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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 02.01.2024 in allen Bereichen

  1. Stimmt! Sind einfach wichtig und nützlich. Gruss Konrad
    6 Punkte
  2. So etwas ist auch für einige Hunde eine Ausnahme situation und diese können dann den falschen "stellen". Stellen ist aber nix schlimmes. Denn dann passiert dir nix, wenn du dich nicht bewegst, nicht frontal zum Hund stehst und die Hunde nicht direkt ansiehst. Nicht ansprechen. Ein nicht gestörter Hund zeigt dir seine iIndividual Distanz ganz deutlich. In letzter Konsequenz auch durch bellen, Zähne fletchen und Co. Langsam, rückwärts, die Distanz zum Hund vergrößern. Wenn der Hund gerade wegs auf dich zu geht, dann halte dich bereit den Arm zwischen dich und den Hund zu bringen. Geht er um Bogen zu dir, so findet er die Distanz immer noch zu gering, verringert diese sogar weiter, wird dir aber nix böses tun, wenn du weiterhin deine non verbale Kommunikation nicht änderst. Du versuchst weiter die Distanz zu vergrößern. Das ist alles noch keine Aggression vom Hund, das zählt noch zur üblichen Kommunikation. Schnappt der Hund zu, dann will er dich vertreiben, dann sollte man sich schneller entfernen. Beißt er zu, so sollte man, wenn möglich den Arm als Schutz nehmen. Denn Arm nicht versuchen zu befreien, das macht böse Wunden und verleitet den Hund noch mal zu beißen. Viele Hunde halten den einen Biss, um das Opfer nur fest zu setzen. Beißt er ständig zu, dann gerne auch zum Kopf und Hals : beten und hoffen
    3 Punkte
  3. Grundsätzlich denke ist an Unterhaltung und sei sie auch mal flach nicht so viel einzuwenden. Aber irgendwie fehlt mir hier echt die Verantwortung. Zum einen der erwähnte Dresscode. Dann die Darstellung als ob die Natur nur mit mega viel super teurer Ausrüstung "bezwungen" werden kann und dazu nur zum Selbstzweck und zum Geld verdienen. Vom Männlichkeitsbild ganz zu schweigen. Irgendwie habe ich das Gefühl da waren wir doch schon Mal weiter.
    3 Punkte
  4. Nun, wo möchtest du denn noch einsparen? Ich habe generell den Eindruck, letzten Endes dreht es sich bei den High-End-Materialien irgendwann im Kreis. Entweder noch dünner und anfälliger, kleiner, weniger Komfort oder Schutz, weniger Stabilität, viel zu kurze Leinen oder Heringe wie Zahnstocher (inklusive deren Festigkeit) usw. Ich habe mir z. B. die Big-Agnes-Zelte angeschaut. Ich würde die ohne Tyvek-Bodenplane nur auf dem Golfplatz verwenden. Das könnte man so fortsetzen. Oder man sagt einfach, das Material muss nur eine begrenzte Zeit halten und geht auf Verschleiß, nach der Saison geht das Teil in die Tonne. Das Gewicht steht an erster Stelle, egal was es kostet.
    2 Punkte
  5. Um mich (aus tausenderlei Gründen, meine Phantasielevelskala ist da nach oben offen) bemerkbar machen zu können, habe ich immer griffbereit eine starke Trillerpfeife bei mir (heißt Tornado 2000 oder so ähnlich, seeehr laut). Kann man länger als Rufen/Schreien betreiben ohen dabei zu erschöpfen. Zähle ich nicht als Prophylaxe-Ausrüstung, sondern wenn bereits was verkackt ist. Happy Trails im neuen Jahr! Christoph
    2 Punkte
  6. Frohes neues Jahr! Ich habe die Versuchsdrucke der Tarp-Klemmer heute mal getestet (Notiz an mich selbst: Beim nächsten Druckauftrag vorher mal die Abmessungen checken...) Alle aus ABS, Farbe war mit Bedacht gewählt. Version 1: Rutscht bei meinem Stoff durch, blöd anzubringen (der Pinöppel auf der Rückseite fällt dauernd runter). Ist raus. Version 2: Gute Klemmwirkung, anfangs etwas tricky einzufädeln bis man den Dreh raus hat. Hält auch im Stoff, ohne dass die Leine direkt gespannt werden muss. Mein Favorit. Vermutlich auch am materialschonendsten. Version 3: erstaunlich gute Klemmwirkung, Handhabung einfach aber super nervig (ich hab gefühlt 10 mal die blöde Kugel im Gras gesucht, weil sie mir dauernd runtergefallen ist. Trotz Signalfarbe. Wie das in kleiner sein wird, will ich mir nicht vorstellen). Da aber auch die leichteste Version, werde ich die mal in kleiner testen. Version 4: Der Haken ist praktisch. Leider rutscht diese Variante aber auch durch und hält nicht, wenn man gerade nach dem Seil sucht. Auch raus. Version 5: Ähnliches Prinzip wie 2, nur mit materialmäßigem Overkill. der Einsatz wird auch nicht gekippt, sondern gedreht, was man im Stoff sieht. Also ok, aber Version 2 ist besser.
    2 Punkte
  7. Moin! So wie ich das Projekt verstehe, durften die beiden Protagonisten bei der aktuellen 7versus-wild Staffel nicht mitspielen und haben schnell ein Konkurrenz-Produkt aus dem Boden gestampft. Mit ihren Fähigkeiten (Marketing gut / Outdoorerfahrung schlecht) wurde eine reißerische Filmproduktion auf die Beine gestellt, die hauptsächlich Klicks generieren sollte. Das finanzielle Ziel wurde sicherlich erreicht, die inhaltlich gezeigte Kompetenz der Beiden war unterstes Niveau. Da ich schon bei 7versus-wild (was eigentlich eine nette Minimalismus-Idee ist) ausgestiegen bin, habe ich die folgenden Machwerke nicht mehr mit meinen Klicks unterstützt. Das hier besprochene Format wurde in unseren beiden deutschen Bushcraft Foren lebhaft diskutiert, sodass ich auszugsweise doch in zwei Folgen reingeschaut habe, weil ich die beschriebene Inkompetenz einfach nicht glauben konnte. https://www.bushcraft-deutschland.de/threads/survival-squad-30-tage-wildnis.38019/#post-2038535 Dieses Maß an Ignoranz von Selbst- und Fremdgefährdung ist schon verblüffend. Vom Bewusstsein einer gewissen Vorbildfunktion ganz zu schweigen. Enttäuschenderweise fand mein Aufruf zum Boykott dieser Produktionen nicht einmal in meiner Familie Anklang … Daher wird bei uns das Gezeigte ebenfalls diskutiert, da ich diese Art der Darstellung von Outdooraktivität nicht so stehen lassen kann. Von weniger erfahrenen Outdoor-Enthusiasten werden solche Formate wahrscheinlich als „state of the art“ aufgenommen und nicht im Geringsten kritisch hinterfragt. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  8. Darum haben sie sich in der Szene ja völlig blamiert. Nur ~70km haben sie geschafft. Von geplanten 300km. Aber es kamen noch weitere Punkte dazu. Die Summe vieler Dinge hinterließ am Schluss nur Kopfschütteln und Unverständnis. Fanboys gibts ja immer, aber ansonsten... Und das traue ich mich zu behaupten - 70km UL schaffen viele hier aus dem Forum besser/schneller/fitter - in genau dieser Gegend (war völlig anspruchlos) auch ohne mal ausreichend zu futtern. UL Survival sozusagen 😉
    2 Punkte
  9. OT: wobei Rüdiger Nehberg sehr Publikumswirksam gearbeitet hat und dabei sogar oft einem guten Zweck im Hintergrund hatte. Siehe z.b. die Yanomami. https://www.ruediger-nehberg.de/yanomami.htm
    2 Punkte
  10. Da wurden sich vorher keine Gedanken gemacht, Otto hatte z. B. eine Isomatte sowie einen Schlafsack dabei, die man als UL bezeichnen könnte. Allerdings haben alleine die Taschen, Verpackungen, Liner etc. mindestens 3 kg gewogen, und ob man das Angelzeug wirklich in der Original-Hartplastik-Box mitschleppen muss... Ich habe da den Eindruck gehabt, dass - vor allem Fabio - basierend auf einem falschen Bild von Männlichkeit, gegen den eigenen Körper gearbeitet wird, um sich zu beweisen, was man so alles abkann. Anstatt mit ihm zu arbeiten, auf ihn zu achten etc. Sinnbildlich dafür auch das ständige "Unglaublich was der Körper so leisten vermag", nur um ihn erbarmungslos gegen die eigenen Interessen nach vorne zu peitschen
    2 Punkte
  11. Wie die meisten Formate dieser Richtung (siehe 7vsWild) geht es immer ganz unterhaltsam los und wird hintenraus immer langweiliger. Auch weil die Teilnehmer völlig blauäugig an die Sache rangehen. Da werden mehrere hundert Gramm Salz und Chiligewürz im Glas (!) mitgenommen. Aber kein Flickzeug für die Billo-Isomatte (die wohl eher zum zelten im Garten geeignet ist) und kein Mückennetz. Dazu Laptop und ein 5kg schweres Zoom-Objektiv, welches nie zum Einsatz kam mitgenommen. Über Flora und Fauna war man nicht informiert (keine Fische, wenig Niederwild). Größere Tiere wollte man nicht schießen. Beide sind wohl keine aktiven Jäger, da halte ich es für ziemlich albern zu glauben, mit ner Knarre könne man sich mal eben was zum essen schießen. Glaube diese Youtuber sind im Grunde alle zu busy um sich tiefergehend mit irgendwas zu beschäftigen. Wenn Rüdiger Nehberg Content Creator gewesen wäre, hätte er vermutlich auch nicht viel auf die Kette gekriegt. Fand die Bilder schön bei Survival Squad, aber inhaltlich war schnell klar, dass die sich total übernommen haben.
    2 Punkte
  12. croco

    Bibbulmuntrack failed

    Dieser Kurzreisebericht soll vor allem Einsteiger davor warnen, dieselben Fehler, wie ich zu machen. Ok, die alten Hasen hier werden sich bestimmt kaputt lachen, dies nehme ich mal billigend in Kauf 😉. Die nächstgelegene Stadt, Perth, im Südwesten Australiens, etwa 20km vom Startpunkt Kalamunda, lohnt sich unbedingt, anzuschauen. Eine sehr moderne, schöne Stadt; sauber und sicher mit einem sehr sehenswerten Kings Park, hoch oben über Perth, mit tollen Ausblicken und vielfältigen Bäumen und Sträuchern Australiens. Bitte auch nicht entgehen lassen, vor Sonnenuntergang den vom Zentrum nahen Quai aufzusuchen, traumhaft schön! Mein Kurzbericht soll n i c h t vor dem Bibbulmuntrack warnen, dies auf keinen Fall, denn er ist bestimmt einer der schönsten weltweit, und dabei noch vergleichsweise "einfach" zu begehen. Weitere Infos zu den 9 Sektionen gibt es bei der Trailorganisation unter: https://www.bibbulmuntrack.org.au/ Falls ich das hier verlinken darf, Kathrin, vom Blog Fräulein Draußen, schildert sehr ausführlich alle möglichen Infos zum Bibbulmuntrack: https://fraeulein-draussen.de/bibbulmun-track-erfahrungsbericht-tipps/ Von der Bibbulmuntrack Organisation hatte ich mir das 8x Kartenset für den Trail bestellt. Kam pünktlich einen Tag vor Abreise mit der Post an. Aus Gewichtsgründen aber nur abfotografiert auf dem Handy dabei. Dazu noch die FarOut App mit der gekauften Trail Map. Fehler 1: Die Schwierigkeit gleich zu Beginn besteht darin, für 12Tage auf der Etappe Kalamunda nach Dwellingup Essen mitschleppen zu müssen; Wasser sollte normalerweise in den alle 20-25km vorhandenen Sheltern in Tanks vorrätig sein. Da mein Agilist Rucksachk leider trotz beschränkter Ausrüstung gnadenlos voll war und ich mir nicht anders zu helfen wußte, als einen zusätzlichen Cityrucksack mit Lebensmitteln von Aldi mitzuschleppen. Und dieser hat mir leider neben den 10kg des Rucksacks ein zusätzliches Gewicht von 5kg beschert und mir buchstäblich fast die Arme abgerissen. Zusätzlich nach vorne tragen, hätte ich den Weg nicht richtig einsehen können, so blieb mir nur, ihn in der Hand zu tragen. Ich mußte daher bereits die erste Etappe abbrechen, und mich mühsam mit gefühlt 100 Stops nach Kalamunda zurückschleppen. Kein Problem wäre es gewesen, nur den Rucksack zu schleppen. Zum ersten Shelter hätte ich bestimmt bis zur Dämmerung gebraucht, und dann? Sicher, das Essen wird von Tag zu Tag leichter. Mein Kardinalfehler lag bereits darin, nicht ausreichend auf geringes Volumen und Gewicht geachtet zu haben. Ich dachte, auf 2kg käme es eher nicht an - großer Fehler! An der falschen Stelle gespart, lieber 1-1500€ mehr in UL-Ausrüstung investieren. Riesenfehler, ich könnte mich sowas von ärgern! Umso unverzeihlicher, da ich noch wenige Tage vor meiner Tour bei Christine Thürmer in ihrer Show in Friedrichshafen Anschauungsunterricht bekam. 5kg als Messlatte Basisgewicht, bei mir 10kg. Fehler 2: es kamen leider zusätzliche Probleme mit der Aldi Simkarte zustande. Eigentlich empfehlenswert für Australien, da man 3Monate und 50Gb, für 100AUD bekommen kann, also viel günstiger, als Telstra, Vodafone etc. Leider funktionierte der Aktivierungscode nicht, so mußte ich im Hotel Wlan gut zwei Wochen mit dem Support mailen. Leider wollte man mir keinen anderen Code zumailen, zuletzt nur die Empfehlung, ich sollte mir doch nochmal ein Starterset mit einem anderen Code kaufen. Nur leider sind die Aldi Shops nicht nahe an der City, eher für Autofahrer erreichbar, und ich wollte endlich los, da ich nach der ersten Woche Dezember bereits Anfang Sommer mit weiter steigenden Temperaturen rechnen mußte. Nicht zu vergessen, im Westen Australiens gab es bereits kurz vor meinem Start mehrere Buschbrände, u.a. selbst im Norden Perths, man sollte von daher tunlichst Handyempfang haben, um die australische Emergencywebseite einsehen zu können, wo es aktuell brennt, bzw. geplante Buschbrände stattfinden. Zum Trailanfang in Kalamunda. Unweit vom Kalamunda Hotel beginnt der Northern Terminus. Mit gespannter Erwartung betrat ich den Kalamunda Nationalpark, achtete besonders auf den Weg, man will ja nicht gleich auf irgendeine Schlange treten 🤪. Bald kommt eine Schuhputzstation mit Bürste, um möglichen Phytophthora Befall zu verhindern. Die Wege sind zunächst noch recht breit, führen leicht talwärts, mit Ausblick auf den Wald vor einem. Auf felsiger Strecke ins Tal kam mir der einzige Hiker entgegen, mit leichtem Rucksack und einem kurzen "Hi mate" war er auch schon vorbei. Der australische Wald ist von ganz eigener Stimmung, manchmal still, manchmal rufen Vögel in ganz eigentümlichem Geschrei. Die Temperatur bewegte sich bereits über 30Grad und man sollte tunlichst ausreichend zu trinken dabei haben. Wer sich für die australischen Vögel interessiert, und sich diese auch anhören möchte, auf YT gibt es eine tolle Webseite: Common Australian Birds von Wild Ambience. Den Red-tailed Black Cockatoo hört man selbst in der Innenstadt von Perth. Hört sich fast wie ein wehklagendes Kind an. Auch der australische Wald mit dem Duft von Eucalyptus, und dem leichten Wind in den Baumkronen sind alleine schon ein Erlebnis! Auch waren noch zahlreiche Blumen zu sehen, eigentlich eher im australischen Frühjahr zu erleben. Gut ein paar Blüten waren bereits am verwelken, aber dennoch ist der Trail Anfang Dezember noch bunt geschmückt. Den Rückweg wollte ich mir etwas abkürzen, landete dabei aber etwas abseits an einer Farm, wo ich meine ersten Känguruhs sah, und wurde von einem freundlichen Australier nach Kalamunda mitgenommen, wie überhaupt die meisten Australier sehr freundlich zu Fremden sind und ungewöhnlich hilfreich. Mir wurde vielfach angeboten, "you need a ride", man hätte mich zur nächsten Stadt gefahren, oder hatte einfach Mitleid mit einem alten Mann ;-). In Kalamunda angekommen, war leider bereits der letzte Bus nach Perth zurück bereits weg, kein Hotelbett mehr frei, und keine Taxis in der ganzen Stadt. Ich ließ einen Barkeeper ein Taxi aus Perth ordern, der dann nach 1,5Std. vorbeikam und mich für 88AUD zurückfuhr. Alles Beispiele, in denen ich dringend Mobilempfang gebraucht hätte, auch um ein Hotel zu buchen. Die Rückfahrt im Taxi endete dann mal wieder mit Kreditkarte not accepted, das Bargeld reichte gerade noch inkl. US-Dollars zur Bezahlung. KK wurde übrigens auch nicht auf der U-Bahn vom Airport in die City nach Perth akzeptiert, Bargeldzahlung gab es nicht an den Automaten, nur am Central in der City, freundlicherweise ließen mich die informierten Kontrolleure trotzdem gratis mitfahren. Nach reichlichem Überlegen entschloss ich mich, zum Endpunkt des Trails nach Albany mit dem Transwa Bus zu fahren, um wenigstens ein paar der schönsten Trailteilstrecken zu laufen. Weiterer Bericht folgt.
    1 Punkt
  13. Den Meisten, die in dem Bereich basteln, wird der Shop eh bekannt sein, aber ich dachte mir, da es da auch jede Menge fertiger Klingen gibt, motiviert das vielleicht auch Jemand, sich mal ein eigenes Messer zu bauen -> nordisches-handwerk.de Viel Spass beim Durchwuehlen
    1 Punkt
  14. Ich hatte mal in der Region Femundsmarka (NO) die Situation, dass ich just zu der Zeit unterwegs war, als im Herbst die Schneehuhnjagd in vollem Gange war. Dass es mal auf der einen, mal auf der anderen Seite knallte und einem Jäger mit Gewehren entgegenkamen, hat sich nicht so gut angefühlt. Zumal ich schwarz gekleidet war. Der staatliche Jägerkontrolleur, den ich getroffen habe, hatte das mit seiner Weste in Signalfarbe besser gelöst. Ich hab mir danach vorgenommen, zukünftig immer ein Kleidungsstück in auffälliger Farbe und eine Signalpfeife dabei zu haben, sollte ich wieder so zivilisationsfern unterwegs sein. Aber scheinbar ist das auch in deutschen Wäldern zu empfehlen.
    1 Punkt
  15. Wirklich verpflichtend ist ja weder die Ankündigung noch die Absperrung, da geht es eher um Versicherungsthemen wenn jemand z.B. vor Schreck vom Rad fällt oder aufgescheuchtes Wild vor ein Auto springt. Nur wenn Schilder zur Geschwindigkeitsbegrenzung aufgestellt oder öffentliche Straßen gesperrt werden, muss das mit den Behörden abgestimmt werden. Grundsätzlich muss eine Treibjagd aber so abgehalten werden, dass Dritte nicht gefährdet werden. Das bedeutet, es wird nur von festgelegten Ständen nach Unten geschossen, und es wird nur auf kurze Entfernung in Bereichen geschossen, wo die Sicht nicht eingeschränkt ist. In den Richtlinien der Jagdverbände steht auch ganz explizit drin, dass jederzeit mit Spaziergängern gerechnet werden muss. Zum Glück ist es im deutschsprachigen Raum nicht so wie auf der anderen Seite des Atlantiks, wo man sich ohne Schulung eine Jagdlizenz kaufen kann. Bunt anziehen und ggf. verbal auf sich aufmerksam machen ist schon die richtige Herangehensweise. Das Risiko ist aber extrem viel niedriger als es das Adrenalin-Level nahelegt, wenn man sich in so einer Situation wiederfindet.
    1 Punkt
  16. Krass! Ich hab mich auch schon immer gewundert, wie hier gewährleistet ist, dass keiner durch das Jagdgebiet läuft… Schilder die ich bisher gesehen habe waren ebenfalls nur an großen Hauptwegen und mittleren Pfaden. Definitiv keine 100%ige Abdeckung aller Trampelpfade. Über die Sinnhaftigkeit von Treibjagden braucht man glaube mich nicht zu diskutieren…
    1 Punkt
  17. schrenz

    Bibbulmuntrack failed

    OT: Sollte man nicht unterschätzen, schau dir mal unter dem Aspekt eine x-beliebige Packliste an, selbst ohne fancy gear knackt man doch schnell mal die 1000€. Ich bin wenig außerhalb der EU unterwegs (und bin immer noch zutiefst dankbar für das EU-roaming), mein Vertrag bietet aber auch mal 3 Tage Flatrates in den abstrusesten Ländern, da hat man in Ruhe Zeit alles zu organisieren.
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  18. RaulDuke

    Kompakte Badeschlappen?

    Also ich habe das mal bei so Fake Crocs vom Discounter gemacht, das ich da richtig großzügig was weg geschnitten habe. Gebracht hat es nicht viel, da anscheinend die dicke Sohle 90% des Gewichts ausmacht. Ich kann mich nicht mehr exact daran erinnern, wie viel das gebracht hat, aber das waren unter 20g! Ich habe da 3/4 der Kappe weg geschnitten, das das wie ein T stehen blieb. Sprich, so als würde ein riemen nach vorne zum (natürlich nicht vorhandenen) Zehentrenner laufen.
    1 Punkt
  19. ptrsns

    Bibbulmuntrack failed

    1000-1500€ für ausrüstung... zusätzlich... junge junge... der betrag fühlt sich auch ultraheavy an das wäre doch eher ein gewichtiger grund sich vor dem nächsten ausflug endlich mal mit myog auseinanderzusetzen^^
    1 Punkt
  20. Falsches Produkt. Core + (plus) Das ist das 125 er Material, statt des 75 er. Dennoch Danke! Die Farbe würde mir sogar noch besser gefallen.
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  21. Bin leider gerade nicht zuhause. Aber im Prinzip: Vorne an den Zehen die Kappe wegschneiden und bei dem bleibenden Rest noch die Mitte so wegschneiden dass zwei Riemen stehen bleiben (wie bei klassischen Birkenstock, nur dünner). Für Fluss-Furten habe ich den Fersen-Riemen gelassen. Habe kein Vertrauen dass das Loch von der Niete nicht ausreißt wenn ich da statt der Niete ein Gummiband durchfädle, was aber leichter wäre. Den hochgezogenen Rand vom Fußbett habe ich auch gelassen für Stabilität etc. Könnte aber auch eingespart werden. Mein Tipp: kauf dir gleich zwei Paar, dann kannst du zwei Schuhe als Prototypen vergeigen und hast beim zweiten Paar Perfektion.
    1 Punkt
  22. croco

    Bibbulmuntrack failed

    noch ein paar letzte Bilder, u.a. von der Rückfahrt vom Valley of the Giants, vorbei am William Bay National Park mit Greens Pool und Elephant Rocks auch ein beeindruckend schöner Strand. Auch hier führt der Bibbulmun in der Nähe vorbei.
    1 Punkt
  23. croco

    Bibbulmuntrack failed

    Nachdem ich nach Denmark mit dem Bus weitergefahren war, quasi den Track etwas weiter NOBO weiterverfolgt habe, startete ich von dort in Stadtmitte am Berridge Park immer am Denmark River entlang gen Denmark Rivermouth Caravan Park, wo ich mich nach möglichen Bootstransfers über den Wilson Inlet, einer Art Binnensee, nachhakte. Man wußte nur, dass es derzeit dafür keine verfügbaren Boote gäbe, und man entweder um den Inlet laufen muss, oder sich ein Tax organisieren. Man gab mir zwei Tel. Adressen mit, wovon sich eine goldrichtig erwiese. Blue Wren, ein kleines Taxiunternehmen außerhalb Denmarks ermöglichte mir tags darauf einen Abstecher zum Valley of the Giants mit dem Tree Top Walk. Daran führt auch der Bibbulmun vorbei. Sehr sehenswert, hoch über den Baumriesen entlangzuspazieren. Einige der Bäume sollen über 400Jahre alt sein und historisch gesehen, gehen Pflanzen auf den 65Millionen Jahre zurückliegende Gondwana Kontinent zurück. Am Caravan Park biegt der Bibbulmun ab in breite Waldwege die später an einer kleinen Ortschaft vorbei wieder an den Inlet führen. Eine weitere Exkursion startete ich zur Ocean Beach, einfach den South Coast Highway 10km auf dem Rad- und Gehweg entlanggehen, wobei man wieder auf den Bibbulmun trifft, der die Küste entlang weiter läuft. Auf dem Weg zum Ocean Beach, einem wirklichen Super Traumstrand, und so ist es doch oft, das Paradies hat auch eine kleine Schattenseite, verfolgten mich doch einige Mozzies, die ich nur mit leerer Colaflasche, einmal links, einmal rechts auf die Schulter geschlagen, vor dem Gesicht, verscheuchen konnte. Aber, glücklicherweise am Strand selbst, keine Spur mehr vor den Nervviechern 😀.
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  24. Gesundheiut, schöne Touten und viele Erlebnisse wünsche ich allen!
    1 Punkt
  25. croco

    Bibbulmuntrack failed

    Mit dem Transwa Bus fuhr ich tags darauf für 70$ nach Albany, an den Southern Terminus des Bibbulmuntracks. Ich wollte mir auf keinen Fall die schönsten Stellen des Trails entgehen lassen. Im Sixdegrees Hotel, ein eher auf auf junge Gäste eingerichtetes Hotel, spielte eine Band und sorgte entsprechend für Stimmung. Zunächst als Basislager für meine Exkursionen zum Trail erkoren wechselte ich später in ein für mich passenderes Hotel im Zentrum, dem 31 on the terrace. Deren Besitzer war mir später ausgesprochen behilflich bei einer späteren Exkursion. Zunächst geht der Trail von Stadtmitte oberhalb der der Stadt gen Westen durch ein kurzes Waldstück, um dann übers Bahngleis an der Bucht entlang nach Süden Richtung Torndirrup zu führen. Wegen Bauarbeiten war der Übergang gesperrt, so dass ich entlang der Hauptstraße laufen mußte, um bald wieder auf den nahen Uferweg, den Trail zu treffen. Ich hatte gehofft, an einem Cafe oder Tankstelle etwas zum trinken zu bekommen, Cafe war geschlossen und die Tankstelle ein recht weiter Umweg. Tankstellen sind überhaupt eher wenige zu finden, zumindest aus Sicht von Hikern 😉. Der Einstieg in den interessanten Teil vor Augen, warnte mich noch eine ältere Dame mit Hunden: "beware, the path is very snaky"!. Damit sollte sie recht behalten, auch wenn ich tatsächlich keine Schlange gesehen habe, nur recht viele Spuren davon auf den z.T. sandigen Wegen. Zunächst geht es durch ein dichteres Wäldchen die kleineren Hügel hoch, um dann oben offener zu werden. Schatten gibt es dann bald nicht mehr, und man läuft in der prallen Sonne. Eigentlich merklich kühler, als in Perth, nur ca. 24Grad, die Sonnenstrahlung aber intensiv. Ich schaffte meinen Ausflug bis zum Ausblick auf den Pazifik. Einfach traumhaft. Ich hätte gerne länger verweilt, aber ich hatte noch gute 12-15km zurück nach Albany vor mir. Es wurden letztendlich 33km an diesem Tag. Eine fantastische Pflanzenwelt, traumhafte Aussicht, und sogar eine Begegnung mit einem Waran, der vor mir raschelnd aus dem Gebüsch über den Weg schoß. Zugegeben, zunächst erwartete ich eher eine Schlange. Besser sollte man auf diesem Teilstück, wie überhaupt eher an den Küsten bei engen Wegen Gamaschen tragen; man weiß ja nie.
    1 Punkt
  26. Btw, und wer so (hungrig) auf Jagd geht muß wohl noch einiges lernen.... Und das Gewehr (geplante Grundlage für die Nahrungsbeschaffung...) einfach in die nasse Landschaft legen, dazu noch ein paar "philosofische Anwandlungen" zum Überfluß in Europa... und viiiiieeel Gelaber, Und Feuer scheint auch Neuland für die beiden zu sein....
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  27. OT: Darf ich nicht mitreden, meine Kletterpartnerin hat mir verboten Witze über naked hiking zu machen.
    1 Punkt
  28. Hab hier mal eine x-beliebige Stelle rausgesucht, die anhand einer völlig unerwähnenswerten Situation zeigt wie viel Outdoor-Erfahrung die beiden wirklich haben. Jeder Alpin-Fotograf, mit teurer Heavy-Ausrüstung, kann hier nur schmunzeln. "Wir" applaudieren beim Queren eines Bächleins: Mir wärs zu doof das als Leistung zu präsentieren. "Nice! Ha, ha, ha"
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  29. Hi schwyzi, vielleicht steh ich ja völlig auf dem Schlauch, bin auch nicht so in der Subkultur drin, aber das inszenierte Scheitern versteh ich nicht. Sich in der Außendarstellung als harter Kerl und "Elitesoldat (?)" aufbauen und dann an einer pimmeligen 300km Wanderung scheitern, ist in meinen Augen eher wenig förderlich, aus einer selbstversorgten Hochgebirgwanderung in der Länge bestand mein Sommerurlaub 🤐. (Ich glaub am Wochenende muss ich mir echt mal das Video anschauen 😅).
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  30. Jaa...man kann da natürlich stunden-, tage- , wochenlang drüber debattieren...und das wird im Bushcraftforum auch fleißig gemacht Es ist halt seichte Unterhaltung, der Abbruch als dramatischer Höhepunkt eingeplant, die Zielsetzung zwar klickheischend, aber realitätsfern, dafür aber mega! cool gesetzt...wer ernsthaft geglaubt hat, die würden das packen (wollen), der zieht sich auch die Hose mit ner Kneifzange an. Wenn's nur vorher auf YouTube so gezeigt wurde. Der Hauptprotagonist "Bulletproof Otto" hat übrigens gerade ein Video rausgehauen, das ich jetzt nicht für möglich gehalten hätte. Wenn mich jemand gefragt hätte: Was möchtest du gern mal an Action sehen? - hätte ich vielleicht geantwortet: "Zwei Leute, die mit frisch implantierten Haaren nachts durch den Bosporus schwimmen" . Schon, weil so ein Satz an Abstrusität kaum zu toppen ist. Dachte ich. ...und jetzt hab ich damit verraten, worum es in Bulletproof Ottos neuem Video geht😅 Also, vielseitig sind Otto und Fabian ja - wenigstens das muss man ihnen lassen.
    1 Punkt
  31. Jever hat das mal bei einem anderen Survival Projekt mit Alpenüberquerung schön auf den Punkt gebracht (Diese wars: Survival Alpenüberquerung 2012 - Der Film zur Tour von Ronny Schmidt und Daniel Meier (youtube.com). So etwa: Entweder du machst Distanz oder du versuchst an Essen heranzukommen aber beides zugleich wird nichts. Also versucht man (im obigen Fall) möglichst schnell sein Ziel zu erreichen bevor einem die Energie ausgeht. Bei geplanten 300 km wie bei Fabio und Otto geht das halt eher nicht (und damit schief). Wenn sie ein Karibu erlegt hätten, wäre das konservieren (Dörren/Räuchern?) wohl zeitaufwendig und das mittragen schwer geworden. Sie hatten sich halt selbst die Hürde aufgestellt kein Essen mitzunehmen, die Kombination aus kein Essen, Zeitlimit, sehr schweres Gepäck hat meiner Meinung nach zum absehbaren Scheitern geführt. Aber unterhaltsam habe ich es trotzdem gefunden.
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  32. Wir haben doch hier einige Foto- und Filmfreaks (ich hab so gar keine Ahnung davon), was würdet ihr denn schätzen, wo man gewichtsmäßig so ungefähr landet, um halbwegs professionelle yt Videos zu drehen? (Das üppige EFS Objekt in obigen gear Video hat mich eher irritiert 😁)
    1 Punkt
  33. In einer Hinsicht hat mich die Serie schon echt inspiriert. Hier ein paar Geadanken, die sich dazu bei mir angestaut haben. Die Aufgabe, lange Strecken in der Wildnis zurückzulegen und sich dabei vom Land zu ernähren finde ich eine der spannendsten und herausfordnerndsten. Trekking-Kür sozusagen. Z.B. in Hinblick auf die Frage: könnte ein wirklich langer Weg wie der CDT unsupported (also ohne jede fremde Hilfe) gemacht werden? First-Nation-Leute in Amerika aus vorkolonialer Zeit scheinen einen erstaunlichen Radius gehabt zu haben. Z.B. gab es regelmäßige nachgewiesene Kontakte zwischen Sioux und Maya. Zumindest theoretisch muss das also in einer Saison möglich sein. Klar – wir haben bei Weitem nicht die Alltags-Erfahrung in Jagd, Fischen und Sammeln. Aber geht das trotzdem? Auf einem solchen Weg nicht in eine Hunger-Krise zu kommen, sondern mit Kraft und Elan weiterlaufen zu können und gute Entscheidungen treffen zu können, scheint mir dabei der erste wesentliche Knackpunkt. Survival-Squad hat das sehr schön gezeigt, finde ich, dass schon nach wenigen Tagen des Hungerns die Entscheidungen rapide schlechter werden. Um jeden Tag gut voranzukommen und trotzdem genügend Zeit für die Nahrungsbeschaffung zu haben und auch beim Laufen offen für das Land zu sein, scheint es mir um so wichtiger, schnell, leicht und flexibel unterwegs zu sein. Sprich: minimales Base-Weight für schnelle und unangestrengte Bewegung, flexibles und einfaches Shelter (ohne Bäume zu fällen!) in dem echte Erholung möglich ist (Mückennetz!), Pausen über den Tag verteilt da machen wo geangelt/gesammelt werden kann. Wer hat schon Lust, sich mit 38kg auf dem Rücken auf dem Weg nach einem Pilz zu bücken oder kurz einen vielversprechenden Gumpen abzufischen? Ein weiterer Knackpunkt scheint mir die Konservierung zu sein. Im Laufe des Weges gibt es immer wieder Strecken, auf denen schlechte Beute zu erwarten ist. Nehmen wir an, die hätten im Hochgebirge am Anfang ein Karibu erlegt, dann müssten die sich natürlich erstmal stationär einrichten und satt essen und das Fleisch trocknen und räuchern (und, gar nicht so einfach: gegen die Bären verteidigen). Das könnte dann schon einige Tage überbrücken. Und wenn man wegen des Rucksacks dann nicht nur 5km am Tag schafft, sondern 35, ist man auch ruckzuck in einer Gegend mit Frischgründen oder Niederwild. Generell scheint mir aber: Jagd auf Kleinwild ist noch viel mehr als das Fischen Glückssache. Packrafts mitzunehmen scheint mir ein super Ansatz. Hat Skurka auf seiner Alaska-Yukon-Tour ja auch gemacht. Flüssen folgen und mit wenig Kraft schnell vorankommen. Ich hätte schon echt Bock, das mal auszuprobieren. Und by the way – für Alone kann man sich gerade zum Casting in Deutschland bewerben... https://www.itvstudios.de/alone
    1 Punkt
  34. OT: Kenne die Serie nicht und mich schrecken die thumbnails und Titel immer ab. Aber „Alone“ vom history channel kann ich empfehlen, wenn man solche Formate mag und es noch nicht kennt. Habe zwei Staffeln gesehen und fand es angenehm unaufgeregt.
    1 Punkt
  35. Mir geht dieser Military Look auch sehr gegen den Strich. Ist doch echt genug Krieg auf der Welt. Da muss man dass doch nicht noch als cool darstellen.
    1 Punkt
  36. Ähnlich wie den ganzen Kram auf DMAX nehm ich sowas einfach nicht für voll, ist halt Unterhaltung, wobei es eigentlich schade ist, dass es keine wirklich sinnvollen Outdoorsendungen gibt, so wird immer der Eindruck erweckt als würde "Outdoor" nur aus Survival, bushcraft, Lagerfeuer oder Bäume umhacken bestehen.
    1 Punkt
  37. Ich habe das Material im Einsatz, seit ich es auf einem Hängemattentreffen im Harz als Tarp gesehen hatte. Damals gab es nur die Möglichkeit per Mail zu bestellen, unschlagbare 10 € für 2,4x1,6 m, und das war vor allem der Grund, warum ich umgestiegen bin. Ich hatte auch schon vorher mit dem Gossamer rumexperimentiert, Liner daraus zusammengeschweißt etc. Unterschiede gibt es definitiv, sowohl im Handling, aber vor allem bei der Wärmeempfindlichkeit. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kommt Polycro vor allem bei Verpackungen zum Einsatz, wird also per Hitze drum geschrumpft. Und xfoil verhält sich ganz anders als Gossamer beim Schweißen, es zieht sich bei weitem nicht so stark zusammen. Bei Sonneneinstrahlung habe ich es nicht gemerkt, aber sollte ähnlich sein. Auch das Kleben ist anders, was auf der xfoil hält, muss nicht zwangsweise auf auf der Gossamer halten. Die Fensterisolationsfolie (glaube von 3M) habe ich auch ausprobiert, aber mit wenig Erfolg bzw. ist mir schon beim bearbeiten gerissen. Muss aber nichts mit der Folie zu tun haben Hier mal ein Foto von meinem Groundsheet, war bisher ca. 130 Nächte im Einsatz, auf verschiedenen Untergründen, und auch mal als Nottarp im Einsatz. Bisher musste nix geflickt werden, aber es wird mit der Zeit etwas dunkler, und auch etwas steifer im Handling. Ich passe gut darauf auf, und drücke immer das Wasser raus, wenn ich es zusammenlege. Der Verkäufer beantwortet Fragen per Mail fix, und ist interessiert daran, was man damit macht. Und anscheinend auch aus der Szene, aber da habe ich nicht nachgehakt. Denke auch mal dass das Marketinggelaber halt so sein muss wenn du bei google gefunden werden willst
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  38. Vielen Dank. Mit dem Begriff Kamsnap bin ich in der Suche fündig geworden. Hier (Link) wird ein Quilt an eine Faltmatte befestigt. @zweirad hat hier mit Kamsnaps und Knopfleisten experimentiert und ist wohl mit den Knopfleisten glücklich geworden. Inwieweit das auf meine Kombi aus Torso-Faltmatte und Evazote-Matte übertragbar ist, muss ich mal testen, falls das Thema Quilt konkret werden sollte. Ich lege beispielsweise die Matten gerne seitlich um 5-10 cm versetzt hin, um eine breitere Liegefläche zu generieren. In den Randbereichen liegen eh nur die Arme und da reicht mir auch eine Mattenschicht. Das würde aber eine Quiltbefestigung wieder schwierig machen.
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  39. Bei deiner Körpergröße dürfte der Schlafsack in XL passen. Bei der Breite\Umfang bin ich mir nicht sicher, inwieweit die bei Cumulus mit der Länge anwachsen. Ggf. da auch noch Breitenzuschlag berücksichtigen. Bei der Luftmatte gibts vermutlich drei spannende Optionen: xlite: klein und leicht und wohl bis mindestens 0 Grad big agnes rapidl sl: gilt als Bequem und wohl angeblich gut bis 0 Grad, aber nicht leicht xtherm: Robuster, dank 70d Unterseite und taugt für deutlich unter 0 Grad Sicherlich kann eine Xlite auch etwas weniger als 0 Grad, aber es gibt wohl hier und da Anmerkungen über dann nicht mehr ganz so warm. Du kannst die Xlite aber auch super mit einer dünnen Schaumstoffmatte kombinieren, wenn es mal kurz unter 0 geht und hast noch ein bisschen Ausfallsicherheit dabei. Isomatte Schaumstoff Trekking - MT100 180 × 50 cm FORCLAZ - DECATHLON Weitab der Zivilisation geht natürlich auch ein Fullbackup mit einer dickeren Schaumstoffmaten und einer xlite. Wie kalt wird es denn in Patagonien im April? Vom ersten Blick aufs Klima würde ich schon von Frost ausgehen, und dafür wären die beiden Schaumstoffmatten wohl zu kalt.
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  40. Knöchelsupport ist (nur meine Meinung) eine Frage der Übung und der Gewöhnung des Fußes. Ich rede jetzt nicht von Wochen oder Monaten sondern von Jahren. Je dünner die Sohle desto geringer die allgemeine Gefahr des unkontrollierten Umknickens. Ich gehe seit Jahrzehnten, Sommers wie Winters fast nur in Sandalen, da hat sich das Problem des Umknickens ziemlich entschärft. Generelle Belastung des Fußes - je dünner die Sohle desto höher. Und je höher das Gewicht (Mensch und Rucksack) desto höher die Belastung des Fußes. Da kann ich jetzt keinen Rat geben. Ausprobieren und wenn du eher leicht und eher jünger bist sollte es bei etwas dämpfender Einlegesohle gehen. Bei mir hat sich im letzten Jahr ein Fersensporn entwickelt, der es schwieriger macht bzw. eine gute Anpassung der Innensohle erfordert (am besten völlig flach ohne "Fußbett")
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