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Impressionen von Touren
ma11hias und 11 andere reagierte auf Desertstorm für Thema
150 km zu Fuß durch die Sahara in Südost Marokko. Die Temperaturen Anfang Oktober lagen noch bei knapp 40 °C also habe ich recht viel Wasser gebraucht. Auch hat mir ein versalzener Fluss einen Strich durch meine Rechnung gemacht und ich konnte mir mit Ach und Krach einen Sickerbrunnen graben und Wasser filtern um zum nächstne Dorf zu gelangen. Die Tour sollte länger werden, aber leider musste ich wegen Familienangelegenheit früher nachhause. Werd im Janaur zurückkehren und dort weitermachen, wo ich aufhörte.12 Punkte -
Tag 7 von Newquay bis Porthkerris Die ganze Nacht war es sehr windig und damit auch relativ laut. Über meinem Feld ragten Palmblätter rein und die können ganz schön Krach machen. Der Vorteil war, dass dann das Zelt in der Früh komplett trocken war. Dafür war der Hahn direkt nebenan ein Langschläfer. Der hat erst um halb sieben zum Krähen angefangen. Dann ging es los, von einigen Ecken hat man das Kikeriki gehört. Ich hab es genossen in der Früh zu meinem Porridge auch eine heiße Schokolade zu trinken. Und das ganze bequem in einer warmen Ecke auf einem Stuhl an einem Tisch zu mir zu nehmen. Deswegen wurde es auch wieder gut nach 8 bis ich letztendlich losgekommen bin. Nun geht es sich nicht mehr so zügig wie in den letzten Tagen. Es ist viel felsiger, so dass man viel mehr schauen muss, wo man hinsteigt. Zumindest sind es nur wenige richtig steile Anstiege. In der Teufelsbratpfanne "devil's frying pan" war es heute nicht zum Braten.... In Kennacks Sans komme ich direkt an einem Kiosk vorbei. Nachdem der Müsliriegel da nicht mehr so recht hergehalten hat kaufe ich eine Packung Chips. Denn eine Auswahl an gesunden Snacks war da nicht vorhanden. Kurz danach kommt endlich mal die Sonne raus. Das tut so gut. Denn für September waren die Temperaturen bisher schon ganz schön frisch. In der Mitte zwischen Coverack und Kennack Sands mache ich eine Pause um die Sonne zu geniessen, die Chips zu essen und eine Runde Rasen zu giessen. Kurz davor bin ich einmal etwas ausgerutscht und habe mich reflexhaft abgestützt - aua. Der Ginster pickt schon extrem und ich war mit den Fingern drauf. Zwei Dornen durfte ich mir dann rauspulen. Das sind diese heimtückischen Zeitgenossen. Nach 14,5 km war dann endlich Coverack erreicht und es doch schon wieder halb zwei. Kurz vor dem Lokal wo ich für Mittags einkehren wollte sprechen mich zwei Frauen mit großen Rucksäcken an – sie hätten mich bei Henry’s Campsite gesehen. Beide sind in Minehead vor 4 Wochen losgegangen und haben sich nach 10 Tagen getroffen / kennengelernt und sind seitdem gemeinsam unterwegs. Hélène ist Ende 20 und aus der Schweiz, Caroline Ende 50 und aus Frankreich. Nachdem wir dann doch schon eine ganze Zeit geratscht haben, setzen wir uns gemeinsam ins Lokal. Dort bewundern sie vor allem meinen Rucksack in Größe und Gewicht und können sich gar nicht recht vorstellen, dass das alles nur so wenig Platz braucht. Grad der von Hélène ist viel größer und schaut auch doppelt so schwer aus wie meiner. Ich bin dann etwas früher los wie die zwei, da diese Wildcampen wollten und ich unbedingt vor 5 am Campsite sein wollte. Denn so lange hatte da das Café auf. Beim Aufsetzen meines Rucksackes viel mir auf, dass mein Liberpee nicht mehr da war, dachte aber zu dem Zeitpunkt noch, dass ich es bei der vorigen Pause einfach in das große Fach vorne reingetan hatte. Der offizielle SWCP führt über Porthousestock – nachdem ich mir aber etwas Höhenmeter und Strecke sparen wollte, hatte ich mir die Strecke mit Footpaths über Roseniethon geplant. Von Godrevy Cove nach Roseniethon war es kein Problem – in Roseniethon aber den Einstieg zum Footpath zu finden hat etwas gedauert. Bin immer wieder hin und her, bis ich dann doch mal in den Bauernhof rein bin, wie es mein Routenplaner mir immer wieder angezeigt hat. Zuerst mal quer durch auf Feld dahinter, da war ich dann schon wieder falsch. Leicht ein Stück weiter nach rechts oder links gehen, geht da oft nicht, denn die Felder sind meistens mit dichten Hecken umgrenzt. Letztendlich hab ich ganz hinten im Eck vom Hof ein Tor gefunden, das war dann der versteckte Zugang. Und so zugewachsen wie der war, wird der auch nicht mehr oft benutzt. Kurz dahinter hat man aber den Footpath wieder gut erkennen können. So war es dann 16:55 bis ich am Campsite war und habe nur noch ein Eis bekommen. Porthkerris ist kein klassischer Campingplatz. Es ist vor allem ein Tauchzentrum, bei dem die Leute die Möglichkeit haben, mit ihren Campern zu stehen. Es gibt auch zwei Flächen, die mit Grass bedeckt und eben sind. Und diese sind direkt am Meer, nur getrennt durch einen asphaltierten Weg. Und es stehen ehemalige Überwachungsanlagen (oder so was ähnliches) dort noch rum. Die Übernachtung kostet 10 Pfund. Zu dem Zeitpunkt wo ich ankam war es sehr windig, v.a. mit richtig heftigen Böen. Neben mir war ein kleines Zelt und dahinter ein Van. Der Mann hat schon gemeint, er hat ihn zum Windschutz dahin gestellt. Das war das bisher schwerste Zeltaufstellen für mich. Ich habe echt viele Versuche gebraucht, es hat mir auch immer wieder die Heringe aus dem Boden gezogen. Endlich war es kurz etwas ruhiger, so dass ich dann geschafft habe, es sicher verzurrt da stehen zu haben. Stand es, war es kein Problem mehr. So war es dann ein Stück zum gehen bis zu den Sanitäranlagen. Vor dem Cafe stehen einige Tische, es war auch etwas windgeschützt. Meinen Kocher musste ich nicht anschmeissen, denn das Wasser kam so heiß aus der Leitung, dass ich mir fast die Finger verbrüht hätte. Lademöglichkeit ist keine vorhanden. Leider musste ich feststellen, dass ich mein Liberpee wohl doch bei der einen Pause oder irgendwann danach aus der Seitentasche verloren habe. Das hab ich die restliche Wanderung schon sehr vermisst. Ist halt schon einfach praktisch, wenn man leicht aufs Klo kann ohne seinen Rucksack absetzen zu müssen. Rückblickend hätte ich doch zu den Camping Möglichkeiten vom Fat Apples Cafe gehen sollen, denn dort wäre es sicher nicht so windig und kalt gewesen. Denn der ist zumindest laut Luftbild von vielen Bäumen umgeben. Aber das direkt am Meer hatte mich einfach mal gereizt. War dort aber nicht so toll. 22,9 km, 5:42h Gehzeit, 8:40 unterwegs, 430 hm rauf und 460 runter6 Punkte
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Slingfin Portal
HelgaUnterwegs und 2 andere reagierte auf Patirou für Thema
Ich z.B. wäre da auf der Suche, da ich unfreiwillig mal die Grenzen vom Gossamer Gear 2 getestet habe, und eigentlich noch höher/weiter hinaus möchte. Wie @martinfarrent schon sagt, ist es nicht immer möglich sich zurückzuziehen oder eine geschützte Stelle zu finden. Auch wenn man den Wetterbericht nicht grad zur Hand hat (da kein Empfang) kann man sich arg verschätzen (passiert bei mir, wo ich den aufkommenden Föhn nicht bemerkt habe. Es ging von Windstill zu Starkwind innerhalb einer Stunde in der Nacht -dabei war ich "nur" im Jura unterwegs). Wenn Du eher im Mittelgebirge o. nur im Sommer im Hochgebirge unterwegs bist, immer den Wetterbericht zur Hand hast und weniger als ein Tagesmarsch von der nächsten Hütte, Zivilisation entfernt bist, brauchst Du sowas nicht. ich würde sogar sagen Hüttentour, um die z.T. harten Anstiege ohne das extra Gewicht machen zu können (dann aber mit Notbiwak falls mehrere Tage). PS: ob es bei mir das Portal wird, steht auf einem anderen Blatt. Ich wäge es noch mit der einfachen Pyramide ab.3 Punkte -
Der 6. Tag war quasi ein Ruhetag – zumindest hatte ich mir erhofft, dass er etwas entspannter wird. Vor zwei Jahren hatte ich mit meiner Wanderung in Newquay begonnen und in The Lizard aufgehört. Deswegen wollte ich meinen Weg nun dort fortsetzen. Bei der Routenplanung hatte ich geprüft, wie denn die Verbindungen zwischen den Orten sind und es hatte mir 2:15 mit 1 x umsteigen ausgespuckt. Und dabei hab ich den Fehler gemacht, der mir immer wieder passiert – ich habe nicht auf den Wochentag geachtet. Und nun war es Sonntag. Da sind wie bei uns die Verbindungen stark eingeschränkt. Das stellte ich aber erst am Vorabend fest, wie ich die genaue Abfahrtszeit festlegen wollte. Da gab es nun zwei Alternativen: Entweder 3:30 mit dem Bus und 2x umsteigen, dabei mit nur 5 Minuten dazwischen. Oder 3:40 mit 2x Bahn, und 1x Bus, mit längeren Umsteigezeiten. 6 Pfund vs 12 Pfund. Also entschied ich mich für die Variante Bahn, da ich es bei so langen Strecken schon mag, wenn ich weiss, dass es ein Klo gibt. Und ich hatte die Hoffnung, dass der Zug pünktlicher wäre…. ie ganze Nacht schüttete es aus Eimern, auch noch am Vormittag. So überzog ich die Zimmerzeit und bin erst um 10:30 statt um 10:00. Der Zug ging um kurz vor 12. So wollte ich noch etwas ans Meer schaun, aber der Wind ging so stark, dass das Vergnügen nicht vorhanden war. In der Früh wurde in der Great Western Railapp eine Stellwerksstörung bei Bristol gemeldet, die auch um 10:00 vorbei sein sollte. Bristol ist weit weg. Der erste Zug war auch kein Problem, wir waren auf die Minute pünktlich in Par. Der, den ich von dort nehmen wollte, wurde kurzfristigst gecanncelt. Dann wäre ein ursprünglich früherer gekommen, der aber so viel Verspätung hatte, dass ich ihn hätte nehmen können und trotzdem noch meinen Bus in Redruth erreicht hätte. Kurz bevor er kam, kam die Durchsage, dass er nicht mehr in allen ursprünglich geplanten Stellen halten wird. Darunter die, wo ich rausmüsste. Grrrrrrr. Also 50 Minuten warten, bis der nächste Zug kam, der dort auch hält. Wenigstens hatte ich was zum Hinsetzen und es hat grad nicht geregnet. Dadurch verpasste ich meinen Bus in Redruth um 10 min, so dass ich dann 1:50 auf den nächsten Bus warten durfte. Und es hat schon wieder geregnet. Bei uns haben Sonntags Cafes oder ähnliches zumindest bis 18:00 geöffnet. Das war da nicht so. Obwohl der Bahnhof recht zentral liegt, hatten die 10 Cafes / Lokale, die in der näheren Umgebung waren, Sonntag nachmittag geschlossen. Ich war so froh, dass ich dann noch ein Kino gefunden habe, dass ein paar Sitzplätze an Tischen im Vorraum hatte, wo ich mich aufhalten konnte. Denn am Bahnhof gab es quasi nichts überdachtes und ziemlich kalt war es auch. Zumindest der Bus kam dann pünktlich, hat aber auf den 1,5 h die er noch fahren musste, auch 20 min Verspätung aufgesammelt. So war ich dann nicht wie geplant um halb vier in the Lizard sondern erst um halb sieben. Urspünglich hatte ich mir vorgestellt, dass ich dann nochmal ganz an die Spitze laufe und auch noch den kleinen Bogen bis zu der Stelle, an der ich am nächsten Morgen wieder auf den SWCP stossen wollte. Das konnte ich dann vergessen. Grad wenn es so regnerisch bewölkt ist, dann wird es noch früher dunkel, als eh schon im September. Vom „Henry’s Campsite“ in the Lizard hatte ich schon viel positives gehört und es ist wirklich ein „Hikers Dream“. Kleine abgegrenzte Felder für fast jedes Zelt, viele Sitzmöglichkeiten, auch überdacht und an Tischen. Einen kleinen Laden, der vieles hat, was man braucht und auch Sachen, die man, wenn man mit dem Zelt unterwegs ist, schätzt. Und ab 07:00 in der Früh bekommt man Kaffee und Co. Das einzigste was ich etwas doof fand, sind die Waschbecken. Die sind nur überdacht und nicht abgegrenzt. Kann einem jeder zuschaun, falls man sich dort auswaschen will. Mein Feld war direkt neben dem Streichelzoo, der auch beim Campsite mit dabei ist. Laden war auch möglich, allerdings gegen Gebühr. Die war aber mit 50ct überschaubar. Nachdem es aber ziemlich frisch und windig war, bin ich am Abend doch lieber ins Pub gegangen, hab dort gegessen und mein Handy aufgeladen….3 Punkte
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Hammock-Tarp aus Xfoil
martinfarrent und ein anderer reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
... vom Aufwand her eigentlich was für den Sammelthread - etwas Kleber, etwas verstärkende Plastikteile, Gewebeklebband und eine Lochzange, die 3x1,6 Xfoil-"Plane", 6 Abspannschnüre, einen Leinenspanner (hatte nicht mehr) und zwei Mini-Tankas mit einfacher Führung als Ersatz für Leinenspanner (funktioniert), fertig ist das Tarp für meine Brückenhängematte (Dutchware Banyan), das ungehindert Blick in den Waldhimmel erlaubt und sich in der Nacht als durchaus wetterfest erwiesen hat (Starkwind würde ich es allerdings nicht aussetzen wollen) und das 128g mit Abspannschnüren auf die Waage bringt:2 Punkte -
UL und Sicherheit
r0bin und ein anderer reagierte auf Sidney für Thema
In den letzten Tagen habe ich mir diesen Thread und gleichartige nach und nach durchgelesen. Mir ist selbstverständlich besonders aufgefallen, dass der User @Jever auffällig großen Wert auf Sicherheit legt. Er unternimmt anscheinend auch oft gefährlichere Projekte, die mir persönlich absolut nicht lägen. Das eine bedingt womöglich das andere, meine ich? Aber seine Ratschläge zu ignorieren nur weil er sich selbsst oft in Gefahr bringt, finde ich etwas widersprüchlich. Zum Beispiel gibt es auch Menschen, die sehr tief tauchen, was sehr heimtückisch sein kann. Dissqualifizieren sich diese sehr Erfahrenen bloß wegen ihrer persönlichen Risikobereitschaft als Ratgeber für Tauchanfänger? Ich finde, das würden sie nur dann tun, wenn sie zu Leichtsinnigkeit raten würden.2 Punkte -
Fits in the Forclaz (10l) Challenge
ConTour und ein anderer reagierte auf ultraleichtflo für Thema
Hab ich mir auch überlegt. Allerdings brauchst du ja schon ein Tarp oder oder einen Baum zum Aufbau oder geht es nur mit dem Trekkingstock? Ich glaube ich bevorzuge unten etwas geschlossenes, auch wenn ich nachts rein und rausgehen muß, stell ich mir das etwas umständlich vor mit dem Gefriemel und dann alles wieder verschließen, da ist die Gefahr das Viecher mit reinkommen Lieber Reißverschluss auf und zu Hab mich also für einen 162g Borah Nylonbiwacksack entschieden. Da der versatiler ist als reines Bugnet. Und den Einsatzbereich meines Magic Zip erweitert. Und das Tarp 200 g und ein DCF Groundsheet (oder als Minitarp) Damit dürfte die Forclaz Challenge kein Problem sein Und im Ikea Rucksack dürfte jetzt sogar noch Platz sein für XUL Glamping2 Punkte -
Slingfin Portal
Maaslos und ein anderer reagierte auf Patirou für Thema
OT: Kurze Version : Was brauche ich wirklich, was möchte ich ? Lange Version: Grundsatz : mein Gossamer Gear 2 reicht nicht mehr. Ich möchte weiter hinaus wo Wetter und Rückzugsmöglichkeiten nicht mehr so abgesichert sind. Also v.a. Sturmfest und eventuell noch leichten Schnee für eine Person, und Bikepacking fähig sollte es auch noch sein. Die Fragen : ist ein Mid/Pyramide ausreichend, braucht es doch mehr ? Was kann was ? Braucht es das noch ? Wieviel Modularität ? Und wieviel wiegt es ? Oh das Feature wäre auch noch Toll, oder ? Und kosten soll es auch nicht zu viel ! Also die eierlegende Wollmilchsau Die Kandidaten : Ultmid 1/2 o.ä. Portal 1 o.ä. Splitwing o.ä. (mit den Einschränkungen)2 Punkte -
Impressionen von Touren
ConTour und ein anderer reagierte auf Schorsch. für Thema
Interesse wäre da Mit fast 70 lerne ich alles nochmal neu kennen. Tolle Bilder, die ihr hier von euren Touren zeigt.2 Punkte -
Gewöhnung, Kasteiung oder Befreiung - ein Weg ohne Rückkehr?
Moni Z. und ein anderer reagierte auf badenser für Thema
Meine (sehr alt bzw verstorbenen) Eltern waren auch UL unterwegs, nicht aus Philosophie, sondern weil sie (arme Landbevölkerung, Tagelöhner) einfach nicht mehr hatten. 2 Sätze Kleidung, eine zum Arbeiten, eine für den Sonntag, als Kinder mehr Barfuß als Schuhe, ... bin heute immer noch erstaunt wie mit wenig dürren Zweigen, die bei der Gartenarbeit anfallen, meine Mutter sehr effizient den Grill anfeuert und 1-3 Holzkohle-Eier dazu tut, mehr braucht sie nicht. Als Kind hat meine Mutter kein Geld für Zahnpaste/Zahnbürste, die hat sie sich selbst gemacht, und sie hat vergleichsweise immer noch gute Zähne. Getrunken hat sie teils auch aus sauberen Pfützen, (kein Filter, kein Micropur, keine Wasserflasche) UL war für die Alltag. lange Zeit in ihrem Leben. Ich als Kind kann ich mich erinnern, ein von Vater angefahrenes Kaninchen/Hase wurde mitgenommen und es gab super Eintopf, lecker. Da wurde nix verschwendet, alles wiederverwendet, multiused, ... um sich Auto, Haus usw leisten zu können....jetzt lebt sie alleine im abbezahlten 3-FH, so spielt das Leben...2 Punkte -
Slingfin Portal
HelgaUnterwegs und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
Leute, die richtig heftigem Wetter nicht besonders stringent aus dem Weg gehen, aber auch solche, die nicht sicher sind, dass sie es zuverlässig können. Das gilt beispielsweise für Packrafter in den Alpen selbst im Tal, weil sie nur schlecht flüchten können. Für Bikepacker, die sich schneller entziehen können, gilt es entsprechend sogar im Gebirge ein bisschen weniger, wenn sie nicht allzu hoch und entlegen unterwegs sind. Sorry, das klingt jetzt vage, aber... So, wie ich dich einschätze, dürftest du (vorerst) im Tal selbst im Gebirge im Sommer okay sein, sofern du in Zivilisationsnähe bist. im Mittelgebirge sowieso. Erste alpine Erfahrungen macht man m.E. sowieso besser auf Campingplätzen.2 Punkte -
Impressionen von Touren
r0bin und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
2 Punkte -
SWCP - Von Crackington Haven nach Newquay und Lizard nach Par
schwyzi und ein anderer reagierte auf izi für Thema
Tag 5 – Treblaya bis Newquay die Route Die Küstenregion an sich ist ja recht hügelig. Auch bei dem Platz war es so, dass er sich einen Berg hinaufgezogen hat. Die Fläche für Camper war ganz am Ende. An sich zwar relativ eben, aber trotzdem überall eine leichte Hanglage. So bin ich in der Nacht immer wieder an die Zeltwand gerutscht und in dem Bereich wurde der Quilt aussen feucht. Wurde wahrscheinlich auch nicht besser, weil es in der Nacht geregnet hatte, so dass in der Früh alles naß war. Vor dem Schlafengehen hatte ich noch einige Dehnübungen gemacht und zwei Voltaren genommen. Denn der Rücken schmerzte doch noch ganz schön. Das half gut und führte dann dazu, dass ich für meine Zeltverhältnisse relativ gut und länger als geplant geschlafen habe, nämlich bis 07:30. Dann fiel mir auch das Aufstehen so schwer, weil die Sonne aufs Zelt geschienen hat und es dadurch so richtig schön kuschelig warm unterm Quilt war. Also bin ich doch erst wieder um 09:00 losgekommen. Auch an diesem Tag ist es ein einfaches gehen, man kommt richtig gut vorwärts. Nur bei Magwan Porth und Trevarrian gab es etwas stärkere An/Abstiege. Der Rest ein leichtes Auf und Ab. Auch das summiert sich über den ganzen Tag. Leider rieselt es schon wieder, gottseidank nicht den ganzen Tag durchgehend. Da so gut wie kein Wind geht, fühlt es sich deutlich wärmer wir die Tage davor an. In meiner ersten Planung wollte ich bis zu diesem Zeltplatz gehen, das war mir als Tagesetappe aber zu weit. Auf jeden Fall hätte man da gute Aussicht - bei stärkerem Wind wird der Platz gesperrt. Aber so wäre es mir auch etwas zu einsam gewesen. Bei den berühmten Bedruthan Steps schaute ich einem Mann beim Drohnenfliegen zu. Da man aufgrund der instabilen Felsen nicht mehr runter darf, sehe ich es so wenigstens noch aus einer anderen Perspektive. Im Restaurant in Magwan Porth gibt es auf der Karte endlich mal etwas zum Essen, auf das ich richtig Lust habe. Burger mag ich zwar, aber eben nur manchmal und Fleisch nur, wenn es gar nicht anders geht. Und zwar ist es ein Salat mit gegrilltem Halloumni. Auf den in England leider sehr üblichen Teil mit Mayonnaise hätte ich gut verzichten können, die Reis-Brokkoli Mischung war ok. Der „richtige“ Salat war so richtig lecker. 16 Pfund dafür war zwar schon ziemlich teuer, aber nachdem der ½ Liter Lemon Squash nur 1,95 Pfund gekostet hat, war es in der Summe schon ok. Kurz danach bin ich in Wadebridge an einer Eisdiele vorbeigekommen. Da es grad eine Nieselpause hatte und die Sonne rausgekommen ist, gab es eine erste Kugel Eis (und auch einzigste) Kugel Eis meiner Reise. Das Salted Caramel war zwar sehr gut, aber so weich, dass die 3,50 Pfund sehr schnell weggeschleckt waren. Nachdem es Samstag war, war auf dem Pfad viel mehr los aus die Tage während der Woche. Man hat eigentlich immer jemanden gesehen, entweder entgegenkommend oder irgendwo vor einem. Ca 3 km vor Newquay sehe ich eine leuchtend grüne Rucksackhülle und einem Mann mit einem langen weißen Hellen Stock ein gutes Stück vor mir gehen. Der schaut irgendwie so auf wie der von den beiden letzten Tagen. Nachdem er einen längeren Fotostop gemacht hat, hole ich ihn ein – ja er ist es. Diesmal sagte ich: „no rainwear today“. Er hat mich dann gefragt, woher ich komme und redete dann gleich auf Deutsch weiter … Er ist vor 14 Tagen in Minehead gestartet und geht den ganzen Pfad mit B&Bs. Zu recht meinte er, dass das ganz schön ins Geld geht. Und sein Rucksack war deutlich größer als meiner….. Bis Newquay bin ich mit ihm zusammen weiter gegangen, war ganz nett, mal ratschend mit jemanden zu gehen. Das ging da auch ganz leicht, weil die Wege richtig breit und einfach waren. Bis zu meinem Hostel zog es sich dann noch, auch wenn es relativ zentral in Newquay lag. Das hatte ich schon öfters in England: Der Eingangsbereich / die Flure sind einfach nur ranzig und heruntergekommen. Das Zimmer an sich war sauber und zweckmässig . Aber irgendwie zieht das den ganzen Eindruck runter. Es gab einen großen Speisesaal, wo man sich gut aufhalten konnte. Der war vom Zustand her ok. Nachdem ich mit 16:00 relativ bald dort war, bin ich noch etwas „bummeln“ gegangen. Aber zuerst musste noch ein Cream Tea her, der wieder sehr gut geschmeckt hat. Während ich im Cafe saß, hat es dann wieder so richtig zum Regnen angefangen. In einem Geschäft sah ich Hoodies, von denen ich sicher war, dass sie meinen Kindern sehr gut gefallen würden. Also gefragt, ob sie sie mir auch verschicken würden. Ja, machen sie. Also lies ich sie mir von dort zu meinem letzten Hotel, das ich für die Nacht vor der Heimfahrt bereits gebucht hatte, schicken. Porto war zwar etwas teuer, aber lieber so, als 1,5 kg mehr auf dem Buckel zu haben (ganz zu schweigen von dem Platz, den sie wegnehmen). Und das Schild fand ich auf der Wanderung recht witzig: Denn das würde man heute nicht mehr bekommen. 20,4 km, 4:38 Gehzeit, 390m hoch, 400m runter; 7h unterwegs.2 Punkte -
SWCP - Von Crackington Haven nach Newquay und Lizard nach Par
schwyzi und ein anderer reagierte auf izi für Thema
@martinfarrent in meinem Bericht vom letzten Jahr.... da hatte ich ihn mal erwähnt. Glaub ich. Denn da hab ich schon einen Tag dort verbracht. Nun zu Tag 4 von Padstow nach Treblaya; die Route Auf die Nacht im Hotelbett hatte ich mich wirklich gefreut, da die Matratze so war, wie ich sie gerne mag. Aber irgendwie ist mir in der Nacht was in den Rücken geschossen, so dass ich den größten Teil der Nacht mit ziemlichen Schmerzen gekämpft habe. Das hat mich sehr ungut an das Jahr bevor erinnert. Da ist mir genau das gleiche in der dritten Nacht passiert, nur noch eine Stufe heftiger wie diesmal. Da hatte ich echt Probleme von der Matte aufzustehen. Und das hat mich dann fast 1 Woche mehr oder weniger stark begleitet. Ansonsten war die Vorhersage für den Tag ok. In der Früh hat es noch geregnet, aber ab Mittag sollte es aufreissen. Als Frühstück gab es gleich nochmal frische Früchte vom Aldi. Hätte ich die Route wie ursprünglich geplant fortgesetzt, hätte ich bis nach Port Issac zurückmüssen. Nachdem ich aber für 2 Tage später das Hotel schon lange in Newquay gebucht hatte, hatte ich zuerst in Erwägung gezogen, bei meinem Originalziel von gestern, in Polzeath zu starten. Da aber der Weg nur ca 1 km bis zur Fähre nach Padstow gewesen wäre, habe ich mir das geschenkt, denn so war ich mit dem Bus auch deutlich schneller am Startpunkt. Der Atlantic Coaster fährt 1:15 bis nach Padstow. Dort war ich überrascht, wieviele Leute dort unterwegs waren. Es ist auch ein nettes Städtchen. Mein erster Weg führte erst mal in eine Apotheke um mir eine Wärmesalbe und schnellwirkende Schmerztabletten zu kaufen. Als Brotliebende Deutsche ist es schon lustig, was alles unter einer Bakery verstanden werden kann. Als Brotzeit kaufte ich mir in einer, die nur Blätterteiggebäck in süss und deftig verkaufte und sonst nichts. Ausserdem war sie bargeldlos. Man geht erst eine ganze Weile am Strand von Padstow entlang, da dort der River Camel ins Meer mündet und sich dieser fast bis zur Mündung hinzieht. Es stehen dort viele Schilder, dass man wegen Treibsandes aufpassen soll, aber anscheinend interessiert das die Leute nicht so recht. Denn es waren viele viele am Strand spazieren. Weiter hinten kam dann ein Stück wo das nicht mehr galt, da nutzte ich dann die Ebbe, um den Weg etwas zu verkürzen. Der Weg bis Trevone Bay war ein ganz einfaches Wandern. Es ging nur leicht berg auf, berg ab, meistens auf breiten Wegen. Ab und zu kamen Stufen. Nach einer halben Stunde wandern fing es mal wieder zum Tröpfeln an. Weil mir eh schon kühl war, zog ich gleich meine Regenjacke an. Und genau in dem Moment kommt wieder der Mann an mir vorbei, der mich auch am Vortag überholt hatte, wo ich meine Regenhose anzog. Ein kurzer Kommentar von ihm „rainwear again ?“ und weg war er. In Trevone Bay bin ich beim Surfshop zum Mittagessen eingekehrt. Eigentlich wollte ich wieder Scones, nachdem es die nicht gab bin ich auf Cheese Chips ausgewichen. Das war zwar eine Riesenportion, aber der drübergestreute Käse ist überhaupt nicht geschmolzen, so das es ziemlich schnell eine ziemlich trockene Angelegenheit wurde. Gar nicht gut. Auch wenn es kalt ist, die Engländer kennen da nicht. Hier schwimmen einige in einem Meerwasserpool. Auch die restliche Strecke bis zum Tagesziel war sehr gut gehbar. Es hat zwar immer wieder vor sich hingenieselt, der Wind machte es aber deutlich kühler. Was man leider immer öfters sieht sind diese riesigen Mobilhomeparks. Da kommen immer mehr dazu und eine Augenweide sind sie nicht gerade. Eigentlich wollte ich am Campingplatz des Youth Hostels bleiben. Nachdem da aber ein Festival am nächsten Tag stattfand, war der komplett ausgebucht und ich hätte nur ein Zimmer für 90 Pfund haben können. Und nebenan gibt es noch einen riesigen Holidaypark, der auch eine Fläche für Zeltler und Wohnmobile hat. Also erst mal dort hingegangen. Wie die allermeisten Holiday Parks mit 19 Pfund ziemlich teuer, aber immer noch deutlich günstiger als das Youth Hostel. Nachdem dieses ein Restaurant auch für externe Gäste hat, war es auch nicht schlimm, das es auf dem Campsite überhaupt keine Sitz,- oder Lademöglichkeiten für Zeltler gab, das konnte ich dann in der Jugendherberge machen. Also dort Abend gegessen, mein Smartphone geladen und dabei ganz in Ruhe ein Buch gelesen. 18 km, 4:04 Gehzeit, 240 hm rauf, 240 hm runter; 6:07h unterwegs gewesen .2 Punkte -
Impressionen von Touren
Steintanz und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
2 Punkte -
Impressionen von Touren
TheRebel und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
2 Punkte -
SWCP - Von Crackington Haven nach Newquay und Lizard nach Par
Antonia2020 und ein anderer reagierte auf izi für Thema
3. Tag Die Route In der Früh war die Vorhersage nicht mehr ganz so schlimm, erst ab Mittag richtig viel Regen. Also war Wandern angesagt. Das Frühstück gab es leider erst ab 8:00, so dass ich erst um 08:45 losgekommen bin. Denn wenn ich schon fürs Frühstück zahle, dann will ich es mir auch nicht entgehen lassen. Die ersten km waren einfach zu gehen. Da kommt man bei der Jugendherberge Tintagel vorbei. Die hat eine richtig coole Lage. Zwar nicht direkt am Ort. man geht ca. 20 min, aber direkt am Meer. Allerdings kann man sie nur im ganzen mieten – und das wäre mir für mich alleine doch etwas zu teuer…. Bis kurz vor 10 war es trocken, dann erst mal ein leichter Regen. Die Jacke hatte ich schon eine Zeit lang an und als ich dann doch mal meine Regenhose anzog, sprach mich kurz ein Mann mit einem ganz markanten Wanderstock an. Er war aber dann doch deutlich schneller, so dass ich nicht weiter mit ihm geredet habe. Kurz nach der Jugendherberge wurde es deutlich anstrengender, es war viel mehr auf und ab wie die ersten beiden Tage und vor allem viel mehr Treppenstufen. Ab 11:30 wurde der Regen deutlich stärker, doch ich machte dann trotzdem eine kurze Essenspause, da mein Körper mir ganz eindeutig sagte: „Energie her oder ich streike“. Da kam grad eine ganze Gruppe vorbei, die mich dann fragte, ob ich schon ok wäre, wenn ich mich bei dem Regen hinsetze. Ab 12:30 kam zu dem nun schon richtig starken Regen auch noch ein heftiger Wind dazu. Das war der Zeitpunkt, wo es wirklich gar keinen Spass mehr gemacht hat. Denn die Strecke führte da auch direkt an der Küste entlang. Um 14:00 war ich dann endlich in Port Isaac und erst mal in ein Cafe eingekehrt. Denn da war mir schon klar, dass ich nicht mehr weitergehen will. Denn es wären nochmal 10 km gewesen für die ich mind. 3 h gebraucht hätte. Das Wetter war mir einfach zu schlecht. Im Cornwall Tea Cafe habe ich dann gelernt, dass ich meine Scones bisher immer falsch gegessen habe. Denn in Cornwall kommt erst die Marmelade drauf und dann die Clotted Cream. Das musste ich natürlich dann auch machen, denn sonst hätte ich mir den Ärger der Bedienung zugezogen. Was mich dann doch überrascht hat: Das schmeckt anders, als wenn erst Cream und dann Marmelade. Ich find es in der neuen Variante besser. Ausserdem habe ich mir dann ein Hotel gesucht. Denn für die ganze Nacht war weiterhin Starkregen angesagt. Zwar in Newquay, das 1,5 h mit dem Bus weg war, dafür aber mit 58 Pfund bezahlbar. Schliesslich kosten die Busfahrten weiterhin nur 2 Pfund. Mit 1 mal umsteigen sind es dann 4 Pfund, aber das war immer noch viel billiger, als das was es in Port Isaac gab. Da waren die Preise noch schlimmer wie in Tintagel. Da hat es 210 Pfund günstigstes ausgespuckt. Beim Warten auf den Bus traf ich die wieder, die mich am Vormittag angesprochen hatte, wie ich meine Essenspause im Regen gemacht habe. Die Frau meinte dann, das hätte sie wohl auch machen sollen, denn bis sie in Port Isaac waren, war sie am Ende ihrer Kräfte. In Newquay war nicht weit weg vom Hotel ein Aldi – da lachte mein Obstherz und ich deckte mich erst mal mit Früchten ein. 250g englische Himbeeren für nur 1,50 Pfund und das gleiche für englische Heidelbeeren. Mmmh. Normalerweise gehe ich schon gern essen, v.a. wenn es ein Ort ist, wo man so viel Auswahl hätte. Weil es aber einfach so stark geregnet hat, es im Hotel einen Wasserkocher und einen Aufenthaltsraum gab, siegte der Schweinehund und die Minutennudeln machen auch satt. 14,9 km, 450 rauf, 510 runter, von 8:45 – 13:45 unterwegs, Gehzeit 3:58.2 Punkte -
Nachdem sich bei mir beruflich eine mögliche Urlaubslücke ergeben hatte, konnte ich dieses Jahr (= Anfang September) doch noch nach England zum Wandern fahren. Mein Ziel war die Lücke zwischen Crackington Haven und Newquay zu schliessen und anschliessend von Lizard weiter so weit wie ich kam (es wurde Par). Meine Packliste: https://lighterpack.com/r/fucqy0 (meine "Luxusgüter" sind mein Ebook und mein Dreibeinhocker). Im Vergleich zum letzten Jahr noch etwas leichter geworden. Baseweight 5.828g. Ich bin wie die letzten Jahre mit dem Zug nach England gefahren und war froh, dass ich mir zusätzlichen Puffer beim Umsteigen eingebaut hatte. Denn jeder Zug hatte 15 min Verspätung (bis auf mein erster der um 0500 losging) und ich musste 5 mal Umsteigen. Eine unschöne Überraschung hatte ich auf der Strecke Stuttgart – Paris. Ich hatte eine ICE Verbindung und wie die letzten beiden Jahre mit einer normalen Bahnreservierung unterwegs. Auch mit dem Interrailticket. Doch diesmal sagt der Schaffner ich brauche eine Extrareservierung und weil ich sie im Zug lösen muss, kostet das 35 Euro . Bis 3 min vor dem Haus verlassen war mir noch nicht klar, welche Schuhe ich nehmen würde. Eigentlich die Lone Peak. Mit denen war ich die beiden letzten Jahre auch unterwegs. Aber nachdem ich am Tag davor damit 5 km spazieren war und ich meine Füsse schon gemerkt habe, kam ich ins Schwanken. Die hatten aber erst ca 50 km auf dem Buckel. Denn die Fußsohlen waren letztes Jahr mein großes Problem. Quasi neue Olympus hatte ich auch noch zu Hause, erst so um die 10 km getragen. Ich hatte die Lone Peak schon an, bin aber dann doch auf die Olympus umgestiegen. Dann durfte ich zum Zug laufen…. In München hat es dann ganz schrecklich unterhalb des Knöchel gejuckt – einen Mückenstich entdeckt, wo das dickere Futter des Olympus genau draufgedrückt hat. Also erst mal ein Pflaster drauf. Ausserdem musste ich noch Trinkflaschen kaufen, denn das hatte ich Samstags übersehen und im Normalfall haben wir keine Plastikflaschen zu Hause. Bahnhofspreise sind schon was anderes…. Aber zum Trinken für die Fahrt und dann später auch beim Wandern brauchte ich was. Da ich soweit im Südosten Deutschlands bzw Bayerns wohne habe ich keine Chance an einem Tag bis an die Küste von Cornwall zu kommen. Hotels in England sind schon teuer. In Exeter hat es 85 Euro gekostet, für ein Zimmer das 6 qm inkl. Bad hatte. Das Fenster lies sich nicht öffnen, die Matratze war eine Katastrophe und im Pub drunter haben sie bis 11 Uhr laute Musik gespielt. Eigentlich hätte ich Frühstück dabei gehabt – aber das hätte es erst ab 11 Uhr gegeben und da war ich schon lange unterwegs. Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Zug nach Okehampton und von dort mit dem Bus nach Bude. Da ich mir wegen dem Abfahrtsort nicht sicher war, sprach ich eine Frau an, die augenscheinlich auch wartete. Nachdem die Antwort BUDE anstelle BJUD war redete ich auf Deutsch weiter….. Sie hatte fast das gleiche Ziel wie ich, Tintangel statt Crackington Haven. So hatten wir die ganze Busfahrt geratscht. Die gab eh schon einen Ausblick auf das kommende Wetter: Regen, Wind, Sonne in Dauerschleife. In Bude musste man fast 2 h auf den nächsten Bus warten. Die Zeit nutzte ich, um mir Blasenpflaster für meine Stelle am Knöchel zu kaufen. Ich reagiere an dünnen Hautstellen oft extrem auf Pflaster, dh es fängt stark zum Jucken an und irgendwann geht die Haut auf. Und offensichtlich ist die Haut unterm Knöchel ziemlich dünn. Die Hoffnung war, dass das Blasenpflaster da kein Problem machen würde. Was sich auch erfüllte. Im Supermarkt machte ich die sehr erfreuliche Entdeckung, dass es im September viel Obst aus England gibt, v.a. Himbeeren und Heidelbeeren. Und das zu guten Preisen. 125 g Himbeeren für 1,40 Pfund. Also gleich zugeschlagen. Aktuell sind die Wechselkurse gar nicht gut. Letztes Jahr war es 1,10 Euro 1 Pfund, dieses Jahr 1,20. Also 10 % mehr und es ist dort eh schon deutlich teurer wie bei uns. Ich liebe Scones und nutze fast jede Gelegenheit welche zu mir zu nehmen. Steigt man in Crackington Haven aus dem Bus, ist man unmittelbar an einem Cafe. Und die hatten die größten Scones, die ich bisher gegessen habe. Sie waren extrem lecker, saftig und trocken zu gleich. So kann der Urlaub gut losgehen. Da war es auch grad mal wieder sonnig. Erst um 15:00 losgekommen, da aber die Etappe nur knapp 8 km waren, war das gut vertretbar. Der erste Blick aufs Meer nachdem es in Crackington Haven losging. Auf der Strecke nach Boscastle kommt man an den höchsten Klippen Cornwalls mit 230m vorbei. Da war ich insgeheim etwas enttäuscht, denn die hatte ich mir anders vorgestellt. Nämlich dass es quasi die 230 m steil ins Meer abfällt. So ist es eher eine sanfte Rutschbahn (die ich trotzdem nicht runterfallen möchte….). Das nächste Foto zeigt die High Cliff. Und das hier zeigt gut, was den Swcp so anstrengend macht: Die vielen Treppen, die gradeaus rauf oder runter den Berg gehen, mit Stufen die schon mal 40 cm hoch sein können und schwierige Schrittabstände haben. Überrascht war ich von den vielen blühenden Blumen, dh Ginster und Erika. Hätte gedacht, dass man um die Jahreszeit kaum etwas sieht. Es waren lauter Wege die gut zum Gehen waren, die haben den Vorteil, dass man auch mal während dem Gehen etwas Landschaft geniessen kann. Insgesamt bin ich an dem An An dem Nachmittag kaum Leuten begegnet. Es hat schnell ziemlich zugezogen und wurde windig. Dann wird es gleich deutlich kühler. Kurz vor Ende der Tour musste ich noch an diesem Gesellen vorbei: Das war mir definitiv zu nahe und ich war froh, wie ich das Weidetor hinter mir zumachen konnte. Am Anfang ist er nämlich auch in meine Richtung marschiert, doch dann gottseidank stehengeblieben. Der Campingplatz Treblaya Farm ist der, der am nächsten an Boscastle dran ist. Auf der Strasse würde man ca. 30 min brauchen. Man muss ca 10 min vom SWCP Inland gehen, die Übernachtung kostet 10 Pfund. Mit meinem ersten Mal Zeltaufbau war ich nur semi zufrieden, es hing in der Mitte einfach durch. Aber nachdem sich schon abgezeichnet hatte, dass es gleich zum Regnen anfängt wollte ich es hinter mir haben. Da ich ja keine Gasflasche mitschleppen wollte, da ich sie die letzten Jahre kaum genutzt habe, hatte ich zu Hause den Versuch mit Holzanzündern und dem Esbitkocher gemacht (Esbit ist im Tunnel beim Eurostar nicht erlaubt). Da ging es wirklich gut. Anzünder hat 10 min gebrannt und 300 ml Wasser zum Kochen gebracht. Durch die Entfernung zum Dorf wollte ich am Abend nicht mehr losziehen, sondern mir selbst was machen. Aber es war ziemlich windig obwohl ich windgeschützt direkt an der Hecke war. Da hat es schon mal ewig gedauert, bis ich den Anzünder überhaupt zum Brennen gebracht habe. Da war das Feuerzeug schnell so heiss, dass ich erst mal eine Pause gebraucht habe, bis es wieder am Ratschgriff etwas abgekühlt war. Und als es endlich gebrannt hat, ging der Regen richtig los. Davor hatte es getröpfelt. Da das ganze ziemlich geraucht hat, wollte ich auch nicht in die Apsis. Durch den Wind war der Anzünder schon nach 3 min aus. Alles geschnappt und in den offenen Vorraum des Waschtracktes gezogen. Auch dort war es noch windig, immerhin hat der zweite dann 5 min durchgehalten und dass Wasser war so warm, dass mir die Nudeln weich geworden sind. War dann noch froh, dass es in einem Waschtrakt 2 Steckdosen gab wo ich das Handy aufladen konnte. Tagesbilanz; 8 km, 350 hm rauf und 230 runter. Von 1500 bis 1830 unterwegs. https://www.komoot.de/tour/1837975484?ref=aso1 Punkt
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Meine intention hier zu Fragen, besteht darin das mitgeführte Messer zu vergrößern. @martinfarrent Etwas längeres und größeres als das Classic SD wäre schön. Für Touren habe ich jetzt was, ein gedrucktes Messer mit einer dieser surgical blades. Für den Alltag würde ich mir gern was DIY bauen, da ich sowas auch mal verliere. Aber in die Metallbearbeitung will ich jetzt auch nicht einsteigen. Die 60er Klinge gefällt mir schon mal, fehlt nur noch der passende Griff. Gewicht der Klinge: 1,55g1 Punkt
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Recht hat er, ist ein Tentsile Connect, ich habe mehrere Baumzelte von denen, auch noch deutlich größer für ne ganze Family, die meisten Baumzelte finde ich Murks, da Du da einen durchhängenden Boden hast, das ist bei denen anders, da Du das Ding mit 3 LKW-Spannguten verspannst, dadurch den Boden sehr straff bekommst, daß locker Seitenlage geht, oder rumlungernd am Ultrabook arbeiten / Rep-Arbeiten erledigen usw und Du hast mitten drunter noch einen Einstellgurt, dafür, ob Du eher einen Paar-Kuschel-Schlafbereich, ooder 2 Einzelne schaffen willst... @Desertstorm Danke für die klasse Bilder (hoffe da kommt noch mehr) und die dadurch ausgelösten Erinnerungen, als ich meine Africa Twin artgerecht auf die tunesischen Salzseen, Steppe, Nordsahara ausgeführt habe, wenn ich mal Zeit habe (ich sag nur analog & Dia ) kann ich davon auch mal ein paar Bilder reinsetzen.1 Punkt
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UL und Sicherheit
kra reagierte auf martinfarrent für Thema
Tja... das ist fast wie eines dieser Phänomene, die @Jever selber immer zu benamsen weiß. Dem Unfallopfer traut man keine Umfallexpertise zu, weil ihn einmal ein Raser erwischt hat... also selber irgendwie schuld und damit doof? Nennen wir es ruhig 'Clean Slate Bias', weil es dem Abwesenden(?) vielleicht gefiele: Wem noch nichts passiert ist, weiß am meisten und ist der Cleverste... Sesselexperten eingeschlossen? (Obiges ist aber ganz ausdrücklich nicht persönlich auf @waal gemünzt. OT: Natürlich legen Erfahrene keinen sonderlichen Wert drauf, von anderen Erfahrenen wie absolute beginners belehrt zu werden. Das ist die andere Seite der Medaille. Aber dann wiederum: Warum sehen sich in einem Forum grundsätzlich so viele bei jedem Thema angesprochen? Kaum äußert sich die Bergwacht, fühlen sich aus irgendeinem Grunde die Segler bevormundet. )1 Punkt -
Fits in the Forclaz (10l) Challenge
martinfarrent reagierte auf Sidney für Thema
Spannende Diskussion! Mit Verlaub merke ich aber kurz an, dass @ultraleichtflo nach eigenen Angaben doch vor hat, eine Bodenabdeckung zu verwenden. Lesen ist die halbe Miete.1 Punkt -
Das stimmt wohl! Ich würde mich da auch eher als einen empfindlichen Menschen sehen - von daher werde ich das Beutel-Buff Kopfkissen einfach mal probeliegen! Vielen Dank!1 Punkt
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welche Nähmaschine
dermuthige reagierte auf Christian Wagner für Thema
Jupp, sehe ich auch so. Die üblichen UL- Stoffe sind kein Problem. Spannend wird es erst bei old school Cordura für UH- Ruckis. Da muss man an einigen Stellen durch 4-6 Lagen Material. Das geht üblicherweise aber auch mit schwachbrüstigen Schrottmaschinen wenn man bei diesen Stellen mit der Hand weiterdreht. Oben genanntes Beispiel mit der Singer HD mit der Reepschnur und Persenningstoff war ein Projekt für das Segelboot. Da hat es mir glatt das Timing verstellt. War aber auch eine 110er Nadel mit Segelmachergarn😁.1 Punkt -
XUL-Hängematte als Luxus?
martinfarrent reagierte auf Christian Wagner für Thema
Also Hängematte ist rines der simpelsten Myog Projekte überhaupt. 3m Stoff umsäumen, Enden raffen, Reepschnur dran und fertig. Wer nicht drinnen schlafen will, kann gerne die Maße des Stoffes in Breite und Länge kürzen. Das die Firma, die simples Gurtband mit Schnur für 44€ verkauft hat Pleite ist, wundert mich nicht. Die Dummheit der Leute scheint doch Grenzen zu haben.🤔1 Punkt -
XUL-Hängematte als Luxus?
martinfarrent reagierte auf entwurfung für Thema
Das Hammock Suspension Kit Extreme von Exped könnte die leichteste Baumschonende Aufhängung sein. Da ist man bei 60gramm (laut Hersteller) bei jeweils 3m länge und 2,5cm breiten Treehuggern. Und das UL-Herz schlägt aufgrund der Dyneemaverwendung eh höher :)1 Punkt -
Faltflasche als Kopfkissen?
martinfarrent reagierte auf ConTour für Thema
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welche Nähmaschine
ConTour reagierte auf dermuthige für Thema
Viele sind mit alten Haushalts-Geradstichmaschinen sehr zufrieden, die man heute noch häufig in Kellern oder auf Dachböden findet – und nach dem Fund auf Kleinanzeigen. Ich werfe da mal Stichworte wie Pfaff oder Singer in den Raum. Da gibt es viele Modelle und man kann sich dusselig recherchieren. Ich empfehle eine kurze Recherche und dann mal auf Kleinanzeigen zu gucken. Da kommst du weit unter 250€ davon. Gerade bei den Modell mit Tischgestell sind die Leute froh, wenn die endlich jemand abholt, manchmal sogar für lau. MYOG-Rucksäcke sind mit sowas überhaupt kein Problem. Liebe Grüße! Edit, ein Nachtrag: Vorteil dieser alten Maschinen ist, dass sie noch über ein komplettes internes Metallgetriebe verfügen. Das haut problemlos durch dicke Stoffe durch und hat auch nicht die Gefahr wie Plastikteile, irgendwann zu brechen. Daher wird häufig zu so einer alten Maschine geraten – anders als beispielsweise zu einer modernen "Singer Heavy Duty", die gar nicht so heavy duty ist, wie der Name behauptet.1 Punkt -
WM megalite oder Sea to Summit Spark women?
martinfarrent reagierte auf noraexplorer für Thema
@martinfarrent Noch nicht, ich lasse mir Zeit bis zum Black Friday in den USA. Leider haben meine Läden vor Ort nur den 180er Megalite da. Der Verkäufer riet mir davon ab, den kurzen zu nehmen (den hatten sie ja auch nicht, ha), ich bin aber der Meinung, dass der 165er für mich passend wäre (ohne ihn irgendwo probieren zu können). Ich tendiere nun doch zum Ultralite. Als erstes will ich damit nach Schottland in die Highlands im Frühjahr, da sollte der Megalite reichen, aber vielleicht ist es mir 150g wert, in Zukunft noch ein bisschen mehr Flexibilität zu haben – tendenziell zieht es mich in eher kühle Gegenden, obwohl ich es gern warm mag.1 Punkt -
Slingfin Portal
Patirou reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: Tja... und da biste jetzt bei der $1.000-Frage: Rechtfertigt schon ein größeres Sicherheitsgefühl ein Zelt wie das Portal, von allem anderen abgesehen? Oder kannst du es irgendwie schaffen, eine objektive Einschätzung deiner gewöhnlichen Bedürfnisse zu erreichen und im Falle des Falles auch zu empfinden? Die Frage, 'wie viel Zelt' du tatsächlich brauchst, ist also nicht die allein maßgebliche. Es geht auch darum, die eigenen Gefühle mit der jeweils beschlossenen Lösung in Einklang zu bringen. Sonst hängst du im (für dich) eigentlich ausreichenden Mid und hast dennoch Angst vor dem Hauseinsturz... was dir glatt den Urlaub verderben kann. Oder im - vielleicht gar absolut angeratenen - Portal und machst dir nervige Gedanken drüber, ob du nicht doch Overkill betreibst.1 Punkt -
Fits in the Forclaz (10l) Challenge
ConTour reagierte auf martinfarrent für Thema
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Buchempfehlungen zum Thema Trekking UL
Moni Z. reagierte auf HelgaUnterwegs für Thema
"Laufen, Essen, Schlafen" Das Buch ist von Christine Thürmer und nicht nur für Frauen ein Schatzkiste an Erfahrung. Ich habe schon gesehen, dass sie Mitglied hier im Forum ist und @German Tourist heißt.1 Punkt -
fand mein duomid prinzipiell echt stabil bei starkwind, hatte aber trotzdem oft zweifeln ob es reichte. blödes gefühl aber ging nich weg, nie.1 Punkt
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Fits in the Forclaz (10l) Challenge
martinfarrent reagierte auf ConTour für Thema
Bugnet ohne Bivy, wäre das eine Option? Oder als Zwischenlösung. https://www.bergzeit.de/p/sea-to-summit-nano-mosquito-pyramidnet-moskitonetz/5010718/1 Punkt -
Impressionen von Touren
Desertstorm reagierte auf Epiphanie für Thema
@khyal was ist das für ein "Zelt"!? Ist das was für Seitenschläfer? @Desertstorm Krasse Tour! Thumps up 👍😎1 Punkt -
Buchempfehlungen zum Thema Trekking UL
Moni Z. reagierte auf Wanderfalke für Thema
Ich habe hier im Forum ein Buch gebraucht gekauft, mit tollen Tipps und einer guten Portion Humor. Ist auf Englisch aber gut verständlich. Such mal nach: Autor: Mike Clelland ISBN#:7627638491 Punkt -
Warum? Ich habe noch keine Pannenstatistik. Aber ohne Witz, das Zauberwort heißt "Behutsamkeit". War das bei den NeoAirs nicht immer schon der Fall? Viel wird da doch nicht verlangt.1 Punkt
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Vorstellungsthread
mtb_squirrel reagierte auf polte für Thema
Hallo Leute, ich habe mich hier in diesem Forum angemeldet, da ich im nächsten Jahr mit meinem Sohn wandern gehen will. Im Prinzip bin ich schon erfahren, ich das schon seit jetzt mittlerweile 13 Jahren mache. Ja, vor 13 Jahren fing es an mit einer Spasswanderung von Berlin zur Ostsee und hat sich so immer weiter verselbstständigt. Und über die Jahre war ich dann in Schweden, den Vogesen, Hochsauerland, Dänemark, Französische Alpen etc. Allerdings machen meine Knie nicht mehr so richtig mit und ich bin die letzten 2 Jahre umgestiegen auf Basisstation Campingplatz und dann Tagestouren. War auch ganz nett. Jetzt soll es aber wieder "abenteuerlicher" werden. Dazu muss ich weg von meinen 20kg auf dem Rücken. Ich erhoffe mir hier sehr viel positives anzulesen und bei Fragen kompetente Ansprechpartner*innen zu finden. Einige "bekannte" Namen, die auch von den Outdoorseiten.net kenne, habe ich schon hier und da gelesen. Dort war ich eine Zeitlang sehr aktiv. Das hat sich allerdings weit zurückgedreht. Auf eine gute Zeit.1 Punkt -
Wenn mich eine Tour so langweilt daß ich Musik hören will dann habe ich schon bei der Planung was falsch gemacht. Also ich bin mit mir alleine und mit der mich umgebenden Natur zufrieden. Da brauch ich nix im Ohr. Ist auch manchmal gesünder wenn man seine Umgebung wahrnimmt. Da hört man zum Beispiel Donner, Steinschlag o.ä. rechtzeitig. Wenn Mitwander dabei sind kann man sich auch unterhalten. Seit es die kleinen Bluetooth Lautsprecher gibt kommt einem schon gelegentlich eine Truppe im Partymodus entgegen... das wird wohl die meisten stören.1 Punkt
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Vorstellungsthread
mtb_squirrel reagierte auf Moni Z. für Thema
Hallo zusammen, ich bin die Moni und ich bin 39 Jahre alt. Ich war vorher noch nie in einem Forum aktiv und bin gespannt, wie das hier wird 😊 Ich habe mir vor kurzem einen kleinen Transporter gekauft, den ich jetzt zum Camper umbaue. Das war viele Jahre lang mein Traum, den ich mir jetzt erfüllen möchte. Grundsätzlich war ich schon immer gerne in der Natur unterwegs, vor allem zum gelegentlichen wandern. Ich möchte aber nun weiter gehen und auch mal aus meiner Komfortzone raus kommen und größere Wanderungen inklusive Zelten unternehmen. Gerade mit dem Camper glaube ich, dass ich da viele schöne neue Orte entdecken werde! Ich bin auf das Thema UL gekommen, weil ich ja auch darauf achten muss, dass mein Camper nicht zu schwer wird. Und wenn ich beim Wandern auf unnötiges Gewicht verzichten kann, dann mach ich das natürlich auch gerne 😉 Ich arbeite mich gerade in die Thematik ein und hoffe hier von verschiedenen Erfahrungen und Experten lernen zu können! In diesem Sinne: Ich freu mich auf den Austausch! Liebe Grüße Moni1 Punkt -
Fits in the Forclaz (10l) Challenge
rudidercoole reagierte auf ConTour für Thema
Dafür das Feuerzeug oder eher... Ups, jetzt bin ich ohne los. Da könnte ich nur noch eine TaR X-Therm rein stopfen (460g) oder eine 3mm Evazote unter den Arm. Edit: ... unter den Anorak. Als Iso-Kleidung.1 Punkt -
Nö, generell ne gei.. Gegend! zum wandern, booteln, es gibt Höhlen und Natur satt! Absolut lohnend.1 Punkt
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Och so weit isses aber noch lange nicht, darüber könner wir uns uns mal in 30-40 Jahren unterhalten und ich hoffe über AOK-Chopper nie... Mal ein paar Bilder von meinem Hausfluß, Einstieg ca 1 km von der Haustür, nett für 2/3 - 1 Tagestour, wenn man es weiter ausreizt, Sülz in Agger in Sieg, gibt aber auch unterwegs richtig nette Stellen zum Übernachten / Chillen / Grillen1 Punkt
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N´Abend Tanja! Ich habe gerade einen Prototyp in Camo-DCF fertiggestellt und vorab einen Test-Schnitt aus Soft-Tyvek gemacht. Dies Material funktionierte recht gut, da es ähnliche dehnungsarme Eigenschaften aufweist. Der Test-Schnitt war insofern sehr hilfreich, da ich dreimal den Schnitt für Detailänderungen trennen oder zerschneiden musste. Sowas mit dem Original-Material machen, wäre echt schmerzhaft. Nach meinen Erfahrungen ist der erste Schnitt zu 95 % eine Null-Nummer. Ich habe seit einigen Wochen einen einfachen Schnitt für ein zwei-Personen Giebel-Tarp in der Schublade. Allerdings werde ich diesen sicher nicht mit DCF umsetzen, da die Fläche verhältnismäßig groß werden wird. Das ist mir mit diesem Material, im Vergleich zu Silpoly, schlicht zu teuer. Rechne Deinen Materialverbrauch doch einmal aus und vergleiche die Produktionspreise. VG. -wilbo-1 Punkt
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Hammock-Tarp aus Xfoil
MaikGrosser reagierte auf DerDirch für Thema
Moin, ich hoffe das ich hier richtig bin. Möchte auch nach und nach zu eher Ul Gear gehen. Erstmal gekauft ein DD SuperLight - Solo Mesh Tent, gekoppelt mit dem supertarp von Helikontex. Nur ist das Gewicht vom Tarp schon übel, daher mir 2 mal die tesamol gekauft quasi baugleich mit der xfoil ne. Habt ihr ein Schnittmuster vom Tarp was perfekt zum DD SuperLight - Solo Mesh Tent, bestenfalls mit Art Vordach oder apsiden als relativ Regenschutz von vorne, nicht komplett geschlossen. Zur Not eben das Setup. Mir erstmal normalo Folie besorgt zum üben, danach eben die tesamol. Wäre super dankbar1 Punkt -
OT: Sicherheit hin oder her, man trägt doch allein schon knallige Farben, um nicht für einen ultra-heavy Bushcrafter gehalten zu werden. (Jetzt bin ich schon so viele Monate hier und der Streit um die Farben hält immer noch an. Ich prophezeihe: Ihr werdet da auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. )1 Punkt
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Statistik halt, und selbst bei den "60 Jahre plus alpine Erfahrung" müsste ich mal ins Tourenbüchlein reinschauen, um einen Eindruck zu erhalten, was denn da als "alpin" bezeichnet wird. Kann gut sein, dass die alpine Erfahrung sich auf einen wöchentlichen Rundweg auf den Forststrassen rum um das Heimatdorf beschränkt, ergänzt um eventuell einmal pro Jahr auf eine niedrig gelegene Hütte zum Weinausschank, und als Lebenshighlight den Similaun mit Bergführer. Leute mit Westalpenerfahrung reden jedenfalls nicht so daher wie du.1 Punkt
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Er meints ja nur gut. Spricht aber jedem der anders denkt Intelligenz, Vernunft und situationsbedingte Risikoabwägung ab. Dass aber der gute Jever mehr Rettungseinsätze benötigt/erlebt hat (wenn ich seine Beiträge korrekt in Erinnerung habe) wie meine gesamte Bergsteigerbekanntschaft zusammen (teils mit 60+ jähriger alpiner Erfahrung) sollte berücksichtigt werden. Deshalb nehme ich seine Tipps zur Kenntnis, aber das wars auch schon. Ich nehme ja auch keine Flugstunden bei Quax dem Bruchpiloten...1 Punkt
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Tour ohne Messer
Epiphanie reagierte auf VanDerSpree85 für Thema
Es geht auch gut mit einem kleinen Stück Schrumpfschlauch :)1 Punkt -
Tour ohne Messer
Lolaine reagierte auf VanDerSpree85 für Thema
Ich benutze lieber die Victorinox Schere 6g aus einer Swiss Card weil sie größer und stabiler ist und sich die bereits aufgeführten Einsatzzwecke damit deutlich besser schneiden lassen. Als Messer um Gemüse, Käse oder Brot in den Sommermonaten zu schneiden, nutze ich mein DIY Messer 6g aus einer Tapetenschaberklinge und einem Eisstiel Für längere Touren nehme ich noch eine kleine Saphirnagelfeile mit und hole für mich damit deutlich mehr raus, als mit einem Victorinox Classic SD bei gleichem Gewicht.1 Punkt