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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 04.11.2024 in allen Bereichen

  1. Capere

    Impressionen von Touren

    Spätsommerliches Wetter in den Alpen führte bei mir am Donnerstag zu einer schönen Tour via Eisenzeit auf die Zugspitze und über den Jubiläumsgrat zurück ins Tal.
    8 Punkte
  2. J_P

    Schlimmstes Tarpwetter?

    Schlimmste Regennacht unterm Tarp: Hier in Deutschland: 2017 auf dem Rothaarsteig im Frühsommer. Meine Wanderkollegen und Ich haben die schlechteste Campsiteselektion betrieben, die man sich denken kann.. Ein Biwak direkt auf dem Langenberg.😂 In der Nacht gab es ein Gewitter und ca. 10 Stunden sehr starken bis Starkregen. Am Ende saß ich so auf meinem Groundsheet, dass ich versuchte habe alle Ecken hochzuhalten, da das Wasser vom Boden aus hochstieg. Der Boden bestand aus Sägespähnen..
    5 Punkte
  3. ich hatte auf meiner letztjährigen SWCP Tour einen Tag mit 33 km und danach gleich nochmal 27. Dazu einige hm. Das war für mich zu viel. Die musste ich aber durchziehen, weil ich nach den 27 ein Hotel gebucht und auch schon gezahlt hatte. Wie schon @martinfarrent hat man dann vielleicht auch gar keine Zeit mehr die Gegend zu geniessen. War bei mir bei den zwei Tagen schon der Fall. Da musste ich echt schaun, dass ich durchkomme. War da jeweils 14h unterwegs. Daraus habe ich gelernt und habe dieses Jahr mit kürzeren Etappen geplant. Mein Ehrgeiz war zwar kurz beleidigt, aber die dann möglichen längeren Pausen zum Landschaftsgeniessen hat er dann doch gemocht :-).
    3 Punkte
  4. Sidney

    Planung eines 2P DCF Zelt

    Meines Erachtens nach ist das Haven als luftiges Zelt für höhere Außentemperaturen gedacht und nicht als Sturmfestung. Bei passendem Wetter ist man für das Haven bestimmt sehr dankbar. OT: Ein Zelt ist doch nicht 'banane', nur weil es andere Schwerpunkte als Stabilität hat. Warum tun so viele Leute so?
    3 Punkte
  5. Mindestens die 3 Grad der Differenz zwischen dem Zeitpunkt wo ich mich hingelegt hatte und dem wo mir merklich kalt war. Ansonsten hat sich ja in der Zeit nichts verändert: Bewegt hatte ich mich vorher nicht großartig und die Verdauung kann auch nicht besonders aktiv gewesen sein. Ich werde den Ofen bis auf weiteres so einstufen wie meine Isojacke, bei der ich mit etwa 5 Grad Bonus rechne. Damit sollte ich auf der sicheren Seite sein weil die ~16 Watt Heizleistung deutlich mehr sind als der durchschnittliche Unterschied bei der produzierten Wärme im Ruhezustand zwischen Männern und Frauen. Aber noch mal zur Sicherheit wiederholt: Ich propagiere hier keine Experimente mit bewusst zu kalt gewähltem Schlaf-Setup! Es war für mich halt so, dass ich auf einer 2-wöchigen Tour im englischen Spätsommer meine Daunenjacke als Sicherheit dabei hatte aber nie gebraucht habe. Für sowas wäre mir der kleine Taschenofen mit insgesamt ~100 g und einem Bruchteil des Volumens halt lieber.
    3 Punkte
  6. So, letzte Nacht war es endlich kalt genug: Der Versuchsaufbau: Tarptent Rainbow (2024, nicht bekannt als das wärmste Zelt) Neoair Xlite (2021) Deuter Exosphere 0 (5 Grad Komforttemperatur) Als Handicap weil ich aus dem warmen Haus ins Zelt gegangen bin habe ich nach 14 Uhr nichts mehr gegessen. Mit meiner üblichen Schlafkleidung bei Kälte aus Kunstfaser-Sneakersocken, Merino-Unterhose, Kunstfaser-Kurzarmshirt und Merino-Rollkragenpullover habe ich erwartet, irgendwann zu frieren. Man könnte sagen: Das war der Plan 😉 Um 23 Uhr, also bei angesagten 6 und im Zelt gemessenen 7 Grad ging ich schlafen. Anfangs war es noch recht angenehm. Um 3 Uhr, bei 4 Grad im Zelt war es dann aber merklich kalt. Zunächst habe ich mich auf den Rücken gedreht und es war direkt merklich wärmer. Das konnte ich mir erst nicht erklären, aber im Nachhinein macht es Sinn: Die Isomatte isoliert in meinem Fall besser als der Schlafsack. Wenn also mehr vom Körper davon geschützt wird ist es wärmer. Schon mal interessant! Ich schlafe aber lieber auf der Seite und wollte ja den Taschenofen testen. Den hatte ich vorher mit ~10 ml Benzin befüllt und mir, aus Sachen die ich auf Tour auch immer dabei habe, einen Gürtel dafür gebaut. Den Gürtel habe ich gar nicht gebraucht: Der Taschenofen hat durch seine flache Form und die Fleece-Hülle super im Bund der Unterhose gehalten. Zwischen Haut und Ofen waren also die Hülle und das dünne KF-Shirt. Erst hatte ich den Ofen vorne am Bauch, weil ich dachte das wäre angenehmer wenn ich mich drehe. Schnell habe ich ihn aber an den Rücken gesteckt wo ich Kälte am schnellsten und unangehmsten wahrnehme. Da war er genau richtig. Mehrfach dachte ich, er wäre ausgegangen aber beim nachfühlen war er immer noch an. Und mir war nicht kalt im Schlafsack. Es ist also eine subtile Wärme, keinesfalls unangenehm, auch wenn der Ofen ohne Hülle kaum anzufassen ist. Gebrannt hat der Ofen mehr als 8 Stunden ohne nachzulassen. Die 10 ml würden also wie geplant auch für die ganze Nacht reichen. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und werde in Zukunft als Sicherheits-Reserve für einzelne kalte Nächte den Taschenofen mitnehmen.
    3 Punkte
  7. Was ich auch gelernt habe: Die Aufteilung der Pausen kann einen Unterschied machen. Bei richtig langen Strecken tut es mir gut, wenn ich schon relativ früh (so nach 2-3 Stunden / 12km) eine "richtige" Pause mache. Klar, ich kann auch erstmal das doppelte irgendwie runterreißen - aber wenn ich dann erst eine Rast mache, - auch eine längere - dann bin ich den Rest des Tages nicht so fit, als wenn ich das gleichmäßiger aufteile.
    2 Punkte
  8. Wenn es @TaCha bei der Entscheidung hilft, so meine ich zumindest, dass SMD beim DCF-Haven dünneren Stoff verwendet (bin zu blöd, um ihn ohne Vergleich zu erkennen, und kann es deshalb nicht am eigenen Zelt verifizieren. Auch ist die DCF-Variante des Zelts ja derzeit nicht im Portfolio des Herstellers, weshalb man nicht einfach auf der SMD-Site nachschauen kann.). Ich selber würde mich allerdings der Expertise von @khyal, @wilbo und @ULgeher beugen und ein möglichst langlebiges Zelt bevorzugen. OT: Und andererseits würde ich das Haven sowieso nur dann nachbauen, wenn ich bereits stabilere 3JZ-Zelte besäße.
    2 Punkte
  9. J_P

    Schlimmstes Tarpwetter?

    OT: Bei dunkler Nacht, Gewitter und Starkregen, wäre ein Abstieg nach Willingen sicher keine gute Idee gewesen.. Außerdem ist ein Aufenthalt in Willingen auch nicht so wünschenswert: Ski-Kitsch an jeder Ecke..😅
    2 Punkte
  10. Das ist der Hauptgrund, wieso ich Hüttentouren nicht sonderlich mag, weil man (zumindest bei potentiell hoher Auslastung) schon alles im Vorhinein entscheiden muss. Wetter, persönliche Verfassung, Routensperrungen, spontane Umwege etc. kann ich aber alles nicht gut vorher einschätzen. Hatte auf dem B1 eine Hütte eingebaut, da ich bei der Planung dachte, dass die Etappe sonst entweder zu weit wird oder ich in einem Naturschutzgebiet zelten müsste, wo das absolut verboten ist. War dann natürlich schon um kurz nach 10:00 morgens an der Hütte und musste mir dort dann den ganzen Tag die Zeit vertreiben.
    2 Punkte
  11. khyal

    Planung eines 2P DCF Zelt

    Darüber gibt es mit Sicherheit unterschiedliche Ansichten und ich kann gerade im MYOG-Bereich die verstehen, die auch durch möglichst dünnes DCF einfach schauen wollen bzw bauen, was gewichtsmäßig machbar ist und klar finde ich das auch toll, dass es auch für die die nicht selber Nähen wollen, solche Sachen wie Zpacks Pocket Tarp gibt, wo Du sozusagen ein Überzelt mit Tür usw deutlich unter 200 g hast, bekommst, was Du vom Packmaß her in die Hosentasche bekommst. Das kommt ja allen zugute, auch diejenigen, die es lieber stabiler / schwerer haben wollen, ist ein bisschen so wie damals mit dem Apollo-Programm, dafür mußte alles auch die IT deutlich kleiner / leichter werden und die radikale Entwicklung dafür hat auch im Consumer-IT Bereich dafür gesorgt, daß wir heute sehr leichte Geräte haben, die viel können. So ähnlich ist es auch im Zeltbereich, hätten nicht ca Anfang der 2000er Zpacks, HMG, MLD angefangen sich mit einem ultraleichten Material zu beschäftigen, was bis dahin eher nur für grosse Spinnaker bei Regatten eingesetzt würde, hätten wir heute nicht die Materialvielfalt bei DCF usw Insofern finde ich das schon interessant, wie Manche das wirklich ausreizen mit noch leichterem DCF-Material o.A., auch wenn ich jetzt diese Konstruktionen aufgrund meines Anforderungsprofils für mich als nicht so geeignet halte. Es ist ja immer eine Einstellungsgeschichte, ob man sagt, ich will es möglichst leicht haben und dafür nehme ich in Kauf, daß ich eben geschütztere Plätze zum Übernachten brauche (das ist jetzt mehr auf Gewichtszuschlag durch Konstruktion bezogen) und eine kürzere Lebensdauer des Zeltes habe, ober ob man sagt, ich will ein Zelt, wo ich die Einschränkung nicht habe und was zugunsten der Nachhaltigkeit und Schonung des eigenen Geldbeutels möglichst lange hält. Was nätürlich auch wieder davon abhängig ist, wieviel man im Jahr unterwegs ist. Ich finde es halt klasse, wenn meine Ausrüstung gut und lange hält und ich bei heftigeren Bedingungen außerhalb des Zeltes denke "ach wie gemütlich drinnen" und der Nächste sieht es anders.
    2 Punkte
  12. Ich habe meine Bikepacking-Etappen in letzter Zeit fast halbiert. Einerseits, das gebe ich zu, muss ich dafür weniger stringent trainieren. Andererseits geht es mir aber darum, genügend Pausen einlegen können, um die Natur (allerdings z.B. auch Dörfer und ihre Atmosphäre) besser zu genießen. Das Dämlichste, was ich diesbezüglich in den letzten Jahren gemacht habe, war eine Straßentour mit 150+ km am Tag von Bern bis zur Mittelmeerküste in Argelès-sur-Mer, also quer durch Frankreich bis zum Ansatz der Pyrenäen. Meine Kondition war durch gezieltes Training okay, mein Gesäß aber nicht hinreichend abgehärtet für 7 lange Tage am Stück. Somit waren die letzten beiden Tage eine richtige Qual. Was aber fast noch schwerer wog: Ich nahm die Landschaft links und rechts der Straße kaum noch wahr, fand schöne Städte wie Bourg-en-Bresse nichtssagend (weil ich nicht in ihre historischen Zentren vordrang) und sprach praktisch mit niemandem unterwegs (meine 'Kommunikation' bestand aus wortlosen Rennen mit untrainierten Rennradfahrern, ziemlich kindisch). Ich erinnere mich an einen Abend in Lyon, wo ich mir auf Google Bilder von der eigenen Tagesroute ansah, weil mir kaum etwas im Kopf haften geblieben war!
    2 Punkte
  13. khyal

    Impressionen von Touren

    @Capere sieht so aus, als wenn Du Spaß hattest... Beim Bildersortieren drauf gestoßen, eine meiner La Palma Touren, diese ist schon lange her, man merkt´s am Zelt...
    2 Punkte
  14. schwyzi

    Zenbivy Nachbau

    Bisschen spät, aber trotzdem, @izi - ein Wahnsinnsprojekt! 😍👍 Ich bin voll geflasht. Allein die Daunenreinfriemelei...boah! Und das Teil sieht auch noch mega gut aus. Chapeau!
    2 Punkte
  15. izi

    Zenbivy Nachbau

    Das Zenbivystem gefällt mir gut, war mir aber einfach zu teuer. Deswegen habe ich mich an einem Nachbau versucht. Die Stoffe sind alle der 10D von Adventureexpert. Für Quilt und Bettbezug. Für den Bettbezug habe ich mir erst ein Modell gebastelt. Erst ganz klein und dann mit einem Reststoff etwas größer und mich dann der Passform angenähert. So hat es am Schluss ausgeschaut. Da ich zwei verschiedene Matratzen nutze, die Seatosummit Etherlite (10 cm hoch) und die Naturehike 5.0 (13 cm hoch). sollte es möglichst auch für beide nutzbar sein. Deswegen die Kurzversion. Aber unten mit den Gummis dran, da ich mich beim Schlafen sehr viel hin und her drehe und ich sonst befürchte, dass das ganze schnell nach oben wandert. Das ist das Ergebnis: Es wiegt 95 g. Bisher nutze ich einen Quilt von Aegismax. Er hat 190 gramm Daunenfüllung. Damit ging es letztes Jahr im Juni in Englang gut. Dieses Jahr möchte ich aber im September und bin mir nicht sicher, ob das ausreichen wird. Für mich kann er auch ein ganzes Stück kürzer sein. Deswegen hab ich die gleichen Weiten wie beim Aegismax genommen, das ganze aber um 15 cm gekürzt. Als Designvorlage und auch Anleitung nutzte ich diesen Beitrag von Stitchbackgear. Die Kastenabstände sind 25 cm x 25 cm. Das ganze wurde erst auf ein Transparentes Nähpapier aufgetragen, genau in den Abmessungen des Quiltes. Ich habe keinen Roller um das auf den Stoff zu übertragen. Deswegen kam am Anfang und Ende jeder Linie ein kleines Loch, dann wurde das Papier auf den Stoff gelegt und mit einem Stoffstift die Punkte gemalt. Anschliessend diese wieder verbunden. Das hat ganz schön lange gedauert. Den Innenstoff ist um 1 cm schmäler zugeschnitten. Das war das zweitnervigste. Eigentlich wollte ich die Anbringungen für den Gummi genauso wie beim Zenbivy machen - das ist mir aber erst wieder nach dem Zuschnitt eingefallen, wo das ganze im Stück vor mir lag. Eigentlich hätte ich die Aussenseite 3-teilig zuschneiden müssen, um das so machen zu können. Deswegen war nun meine Alternative innen an den Stellen, wo die Aufhängung hin soll, Verstärkungen aufzubügeln. Dann habe ich aus dem 10D Stoff kleine Schlaufen gelegt und diese dann festgelegt. Dadurch kommt der Gummi. Die Stege sind angenäht ca. 7,5 cm hoch, das hätte etwas weniger sein können. Dafür wurde das Mosikotnetz von Extremtextil verwendet. Das Nähen den Stege auf der Innenseite ging gut. Hilfreich war hier auch, dass sich das Malerkrepp wirklich gut vom Stoff hat abziehen lassen. Laut Anleitung wäre der nächste Schritt, das Annähen der Stege auf der Aussenseite, das aufwändigste. Das empfand ich nicht so. Das ging auch relativ zügig von statten. Und dann hat mein Hirn mal wieder nicht mitgespielt. Ich war mir beim RV einnähen sicher, dass Orange die Innenseite ist. Ist aber nicht so. Das hab ich erst gemerkt, wie ich den RV das erste Mal geschlossen habe und festgestellt habe, dass die Aufhängungen für meine Gummis innen liegen. Jetzt ist das Aufmachen und Schliessen zwar etwas doof, doch beim Probeliegen bisher hat der Schieber innen nicht gestört. Hoffe, das bleibt so. Die Gummis hatte ich noch vor dem RV einnähen angebracht. Einen davon zweimal hintereinander falsch herum ... Der Stoff hat das Trennen gottseidank gut überlebt. Oben dann bis auf eine ca. 10 cm lange Öffnung zugenäht, vorher noch das Zugband angebracht. Das ganze ist nicht mittig sondern auf eine Seite hin versetzt, damit man es zugezogen nicht direkt im Gesicht baumeln hat. Zum Abschluss der wichtigeste und für mich nervigste, am lang dauernste Abschnitt. Das Einfüllen der Daune. HAbe dafür die 850 Cuin von Extremtextil verwendet. 250 g. Zuallerest wurde in die Öffnung oben eine abgeschnittene 2-L Flasche eingeklebt, damit ich einen guten Trichter hatte. Die Daune kommt in einem extrem prall gefüllten Kissen. Dort wurde oben die Naht ein kleines Stück aufgetrennt, gerade so weit, dass ich mit der Hand reingekommen bin. Davor hab ich mich schon in unseren kleinsten Raum, das Gästeklo auf den Boden verzogen... Dann mit der Hand in den Beutel, den schon direkt über den Trichter und dann gleich runterstopfen. Und wenn eine gewisse Menge drin war, den Quilt gut schütteln, damit sich die Daune verteilt. Das zieht sich. Sobald der Beutel dann auf die Hälfte geschrumpft war, habe ich ihn an den Trichter geklebt und versucht es über Schütteln reinzubekommen. Ging nur sehr sehr sehr langsam. Man musste viel mit der Hand nachhelfen. Als ich die 250 g minus ? drin hatte, war aufgrund der hohen Stege doch noch gut Platz. Ich hatte noch ca 40 g einer 850er China Daune übrig, wo ich letztes Jahr was ausprobiert habe. Davon habe ich dann noch ca. 30 g hinein bugsiert. Da ist dann der Qualitätsunterschied gut aufgefallen. Ist zwar preislich gar nich so viel weniger als der Extex (da war ja Daune leider sehr lange nicht lieferbar), aber sie war viel flusiger. Auf jeden Fall war ich über 3h damit beschäftigt und am Schluss sehr genervt und das Gestell schmerzte ... Dann nur noch oben zu nähen und fertig ist der Quilt . Er wiegt 490 g und ich vermute die Komfortemperatur bei ca. 2 Grad basierend auf der Lofthöhe. Das hier ist der Loft. Bevor ich fortfahre muss ich die Kamsnaps noch oft auf und zu machen - aktuell gehen sie noch sehr streng und ich hab jedes Mal das Gefühl, jetzt reissen sie gleich aus. Mit der Zeit lockert sich das aber. Sollte es aber wirklcih noch aufspringen, dann lieber noch zu Hause, wo ich es schnell ersetzen kann. Und im September darf sich die Kombi auf dem SWCP bewähren. So schaut es zusammengehängt aus: Die Kosten waren ca. 50 Euro für die Stoffe und Haken. Gummis und Kamsnaps hatte ich zu Hause. Und 90 Euro für die Daune. Also doch deutlich günstiger. Nur die Arbeitszeit darf ich halt nicht rechnen. Es werden mindestens 25 h auf 2 Monate verteilt gewesen sein.
    1 Punkt
  16. Rainbow & Double Rainbow gehören ja seit vielen Jahren zu den beliebstesten Zelte im UL-Bereich Da immer wieder zum Aufbau, Tuning, Nutzung unter heftigeren Bedingungen Fragen kommen, oder Mancher durch"suboptimale" Nutzung ein etwas schlechteres Nutzungserlebnis hat, kann man ja mal die Tips zusammentragen, die helfen, es perfekt zu nutzen. Vorweg, ich habe Rainbow und später Double Rainbow (bei mir noch die Si-Nylon-Version) teilweise unter recht heftigen Bedingungen (z.B. Sierra de Cazorla) auch bei viel Wind, Regen, Schnee, Eisregen benutzt und die Zelte haben es gut mitgemacht. Nur kurz zur Einordnung, im Vergleich zu guten anderen Zelten wie z.B. Scarp, StratoSpire, Slingfin Portal / Crossbow, gibt es natürlich auch Nachteile, oder für nicht zu windexponierte Touren ziehe ich heute in der Gewichtsklasse des DR & Liner ein Lunar Duo 2024 vor, würde heute, was das DR betrifft, vielleicht auch eher ein Double Rainbow DW kaufen, aber hier soll es ja um Tips für das (Double) Rainbow gehen, sowas lieber an anderer Stelle diskutieren Was ich bei Beiden geschätzt habe, war der schnelle Aufbau und die für ein 1-Bogenzelt der Gewichtsklasse sehr gute Windstabilität, wenn man die Abspann-Möglichkeiten nutzt. Ich hatte zuerst das Rainbow, habe dann aber später auf das Double Rainbow gewechselt, dadurch hatte ich einerseits das Kondenswasser-Problem bei nassen Wetter an der Rückwand (eher für große bzw stämmige Leute ein Problem) gelöst und ich bevorzuge auch sehr 2 Eingänge, in die eine Apsis Rucksack, Schuhe, Regenzeug usw, die Andere ist zum Kochen und rein/raus frei. Außerdem hat es beim "Klassiker", dem 180 Grad wechselnden Wind an den meisten Abenden am Berghang (wenn Du nicht zu weit oben bist, zuerst Hangaufwind, wenn die Sonne weg ist, geht der Wind ins Tal) bzw entsprechend an der See mit auf und ablandig usw oder eben eine lokale Düse, die zeitweise von einem stärkeren ueberregionalen Wind "überdeckt" wird, den Vorteil, daß Du fix die Eingangsseite wechseln kannst. Auch nach Starkwind / Sturm hatte ich keinerlei Beschädigungen wie aufgezogene Nähte oder Schlimmeres. Wichtig ist es ,bei viel Wind mit 4 Spannschnüren abzuspannen und daß dann der Bogen längs zum Wind steht, siehe Markierungen, dann steht es für die Gewichtsklasse sehr stabil, noch weiter kann man das perfektionieren, wenn man den rel weichen Easton-Bogen gegen gegen einen aus DAC-NSL-Featherlite-9 mm-Elementen ersetzt, das ist deutlich steifer und dabei noch etwas leichter. Wenn nun das Zelt in starkem Wind steht, kann man durch entsprechendes Einstellen der Spannbänder das ganze Zelt auf dem Bogen verschieben, um z.B. am Luv-Ende eine tiefere Abdeckung zum Boden zu haben. Ein Verkürzen der Eck/Apsidenspannschüre hilft auch. Der Boden sollte dann natürlich in Wannenform eingehängt sein. Die 4 Ecken sollten dann immer gut gespannt sein, dann hängt auch nicht in der Mitte am Eingang die Wanne durch, wie man das schon mal auf Bildern sieht. Was bei weniger Wind echt nett ist, ist die "Vordach-Variante" zu benutzen d.h. Eingangsreißverschluß auf, mit dem zusammengerollten Materialstück verbinden und beide Türhälften auf der unteren Ecke über Trekkingstöcke (oder waagerecht zu Bäumen) abspannen, dann hat man einen weit offenen, aber überdachten Eingang, in dem man auch bei Regen mit sehr viel Platz noch deutlich besser Kochen kann usw Dem trauere ich echt hinterher und habe mir das dann bei anderen Zelten mit "Minitarps" realisiert, aber da ist es halt serienmäßig
    1 Punkt
  17. Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, eher auf vorgeschlagene Etappen zu pfeifen und ggf. kürzere Etappen und mehr Zeit für Gemütlichkeit zu planen. Sofern nicht äußere Umstände zu bestimmten Etappenlängen zwingen. Andernfalls ( bei zu langen Etappen) neige ich doch sehr dazu, nur durch die Landschaft zu hetzen, nicht zu genießen und schlimmstenfalls in Stress zu verfallen. Hinzu kommt noch, dass meine hündische Begleiterin im Gegensatz zu ihrem Vorgänger echt keine Spitzensportlerin ist und ohne Training mit gemütlichen ca. 15km am Tag total bedient ist. Das Gesagte gilt allerdings für eher wenige Tourtage - ist man über mehrere Wochen unterwegs stellt sich wahrscheinlich Routine und mehr Kondition ein, sodass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass längere Etappen realistischer werden.
    1 Punkt
  18. kra

    Taschenofen im Schlafsack

    Warum ist eine Wärmeflasche für dich kein reeller Wärmegewinn? Er mag nicht so hoch sein wie bei dem Taschenofen aber es ist ein sehr viel sicherer Wärmegewinn als ein Taschenofen, der mal ausgehen kann verm. einiges an Sauerstoff im Schlafsack verbraucht, was ich als problematisch ansehe, wenn der SchlaSa dicht zugezogen ist einiges an CO2 und, deutlich gefährlicher, CO abgibt?
    1 Punkt
  19. Jan234

    Schlimmstes Tarpwetter?

    Nacktschnecken sind bis zum Glück jetzt auch das schlimmste, was mir unterm Tarp passiert ist. Wusste vorher nicht, dass die auch beißen können... Oder zumindest gern Kopfhaut raspeln, ist mir schon zweimal passiert. Seitdem nehm ich doch meistens das Inner mit, mehr wegen der Schnecken als wegen der Stechmücken!
    1 Punkt
  20. Cullin

    Schlimmstes Tarpwetter?

    Also mit richtig sauwetter kann ich nicht dienen... meine paar Nächte unter einem Tarp waren so gesehen eher angenehm. Es gibt aber ja auch noch andere Faktoren, Schnecken zum Beispiel. Eines Morgens wache ich bei den ersten Sonnenstrahlen und leisem Vogelgezwitscher auf. Aufstehen wollte ich noch nicht, daher habe ich mich noch ein paar mal hin und her gedreht. Habe mich da schon etwas gewundert weil ich das Gefühl hatte das der Schlafsack irgendwie an Matte zu hängen schien. Als ich dann raus gekrochen bin waren 5 fette nacktschnecken auf und etwa 10 unter meinem Schlafsack. Das gab nicht nur schleimspuren... die meisten unten waren schön platt gedrückt. Was ne Sauerrei. Das einzig gute... es war ein kufa Schlafsack den man easy waschen konnte.
    1 Punkt
  21. OT: ... außer beim Bikepacking, @TaCha. Mit Bikes habt Ihr einen größeren Bewegungsradius und könnt geschütztere Plätze leichter finden. Dafür spielt Packmaß allerdings eine gesteigerte Rolle, weshalb ich dann u.U. zu Silnylon raten würde.
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  22. Noch mehr zu den Porch-Mode- bzw Freestanding-Stangen: Auf Holzplattformen oder weichen Untergründen stehen sie besser wenn man einen Fuss baut. Ich habe eine Plastikkappe und etwas dünne Gummiplatte aus meinem Bastel-Fundus mit schwarzem Panzertape befestigt und bin sehr zufrieden. Im Freestanding-Modus lässt sich Staub und Dreck relativ leicht aus dem Zelt schütteln. Die Stangen haben sogar noch einen dritten Nutzen: Sie lassen sich auch prima mit den Ösen für Trekkingstöcke an den Seiten für die Stabilisierung bei starkem Wind benutzen. Die Länge der Stangen passt und die Gestängespitzen passen auch genau zu den Ösen. Das Gewicht der Stangen ist so wie ich sie gebaut habe mit 93 g / Stück recht hoch, zumal ja noch 2 Heringe und Abspannleinen dazukommen. Man sollte sich also recht sicher sein, dass man sie braucht. Das ist für mich der Fall bei längeren Trips mit unbekanntem Wetter und/oder Übernachtungsorten oder wenn viel Regen und/oder Wind angesagt ist.
    1 Punkt
  23. izi

    Zenbivy Nachbau

    @HelgaUnterwegs @Maalinluk hat es genau richtig erklärt. Das mit dem einfach oben verbinden hört sich auch ganz gut an. Dann dürfte die Gefahr durch das "ich setz mich auf und denk nicht dran" deutlich minimiert werden.
    1 Punkt
  24. Sidney

    Planung eines 2P DCF Zelt

    Lohnt sich das Mehrgewicht jedoch bei allen Zelten/Einsätzen? Ich meine damit, dass ein 'Leichtwetterzelt' vielleicht auch ein bisschen weniger stabil sein darf?
    1 Punkt
  25. Wenn das Zelt nass ist und man nur kurz rein oder raus möchte kann man statt die Tür aufzurollen und mit dem Magneten zu fixieren sie auch einfach aufs Dach legen. Durchs Wasser und den Schnitt des Zelts haftet der Stoff gut aneinander.
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  26. dee_gee

    Flight Cover

    Habe im Mai meinem 45L Rucki in der Frakta-Tasche als Fluggepäck aufgegeben, war dann auf dem Jakobsweg unterwegs und habe die Tasche für ein paar Tage mit mir rumgetragen (als Sitzunterlage etc.), hab sie dann aber in einer Herberge auf den Tisch gelegt, auf dem man die Sachen ablegen konnte, die man nicht mehr braucht, und andere sich kostenlos davon mitnehmen können. Hat soweit für mich alles gut funktioniert. Auf dem Rückweg habe ich einfach einen 60L (oder so) Müllsack gekauft und meinen Rucki darin aufgegeben (mit 4 Schnürsenkel-Bändern aus dem China-Store wie ein Paket gebunden). Rucksack total unbeschadet. Bei (Fern-)Busreisen in Spanien/Portugal hat es mit einem Müllsack auch immer problemlos funktioniert.
    1 Punkt
  27. khyal

    Planung eines 2P DCF Zelt

    Oder anders ausgedrückt eine um 65% höhere Weiterreissfestigkeit, eine um 75% höhere Durchstichfestigkeit und eine entsprechend längere Haltbarkeit bei einem recht geringen Mehrgewicht, bei 2P Zelt je nach Konstruktion vielleicht <= 60 - 80g
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  28. martinfarrent

    Impressionen von Touren

    @Capere ist auch erheblich jünger als wir! Aber vielleicht richten wir ja noch ein Unterforum für Rollatorpacking ein.
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  29. @martinfarrent @khyal zeigt dochmal eure aktuellen touren so wie @Capere 🤩🤩
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  30. Gibt es auch stupid much und stupid quick?
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  31. Mehr gibt’s hier im Bewegtbild.
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  32. Danke für Deinen Test und den ausführlichen Bericht 👍 Hast Du eine Vorstellung "wieviel Grad plus" dass dir jetzt in Deinem Schlafsack gebracht hat?
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  33. Kann ich gut verstehen, heutzutage geht man ja eher davon aus, daß Etappen von "offizieller" Seite so geplant sind, daß auch ein Newbie der als wandelnde Schrankwand mit einem 90l Rucksack unterwegs ist, oder daß "Genuß-Wanderer" die auf einem "Qualitäts-Wanderweg" (da war doch irgendwas, daß in D ein Wanderweg nur dieses Prädikat bekommen kann, wenn Du entlang der Strecke min 2* / Tag in Restaurants o.A. Essen gehen kannst). locker die Etappe in max 2/3 Tag schafft... Früher war das mal anders, als noch die Rother Wanderführer von Berg-Wanderführern usw geschrieben wurden und auch die Etappen so festgelegt wurden, da hatten wir es häufiger, daß in der Beschreibung stand, "nun geht es noch eben den Anstieg hoch und wir sind am Zwischenziel" und wir in der Planung, prima, das geht ja fix und dann laufen wir da noch zum Ort raus und dann findet sich was für´s Zelt... Dann war "eben den Anstieg hoch" mal "eben" 1000 Hm und hinter dem Ort gabe es keinen Platz für´s Zelt, erst recht nicht Wasser und es wurde (mal wieder) einer dieser Abende, wo Du noch im "Dunkeln" weitergelaufen bist und im Mondlicht (ein hoch auf die heutigen leistungsstarken Stirnlampen) nach nem Platz gesucht hast. Manchmal kann ich auch diese offizielle Etappenplanung gar nicht verstehen, ich wohne ja direkt am "Bergischen Weg" (2024 wohl als Deutschlands schönster Wanderweg prämiert, warum auch immer ) und gebe da an Etappe 8 den Trailangel, da wir natürlich die ganze Kante gut kennen, ist für uns die Aufteilung manchmal schwer nachzuvollziehen z.B. bei Etappe 7 kommt bei mir die Frage auf, ob man da nachmittags noch nen Kinobesuch o.A. einplanen sollte und umgekehrt sind aber auch Etappen dabei, wo ich mir denke, da wird mancher normale Wochenend-Wanderer dran zu knacken haben. Ich vermute mal, da spielen geschäftliche Inrteressen bei der Aufteilung eine grosse Rolle, die verschiedenen Bürgermeister wollen natürlich daß in Ihren Hotels übernachtet, in ihren Gaststätten gegessen wird usw, wir mit eigener Hütte im Rucksack sind ja die absolute Minderheit und bringen auch nicht das Geld in die Orte. @shotta51 Ich rate Dir, laß Dich davon nicht jeck machen, lauf am Besten asynchron, was die Etappen betrifft (also Start/Ende irgendwo mitten in den Etappen) und wenn Du das Gefühl hast, Du willst "weniger km machen" super, genieß die Zeit, die Du mehr in "Nicht-Bewegung" im Schauen, Natur genießen, Chillen zubringst... Ach noch zum Schluß eine Erinnerung, vor langer Zeit hatten wir mal eine Stammtisch-Wanderung über ein paar Tage irgendwo in der Eifel, da waren wir schon in sehr kleinen Etappen unterwegs, da die Einen einfach Vormittags nicht den Hintern hochbekommen haben, da ging Morgenkaffee in Brunch über, der Nächste fand es toll, eine Mittagspause an einem sprudelnden Bach zu machen und jemand anders wolllte nicht unbedingt erst in der Dämmerung nach einem Platz suchen. Wir hatten eine tolle Zeit draußen, waren miteinander gut relaxed so nach "jedem Tierchen sein Pläsierchen" hatte aber auch toll Plätze z.B. an nem Wasserfall usw, daß es schwer fiel, sich davon zu verabschieden, als ich dann hinterher die Tour auswertete, konnte ich nicht mehr vor Lachen, Tagesdurchschnitt um 5 km (nein nicht pro std ). Egal wie schnell Du bist, es gibt immer welche, die sind schneller, egal wie langsam Du bist, es ist immer ok und es gibt auch irgendwen, der ist noch langsamer. Genieß das "Draußen"
    1 Punkt
  34. wilbo

    Planung eines 2P DCF Zelt

    btw. schon gesehen? Das Geld geht mindestens allein schon bei Materialeinkauf drauf! VG. -wilbo-
    1 Punkt
  35. Epiphanie

    Zwei Kocher oder Flammen?

    Jetzt hast dus raus! 👍 Go for it!! Einfach ausprobieren!! Oder, nach Samuel Beckett: Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better!
    1 Punkt
  36. Irgendwie war die Lösung mit der Faltflasche aber einfacher…
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  37. Moin, als geneigter Marathonläufer machen mir 31km mit vielen Höhenmetern nix, aber es sind ja alle Wanderer unterschiedlich fit... Letztes Jahr bin ich den Eifelsteig gewandert und habe mir die Strecke so aufgeteilt, wie ich sie gehen wollte. Die "offiziellen" Etappen solcher Wege sind aus meiner Sicht immer nur Vorschläge mit Übernachtungs-/ÖPNV-Angeboten. Ich würde einfach nicht zu dogmatisch sein und die Einteilung meinen eigenen Bedürfnissen anpassen 🙂. Beste Grüße, Markus
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  38. Gezieltes Training Deiner Schwachstellen! Das geht halt nicht von heute auf morgen. Beim Wandern, ganz speziell Weitwandern, ist seltenst die Herz-Kreislauf-Kraft-Leistung das Problem, sondern ob man es dauerhaft durchhält. Füße oder Knie sind da sicher besonders beliebt als Abbruchgrund. Kann man trainieren, aber das dauert eben. Auch Sehnen passen sich der Belastung an, aber halt nicht in 6 Wochen sondern eher 6 Monaten. Bis da hin hilft es die Belastung entsprechend zu steuern, sprich Etappen nicht so lang, (früh) genug Pausentage einlegen, Hilfsmittel wie z.B. Stöcke benutzen, Gymnastik während der Wanderung, bestmögliche Regeneration und Ernährung.
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  39. Ich mach es andersherum. 10km planen und 11km laufen . Wenn es dann doch mehr 20km werden ist doch alles gut. Die Planung mit 30km und dann den ganzen Vormittag den Berg hochkämpfen und keine km geschafft zu haben stresst und demotiviert nur. Km sind auch ein bisschen wertlos, denn 30km auf gerader guter Strecke bei schönem Frühlingswetter, sind ganz was anderes als 30km auf einem anspruchsvollen Singletrail, wo es ständig nur hoch und runter geht und dass auch noch bei 38 Grad im Schatten und Wassermangel. Dadurch kann man auch Schlafplätze einfach planen. Ist man um 12 Uhr schon 10km gelaufen, dann nimmt man halt quasi die nächste Etappe in Angriff. Meine Etappe endet übriges immer eine gute Stunde vorm Sonnenuntergang. Dann schau ich, wo die nächste Schlafmöglichkeit ist. Nun gut, nicht immer komm ich im Hellen an.
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  40. Maalinluk

    Mein erster eigener Quilt

    Überhaupt nicht weltbewegend oder gar innovativ, aber für mich ein großer MYOG Schritt: Mein erster selbstgemachter Apex Quilt. Danke ans Forum für die Inspiration! Habe hier so viel gesehen, dass ich es mir dann auch zugetraut habe. Da ich mein Zeug auch gerne außerhalb des Zeltes rumschlöre sowie mit Hund unterwegs bin und daher die Möglichkeit besteht, dass Feuchtigkeit ans Material kommt, stresst mich Daune ein wenig und ich habe den dicken Daunenquilt verkauft. So war ich vor dem anstehenden Kurztrip in den herbstlichen Harz gezwungen, aktiv zu werden. Material Climashield Apex 167, Nylon Taffeta daunendicht von Extex, Schnur, Hosengummi und Kordelstopper die hier noch rumflogen. Arbeitszeit so ca. 8 Stunden vielleicht. Überwiegend an der von Oma geerbten Nähmaschine mit Fußantrieb genäht. Die Fußbox allerdings von Hand. Soooo schwierig war es tatsächlich nicht. Man muss nur erstmal anfangen. Ich hoffe, das Teil hält mich so bis minimum 5 Grad warm genug. Für kältere Nächte würde ich den Quilt mit meinem Daunenschlafsack (Thermarest Questar) kombinieren. Oder noch einen dickeren Kufa Quilt nähen, weiß ja jetzt wie es geht...
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  41. dee_gee

    Ostwestfalen

    https://www.hansaweg.de/ Herford-Hameln, ca. 74 km. Ich fand den ganz nett. In Hameln (bzw. schon vorher, weil der Hansaweg teilweise mit dem E1 zusammen verläuft) kann man dann auch auf den E1 weitergehen gen Norden. Mit dem Zug von Bielefeld Bahnhof bis Herford Bahnhof fahren, dann dort direkt auf den Hansaweg (am Anfang innerstädtisch nicht gaaaanz so hübsch). In Hameln mit dem Zug wieder nach Bielefeld. Vielleicht ein kleines 2-4 Tage-Abenetuer. Zu verschiedenen Jahreszeiten ggf. reizvoll (kenne nur Sommer und goldenen Herbst).
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  42. Sören

    Impressionen von Touren

    Angeblich gibt es kein Gesetz zum Wildcampen, ich weiß aber nicht sicher, ob das stimmt. Grundsätzlich war aber in jedem Ort und selbst auf den Straßen spätestens ab Sonnenuntergang eh niemand unterwegs. Ich wurde auch ab und zu wertfrei und interessiert gefragt, ob ich zelte. Japan ist ein absolutes Wanderparadies, ich musste mir diesbezüglich nie Gedanken machen.
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  43. Ich habe selber kein Zelt mit Liner, aber ist er nicht vorrangig dazu da, bei zeitgleichem Kondens und Wind einen ,Innenregen‘ zu verhindern?
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  44. Maalinluk

    Zenbivy Nachbau

    Hallo Helga, ich bin zwar nicht die Erstellerin, aber der Vorteil ist, dass durch dieses System das Verrutschen des Quilts und seitliches Eindringen von Zugluft verhindert wird, was gerade bei Menschen, die sich im Schlaf viel bewegen ein Problem darstellen kann. @izi, sehr cooles Projekt. Ich überlege, mir auch noch eine Schnell und Schmutzig Tyvek Sheetvariante baue. Die Idee an sich finde ich nämlich auch toll, mag nur das Geld für das "Original"nicht ausgeben momentan. Meine Überlegung wäre, statt Befestigungen auf dem Quilt einfach die Zugluftstopper über den Quilt hinweg mit Gummis zu verbinden. Vielleicht klappt das ja auch...
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  45. Sehr fein! Mir fallen spontan mehrere Sachen ein: - Wenn man das Gestänge separat halten kann reduziert sich das Packmaß erheblich. Gefühlt beim neuen Silpoly sogar noch mehr als beim Silnylon vorher. - Die Stangen des Hauptbogens lassen sich leicht kürzen, man muss halt nur schauen, dass man immer auf die gleiche Gesamtlänge kommt. Ich habe zB alle 9 ursprünglichen Elemente jeweils um 4 cm gekürzt und dann ein weiteres mit 36,6 cm hinzugefügt. - Falls man sich eine Querstange aus Alu baut ist es leicht, das längere empfindlichere Element genauso lang zu machen wie die des Hauptbogens. Dann reicht es im Falle eines Defekts, ein weiteres dabei zu haben. - Menschen ohne Trekkingstöcke, zB Bikepacker, könnten sich zusätzliche Stangen für den Porchmode anfertigen und mitnehmen. Im Bild ist das (Single) Rainbow links in Silpoly, rechts in Silnylon. Falls man die darin liegende Gummikordel etwas länger als zwingend nötig wählt und ein weiteres Element mitnimmt kann man die Stangen wahlweise auch erweitern und das Zelt damit (ohne Apsiden) freistehend aufstellen, etwa in einer Schutzhütte. Wenn dabei die gleichen Längen wie für Haupt- & Querstange gewählt werden hat man quasi Dual-Use Ersatzteile dabei. - Die zusätzlichen Stangen lassen sich relativ einfach so gestalten, dass man den Porch von innerhalb des Zeltes auf und abbauen kann: Dafür einfach oben an die Stange einen Mini-Karabiner und eine Schlaufe befestigen (siehe Bild). Mit dem Karabiner werden die Stangen am Zelt befestigt und ein weiterer Karabiner an der Abspannleine wird dann an der Schlaufe befestigt. So sind Zelt, Stange und Leine fest verbunden. Will ich jetzt den Porch abbauen lege ich einfach die Stange hin, will ich ihn wieder aufbauen stelle ich sie wieder auf. - Auf den meisten Holzplattformen kann man prima improvisieren: Hier im Bild links habe ich Spanngurte statt Heringen benutzt und rechts jeweils 2 Heringe gekreuzt. PS: Manche meiner Bilder dreht die Forensoftware auf den Kopf. Selbst wenn ich sie bearbeite und anders herum poste bleiben sie falsch, sorry! Edit Khyal : ist nen Klassiker, bei ner non-destruktiven Bildbearbeitungs-SW bleibt die org Datei erhalten, dann hilft meist unter einem anderen Namen speichern. habe mir erlaubt, das eben zu ändern.
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  46. OT: Ich sag ja nicht, dass du Unrecht hast, aber prinzipiell versuchen wir hier ja, ohne 'UL-Polizei' auszukommen. UL kennt ja mehr als eine Definition, weshalb 'Beißreflexe' sowieso oft zu individuell sind. Hinzu kommt, dass UL ein Entwicklungsprozess ist und wir Leute, die sich da gerade reinfühlen, nicht wegbeißen wollen. Aber ja, ein bisschen krass ist der vorliegende Fall vielleicht schon.
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  47. izi

    Zenbivy Nachbau

    Ich hatte ihn nun 10 Nächte in Benutzung, die Nachttemperaturen haben sich zwischen 13 und 4 Grad bewegt. Meine Schlafkleidung waren lange Merino Leggins und Langarm Merinoshirt. Bei denen über 10 Grad war er mir fast zu warm im Laufe der Nacht. Beim Einschlafen nicht. Bei der Nacht mit 4 Grad habe ich mir meinen Alphapulli über die Schultern gelegt, denn auch wenn ich es ganz oben eng um den Hals zugezogen habe, fand ich es zwar nicht kalt, aber unangenehm. Ich vermute, dass er doch einfach noch mehr Füllung für die Steghöhe die ich gemacht habe, gebraucht hätte. So ist sie doch immer etwas nach unten gerutscht. Zwar nicht gaach, aber im Halsbereich spürbar. Bei einer Nacht mit 6 Grad hab ich den Alphapulli angezogen. Die Luft war so feucht, dass es sich viel kälter als wie bei den 4 Grad angefühlt hat. Ausserdem hat mir das unten zuziehen bei diesen Temperaturen nicht ganz gereicht. Ich hatte immer das Gefühl, dass es etwas reinzieht, auch wenn das Loch minimal war. Also einen Ersatzsocken vor dem Zuziehen reingesteckt und dann war das Zuggefühl weg. Mein Bezug hat sich angenehm angefühlt, besonders gut fand ich, dass mein Kissen einfach nicht mehr abhauen konnte. An der Zeltaussenseite habe ich den Quilt immer an allen drei Aufhängungen mit der seitlichen Abschirmung verbunden. An der Innenseite nur das untere. Und einmal auch das zweite. In der Nacht musste ich raus und hatte mich recht schwungvoll aufgesetzt ohne ihn zu öffnen und hörte ein Schnalzen. Da dachte ich noch, dass halt der Gummi rausgesprungen ist. Beim Packen in der Früh wunderte ich mich, warum auf einmal einige Daunen um mich rumschwebten.....Tja, der Schnalzer war, wie es die Befestigung aus dem Quilt gerissen hat. Nun war da ein Loch... Mein Nähkitt ausgepackt und das ganze provisorisch wieder reingenäht. An der Stelle habe ich es die restliche Wanderung nicht mehr befestigt. Muss noch überlegen, ob ich das noch professioneller Flicken kann: Vermutlich werde ich mir nochmal Daune bestellen und dazufüllen. Ausserdem oben einen Wärmekragen hinnähen. Und dann einen neuen, mit niedrigeren Stegen .....
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