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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 31.07.2018 in Beiträge

  1. Ich komme gerade aus Italien zurück und möchte euch nach und nach ein bisschen was von meiner Tour auf der GTA berichten. Für alle, die die GTA nicht kennen: Die GTA (Grande Traversata delle Alpi) ist quasi eine Art Pendant zum GR 5 in Frankreich und erstreckt sich über den gesamten Westalpenbogen grob von der Grenze Schweiz/Italien bis nach Ventimiglia am Meer. Die Etappen enden meist in Taldörfern (manchmal auch in der Höhe in Refugios), wo die Einnahmen der Unterkünfte, Restaurants, Tante-Emma-Läden oder Käsereien direkt den Einheimischen zugute kommt und die Alpentäler, die stark von Abwanderung betroffen sind, unterstützt werden soll. Vor 4 Jahren habe ich mit dem Wandern angefangen (eine Mehrtagestour im Valle Maira). Mittlerweile sind schon mehr als eine Hand voll Touren zusammen gekommen, aber nur bei dem GTA-Teilstück vor 2 Jahren ging es in den Alpen über Pässe um die 2500/2600m. Insofern würde ich mich noch als "Anfängerin" bezeichnen ;-). Ich habe in Rifugios und Posto Tappas geschlafen, war also ohne Zelt unterwegs. Bei der GTA-Tour vor 2 Jahren ging es von Usseaux (grob Nähe Susa) am Monte Viso vorbei bis Castello (Valle Varaita) - 7 Etappen. Etappen für dieses Jahr (Vom Valle Maira bis ins Valle Gesso): Ponte Maira - Chialvetta (von Campo Base 810/970 Hm) Chialvetta - Pontebernardo (1160/1340 Hm) Pontebernardo - Sambuco (350/480 Hm) Sambuco - Rifugio Miglioriero (1730/810 Hm) Rifugio Miglioriero - Strepeis (400/1220 Hm) Strepeis - Sant Anna di Vinadio (1180/430 Hm) Sant Anna - Rifugio Malinvern (810/1000 Hm) Rifugio Malinvern - Terme di Valdieri (780/1250 Hm) Terme - Rifugio Genova Figari (1290/640 Hm) Rifugio Genova - Entracque (490/1500 Hm)
    5 Punkte
  2. Stromfahrer hat diesen Beitrag moderiert: Der Beitrag wurde ausgeblendet. Ebenso ein sich darauf beziehender Folgebeitrag. Bitte Netiquette Punkt 5 beachten! ***edit: sorry, hatte gestern nen clown gefrühstückt!***
    3 Punkte
  3. Mittwoch 18.07.2018 Chialvetta - Pontebernardo (1160/1340 Hm) Heute wirds anstrengend: 1200 Höhenmeter rauf und 1300 runter. Rother sagt 6:15 und Bätzing (war ich mit Schrecken erst kurz vor dem Frühstück...) 7:30h! Was solls, Abendessen gibt es nicht vor 19h. Werde ich schon schaffen. Bis auf den Gardetta Pass kenne ich den Weg von 2015, den kann ich gut gehen. Dort angekommen mache ich noch einen Abstecher ins gleichnamige Refugio, um den grandiosen Blick auf die Hochebene zu genießen und mir ein Mittagessen zu gönnen. Irgendwie traue ich dem Braten (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht, sprich, ob ich in der Hütte am Abend tatsächlich was zu essen kriege. Laut Wanderbuch gibt es dort keine Verpflegung und laut Internet ist die einzige Osteria im Weiler seit Ostern zu. Bei der Reservierung wurde mir dann ein Abendessen zugesagt... Aufgrund meiner notorischen Verhungerungsängste spare ich mir also mein Brötchen doch lieber noch auf. Letztendlich sitze ich dann aber im Rifugio viel zu lange, weil ich das Mittagessen mit 5 Schweizer Mountainbikern einnehme... Bevor es abwärts ins Stura-Tal geht, bleibe ich erst mal auf der Höhe, dann noch ein paar Höhenmeter rauf auf den Passo di Rocca Branca (2620 m). Der Abstieg, u.a. vorbei an dem türkisfarbenen Lago Oserot, ist schier endlos und auf der ganzen Strecke keinen Schatten. Ich merke, wie meine Konzentration schwer nachlässt und reiße mich immer wieder mächtig zusammen, bewusst die Schritte zu setzen und weder zu stolpern, noch umzuknicken. Habe mich lange nicht mehr so nach einem Baum gesehnt, den die Sonne bruzelt ganz schön. Will mich aber nicht beschweren, bin froh, wenn es nicht regnet. Schließlich komme ich gegen 17:45 an. Das Posto Tappa ist offen, weder ein Bett scheint belegt zu sein, noch ein Wirt in Sicht. Ich zweifle schon wieder an meinem mir versprochenen Abendessen. Ich gehe erschöpft durch den Ort, um jemanden zu fragen, wie ich den Hüttenwirt finden kann. Finde dann auch einen Jugendlichen in Fahrradklamotten, der mir erklärt, sein Vater wäre in der Bar... Aha, da habe ich also den Richtigen gefragt. In der Bar erwartet mich auch schon Walter, wie er sich mir vorstellt, und es duftet nach Sugo du Pompdori mit einem Hauch Knoblauch. Yeah! Walter erklärt mir, das Posto Tappa sei "vouoto", also leer oder nicht belegt und ich könne mir ein Bett aussuchen. Im ersten Moment finde ich es seltsam so allein in dem offen stehenden Posto Tappa. Aber klar ist, diese 10-Häuser-Ort ist sicher nicht gefährlicher als die heimatliche Grosstadt ;-). Aus Pontebernardo kommt übrigens eine bekannte Skiläuferin aus den 70er oder 80er? Überall hängen Schautafeln (konnte den Namen aber nicht mehr recherchieren...) Beim Abendessen bin ich doch nicht der einzige Gast, wie zuerst vermutet, nein ein Pärchen ist noch anwesend. Der Kleidung nach sind es auch Wanderer. Ich frage sie natürlich und es stellt sich raus, dass sie die GTA schon komplett durch haben und jetzt ein paar Varianten gehen wollen. Ich habe mal wieder "mezzo" und "quarto" beim Bestellen meines Weins verwechselt, und so fachsimpeln wir etwas länger über Routen und erzählen Geschichten, bis die Nonna sich bemerkbar macht und sagt, dass jetzt mal "chiuso" ist. Feierabend.
    2 Punkte
  4. Wenn das Gewitter im Zelt ist, einfach draußen schlafen.
    2 Punkte
  5. OT: Erfahrungsgemäß sind es die Summe der einzelnen Packsäcke aber oft. Die meisten Rucksäcke, die das UL-Prädikat tragen haben eine oder mehrere geräumige Außentaschen, oder zumindest Schlaufen, o.ä. - logisch, wenn man mit nem einfachen Sack, ohne alle Features, loszieht packt man es wohl oder übel in den Rucksack. Aber selbst dann könnte man es mittels eventuell vorhandenem Top-Kompressionsriemen und einem Packsack oben drauf schnallen... gibt viele Möglichkeiten es zu verstauen. Grundsätzlich bin ich der Meinung - außen ist einfach praktischer, aber jeder wie er will.
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  6. Oje, was hab ich hier nur angestellt, sorry FYI: Gekauft habe ich es nicht, trink fast nur aus dem Hahn. Fande es nur "kultig" da die Dinger (weil sie wohl gut auf den Sawyer passen) auf den AT/PCT/CDT gut vertreten sind, und da ich das weiß, und ich die vorher noch nie hier bei uns gesehen habe, dachte ich, dass es gut hier rein passt. Anyway, HYOH.
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  7. Rifugio Migliorero, nach der Gewitternacht am nächsten Morgen:
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  8. Freitag 20.07.2018 Sambuco - Rif Migliorero (1720/810 Hm) Recht nervös stehe ich heute auf. Meine beiden GTA-Bekanntschaften von gestern, ein hatten sagen wir mal Respekt vor meiner heutigen Etappe. 1700 HM rauf, 800 runter. Respekt hab ich auch. Aber die Alternative hat mich auch nicht überzeugt. Um noch genug Zeit im Valle Gesso zu haben, hätte ich statt dem gestrigen kurzen, entspannten Tag 1000 HM machen müssen und heute trotzdem 1500 in angegebenen 7h und 3 Pässe. Als ich mir das morgens nochmal ansehe, denke ich, vielleicht wäre das doch besser gewesen? Was solls, du packst das schon. So bin ich pünktlich um 7h beim Frühstück und um 8h unterwegs. Es geht steil durch den Wald aufwärts und noch steiler durch einen Wiesen- und Heidelberghang. Um 11:45h stehe ich auf einem Wiesenplateau, der Caserma, dem höchsten Punkt der Etappe (2241 m) und bin wirklich beeindruckt von dem Panorama und den Blick in die tief eingeschnittenen Täler rundherum. Eine halbe Stunde später mache mich an den ebenfalls als steil prophezeiten Abstieg. Die Variante über den Grat würde die Aussicht verlängern, ist mir aber zu doll, zumal es sich etwas zuzieht. Ich bin froh, als der Abstieg geschafft ist, und nicht unglücklich, dass der Gegenanstieg zunächst "nur" eine Schotterpiste ist, die sich in Serpentinen hochzieht. Nur einmal versuche ich mich an einem "Abschneider", fühle mich für konzentrierte Schritte auf steilen Wegen nicht mehr so fit und will einfach nur ohne denken zu müssen die letzten 400 Hm machen. Der Weg führt bald durch eine sehr schöne saftig grüne Landschaft gesäumt von hohen, schroffen Bergen durch das Vallone dell'Ischiator. Ziel ist das Rifugio Migliorero, ein altes Rifugio, das in seiner Zeit einmal was sehr besonderes war. Im Rother steht, es wäre eine der schönsten Hütten der Alpen. Hm, es gibt sicher sehr viele sehr schöne Hütten... Das besondere hier ist, dass es aussieht, wie ein schottisches Schlösschen, das einzeln, erhöht in einer mystischen Landschaft steht, dahinter der Lago Ischiator. Dies kann ich bei meiner Ankunft, die sich schier endlos hinzieht, bestätigen. Auf den letzen Kilometern fühlen sich meine Wanderstöcke eher wie Krücken an. Gut, das der Weg jetzt so einfach ist. Das Rifugio liegt wirklich sehr schön und sieht von außen auch sehr schön aus. Von innen hat es schon bessere Tage gesehen, aber ich brauche heute nur noch ein Bett und ein großes Abendessen. Beides soll ich bekommen. Na ja, da ich die einzige Weitwandererin bin, die Essen bekommt, fällt es einfach aus, werde aber satt. Ich darf sogar eine der Schlafzellen alleine bewohnen, denn es sind heute wohl nur "poco" Leute da - genau genommen ich und ein Deutsch-italienisches Pärchen aus Turin, die einen Wochenendauslug machen (müssen sich selbst verköstigen). Ich bin so fertig wie lange nicht mehr und muss mir sehr viel Mühe geben, gerade Sätze herauszubekommen, als ich mich mit der Frau beim Abendessen unterhalte. Aber es ist sehr unterhaltsam, erfahre z.B. das die Turiner grad ziemlich aus dem Häuschen sind, weil Ronaldo da jetzt Fußball spielt, außerdem gibt es in einer Kirche "das Grabtuch Jesu". Was ebenfalls zu "Extase" bei Turinern und Menschen aus aller Welt führt... Das Frühstück bestelle ich wieder auf 7h, denn es ist für nachmittags des nächsten Tages ein Gewitter angesagt. Muss aber angeblich nur 4h. Sollte doch wohl klappen. Ob das mit 5:30h am übernächsten Tag auch klappt... entscheide ich morgen. Wer weiß, ob ich morgen überhaupt noch in der Lage bin, einen Fuß vor den anderen zu setzen....
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  9. Die + ist um ca. 1/3 dicker wie die normale. Sollte also etwas mehr Spielraum geben. Aber ob das soooo den Komfortgewinn gibt weiß ich allerdings auch nicht. Und schwer sind sie leider.
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  10. Donnerstag 19.07.2018 Pontebernardo - Sambuco (350/480 Hm) Heute steht nur eine kurze Etappe an. Etwas oberhalb des Stura-Tal soll es in 3:30h nach Sambuco gehen. Sambuco ist ein Dorf mit immerhin 85 Einwohnern. (Mitte des 19. Jahrhunderts waren es noch 1000). Die Familie Bruna ist hier sehr präsent. Bartolo Bruna ist Chef der Osteria della Pace (Hotel und Posto Tappa), Sohn und Tante betreiben Bar und Lebensmittelladen (man muss klingeln, wenn man was kaufen will...). Im Stura-Tal hat die Wanderschafhaltung Tradition. Spezialität ist das Fleisch der Schafrasse "Razza Sambucana". Die Schafrasse ist durch die starke Abwanderung der Bauern vom Aussterben bedroht und erlebt durch die "Slow Food Bewegung" einen Aufschwung. Der Weg durch das Tal ist damit einhergehend auch mit einem schwarzen Schaf auf weißem Grund markiert. Sambuco ist also auch bekannt für gutes Essen und die Zubereitung dieses Fleisches. Hm, ich habe vegetarisch vorbestellt..., letztendlich esse ich aber doch Fleisch. An diesem Abend werde ich nicht allein im Posto Tappa sein. Ein älterer Mann aus München, der beeindruckend fit und 4 Wochen unterwegs ist, hier und da noch einen Gipfel mitnimmt und eine Frau leisten mir bei einem mehrgängigen leckeren Abendessen Gesellschaft. Die beiden beenden in Sambuco ihre Tour.
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  11. Mal so generell ein Pro UL-Tipp: Lass Packsäcke weg, wo es nur geht. Egal ob Schlafsack, Zelt, Gestänge, Isomatte, Kocher, Topf, usw. usf. Die summieren sich locker auf dreistellige Grammbeträge und meist kann man gut drauf verzichten.
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  12. Moin @bansaim also wir waren wirklich im Norden (Co. Donegal) und sind von Donegal City den Bluestack Way und dann den Rundweg bei Ardara gelaufen...Das ist halt ein anderes Irland als im Südosten aber auch eine lange Bustour weg. Deshalb hatte ich dir die beiden Canal Ways vorgeschlagen (weil sie sehr schnell zu erreichen sind). Der Dingle Way ist natürlich im Westen Irlands und die Westküste ist einfach spektakulär...also wenn der Zug nicht so lang braucht: Go for it (allerdings solltest du keine deutsche Pünktlichkeit bei irischen Zügen erwarten) Oft führen die Wanderwege auf kleineren Straßen entlang, deshalb gibts auf irishtrails.ie bei jedem Wanderweg noch eine Prozentangabe wie viel auf Straßen gelaufen wird.
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  13. Dienstag 17.07.2018 Ponte Maira - Chialvetta (von Campo Base 810/970 Hm) Heute geht es über den Colle Ciarbonet (2206m) nach Chialvetta. Es gibt auch eine alpinere Variante über den Colle d'Enchausia (2740m) - aber da es meine erste Etappe ist, entscheide ich mich für die einfachere Variante. Über die Sorgenti del Maira (Maira-Quellen) steige ich durch auf einem Waldweg auf. Am Pass hat man einen schönen Blick ins Vallone d'Unerzio. Der schöne Ausblick begleitet mich, während ich auf der Militärpiste mit bequemen Gefälle absteige. Ich komme an zwei schönen Weilern vorbei und erreiche auf einer sehr schönen blumengesäumten Mulatteria Chialvetta. Mein Posto Tappa ist die Osteria Gardetta von Rolando Combo. Ein witziger Typ, der hier recht bekannt zu sein scheint. Die Lüneburger sind die alpinere Variante gegangen und berichten von Schneefeldern. Sie kommen etwas später, aber sehr beeindruckt von der Etappe an. Nun heißt es wieder aufs Abendessen warten, während am Ortsrand vor der Kirche zwei kleine Eselchen stehen und immer mal wieder ihre Esellaute von sich geben.
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  14. Sehr schön. Als GTA Kenner und Fan werde ich fleißig mitlesen
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  15. Montag, 16.7.2018 Ins Maira-Tal nach Ponte Maira. Wieder früh aufstehen. Ich will den Zug um 7:18h nach Cuneo kriegen. Der Wetterbericht sagt für nachmittags Gewitter voraus und tatsächlich sieht man trübe Wolken am Himmel. Zum Frühstück gibt es einen halben Biscotti mit etwas Frühstücksbrei und heißem Wasser verrührt. Dazu etwas löslichen Kaffee. Für einen leckeren Cappuccino ist erst später Zeit. Angesichts der mächtigen Pizza gestern Abend brauche Gott sei dank nicht viel. Dann geht es mit dem Zug über Turin nach Cuneo. Dort steige ich in den Bus, der sich über das hübsche Dronero nach Acceglio hoch schraubt. Acceglio ist das letzte Dörfchen, das der Bus im Mairatal erreicht. Eine Handvoll älterer Herrschaften fahren mit. Drei oder vier ältere Italienerinnen, die mit ihren kleinen Rollköfferchen nach und nach aussteigen , ein Herr mit vollen Obst- und Gemüsetüten, deren Inhalt prompt beim Aussteigen durch den Bus kullern. - Bemerkenswert ist der gutgelaunte Busfahrer, dem sein Job anscheinend wirklich Spaß macht. Zumindest hält er immer mal wieder ein Schwätzchen mit den Reisenden. Solch ein selbstverständlicher Kontakt unter Fremden findet bei uns in der vornehmen nordischen Grossstadt nicht so oft statt, denke ich. Von Acceglio werde ich zu Fuß noch ein 1 - 2 Stunden das Tal hoch nach Ponte Maira gehen, wo ich in der schönen Locanda Mistral übernachte. Die Locanda kenne ich von meiner Tour 2014. Sie bietet auch ein Posto Tappa (Etappenunterkunft) für Wanderer an, das Essen ist unglaublich lecker. Da man auf der GTA meist von Tal zu Tal wandert, gibt es, auch wenn man nicht weit oben in einer Hütte übernachtet, diese Posto Tappas. Das sind dann Albergos, die für Wanderer günstigere Mehrbettzimmer anbieten. Es hängen schwarze Wolken über dem Tal. In den Bergen regnet es sicher. Ja es regnet. Als ich in Acceglio ankomme, schüttet es. Aber muss ja nicht so weit. Ne Stunde nach Ankunft in Ponte Maira ist es auch wieder trocken und wir (ich, 2 Lüneburger und 2 Hamburger) können wunderbar im Garten sitzen, der Maira lauschen und aufs Abendessen warten.
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  16. Sonntg, 15.07.2018 Anreise nach Mailand Um 5:00 klingelt der Wecker, beste Tiefschlaf-Phase, aber was solls, schönen Tage stehen bevor. Zum Frühstück schaue ich mir noch ein YouTube Video von Sacki an, der super erklärt, wie ich mich bei Gewittern in den Bergen verhalten soll und beschließe: Es gibt kein Gewitter. Ich habe nämlich ziemlich Schiss vor Gewittern in den Bergen - na ja ähnlich geht es mir mit "wilden" Hunden. Dann auf zum Flughafen. Die Dame am Check-in schaut mich fragend an: Was, das wollen sie als Gepäck aufgeben? Ich hatte vorher schon auf die Waage gelinst und mich gefreut, dass ich tatsächlich leichter geworden bin. 4,1 kg zeigt sie an. Vielleicht geht noch mehr, aber ich bin ganz zufrieden. "Ja", antworte ich, "muss ja, wegen der Trekking-Stöcke". Nachdenklich nickt sie, "is wohl besser"und packt meinen Rucksack in eine graue Wanne. Yeah, Ich muss diesmal nicht zum Sperrgepäck. Über Düsseldorf geht es dann nach Mailand. 16:15h komme ich an. Die letzten Minuten des WM-Endspiels sehe ich in einer Bar, bevor ich Einchecken kann. In selbiger hab ich dann später - nahe am Verhungern - eine Pizza verdrückt. Der Blick von meinem kleinen Balkon gefällt mir und die lauschigen gefühlten 25 Grad ebenso.
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  17. Die Stangen kannst Du ausserhalb in eine der Seitentaschen vom Rucksack stecken, Heringe ebenso. Dann ist das Zelt "stopfbar" und sollte problemlos quer/sonstwie in den Rucksack packen.
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  18. @piucore da du ja schon eine Matte besitzt könntest du sie einfach mit einer leichten Evazote Matte aufbessern. Das kostet dich nicht viel aber kann unter Umständen einiges bringen.
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  19. Ich nutze zwei Exped Matten. Diese haben die Kammern in Längsrichtung. Ich finde das bequemer als die Thermarest mit den Querkammern.
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  20. Ich benutze seit einiger Zeit die STS Ultralight - allerdings die Insulated - und bin auch Seitenschläfer. Ich bin mit der Matte mehr als zufrieden und schlafe gut darauf. Was mögliche Geräusche angeht, da stört mich nichts. Hab aber wenig Vergleiche und bin auch eher unempfindlich diesbezüglich.
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  21. Ich kenne leider keine der Matten. Zu den STS frag mal @Chris2901. Der hat welche und ist wohl sehr zufrieden. Als Alternative vielleicht mal die Robens. Ggf lässt sich da auch was für die STS ableiten TLS (bei ebay gibts noch welche) Ich bin damit sehr zufrieden. Ähnlicher Aufbau wie die STS. Das Außenmaterial macht auf mich auch einen guten Eindruck. Auf der Neoair Xlite konnte ich nicht vernünftig pennen und die musste daher gehen, die Robens finde ich da durch die Kammeraufteilung deutlich angenehmer. Außerdem ist das Ventil besser. Aber das Rascheln fand ich gar nicht so schlimm. Vielleicht ist das bei der aktuellsten Serie der Xlite verbessert worden? Der RWert wird vielleicht sogar reichen (So viel wird die nicht haben), würde aber in Gegenden mit stacheligen Dingern auf dem Boden ne leichte Schaummatte drunterlegen. Die Matte ließe sich sicher auch noch kürzen. Irgendwo hier im Forum ist ein Tread, wo das Kürzen von Isomatten gezeigt wird. Ich habe auch noch den (schweren, 110g?) Pumpsack, der ein super robuster Rucksackliner ist und das aufpumpen sehr angenehm macht. Da meine Hüfte und Schultern aber wieder besser werden, komme ich langsam zu Prolite/ZLite zurück. Allerdings wird da wohl irgendwann das Alter (wieder) zurückschlagen. *lach*
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  22. Nucleus

    HRP, GR 10, GR 11 2018

    Habe Zecken nur im Baskenland gesehen, bin nun heute ebenfalls in Andorra angekommen. Mücken hatte ich die letzten Abende welche.
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  23. Hallo Salpeter, viele wollen das. Aber die Aktion ist weitestgehend beendet. Ich nehme dich auf die Warteliste. Alle, die sich im Rahmen des ersten oder zweiten Pledges gemeldet haben, wurden von mir informiert. Bis auf vier User haben sich alle gemeldet und ihr Pledge auch abgenommen. Diese und die ersten User von der Warteliste haben inzwischen FireFlys erhalten oder werden dies in den nächsten zwei Tagen tun. Sollten von den reservierten FireFlys noch welche übrig bleiben (derzeit 0), informiere ich euch per PN.
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  24. Man kann ja die Balkonblumen damit gießen.
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  25. OT: Wer bitte braucht "Lifestyle" Wasser made by Coca Cola? Destilliert und dann wieder angereichert mit Mineralien...? Sorry, Epic fail! Da trink ich doch lieber ein natürliches Wasser und spare bares Geld!
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  26. Stromfahrer

    Licht für's Lager

    Ich habe mal sowas hier getestet (in kurz und warmweiß) und finde die prinzipiell gut: Leicht: 5 bis 6 g Sehr flexibel einzusetzen, einfach an eine PowerBank stecken. Format eines USB-Sticks mit Kappe (Polycarbonat) Angenehm warmes Licht! (Gibt es auch mit weißem Licht.) Im Vergleich zur T360 geschätzt ca. 35 lm, reicht, um damit zu Wandern oder eine Hütte auszuleuchten. Zieht gemessene 0,14 A @5V. Bei meinen beiden Exemplaren ist jeweils der USB-Anschluss zu klein/eng und die Lampe sitzt sehr straff. Andererseits kann die so auch nicht rausfallen, wenn man die PowerBank mit dem Stick drin mal beim Laufen benutzt. Bedenke: Der Stick kann nur einseitig in die PowerBank gesteckt werden. Wenn die z.B. am Solarpanel festgeklebt ist, könnte die Ausrichtung falsch herum sein. Auch getestet habe ich die Winzlinge hier: Sehr leicht: 2 g Lichtfarbe: Weiß bis kaltweiß Im Vergleich zur T360 geschätzt ca. 35+ lm. Zieht gemessene 0,12 A @5V. Sehr dünn: Sitzen in einer USB-Buchse ziemlich locker. Könnten beim Laufen damit herausfallen. Dann ist Licht aus und suchen musst du im Dunkeln. Dieses Modell ist nicht wendbar! Andere schon. Die Rückseite sowie beide Seiten des anderen Endes sind leitend! Wenn man dieses Ding also falsch herum in die PowerBank steckt (es ist ja dunkel, während man das tut), dann wird diese eine Sicherheitsabschaltung machen. Man sollte also wissen, wie man die PowerBank wieder aktivieren kann (je nach Modell unterschiedlich). Fazit: Die Winzlinge sind super leicht, aber ich nehme so einen nicht mit. Viel zu leicht rutscht er raus oder schließt die PowerBank kurz. Die Sticks gefallen mir vor allem wegen der Lichtfarbe und der noch mit Handschuhen nutzbaren Größe. Denen gebe ich einen Tourversuch. Stirnlampe habe in den letzten 13 Monaten keine mehr mitgenommen (wenn ich mein Panel dabei hatte).
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  27. AlphaRay

    Licht für's Lager

    Yep: https://www.niteize.com/product/LED-Mini-Glowstick.asp Habe ein weisses und seit kurzem noch nen rotes immer am Rucksack dabei 18g das Stück.. beim Rumlaufen hänge ich mir das licht an einer Gurtschlaufe der Hose auf. Gibt's lokal bei z.B. Mediamarkt, wie ich eben gesehen habe. So sparst du dir Versandkosten. Sonst an sich in jedem Outdoorladen erhältlich
    1 Punkt
  28. rentoo

    Te Araroa 2018/19

    @tschipsfrisch, Wie wäre es mit dieser 180g PB, GPS mitnehmen, ausschalten und nur im absoluten Bedarfsfall einschalten? Hast Du für Fotos vielleicht eine kleine Kamera? Ich würde das Handy auch tagsüber ausschalten, denn im Notfall brauchst Du es, um Hilfe zu holen, oder um Infos herauszusuchen.
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  29. Bin dieses und letztes Jahr fast den gesamten Rheinsteig gelaufen - tolle Strecke! Würde aber eine Hängematte empfehlen, da es eben hügelig ist und man nicht viele ebene Flächen zum Schlafen findet. Mit der Hängematte kann man sich dagegen direkt an die Hänge hängen und die Aussicht genießen - siehe Foto :-) Und Quellen gibt es in der Tat kaum, daher muss man in den Ortschaften Wasser holen. Viel Spaß!
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  30. OT: Ich hab ein extra Tütchen dafür dabei. Da kommt das dann rein und wird bei Gelegenheit entsorgt. So bleibt nix in der Natur.
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  31. Na na na, bei mir wandert die schon, von den dicken muskelbepackten Beinen zur Wespentaille! Im Ernst, vielleicht hast Du Recht. Ich hatte das Problem mit der wandernden Daune bisher immer bei meinem Pajak Radical, bei dem man die Daune auch nach oben schütteln sollte. Morgens war sie dann immer wieder unten und ich hab gebibbert, aber da hat wohl die gute alte Schwerkraft die Daune nach unten in die leeren Kammern fallen lassen. Ist wohl nicht mit den Verhältnissen beim Quilt vergleichbar.
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  32. Stromfahrer

    Pyramiden Inner (China)

    Ich habe gerade mal Serenity und China Solid Inner nebeneinander aufgebaut, gemessen und meine Erinnerung von der letzten Nutzung verifiziert: SD Serenity Net Tent: B 67 × L 210 × Wanne 18,5 (324 g inkl. Bodenleinen wie im von mir propagierten Aufbauschema) 3F UL Gear Solid Inner: B 71× L 220 × Wanne 12 (333 g ohne Bodenleinen, 352 g mit. Für die Nutzung mit einem hoch augestellten GWC sind Bodenleinen erforderlich, um das Cape sauber auf dieselben Heringe zu stellen.) Raum subjektiv: Länge: Durch die niedrigere Wanne ist das Liegegefühl in beiden indentisch. Auf dem Rücken liegend ohne Matte mit senkrechten Füßen berühre ich mit den Fußspitzen das Innenzelt und habe über dem Kopf noch senkrecht 5 cm Luft. Bin 183 und überwiegend Bauchschläfer. Breite: Der Unterschied in der Breite ist subjektiv bedeutungslos, weil die höhere Wanne des Serenity das Nutzvolumen erhöht. Allerdings merkt man am Boden schon, dass einfach noch etwas neben die Matte passt und die Ellenbogen beim Liegen nicht oder weniger gegen die Seitenwände drücken. Meine Empfehlung: Für das Gatewood Cape eher das China-Inner (Mesh oder Solid). Warum? Es ist sehr gut verarbeitet. Es steht sauber und die Bodenwanne steht durch die Dreieckspanner schön fest und gerade. Das kann man vom Serenity nicht behaupten. Alle Bodennähte sind von innen abgeklebt. Der Boden ist deutlich fühlbar robuster, etwa vergleichbar mit den laminierten Böden der 2013er PowerLizards. Mit Blick auf die evtl. eingesparte Unterlage von Vorteil. Der Boden rutscht weniger als das SilNylon des Serenity. (Mit letzterem bin ich schon mehrfach mit dem ganzen Serenity bis unter die Tropfkante nach draußen gerutscht, weil es ja auch seitlich nur an Gummis hängt. Das schreit nach einer Modifikation!) Es gibt eine IZ-Tasche (kann man rausschneiden). Es gibt eine Lampenaufhängung. Die untere Stockschlaufe ist von Haus aus gleich richtig. Der T-Zip ist ein tolles Komfortmerkmal. Vor allem kann ich als Linkshänder damit in meiner bevorzugten Seitenlage unter der Apsis hantieren. Das Serenity will mich zum Rechtshänder machen. Die Türbinder sind größer und daher weniger frickelig zu bedienen.
    1 Punkt
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