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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.05.2024 in allen Bereichen

  1. Jones

    Kurioses am Wegesrand

    hier nun also eine amtlich beschilderte Aufforderung zum Saufen bis in den Rollstuhl... (Frankreich)
    6 Punkte
  2. Jones

    Impressionen von Touren

    Andalusien vorn paar Tagen...
    4 Punkte
  3. Katholische Kirche halt… hinter dem Pfarramt war Vatertagsfest, das Bischoff hat geschmeckt und den Durst gelöscht.
    2 Punkte
  4. Du musst besser küssen! 😉
    2 Punkte
  5. Nassy

    Vorstellungsthread

    Hallo, dann stelle ich mich auch mal vor. Ich bin 43 Jahre alt, wohne in Hamburg, bin aber zum Glück in der Nähe des Pfälzer Waldes aufgewachsen, wo ich als Kind mit der Familie fast jedes Wochenende wandern war. Heute ist es immer noch so, dass es mir schlagartig gut geht, sobald ich im Wald bin. 🙂 Zuletzt war ich häufiger mit einem Freund auf Tour, zum Beispiel französische Alpen, im Elbsandsteingebirge, Pfälzer Wald usw. Durch den Freund bin ich zum ersten mal mit dem Thema Ultraleicht Trekking in Berührung gekommen, der mir Anfangs einen Teil seiner Ausrüstung geliehen hat. Inzwischen habe ich mir nach und nach eigene Sachen zusammengestellt, mit denen ich auf mehrtägigen Touren vom Gewicht her zumindest klarkomme. Viel mehr fällt mir gerade nicht ein. Freue mich darauf, weiter hier im Forum zu stöbern, bisher habe ich den Eindruck, dass hier eine sehr angenehme und hilfsbereite "Gesprächskultur" herrscht. ...und ich merke gerade, dass sich der Vorstellungstext irgendwie so liest, als hätte ihn ein Rentner geschrieben, der gerade etwas erschöpft vom Bingoabend kommt. Egal, das bleibt jetzt so. Liebe Grüße Nassy
    2 Punkte
  6. Formen und Farben in Schnee und Eis haben mich endlos fasziniert ... ... und wir durften auch das ein oder andere Himmelsspektakel bewundern: Rundum, ein Träumchen! Die nächste große Tour geht trotzdem wieder in den Herbst, ich lieb die Farben der Landschaft zu sehr – und auch wenn es schön ist, über Flüsse und Seen abzukürzen, habe ich sie visuell doch vermisst.
    2 Punkte
  7. Auch die Landschaften haben ohne Ende überzeugt! Die Fotografie hat ein wenig darunter gelitten, dass ich an Tempo und Spur der Gruppe gebunden war – aber wenn es einfach überall was zu fotografieren gibt, klappt das vom Wegesrand aus ganz gut
    2 Punkte
  8. Kungsleden im Schnee: Im März war ich auf einer STF-geführten Skitour von Abisko bis Nikkaluokta. Das erste Mal richtig im Winter unterwegs, daher mit Hütten und Guides. Eine liebe Gruppe, erste Erfahrungen mit Sturm und Whiteout, ganz viel tolles Wetter, Abfahrten und Schwünge üben während die anderen Pause machen, überall Weiß, faszinierende Formen im Schnee, und und und, toll toll toll! Ein paar Impressionen rund um die Reise. Und wie zu sehen: Mein selbstgebauter Rucki hat tolle Dienste geleistet und ich hatte meinen Spaß!
    2 Punkte
  9. Ich habe jetzt mal grob einige Materialien durchgetestet, die ich hier habe. Silnylon 50 g/qm: 10-15 g DCF camo 22 g/qm: 35-40 g DCF 26 g/qm: 50-60 g DCF 34 g/qm: 60-80 g Tyvek hardstructure 42 g/qm: 75-110 g DCF 50 g/qm: 90-110 g Zeltbodenmaterial 90 g/qm: 140-160 g VG. -wilbo-
    2 Punkte
  10. Falls du einen 3D Drucker besitzt, könntest du dir eine eng anliegende Hülle drucken, die du von oben drüber stülpen kannst. Ansonsten gibt es Hüllen dafür, eben auf eBay gesehen.
    1 Punkt
  11. Bei mir ist das Teil für den Bedarfsfall (Allergien) auch ohne sonstigen Schutz im Noaks Erste-Hilfe-Beutel. Da dort auch ein paar Teile wie eine Rettungsdecke oder Alkoholtücher drin sind, die länger sind, halte ich versehentliche Auslöser auch für höchst unwahrscheinlich.
    1 Punkt
  12. Also in meinem Spray sind so ca 120 Hübe drin. Wenn ich mal einen versehentlich auslöse, was aufgrund des Winkels und des Vorgangs wohl nur sehr selten passieren dürfte, dann ist das meiner Meinung nach auch kein großes Drama. Langer Rede kurzer Sinn: bei mir ist das im Waschbeutel (weil ich das Inhalieren in meine morgendliche Zahnputz Routine eingebaut habe) ohne weiteren Schutz drin. Wenn ich da Bedenken hätte wegen Fehlauslösung würde ich mir wohl auch was aus einer Flasche basteln wie oben schon beschrieben.
    1 Punkt
  13. Etwas spät ein kleines Review: Die Matte ist bequem und hält auch warm genug. Wobei die tiefste Temperatur 2 Grad auf einem Betonboden war. Leider ist Position der Ventile auf dem Boden störend: Ich habe nur ein 1P Zelt und es ist ziemlich umständlich die Matte mit dem Pumpsack aufzublasen und dann umzudrehen (Vor allem bei Regen). Leider ist mein Skyscape Trekker zu tief im Fußbereich wenn man es nicht richtig abspannen kann, so dass der Schlafsack immer die Außenwand berührt.
    1 Punkt
  14. Danke für eure Beiträge! Ah, stimmt. Hatte dieses Projekt von dir ganz vergessen. Tatsächlich noch nich und hab mich da gerade mal ein wenig durchgeklickt...spannende Sache! Dann kann ich erstmal ein wenig stöbern😊
    1 Punkt
  15. Moin! Zu dem, von Dir erwähnten Material kann ich im Detail nichts sagen. Auch nutze ich DCF nicht als Bodenmaterial, da es mir vom Preis-Leistungs-Verhältnis vollkommen unangemessen erscheint. Die kleine Testreihe hast Du sicher schon im DCF-Faden entdeckt? https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8855-dcf-dyneema-composite-fabric-vor-und-nachteile/?do=findComment&comment=183058 Wenn hauptsächlich um Durchstichfestigkeit geht, würde ich eine dünne Evazote unter die Luftmatte und das Bodenmaterial als zweitrangig betrachten. Oder komplett auf Blasematten verzichten und nur auf Schaummatten liegen ... VG. -wilbo-
    1 Punkt
  16. Naja, haptisch merkt man natürlich einen ordentlichen Unterschied. Bisher hatte ich aber mit beiden Böden noch keine Probleme… Denke aber auch, dass .67oz DCF materialtechnisch vom Mylar her ein guter Kompromiss ist und habe es deshalb bei meinem XMid verwendet. https://ripstopbytheroll.com/collections/dyneema-composite-fabric/products/0-67-oz-dyneema-composite-fabric-ct1e-08-k-18
    1 Punkt
  17. Diese Ausführungen möchte ich gerne unterschreiben. Noch dazu kommt, dass ich den Winkel der Guylines im Video äußerst nachteilig wahrnehme. Wenn ich Seitenflächen oder die Firstlinie vor dem Eindrücken bewahren möchte, dann sollte die Guyline so horizontal wie möglich bis zum Abspannpunkt verlaufen. Im Video scheinen jedoch die Guylines vom First geradezu so steil wie möglich nach unten abgesteckt worden zu sein, was in diesem Sinne kaum Wirkung aufweisen kann. 😅 Vom fehlerhaften Winkel (nicht parallel zur Firstrichtung) einmal ganz abgesehen. Wie gut das Konzept mit horizontaler Guyline funktioniert, ist direkt am Anfang im Video erkennbar. Bei diesem Panel wackelt absolut gar nichts - völlig im Gegensatz zur eingebeulten linken Zeltseite.
    1 Punkt
  18. In Drogeriemärkten gibt es oft Plastik-Seifendosen mit Deckel (wie eine Brotzeitbox in klein) in Signalfarben, in die sollte das Spray rein passen. Die finden sich oft beim Reise- und Kleinpackungs-Krimskrams nahe der Kasse.
    1 Punkt
  19. PET Flasche aufschneiden, Streifen in passender Breite abschneiden, ein Rohr mit passendem Durchmesser formen, Klebeband drum - feddich! Sonst halt passende Flasche suchen und abschneiden, ZB Kontaktlinsenflüssigkeit, Stück von einer Shampooflasche o.ä....
    1 Punkt
  20. Sofern Du es nicht so transportiert bekommst: Du drückst diesen Zylinder rein um den Gasaustritt einzuleiten? Wenn Ja würde ich eine Plastikflasche nehmen 1-1.5l, Cola zum Bsp. je nach Breite des Geräts einen ca. 3 cm breiten Streifen rausschneiden, dessen Länge den roten Streifen im Bild abdeckt und das Ganze mit Gummibändern (blau) dann fixieren. Wichtig, der rote Bereich muss gegen das Mundstück stossen und an der Innenkante bei dem Zylindern, damit es sich nicht eindrücken/verschieben kann.
    1 Punkt
  21. Zieh doch einfach den Behälter aus der Plastikeinheit raus und transportiere beide getrennt. Einzeln müsste das Teil schon sehr heftig und genau senkrecht auf die Austrittsdüse gedrückt werden, quasi unmöglich.
    1 Punkt
  22. Ich habe meins seit 15 Jahren einfach in der Hüftgurttasche mit Notfallfunke, Kompass, Stirnlampe etc. Bis das auslöst, muss es im richtigen Winkel schon sehr gequetscht werden. Gibt’s übrigens auch kleiner als in deiner Variante, falls du sie eher für den Notfall statt für den regulären Gebrauch hast!
    1 Punkt
  23. Oska

    Schottland WHW 2024

    So, da sollte es also nochmal Schottland sein um zu sehen wie es sich mit etwas mehr Erfahrung im Vergleich zu 2019 anfühlt diesen Weg zu gehen. Tja was soll ich sagen, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. - Anreise am 30.04 nach Glasgow, abends gegen 20:00, daher dort eine Nacht in der Nähe der Queen Street Station verbracht und am nächsten Morgen noch Coffeemate für meinen Tee gekauft, 2 Flaschen Wasser a 750ml und auf gings via Zug nach Milngavie. Ich will eigentlich immer so früh wie möglich los, aber da die Geschäfte erst später aufmachen und ich noch Gas brauchte bin ich später los. Glücklicherweise hatte der Shop am Start vom WHW schon vor 9 Uhr offen und so konnte ich dort noch mein Gas vorher kaufen. Danach kurz zu Greggs und ein paar Pie ähnliche Leckereien gekauft und los gings. Erstaunlicherweise war es recht busy im Gegensatz zu 2019 wo ich nur 4 Tage vorher gestartet bin. Aus meiner ersten WHW Wanderung geprägt war für meinen ersten Tag das Ziel eher weniger zu gehen um erstmal reinzukommen. Beim letzten Mal wollte ich zu einem Campingplatz hinter Balmaha und bin bei Drymen komplett eingebrochen, daher diesmal nur Ziel Drymen der Campingplatz dort, ca. 16 km. Tja, wie ich schon sagte, war viel los, ich hatte nirgendwo was reserviert und daher konnte ich dort nicht mein Zelt aufbauen. Also weiter, kurz nach Drymen sagt mir Farout gibts Möglichkeiten zum wildzelten, also das anpeilen, aber da ich nun keinen direkten Zugang zu Wasser habe, erstmal einen kleinen Abstecher nach Drymen und dort Wasser im Spar gekauft, danach wieder zurück auf die Strecke und kurz nachdem wildzelten erlaubt war mein Zelt aufgebaut in einem kleinen Wald, ca. 23km heute. Es war herrlichstes Wetter, Travellunch fertig gemacht, gegessen und dann die Gossamer Gear Matte raus und mein Kopfkissen und einfach draußen hingelegt und in die Baumwipfel geschaut, gibt Schlimmeres :). - Am nächsten Morgen gings dann um 7.00 weiter über den Conic Hill überBalmaha zur Sallochy Campsite am Loch Lomond, ca. 20km. Eigentlich war beim Buchungssystem angezeigt, dass der Platz voll ist, aber die nette Warden hat mir noch einen Platz zum Zelten anbieten können, wieder Zugang zu Wasser und am Wichtigsten, ein Klo. Zelt aufgebaut und 1 Liter schwarzen Tee gekocht und genüßlich geschlürft, was sehe ich da an meiner rechten Hand zwischen Ring- und kleinem Finger, da steckt ne Zecke drin. Verdammt, hab nichts mitgenommen und im Nachhinein wäre das was ich hatte auch wahrscheinlich nicht so gut gewesen, also zum Warden gerannt und gefragt ob die was da haben, ja haben Sie, so ein grünes Miniplastikding, sieht aus wie ein Kuhfuß XXXXS und die Zecke damit rausgeholt. Die Zecke mal außen vor, Sie schien ja draußen zu sein, bemerkte ich aber schon den Tag über, dass ich ständig am Husten war. Ich hatte um Ostern irgendwas mit den Bronchien und im Nachhinein anscheinend das Ganze nicht richtig auskuriert. Da ich am nächsten Tag Geburtstag hatte, war mein Wunsch als ich im Zelt lag eigentlich nur, dass ich wieder fit bin und normal weiter wandern kann. - Tja, wie bereits am Anfang erwähnt, mit dem Fit sein, das war dann am nächsten Tag irgendwie nicht so richtig der Fall. Es war noch nicht so, dass es mir richtig schlecht ging, aber ich hatte Sorge mir noch was Schlimmeres einzufangen wenn ich in dem Zustand weiter mache und richtig gut ging es mir auch nicht. Das Problem war allerdings, dass ich auf der falschen Seite des Loch Lomonds war, dort war nämlich unter Anderem die A82 mit Busverbindung und dort auch in der Nähe die Zuglinie. Also was tun, es gab an der Campsite eine Straße, also Option 1, hitchhiken. Da ich erstens ungeduldig bin und zweitens ja auch nicht sicher wusste was ich habe, außer das ich Husten muss, fragte ich mich, ob das gut wäre wenn ich das dann dem Autofahrer sage, bzw. er sich dann unter Umständen als Dankeschön was einfängt. Das wollte ich auch nicht. Bis 9:00 warten bis der Warden da ist, ich sage nur Ungeduld. Ich bin dann irgendwann vorher los, bis nach Rowardennan waren es ca. 5km, das sollte schon zu schaffen sein, auch wenn es ein paar Höhenmeter bis dahin gab. Irgendwann dann dort angekommen und in einem Hotel an der Rezeption gefragt ob man hier ein Taxi rufen könnte und was das dann kosten würde, ja geht, kostet 100 Pfund. Autsch, ne, wollte ich nicht ausgeben, also weiter gegangen. Das nächste Ziel war dann Inversnaid, noch ca. 12 km entfernt. Ich habe mich für die Low Route entschieden, wollte keine unnötigen Höhenmeter machen und das war wohl auch die richtige Entscheidung, denn auf dem Weg dorthin hatte ich auf der Seite des Herzens Schmerzen im Brustbereich bekommen, prophylaktisch ne Ibu genommen, weniger wegen der Schmerzen, sondern mehr um bei eventuellen Entzündungen etwas gegenzuwirken. Ich hatte für die Folgenacht in der Beinglas Farm ein Zeltplatz reserviert, das war also das Tagesziel, mir war allerdings klar, dass ich von Inversnaid aus nicht mehr an dem Tag weiter wandern werde, sofern ich es schaffe auf die andere Seite des Loch Lomonds zu kommen um dann einen Bus/Zug zu nehmen. Irgendwann war ich dann in Inversnaid und habe mir da direkt am Ausgang des Trails in dem Hotel zwei kalte zuckrige Pepsis und einen Zitronenkuchen gegönnt und mir dann ein Ticket für eine Ferry von dort nach Talbet um 14:30 bestellt. Die kam dann auch an und tuckelte gemächlich rüber. Auf dem Schiff habe ich dann noch einen anderen deutschen Wanderer getroffen der mit einer Gruppe von einer DAV Sektion unterwegs war und auch pausieren musste weil er Fußprobleme hatte. In Talbet dann den Bus 915 Richtung Fort William genommen, der ca. 20 Minuten später kam, aber egal, hauptsache war, dass er fuhr und dann 2 Stationen bis nach Inveranan und dann noch ein paar Meter bis zur Beinglas Farm gehen, Zelt aufbauen und erstmal einen leckeren Haggis Burger verputzen, nach ca. 17km heute. - Ich hatte nach wie vor noch nicht entschieden wie das mit der Reise nun final aussehen soll, aber am nächsten Tag war ich immer noch nicht richtig fit, also entschieden nach Tyndrum mit dem Bus zu fahren, ich war ja nun glücklicherweise auf der Seite/Position, wo ich dann auch rein/raus fahren konnte mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Bus fuhr ca. 11:30, noch eine andere Wanderin aus der DAV Gruppe getroffen die sich eine Erkältung eingefangen hatte und daher auch erstmal pausierte und mit demselben Bus auch nach Tyndrum wollte. Was ich eigentlich schon am ersten Tag vor dem Start machen wollte in Milngavie, habe ich nun auf der Beinglas Farm nachgeholt, da ich noch genug Zeit hatte, und erstmal ein full scottish breakfast genossen. Ich habe zwar noch nicht herausgefunden, was eigentlich, außer dem Namen, der Unterschied zu full scottisch zu full english ist, aber da es ja zwischen Beiden durchaus gewisse Animositäten gibt, habe ich natürlich in Schottland nur das schottische bestellt. - In Tyndrum angekommen und den By the way Zeltplatz aufgesucht den ich vorher schon wegen einem Zeltplatz per Mail kontaktiert hatte, tja war zu früh die lassen einen erst ab 14:00 einchecken und das Zelt vorher aufbauen ging auch nicht, also wieder zur Hauptstraße in das Restaurant da und dort was gegessen und getrunken. Danach um 14.00 wieder hin, wow war das voll hier, aber noch einen Zeltplatz bekommen, aufgebaut, reingelegt, Hörbuch gehört, gedöst und einfach versucht zu entspannen. Mein Plan zu dem Zeitpunkt war, dass ich von Tyndrum den Bus am nächsten Tag zur Bridge of Orchy nehme und dann ca. 5km wandere zu dem Wildzeltplatz in der Nähe von Inveroran und von da die Option hätte wieder am nächsten Tag zurück zu gehen zur Busstation um wo immer wohin zu fahren wo ich dann will, falls ich mich nicht fit fühle, da mein Zeitplan von dem Platz vorgesehen hatte nach Kinlochleven zu laufen, was ein langer Tag mit einigen Steigungen wäre um dann am 8.5 wieder zurück zu können. - Die Tage waren bisher erstaunlich warm, für mich eigentlich zu warm und trocken, ich wandere lieber bei frischerem Wetter, aber ausgerechnet heute kam dann eine Kaltfront und es nieselte und später war auch Regen angesagt. Der Bus zur Bridge of Orchy war schon online gebucht, interessanterweise sieht man die Busse online nicht mehr wenn Sie ausgebucht sind, in der Praxis habe ich allerdings häufiger gesehen, dass man dann auch ohne Ticket noch einen Platz bekommt. Wie immer das auch berechnet wird, vielleicht springen Leute auch ab, so dass wieder Plätze frei werden. Da ich kühles Wetter eigentlich lieber mag als warmes und ich mich trotzdem nicht gerade behaglich fühlte und nach wie vor mich nicht wirklich fit fühlte habe ich dann wegen der Wetterprognose entschieden die Tour abzubrechen und direkt nach Fort William zu fahren und dort dann täglich zu schauen wie es geht um dann stattdessen dort Tagestouren zu machen. Warum auch immer, geistige Umnachtung würde ich es nennen, habe ich dann über die App bei Scotrail einen Zug von Tyndrum nach Fort William gebucht, der aber erst 14:30 fuhr. Zwischendurch habe ich dann einer Bushaltestelle eine holländischen Vater mit seinem Sohn getroffen die auch nach Fort William wollte, aber nur für eine Tageswanderung dort und dann wieder zurück, ihm war es zu crowdy bei den Stellen wo Sie vorher waren. Der Bus auf den die warteten sollte ca 3 Stunden früher fahren als mein Zug, war aber online nicht mehr buchbar, so entschied ich mich den Busfahrer zu fragen ob noch ein Platz frei ist bis nach Fort William um dann den Bus dahin, anstatt den Zug zu nehmen. Dieser Bus kam aber nicht. Ich hatte nun zwei offene Tickets, ein Busticket zur Bridge of Orchy um ca. 12:00 und ein Zugticket nach Fort William um 14:30. Da der Bus zur Bridge of Orchy auch Fort William bzw. Uig als Endziel hatte würde ich da ja schon im richtigen Bus und viel früher sitzen, soviel zum Thema geistige Umnachtung. Also auf meinen Bus gewartet und den Fahrer gefragt ob ich auch upgraden könnte bis Fort William, war kein Problem, also Rucksack unten in den Stauraum rein, per App das Zugticket storniert und auf nach Fort William. Und was soll ich sagen, ein bisschen hat mir das Herz schon weh getan, da mir klar wurde, dass die Wanderstrecke von Tyndrum nach Fort William für mich eigentlich der schönste Part des gesamten WHW ist. Es geht endlich in die Highlands, man sieht die Weite, genau das was ich eigentlich fotografieren wollte (BTW. ich komme wieder! ) . Irgendwann dann in Fort Willliam angekommen, nebenbei gesehen, dass wieder das alljährliche Motocrossevent ist, wo die mit speziellen Motorrädern ohne Sitz durch die Highlands fahren, und zwar teilweise auf dem Weg des WHW was etwas nervig ist, da laut und nach Benzin/Öl stinkend, aber dieses Jahr ist der Kelch ja an mir vorüber gegangen, also gab ich Ihnen meinen Segen. . Ich hatte vorher schon online beim Glen Nevis Campingplatz für 3 Nächte einen Platz fürs Zelt gebucht, 13 Pfund die Nacht, da war der in Tyndrum mit 15 Pfund definitiv teurer und bin dann zu Fuß von FW dahin gelaufen, ca. 3km. Ich kannte den schon von meiner letzten Tour in 2019 und fand das ein gutes Preis/Leistungsverhältnis mit ner Menge Optionen was man von dort außen machen kann. Dann angekommen, das Zelt aufgebaut und mir erstmal in dem Restaurant auf dem Campingplatz ein T-Bone Steak mit mashed potatoes gegönnt um dann anschließend wieder gemütlich zurück zu juckeln und zu entspannen. - Ich konnte von meinem Zeltplatz aus den Ben Nevis sehen, den höchsten Berg in Schottland und an der Flanke auch eine kleine Linie sehen wo Wanderer hoch und runter gingen. Ich hatte mir den Abend vorher vorgenommen heute mal eine Tageswanderung zu probieren, ich konnte ja nun jederzeit wieder umdrehen und zurück, also bin ich wieder früh los gegen 7.00, aber mit leichtem Gepäck, Zelt stand ja bereits und alles was ich nicht wirklich brauchte blieb da. Allerdings gab es ein kleines Problem, was man normalerweise nicht hat wenn man mit seinen Sachen weiterzieht, ich wollte meine Trekkingstöcke dabei haben, aber die brauchte ich für das Zelt, also was tun? In der Nähe von meinem Zeltplatz war ein größerer rechteckiger Bereich, wo Müllcontainer und Ähnliches waren und dort war auch ein Bereich wo man Einzelteile wie zum Beispiel Zeltstangen und Gestänge hinschmeißen konnte. Tja und was soll ich sagen, ich hatte Glück und konnte einen Ersatz für meine Trekkingstöcke finden und diese dann mitnehmen. Ich bin dann den gemächlicheren Anstieg auf den Ben Nevis rein und ca. 3km hoch gelaufen. Als es dann etwas zu tröpfeln anfing, der obere Teil des Ben Nevis in Wolken eingedeckt war, und, der eigentlich Grund es dort sehr viel steiler wurde, habe ich entschieden, dass mir das für heute reicht mit Höhenmetern und bin umgedreht und zurück. Da mir 6km dann doch zu wenig waren für den Tag und es noch recht früh war, bin ich also wieder nach Fort William rein, habe dort den Fehler gemacht in dem Restaurant direkt an dem alten sitzenden Mann, das Ziel/Startpunkt des WHW ein large fullish scotish breakfast zu bestellen mit angeblich 1400kcal und bin dann in Richtung Great Glen Way, den ich 2019 nach dem WHW noch gegangen bin. War eine schöne Strecke fast direkt am Meer entlang, und mein Ziel für den Tag war das Community Center wo man sich einen Kloschlüssel für den Zugang zu Composttoiletten leihen konnte für den Great Glen Way nach Inverness. Das brauchte ich diesmal nicht, aber da das Gebäude direkt am Hafen war und ich noch in Erinnerung hatte sollte es da hingehen. Irgendwann angekommen, eine kleine Sitzpause gemacht um dan wieder zurück nach Fort William und zum Campingplatz aufzubrechen. Erwähnte ich das Frühstück? Ca. 3 Stunden später hatte ich immer noch das Gefühl einen Ziegelstein im Bauch zu haben. Das Gute, der Hunger war dadurch eingedämmt und da ich ja nun viel weniger gewandert bin als ich eigentlich vorhatte, musste das auch erstmal reichen, aber ingsgesamt ca 26km gewandert, das war schonmal ganz schön, auch wenn überwiegend flach. - Selbes Spiel wie der Tag davor, um 7.00 los mit leichtem Gepäck, heute wollte ich mal in Richtung Kinlochleven, was normalerweise für die meisten die letzte Etappe in Gegenrichtung ist. Ich wusste von ein paar Leuten die ich am Anfang getroffen hatte, dass die wahrscheinlich heute aus der Richtung kommen sollten, und dachte mir, vielleicht treffe ich die dann ja wieder, was mich immer freut und auch schön ist, da die es dann ja schon quasi geschafft haben. Ich bin allerdings nur ca. 5km rein, ich hatte vorher bei Farout gesehen, dass es da in der Eisenzeit eine Anlage namens Dun Deardail gab wo Menschen gewohnt haben, die aber dann aufgegeben worden ist, da es dort wohl gebrannt hat. 2019 hatte ich mir das nicht angeschaut da es etwas abseits der Strecke ist und ich damals wohl nur noch ankommen wollte. Als ich dann oben angekommen bin und ich den ursprünglichen Steinringwall suchen musste, da er komplett weg ist, man sieht nur noch ganz unten auf der Erde die Steine von diesem Ring, sah ich, dass hier noch zwei Zelte standen, wo cih vermutlich ein paar WHWler vor der Ankunft am nächsten Tag zu Bette gelegt haben. Dann wieder runter und noch etwas in Richtung Kinlochleven gegangen, aber dann entschieder wieder umzudrehen und ein weiteres Mal nach Fort William zu gehen. Dort dann den Tag lang rumgegangen und irgendwann dann wieder zurück zum Campingplatz. Auf dem Weg zurück habe ich dann einige Leute wieder getroffen, kurz einen Schnack gehalten, Ihnen gratuliert und bin dann wieder zurück. Auch dort am Zeltplatz trudelten dann nach und nach Leute ein die ich vom Anfang kannte, das war im Ganzen ein schöner Abschluss für mich, am nächsten Tag sollte es wieder nach Hause gehen. Mein Plan war von Anfang an am 7.5 im Zeltplatz Glen Nevis anzukommen um dann am 8.5 nach Fort William zu wandern und mit dem Zug von dort nach Glasgow zu fahren da der Flug um 17:00 nachmittags war. Natürlich war da das Risiko, siehe DB, es aus welchen Gründen auch immer, nicht rechtzeitig zum Flughafen zu schaffen, Plan B wäre gewesen schon am 07.05 zurück zu fahren, aber dann hätte ich eine Nacht in Glasgow verbringen müssen, teurer, und wenn ich gewandert wäre, dann wäre ich nach dem Wandertag mit meinen schwitzenden und unter Umständen stinkenden Sachen im Zug. Das fand ich auch nicht so pral diese Vorstellung, und der Zeitdruck dann zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Punkt sein zu müssen, daher der 8.5. Nun stelle sich aber heraus, dass diese Woche die Züge in England streiken, was dann wieder bedeuten würde, den Bus nehmen zu müssen, der A) deswegen voll sein könnte, daher früh buchen und B ) länger braucht als der Zug, daher müsste ich den wahrscheinlich dann am 7.5 nehmen. Sei es wie es ist, ich konnte eine Whatsappkontaktnummer von Scotrail ausfindig machen und diese per Whatsapp fragen ob die Strecke Fort William - Glasgow betroffen ist von dem Streik und siehe da, nach kurzer Zeit kam eine Antwort von Angus und er bestätigte, dass diese Strecke nicht davon betroffen ist, daher, um 5:00 aufgestanden und den Zug um 7:44 genommen um dann um ca. 11:30 in Glasgow zu sein. Auch wenn es dieses Mal nicht ganz geklappt hat mit dem Durchwandern, Schottland bleibt für mich ein schönes Wanderland und es gibt ja auch noch ein paar andere Trails dort, die ich das nächste Mal testen werde. Auch wenn ich durchaus einen Unterschied zu meiner ersten Tour 2019 und jetzt sehe, gerade was die Trailqulität und Schwierigkeit im Gegensatz zum TA angeht sind das schon Welten, muss ich aber auch sagen, dass es zumindestens für mich anscheinend einen Unterschied macht ob man einen Trail zum ersten oder zum zweiten Mal geht und zwar bezogen auf die Neugier, den Zauber dem jeder Trail inne ist. Aber zum Glück gibts da immer noch viel zu entdecken für mich. Die Liste mit den Sachen sieht man ja im Anhang im Lighterpack Link. Im Groben muss ich sagen ich bin sehr positiv überrascht von Kakwa 55. Ich hatte ezwas Sorgen, dass die Hüftpolster zu dünn sind, aber ich hatte den Eindruck, dass das ganze System relativ steif ist und gut anliegt. Mit den vorhandenen Loadliftern konnte ich das Gewicht auch von den Schultern bekommen und mit schätzungsweise 14-15 kg konnte ich das Ganze gut handeln. Und zum Abschluss noch ein paar Impressionen von der Tour mit den Bildern die ich noch machen konnte. happy trails Oska
    1 Punkt
  24. DaNilz

    Impressionen von Touren

    ich bin vor ein paar Wochen wieder auf dem Sentiero della Pace unterwegs gewesen. Dieses Mal haben wir - angesichts der Jahreszeit - die große Schleife von Nago über den Monte Altissimo bis an den Nördlichen Gardasee, dann wieder hoch über Mori und den Monte Biena bis nach Rovereto gemacht. Insgesamt recht entspannte 4100hm über 4 Tage, bei etwas über 70km. Wir haben die erste Nacht in der Hütte auf dem Monte Altissimo übernachten und ansonsten draußen. Hier der Link zur Tour: https://www.komoot.com/de-de/collection/2646614/-sdp-4-nago-bis-rovereto War eine tolle Tour, auch wenn sie uns schon fast zu zivilisationsnah war. Im September gehe ich die Ortler-Etappe an. Freue mich schon drauf.
    1 Punkt
  25. Ich freue mich über dieses nette Feedback! Kochen wäre vielleicht wirklich mal was, oder eine Kombination aus kochen und coldsoaken. @TappsiTörtels Ideen mit roten Linsen und Bulgur gefallen mir auch ganz gut, denn wenn ich einfach anfange, dass warm zu essen, was ich bisher kalt gegessen habe, ist auch nichts gewonnen. Ob ein kleiner Aludosentopf mir genügen würde, ganz nach @Capere-Stil bezweifle ich, schließlich würde ich schon gerne mehr kochen wollen als nur Kaffee. Die Idee mit der Zlite-Isomatte habe ich übrigens wieder verworfen. Eine halbe Zlite wiegt 218g, wenn ich aber einfach noch die andere Hälfte meiner jetzigen Isomatte mitnehme, und die Isomatte doppelt lege, liege ich bei 180g. Das wäre aber wärmer als nötig. @Gibbons Erfahrungen mit der Rettungsdecke waren auch hilfreich. Nun zu den gewünschten Bildern: Das Tarp in aufgebauter Form, aufgenommen am morgen nach der zweiten Nacht. Entschuldigt bitte die schlechte Bildqualiität, mein Nokia hat keine so gute Kamera. Die anderen Bilder wurden aber daheim mit einer richtigen Kamera aufgenommen. Das Tarp besteht aus Silipoly und misst 1,85m * 3m. An allen vier seiten habe ich Catcuts reingeschnitten, an den langen Seiten 15cm tief und an den kleinen etwa 8cm. Ich fand das Tarp tatsächlich etwas schmal, aber es hat gereicht. Man muss halt gucken, wo man seine Ausrüstung hinlegt. Auch hat die Zugluft manchmal etwas gestört. Ich werde mir noch zusätzliche Abspannpunkte an den langen Seiten in der Mitte annähen (am Rand). Hier ein beispielhaftes Foto zu einem Abspannpunkt:Schön sind die nicht, aber sie taugen. Und die Linelocks, die ich hierher habe, waren super praktisch. Die Schnurr ist eine Maurerschnurr. Nun zum Rucksack. Der Hauptkörper hat die Maße 17cm * 28cm * 43cm und hat damit die perfekte Größe. Der Kragen ist 35cm hoch, und das ist nicht übertrieben. Mit den Trinkflaschenfächern war ich nicht so zufrieden, da es recht schwer ist, an eine Flasche zu kommen. Was mir aber gefallen hat, war dass ich das Shockcord außen hatte, anstatt drinnen eingenäht, wie ich es vorher probiert habe. So kann man leichter das Shockcord wechseln, und es zieht sich bei weitem besser zusammen. Oben sind die Trinkflaschenfächer ganz leicht eingerissen, was ich mit einem schmalen Streifen Panzertape gefixt habe. Die Träger habe ich von einem 10-Liter-Rucksack von Decathlon abgeschnitten, den ich eh nicht mehr genutzt habe. Das war bequem genug, dass ich nur selten den (übrigens abnehmbaren) Hüftgurt getragen habe. Den habe ich auch von einem Rucksack erbeutet. Trotzdem freue ich mich darauf, mir jetzt neue, ordentliche Träger zu nähen, nach Vorbild der Nashville Hybrid Vest Straps. Als Schultergurttaschen habe ich an die Träger habe ich noch die Trinkflaschenfächer angenäht, die ursprunglich am 10-Liter-Rucksack außen dran waren. Das war sehr praktisch. Mein Wasserfilter hat zwar nicht in so eine Tasche gepasst, ohne oben rumzubaumeln, mit einem Zopfgummi, welches ich auf einer matschigen Forststraße gefunden habe war das aber schnell gefixt. Der Verschluss lässt sich gut stramm ziehen und ist 3d-gedruckt (und nein, der Drucker gehört nicht mir). Ich bin wirklich überrascht, wie gut der Rucksack durgehalten hat. Ich musste nur zwei mal unterwegs etwas kleines nähen. Dennoch empfehle ich niemandem, eine so große Tour zu machen, ohne die Ausrüstung vorher richtig zu testen. Abschließend noch ein Bild von den Heringen: Die Drahtstücke habe ich durch häufiges hin- und herbiegen zerteilt.
    1 Punkt
  26. pazul

    Impressionen von Touren

    Wir sind ebenfalls den Fishermen's Trail gelaufen. Von Porto Coco bis Carrapateira waren wir 7 Tage unterwegs. Da meine Frau schwanger ist und wir bis Ostern ab Nachmittag immer Regen hatten, sind wir nur kurze Etappen zwischen 12 und 22km gelaufen und haben uns für die ersten Nächte Unterkünfte gebucht. Ab Ostermontag wurde das Wetter aber beständiger und wir konnten noch unser neues X-Mid ausprobieren. Wir hatten kein Kochset mitgenommen und das war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, da man jeden Tag an tollen Restaurants und Cafés vorbeikommt. Gaiters und Stöcke haben sich bewährt. Insgesamt ist der Weg wunderschön und selbst bei regnerischem Wetter lohnend, auch wenn man sich nasse Füße holt. An den stürmischen Tagen war das Meer dann umso imposanter.
    1 Punkt
  27. MarcG

    Kurioses am Wegesrand

    Tja, typisch halt
    1 Punkt
  28. t123

    Impressionen von Touren

    Sag nicht sowas, in den Tälern ist almost Frühling, oben Windchill. Definitiv keine (!) Wintertour. Spikes und eine warme extra-Lage Klamotten reichen. Gipfel haben auch fully equipped Schotten abgebrochen, weil Geroell mit Eis - kein wirklicher Halt. Und Schnee oben ist Pulver-Ansammlungen zwischen den Steinen. Wir haben natürlich den ganzen Krempel mit (Steigeisen, Pickel) = überflüssig. 700er Gipfel (Meter) gibt's genug (= Spikes oder keine Spikes, geht auch). Im Tal aus'm Wind ist völlig ok, 10 Grad in der Sonne und allenfalls leichter Frost.
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  29. Also ich hab erst mal ne Auszeit vom Wanderthema gebraucht. Allein schon, um mit dem Orthopäden zu eruieren, ob ich überhaupt jemals wandern kann so wie bisher. Die gute Nachricht: ich kann, solange ich keinen direkten Schmerz habe. ☺️ Zur Erinnerung: ich hatte 1 Monat vor dem Südl. Kungsleden die Diagnose Sportlerarthose in einem Zehengrundgelenk (Gr. Zeh) bekommen und war mit Entzündungshemmern auf dem Weg unterwegs. Letztlich war ALLES das Problem nur nicht die verf🤐 Sportlerarthrose. Außerdem glaube ich weiterhin, das ist keine wirkliche Arthrose, sondern sukzessive Überbelastung anhand von durch Neubesohlung zu kleingewordenen Kletterschuhen. Die besten Diagnosen macht man noch selbst.🤭 Erst mal ein kleines Upate zu meinem Gesundheitszustand: Ich war vorletzte Woche das erste Mal bouldern. Mit neuen weicheren Schuhen, aber es ging. Seit 1 Monat kann ich wieder Wanderungen bis 8 km fast ohne Nachwirkungen. Darüber wird wohl auch gehen, probiere ich demnächst. Meine linke Achillessehen ist immer noch nicht ganz abgeschwollen, aber ich darf sie normal belasten. Das freut mein inneres Bälleparadies.😎 Damit habe ich mehr als 3 Monate zur allgemeinen Regeneration gebraucht und mehr als 2 Monate, um schmerzfrei normale Strecken wie zum Supermarkt zu gehen. In der rechten Hand hab ich noch ne leichte Überanstrengungserscheinung vom Trekkingstock - mal sehen, wie sich das weiter beim Bouldern macht. Mental hab ich immer noch keine Meinung zu der Wanderung. Ist alles irgendwie surreal. Ich bin langsam wieder urlaubsreif und am liebsten würde ich das erste Mal in meinem Leben einfach in ein Wellness-Hotel mit Sauna, Pool und Massagen gehen.🤤 Stattdessen denke ich an die Lysefjord Rundt im Frühherbst und die beiden verbliebenen Etappen auf der Uckermärker Landrunde nach.🙈 Happy Hiking! 🤗
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  30. Hallo Raul, da ich merke, dass ich aktuell nicht in der Ausführlichkeit dazu komme, mach ich nur eine kurze Vorstellung hier, ich hoffe das reicht dir trotzdem. Ich habe mir auch gerade ein Tarp komplett neu gebaut, und am WE ausprobiert, das war eine gute Gelegenheit, ein paar Fotos zu machen. Grund war, dass die Abspannpunkte jetzt nach 2 Jahren etwas ausgeleiert waren, und ich mal Hartplastik ausprobieren wollte. Folien-Tarps sind für mich keine Not-Tarp oder so, sondern das was ich bei quasi jeder Tour nutze, seit insgesamt 4 Jahren. Manche Inspiration habe ich mir auch im Hängemattenfoum bzw. auf Treffen geholt. Grundlage ist ein Quadrat aus xfoil, 1,6 x 2,8 m, als asymmetrisches Tarp kommt es damit auf eine Gesamtlänge von ca. 3,3 m. Alle 4 Ecken werden mit Gewebeband sowie einem Kern aus Hartplastik abgetapet (wie im Foto zu sehen), dann mit der Lochzange bearbeitet, und mit einem Doppelknoten gesichert. Die beiden Schnüre zur Befestigung am Baum sind aus 2 mm Dyneema (lag noch rum), 2,7 m lang, die Abspannschnüre jeweils 1,2 m, mit festen Verstellschlaufen. Die Längen haben sich für mich bewährt. Die Herstellung dauert keine 10 Minuten, da der Aufbau halt super simpel ist. Ich kann die Natur um mich herum beobachten, den Sternenhimmel etc. Das Material bleibt sehr unflexibel, es geht zwar im Wind mit, aber es gibt kein Durchhängen des Stoffes wie bei alternativen Stoffen, und es muss auch nichts genäht werden. Beim einpacken muss man immer nach außen zusammenrollen, so wird eventuelles Wasser direkt rausgedrückt, und man hat kein Mehrgewicht. Drei kleine Unterschiede gibt es aber zu meinen bisherigen Tarps: 1. Ich habe für diese Version eine weitaus dünnere Folie genommen (ca. 25 % dünner), die es inzwischen auch nicht mehr zu kaufen gibt 2. Bisher habe ich die "Hauptbelastungslinie", also die Linie / der Part der Folie, die zwischen den beiden Aufhängungspunkten liegt, mit Klebeband verstärkt. Darauf habe ich jetzt verzichtet. 3. Meine bisherigen Tarps hatten an der Seite zwei Abspannpunkte mehr, das wollte ich diesmal mit mehr "Zug" ausgleichen. Am Wochenende war ich damit unterwegs, geregnet hat es genug, und Wind war auch zugegen, aber nicht stark. Ich habe das Tarp sehr stramm abgespannt, und bin damit sehr zufrieden. In einer Woche bin ich für ein paar Tage damit im Spessart unterwegs, mal gucken. Gewicht (mit zwei Carbon-Heringen und Abspannleinen) ist 93 g, Packmaß -wenn man es darauf anlegt- 11 x 5 cm.
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  31. Seit vier Jahren teste ich das DCF Camo Material. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8388-trapezo-mid-tarp/?do=findComment&comment=138531 In den vier Jahren stand ein Test-Tarp einen kompletten Winter draußen. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8388-trapezo-mid-tarp/?do=findComment&comment=173179 Ansonsten habe ich es über den Zeitraum moderat verwendet, also keinen Extrembelastungen ausgesetzt. Im letzten Jahr zeigten sich bei den Verstärkungen an den Ecken und an einigen anderen Stresspunkten erste Delaminationen. (Bei Gelegenheit werden ich das Dokumentieren), Das Laminat ist in der Fläche noch in Ordnung und könnte wahrscheinlich noch einige Zeit verwendet werden. VG. -wilbo-
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  32. Trekkerling

    Eselsweg Spessart

    Hallo liebes Forum, nachdem eine Suche hier im Forum nichts ausgespuckt hat, dachte ich, ich sollte vielleicht kurz mal den Eselsweg vorstellen, den ein Mit-Forist und ich letzte Woche gegangen sind. Für einen richtigen Reise- oder Tourenbericht reicht meiner Meinung nach unser Tour-Erlebnis nicht aus, spannende oder spektakuläre Ereignisse gab es wenig. Der Eselsweg ist knapp 110 lang und verläuft in Nord-Süd-Richtung (oder natürlich auch umgekehrt) durch den gesamten Spessart. Startort war bei uns Schlüchtern in Hessen und wir sind in knapp 3 3/4 Tagen bis Miltenberg (oder offiziell Großheubach, aber da ist der Bahnanschluss schlechter) in Bayern gegangen. Da wir wegen den derzeit nicht so langen Tagen eher kürzere Tagesetappen gelaufen sind, würde ich behaupten, dass sich der Weg zu anderen Jahreszeiten, also Frühling bis Herbst, somit auch sehr gut als verlängerte Wochenendtour eignen würde. Der Weg zeichnet sich dadurch aus, dass er einer alten Handelsroute folgt. Diese historische Handelsroute (manchmal läuft man auf Kopfsteinpflaster durch den Wald) wollte die feuchten, morastig-sumpfigen und unsicheren Täler meiden und war somit als Kammweg angelegt. Das merkt man dem Weg heute auch noch an. Nachdem man erstmal die entsprechende Höhe erklommen hat, geht es die darauf folgenden Tage eher moderat auf und ab. Nur am letzten Tag ging es dann wieder ziemlich lange und steil bergab zum Kloster Engelberg. Aussichtspunkte sind aber dabei rar gesät, weil man die allermeiste Zeit im Wald ist. Aber dafür in einem schönen Mischwald, mit viel Buchen- und Eichenbeständen. Unterwegs findet man immer wieder Unterstands- und Schutzhütten, zum Teil extrem gut ausgebaut mit Fenstern und Betonboden, so dass mit guter Planung das Tarp eher selten ausgepackt werden muss. Rein theoretisch wäre auch eine Übernachtung in einem der Trekkingcamps bei Rothenbuch möglich, die hatten bei uns aber leider schon zu. Einkehren kann man auch relativ häufig, da mit dem allgemein zugänglichen Clubhaus des Golfclubs Spessart, der Gaststätte 'Waldhaus Zum Engländer' und dem 'Forsthaus Echterspfahl' drei Gaststätten direkt am Weg liegen. Theoretisch gäbe es auch noch andere Einkehrmöglichkeiten (Campingplatz Wiesbüttsee, hier könnte man natürlich auch übernachten, und Freizeitpark bei Bellings, die hatten beide bei uns aber Betriebsurlaub, und außerdem die Autobahnraststätte an der A3), die haben wir aber nicht benutzt. Als wir unterwegs waren, haben wir abseits der Autobahn, die wir ca. einen halben Tag recht gut gehört haben, wenig bis gar keinen Straßenlärm der nahen Hochstraße gehört. Das kann aber in der Motorradsaison natürlich ganz anders sein. Erstaunlicherweise haben wir aber recht viel Fluglärm von Passagiermaschinen gehört, muss wohl eine Einflugschneise (Frankfurt?) in der Nähe sein. War aber nicht extrem störend. Markiert ist der Weg exzellent. Fast immer ist an Kreuzungen der Weiterweg an einem Baum in Laufrichtung ein paar Meter weiter markiert, so dass man eigentlich ohne Karten oder so auskommt (Fast! Ein zwei Mal hätten wir uns dann doch beinahe verlaufen, wenn wir nicht auf LocusMap vertraut hätten). Die Wege sind dabei ziemlich gemischt. Es gibt längere Forststraßen-Abschnitte, aber auch längere Passagen auf kleinen Pfaden. Ziemlich typisch für deutsche Mittelgebirge, würde ich sagen. Alles in allem eine sehr schöne Wandergegend, in die ich bestimmt nochmal zurückkehren werde. Das Ganze ohne Schneeregen und Sturm, bei längeren Wandertagen ohne Stirnlampe abends wäre dann vielleicht etwas weniger abenteuerlich, aber dafür mit Laub an den Bäumen und vielleicht dem ein oder anderen Wanderer auf dem Weg (wir haben in den 4 Tagen vielleicht ein Dutzend Menschen im Wald getroffen) wirkt die Strecke bestimmt komplett anders. Ach ja, nachdem ich die Ausrüstungs-Kritiken nach irgendwelchen Thruhikes immer so klasse finde, jetzt mal nach unserem 'Thruhike' noch ein paar Sachen, die mir an meiner Ausrüstung aufgefallen sind (und weil man aus Fehlern anderer auch gut lernen kann): Das Trekkertent 2,80x1,80m Cuben Tarp hat sich in einer Nacht innerhalb eines ansonsten sehr offenen Pavillons in A-Form aufgestellt bewährt. Da ist Flat-Tarp natürlich klasse. Ansonsten kam es in einer Nacht bei mir an die Grenzen, das lag aber eher an den zu kurzen Nano-Heringen, die im weichen Waldboden zuerst nicht gut hielten. Im Grunde haben sie dann richtig tief in den Boden reingetreten zwar doch die Nacht durchgehalten, beim Kumpel waren die langen Nanos aber von Anfang an bombenfest, da werde ich also bald aufrüsten. Ansonsten blieb ich drunter trocken, auch wenn bei mir bei ähnlichen klimatischen Bedingungen vielleicht in Zukunft doch etwas mehr 'Zelt' (mein SMD Wild Oasis oder Lightheartgear Duo) mitkommen wird. Der Comforter L430 war bei fast jede Nacht geschätzt knapp am Gefrierpunkt mit ME Notfall-Bivy innen als VBL und BorahGear Bivy außen rum mit MH Ghost Whisperer und langer Schlafunterwäsche auf der Standard NeoAir fast schon zu warm. Ich hatte das Gefühl, dass da noch Reserven gewesen wären. Bei zwei von drei Nächten hatte ich ihn oben und seitlich offen, um mal schnell Wärme ableiten zu können. Aber ansonsten: Daumen hoch für den Comforter und das Schlafsetup! Wie immer war der LaBu Packraum ein Traum, ideale Größe für so eine Tour, saubequem, relativ wasserdicht, alles super. Esbit entwickelt sich zu meinem absoluten Lieblingsbrennstoff und die anderen Kocher werden es zunehmend schwerer haben, mal aus meiner Ausrüstungskiste rauszukommen. Kleidungstechnisch war ich obenrum eher zu kalt unterwegs mit einem langen T-Shirt, einer Windjacke, dem AsTucas-Kapuzenshirt aus KuFa und der Berghaus Vapourlight Hyper Smock. Dafür hat mich letzterer bei drei Tagen Dauerregen doch wieder überzeugt mit Wasserdichtigkeit und guter Atmungsaktivität. Beim nächsten Mal bei solchen Bedingungen würde ich aber statt dem AsTucas-Hoodie eher den Decathlon-Forclaz-Fleece mitnehmen, bei Pausen oder wenn es weniger anstrengend war wurde es doch etwas frisch. An den Beinen war meist alles okay mit der leichten Wanderhose von Decathlon, der AsTucas Milaris und optional einem MYOG-Regenrock. Nur bei dauerhaftem Starkregen und Wind wurde es an den Beinen doch etwas frisch, daher kommt beim nächsten Mal vielleicht doch eine richtig wasserdichte Hose anstatt der Milaris mit. Und an den Füßen kämen das nächste Mal Goretex-Stiefel mit. Dreieinhalb Tage dauernasse kalte Füße waren am Ende nur mit Sealskins noch erträglich, mit denen ging es aber dann ganz gut. So, dass wäre es erstmal, mehr fällt mir gerade nicht ein. Falls Ihr noch Fragen habt, her damit. Liebe Grüße Trekkerling
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  33. Immer her mit den Luftis! OT: (Ich nehme auch packrafts)
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  34. Trekkerling

    Eselsweg Spessart

    Dank @Volker jetzt auch ein paar Bilder vom Weg Hier erkennt man etwas Kopfsteinpflaster
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