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Ultraleicht Trekking

Einsteigerzelt unter 150 Euro


Kesrinator

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Hallo liebe Community, 

noch im studiumsteckend, aber dennoch Lusthabend auf mehrwöchige Wandertage/Radtouren im Sommer ( auch Festivals), möchte ich mir nun endlich ein sehr leichtes Zelt zulegen. Mir ist bewusst, dass ich mit unter 150 euro nicht in die superleichte Sparte komme, aber vllt lassen sich gute Modelle finden. 

Vorstellungen habe ich nicht so viele. Zwei Öffnungen, Wetterfest ,  eine Breite für ungefähr 2 Personen  und dabei möglichst geringes Gewicht.  

Sowohl gebrauchte und neue Zelte würden mich ansprechen. 

 

Liebe Grüße

Kesrau

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UL und Festival gehen nicht zusammen. Das Material der UL Zelte leidet zu sehr wenn man es dauerhaft der Sonne aussetzt. Und täglich das Zelt auf und abbauen willst du auf einem Festival sicher auch nicht.

Ansonsten Wären folgende ein paar Kandidaten: Lanshan1/2, Taga1/2, DD Hammocks Pyramidenzelt

 

VG

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Ich würde für Festivals ein einfaches, günstiges Decatlonzelt nehmen und für Trekking ein besseres und leichteres Zelt. Die Anforderungen der beiden Aktvitäten sind für mich einfach zu unterschiedlich. Ein Klassiker unter den Festivalzelten: Campingzelt Arpenaz 2 - Bei dem Zelt stört es dich auch nicht doll, wenn es kaputt geht...

Bearbeitet von cico
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Am 13.8.2019 um 15:56 schrieb gerritoliver:

UL und Festival gehen nicht zusammen. Das Material der UL Zelte leidet zu sehr wenn man es dauerhaft der Sonne aussetzt. Und täglich das Zelt auf und abbauen willst du auf einem Festival sicher auch nicht.

 

Gut zu wissen, das wir mir gar nicht so bewusst. Gilt das für alle UL Zelte auch die höherwertigen? Würde es helfen ein Tarp drüber zu tun wegen der Sonneneinstrahlung?

Bis jetzt kam ich immer mit Tarp und Schlafsack auch bei Festivals (weil einfach immer Sonne war) aber ich denke die ganze Zeit schon über einen Zeltkauf nach falls wirklich mal schlechtes Wetter ist und hätte das jetzt naiv für beides verwendet.

Allerdings kann ich die Einstellung ein ganz billiges für Festivals nicht teilen. Ich für meinen Teil reagiere zum Teil auf die Chemikalien und es sammelt sich extrem viel Kondendswasser.

Bearbeitet von Vee
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Grundsätzlich würde ich mal sagen je dünner der Stoff desto weniger resistent ist er gegenüber dauerhafte Sonneneinstrahlung.

Ein Zelt Material das aus einem dickeren Faden besteht (40denier aufwärts) wird auch mehr Photonen abkönnen. Es gibt ein paar cottages die so Material verwenden. Ich glaube trekker tent aber du kannst dich ja selbst nochmal schlau machen!

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Ja, Trekkertent kann man wahlweise in 40den ordern, trotz sinkenden Pfundkurs sind die aber von seinem Preiswunsch eher weit weg. 

Wer Bedenken wegen Chemikalien hat, man könnte auch ein ganz herkömmliches Zelt versuchen günstig gebraucht zu bekommen,  an irgendeinem Vaude, Tatonka, Wechsel usw. in einem robusten PU- beschichteten Nylon kann man noch jahrelang Spass haben. Mein Vaude-Tunnel für den Campingplatz wurde auch noch in D-Mark bezahlt :mrgreen:

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Ich hab mal bei Aldi ein Zelt für damals glaub 25 oder 30 DM gekauft. Das hab ich immer noch (wobei ich es mittlerweile nur aus nostalgischen Gründen behalte)

Aber ich kann nicht sagen wie oft das arme Ding schon für Festivals oder sonstwas herhalten musste. Immer mit dem Hintergedanken, wenn kaputt, dann weg. 

Also, die halten schon bissi was aus wenn man bisschen drauf achtet. Der letzte Stark- und Dauerregen des Zeltchens war allerdings 2008. [Da war es auf meinem letzten langen Wanderritt dabei. Damals schleppte mein Kram noch der Kalle und der hatte keine Pferdegewerkschaft die auf Ultraleichtsachen pochte B)]

meine Sis (nur Camping, kein wandern) hat ihr Zelt auch von irgendeinem Discounter. Das hat, ich glaube, vier RaR durchgehalten und mehrere Urlaube. Im diesjährigen Regen ist es dann doch abgesoffen... 

Von daher würd ich mir ein etwas stabileres schwereres (und größeres für mehr Komfort), aber günstiges, für Festivals uä anschaffen. Und ein zweites echt leichtes, fürs wandern. 

 

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:eek:

Habe fast nen Herzinfarkt bekommen, als ich lass: Ein UL-Zelt für ein Festival...   

Wenn man Pech hat, ist es innerhalb von einer Stunde kaputt, mit Urin, Kotze oder sonstigem beschmutzt oder völlig verschlammt. :D

Ich würde an deiner Stelle für ein Festival eher ein Zelt aus dem Baumarkt besorgen (sogar die Decathlonzelte sind für Festivals zu schade).

Fürs Trekking oder Radreisen würde ich auch das DD Hammocks Pyramidtent in Betracht ziehen. Mit 460g ist es sehr leicht, geschlossen und mit einer Wassersäule von 3000 mm auch recht wetterfest. Zudem lässt es sich auch mit einem Innenzelt kombinieren. Mit 120 Euro ist es nicht überteuert.

Einziger Nachteil (Zumindest auf einer Radreise): Man benötigt eine 120cm lange Stange.

Beim Trekking geht natürlich dafür ein Teleskoptrekkingstock... aber auf Fahrradtour braucht man wohl eine faltbare/teleskopzeltstange... N Stock aus der Natur tut es aber zur Not auch...  :D

Bearbeitet von J_P
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Mal rein grundsätzlich.

Mir als Neuling im UL Bereich stellt sich die Frage. Ab wann gilt denn hier bei euch ein Zelt als "leicht"?

Ich habe mir bei der Anschaffung nämlich genau die Frage gestellt. Ich wollte ähnlich dem Threadersteller ein Zelt haben was möglichst Leicht bei gutem Komfort (Apside usw.) ist. Auch spreche ich jetzt in meinem Fall von einem richtigen Zelt kein Tarp. (meine Frau braucht den geschlossenen Raum).

Ich habe mich dann für ein Coleman Cobra 3 entschieden. Das Gewicht pro Person liegt optimiert bei 850g. Bezahlt habe ich im Angebot 90€ wobei der normale VP im Schnitt so bei 130€ lag.

Eine Alternative war das Quecha Quickhiker Ultralight 3 für um die 150€

 

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vor 21 Minuten schrieb anthrax33:

Mal rein grundsätzlich.

Mir als Neuling im UL Bereich stellt sich die Frage. Ab wann gilt denn hier bei euch ein Zelt als "leicht"?

OT: Da würde mich eine Definition auch interessieren. So spontan denk ich, dass mein Vango F10 UL 1 mit 1.117 Gramm leicht, aber nicht ultraleicht ist. Das Gatewood Cape mit Inner mit ca. 630 Gramm dagegen schon. 

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OT: Das Gatewood Cape aus 2018 liegt mit dem Serenity Nettent durch einige Modifiktionen von mir sogar bei nur 549g! :P

Ich denke 1P-Zelte können ab einem Gewicht von 600g als ultraleicht bezeichnet werden. (Da es dafür keine einheitliche Definition gibt, ist dies meine persönliche Angabe).

Natürlich muss auch noch zwischen Tarpzelten (einwandig) und doppelwandigen Zelten differenziert werden. Das Material ist auch entscheidend: DCF Tarpzelte können extrem leicht sein (Bsp.: ZPacks Pockettarp with Doors) liegt bei 142g, zusammen mit dem Serenity Nettent wäre man bei unter 500g für ein quasi doppelwandiges Zelt. Es gibt noch viele weitere Beispiele anderer Hersteller oder Cottages..

Auch der Einsatzzweck kommt immer noch hinzu... Derartige Zeltkombinationen (GWC+Nettent ö.Ä.) würde ich bspw. nicht im hochalpinen Bereich oder im skandinavischen Fjell/Fjäll nutzen wollen... da braucht man wohl was robusteres/wetterfesteres und dementsprechend auch schwereres..

Aber zu dieser Frage gibt es hier sicher schon unzählige Faden... :D

Bearbeitet von J_P
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vor 3 Minuten schrieb wilbo:

... und das nutzt Ihr zu Dritt mit Gepäck?
Respekt!

VG. -wilbo-

Nein nicht im eigentlichen Sinne.

2 Erwachsene und ein Hund der allerdings auch 40kg wiegt und 70cm Rückenhöhe hat. (Trägt auch sein Gepäck zum Teil)

Besonders in der Breite bietet das Zelt wirklich viel Platz und durch die beiden Apsiden muss man auch nicht unbedingt alles mit ins Zelt nehmen.

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Wow was für viele schnelle und profesionelle Antworten und das bei solchen Themen wo die Erfahrenen wohl nur lächelnd den Kopfschütteln- Dankeschön! :D

Ich muss nochmal darauf hinweisen dass ich nicht der Thread-Ersteller bin und ein Budget von 300/350max habe und nach einem mittelmäßigen Allrounder suche. Bei meinen Recherchen stieß ich immer auf das Forum (und mich ins Sierra Trenegrity schockverliebt, aber das fällt wohl raus) aber extra auf UL ausgelegt ist wollte ich mit meinem speziellen Gesuch nicht nerven und hätte auch nicht gedacht das so viele Antworten kommen. Echt ein besonders nettes Örtchen hier im Internet :wub:

Ich suche jetzt erstmal mti der Basis der hier geposteten Infos. Trekkertent klingt wirklich gut. Ich frag mich nur auf was für Festivals manche sind. Es gibt durchaus gesittete und ich hatte in 10 Jahren nur einmal Regen und Matsch da habe ich mir etwas Heu gemobst, robusten synthetik WInterschlafsack(unverschämtes Packmaß!) in Tatonka Tarp gewickelt, zweites Tatonka Tarp drüber gespannt. Fertig :D

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Ich hatte mein GWC auch schon 3 Tage am Stück auf einem Zeltplatz stehen. Auf einem Festival hätte ich eher Angst, dass man mir den Schlafsack und/oder Zelt klaut.

Festivalzelte besorgt man sich entweder umsonst am Ende eines Festivals oder man schaut auf ebay-Kleinanzeigen, wo oft Zelte verschenkt werden bzw. für einen schmalen Taler zu erwerben sind.

 

vor 4 Stunden schrieb anthrax33:

Mal rein grundsätzlich.

Mir als Neuling im UL Bereich stellt sich die Frage. Ab wann gilt denn hier bei euch ein Zelt als "leicht"?

Ein Zelt ist ultraleicht, wenn es für eine genannte Tour im genannten Zeitraum kein vergleichbar leichteres Zelt gibt. Oder Du wendest Jorgen Johansons großzügige 343 (drei für drei) Regel an, dann ist jedes Zelt über 1kg nicht mehr UL-konform.

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Am 16.8.2019 um 13:44 schrieb fettewalze:

Ich hatte mein GWC auch schon 3 Tage am Stück auf einem Zeltplatz stehen. Auf einem Festival hätte ich eher Angst, dass man mir den Schlafsack und/oder Zelt klaut.

Festivalzelte besorgt man sich entweder umsonst am Ende eines Festivals oder man schaut auf ebay-Kleinanzeigen, wo oft Zelte verschenkt werden bzw. für einen schmalen Taler zu erwerben sind.

 

Ein Zelt ist ultraleicht, wenn es für eine genannte Tour im genannten Zeitraum kein vergleichbar leichteres Zelt gibt. Oder Du wendest Jorgen Johansons großzügige 343 (drei für drei) Regel an, dann ist jedes Zelt über 1kg nicht mehr UL-konform.

Heißt das 3kg für drei Personen? Dann sind wir ja Ultraleicht unterwegs :-D:D

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Am 16.8.2019 um 16:40 schrieb J_P:

OT:
:ph34r:

Die olle 343-Regel ist doch immer noch viel zu.... schwer!

 

OT: Wenn man sie richtig macht (3 for 3 wobei "sleep setup" (Schlafsack+Isomatte) 1 Teil sind und damit Schlasa+Iso+Shelter+Rucksack) für ein 3 Season-Setup (merke den Nachbartherad: Three-Season sind alles bis ca. -5°C) ist das ziemlich leicht. Reine Sommer-Setups zählen da nicht.

Bearbeitet von Freierfall
typo
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vor einer Stunde schrieb Freierfall:

OT: Wenn man sie richtig macht (3 for 3 wobei "sleep setup" (Schlafsack+Isomatte) 1 Teil sind und damit Schlasa+Iso+Shelter+Rucksack) für ein 3 Season-Setup (merke den Nachbartherad: Three-Season sind alles bis ca. -5°C) ist das ziemlich leicht. Reine Sommer-Setups zählen da nicht.

OT: Ich finde diese Rechnung trotzdem merkwürdig, da man den Rucksack aus dieser Rechnung schon mal streichen kann. Es gibt schließlich keine "3-Season Rucksäcke".

Beim Shelter, Isomatte und Schlafsack/Quilt für drei Jahreszeiten ist es ja noch nachvollziehbar. Abgesehen davon sagt Jorgan Johanson doch auch direkt, dass er nicht UL unterwegs ist und seine 343-Regel auch in der arktischen Tundra/Bergwelt Anwendung finde. Bei solchen Bedingungen finde ich ein 343-Setup natürlich auch ultraleicht.

Für alle normalen Anwendungen ist es für heutige Verhältnisse schon sehr schwer.. da würde ich die 343-Regel schon eher ins Leichtgewichtstrekking oder sogar gemäßigt ins konventionelle Trekking einordnen.

Selbst Leute mit "normaler" Ausrüstung kommen da schon an ein 343-Setup ran.

 

Bearbeitet von J_P
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