unterhammer erreiche,

im Biergarten gibt es bleifreies Hefeweizen und eine Pause . Dann

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weiter durch's Finsterbrunnertal

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...und noch weiter über das Engelhardtpädje...

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nach Breitenau. Hinter dem Örtchen muss man eine Strasse queren,  am Strassenrand findet man eine in Stein gefasste Quelle.

Wasserfassen und dann schnell vorbei an Gelterswoog, ein Badesee, und da ist die Hölle los. 

Nix wie durch und weg.

Am Wegesrand steht eine Schautafel des Jakobsweges und ein behauener Sandstein dazu

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Mittlerweile ist es 18 Uhr, ich lauf durch ein schmales Tal voller sumpfiger Tümpel.

Hier gibt es viele Stechmücken und die wollen ihr Abendessen – den durchgeschwitzten Wanderer.

Ich eile weiter, das Tal wird enger, und am Ende gibt es nochmal eine Quelle und ich fülle nochmals Wasser auf.

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ich geht weiter an einer Schutzhütte vorbei die von weitem recht ansprechend wirkt.

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Beim Näherkommen find ich doch Tauschklamotten. Schnell ungezogen  und meine Klamotten dort gelassen.:mrgreen:

 

Mittlerweile ist es 18.30 Uhr und ich will noch bis vor Landstuhl zu laufen.

Gegen 20 Uhr bin ich dann unmittelbar vor Landstuhl beim Hexentanzplatz. Genug für heute.

Ich baue auf, esse meine abendliche Suppe und etwas Schokolade und liege um 21 Uhr flach

schau noch bisschen in der Landschaft rum und schlafe recht schnell ein.

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Fortsetzung folgt.......

 

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3. Tag

 

Als ich um 6 Uhr wach werde geht gerade die Sonne auf, ich bleibe noch ein wenig liegen

und schaue so vor mich hin in die Landschaft.

Blauer Himmel, Sonnenschein, super Tag.

Nach einem kleinen Frühstück packe ich und um 7 Uhr laufe ich los.

Man hört schon den Lärm der Autos und ich weiss, es ist nicht mehr weit bis Landstuhl.

Es liegt noch etwas Nebel über der Landschaft.

An einem Aussichtspunkt mache ich ein Foto vom imperialen Flughafen auf der anderen Seite des Tales auf einem Plateau.

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weiter geht’s durch einen Wald voller Esskastanienbäumen, der Weg macht einen Schlenker und

stehe vor der Burg Nanstein.

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ich laufe einmal rund und gehe über einen schönen Weg mit geschnitzten Gestalten bergab,

bis ich mitten in dem Städtchen laufe.

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Eine kurze Runde durch Landstuhl zum Bahnhof, denn da gibt es eine Einkaufscenter, und ich

bräuchte unbedingt noch Wasser.

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Der Einstieg befindet sich oberhalb des Bahnhofs. Ab hier wird die Beschilderung des

Jakobsweges etwas besser. Ich folge dieser und dem schwarzen Punkt auf weissem Grund

und komme in den Naturwald Fleischackerloch.

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Im Anschluß geht es über eine Brücke über die A 62 und weiter über das Gelände der Reha

Westpfalz. Kurz darauf steht man vor diesem Schild:

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da sollte man nicht reinlaufen. Der richtige Weg geht zuvor links über die freie Fläche bis zu einer

Strasse und dann gegenüber weiter zu einem Bauernhof. Seine Hühner sind recht zutraulich, vielleicht wollten die mitkommen.

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kurze Zeit später stehe ich vor den Mammutbäumen. Sie wurden 1861 vom Oberförster Schütz

gepflanzt, sind also mit einem Alter vom rund 160 Jahren für diese Baumart bestensfalls Teenager.

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Nach einer Rast geht’s weiter Richtung Bruchmühlbach-Miesau. Die Wege sind nicht so doll,

überwiegend geschotterte Wirtschaftswege.

Ich komme nochmals an einer Schutzhütte vorbei, die Zweite und Letzte auf meinem Weg.

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Kurz vor Bruchmühlbach-Miesbach findet man noch eine letzte Wasserstelle, den Hubertusbrunnen.

Ein letztes Mal Wasser auffüllen, und das kurze Stück Weg hinab zur Fritz-Claus-Hütte (mit Gastronomie ) laufen. Jetzt ein kühles Hefeweizen wäre bei der Hitze das Beste.

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Leider ist die Hütte heute geschlossen, wie schade.

Als kleine Entschädigung geht es aber in eine sehr schöne kleine Schlucht und es geht weiter auf

dem sagenhaften Waldpfad, und ich laufe kurzerhand fast den gesamten Rundweg, weil er so schön ist. Dann geht’s weiter nach Vogelbach.

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An dieser Stelle war es der Plan den Jakobsweg zu verlassen und über eine Brücke über die A 6

Richtung Waldmoor zu laufen. Hab ich nicht gemacht, Strasse entlang, Brücke über A6, nochmal

ein gutes Stück Strasse, nee, keine Lust.

Stattdessen bin ich weiter den Jakobsweg nach Homburg gelaufen, dann hab ich den

Weg verloren so in Gedanken, ok, einfach weiter Richtung Homburg.

Weg wieder gefunden,

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dann war er wieder weg der Weg, egal. Ich laufe mal einfach weiter, mal sehen, wo man so rauskommt. Man kommt in einer Wohnstrasse an Ortsaland raus, klar, es ist immer noch schwül,

ich laufe zum Bahnhof und weg bin ich.

 

 

Fazit:

 

Es war schön, die drei Tage haben Spass gemacht. Insgesamt hab ich rund 110 Kilometer gelaufen.

Interessant war, wie zeitfressend das Fotografieren und Notizenmachen doch ist. Das permanente

Unterbrechen des Laufschrittes und wieder anlaufen nervt.

Das nächste mal wahrscheinlich wieder ohne Knipse.

Brunnen zum Wasser auffüllen gab es bei Kilometer 5/6/9/10/14/23/52/56/75

Beschilderung des Jakobsweges war eher bescheiden, aber dafür ist die Ausschilderung der

mitlaufenden Wanderwege – Blau/Rot bis Elmstein, Gelbes Kreuz bis Johanniskreuz,

Rotes Kreuz bis vor Landstuhl, kurz Gelb/Blau, dann Schwarzer Punkt auf Weiß bis

Homburg – hervorragend. Alleine mit diesen Infos kann man den Weg locker laufen.

 

Was man auf den Bildern nicht sieht sind die häufige, anfänglich ausschließlich mit einer Strasse parallel laufende Strecke.

Mir macht's nix aus.

Überwiegend ist es aber ein schöner, besinnlicher Abschnitt des Jakobsweges durch eine super

Kultur/Landschaft.

 

Mitgenommen hatte ich:

GG-Murmur, darin: SMD Lunar Solo LE, TAR Neoair x-lite, Cumulus Magic Zip, STS Aeros Pillow Ul reg, Euroschirm Light trek ultra, Windjacke Decathlon 90g, Küche 100g, Falke TK2,

Pulli, 2x0,5l + 1x 1,5l PET-Flaschen, Futter 2kg.

 

Am Körper: Hose Schoeffel ACF, Schuhe Adidas Durano 7, Socken Falke TK2, Unterhose,

Shirt, Mütze, Kamera, Papier+Stift, Stöcke Black Diamond, Tüte mit Kohle usw., Brille,

Karte, Uhr, Petzl e+lite,

 

 

 

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vor 8 Stunden schrieb immermüde:

Was man auf den Bildern nicht sieht sind die häufige, anfänglich ausschließlich mit einer Strasse parallel laufende Strecke.

Moin,. habe deinen Bericht interessiert gelesen und natürlich die Bilder angeschaut. Du bist da ja die Nordroute des Pfälzischen Jakobsweges gelaufen. Sieht von den Bildern gut aus :-) Habe mir die komplette Nord- und Südroute für den September ausgesucht, nur das Stück außerhalb des Pfälzerwaldes (von Speyer her kommend will ich weg lassen, dafür auch von Neustadt aus startend, also bis Homburg genau Dein Stück gehen und später von Süden kommen den Pfälzischen Weinsteig wieder nach Neustadr hoch laufen.

Hier
https://www.wanderbares-deutschland.de/wanderwege/wanderwege-karte.html#pfaelzischer-jakobsweg-nordroute-und-suedroute-
wird für den Weg ein Abteil von 80% naturbelassenen Wegen angegeben (Bereich Wegbeschaffenheit).
Kann das stimmen ?
Alleine der bereich östlich des Waldes, eben von Speyer kommend ist ja sicher viel Asphalt, alleine deshalb können es ja eigentlich nicht 80% sein, wie ist das auf Deinem Teilstück ?

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vor 2 Stunden schrieb TappsiTörtel:

....wird für den Weg ein Abteil von 80% naturbelassenen Wegen angegeben....

ich weiss ja nicht, was die unter naturbelassenen Wegen verstehen.

es waren ca. 40-50% natubelassene Pfade, 25% Wirtschaftswege mit naturbelassenem Untergrund, 20% geschotterte Wirtschaftswege und 5% Asphalt.

 

 

Bearbeitet von immermüde
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vor 10 Stunden schrieb immermüde:

ich weiss ja nicht, was die unter naturbelassenen Wegen verstehen.

Ja, die geben an 80% naturbelassen, 5% Asphalt, 15% Wirtschaftswege etc.
Bisher waren deren Angaben auch immer so ungefähr ok.
Schau doch bitte mal über den Link oben auf deren Karte ob der nördliche Bereich der Weg ist den Du gegangen bist :-)

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vor 16 Stunden schrieb TappsiTörtel:

Schau doch bitte mal über den Link oben auf deren Karte ob der nördliche Bereich der Weg ist den Du gegangen bist

ich hatte mit die genau Karte angesehen, es ist genau die von mir gelaufene Strecke.

Sollten die unter "naturbelassenen Wegen" auch Waldwege mit Fahrspur - eben Wirtschaftswege - meinen, kommt es ja so in etwa hin.

Unter naturbelassenem Pfad verstehe ich mal das:

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Unter Wirtschaftsweg mit naturbelassenem Untergrund bestenfalls das:

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Am 26.7.2018 um 15:09 schrieb immermüde:

Unter Wirtschaftsweg mit naturbelassenem Untergrund bestenfalls das:

Sowas wie auf dem unteren Bild ist das "heftigste" was ich mir geben will, das ist ok wenns ab und an mal ein paar hundert Meter so ist, ansonsten will ich aber die Wege vom oberen Bild. Deswegen werde ich wohl auch nie den Westweg laufen, vielleicht mal mit dem Fahrrad :-)

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Zum Westweg: da gibt es tatsächlich immer mal wieder längere Stücke mit solchen Wegen. Ich persönlich freue mich immer darüber, weil ich dann richtig auf Touren komme und km fressen kann. Natürlich nur, wenn es dann bald wieder naturbelassen wird. Wenn man mehrere Tage unterwegs ist, stören mich solche Teilstücke also nicht. Bei Tagestouren hingegen schon [emoji6].

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Am 27.7.2018 um 21:18 schrieb TappsiTörtel:

Sowas wie auf dem unteren Bild ist das "heftigste" was ich mir geben will....

 

Am 25.7.2018 um 08:26 schrieb TappsiTörtel:

Habe mir die komplette Nord- und Südroute für den September ausgesucht

ich glaube du solltest dir für September was anderes aussuchen. Die Nordroute wird dir nicht zusagen.

Die Nord-Südverbindung ist auch nicht anders. Südroute kenne ich nur teilweise, war aber ähnlich.

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Am 28.7.2018 um 21:34 schrieb immermüde:

ich glaube du solltest dir für September was anderes aussuchen. Die Nordroute wird dir nicht zusagen.

Ist schon geschehen :-)
Ich werde ins Erzgebirge fahren, da war ich noch nicht. Gerade eben mal ne Testkarte bestellt ...

Bearbeitet von TappsiTörtel
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