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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 27.02.2022 in Beiträge
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Ukraine - humanitäre Hilfsmaßnahmen usw
DickGischt und 11 andere reagierte auf khyal für Thema
Dachte mir schon, dass wenn, Du Bescheid weisst... Sollten Sie weiter durchreisen und/oder sich die Lage derartig stabilisieren, dass sie bei uns in die Gegend kommen, kannst Du mich auch mal direkt PN, wir sind ja nicht weit auseinander. Bei der Flutkatastrophe letzten Sommer und den Spenden fuer den Thalhof (hatte ich ja damals verlinkt) habe ich gesehen, dass hier im Forum in solchen Sachen ganz schoen Potential ist, das hat echt viel gebracht. Ich denke, die Fluechtline aus der Ukraine werden ja noch deutlich mehr werden und auch die gut 100.000 bis jetzt werden ja nicht in Polen bleiben, sondern ein grosser Teil wird nach D kommen. Wenn wir als Staatengemeinschaft insofern mit einem blauen Auge davon kommen, dass der Krieg auf die Ukraine beschraenkt bleibt, werden wir nach meiner Einschaetzung evtl eine aehnliche Anzahl an Fluechtlingen hier in D haben, wie 2015. Da ist dann jede Menge Hilfe gefragt, nicht nur (aber auch) finanziell. Wenn sich das in ein paar Tagen besser rauskristalisiert, wo man auch hier direkt bei lokaler Orga helfen kann, ohne dass z.B. evtl Spenden in der Orga von grossen Organisationen versickern, bin ich dafuer, dass wir das hier im Forum in einem extra Sticky Thread sammeln und ich oder ein anderer Mod koennen dann neue Infos in dem TO ergaenzen. Ich glaube, dass dann auch deutlich mehr Unterstuetzung gefragt ist, als nur die Brieftasche, wenn natuerlich auch jeder € hilft, wenn ich mir z.B. vorstelle, dass eine Familie, nur mit ein paar Taschen fluechtet, da sie um ihr Leben fuerchtet, alles was lieb ist, zurueck lassen muss, die eigene Heimat, Freunde alles zuruecklassen muss, um vor dem feindlichen Soldaten zu fluechten und dann der Zug vor der polnischen Grenze aufgehalten wird und der Ehemann, die erwachsenen Sohne zwangsweise von den eigenen Kraeften aus dem Zug geholt werden, da braucht es auch viel Zuhoeren, Unterstuetzung usw auf vielen anderen Ebenen...da bitte ich auch persoenlich Andere, die entsprechende Ausbildungen / Faehigkeiten haben, zu schauen, ob sie evtl in ihrer oertlichen Naehe demnaechst helfen koennen... Wir koennen zusammen mit Sicherheit viel beitragen / unterstuetzen...ob jetzt finanziell und/oder auf anderen Ebene.... Wir werden natuerlich als Mods bzw Admin dazu beitragen, dass das dann schoen auf dem ersten Blick sichtbar bleibt. Ich war mir jetzt etwas unsicher, ob ich nicht direkt einen neuen Thread aufmache, hier ist ja eigentlich Liteway das Thema, aber ich denke mir, das haengt ja alles zusammen, Viele wird es imho so wie mir gehen, dass sie einfach fassungslos/geschockt sind und helfen wollen, da dachte ich, ich setze es erstmal hier rein und dann koennen wir auch einfach schauen, wie es hier weiter geht, wie ihr Euch aeussert und ich kann entsprechend handeln, den allgemeineren Austausch entweder in einen neuen Thread zu verschieben oder hier den Titel zu veraendern... Lass uns einfach gemeinsam schauen, wir wir am Besten helfen koennen.12 Punkte -
Liteway ist auf dem Weg nach Polen. Er hat rechtzeitig gepackt, alle Näherinnen mitgenommen und müsste mittlerweile bei seinen Kontaktpersonen angekommen sein.6 Punkte
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Visumstechnisch: ukrainische Staatsangehörige können visumsfrei in den Schengenraum und EU einreisen und sich 90 Tage als Touristen aufhalten (gilt nicht für Personen, die sich vorher mal eine Einreisesperre gefangen haben). Das BMI hat zügig eine Regelung erlassen, wonach die 90 Tage um 90 Tage [automatisch] verlängert werden können, in Berlin ist 90 + 90 per Allgemeinverfügung umgesetzt worden (erstmal bis 31.05.) d.h. man ist automatisch und ohne Antragstellung legal hier als "Tourist", aber die Ausländerbehörde hat keine zusätzliche Arbeit (zynisch, ja) und die Leute hängen erstmal in der Luft (Unterkunft, Geld, ärztliche Behandlungen, Schule = ?) oder müssen ins Asylverfahren (--> Camp; Antrag muss zeitnah), was aber individuell gut überlegt und beraten sein will. Später soll es Aufenthaltserlaubnisse nach § 24 AufenthG geben. Wie es in den anderen Bundesländern aussieht, kann man gugeln, zB auf den Seiten der Flüchtlingsräte (ggf. bedarf es für die +90 eines Antrags). Die Regelungen werden wohl auch öfters ergänzt werden, ggf. wird es auch Regelungen über situationsbedingte Aufenthaltserlaubnisse in den einzelnen Bundesländern kurzfristig geben (§§ 23, 24 AufenthG). Eine Aufenthaltserlaubnis bedarf eines Antrags. Praktisch heisst die 90 + 90 Regel im Positiven aber auch: man muss nicht in die Notunterkunft, sondern kann bei Freunden oder Unterstützern bleiben. Konkrete Unterstützung für Leute hier heisst also: Unterkunft, Alltag - organisieren helfen, teilen. Da "Touristen", braucht es auch keine "Bürgschaft" (ohnehin Vorsicht: "Bürgschaft" will auch beraten sein, bedeutet, dass BürgIn ggf jahrelang zB KH-Kosten trägt). Perspektive: Wer visumsfrei einreisen kann, kann [für Ukrainer grds. aufgrund des Kriegs und weil dt. Botsch/Visastellen geschlossen] vom Inland aus eine Aufenthaltserlaubnis beantragen (innerhalb von 90 [+ 90]) und dann beschäftigt sein (ab Erlaubnis der Beschäftigung; Ausnahmen z.B. i.R. Großkonzerne). Das sollte -unabhängig von Länderregelegungen über humantiär kriegsbegründete Aufenthaltstitel- für "Fachkräfte" relativ einfach möglich sein, bedarf der Beratung (Flüchtlingsberatungsstelle, RA). Für Liteway sollte es denkbar sein, den ganzen Betrieb hier aufzuziehen (wenn sie wollen) oder in ein bestehendes Cottage zu integrieren (Beschäftigung ist "einfacher" durchzusetzen als Selbständigkeit; für letzteres bedarf es u.a. eines Businessplanes und des Nachweises von Aufträgen und es wird länger geprüft). Heftig problematisch ist es für Leute, die in der Ukraine leben, flüchten wollen und keinen ukrainischen Pass haben. Die kommen rechtlich nicht über die EU-Grenze. Das betrifft viele Oppositionelle, insbesondere JournalistInnen aus Weissrussland, anderen von Putin annektierten bzw. beherrschten Gebieten und russische Oppositionelle, die ziemlich alle auf den Todeslisten Putins stehen dürften. Vom Visumsproblem betroffen sind auch die internationalen Studierenden. edit, Krankenbehandlung, von jemand, der dazu sachkundig ist, aus einer Mail: "Krankenbehandlung für Touristen § 23 III SGB XII, für "illegale" §§ 4+6 AsylbLG, mit den jeweiligen Einschränkungen (Um-zu-Regelung, Notfälle etc u.a.)"5 Punkte
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Liebes Forum, kennt jemand von uns jemanden von Liteway persönlich? Wollen wir vielleicht als Forum und Teil einer weltweiten UL Community fragen, ob wir irgendetwas für sie tun können?3 Punkte
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Berliner Stammtisch
mawi und 2 andere reagierte auf Omorotschka für Thema
Heute mittag hänge ich mich mit der Hängematte etwas in den Tiergarten und schaue dann bei der Friedensdemo vorbei. Irgendwo südöstlich vom 17.Juni Grüße, Martin3 Punkte -
Bikepacking Wochenende in den Voralpen
Kay und ein anderer reagierte auf jeker für Thema
Tag 2 (8. Juni 2021.) Königsdorf - Walchensee, 65,5 km, 1100 hm In der Nacht zog ein starkes Gewitter über Königsdorf mit allem, was dazu gehört: Gewitter, Blitze und jede Menge Regen. Da war ich besonders froh, dass mich @bitblaster quasi in letzter Minute mit einem Zelt versorgt hat :). Am Morgen war von dem Gewitter nichts mehr zu sehen, stattdessen strahlender Sonnenschein. Im Gegensatz zum ersten Tag begann es nun hügeliger zu werden und die Berge kamen mit jedem Pedaltritt näher. Insbesondere die Strecke zwischen Bad Tölz und Lenggries ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Landschaftlich habe ich mich da eher am Mittelmeer gefühlt. Nach Lenggries ging es dann steil bergauf, ich hatte kurz überlegt, einen Abstecher zum Sylvensteinspeicher zu machen, entschied mich aber dagegen. Die Entscheidung war absolut richtig, die schmale Straße Richtung Jachenau war kaum befahren und die meiste Zeit gab es auch einen Fahrradweg. In Jachenau gab es einen kurzen Halt, um die Wasserflaschen am Dorfbrunnen aufzufüllen und ein Eis aus dem Tante-Emma-Laden zu essen, dann ging es weiter zum Walchensee. Als der See hinter der nächsten Kurve auftauchte, war ich sprachlos, türkisfarbenes Wasser und ein Strand aus Kies und Sand. Am Südufer des Sees war die Straße gesperrt, so dass nur Fahrradfahrer auf der Straße waren. Mein Ziel für den Tag war ein Zeltplatz direkt am Walchensee. Als ich ankam, waren schon ziemlich viele Leute mit Wohnmobilen am Warten, der Campingplatz war voll. Einen Platz für Radfahrer gibt es aber immer, so baute ich mein Zelt direkt am Seeufer auf und döste am Rechtlichen Nachmittag in der Sonne.2 Punkte -
Saale Horizontale Anfang März
cafeconleche und ein anderer reagierte auf Zippi für Thema
2 Punkte -
PP Stegplatten als Schuhsohle?
Kay und ein anderer reagierte auf Trekkerling für Thema
Ein erster grober Versuch mit dem 2mm Material ist schon mal vielversprechend. Nicht so rutschig, wie ich befürchtet hatte. Ich hab mir zwar so Rutsch-Hemm-Klebeband gekauft, wäre aber froh, wenn ich das nicht bräuchte. Das, was ich jetzt habe, ist sehr grobkörnig, geschätzt wie 40er Schleifpapier. Bin jetzt auf die 3mm Platten gespannt. Dann traue ich mich auch, die Schnur zuzuschneiden. Das mache ich nämlich gerade nicht, um keinen Schnurabfall zu produzieren. Die 2mm sind aber schon mal robuster, als ich gedacht hätte. Das macht Spaß, damit rumzutüfteln!2 Punkte -
Impressionen von Touren
nitram und ein anderer reagierte auf micro-adventurist für Thema
Overnighter im Nordschwarzwald Letztes Wochenende war ich mit @grmbl im Nordschwarzwald. Zwei Tage wandern, eine Nacht im Zelt. Mit 40km und 1150hm insgesamt ein eher seichter Einstieg ins neue Tour-Jahr (aber wir sind auch noch nicht so fit...). Zwar haben wir schon Overnighter im Winter gemacht, es war aber bisher unsere kälteste Tour. Gestartet sind wir am Samstag gegen 11:30 Uhr in Zwieselberg in der Nähe von Freudenstadt. Dann ging es ein paar Kilometer westlich, durch den Mini-Ort Holzwald hindurch und hinauf zum Glaswaldsee, wo wir ein Stück Westweg liefen. Auf dieser Höhe von 930m war tatsächlich noch viel Schnee und es war etwas beschwerlich. Wir hatten schon die Befürchtung, dass die ganze Tour so werden könnte, dann wären selbst die 40km hart geworden. Ein paar Höhenmeter tiefer hat sich der Schnee aber schnell verflüchtigt. Die Schlafplatzsuche gegen 19 Uhr mitten im schon dunklen Wald war nicht so einfach, aber als wir an die "Mooshütte" kamen öffnete sich die Landschaft ein wenig und alles schien etwas freundlicher. Zwei Zeltplätze hinter der Hütte waren in Ordnung, dazu eine Bank unter dem Dach zum Sitzen - mehr kann man nicht verlangen. Trotzdem langer Merinounterwäsche war es sehr kalt, leicht unter null Grad. Es gab "Real Turmat", tolles gefriergetrocknetes Essen aus Norwegen, was wir für längere Touren ausprobierten. Ohne die Bank hätten wir unser Abendessen und den Wein sicher nicht so genießen können. Die Nacht war zu Beginn noch sternenklar, später fing es an zu schneien. In meinem Pajak Core 400 mit NeoAir Xlite habe ich tatsächlich zum ersten Mal etwas gefroren und musste die Daunenjacke im Schlafsack tragen. Kaffee und Müsli zum Frühstück, dann ging es gemütlich weit runter ins Tal nach Schnapbach, wo wir Wasser auffüllten. Weiter ging es östlich wieder den Berg hoch, ca. 600hm, dann waren wir oben auf dem Mittelweg, der sich toll durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt in Zwieselberg schlängelte. Insgesamt hatte die Tour keine spektakulären Ausblicke, aber wirklich schöne Wege. Wir waren unglaublich zufrieden bei diesem tollen Wetter unterwegs gewesen zu sein. Die Bilder sprechen für sich2 Punkte -
Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herren gibt's hier einen Tripbericht meiner Inselquerung auf La Gomera Mitte Februar (+ Bonus Teide Besteigung "by fair means" und winterlichen Verhältnissen). Das Video folgt natürlich später auch noch. Vorab sei dabei gesagt, dass meine Route von @MarcG inspiriert war - ich habe also den Nordwestlichen Abschnitt des GR 132 bis Playa De Vallhermoso gewählt und bin den GR 131 "verkehrt herum" gelaufen. Gesamt ~85+km und ~11.100+hm (kombiniert). Route + Tagesaufteilung findet sich hier inkl. GPX: Link zu Alpenvereinaktiv Direkt zu Beginn zudem meine <2.2kg BW Gearliste auf Lighterpack - ob es inzwischen schon fast 90% MYOG sind? Anfahrt + Ankunft: Super simpel: Per Direktflug von Frankfurt nach Teneriffa Süd, Taxi nach Los Cristianos (~25€) und dort unkomplizierte Gepäckabgabe bei einer Fahrradvermietung (5€/Tag, online buchbar - ich hatte u.a. Mehrgepäck für den Teide dabei, dazu später mehr). Anschließend fix zum Hafen und für ~40€ mit der 16 Uhr Fähre nach La Gomera. Damit also Ankunft kurz nach 17 Uhr in San Sebastian, wo sich auch direkt ein Spar findet, um noch rasch Wasser aufzufüllen. Gegen 17:45 Uhr konnte ich also final starten und hatte somit noch bisschen über eine Stunde brauchbares Sonnenlicht. Die ersten 6.5km + Zeltplatzsuche Wie erhofft ist es warm auf den Kanaren - irgendwas um die 17/18+ Grad am Tage und ordentlich Sonnenschein. Je weiter ich nach Nordwesten schaue, desto mehr Wolken brauen sich allerdings zusammen. Nach viel zu vielen Stufen bin ich dann auch endlich aus der Stadt heraus und der Asphalt wandelt sich zur Schotterpiste und geht schließlich in die erhofften felsigen Single Trails über. <3 Die Aussichten auf die umgebenden Berge, das Meer zu meiner Rechten und insbesondere auch den alles überthronenden Teide auf der Nachbarinsel sind einfach überwältigend schön. So startet die Tour perfekt, während die Sonne langsam im Westen verschwindet und der Horizont in bunte Farben getaucht wird. In der beginnenden Dämmerung ging es nun also an die Zeltplatzsuche und da kamen gleich zwei grundlegende Probleme auf: Ist La Gomera als Vulkaninsel von Haus null eben und flach - von einer angenehmen Grasnarbe gar nicht zu reden und Sollte mich von Tag 0 an ein extremer Wind verfolgen, welcher nervig bis böig unentwegt über die Insel fegte... Um es also vorwegzugreifen: 2x habe ich im Zelt auf den typischen, künstlich angelegten Terrassen La Gomeras genächtigt - 1x trocken mit viel Wind und 1x mal nass mit viel Wind. Generell ist es auch so, dass ich bis etwa KM22 und dann erst wieder ab KM66 hier und da gute Spots gesehen habe. Dazwischen ist es annähernd unmöglich, wenn man nicht in jemandes Garten oder Feld liegen will... Trotzdem, war ich am Ende sehr zufrieden mit meinem Spot und konnte so direkt Carbon Heringe + Zelt einem Härtetest unterziehen. Einmal musste ich nachts den Hering vom Front-Guyout neu setzen, aber sonst hielt alles fein durch, auch wenn die Geräuschkulisse mitunter beängstigend war. Tag 1 - Über einsame Pfade und schier endlose Höhenmeter (27.5km) Der nächste Tag war direkt ein Mammuttag - okay, das sind bei mir effektiv alle... Ich kann einfach nicht stoppen, solange man mit dem Restlicht halt auch einfach noch ein paar Kilometer machen könnte. Jedenfalls war es ein Tag, welcher durch äußerst viele Höhenmeter geprägt war. Anfangs felsig immer weiter aufsteigend bis sich die Vegetation dank des "Horizontalregens" (Wasser aus den Winden kondensiert und tropft an Bäumen und Sträuchern herunter) immer stärker und dichter ausprägte. So war dann auch der Gipfel des Encherada (1062m) effektiv ein subtropischer Wald. Hiernach ging es erst mal wieder straff abwärts Richtung Meer und ich landete an der Playa Hermigua bei NN - Baden war aufgrund des extrem starken Wellenganges leider nicht möglich. Stattdessen konnte ich aber dort in einer Bar zum ersten Mal etwas Wasser auffüllen (yeah, mit Chlorgeschmack) und einen Espresso genießen, während es draußen langsam anfing ein wenig zu Regnen. Dieser Regen sollte im Laufe des Nachmittags immer wieder mein Begleiter sein, bis er am Abend dann völlig eskalierte... Das Wasser ist ansonsten das zweite schwierige Thema auf La Gomera: Es gibt effektiv keine vernünftigen Quellen, Flüsse oder Seen. Will man also nicht fragwürdiges Wasser aus abgestandenen Pfützen filtern (die auch super selten sind), oder gar die Wasserbehälter der Bauern auf ihren Feldern anzapfen, muss man wohl oder übel den Kontakt zu Bars, Restaurants oder eben Supermärkten herstellen. Meine Empfehlung deshalb: Vernünftig Planen und Mineralwasser in den Märkten kaufen - das chlorige Leitungswasser ist m.M.n. nur zum Waschen gut. Von Hermigua ging es ansonsten neuerlich nach oben und so kam ich dann erst ins schnucklige Agulo (der angeblich schönsten Ortschaft auf La Gomera) und später, am Besucherzentrum des Garojonay Nationalparks vorbei, auf die zweite Spitze im Höhenprofil bei ~780m. Hier war es dann auch, wo der sporadische Regen langsam in einen Dauerregen überging, was aber tatsächliche die Ecke dort oben sehr mystisch erscheinen ließ. Den Großteil des Tages war ich dabei völlig allein unterwegs - einzig in den Dörfern war dann natürlich etwas los, aber auf den Trails war abgesehen von 1-2 Tageswanderern niemand zugange. Später beim GR131 sollte das völlig anders sein! Zum Abend kam es dann, wie es kommen musste: Nachdem ich, umgeben von Wolken und Regen, vom Las Rosas Stausee nicht viel mitbekam, musste ich mein Zelt bei Dämmerung im Wolkenbruch auf einer verlassenen Terrasse oberhalb Simancas (ungefähr KM34.5) aufbauen. Das Bild sieht zwar schön aus, aber es war echt super unangenehm, weil der Untergrund voller ehemaliger Pflugfurchen war... Trotzdem gut so, denn wie sich herausstellen sollte, wäre der weitere Weg im Dunkeln + bei Regen super schlecht gewesen (da schon teilweise mit Dornen verwachsen und mit rutschigen Steinen gepflastert) und einen besseren Platz hätte es auch auf lange Sicht nicht gegeben. Tag 2 - Durch das Herz des Nationalparks und immer weiter nach Süden (23.5km) Der nächste Tag war dann erst mal wieder bedeutend freundlicher. Im aufziehenden Sonnenschein ging es immer weiter bergab zum Meer, bis ich letztlich kurz nach 10:00 an der recht verlassenen Playa del Vallhermoso herauskam. Auch hier war der Wellengang aufgrund der Stürme wieder viel zu stark für eine Abkühlung. Aber an einem der wenigen auf der Insel verstreuten "BBQ Plätze" konnte ich zumindest mein Kochset etwas waschen. Außerdem gab es nur wenig abseits des Weges einen super spannenden LostPlace zu begutachten: Das Castillo Del Mar. Oder anders gesagt: Die einzige und letzte Bananen-Verladestation Europas! Leider scheint das Ganze zunehmend zu verfallen, nachdem es ein Deutscher Fotograf um die Jahrtausendwende herum eigentlich schön restauriert hatte und es sogar noch bis etwa 2005/2006 für Veranstaltungen genutzt werden konnte. Hernach startete für mich nun der GR131 und um es Vorweg zu nehmen: Er war auch schön, aber an die (von mir gewünschte) Single-Trail Idylle des GR132 kam er nicht ran. Es gab dafür einfach zu viele RoadWalks, Forstwege und derlei "breite" Abschnitte. Vielleicht liegt diese Einschätzung aber auch etwas daran, dass sich ab diesem Punkt die Vegetation (vom Nationalpark selbst abgesehen) doch langsam etwas wiederholte? Jedenfalls ging es erst einmal gefühlt ewig die Straße entlang nach Vallhermoso, wo ich in einem Spar wiederum mein Wasser auffüllte, bevor ich dann kurz nach 12 Uhr auch schon wieder aus der Stadt raus war und einen verzückenden Blick zurück werfen konnte. Kurz darauf kam ich zudem an einem Stausee vorbei, welchen ich nun sogar mal im Hellen bewundern konnte - vom Meer abgesehen, hatte ich so viel Wasser seit gefühlten Ewigkeiten nicht gesehen. Es ging also nun wieder straff bergwärts und damit Stück für Stück auf das "Zentralmassiv" La Gomeras zu. Gut, dass bei den vielen Höhenmetern links und rechts der Wege immer ein paar leckere Snacks zu finden waren - bloß Vorsicht mit den Stacheln. Je höher ich kam, desto voller wurde auch die Vegetation: Aus Kakteen, Sukkulenten und Palmen wurden Sträucher, Bäume und Farne. Bis ich somit im Laurisilva - einem uralten, subtropischen Nebelwald aus vornehmlich Lorbeerbäumen - angekommen war. Hier im Nationalpark Garojonay waren auch die wirklichen Highlights des GR131 auf LaGomera verborgen. Alles wirkte ein wenig mystisch, bizarr und erinnerte an so manche Fantasy Filme. Allen voran kam mir dabei immer wieder der Fangorn Wald aus dem Mittelerde Universum in denn Sinn. Ich kannte ähnliches ja schon von Madeira, aber es war doch aufs Neue beindruckend. Zumal das humid-feuchte Klima auch einen krassen Kontrast zum kargen, ariden Habitus in tieferen Höhenlagen darstellte. Nach dem Nationalpark-Abschnitt kam dann eine Reihe von Dörfern und damit eine Menge Straßenabschnitte... Zumindest waren dazwischen aber auch kleine Höhepunkte eingearbeitet - so der tolle Abschnitt oberhalb des Valle Gran Rey. Hier findet sich ein mächtiger Canyon, der sich tief in die Landschaft geschnitten hat und zum Meer hin in dieser ehemaligen Hippie-Hochburg endet (teilweise "wohnten" die Aussteiger wohl sogar in den natürlichen Höhlen des Canyons). Auf all diesen Bereichen war im Gegensatz zu vorher doch gut was los - seien es Tagestouristen, aber eben doch auch einige (tendenziell schwer bepackte) Wanderer des GR131. Zum Abend hin wurde es nach diesem abermals recht langen Tag wieder etwas unschöner - neuer Wind kam auf und für die Nacht gab es sogar eine Sturmwarnung mit Starkregen. Eine Situation, bei der ich ungern jetzt noch weitere Höhenmeter ansteigen wollte, zumal effektiv bis zum höchsten Berg der Insel keine ersichtliche Zelt - Möglichkeit mehr kam (das bestätigte sich an Tag 3 auch). Also entschied ich mich kurzerhand auf den Tipp eines Polen zu hören, der mir auf dem Weg begegnet war, und so beendete ich meinen Tag im Hotel Sonja in Chipude bei leckerem Ziegenfleisch und regionalem Weißwein. Größtes Highlight ist für mich zudem immer wieder die erste Dusche nach einem längeren Outdoor-Aufenthalt - einfach herrlich! Tag 3 - La Gomeras Höchster und das zähe Auslaufen (27km) Nach der extrem windigen Nacht (selbst im Zimmer konnte einen das Toben & Stürmen fast vom Schlaf abhalten) startete der nächste Tag bei Sonnenschein und blauem Himmel wieder mit einigen Straßenpartien. Bot mit einem Trail-Abschnitt entlang eines weiteren Canyons aber auch erneut tiefe Ausblicke. Obendrein führte der Weg am "Heiligen Felsen" Fortaleza vorbei, welcher wohl schon von den Ur-Gomerios für Rituale genutzt worden war. Dieser Pfad ging in eine Straße über, die zu einem Ehrenmal für die Pfeifsprache "Silbo Gomero" der Insulaner bei einem tollen Aussichtspunk führt. Von dort war es dann bis zum Alto de Garojonay (1482m) auch nicht mehr weit - eine Forststraße wand sich von dieser Seite die Bergflanke hinauf (und erst hier hätte es m.M.n. wieder eine mehr oder weniger günstige Zeltmöglichkeit gegeben). Gegen 11:30 stand ich also auf La Gomeras höchstem Berg, welcher allerdings vergleichsweise unspektakulär präsentiert wurde... Zumindest gab es noch ein wenig Aussicht, bevor ringsherum schon wieder etliche Wolken zuzogen und ich deshalb auch rasch mit dem Abstieg fortsetzte. Kaum am fotografischen Highlight - dem Rogue de Agando - angekommen, war es dann auch schon wieder soweit und der Regen kam unbarmherzig hernieder. Eigentlich hatte ich gelesen, dass La Gomera nur 3 Regentage im Februar hat - wie groß ist bitte die Chance, dass ich direkt alle drei erwische?! Naja, im Regen ging es dann also peu-a-peu weiter und ich war überfroh, dass ich meinen leichten Montbell Schirm dabeihatte. Der Komfortgewinn war in dem Moment schon echt viel wert. Was jetzt folgte war dann ein langwieriges Auslaufen immer weiter gen San Sebastian. Klar waren auch hier und da ein paar nette Aussichten, Felsformationen oder Momente dabei, aber mit dem Regen im Nacken fühlte es sich doch häufig mehr wie ein "Abarbeiten" an, bis endlich das Ziel in der Ferne auftauchte - mit Sonne! Über den Blick zurück kann man das wirklich nicht behaupten: Ich war in dem Moment kurz hin- und hergerissen: Sollte ich noch eine Nacht im Zelt verbringen, wie ich es ursprünglich geplant hatte? Oder lauf ich doch einfach zum Ziel und nehme mir ein Hotel? Letztlich überwog eine Kombi aus Komfort, Logistik und meiner bereits zuvor beschriebenen Herangehensweise: "Gegen 16/17 Uhr kann ich doch nicht ernsthaft jetzt hier schon mein Zelt aufbauen - dafür ist noch viel zu viel vom Tag übrig!" Also genoss ich noch ein letztes vorbereitetes Essen (Cashew Curry Couscous mit Hähnchen -> super lecker!), welches ich auf Basis der Backcountry Foodie Rezepte vorbereitet hatte (siehe dazu auch mein Beitrag hier im UL Forum) und stieg danach vollends gen San Sebastian ab. Die Nacht im Hotel hat mir ermöglicht den nächsten Tag ohne viel Stress eine passende Fähre zu nehmen, sodass ich keine Probleme mit der "Siesta" im oben erwähnten Fahrradladen hatte. Ein wenig warten musste ich allerdings trotzdem, bis der Laden wieder offen war und ich mich mit dem Rest meines Gepäcks per Taxi nach Vilaflor aufmachte, um dort die Vorbereitungen für den Teide-Gipfel zu treffen. Nach Check-In im Hotel nutzte ich hier den Rest des Dienstages für einen Spaziergang durch die Ortschaft und zu den beiden ältesten und größten Bäumen Spaniens (Pino Gordo und Pino de las dos Pernadas) - schon extrem wie groß, breit und alt so eine Pinie werden kann! Die Tour zum Teide war dann relativ spontan geplant und kam auf ~20km und 2800hm. Dazu aber gleich mehr in der Folgeantwort.1 Punkt
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Bikepacking Wochenende in den Voralpen
Trekkerling reagierte auf jeker für Thema
Tag 1 (7. Juni 2021.) München-Königsdorf, 55 km Da ich den ersten Tag gemütlich beginnen wollte, habe ich erst mal ausgeschlafen, gegen Mittag ging es dann gut ausgeruht vom Marienplatz in München los. Erst ein kurzes Stück durch die Innenstadt und dann immer an der Isar entlang. Die Strecke war ein guter Mix aus kleinen Straßen und ausgedehnten Schotterabschnitten durch Waldlandschaften. Das Wetter war sehr wechselhaft, dunkle Regenwolken wechselten sich regelmäßig mit strahlendem Sonnenschein ab. Bei Wolfratshausen machte ich einen Abstecher auf einen par Single Trails, es waren überwiegend schlammige Waldwege direkt am Flussufer. Am Nachmittag fand ich bei Königsdorf einen kleinen Campingplatz der noch reichlich Platz direkt an einem Seeufer hatte.1 Punkt -
Ich würde da jetzt hier gerne auch auf die Menschen von LeaveNoOneBehind hinweisen. Auch dort wurde jetzt eine Plattform für Helfende entwickelt. Ich kopiere einfach mal direkt deren Message hier rein. http://ukraine.lnob.net “Wir haben eine Plattform entwickelt, um alle, die Menschen aus der Ukraine helfen wollen, zu vernetzen und eine Übersicht der Möglichkeiten zu schaffen, wie man unterstützen kann. Egal ob als Privatperson oder Organisation - wir helfen, Hilfe zu koordinieren und sie dort einzusetzen, wo sie wirklich gebraucht wird. Lasst uns jetzt gemeinsam aktiv werden und uns mit Solidarität und Menschlichkeit diesem unmenschlichen Angriffskrieg entgegenstellen. Schaut euch um, registriert euch & spendet, wenn ihr könnt: ukraine.lnob.net #LeaveNoOneBehind #Ukraine“1 Punkt
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Mod-Team hat diesen Beitrag moderiert: Liebe User, dieser Thread ist natürlich eine Gratwanderung. Wir werden hier keine politische Auseinandersetzung zulassen, das führt zu nichts, die sollten besser an anderer Stelle geführt werden. Dazu gehört auch, dass wir keine Links zulassen, die auf Seiten verweisen, auf denen auch Handlungsanweisungen gegeben werden, wie man aktiv gegen politisch Andersdenkende vorgehen soll. Dortige humanitäre Links könnt Ihr natürlich hier verlinken. Bitte bleibt bei dem Thema, wohin es sich inzwischen hier im Thread entwickelt hat...humanitäre Hilfsmaßnahmen...um uns alle daran zu erinnern, haben wir den Titel zu "Ukraine - humanitäre Hilfsmaßnahmen usw" umbenannt. Bitte bleibt friedlich...1 Punkt
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Das ist die Beschreibung des bisherigen Modells bzw. den Neuerungen die 2019 kamen. Ab da wurde der Rolltop breiter und dann auch aus VX21 gemacht. Das angekündigte Update ist glaube ich bereits das vierte, der Ursprungsrucksack war ähnlich dem Attila RS.1 Punkt
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Ukraine - humanitäre Hilfsmaßnahmen usw
ChrisS reagierte auf martinfarrent für Thema
Alternativ findet Ihr meine Angebote ja noch unter 'Erledigt'. Falls jemand sie kauft, spende ich das Geld umgehend für die Ukraine und erhöhe zusätzlich selber den Erlös. Diese Alternative gilt bis Dienstag um 00.00 Uhr. Danach bringe ich die Sachen weg, falls sie nicht gekauft werden. Vorhanden sind noch ein Hüttenschlafsack von Cocoon und eine S2S Packtasche (Big River). Alles andere hat schon einen neuen Besitzer gefunden.1 Punkt -
Ukraine - humanitäre Hilfsmaßnahmen usw
martinfarrent reagierte auf ChrisS für Thema
Ich würde mich an eine ukrainische Gemeinde wenden?! Die organisieren bestimmt was!1 Punkt -
Locker ohne Kompression im Karton gerollt finde ich nen sehr guten Kompromiss.1 Punkt
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OT: Die Idee stammt nicht von mir sonder von Paul Elkins (hatte er mal ein einem Video erwähnt) beim Bau seines Fahrradwohnwagens. Der im übrigen auch recht leicht sein dürfte: https://elkinsdiy.com/nomad-bicycle-camper/1 Punkt
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Berliner Stammtisch
mawi reagierte auf cafeconleche für Thema
Ich schreibs mal auch hierher, obwohl etwas OT, einfach weil die Berliner auch womöglich 7. und 8. März freihaben. Ich möchte, so sich das Wetter hält, an dem verlängerten Frauentagswochenende die Saale-Horizontale laufen. Dazu habe ich in Tourvorbereitung was gepostet. Vielleicht möchte ja jemand sein Zelt lüften...1 Punkt -
Saale Horizontale Anfang März
ChristianB reagierte auf Anhalter für Thema
Das war ich. Sollten wir über das kommende WE sprechen, wüde ich mich vermutlich auch zumindest für eine Tageswanderung anschließen. Auf Gefahr hin mich zu wiederholen, es gibt "Zwei" Horizontalen. Einmal als 100km "um die Stadt herum" und einmal noch weiter nach Norden hinaus. Über weite Teile sind das die gleichen Wege. Nr. 1: https://www.horizontale-jena.de/strecken/100km-langstreckenwanderung/ Nr. 2: https://www.saalehorizontale.de/startseite Über Variante 2 gibt es auch glaub einen Bericht über eine 3-Tages Tour hier. Als Einstieg könnte man tatsächlich die Etappe 1 der Saalehorizontale wählen, da hat man gleich einige Highlights auf den ersten 10-15km und kann sich überlegen wie weit man möchte. @Zippi und @lampenschirm können ja auch mal schauen ob sie mitmöchten, bzw ggf ihre Erfahrungen und Meinungen teilen. Grade was Schlafmäöglichkeiten in der Natur angeht kenne ich ja nur äußerst rudimentär aus... beste Grüße! edit: hier noch der Link zum erwähnten Bericht:1 Punkt -
Ansonsten kann man auch gut Wahlplakate dafür upclyclen. Ich weiß jetzt nicht wann in Bayern die nächste Wahl ansteht aber in NRW und Niedersachsen hängt demnächst wieder jede Mege Stegplatten rum. Aber natürlich bis nach der Wahl warten.1 Punkt
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PP Stegplatten als Schuhsohle?
Steintanz reagierte auf Trekkerling für Thema
Wenn du noch ein zwei Tage warten kannst, dann kann ich dir einige Fragen dazu beantworten. Von dem Hersteller bzw Laden der Stegplatten, Modulor, sind gerade welche auf dem Weg zu mir. Ich hab mir die 3,0x700x1000 mm bestellt. Was ich dir schon mal sagen kann, ist dass diese hier (siehe link unten) mir zu klein sind (weil die Stege für meine großen Füße in die falsche Richtung laufen, also in Längsrichtung) und auch etwas zu dünn, obwohl ich damit dieses Wochenende den ersten Prototyp basteln will, der dann eventuell meiner Frau passen könnte. Dann weiß ich auch zur Haltbarkeit eventuell mehr. https://www.ebay.de/itm/322737975147?hash=item4b24aeaf6b:g:0pgAAOSwjRFbWxNW Dünne Schnur, Paracord, Schrumpfschlauch und diese Schnalle liegen schon bereit.1 Punkt -
Impressionen von Touren
halifax reagierte auf Hansel3000 für Thema
Übers Wochenende mit @zweizehn im Harz. Wir sind Freitagmorgen in Berlin losgefahren und mittags in Stapelburg losgelaufen. Im Westen um die Eckertalsperre herum und im "Ski-Denkmal“ geschlafen. Dort mussten die Fenster gegen den Durchzug zugemauert werden (siehe Bild). Nachmittags hatte es irgendwo ab ca. 600m angefangen zu schneien, am nächsten Morgen konnten wir dann bei klarem Himmel und aufgehender Sonne über einen schönen Pfad im Schnee zum Teufelstieg laufen. Nach einer Pause auf dem Brocken durch den Wald wieder runter in Richtung Wolfsklippen, in der Hoffnung, dort irgendwo einen Platz zum Zelten zu finden. Hat nicht geklappt, also wieder hoch zu einer Hütte an den unteren Zeterklippen. Morgens sind wir dann der aufgehenden Sonne entgegen runter und zurück nach Stapelburg gelaufen. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter und insgesamt eine wirklich sehr schöne Tour!1 Punkt -
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Schwäbischer Alb-Nordrand-Weg HW1, Etappen 8, 9 , 10, 11 (modifiziert), ca. 100km, 01.01. - 04.01.2022 Dicker Kopf, schwere Beine und Schlafmagel resultierend aus einer kleinen und sehr feinen Sylvesterfeier sind sicherlich keine guten Startbedingungen für eine Mehrtageswanderung, aber Sauerststoff, Bewegung und schönes Wetter ließen das schnell vergessen. Ich bin in Neidingen an der Busendhaltestelle gestartet und dort an der Ruine Reußenstein auf den HW1 gestoßen, dem ich Richtung Tuttlingen bis zum Bloberg gefolgt bin, um von dort nach Mössingen abzusteigen, so waren An- und Abreise sehr gut mit öffenlichen Verkehrsmitteln zu organisieren. Der Weg folgt in großen Strecken dem Albtrauf und bietet schöne Blicke hinunter in die vorgelagerte Ebene. Viele Waldpassagen, aber auch längere Abschnitte über die Weiten der schwäbischen Alb wechseln sich ab, in der Nähne von großen Wanderparkplätzen und Hauptattraktionen ist man nicht alleine, auf abgelegeneren Abschnitten begegnet man stundenlang keinem Menschen. Das Wetter war erst trocken und viel zu warm, dann sehr naß und windig. Die Wege sind doch häufiger Forstwege und die Pfade oft matschig, geschlafen habe ich in Schutzhütten. Positiv aufgefallen sind mir viele schön gelegene Grillplätze, ein herrenlos umherirrender Hund im Wald und ein nicht angeleinter, agressiver Rottweiler mit überfordertem Herrchen auf der Wiese haben nur kurzzeitig die Wanderfreude beeinträchtigt. Die vier Etappen des HW1 haben viel Spaß gemacht und sind empfehlenswert. Es bleibt immer einen gewisse zivilisationsnähe spür- und/oder sichtbar, was bei den Überlegungen zur Mitnahme von Lebensmitteln durchaus berücksichtigt werden kann. Bildteil I1 Punkt
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Dann liefere ich mal den Schnee. Ich habe die lange Schönwetterphase und meine Überstunden genutzt und verbrachte 3.5 Tage im Unterwallis. Bin mit meiner Winter-Packliste (6 kg Basisgewicht) und dem nigelnagelneuen AeonLi (mein Weihnachtsgeschenk an mich) von Visp nach Martigny gelaufen. Temperaturmässig bewegte ich mich zwischen -5°C und +5°C. Das schlimmste war jeweils das Aufstehen am Morgen. Leider musste ich dann 17 km vor meinem eigentlichen Ziel aufgeben da die Blase am Fuss (verdammter neuer Peregrine. Mit dem alten Peregrine war alles besser und problemloser) und den damit verbundenen Schmerzen einfach zu viel wurde und echt keinen Spass mehr machte. War ein tolles Erlebnis. Aber was soll ich gross quatschen. Anbei die Bilder welche für sich sprechen.1 Punkt
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Ukraine - humanitäre Hilfsmaßnahmen usw
martinfarrent reagierte auf zopiclon für Thema
https://www.bochum-donezk.de/ https://www.bochum-donezk.de/images/stories/PDF_Jakubenko/20220224-jakubenko.pdf Warensendungen sind wohl gerade schwierig bis unmöglich0 Punkte