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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 22.08.2022 in allen Bereichen
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Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
tib und 6 andere reagierte auf derschorsch für Thema
Tag 4: liegen bleiben ... liegen bleiben ... dann doch bis Sandhaug Es schifft. Wir haben genug Zeit und bleiben deshalb liegen, bis die Blase streikt. Usw... Gegen 15:00 machen wir uns dann doch noch auf die Socken. Es nieselt horizontal, nicht weiter tragisch und wir laufen die drei Stunden bis Sandhaug. Wir haben noch ein Abendessen im Rucksack, weil wir ja mit Nachkauf von Verpflegung gerechnet hatten. In Rauhelleren gabs nix richtiges. In Sandhaug nur Chips und Schoko usw. Wir entschliessen uns, in Sandhaug das Abendessen einzunehmen und in der Nähe zu campen. Die Erfahrung wars schon wert. Kostet 50,- pro Nase. Buffet (man kann nachnehmen, nachnehmen, nachnehmen ...) mit drei Gängen. Immerhin esse ich dann auch gleich für drei Tage. Wir unterhalten uns blendend mit zwei Norwegerinnen unseres Alters, beide zufällig aus meinem Fachgebiet und sehr vielseitig interessiert. Ausserdem wird uns versichert, dass der Regen sich jetzt verzieht und eine tolle Schönwetter-Phase bevor steht. Das macht uns sehr happy. Wir haben wegen des Dinners noch ein Abendessen übrig und hoffen, dass wir spätestens in Litlos "richtiges" Essen kaufen können.7 Punkte -
Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
Genuss und 4 andere reagierte auf derschorsch für Thema
Hier in paar Eindrücke von unserer Nordost-Südwest Querung. Kleine Besonderheit: wir sind komlpett mit dem Zug angereist. Supersparpreis bis Göteborg - Hotelübernachtung - Expressbus nach Oslo - Bergenbahn bis Geilo. Ankunft abends um 20:00 in Geilo. Wir sind dann gleich los - ca. 4,5 km am See entlang nach Westen und über die Tuftebrui. Heisser Tip: direkt nach der Tuftebrui kommt noch vor dem Aufstieg ins Fjell ein hübscher Zeltplatz, der niemanden stört. Könnte nützlich sein für Spätankommer, die sich eine Übernachtung in Geilo sparen wollen. Tag 1: Aufstieg ins Fjell und nach Tuva und Camp 15 Min nach der Hütte Ein ordentlicher Komplett-Duscher, sonst schönes Wetter. Das Fjell ist hier weit, eher lieblich. Ich bin vor Jahren mal Süd-Nord gelaufen (ab Haukeliseter). Im Vergleich dazu ist es hier viel "unspektakulärer" und mehr Weite. Was ausserdem auffält: Norwegen leidet seit eineinhalb Jahren unter einer ausgesprochenen Trockenheit. Auch hier oben sieht man an vielen Stellen an den Steinen, wo normalerweise das Wasser stehen würde. Und viele Becken sind komplett trocken. Zum Gehen ist das natürlich klasse - wenig Sumpf - aber ökologisch problematisch. Man beachte den Schuhsohlen-Trockenständer in der Eingangshalle unserer Supermid5 Punkte -
Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
tib und 3 andere reagierte auf derschorsch für Thema
Tag 3: an Rauhelleren vorbei und Richtung Sandhaug Heftig windig heute. Die Kapuze von meinem Northface-Windshirt knattert ständig ohrenbetäubend rum. Wird hinten ins Shirt gesteckt, dann ist "Ruhe". Wir bauen zum Pause machen die Mid über einem Stein zum Sitzen auf. Das lohnt sich wahnsinnig: ruhig und warm und bequem da drinnen. Wirklich unglaublich, dieser Unterschied. Das ist jetzt der erste echte Test für die Neue MYOG Windhose (34g). Macht nen super Job. Wir finden ca. 3 Stunden vor Sandhaug einen herrlich ebenen etwas windgeschützten Platz. Immer noch ist das Fjell eher flach und weit. Die "echten" Berge sind fern am Horizont. Die Extra-Arbeit mit Steinen einen Windschutz zu bauen lohnt sich ausgesprochen. Eine ruhige Nacht. Leider muss ich mal raus und sehe, wie um 2:00 am Horizont schon die Sonne zu sehen ist. Das sehe ich aber nur kurz - es ist Saukalt.4 Punkte -
Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
tib und 3 andere reagierte auf derschorsch für Thema
Tag 2: an Heinseter vorbei bis kurz vor Rauhelleren Wir stellen fest: wenn Leute bis Mitte 30 mit >20kg Koffern auf dem Rücken durch die Vidda buckeln, handelt es sich um Deutsche, die alles dabei haben, eine Querung planen und im Zelt übernachten. Von der Sorte überholen wir ständig welche. Wenn Leute unseren Alters (Ende 50) mit normalen Rucksäcken unterwegs sind, handelt es sich um Norweger, die ein paar Tage Vollverpflegung in den Fjellhotels geniessen. Wir werden oft für solche gehalten und man wundert sich dann immer, wenn wir am Spätnachmittag an der Hütte vorbei laufen. Wo wir denn noch hin wollten? Das sei zu weit zur nächsten Hütte ... Insgesamt kühl, aber durchwegs trocken. Langsam kriegen wir wieder einen Blick für die Details. Es ist gerade Moltebeeren-Zeit. Viele Norweger gehen extra ins Fjell, um Moltebeeren zu sammeln. Wir stauben auch etliche ab. Hauptsächlich zu finden in etwas sumpfigerem Terrain. Nachts saukalt. Interessanter Lerneffekt: wir haben einen neuen Cumulus Panyam 600 und einen 14 Jahre alten. Der neue mollig warm, der alte sowas von saukalt! Ich muss unbedingt den alten Schlafsack aufbereiten lassen. Waschen, evtl. Füllung erneuern, vielleicht sogar 50g Overfill ... Falls jemand gute Erfahrungen mit Dienstleistern hat: gerne her mit den Tips.4 Punkte -
Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
dermuthige und ein anderer reagierte auf derschorsch für Thema
Tag 6: über Litlos in Richtung Middalsbü Der restliche Weg nach Litlos ist kurz. Dort wäre eine grosse Auswahl an Trekkingnahrung verfügbar. Egal - wir sind ja jetzt versorgt. Wir nehmen noch tiefgefrorene Kanelbullar mit. "I baked them with all the love of my heart". Wer will da nein sagen. Ausserdem eine Tüte Mandeln als Dayfood. Ok - Mandeln werden scheins eher selten gekauft - die Tüte ist 2019 abgelaufen. Sind aber lecker. Den weiteren Weg kenne ich schon (Hellevasbu-Litlos) von der Süd-Nord Querung vor einigen Jahren. Die Berge, die wir seit drei Tagen am Horizont gesehen haben, sind jetzt endlich unter unseren Füßen. Als Alpenwanderer eher mein Terrain. Auf der Passhöhe zweigt der Weg ab Richtung Middalsbü. Vermutlich der höchste Punkt der gesamten Route. Der Weg entlang dem Holmavatnet hat richtig alpinen Charakter. Ziemlich abschüssig und teiweise sehr blockig. Die Sonne scheint jetzt wieder eher feucht horizontal. Am Ende des Sees kommen wir in ein Tal, in dem wir Richtung Middalsbü absteigen. Wir finden unterhalb von einem Wasserfall einen wunderbaren ebenen, trockenen, etwas geschützten Zeltplatz auf einer großen Wiese (Tip: kurz nach der Sommerbrücke). Abends bekommt B. hohes Fieber, Halsschmerzen, Husten ... Ja klar. Zwei Tage vorher waren wir einen Abend in einer Hütte. Na super. Positiv getestet hat sie sich erst viel später - wir hatten ja keine Schnelltests dabei. Hätte auch nix geändert. Ich hab mit zwei Wochen vor der Tour den zweiten Booster geholt und bin ganz verschont geblieben. Zum Glück ist es von hier relativ nah zum "Ausstieg". Es zeigt sich übrigens, daß so ein imposanter Wasserfall auf die Dauer ganz schön Krach macht die Nacht über.2 Punkte -
Hardangervidda - August 2022 - von Geilo nach Röldal
tib und ein anderer reagierte auf derschorsch für Thema
Tag 5: von Sandhaug bis kurz vor Litlos Tatsächlich ist das Wetter recht mild, später richtig sonnig. Wir gehen die kurze Strecke bis Besso (Private bewirtschaftete Hütte) und bekommen dort Trekkingmahlzeiten. Wir kaufen ungesehen alles, wa da ist und haben damit genug bis zum Ende der Tour. Ab Besso kommt ein Anstieg nach dem anderen und führt immer wieder in ein wunderschönes abgelegenes Hochtal mit kleinen Seen und Bächen. Blumen, Sonne, Windstille tragen sicherlich dazu bei, dass ich das als den schönsten Abschnitt in Erinnerung habe. Wir entschließen uns zu einem Bad. Ich stiefle recht euphorisch auf einer schrägen Steinplatte ins Wasser und rutsche etwas ab. Tiefer Schnitt in der rechten Großzehe. Sch... Kurzer Exkurs: Tagsüber mit großem Blasenpflater getaped, Nachts mit luftigem Pflaster und Betaisodona Lösung die Entzündung zurückgedrängt/verhindert. Aber leider ist die Großzehe ja wichtig zum Gehen und wird dauernd belastet. Das Blasenpflaster dehnt sich gut und hält die Wundränder nicht zusammen. Klammerpflaster wäre ideal gewesen. Ist ab jetzt in meinem Erste Hilfe Set. Im weiteren Abschnitt ca. 10 km sehr großblockiges Gelände. Ziemlich anstrengend, große Verletzungsgefahr, wenn man sich nicht konzentriert. Pause nach Ray Jardine Art: mit hochgelegten Füßen. Kann ich nur wärmstens empfehlen. Die Lagerplatzsuche ist in dem blockigen Gelände ca. 1,5 h vor Litlos schwierig. Aber wir sind echt geschafft und schließlich finden wir ein ebenes Stück.2 Punkte -
Dänemark Sheltertour
momper und ein anderer reagierte auf FlorianHomeier für Thema
Wenn man ein bisschen im Netz sucht, dann findet man genug Dänische Seiten, teilweise auch vom Naturstyrelsen selbst, mit interaktiven Karten, in denen auch die shelter und die freien Zeltbereiche verzeichnet sind. Es wird auch in die Länge und die Breite erklärt was man wo genau darf. In Touristinfos und Nationalparkbüros vor Ort liegen gratis Karten mit eingezeichneten sheltern und anderen interessanten Sachen aus. Ich hoffe, dass sich auch in Zukunft alle Beteiligten weiterhin so benehmen, dass Dänemark diese wunderbare Offenheit nicht bereut.2 Punkte -
Kapuze für Quilt: Tipps?
Steintanz und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Das Pajak Teil ist ja schräg , fehlt allerdings auch nicht mehr viel zur Jacke. Ich hab einfach eine abknöpfbare Kapuze einer steinalten Jacke genommen (ich glaub Sprayway, gibt's die noch?), vielleicht hat ja jemand noch sowas rumliegen. Vom Gewicht her sicherlich nicht die Optimallösung, aber mir reicht es für die seltene Anwendung (ein reines Winter-item) und man hat was altes wiederverwendet.2 Punkte -
X-Mid von Dan Durston
Biker2Hiker reagierte auf Capere für Thema
Meins kam auch die Tage an und der erste Eindruck ist schon 1a. Qualität macht gut was her und die Größe ist natürlich enorm. Aufstellen geht einwandfrei von der Hand und das Gewicht liegt bei feinen 592.6g im StuffSack, wobei mit Austausch der recht massiven Guylines & Bungees da auch noch was geht.1 Punkt -
Gerade wieder ausgegraben, nur echt mit Staubflusen! Bereits in den 90ern gab es erste Ansätze hin zu UL-Rucksäcken ... wobei das noch keiner wusste aber Details lassen sich erkennen, siehe Fotos. (Wurde damals billig verramscht, vermutlich weil niemand wusste, was man von so einem Sack ohne Alustreben halten sollte.)1 Punkt
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Kennt den noch jemand?
Steintanz reagierte auf alex wiesboeck für Thema
Erinnert ein wenig an den Cima di Basso von Tatonka (was historisch nicht allzu sehr verwundert: Tatonka – Wikipedia) oder den Hard Rock von Vaude oder den Hot Earth/Ice vom Karrimor aus etwa der gleichen Zeit (?). Wenn man die jetzt googelt findet man nur neue Modelle oder ganz andere Sachen (Schuhe). War halt vor Internet Zeiten.1 Punkt -
Welcher rahmenlose Rucksack für Einsteiger? (Liteway vs Attila RS vs Attila X)
Cachina reagierte auf Wanderfisch für Thema
Hi, Ich fand den Attila am Anfang meiner Wanderkarriere ganz spannend. M.E. ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Allerdings hatte dieser (Modell 2018) seinerzeit einige Konstruktionsfehler: Zu breite Riemen, ungünstige Position der Hüfttaschen, schlechter Zugriff zur Wasserflasche in den Seitentaschen. Am Rücken saß er aber perfekt und blieb trotz Dauerregen innen fast ganz trocken (ein Liner kann aber nicht schaden). Ich hatte damals das damals Hyberg mitgeteilt, aber leider kein Feedback bekommen. Hauptgrund für einen Wechsel zu einem anderen Rucksack: Ich kam ich mit den breiten J-Schultergurten einfach nicht klar. Inzwischen laufe ich seit gut zwei Jahren mit dem ÜLA Ohm herum, welcher über schlankere S-Gurte verfügt. Als Rubens-Frau weiß ich das zu schätzen. Just my 2 cents.1 Punkt -
Kennt den noch jemand?
FuchsVomWalde reagierte auf Steintanz für Thema
... na, so ein knappes Kilo etwa (inkl. Dreck) - das ist doch rekordverdächtig für die Zeit damals :)1 Punkt -
Garmin inReach leihen statt kaufen
Leichtgewicht123 reagierte auf Skisocke für Thema
In der Schweiz gibt es Share.ly wo einige ihre inreaches vermieten. Grundgebühr pro Tag liegt bei ca. 6-10CHF aber sinkt natürlich mit Anzahl Tagen. Dazu kommt jeweils das Abo, welches man selber noch dazu lösen muss. Natürlich ist auch das nicht günstig, aber für kurze, heikle Trips sicher eine gute Alternative zur Neuanschaffung. Typischerweise lohnt sich das dann erst ab ca 1.5 - 2 Monaten an Tripdauer.1 Punkt -
1 Punkt
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Wir waren zwei mal (allerdings mit dem Rad) in Dänemark. Einmal Anfang Juni und das andere mal Ende August. Eigentlich war es immer mega entspannt mit den Sheltern. Falls doch mal Einer schon belegt war, gab es nie Probleme daneben sein Zelt aufzuschlagen. Teilweise gibt es auch Shelter direkt neben oder sogar auf ganz normalen Campingplätzen. Dort hatten wir dann jedes Mal den Luxus sogar die Campingplatzeinrichtungen wie Duschen und Küchen zu benutzen. Diese Shelter kosteten dann einen kleinen Obolus. War aber nicht der Rede wert. Oft waren wir an Shelterplätzen, welche offiziell ausgebucht waren, dann aber niemand vor Ort war. Ich denke man kann das ganze recht entspannt angehen und muss sich nicht unbedingt den Stress machen und vorher lange recherchieren und sich quasi festlegen. Es ist auf jeden Fall sehr sehr toll auf diese großartigen Unterschlüpfe zurückgreifen zu können. Die Shelter App nutzt sehr viel. Allerdings sind wir auch ab und an in Sheltern untergekommen, welche in der App nicht verzeichnet waren. Teilweise sogar mit richtigen Betten inklusive Matratzen drin. Das grenzte dann schon an Glamping. Finde dieses „Sheltersystem“ sehr toll.1 Punkt
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Garmin inReach leihen statt kaufen
Leichtgewicht123 reagierte auf Grafschaft Outdoor für Thema
Naja 89€ für nen ganzen Monat inkl dem Freedom Tarif der auch noch mal glaube ich 20€ ausmacht finde ich das ok. Habe mich mal woanders nach nem SatFone zur Miete erkundigt, das lag für 3 Wochen bei gut 200€.1 Punkt -
Garmin inReach leihen statt kaufen
Leichtgewicht123 reagierte auf Grafschaft Outdoor für Thema
Bei Protegear1 Punkt -
Ständig Blasen an den Zehen + woher weiß man richtige Schuhbreite
Mia im Zelt reagierte auf Slepp für Thema
Silikon Zehenspreizer1 Punkt -
Ja, das verstehe ich. Bei mir ist es aber so, dass meine PB aus einem 18650 mit 3200mAh besteht, und das Panel eines dieser A5-Panel von Lixada ist, die im langen Thread von @Stromfahrerals eine der guten Lösungen hervorgegangen ist. Mit dem Panel alleine kann ich ein Smartphone unmöglich direkt laden. Mit der Kapazität eines 18650 auch nicht (damit kann ich vielleicht 1/3 des Akkus aufladen). Online geht das aber recht gut, da bei viel Sonne relativ wenig aus dem Akku beigesteuert wird. Bei wenig Sonne kann ich immer noch über die Zeit mein 1/3 Handyladung zusammensammeln und nachts im Zelt in Ruhe transferieren. Insofern ist das gleichzeitige Laden ein Kunstgriff für schwachbrüstige Panel und PBs...1 Punkt
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Beinahe Ultraleicht im Monte-Rosa (Lighterpack) - die Ausrüstung hat gut durchgehalten, aber die Psyche wurde bei den aktuellen Bedingungen im Laufe der Tour schon ordentlich auf die Probe gestellt: Alles begann mit dem sehr entspannten Breithorn Westgipfel (4164m) inkl. teilweise Traversierung: Beim Abstieg zum Rifugio Guide d'Ayas zeigten sich dann schon ordentlich Spalten und Verwerfungen, aber prinzipiell alles noch recht entspannt. Der weitere Weg führte über den Castor (4223m), der eigentlich auch ein recht gütiger 4000er ist, doch hier zeigten sich bereits im Aufstieg stark erschwerte Bedingungen durch teilweise vorhandenes Blankeis, welches aber im Zweifel mit Eisschrauben gut zu versichern war. Viel tückischer war dagegen der Gipfelgrat, welcher bei normalen Bedingungen ein relativ entspanntes Firnstück ist. Aktuell aber bewegt man sich hier eher neben als auf dem Grat, weil dieser so stark zerschmolzen ist. Das Stück war deshalb extrem ungemütlich, da die Ostflanke auch bereits durch die Sonne gut erweicht war und man effektiv auf matschiger Schneepampe am steilen Grat entlanghangelte - einmal Wegrutschen hätte hier doch weitreichende Konsequenzen... Kein Wunder also, dass Bergführer die Route aktuell gar nicht anbieten. Trotzdem saßen wir am Ende auf dem Gipfelplateau und konnten den weiteren Abstieg zum Rifugio Quintino Sella genießen. Im weiteren Verlauf hätte nun eigentlich das Einsammeln mehrerer 4000er gestanden, doch zu den allgemein schlechten Bedingungen kam auch ein Wetterwechsel, sodass wir am Ende "nur" noch die einfache Vincent-Pyramide (4215m) im Schneetreiben und teilweisen White-Out Bedingungen erklommen, bevor es für uns wieder ins Tal ging. Zum Verdeutlichen der aktuell katastrophalen Bedingungen eignet sich dieses Bild, das den Lysgletscher unterhalb der Capanna Gnifetti zum selben Zeitpunkt im August 2021 und 2022 zeigt:1 Punkt
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@ma-al-khat mMn nach gut formuliert, was die Ursache Deiner Probleme sein könnte. Seit ich mit Trailrunnern (bei mir ALTRA Lone Peak) unterwegs bin, kann ich vollkommen beschwerdefrei wandern. Das zu meiner eigenen Situation. Aber seit 2 Jahren habe ich wieder Zweitschuhe (Barfuß-Sandalen von XERO (Z-Trail, Z-Trek oder Naboso Trail)) im Rucksack. Die Nabose wiegen als Paar 290 g. ULer werden wegen diesem "Gramm-Frevel" sicherlich die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Ich bräuchte die Zweitschuhe nicht, aber sie sind trotzdem dabei. Wofür verwende ich die Zweitschuhe? abends im Camp zum Baden in Seen usw zum Duschen in Herbergen, Hotels usw zum Furten oder in feuchten Gegenden nächtlicher Gang ins Gebüsch Ersatz-Wanderschuhe, wenn die aktuellen Wanderschuhe kaputt gehen sollten und so schnell kein Ersatz beschafft werden kann zum Wandern tagsüber Speziell die Punkte 6 und 7 könnten für Dich interessant sein. In "normalen" Wanderschuhen, egal welchen (auch in den ALTRAs), sind die Füße ja immer irgendwelchen "Zwängen" ausgesetzt. In Sandalen wird das auf ein Minimum reduziert und die Füße können sich erholen, wenn man es gewohnt ist damit zu wandern. Deshalb wandere ich auf meinen Langstreckenwanderungen auch mal 1-2 Tage in der Woche in den Sandalen, um meine Füße zu trainieren. Auch im häuslichen Umfeld (ich lebe auf dem Dorf) bin ich, wenn es irgendwie geht, barfuß unterwegs. Die Leute stecken die Köpfe zusammen und tuscheln über mich (sie wissen nicht, warum ich das tue), wenn ich zum Einkauf barfuß durchs Dorf gehe. Aber das ist mir egal. Meine Füße danken es mir und wurden dadurch äußerst robust. Das nützt Dir im Augenblick nichts, aber für die Zukunft wäre das eine gute Vorbereitungsmöglichkeit auf längere Wandertouren.1 Punkt
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Um bei Deinen Worten zu bleiben, da irrst du dich. Disclaimer: Ich bin kein Barfuß Lauf Coach oder Arzt etc.! Jedoch deine Zehen sehen mir sehr stark nach "jahrelang zusammengequetscht" aus. Ich sage das, weil meine kleinen Zehen genau so aussehen. Vor allem das "unrunde" Profil der Zehen kenne ich genau so, das ist meines Wissens eine klassische Folge von engen Schuhen. Villeicht ist dein derzeitiger Schuh ein wenig breiter, aber jahr(zehnte)lange Fehlstellung verschwindet nich einfach so. Nur weil etwas mehr Platz ist, gehen die Zehen nicht unbedingt "von selber" auseinander, weil sich nach meinem Verständnis die Bänder, Muskeln verkürzt haben und mit den Knochen und Gelenken dauerhaft in dieser Fehlstellung bleiben. Umtrainieren kann Jahre dauern (steht auch in dem anderen Thread). Ich hatte bis vor kurzem einen Winter-Bergschuh, der hatte gefühlt massig Platz für zwei dicke Socken und dann konnte ich noch herumwackeln. Heute kann ich den nicht mehr anziehen, weil ich mich an breitere Schuhe gewöhnt habe. Das breiteste was ich fand, sind Altra. Ich hab in meinen Altra sehr viel Platz. Ich habe mal zwei Zehenspreizer (bei kleiner und großer Zehe) und zwei Paar Socken angezogen, das geht. Der Altra hat 10cm Breite vorne an der richtigen Stelle. Das fühlt sich sehr frei an. ABER Barfuß wollen meine Zehen 11 bis 11,5cm Breite haben (selbst gemessen), wenn sie dürfen. Daher sagt subjektiv viel Platz im Schuh nicht so viel aus, wenn man jahrelang die Zehen geknebelt hat, so wie ich. Laut angelesenem Halbwissen reicht auch schon der leichte Zug einer Socke (wenn nicht Zehensocke) um die Zehen in der antrainierten Fehlstellung zu halten (zusammenzuquetschen). Ich habe jedes mal schmerzhafte Probleme mit meinen kleinen Zehen, wenn ich zwischen verschiedenen Schuhen/ Barfuß/ Sandalen wechsle und damit die Zehe im Freiraum einschränke. Manchmal tut es weh, als ob mir ein großer Stein auf die kleine Zehe gefallen wäre. just my 2 cents, das muss alles bei dir nicht der Fall sein. Vielleicht magst du dir die verlinkten Videos doch mal ansehen, mir hat das im Verständnis viel geholfen.1 Punkt
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Bivy+Mid vs. Zelt
sectionhiker reagierte auf momper für Thema
Liste von Bug Sheltern: https://sectionhiker.com/sectionhiker-gear-guide/10-best-bug-shelters-for-ultralight-backpacking/1 Punkt -
Zpacks Rucksack Größenfrage
Jennypenny reagierte auf burarum für Thema
klar, passend für meine "tall" Größe: https://zpacks.com/products/carbon-arc-air-stay-tall-23 Einfach bei Zpacks nachfragen für die Rucksackgröße die man möchte. Ich hatte schon die aller erste Version des Arc Haul Zip und da nervten mich: 1.Die Stangen die oben/unten dann raus rutschten da es keine "Tasche" für die Enden gab 2.Man die Stangen selten gleich auf Spannung bekommen hat und somit ein Ungleichgewicht entstand zu1. hat ja Zpacks das nun nachgebessert und es sind nun Taschen vorhanden zu2. hilft der Mod. Der Support sagte mir zwar, dass man die Stangen dann selbst kürzen müsste und man dafür kein Support leistet aber ich hab die 1 zu 1 so reingefummelt und meine erste wanderung dieses Jahr in Schweden war wirklich ein "oha" Erlebnis. (sind ja für den Arc Air gedacht) Am Samstag geht dann wieder nach Schweden, erst heiraten dann im Sarek wandern. Da werde ich auch mehr Gewicht tragen müssen und freue mich jetzt schon diesen Mod gemacht zu haben. Edit:1 Punkt -
Zpacks Rucksack Größenfrage
Jennypenny reagierte auf burarum für Thema
Interessant wie die Erfahrugen hier sind! Bin zwar n Kerl und mit 1,9m und 92kg natürlich auch anders gebaut aber trage den Arc Haul Zip schonmal mit 21 kg start Gewicht Hab mir vor kurzen die neuste Version mitbringen lassen und direkt den Mod mit den Stangen gemacht (die runden Stangen direkt gegen die eckigen vorgebogenen getauscht). Der Ruckssack ist jetzt einfach nur noch Sau bequem und da rutscht mir auch nix über den Hintern.1 Punkt -
Zpacks Rucksack Größenfrage
Jennypenny reagierte auf khyal für Thema
Die Zpacks Rucksaecke fallen recht lang aus, aber was die Rueckenlaenge betrifft, kannst Du die ja einfach durch Messen feststellen, wobei ich den Uebergang zwischen Rueckenlaengen eher ein paar cm niedriger ansetzen wuerde, als Zpacks schreibt. Was den Hueftgurt betrifft, sollte das Polster nicht zu weit nach vorne in den Bauchraum reichen, sonst wird die Atmung gerade bei bergauf behindert, mindestens muss das Huftpolster fuer eine vernuenftige Kraftuebertragung seitlich bis ueber den Hueftknochen reichen. Wenn die Polster rel kurz sind bzw nicht weit ueber den Hueftknochen nach vorne reichen, haengen die optionellen Taschen auch sehr weit hinten, was die Bedienung erschwert. Naja Zpacks bringt ja in letzter Zeit jeden Monat irgendwas Neues raus und kegelt dafuer ab und zu gute bewaehrte Sachen raus, Schade auch . Der Arc Blast passt auch Frauen prima, ist sogar einer der wenigen ueblichen UL-Rucksaecke, der richtig eingestellt, praktisch jeder Frau passt.1 Punkt