noodles Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 (bearbeitet) Ich bin auf der Suche nach einem leichten Rucksack für Wanderungen und/oder Fahrradtouren mit Packraft. Meine UL-Rucksäcke sind entweder nicht wasserdicht oder haben keine ausreichenden Möglichkeiten, außen Boot, Paddel und nasse Sachen anzubringen. Bisher habe ich mich mit einem 35l-AquaPac (600 g) beholfen, das aber zu klein ist. Ich habe verschiedene Ortliebsachen (z.B. GearPack) angesehen, die zwar wirklich wasserdicht aber doch ziemlich schwer sind. Die HMG-Säcke wären zwar eine echte Alternative, sind aber ziemlich teuer. Die gesamte Packraftausrüstung bringt zusätzlich ungefähr 3,8 kg auf die Waage, so dass das Ganze doch ein einigermaßen gutes Tragesystem erfordert. Welche Erfahrungen habt Ihr? Was nehmt Ihr? Bearbeitet 7. September 2019 von noodles
Fabian. Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 Wieso nicht einfach einen normalen Rucksack mit Packsack?
khyal Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 Imho sind die besten Loesungen HMG Rucksaecke oder evtl auch Zpacks Arc Blast bzw Arc Haul, aber da Dir schon die HMG zu teuer sind, ist wohl Zpacks aussen vor, dazu kommt fuer mich, dass es zumindest bei mir beim Packraften auch mal etwas rauher zugeht, auch bei Entladen / Umtragen und da sind mir die innenliegenden Alu-Rahmenstangen lieber, als der aussenliegende Rahmen von Zpacks, da ist mir das 1/2 kg mehr egal (er hat Jehova gesagt )... Dazu kommt, wenn Du im Rucksack schon fuer ein paar Tage Lebensmittel usw bei hast, Du mit Packraft (ist ja PC, vernuenftiges Paddel, Weste, Wasser-Sandalen o.A., evtl Wurfsack, Rep-Material, Festmacher, wenn Wildwasser Handpumpe usw) Du in Gewichtsbereiche kommst, wofuer die Zpacks nicht so geeignet sind. Was nun die HMG betrifft, wuerde ich da den Porter nehmen, im aufrechten Zustand (halt wenn nicht PC) aufgrund der Konstruktion noch "wasserdichter" als Windrider / Southwest, ausserdem kannst Du unter die 3 waagerechten Kompressionsriemen prima Packraft, Paddel, Zelt drunterschnallen, wenn der Rucksack schon mit anderen Sachen voll ist. Dafuer macht es Sinn, die Kompressionsriemen zu verlaengern, was absolut easy ist, da 20 mm Gurtband, ich habe es so geloest, dass ich das org Gurtband bis auf einen Rest von 2 cm abgeschnitten habe und da dann das neue Gurtband an die 6 Gurte angenaeht habe. Mal zur Einschaetzung : Ich habe bis jetzt sehr zufrieden einen 4400 Porter benutzt, auch bei 14 Tagen Lebensmittel, viel Aufnahmekram und Ausruestung bis in den Minusbereich hat es gereicht, dabei waren dann auf der einen Seite aussen PC, auf der anderen Seite Beutel mit Paddel und auf der Rueckseite EVA-Matte...bei Touren mit nur 2-3 Tagen Lebensmittel war natuerlich nicht so viel aussen drauf. Ich steige jetzt gerade auf den 5400 Porter um, um auch mal die Moeglichkeit zu haben, 2 PC mitzunehmen o.A., halte ich aber fuer normale Hybridtouren fue uebertrieben... Fuer Tagestouren benutze ich einen Exped Torrent 50, da geht bei dem Rueckweg auch das PC, Paddel usw mit rein... btw Fahrradtoure mit grossem Rucksack auf den Schultern waere nicht men Fall. Da kommt die sonstige Ausruestung in die Ortlieb Backroller (bzw Einen), das Paddel & Evamatte auf den Gepaecktraeger und das PC an den Lenker. noodles reagierte darauf 1 Terranonna.de
Dingo Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 (bearbeitet) Ist zwar teuer, aber der HMG Windrider 4400 wäre der Klassiker. Nicht wasserdicht, aber leicht, groß und günstig wäre der MyTrailCo 70l Rucksack (ehemals GoLite Jam. Der Packrafting Store hat(te?) als Alternative den SixMoonDesign Fusion 65l. Sollte das Packraft nicht unbedingt in den Rucksack, bietet sich sonst ein Rucksack mit umlaufenden Bodenriemen an, oder wenn mit Deckel wie zB bei Granite Gear, dann zwischen Hauptfach und Deckel (Vorteil Schwerpunkt nah am Körper auf Schulterhöhe). Es gibt noch eine US Marke, die leichte Schwerlastrucksäcke für Jagdopfer (totes Tier) und Packrafts anbietet, aber mir fällt der Name nicht ein. Reiche ich nach. Edit sagt, dass Dingo für Tagestouren den Golite 50l Jam in hellblau nutzt. Und er weiß nie, wohin mit dem Helm. Bearbeitet 7. September 2019 von Dingo noodles reagierte darauf 1
khyal Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 vor 5 Minuten schrieb Fabian.: Wieso nicht einfach einen normalen Rucksack mit Packsack? Nicht gut geeignet, das Teil muss eine gewisse Mindestlaenge haben wegen des Paddels, Du must damit ein hoheres Gewicht noch komfortabel tragen koennen, da werden normale Ruecksaecke zu schwer. Ausserdem ist es bei Hybridtouren dann bloed, wenn der Rucksack durch das Wasser in Gewebe / Polsterung deutlich schwerer ist (ist schon was Anderes, ob so ein Teil im Regen ist, oder Wellen vor bzw drueber schlagen), ist auch "sehr angenehm", wenn Du z.B. etliche Male am Tag wegen Baumhindernissen umtraegst und jedesmal durch die Rueckenpolsterug einen nassen Ruecken bekommst. Und wenn Du mal kenterst, ist es auch nett, wenn erst gar kein Wasser in den Rucksack eindringt und Du ihn dadurch leichter Bergen kannst. Dazu kommt fuer mich der Sicherheitsaspekt, da es beim Packraften auch schon mal knapp unter Baeumen / Bueschen durch geht, finde ich eine cleane Oberflaeche besser, als evtl mit irgendwas haengenzubleiben und dadurch zu kentern. noodles reagierte darauf 1 Terranonna.de
martinfarrent Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 vor 18 Minuten schrieb khyal: Und wenn Du mal kenterst, ist es auch nett, wenn erst gar kein Wasser in den Rucksack eindringt und Du ihn dadurch leichter Bergen kannst. Ich glaube, gar kein Wasser wäre selbst mit dem Arc Blast bei zugeklebtem 'Hydrationsloch' utopisch. Ich kriege den Rollverschluss dazu wegen des Rahmens nicht oft genug eingefaltet. Aber bei schneller Reaktion könnte man das Eindringen entscheidend minimieren, und wirklich Empfindliches kommt sowieso zusätzlich in eine Dry Bag. noodles reagierte darauf 1 Trails&Tours
wilbo Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 Zum Schleppen meiner Fotoausrüstung, (ca. 20 Kg) verwende ich seit einigen Jahren den ÜLA epic. Bei dem habe inzwischen einiges gepimpt, da mir Details nicht funktional oder stabil genug waren. Heute würde ich mir den Flex Pack von SMD genauer ansehen. Da scheinen mir einige Dinge schon vorab richtig verbaut worden sein.https://www.packrafting-store.de/Packs/Six-Moon-Flex-Pack::392.html VG. -wilbo- noodles reagierte darauf 1 - Signatur von mir gelöscht -
Fabian. Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 vor 33 Minuten schrieb khyal: Nicht gut geeignet, das Teil muss eine gewisse Mindestlaenge haben wegen des Paddels, Du must damit ein hoheres Gewicht noch komfortabel tragen koennen, da werden normale Ruecksaecke zu schwer. Ausserdem ist es bei Hybridtouren dann bloed, wenn der Rucksack durch das Wasser in Gewebe / Polsterung deutlich schwerer ist (ist schon was Anderes, ob so ein Teil im Regen ist, oder Wellen vor bzw drueber schlagen), ist auch "sehr angenehm", wenn Du z.B. etliche Male am Tag wegen Baumhindernissen umtraegst und jedesmal durch die Rueckenpolsterug einen nassen Ruecken bekommst. Und wenn Du mal kenterst, ist es auch nett, wenn erst gar kein Wasser in den Rucksack eindringt und Du ihn dadurch leichter Bergen kannst. Dazu kommt fuer mich der Sicherheitsaspekt, da es beim Packraften auch schon mal knapp unter Baeumen / Bueschen durch geht, finde ich eine cleane Oberflaeche besser, als evtl mit irgendwas haengenzubleiben und dadurch zu kentern. Zur Mindestlänge und dem Komfort: Das ist ja nun kein Argument gegen einen normalen, nicht wasserdichten Rucksack. Gibt doch genügend leichte Rucksäcke mit viel Volumen, gutem Komfort und einer passenden Länge. Das Argument mit dem schwereren Rucksack würde ich sogar gelten lassen. Das mit dem nassen Rücken kann ich wiederum nur teilweise nachvollziehen. Auch beim HMG und anderen wasserdichten Rucksäcken saugen sich Hüft- und Schultergurte voll. Notfalls muss man halt ne leichte Windjacke o.Ä. drunterziehen wenn es beim Wandern nervt. Das Argument mit der cleaneren Oberfläche ist auch wiederum kein Argument, welches für oder gegen normale, nicht wasserdichte Rucksäcke spricht. Kommt halt auf den Rucksack an.
Omorotschka Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 Mein Hmg 4400 ist nicht wirklich wasserdicht. Egal welchen Rucksack ich letztendlich nutze, verpacke ich alles, was nicht nass werden darf in einen wasserdichten Rolltopliner. noodles reagierte darauf 1
khyal Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 vor 23 Minuten schrieb wilbo: Heute würde ich mir den Flex Pack von SMD genauer ansehen. Da scheinen mir einige Dinge schon vorab richtig verbaut worden sein.https://www.packrafting-store.de/Packs/Six-Moon-Flex-Pack::392.html Waere mir daneben, dass ich den aussen liegenden Rahmen fur PC nicht so perfekt finde, auch einfach zu schwer, sind gut 600 g mehr als mein 4400 Porter L und hat dabei noch 10 l Volumen weniger... vor 2 Minuten schrieb Fabian.: Zur Mindestlänge und dem Komfort: Das ist ja nun kein Argument gegen einen normalen, nicht wasserdichten Rucksack. Gibt doch genügend leichte Rucksäcke mit viel Volumen, gutem Komfort und einer passenden Länge. Das Argument mit dem schwereren Rucksack würde ich sogar gelten lassen. Das mit dem nassen Rücken kann ich wiederum nur teilweise nachvollziehen. Auch beim HMG und anderen wasserdichten Rucksäcken saugen sich Hüft- und Schultergurte voll. Notfalls muss man halt ne leichte Windjacke o.Ä. drunterziehen wenn es beim Wandern nervt. Das Argument mit der cleaneren Oberfläche ist auch wiederum kein Argument, welches für oder gegen normale, nicht wasserdichte Rucksäcke spricht. Kommt halt auf den Rucksack an. Na komm, dann nenn doch mal ein paar Normale, die genuegend lang, genuegend Volumen haben, geeignet sind fuer das hoehere Gewicht und dabei noch leicht sind und ich schaue mal, ob ich sie fuer das Packraften argumentativ zerlegen kann Und was den nassen Ruecken betrifft, ist es eben bei HMG so, dass Du durch das in DCF einegenaehte Rueckenpolster ueberhaupt keinen nassen Ruecken bekommst, die Schulter / Hueftgurt aufgrund der Konstruktion sehr wenig Wasser aufnehmen, das hintere Hueftgurtpolster kaum. In der Praxis sieht es nun bei mir so aus, wenn ich mal kurz um ein Baumhindernis umtrage o.A., mache ich den Hueftgurt (der ueber die Rueckseite des Ruecksacks sozusagen verkehrt rum festgezogen ist) ueberhaupt nicht los und entsprechend nur, wenn ueberhaupt einen kleinen feuchten Bereich auf dem T-Shirt im Schulterbereich habe, der dann beim Weiterpaddeln schnell trocknet, da gut Luft dran kommt. Wenn ich nun laenger laufe, weil der Paddelteil zuende ist, trocknen in der Zeit, die ich brauche, um das PC & Zubehoer vernuenftig einzupacken, Schulter / Hueftgurt weitgehend, ausser bei Schweinewetter und dann habe ich ja Regenzeug an. Das ist nun halt der Unterschied zwischen theoretischen Ueberlegungen und Erfahrungen aus der PC-Paxis Hier nun noch ein paar Beispiele, wie es aussieht : MRS Alligator Pro mit Torrent 50 (gestern Rur)Dieses und alle folgenden Pics sind von mir MRS Nomad Light mit Torrent 50 (gestern Rur)MRS Adventure mit 4400 Porter (Sommer Italien Ombrone)Anfibio Sigma mit 4400 Porter (Winter Lahn) noodles reagierte darauf 1 Terranonna.de
wilbo Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 vor 35 Minuten schrieb khyal: Waere mir daneben, dass ich den aussen liegenden Rahmen fur PC nicht so perfekt finde, auch einfach zu schwer, sind gut 600 g mehr als mein 4400 Porter L und hat dabei noch 10 l Volumen weniger... Neben den Fotomaterialtransport nutze ich den epic auch für Wintertouren und bei Ausflügen mit dem Faltboot. Das Schöne an diesem System ist halt, dass man sich mit dem Volumen nicht festlegt und flexibel bleibt. Auch habe ich beim Paddeln einen richtig Tauchwasserdichten Packsack, bei dem ich mir das Material aussuchen kann. Wenn ich es etwas rustikaler haben möchte, nehme ich den schweren, bei Winterwanderungen eher das leichtere Material, (max. 80l mit 140 g). Ich weiß zwar nicht wie es beim Flex Pack aussieht, aber beim epic kann ich einiges abspecken. Den Hüftgurt abnehmen sowie die Alustreben und das Rückenpolster entfernen. Den Rest kann ich schlank zusammenrollen oder extrem flach packen. Gerade den modularen Charakter des Tragesystems habe ich sehr schätzen gelernt. VG. -wilbo- noodles reagierte darauf 1 - Signatur von mir gelöscht -
martinfarrent Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 vor 9 Stunden schrieb khyal: Ausserdem ist es bei Hybridtouren dann bloed, wenn der Rucksack durch das Wasser in Gewebe / Polsterung deutlich schwerer ist (ist schon was Anderes, ob so ein Teil im Regen ist, oder Wellen vor bzw drueber schlagen), ist auch "sehr angenehm", wenn Du z.B. etliche Male am Tag wegen Baumhindernissen umtraegst und jedesmal durch die Rueckenpolsterug einen nassen Ruecken bekommst. Eine Kombi, die unter 1000 g wiegt, äußerst wasserdicht ist und allen oben beschriebenen Einwänden genügt... ist leider auch extrem teuer und lohnt sich nur, wenn man die Komponenten - na ja, eigentlich nur den Arc Blast - aus anderen Gründen sowieso schon beisammen hat. ZPacks Arc Blast (mit abgeklebtem hydration port - an sich schon wasserdicht, außer bei Kenterung) Sea2Summit Big River 65 Liter (Packsack, wasserdicht) selbstgemachte Schulterriemen mit Polstern für den Big River (der dafür bereits passende Schlaufen aufweist) Beim Wandern kommt das Boot in den Packsack und wird dann am Rucksack befestigt (alternativ kommt das Boot in den Rucksack, und andere Gegenstände werden im Packsack außen am Arc Blast befestigt). Beim Paddeln kommt der Rucksack in den Packsack, dessen Öffnung sich dennoch sechsmal rollen lässt... das ist insgesamt fast schon Dichtigkeitsoverkill. Beim Umtragen dienen die Schulterriemen des Packsacks dazu, dass er sich für kurze Strecken als Rucksack tragen lässt. Kostenpunkt allerdings: knapp € 550 OT: Neue Forumsregel: Jeder darf einmal im Jahr die teuerste Lösung besitzen. Trails&Tours
questor Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 Tendiere auch zu normalem Rucksack + Packsack momentan. Im UL-Forum über Polster zu diskutieren können wir uns ja sparen Paddel kommen außen dran, damit ist die Länge für mich auch kein Thema. Hab aus anderer Motivation (Sack leer mit Luft als Sitz nutzen) noch den hier im Zulauf, hat ein Ventil, das Boot passt rein, Paddel außen dran, rolltop wird nach unten verzurrt, damit druckstabiler. Denke aber nicht, dass das komfortabel funktioniert. https://s.click.aliexpress.com/e/CjwDBf7S noodles reagierte darauf 1 Offline bei https://www.ultraleicht-trekking.com, jetzt auf zu neuen Welten!
Fabian. Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 vor 2 Stunden schrieb khyal: Na komm, dann nenn doch mal ein paar Normale, die genuegend lang, genuegend Volumen haben, geeignet sind fuer das hoehere Gewicht und dabei noch leicht sind und ich schaue mal, ob ich sie fuer das Packraften argumentativ zerlegen kann Und was den nassen Ruecken betrifft, ist es eben bei HMG so, dass Du durch das in DCF einegenaehte Rueckenpolster ueberhaupt keinen nassen Ruecken bekommst, die Schulter / Hueftgurt aufgrund der Konstruktion sehr wenig Wasser aufnehmen, das hintere Hueftgurtpolster kaum. In der Praxis sieht es nun bei mir so aus, wenn ich mal kurz um ein Baumhindernis umtrage o.A., mache ich den Hueftgurt (der ueber die Rueckseite des Ruecksacks sozusagen verkehrt rum festgezogen ist) ueberhaupt nicht los und entsprechend nur, wenn ueberhaupt einen kleinen feuchten Bereich auf dem T-Shirt im Schulterbereich habe, der dann beim Weiterpaddeln schnell trocknet, da gut Luft dran kommt. Wenn ich nun laenger laufe, weil der Paddelteil zuende ist, trocknen in der Zeit, die ich brauche, um das PC & Zubehoer vernuenftig einzupacken, Schulter / Hueftgurt weitgehend, ausser bei Schweinewetter und dann habe ich ja Regenzeug an. Das ist nun halt der Unterschied zwischen theoretischen Ueberlegungen und Erfahrungen aus der PC-Paxis Hier nun noch ein paar Beispiele, wie es aussieht : MRS Alligator Pro mit Torrent 50 (gestern Rur) Glückwunsch zum Alligator Pro Die Rucksäcke, an die ich gedacht habe, sind z.B. der Expedition Lightning 60. Unter 1.200g, 75cm hoch und sogar noch mit Möglichkeiten um ein Paddel außen dran zu machen. Als ich den bei euch im Laden aufhatte, hatte ich allerdings das Gefühl, dass der nicht, wie angegeben, 24kg packt sondern eher bei 15-18kg Schluss ist. Dafür weniger als die Hälfte vom Preis des HMG. Dann der Lightwave Ultrahike 60, rund 70cm hoch, ca. 1.200g und ohne viel Schnickschnack außen. Meiner Erfahrung nach bis rund 18kg gut tragbar und auch ca. der halbe Preis des HMG. LG Fabian noodles reagierte darauf 1
martinfarrent Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 vor 41 Minuten schrieb Fabian.: Dann der Lightwave Ultrahike 60, rund 70cm hoch, ca. 1.200g und ohne viel Schnickschnack außen. Meiner Erfahrung nach bis rund 18kg gut tragbar und auch ca. der halbe Preis des HMG. Meiner wog eher 1.100 g und hat mir ganz gut gefallen. Aber abgesehen davon, dass praktisch gar kein Rucksack tauchwasserdicht ist, liegt die Schwachstelle (was die Dichte betrifft) iirc beim Ultrahike am Rücken, wo die Nähte wohl nicht gedichtet sind... beim aufrechten Wandern natürlich weniger ein Problem, vorne auf das Boot geschnallt aber nicht so wirksam. P.S. Ich habe auch ein paar Packraftingausflüge mit einem normalen Rucksack gemacht - weil ich's mir beweisen wollte, sogar mit dem recht kleinen GG Kumo. Der wurde immer klatschnass. Vielleicht muss man das mögen. noodles reagierte darauf 1 Trails&Tours
Fabian. Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 (bearbeitet) Ne, deswegen schrieb ich ja oben von der Kombi mit nem wasserdichten Packsack. Ich war mit meinem Ultrahike eigentlich auch zufrieden. Der Rücken war für mich nur minimal zu lang und dann ist es doch irgendwann ein HMG Windrider 4400 geworden. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das mit den o.g. Rucksäcken trotzdem gut funktioniert....aber das kann @khyal bestimmt besser einschätzen. Bearbeitet 7. September 2019 von Fabian. noodles reagierte darauf 1
martinfarrent Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 vor 4 Stunden schrieb Fabian.: Ne, deswegen schrieb ich ja oben von der Kombi mit nem wasserdichten Packsack. Ich finde diese Kombi eigentlich nur gut, wenn der Packsack ausreichend robuste Schlaufen hat (und selbst ausreichend robust ist), um zumindest kurzzeitig Riemen zu vertragen und schnell mal als Rucksack beim Umtragen zu fungieren. Sonst wird mir alles zu sehr zum Ein- und Auspackdrama. Das klingt jetzt ein bisschen überkandidelt, aber auf manchen Flussstrecken trägt man ja nervig oft um. Deshalb: S2S Big River (und trotzdem Dry Bags im Rucksack). Oder S2S Big River mit einem 'wasserdichten' Rucksack. Oder ein 'wasserdichter' Rucksack mit Dry Bags (und ohne Packsack). Vor allem für die ersten beiden Lösungen kommen m.E. nur sehr leichte und damit teure Rucksäcke in Frage... es sei denn, man verabschiedet sich von jedem UL-Instinkt. Dazu allerdings noch ein Einwand. Ich traue auch den Schlaufen des Big River (65) nur (wirklich) kurzzeitig zehn bis zwölf Kilo zu. Das finde ich in den meisten Fällen jetzt nicht furchtbar schlimm, weil das Boot beim Umtragen aufgeblasen und damit außerhalb des Rucksacks transportiert wird, das Paddel vielleicht ebenfalls in der Hand. Aber bei hohem Gepäckgewicht kann es kritisch werden. @khyals HMG-Favoriten sind ja nicht umsonst fast Standard für Packrafter. Allerdings schrecke ich davor zurück, mir neben meinem Arc Blast noch weitere Rucksäcke in dieser Preislage zu erlauben. Gewichtsmäßig komme ich ja (mit oder ohne Big River) auch mit dem Arc Blast gut hin. Aber die Porters haben mehr Volumen und vertragen auch höhere Zuladungen. Wenn ich mich richtig erinnere, @Fabian., willst du ja ein Packraft mit WWIII+-Tauglichkeit. Sowas wiegt ohnehin deutlich mehr als ein Allrounder und nimmt auch mehr Platz ein - und ultraleichte Paddel kannst du dann natürlich von vornherein ausschließen. Bei den Wanderpassagen gerätst du u.U. recht rasch an die Grenzen, je nach Region. Ironischerweise kann es beispielsweise sein, dass du viel mehr Trinkwasser schleppen musst als auf reinen Wandertouren, weil sich das Flusswasser nicht wirklich zum Filtern eignet und Abstecher vom Fluss in die Zivilisation ziemlich umständlich wären. noodles reagierte darauf 1 Trails&Tours
Fabian. Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 Na dann bin ich froh, dass ich schon einen HMG Windrider 4400 habe Kurze Frage: Wieso erachtest du es als sinnvoll, wenn die Packsäcke Schlaufen zum Tragen haben? Der Packsack mit dem meisten Kram bleibt doch dann eh im Rucksack. noodles reagierte darauf 1
martinfarrent Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 vor 34 Minuten schrieb Fabian.: Kurze Frage: Wieso erachtest du es als sinnvoll, wenn die Packsäcke Schlaufen zum Tragen haben? Der Packsack mit dem meisten Kram bleibt doch dann eh im Rucksack. Umgekehrt. Der Rucksack kommt bei mir in den Packsack (sofern ich einen mitnehme - mein Rucksack ist ja immerhin weitgehend dicht). Deshalb muss der Packsack Schlaufen haben und entsprechend robust sein, um kurzzeitig(!) als Rucksack zu fungieren (Umtragen). Warum ein Packsack im Rucksack? Der könnte zwar leichter ausfallen, doch garantiere ich dir, dass dein aufs Boot geschnallter Rucksack dann grundsätzlich immer klatschnass wäre... es sei denn, du paddeltest ganz vorsichtig im Schwimmbecken der Nachbarn. Ich zumindest mag das nicht. Hab's ja probiert. Fabian. und noodles reagierten darauf 1 1 Trails&Tours
Fabian. Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 Ah, verstehe! Klar, das macht Sinn. Dann stimme ich dir zu, dass der so robust sein sollte, dass man den auch mal ein wenig tragen kann.
martinfarrent Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 vor 3 Stunden schrieb Fabian.: Ah, verstehe! Klar, das macht Sinn. Dann stimme ich dir zu, dass der so robust sein sollte, dass man den auch mal ein wenig tragen kann. Ja... ist beim Arc Blast ein bisschen Luxus, weil's auch ohne Packsack ginge. Aber wenn ich letzteren mitnehmen mag, habe ich auch etwas zusätzlichen mechanischen Schutz. Es kommt halt drauf an, wie leicht alles werden soll. Bei einer stark paddellastigen Tour darf die Lösung fürs Paddeln ja ein bisschen mehr wiegen und dafür 'perfekt' sein. Bei höherem Wanderanteil gibt's Kompromisse. Trails&Tours
noodles Geschrieben 7. September 2019 Autor Geschrieben 7. September 2019 Ok, vielen Dank für die vielen Anregungen. Für mich fasst sich das ganz so zusammen: keiner ist wirklich tauchdicht, was wirklich trocken bleiben muss, kommt in einen wasserdichten Packsack. Bleibt die Frage, welcher trägt sich an besten und welches Tragesystem nimmt beim Tauchgang das wenigste Wasser auf. Bei diesem Punkt scheint es tatsächlich auf den HMG hinauszulaufen. Arc Blast und Windrider oder Porter scheinen sich preislich nicht viel zu nehmen. Wenn ich´s richtig verstanden habe, ist der HMG im Packraftbereich Standart. Hat eigentlich irgendjemand das Flex Pack und wenn ja, wie sind die Erfahrungen?
gerritoliver Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 In den englischen Foren geht der Trend ja eher zu swd Backpacks bei schweren Lasten. Zu hmg packs wird ja immer öfter bemängelt dass diese keine Lastkontrollriemen haben... Ich selbst besitze keinen der beiden und alles nur vom querlesen, denke aber das könnte noch eine wertvolle Information sein für den TO... p.s. Ich war gerade eine Woche wandern und super froh über den Riemen das Gewicht nah an den Rücken ran oder weg bringen zu können je nachdem wie ich es brauchte (flex capacitor, 12kg Ladung).
ArminS Geschrieben 7. September 2019 Geschrieben 7. September 2019 vielleicht ist der ortlieb atrack was für dich? Kenne mich da aber nicht gut aus.
noodles Geschrieben 7. September 2019 Autor Geschrieben 7. September 2019 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb gerritoliver: Zu hmg packs wird ja immer öfter bemängelt dass diese keine Lastkontrollriemen haben... Guter Hinweis. Mit geht es vor allem um Wanderungen mit Packraft, bei denen man das Pack oft und lange auf dem Rücken hat. (also nicht nur kurzes Umtragen) Große UL-Rucksäcke (z.B. GoLite Pinnacle, Granite Gear) habe ich, das Problem besteht in dem höherem Gewicht und Volumen mit Boot und in der Tatsache, dass man das nasse Boot und Paddel am Pack befestigt, ohne dass der eigentliche Packsack sich mit Feuchtigkeit vollsaugt. vor 7 Minuten schrieb ArminS: vielleicht ist der ortlieb atrack was für dich? Hatte ich gerade zur Ansicht da, das System ist interessant, ist mir aber einfach zu schwer (über 1600 g). Nach einem Tauchgang ist das Tragesystem wahrscheinlich lange nass. vor 10 Stunden schrieb Fabian.: Wieso nicht einfach einen normalen Rucksack mit Packsack? Wahrscheinlich ist genau das die richtige Lösung. Der Packsack muss nur so groß sein, dass man den Rucksack schnell rausziehen und aufsetzen kann. Bearbeitet 7. September 2019 von noodles
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