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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 01.11.2023 in allen Bereichen

  1. Tag 1: Wettrennen gegen die Dunkelheit Schöna–Grenzbaude / 19 km nach GPS-Tracking, 15 km nach Karte der Forststeig-Broschüre / 792 HM nach GPS-Tracking / 4:30 h "Nächster Halt: Schöna." Ich hebe um 13:30 Uhr meinen Rucksack vom Schoß, stolpere zur Tür und steige aus. Der Forststeig ist direkt ausgeschildert, wie schön. Er führt kurz eine Straße hinauf, biegt bald auf einen Waldpfad ab. Ein kurzer Blick auf die Elbe und steilen Sandstein am anderen Ufer, dann weiter bergauf und mitten in den Wald. Der Himmel ist grau, manchmal scheint die Sonne durch und das bunte Laub fängt Licht. Mein Atem ist kühl, der Kopf schon heiß. Kurz den Weg verloren, die GPS-Uhr warnt mich, ich klettere über einen Bachverlauf und finde mich an der Tschechischen Grenze wieder. Die Route biegt ab in dunklen Nadelwald, aber das Herbstlaub lässt nicht lange warten. Hätte mich wer einfach so im Wald ausgesetzt, hätte ich mich beinahe in Schweden vermuten können. Doch dann folgt der verräterische Sandstein, auf den ich so gespannt bin. Hoch, hoch, hoch, oh! Ich erreiche den Großen Zschirnstein und damit die erste weite Aussicht. Ein paar Sonnenstrahlen versüßen den Blick, der bunte Wald erstreckt sich über die Hügel vor mir. Langsam schwindet das Licht. Klar, Herbst, um 18:00 Uhr wird’s duster. Also einen Schritt schneller bergab. Das Zschirnsteinbiwak ist leer, aber ein wenig Licht habe ich noch. Lieber noch die Grenzbaude angucken oder weiter zum Taubenteichbiwak. Ich erreiche die Grenzbaude Punkt 18:00 Uhr, gemeinsam mit dem Einbruch der Dunkelheit und dem Sachsenforst-Herren, der die Tickets überprüft. Rein in den Raum mit glühendem Holzofen. Ich überheize noch selbst, werde vom Ofen geröstet und suche stressig nach meinen ungünstig verpackten Tickets – dann kann das Fleece endlich ausgezogen werden. Der Raum ist schon gut gefüllt, aber Platz zum Schlafen ist noch. Ich höre, am Taubenteich seien auch schon zehn Leute, und später stoßen zwei von der Haselmausbaude zu uns, die bereits überfüllt war. Das kann ja was werden, aber kein Wunder: Feiertag, ruhiges Wetter und bunte Farben sind nunmal echt verlockend! Die Hütte ist gemütlich. Gekocht wird im Nebenraum, geschlafen oben – das hin und her und auf und ab ist ein wenig lästig, aber ich möchte klar sagen, ich bin sehr dankbar für jegliche Unterkunft. Es gibt leckeres Tomato-Pesto-Ramen nach Rezept von Backcountryfoodie, ein ultraleichtes Schlückchen Whisky und zum Nachtisch zwei Ecken Lakritz-Marabou-Schokolade, die meine Snackpausen überlebt haben. Kurz geschnackt und kurz gelesen, dann ab in die Heia um 19:30 Uhr …
    14 Punkte
  2. momper

    X-Mid Pro 2P

    Diverse X-Mid Modelle jetzt in Europa bei Outdoorline zu kaufen: https://www.outdoorline.sk/en/tents#/manufacturer-durston_gear
    4 Punkte
  3. Ein paar Worte vorab Ein Mitarbeiter des Sachsenforsts sagte: „Erzählt es ruhig weiter, aber bitte nur den Guten.“ Im Vertrauen darauf, dass ihr die Guten seid und die Gesundheit des Waldes über eure Sehnsucht nach dem Draußensein stellt, schreibe ich euch im Forum diesen Bericht. Vorab sei klargestellt: Der Forststeig ist nur von April bis Oktober geöffnet, zum Schlafen sind ausschließlich die ausgewiesenen Trekkinghütten und Biwakplätze zu benutzen. Dass man auf diesem Weg nichts vorher buchen oder reservieren muss, sei Freiheit genug – an allen anderen Stellen und zu anderen Jahreszeiten seid so gut und gewährt dem Wald seine Erholung von unserer Erholung. Über den Forststeig: Der Forststeig ist ein Projekt des Sachsenforstes und ermöglicht uns über 100 Kilometer Trekkingerlebnis im Stile Skandinaviens. Insgesamt 11 Biwakplätze und Trekkinghütten erlauben uns die individuelle Gestaltung des Weges, vorher müssen lediglich (zeitlich ungebundene) Tickets von 10 Euro pro Nacht erworben werden. Der Weg führt ruhig und siedlungsfern durch Wald, über Tafelberge und auf etliche Felsformationen – anders gesagt: Wald, Wald, Wald und gelegentliche Aufstiege mit Ausblick. Markierungen sind vorhanden, aber müssen häufig gesucht werden, daher ist der zur Verfügung gestellte GPS-Track (z.B. die Komoot-Collection) sehr zu empfehlen. Wie bereits erwähnt: Der Weg ist ausschließlich für die Monate April bis Oktober gedacht, am 01. November werden Hütten und Biwakplätze abgesperrt und Markierungspfähle entfernt. Wie seit heute auf der Website prangt: An- und Abreise: Die Start- und Endpunkte Schöna und Bad Schandau sind von Dresden mit der S-Bahn zu erreichen. Alternative Ein- und Ausstiegspunkte sind mit Bussen möglich. Ich bin Samstagfrüh von Hamburg aus mit dem Zug angereist und habe im Globetrotter Dresden meine Trekkingtickets besorgt. Nach Abschluss der Tour am Dienstag habe ich in Dresden übernachtet und bin in der Früh zurück nach Hamburg. Mein Plan: … war kaum vorhanden. Nach Kündigung meines Jobs hatte ich Urlaubstage übrig und wollte spontan noch etwas Herbst erleben. Die Woche mit dem Feiertag bot sich an, über die Suche im Forum wurde ich auf den Forststeig aufmerksam. Dienstagabend mein Zugticket gebucht, Samstag ging es los. Rucksack gepackt, Essen vorbereitet – zu mehr kam ich kaum. Wie lange, wie weit, wo schlafen? Einfach losstapfen, das ergibt sich schon auf dem Weg, dachte ich mir. Und so kam es auch. Packliste: Für mich zum ersten Mal richtig ultraleicht unterwegs, da die große Kameraausrüstung zu Hause blieb (keine Sorge, die kleine Sony RX100 durfte mit!). Verpflegung für 4,5 Tage tun natürlich trotzdem ihr Übriges und ich war in der Hektik der Planung etwas übervorsichtig und steckte ein extra Quilt und das InReach ein, die ich beide gar nicht brauchte. Zum Luxus kam ein kleiner gläserner Flachmann samt Whisky mit, den ich nach dem Skye Trail in Inverness in einem Trödel- und Antikgeschäft erworben hatte. https://lighterpack.com/r/x3cs22 Strecke: Die Tour führt über 105 Kilometer vom S-Bahnhof Schöna zum S-Bahnhof Bad Schandau. Der Weg verläuft in vielen Schleifen, die beliebig abgekürzt oder ausgelassen werden können. Ich habe am Ende rund 5 Kilometer abgekürzt, laut GPS-Track bin ich insgesamt 109 Kilometer gelaufen.
    3 Punkte
  4. FlorianHomeier

    Lasercutter

    Moin. Bin gerade über dieses Thema gestolpert. Bei mehreren Projekten habe ich schon selbst "Vakuumtische/ Vakuumplatten" gebaut, und damit auch zB. schwere Bauteile gehoben, mit einem 60€ Staubsauger für den Unterdruck. Der Clou dabei war es, die Luftdurchlässigkeit von ganz normaler Spanplatte zu nutzen. Es braucht keinen speziellen Tisch mit gefrästen Kanälen oder Löchern um hindurch zu saugen. Selbst eine 40mm dicke Spanplatte ist luftdurchlässig genug, das habe ich aus Versehen herausgefunden, als ich einmal zwei 170kg Platten statt einer mit einem selbstgebastelten Saugheber angehoben habe. Um immer nur eine Platte zu heben, musste ich erst etwas zwischen diese und die darunter liegende Platte fummeln, um das seitliche Einströmen von Luft zu ermöglichen. Für einen Outdoorstoff-geeigneten Saugtisch braucht man also eine Luftdichte Platte, zB eine ganz normale billige beschichtete Spanplatte, ein Paar Leisten für einen Rahmen und Abstandhalter in der Fläche, und als Decklage eine unbeschichtete Spanplatte. Irgendwo macht man ein Loch, wo man den Staubsaugerschlauch anschließt, fertig. Ungenutrzte Fläche kann einfach mit irgendeiner Plastikfolie oder beschichtetem Stoff bedeckt werden. Gerade beim Laser ist die Planheit der Oberfläche zweitrangig. Ein Vakuumtisch kann aber sehr hilfreich sein um ggf. Knitterigen uder mal gefalteten Stoff glatt liegen zu haben, und damit eine ggf. vorhandene Absaugung einem nicht die fertigen Teile wegsaugt, da kann ich ein Lied von singen. Ich benutze einen kleinen Galvo Laser für Beschriftungen und kleine Schneidarbeiten wie zB. Flicken, sowie zwei Bandschneideautomaten, die alle tüchtig rumstinkern. Unter dem Arbeitstisch habe ich ein kleines Gebläse von ebay mit Drehzahlregler verbaut, mit einem Dunstabzugshauben-Abluftschlauch den ich aus dem Fenster hängen kann, und als verstellbaren Absaugarm diverse KG-Rohre, aus denen ich die Dichtungen entfernt habe. So kann man sie einfach zusammenstecken und drehen, wie man es gerade benötigt. Falls jemand interessiert ist, ich habe noch eine quasi neue ShapeOko-Max mit 170cm Profilen (150x150cm Verfahrweg) abzugeben, kann man auch einen Laser dranpacken.
    2 Punkte
  5. Es geht weiter. Das Zelt ist schon eine ganze Weile in Deutschland, allerdings war wegen geschäftlichem Kauf eine Eori Nummer notwendig und Ich habe die Beantragung nicht kapiert. Nun ist es geschafft und das Zelt kommt angeblich per UPS am Freitag. Kosten wären es dann 568€ inkl. Versand bei Tarptent und 99€ Zoll und Handling von UPS. Also 667€ insgesamt.
    1 Punkt
  6. Es hat jetzt in Lappland schon Schnee, Skis mitnehmen.
    1 Punkt
  7. Hallo @hartmann1324, biste schon wieder zurück von Deiner Wanderung? Wie ist es Dir ergangen? Wie kamst Du mit den mittlerweile doch deutlich kürzeren Tagen zurecht? Christoph
    1 Punkt
  8. Neugierig ich bin (andere möglicherweise gleichfalls"): Wie ist es Dir ergangen? Wetterglück erwischt? Alles ohne größere Blessuren überstanden? Christoph
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  9. Südfrankreich zB: https://www.komoot.de/tour/962160142#previewMap Anreise mit Flixbus/Zug/Flugzeug nach Marseille.
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  10. In den Vogesen kannst du kaum was falsch machen bei der Wahl der Wege, ich war schon so oft dort und will immer wieder hin. Also kann ich dich nur ermutigen auch dort frei nach Schnauze zu laufen. Nur zu dem großen Militärgelände bei Bitsch würde ich Abstand halten wenn man Ruhe sucht, die scheinen kein Limit beim Munitionsverbauch zu haben 😆
    1 Punkt
  11. Wo gibt es denn solche Reste zu kaufen, @Kay? Den letzten Overnighter habe ich zwar abbrechen müssen (selber schuld, zu viel Wind für die Cross Hammock ohne Tarp 🫣), aber vorher hat sich das MUT wieder super bewährt, habe es statt der genauso schweren Daunenjacke mitgenommen: beim Abendessen hat es mir die Arme gewärmt und später im Schlafsack ein Teil die Hüfte/Oberschenkel und das andere wurde zum Kniekissen zusammengerollt.
    1 Punkt
  12. Hallo zusammen, nachdem ich irgendwo gesehen habe (hier im Forum?) wie jemand aus Shampooflaschen ein Brillenetui gemacht hat, wollte ich das auch probieren. Und hab mich auf die Suche nach den perfekten Flaschen gemacht - und gefunden. Tolle Haare habe ich jetzt auch Cien Nature bei Lidl gekauft. Die Flaschen sind etwas kleiner als normale Shampooflaschen. Gefühlt ist das Plastik etwas dicker. Durch das Ineinanderstecken wird die Hülle schön stabil. Dann kann man auch mal das Etui wo reinqeutschen ohne Angst zu haben das die Brille kaputt geht. Das fertige Etui wiegt bei mir 24gr.
    1 Punkt
  13. Ein leichtes Hallo, da das Wochenende mit schlechtem Wetter gedroht hat, habe ich mich mal an die Nähmaschine gesetzt und einen etwas geräumigeren Biwaksack genäht und geklebt. Die Maße 2 m x 80 cm , die Höhe hinten 40 cm und vorn 80 cm. Der Einstig über einen Reißverschluss der den Netzstoff umschließt. Material: Tyvek-44 g/ m² und Moskitonetz 25 g/m² .Gewicht: 233 g. Der Biwaksack wird noch etwas optimiert: Abspannpunkte um ein geräumiges Aufstellen zu ermöglichen, eventuell erhält er noch ein paar "Abnäher" um einige Stellen eleganter zu gestalten. Wallfahrer
    1 Punkt
  14. Moin! Mir ist noch einiges zum Thema in den Sinn gekommen. Bist Du länger am Stück unterwegs? Dann wird es Tage, an denen die Bauschkraft der Daune deutlich abnimmt. Auch bei WM unterliegt man den Gesetzen der Physik. Also würde ich im Zweifel immer zu mehr, als weniger Daune tendieren. Bei teuren Schlafsäcken wäre für mich wichtig, wie oft ich das Teil im Jahr verwende. Es sei denn Geld ist egal, oder man hat eine emotionale Bindung zu dem Produkt. (Hilleberg-Phänomen). ( @bandit_bln war schneller) Von „wasserdichten“ Außenstoffen kann ich auch nur abraten, da diese die Atmungsaktivität einschränken und das professionelle Reinigen verhindern. (Soweit ich weiß, wäscht das Outdoor Service Team keine beschichteten oder laminierten Schlafsackstoffe) Wenn Du Deinen Wuschschlafsack bei Dir zu Hause liegen hast, lass ihn in Ruhe aufloften und vergleiche die Daunenmenge in den Kammern. Meist sind die Kammern eh grenzwertig gering gefüllt und dann kann es noch zu Unregelmäßigkeiten beim Befüllen gekommen sein. Zur groben Orientierung kannst Du anhand der Lofthöhe den Isolationswert der Füllung abschätzen: Die Temperaturwerte für „Männer“ werden für mich relevant, wenn ich mein Schlafsystem mit Wärmekleidung bewerte. Der Wert für „Frauen“ gilt für mich, wenn ich nur mit Unterwäsche im Schlafsack liege. edit Beim Normtest werden übrigens alle Schlafsäcke auf einer Winterisomatte mit hohem R-Wert getestet. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  15. Der Keen NXIS Speed hat aber eine gut gedämpfte Sohle. Von der Festigkeit würde ich mal A/B schätzen. Viel Platz für die Zehen gibt es aber und ohne Membran. Beides Gründe für meinen Kauf (zum Schnäppchenpreis). Praxistest steht aber noch aus. Eher Richtung Barfuß geht der Meindl Cefalu. Den gibt es bestenfalls noch als Restposten. Den habe ich schon viel getragen, allerdings nur im Mittelgebirge. Bei trockenem Wetter, ohne Schnee würde ich damit auch einfachere, alpine Tagestouren machen. Seine Schwächen treten eher auf geschotterten Forstautobahnen als auf alpinen Wanderwegen auf, da hat die Laufsohle etwas zu wenig Gripp.
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  16. Der Xero dürfte ungedämpft sein. Ich würde hier klar zum Lone Peak greifen. Der funktioniert gut. Er meint aller Wahrscheinlichkeit nach, dass wenn man es nicht gewohnt ist, Schuhe ohne Sprengung zu tragen, man leicht Probleme damit bekommt. Wäre bei Dir ja nicht der Fall.
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  17. eine Alternative wäre vielleicht etwas von https://www.keenfootwear.de/products/mens-nxis-speed-scarlet-ibis-ombre oder https://www.chrispacks.com/Astral-TR1-Junction-Men-s/396.2 einen ganz guten Überblich, am Beispiel von Dynafit, wie differenziert Schuhe sein können findet sich dort: https://www.sport-conrad.com/blog/de/dynafit-trailrunning-schuhe-2/ das sagt wenig über deine Fähigkeiten aus und auch im Schwarzwald gibts bis T4 Routen, zb Karlsruher Grat oder Xanderklinge. T1 und T2 Wege kann man in jeglicher gewohnter Fußbekleidung gehen, dies sind ja Wege die dem Spazieren gehen am nächsten kommen. Noch mal zu den Fähigkeiten: es gibt zumindest einen Menschen der war noch nie auf einem Berg und beginnt die 7Summits in der Antarktis, erfolgreich und ohne Blessuren.....
    1 Punkt
  18. Ich war letztes Jahr mit meinem Vater (78 Jahre alt) im Tannheimer Tal und wir sind die von dir verlinkte Tour gelaufen. Ausserdem noch die Tour Richtung Aggenstein (den Aggenstein haben wir ausgelassen und sind bei der Bad Kissinger Hütte abgestiegen). Das schöne am Tannheimer Tal ist, dass man mit den verschiedenen Liften direkt auf die Höhe kommt und dort Wanderpfade mit verschiedenen Schwierigkeiten findet. Ich bin beide Touren mit meinen Tralrunnern, den Altra Lone Peak 5 gelaufen. Allerdings auch bei sehr gutem Wetter und mit Trekkingstöcken. Gerade die Abstiege ins Tal sind sehr geröllig, da würde ich sagen entweder man trägt hohe Wanderstiefel oder benutzt in Kombinaton mit Trailrunnern Stöcke. Auf die Diskussion Bergstiefel vs. Trailrunner habe ich keine Lust, deswegen sage ich einfach mal, dass ich mich der Meinung des Bergreif.Blogs hier anschließe und T1 und T2 Wege in den Alpen auch mit Trailrunnern (+Stöcke) laufen würde. Ich finde die Webseite des Tannheimer Tals hat das Thema Tourenschwierigkeit hier gut Zusammengefasst. Die Drei-Seen-Tour würde ich als mittlere Tour einordnen. Die Altra Lone Peak kann ich empfehlen. Wegen der Spreizung sollte man die jedoch vor längeren Touren einlaufen, damit sich die Muskulatur an den Schuh gewöhnt. Ich sag schon mal viel Spass Urlaub, ist schön dort!
    1 Punkt
  19. cozy

    Pacific Northwest Trail

    Hey Leute, ich habs leider nicht geschafft den Blog unterwegs zu schreiben. Der PNT war zu fordernd mit langen Versorgungsabschnitten und schlechtem Netz. Aber, ich habe aber das Ziel erreicht. Insgesamt waren es dann über 1300 Meilen, da wir wegen Waldbränden lange Umwege gehen mussten. Ich habe 64 Tage gebraucht mit insgesamt 4 Ruhetagen. Im Anschluss war ich noch 150 Meilen auf dem JMT und bin auf Mount Whitney gestiegen. Ich werde die Blogeinträge nun nachschreiben, aber das wird eine Weile dauern. Cape Alava Mount Whitney
    1 Punkt
  20. Donnerstag, 13.07.2023, von High Hawsker bis Robin Hood's Bay, ca. 10 km Die letzten 8 - 10 km nach RHB! Kurzer Walk. Genießen! Heute will ich alleie gehen und auf den letzten Kilometern nochmal etwas Ruhe finden. Ich starte aber höchstens 10 - 15 Minuten eher, als Doug. Schon nach (gefühlt) einer halben Stunde erreiche ich die Küste. Dort geht es bei Sonnenschein oberhalb der Klippen Richtung Robin Hood's Bay. Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen Seite grasende Schafe, über mir der blaue Himmel. Ein großartiges Finale. Als ich RHB von Ferne das erste Mal sehe, schnüffelt mich von hinten etwas an. Es ist Mäx! Haha wie cool! Sein Herrchen weit und breit nicht zu sehen. Nach einem ausgiebigen "Hallo my friend" will ich weiter. Ich achte darauf, dass das Gatter zu ist und mir Mäx nicht folgen kann. Doug vermisst ihn bestimmt, ich kann ihn ja nicht einfach "entführen". Er schlüpft jedoch tatsächlich unter dem Zaun durch. Ich weiß nicht so recht, was ich machen soll, da höre ich Doug rufen und ich warte auf ihn. Als er uns einholt, ist er etwas genervt (von seinem Hund), denn seit sie los sind, hat er wohl meine Fährte gewittert und ist davon gespurtet. Doug konnte ihn wohl nicht so recht bremsen. Ich muss ein wenig in mich hineinlachen. So war das eigentlich nicht geplant, aber mir gefällt die Geschichte ♡. 30 min später sind wir in RHB, 15 min später an der Bay! DONE!!! Die Neuseeländerinen sind schon seit gestern Abed da, aber kommen ruter zum Strand, um uns zu begrüßen. Wir machen nochmal ausgiebig Fotos trage uns ins Gästebuch in der "Wainwright Bar" des Bay Hotels ein und verabschieden uns. Mittags checke ich in mein Hotel ein, ich freu mich schon seit Tagen drauf. Von außen ziemlich hübsch, auch Lobby und Empfang, alles sehr fein, leider habe ich die Besenkammmer mit dröhnender Lüftung und stetem Chicken-Geruch erwischt (jetzt weiß ich auch, weshalb das Zimmer einigermaßen erschwinglich ist). Ich will mich erst damit abfinden. Entspannung ist aber schlicht unmöglich angesichts der doppelten Sinnesbelästigung. Also gehe ich mit meiner bereits gewaschenen und nun nasse, kurze Hose runter in die Lobby und frage nach einem anderen Zimmer. Erstaunlicherweise wird mir das sofohrt gewährt, sie guckt zwar etwas grimmig, aber was solls Nun wohne ich in der Family Suite mit Aussicht. Ich verbringe noch einen ruhigen Abend, trinke ein letztes Ale und am nächsten Tag geht es mit dem Bus nach Scarbourogh, mit dem Zug nach Manchester und dann back home. Fazit: Wieder viel erlebt, tolle Begegnungen, viel Grün, viele hübsche Schafe, die Briten ins Herz geschlossen. Etwas schade, dass der Lake District so nass und wolkenverhangen war, schön war er trotzdem, allen Widrigkeiten getrotzt. Mein neues Zelt hat super funktioniert und die Zeltmöglichkeiten auf Farmen und bei den Pubs haben mir gut gefallen. Ein paar Asphaltstraßen weniger wären in der Mitte nicht schlecht gewesen, aber hey, England von West nach Ost durchquert. Ich bilde mir ein, das Land etwas kennengelernt zu haben.
    1 Punkt
  21. Jever

    BW - was ist euch wichtig?

    Wenn du so etwas anpeilst, dann hast du noch nie in solch einer Kombi übernachtet bzw. die Nacht durch gezittert, und bist reiner Theoretiker und ziemlich blauäugig. Nach der ersten wirklich kalten Nacht verzichtet man auf solche Experimente. Ich habe es einmal gemacht, weil ich zwangsweise in Samedan schlafen musste, damit ich den Palü als Skitagestour angehen konnte, und weil der gesamte Kram mit auf den Gipfel musste, war alles aufs Minimum ausgelegt. Bei unter -10°C in einem eventuell +2°C-Komfortgrenze-Schlafsack penne ich nie wieder.
    1 Punkt
  22. ULgeher

    Lasercutter

    Das das hier unter MYOG steht, interpretiere ich den Post mal so, dass auch der Cutter selbst MYOG sein könnte. Ich schreibe dies, weil ich mich schon lange mit so einem Selbstbau-Cutter (oder Plotter) beschäftige. Aber gewisse Überlegungen gelten auch für den Kauf eines fertigen Produkts oder Bausatzes. Geeignete Lasermodule gibt es bei Ali sehr günstig, sie sind allerdings nicht mehr so einfach zu importieren. Auch lässt sich die Mechanik recht einfach mit einem Arduino-Board (oder ähnlichem Board) und grbl und ein paar Schrittmotoren aufbauen. Zum Stoff schneiden braucht man auch nicht eine enorme Präzision, das plan Auslegen des Stoffes ist ja bereits fehlerbehaftet. Aus meiner Sicht gibt es aber zwei Probleme: Grösse Bereits der Ärmel einer Jacke ist ziemlich gross, ganz zu Schweigen von einem Zelt. Ich habe keinen Platz um ein dauernd aufgebautes Monstrum rumstehen zu haben (es steht bereits ziemlich viel anderes Zeug bei mir rum ). Meine Idee war deshalb, eine zusammenklappbare Core-XY-Mechanik zu verwenden, die sich z.B. auf einen Tisch festklemmen lässt. Die andere Idee, die ich sehr cool finde, ist die eines selbstfahrenden Cutters. Der müsste sich relativ genau im Raum positionieren können, und ohne zu ruckeln gerade genug fahren können. Damit wäre das Platzproblem gelöst. Das würde aber sehr viel Entwicklungszeit erfordern, da es keine pfannenfertige Lösung (wie z.B. grbl) gibt. Dafür habe ich einfach nicht genügend Zeit bzw andere Prioritäten. Abgase. Der andere Punkt ist, dass anders als beim Heissschneider das Material nicht einfach geschmolzen, sondern komplett weggebrutzelt wird. Bei Papier und dergleichen ist das nicht so ein Problem. Aber Synthetikstoffe mit Beschichtungen könnten da recht ungesunde Abgase produzieren. Die Bauteile für die zusammenklappbare Core-XY-Mechanik liegen schon länger bei mir rum. Was mich vom Bau bisher abgehalten hat, sind die Abgase. Und wenn ich am Ende mit dem Cutter deswegen nur Papier ausschneide oder beplotte (was auch praktisch wäre), um dann am Ende doch manuell das Muster auf den Stoff zu übertragen, lohnt sich der Aufwand nicht mehr so sehr. Ausserdem habe ich in der lokalen Freizeitwerkstatt einen Lasercutter entdeckt, der recht ordentlich ist. Gegen eine relativ kleine Gebühr lässt sich dieser für ein paar Stunden verwenden. Vielleicht ist das ja auch in anderen Städten eine Möglichkeit (Textilwerkstätten, Makerspaces, etc.). Für den Kaufpreis eines Cutters kann man da schon recht häufig hingehen...
    1 Punkt
  23. Capere

    Lasercutter

    Jep, auch dafür - muss die Stoffbahnen dann natürlich in Segmente unterteilen, aber das lässt sich gut "in Etappen lasern". Unterlage ist eine große Stahlplatte, auf der ich den Stoff mit Magneten befestige.
    1 Punkt
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