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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 13.11.2024 in Beiträge

  1. Neues Zelt von Zpacks: https://zpacks.com/products/pivot-solo-tent
    4 Punkte
  2. bifi

    Schlafsack zu kalt

    Also ich liebe es auch kuschelig und friere schnell. Aber ich habe festgestellt, dass mein glattes Innenleben vom Schlafsack (Pajak Core 950) tatsächlich total angenehm ist. Außerdem trage ich natürlich Merino Schlafwäsche und Socken. Du hast das Futter sowieso nicht direkt auf der Haut und warm wird ein Schlafsack durch deine Körperwärme. Da ist eher die Temperatur entscheidend und wenn ich vorher meine Trinkflasche mit warmen Wasser reinlege, wird es noch viel kuscheliger 😄
    3 Punkte
  3. Bei dem Thema ist mir sofort dieser Buchtitel eingefallen: 2,000 Miles Together: The Story of the Largest Family to Hike the Appalachian Trail Das war für mich selbst sehr interessant zu lesen, auch wenn ich weder die Absicht habe, den Trail zu begehen, noch Kinder habe.
    3 Punkte
  4. Epiphanie

    Hammock-Tarp aus Xfoil

    Klar! 🙃 Klassisches Konzept Konzept der Trennung der Funktion Habs zugegeben selber noch nie probiert, aber dachte mir immer gerade bei Tarps sollte man bei leichtem Material bessere Festigkeiten hinbekommen können, da Schnüre sich super auf Zug belasten lassen. Wenn der Flächendruck vom Wind dir die Folie zerreißt isses auch vorbei, klar (aber auch da könnte man sich überlegen partiell Verstärkungen ein zu arbeiten.....) Das konzept generell ist, dass du dir überlegst welche Funktionen dein Ding hat, sie einzeln bezrachtest, dir überlegst welche materialien am besten geeignet sind sie realisieren, dementsprechend form und Materialien wählst, und das ganze zum Schluss zusammen fügst, abstrakt gesprochen.
    3 Punkte
  5. khyal

    Taschenofen im Schlafsack

    CO² finde ich auch ein deutlich höheres Risiko ausserhalb der eigenen Wohnung usw Geht viel einfacher, du merkst es beim atmen, wenn Du bewust drauf achtest. Co² ist halt schwerer als die "normale" Luft, sammelt sich deswegen am Boden, Du kriegst das noch schön wach, aufmerksam aufrecht sitzend nicht mit (da ist es ja ok) und wenn Du dann müde bist und Dich hinlegst, legst Du Dich rein und es wird bei Pech der letzte Schlaf. Ich habe früher immer wieder mal in meinen Wassersportgebieten mitbekommen, daß das Leuten da auf einem Boot o.A. passiert ist, dachte dann, mir könnte das ja mit Zelt und genügend Belüftung nicht passieren, habe es nicht so als Gefahr gesehen, hatte bei den Zelt-Todesfällen eher von Leuten gelesen, die ihr Zelt mit angehäuftem Schnee usw am unteren Rand dicht gemacht haben, Kocher zum Trocknen / für Wärme haben laufen lassen und dann wegen CO Vergiftung gestorben sind. Fülte mich da völlig sicher, wenn ich mal nen Kocher für Klamotten Trocknen benutzt habe (eher in den alten Zeiten mit Motorrad oder Jolle, da hat man ja die Nachtankstelle bei) andere Apside weit offen gelassen usw Tja und dann wären wir mit einem großen Feuerzelt, allen Belüftungsklappen auf usw beinahe drauf gegangen, bei meiner Liebsten war es echt sehr knapp, bei mir war es auch schon heftig, da hatten wir etwas im Gesamtsetting übersehen, wodraufb man so nicht kommt. Seitdem achte ich deutrlich mehr auf CO² Gefahren und hatte im Laufe der letzten Jahre schon 2 Sitruationen, die für mich früher evtl gefährlich geworden wären, ich aber so das Risiko erkennen und vermeiden konnte.
    3 Punkte
  6. khyal

    Impressionen von Touren

    Recht hat er, ist ein Tentsile Connect, ich habe mehrere Baumzelte von denen, auch noch deutlich größer für ne ganze Family, die meisten Baumzelte finde ich Murks, da Du da einen durchhängenden Boden hast, das ist bei denen anders, da Du das Ding mit 3 LKW-Spannguten verspannst, dadurch den Boden sehr straff bekommst, daß locker Seitenlage geht, oder rumlungernd am Ultrabook arbeiten / Rep-Arbeiten erledigen usw und Du hast mitten drunter noch einen Einstellgurt, dafür, ob Du eher einen Paar-Kuschel-Schlafbereich, ooder 2 Einzelne schaffen willst... @Desertstorm Danke für die klasse Bilder (hoffe da kommt noch mehr) und die dadurch ausgelösten Erinnerungen, als ich meine Africa Twin artgerecht auf die tunesischen Salzseen, Steppe, Nordsahara ausgeführt habe, wenn ich mal Zeit habe (ich sag nur analog & Dia ) kann ich davon auch mal ein paar Bilder reinsetzen.
    3 Punkte
  7. 150 km zu Fuß durch die Sahara in Südost Marokko. Die Temperaturen Anfang Oktober lagen noch bei knapp 40 °C also habe ich recht viel Wasser gebraucht. Auch hat mir ein versalzener Fluss einen Strich durch meine Rechnung gemacht und ich konnte mir mit Ach und Krach einen Sickerbrunnen graben und Wasser filtern um zum nächstne Dorf zu gelangen. Die Tour sollte länger werden, aber leider musste ich wegen Familienangelegenheit früher nachhause. Werd im Janaur zurückkehren und dort weitermachen, wo ich aufhörte.
    3 Punkte
  8. Seitdem ich nur noch Sandalen trage, stinken meine auch nicht mehr und werden oft automatisch gewaschen. Wie weit ich das diesen Winter treiben kann? mal gucken 😊
    2 Punkte
  9. OT: Oben ist die Luft dünner :)
    2 Punkte
  10. Wenn du jetzt auch nicht weißt, ob es sehr lange genutzt wird und vielleicht weiter verkaufen möchtest. All die Überlegeungen, verstehe ich total. @Leffotrak OT: Kennst du Tyvek? Da bist du bei 54g pro m² mit dem dünneren Hardstructure.
    2 Punkte
  11. Hier sind überigens mal 3 10 L Modelle, wobei der Pivring ja nur 9 l haben soll laut Ikea, nachgemessen sind es aber 10 l plus Netztasche Forclaz 50g 5 Euro Pivring 115g 3 Euro Queshua 150g 3 Euro Finde halt das der Pivring irgendwie am vielversprechensten ist als X-UL Rucksack, und am meisten Spielerein zulässt und mit der Netztasche am meisten nach Ul aussieht, dazu hat man auch noch die Möglichkeit auf der flachen Oberseite eine Isomatte, Wasser oder eine Erweiterung (Topcase) oben zu platzieren Sehe schon, dass am Ende mein 3 Euro Ikea Rucksack mit Sachen im Wert von 1000 Euro gefûllt ist
    2 Punkte
  12. @LeffotrakIch kenne jetzt dein Zelt nicht, aber eine Zeltunterlage mit 190 gr/qm fände ich zu schwer. Zusätzliche Isolation hin oder her (brauchst du die überhaupt?). Überlege doch mal andersherum: Wozu überhaupt einen Footprint mitnehmen?
    2 Punkte
  13. Gibbon

    Bug Bivy und Wind

    Groundsheet (Ikea-Folie) ist immer dabei. Und auf Gefälle schläft man eh schlecht.
    2 Punkte
  14. Ein paar Ideen: Mit Tagestouren anzufangen, haben ja einige hier schon empfohlen. So habe ich auch jahrelang Wanderurlaub gemacht, beispielsweise vor ein paar Jahren einen Campingplatz in der Eifel gesucht und dann Tagestouren auf den "Traumschleifen", offiziellen Rundwanderwegen, gemacht. War schön. Da kann man auch mal einen Tag mit was anderem dazwischen schieben (Schwimmen gehen, Freizeitpark, usw.). Dann gibt es die Möglichkeit mit leichterem Gepäck zu wandern indem man von Unterkunft zu Unterkunft (z.B. Jugendherberge oder Schlaf-Pod auf dem Campingplatz oder die klassische Hüttentour in den Alpen) reist und sich so Zelt und Schlafsack spart. Es gibt organisierte Reisen, wo einem das Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft gebracht wird (z.B. in England und Schottland). Eine Alternative, um das Zelten und das Touren zu testen, wäre ein mehrtägige Kanutour (z.B. Lahn, Mecklenburgische Seenplatte oder Schweden). Ist zwar kein wandern, jedoch ist man draußen aktiv, kann zelten und abgesehen von der Kanu-Miete braucht man nicht so viel teure Ausrüstung, da man im Kanu auch ruhig mit dem 3 Kg Zelt unterwegs sein kann. Es gibt Wanderevents, wenn man an den Leistungsgedanken appellieren will oder lieber mit und unter Leuten unterwegs ist. Beispiel wäre hier das Fjellräven Classic (ist jedoch in Deutschland meist sehr schnell ausgebucht, in Dänemark hat man vielleicht mehr Aussicht auf ein Ticket). Hat den Vorteil, dass alles gut organisiert ist mit Strecke, Verpflegung und Zeltplatz. Um meine Bonus-Tochter mit Ihren 8 Jahren an das Thema heran zu führen, waren wir dieses Jahr eine Nacht auf einer Trekkingplattform im Sauerland. War für das Alter schon Abenteuer genug mit Essen über dem Kocher und den nächtlichen Geräuschen. Und am nächsten Morgen zog im Tal eine Herde Rehe über die Wiese, ganz großes Kino.
    2 Punkte
  15. izi

    Schlafsack zu kalt

    Für Kuschelig hätte ich jetzt auch mehr Daunen gesagt. Ein Alphainlett kann ich mir nicht recht vorstellen. Das lädt sich doch schnell statisch auf.- Zumindest bei meinem Pulli wischt es mir leicht mal eine wenn ich an entsprechende Sachen lange.
    2 Punkte
  16. Meine Schwester macht es seit vielen vielen Jahren so: Wenn sie verreist schaut sie grundsätzlich darauf, schon nicht zu viel mitzunehmen. Unabhängig davon, ob es sie an den Strand, in den Wald, in die Berge oder in die Stadt zieht. Am Ende der Reise schaut sie dann: Was habe ich denn nun wirklich von meinen Sachen gebraucht? Brauche ich sie grundsätzlich dann vielleicht nicht? Wie oft habe ich sie Zuhause genutzt in den vergangenen Monaten? Und wenn sie zu dem Entschluss kommt, dass sie es nicht braucht, na dann lässt sie es einfach da und nimmt es nicht mit zurück in ihren Alltag. So kommt sie meistens mit noch viel leichterem Gepäck zurück, als sie losgereist ist! Ihre aussortierten Sachen gibt sie dabei entweder an Menschen weiter, die sie dort getroffen hat, die sich darüber freuen, oder aber sie sucht vor Ort nach Stellen, die Spenden annehmen (Das kann auch einfach die Kleiderspende sein). Vielleicht kann der ein oder andere diese Methode ja auch anwenden, um im Alltag und auf Reisen oder Abenteuern leichter und minimalistischer unterwegs zu sein. 🙂
    2 Punkte
  17. Biker2Hiker

    Schlafsack zu kalt

    Dann einfach mehr Fülung - natürlich gibt es da UL Lösungen!
    2 Punkte
  18. Vicky_

    Vorstellungsthread

    Guten Tag! Ich möchte mich auch direkt vorstellen. Ich bin Victoria (gerne Vicky), bin 45 Jahre jung und hatte in jungen Jahren ein Herz für das Wandern mit meiner Familie. Da wir Verwandte in Dänemark hatten, waren wir auch öfter einmal da unterwegs (fragt mich bitte nicht wo genau, dafür war ich noch zu jung und jetzt ist keiner mehr da, den ich fragen könnte). Wie das Leben so spielt, verlor sich der Kontakt und gleichzeitig auch meine Verbindung zum Wandern. Ich habe zuletzt darüber nachgedacht und finde es doch recht schade, da mir das Erkunden der Natur viel Spaß gemacht hat. ich plane für den Sommer also eine Reise nach Dänemark. Wie, wo, wann, was steht noch lange nicht fest, aber dass ich auch wandern möchte, das kann ich jetzt schon sagen. Da damals aber eben nicht alles (besser gesagt gar nix) ultraleicht an unserer Ausrüstung war und ich meinem Körper keine unnötigen Lasten zumuten möchte, versuche ich mich im UL-TREKKING! Wie ich gelesen habe, bin ich da ja auch nicht die einzige und freue mich darauf, gemeinsam von waschechten UltraLeicht-Trakkern lernen zu können. Seht es mir bitte nach, wenn ich viele Fragen stelle, ich denke mir immer, man kann ja nicht ZU GUT informiert sein 😉
    2 Punkte
  19. Haben die Kinder denn überhaupt Bock darauf? Mein Sohn (wird 12) und ich wandern seit 6 Jahren gemeinsam und das mittlerweile 3 Wochen lang am Stück. Gesteigert von Tagestour auf einen Berg, Zelten im Garten, leichte Wanderung, wenig Kilometer vor uns, dafür aber 11 Tage Zeit (Sind um Fehmarn gelaufen - hingen dann auf einem Campingplatz fest, weil er dort Freundschaften geschlossen hat. So liefen wir dann eben die letzten Tage nicht mehr weiter und hatten somit nur die Hälfte geschafft - so etwas darf sein!). Später haben wir uns gesteigert, bis er er nicht mehr nur knapp 100km wollte. Das funktioniert alles nur, weil er es möchte. Wie kam er zum Wandern? Weil er auf mich zu kam und sagte, dass er auch gerne mit mir unterwegs sein möchte. Das hat sich bis heute nicht geändert. Wenn er keinen Bock mehr bekommt, dann ist das so. Jemanden zu derartigen Aktivitäten zu "bewegen" gelingt sicher nur dann, wenn sich jemand dazu gerne bewegen lässt. Sobald da nur ein Widerstand ist - lass es sein. Hobbys sollten immer intrinsisch motiviert sein. Ich weiß nicht, wie ihre Motivation ist. Aber wenn sie so etwas noch nie gemacht haben, dann checkt doch erstmal: haben sie Bock draußen im Zelt zu pennen. Fangt im Garten oder auf einem Campingplatz an, der vllt möglichst naturnah ist. Oder besser einem Trekkingplatz, dann können sie schon mal Geräusche in der Natur nachts erleben. Vorher schön ein Lagerfeuer (manche Trekkingplätze bieten die Möglichkeit). Wenn sie dann nicht verzaubert sind und davon mehr wollen, wird es mit Sicherheit auch nichts. Wenn sie das mögen, dann macht es erneut und verknüpft solch einen Übernachter mit einer Tageswanderung und einer halben zurück zum Ausgangsort. Zu wenig Abwechslung? Dann schaut, ob es Geocaches auf dem Weg gibt. Schatzsuche nebenher und auch ne gute Möglichkeit für Pausen. Wenn das dann klappt, könnt ihr euch steigern. Daaaaannn könnt ihr über die Anschaffung von UL-Equipment nachdenken. Natürlich gibt es sicher auch Equipment, was alltagstauglich ist oder mindestens für euch taugen wird. Wichtig finde ich: nur weil es die eigenen Kinder sind, müssen sie nicht die eigenen Hobbys mögen. Respektiert es, wenn sie dazu nicht den Draht finden.
    2 Punkte
  20. OT: Pfui, Wahlwerbung für die FDP. Slogan: Unsere Schulen müssen besser werden! OT: Oder auch: Bildung beginnt in der Grundschule!
    2 Punkte
  21. ConTour

    Tour ohne Messer

    Gute Idee 🪄
    2 Punkte
  22. Also aus dem veganen Bekanntenkreis höre ich die Behauptung häufiger, dass der Verzicht auf tierisches Protein und Fett einen positiven Einfluss auf den Körpergeruch hat. Entsprechend müssen sie sich seltener waschen. Zudem signalisiert tägliches Waschen mit Seife und Shampoo dem Körper ordentlich Fett als Schutzschicht nachzuproduzieren. Selteneres Waschen (mit Seife und co) reguliert entsprechend die Produktion dieser Fette etwas runter. Kann mir vorstellen, dass man durchaus längere Zeit sich nur mit Wasser waschen kann, ohne zu viele Gerüche zu bilden. Aber 5 Jahre GAR nicht waschen ohne zu stinken halte ich auch für eine steile These
    2 Punkte
  23. @HelgaUnterwegs das macht das Gehen dort ja zum Teil so schwierig. Denn ich kann mich auch einfach nicht sattsehen und dauernd stehenbleiben ist nicht so gut. Diesmal waren wenigstens einige Abschnitte so, dass gehen und schauen ging.... Ich glaub, Cornwall sieht sich auf jeden Fall mehr als Teil von England wie Wales. Auf dem SWCP durchquert man ja nicht nur Cornwall, sondern auch Devon und Dorset. Keltenromane lese ich gerne :-)
    2 Punkte
  24. r0bin

    Tour ohne Messer

    Das schreit für mich geradezu nach 3D-Druck. Falls du ein wenig von CAD verstehst, aber keinen Drucker zur Verfügung hast, gibt's sowas auch häufig in öffentlichen Bibliotheken. Alternativ würden mir noch Eisstiele einfallen, die man beidseitig ankleben / schrauben könnte oder einfach einen Schrumpfschlauch drüber ziehen und bisschen erwärmen.
    2 Punkte
  25. Tja… weder als Sohn noch als Vater kenne ich die ‚völlig freiwillige Wandermotivation‘ - und irgendwann kommt oft der Zeitpunkt, wo gar nichts mehr zu machen ist. Aber ganz verzweifeln müssen Eltern nach meiner Erfahrung auch dann nicht. Wenn die Saat richtig gesät ist, passieren Dinge… und dann meldet sich plötzlich der längst erwachsene, nach eigenem Bekunden voll urbane Sohn… von einer Bergwanderung.
    2 Punkte
  26. gestank is latte, wiegt fast nichs 🤣🤣
    1 Punkt
  27. Ich habe mit meinen Kindern erst mal mit Camping angefangen. Von etwa 4 Jahren alter bin ich und manchmal meine Partnerin mit ihnen zu einem plats gelaufen 1-4 km. Mal geht’s schneller mal langsamer. jetzt wo sie 5 und 9 sind wissen sie was Camping bedeutet und wir waren in Schweden in den Bergen (wohnen in Stockholm). ein Ziel zu haben (altes Flugzeugwrack) See angeln erleichtert die Wanderung. kanu ist super da man nicht so diszipliniert ultraleicht sein muss. Aber leichte Ausrüstung macht es einfacher für die Eltern. wandern mit Zelten ist einfacher wenn die Kids bisschen Erfahrung haben. Ein eigenes Messer ist auch eine gute Motivation. Ich finde Zelten im garten schrecklich da fehlt mir die Motivation wir haben Freunde deren 9 und 11 jährige sind jetzt schon auf dem Kungelnden unterwegs aber die sind auch sehr wettkampforientiert (Kinder) Bisschen chaotischer Text. Hoffe es hilft trotzdem.
    1 Punkt
  28. Evazote ist ein hochwertiger Schaum, der lange hält und sich gut von Eindrücken erholt. Die am häufigsten verwendete Dichte für Evazote-Campingmatten ist EV50 (50 kg/m3), was diese Matten relativ schwer macht. Man kan auch Matten in geringerer Dichte finden. Diese bieten die gleiche Isolierung bei geringerem Gewicht, halten aber nicht so lange. Wenn die Matte nur als Unterlage unter die normale Matte benutzt wird ist haltbarkeit nicht so'n Problem und kan man Gewicht sparen. Der R-Wert der meisten Schaumstoffe liegt bei etwa 0,04 W/m.K. Das entspricht etwa 0,14 R pro mm Schaum. Ich verwende seit Jahren 5mm Plastazote in 29 kg/m3, ebenfalls ein Qualitätsschaum vom gleichen Hersteller wie Evazote, aber etwas steifer (z. B. hier: https://www.fat-Germany.de/de/pe-hartschaum-5 -mm- 1050-mm-x-2040-mm). Habe gerade eine günstige Schaumstoffmatte in 180 x 50 x 1,2 cm gefunden, die nur 240 Gramm wiegt (Dichte ca. 22 kg/m3) (Spokey Camprest), bin gespannt, wie es hält. (edit typo)
    1 Punkt
  29. Mag sein, allerdings sieht der Helium halt auch aus wie ein Sarg und wiegt halt dazu 500g...
    1 Punkt
  30. Epiphanie

    Bug Bivy und Wind

    Hm. Bei gutem Wetter würde ich ganz ohne pennen, und wenns entgegen des Wetterbericht doch noch nieselt den Poncho einfach als Plane so drüber ziehen. Is aber zugegeben lange her, dass ich so schlicht unterwegs war... Und viel Wind darfs dann auch nicht haben. Und das geht auch nur bei der Wochenend Tour im "Flachland", wenns absehbar ist, klar.... (Sea to Summit UltraSil Nano Tarp Poncho - immerhin noch 230g)
    1 Punkt
  31. martinfarrent

    Bug Bivy und Wind

    Das war so die gedankliche Basis meines bislang letzten Versuchs mit einem Standalone-Bivy, dem OR Helium mit Stange am Kopfende. Nur bei guten Wetter und gegen Überraschungen, dachte ich. Das Ding war mir aber selbst bei klarem Himmel zu zwangsjackenartig. Bug Bivys (geräumige), Notbivys usw. sind sinnvolle Ausrüstungsgegenstände. Aber mein Urteil zu Bivys als Zeltersatz habe ich bestimmt schon mehrfach zur Entnervung aller hier im Forum formuliert: eine wahrhaft zwingende Vision, die jeden Outdoor-Menschen nur magisch faszinieren kann… bis er sie ausprobiert.
    1 Punkt
  32. izi

    Schlafsack zu kalt

    Was ich für mich finde: Ein Quilt ist kuscheliger wie ein Schlafsack. Denn da bin ich flexibler mit dem Einmummeln. Beim SChlafsack hab ich einfach diese festgegebene Hülle um mich.
    1 Punkt
  33. ich fand damals, wie meine Kinder in dem Alter waren und ich auch davon geträumt habe, das Buch "mit zwei Elefanten über die Alpen" ganz gut. Daraus ist aber nichts geworden, weil mein Mann lieber länger Rad fährt als mehrere Tage wandern geht. Und bei mir ist es genau umgekehrt.
    1 Punkt
  34. Der Thread sollte für dich umbenannt werden: 'Hausstand und Garderobe in der Forclaz 10'
    1 Punkt
  35. khyal

    Erklär mir die Evazote!

    Ich finde es wichtig, darauf hinzuweisen, daß nur der Name Evazote bzw die Materialbezeichnungen EV30/50 geschützt sind. EVA nicht, inzwischen wird EVA von vielen Händlern / Produzenten für irgendwelche Billigmatten verwendet, um den Eindruck zu erwecken, es wären die besseren Evazote-Matten. Natürlich gibt es auch schon mal Händler, denen die Provblematik nicht klar ist und die EVA eine tolle Abkürzung für Evazote finden, also heißt es, genau hinsehen. Ein wenig könnten wir dazu beitragen, daß es klarer bleibt / wird, indem wir den Begriff EVA im Forum gar nicht mehr verwenden (habe ich ja schon in div Threads, wo er verwendet wurde, drauf hingewiesen). Ich finde die 4 mm Matten prima und verwende sie viel, allerdings nicht als Zeltteppich oder Footprint, sondern auf Mattenbreite zugeschnitten entweder in Kombi mit ner anderen Evazote oder Luftmatte. Dazu haben sie Backup-Funktion, Anti-Rutschmatte und zum Draussen rumlungern, von so Kleinkram, daß man immer mal Streifen abschneiden kann, um etwas zu Polstern usw, ganz zu schweigen. Dioe Exped finde ich nicht so hipp, weiches EV30 und liegt nie plan durch das Längsfalten. Als Grundmatte wuerde ich entweder die GossamerGear Folding Thinlight 1/8" Insulation Pad nehmen oder die Thinlight 4mm Insulation Pad, bekommt man ja Beides in D. Wenn Evazote drauf, eine Exped Flexmat Plus in M oder XS, ansonsten halt ne KLymit, TAR, Exped Luftmatte.
    1 Punkt
  36. Ein kleiner Input meinerseits, der ebenfalls nen Hund hat und mit diesem schon einige Touren hinter sich hat. Allerdings keine Erfahrung mit UL Zelten. Zumindest nicht, was hier als UL angesehen wird. Egal wie groß der Hund auch sein mag, am Abend im Zelt verdoppelt er sich. Eventuell weil er kaputt ist und daher ausgestreckt liegen will. Oder weil er auf die bequeme Matte möchte. Auf jeden Fall nimmt er "ordentlich" Platz ein. Daher würde ich definitiv nicht mit einem 1 Personenzelt losgehen. Ich hatte den Hund in einem: Luxe Outdoor V4a mit solo inner. Das ging gerade so. In einem Vaude Taurus SUL ging's super. HB Unna war auch Luxus. Aber das sind alles keine UL Zelte. Aber Platz war mir in dem Fall wichtiger als Gewicht. Zudem habe ich festgestellt, dass eine nutzbare Apsis für so einen Hund, Gold wert ist. Das hatte das HB Unna und das Vaude nicht. Also eventuell doch das Gewicht etwas höher setzen?! Dafür aber auch ein bequemes Zelt haben in dem man eine erholsame Nacht hat.
    1 Punkt
  37. RaulDuke

    Bug Bivy und Wind

    Ich bin überzeugt, das die Individuelle Schweißproduktion eine überragende Rolle spielt. Ich bin ein starker Schwitzer! Ich schätze, das die Bivifrage für mich obsolet ist…
    1 Punkt
  38. Da ich mit dem rumrechnen angefangen habe noch mal in den rechten Kontext rücken: Ich wollte nur mit der Rechnerei nur die Grundlage für verschiedene Szenarien bilden. Jeder kann es übernehmen und mit seinen Szenarien durchrechnen. Es wird auch nicht immer passieren, darum ging es nicht. Ob mit Katalysator oder ohne, eine Verbrennung bleibt eine Verbrennung. Wieso bei einer Verbrennung mit Katalysator bei ungenügender Sauerstoffzufuhr kein CO entstehen soll, bleibt mir Schleierhaft und ich konnte ausser Wikipedia dazu nichts finden. Und dort wird die Aussage mit einer externen Quelle auch nicht untermauert (oder täusche ich mich ?) Taschenofen – Wikipedia Gleichzeitig aber der Nebensatz, bei richtiger Anwendung ist es ungefährlich. Ich mein das Ding muss ja nur einen Schaden haben und man merkt es nicht - und für mich liegt dort die Krux, vor allem da CO Geruchsfrei ist und man die schleichende Vergiftung auch nicht merkt. Das Risiko eines Defektes ist für mich nicht unerheblich, und die Konsequenzen können dann sehr unangenehm bis fatal sein, besonders wenn die Rückzugsmöglichkeiten schwierig sind. CO2 oder CO ? Wie sieht der Test aus ? Hast Du einen Sauerstoffmessgerät dabei ? Oder Flamme nahe Boden halten ? Asche auf mein Haupt.
    1 Punkt
  39. Hallo, ich campe mit einem im Kind, dass jetzt im gleichen Alter ist, allerdings schon seit 4,4 Jahren. Wir machen es so: Als Matte haben wir eine 1 cm dicke EVA Matte. Die habe ich als Platte bei Extremtextil gekauft und auf die Länge und Breite des Kindes geschnitten (290g). Zusätzlich, wenn es kalt wird (<5⁰C), gebe ich eine von meinen Luftmatratzen ab. Dann liegt die Luftmatratze auf der EVA-Matte. Weil das Kind sich nachts gerne durch das Zelt bewegte, haben wir zu Beginn aus unseren Rucksäcken/Packtaschen ein ausbruchssicheres "Nest" gebaut, aber das brauchen wir heute nicht mehr. Als Schlafsack haben wir zuerst einen Schnee-, Skianzug + Handschuhe genommen - wegen der Bewegungsfreiheit. Mittlerweile haben wir einen Kinderschlafsack von Decathlon (1170g bis 0⁰C). Der ist zwar nicht ultraleicht, aber billig und darf auch mal bekleckert werden. OT: Ich würde von Doppelmatten und Doppenquilts eher abraten, weil sie Flexibilität aus dem System nehmen. Es gibt, zumindest bei uns, einige Situationen, in denen es gut ist getrennte Ausrüstung zu haben. (Hostel, Refugi, Nachtzug, ...) Außerdem haben wir auf kurzen Trips auch schon andere Kitakinder mitgenommen, und die wollen jetzt ein Kinderzelt für sich alleine haben.
    1 Punkt
  40. Moin! Kurzes update. Gestern gab es bei uns einen soliden Gewittersturm mit sintflutartigen Regenfällen. Bei diesem "asymetric holden" SetUp ist am Fußende und im mittleren Bereich einiges an Spray unters Tarp gedrückt worden. (Länge vom Tarp 3 Meter) Der größte Teil des Sprays wurde vom Bivy abgehalten. Am Reissverschluss ist ein wenig Regenwasser eingedrungen, aber auch nur, weil ich nicht im Bivy lag. Ansonsten wäre ich natürlich weiter nach hinten gerückt und die Matte wäre trocken geblieben. Der Kopfbereich und der Schlafsack im Bivy, blieb überraschenderweise vollkommen trocken. Wenn ich Sprühwasser durch Wind komplett vermeiden möchte, kommt ich um eine dreiseitig geschlossenes shelter nicht herum. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  41. Sieht bei mir so aus. Die Kraft wird über die Scheiben gleichmäßig verteilt. Nachdem ich die geklebt habe, lasse ich die noch eine halbe Stunde unter Belastung an einem warmen Ort, dann kleben die absolut bombenfest. Die Scheiben habe ich aus Schrauben-Blisterverpackungen aus dem Baumarkt, das Material ist fest und trotzdem flexibel, ca 1 mm dick. Nachdem ich ein Talent dafür habe, über meine Abspannleinen zu stolpern, habe ich eine steile Lernkurve durchgemacht 😁
    1 Punkt
  42. @MaikGrosser: das erste Bild ist übrigens vom nächsten Morgen und ich habe nichts nachgespannt. Edit: verbessert - es ist das erste Bild, nicht das zweite ...
    1 Punkt
  43. Wahrscheinlich ist der Anbieter kurz rüber in den Baumarkt neue Fensterfolie kaufen und jetzt ist xfoil wieder verfügbar
    1 Punkt
  44. moyashi

    UL und Sicherheit

    OT: Sicherheit hin oder her, man trägt doch allein schon knallige Farben, um nicht für einen ultra-heavy Bushcrafter gehalten zu werden. (Jetzt bin ich schon so viele Monate hier und der Streit um die Farben hält immer noch an. Ich prophezeihe: Ihr werdet da auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. )
    1 Punkt
  45. Jever

    UL und Sicherheit

    Die Front ist durch, und wow, die war beeindruckend. So kurz vor 21 Uhr zogen nördlich und südlich zwei Wolkenwände durch, die eindeutig Warnzeichen für ein schlechtes Wetter waren, aber es blieb alles ruhig. Windstill, warm, lediglich vermehrt Wolken, keine Donnergeräusche oder Blitze sichtbar. Um 21:30 Uhr gabs es das erste Mal ein zartes Lüftchen, mehr aber auch nicht. Um 21:42 Uhr wurde es dann nördlich dunkel und man konnte die ersten Blitze sehen. Um 21:48 Uhr wurde es schlagartig pechschwarz im Westen und der Himmel leuchtete von Blitzen. Ausserdem klang es, als wenn im Westen jemand ein paar tausen Staubsauger gleichzeitig angeworfen hätte, aber ausser ein paar minimal stärkeren Böen war nichts zu spüren. Um 21:55 Uhr gab es überfallsmässig die ersten Starkböen und Regen setzte ein. Um 21:57 Uhr flogen bei uns die ersten Blumenkästen mitsamt Inhalt davon, und wir haben dann die restlichen Blumen auf den Balkon gestellt. Ab 21:58 Uhr mussten wir alles verrammeln, weil dann draussen der Punk abging. Starkregen, Gewitter und fetzige Böen. Nachts und morgens um 7 Uhr zogen dann weitere Gewitterfronten mit ordentlich Regen durch, und erst jetzt, so gegen 10-11 Uhr, scheint wieder die Sonne. Viel Spass demjenigen, der meint, er könne spontan in wenigen Minuten einen guten Zeltplatz finden, dann eben mal 6-8 Stunden dort drin bei Sturm (bei Zürich wurden Böen bis 125 km/h gemessen, und oben an einem Berg ist es noch übler) die Nacht problemlos abwettern, und morgens weiter gehen, als wenn nichts wäre. Wenn dann noch das Thermometer in die Knie geht, und die hier angekündigten 40mm Niederschlag sich in Form von 30-40cm Schnee (Im Windschatten dann gerne auch mal 1m und mehr) ablagern, dann wars das mit der Routenfindung.
    1 Punkt
  46. moyashi

    UL und Sicherheit

    Du bist ich. OT: Hatte ich gerade letzten Monat, als ich an einer ausgesetzten Stelle auf dem Geröll des Todes anfing zu rutschen. Davor gab es auch einige in meinen Augen nicht so schöne Stellen auf dem Trail, aber ich bestehe dann irgendwann nur noch aus Konzentration. Irgendwo im Hinterstübchen meldet sich die Höhenangst, aber die bekommt mich nicht klein, ich kann mich weiter fokussieren. Aufgrund diverser Umstände ging die Konzentration allerdings zum Ende hin flöten. Nach besagtem Geröll, dem plötzlichen, eigentlich gar nicht so weiten Rutschen und der Gewissheit, dass wir nun aber durch den schlimmsten Teil durch sind, kam dann der Zusammenbruch und ich bin die letzten 500 Meter wie ein Schlosshund heulend und schluchzend zum Camp abgestiegen und am Rest des Tages war mit mir auch nicht mehr viel anzufangen. Was ich aber auf diesem Trail in puncto Sicherheit gelernt habe ist, lieber allein meine Trails zu gehen. Ich war vorher nie in Begleitung unterwegs, war immer allein. Ich gehe da meine Pace, mache meine Pausen, starte zu meinen Zeiten, muss nicht lange hin- und her überlegen, wenn ein Plan B gefragt ist und kann einfach so viel besser auf mich, meinen Körper und mein Bauchgefühl hören. Das war alles extrem verhindert, obwohl wir versucht haben, das beste draus zu machen. Mich hat das gemeinsame Wandern jedoch in viele sehr unsichere Situationen gebracht, die mir nie passiert wären, wäre ich allein gewesen. Daher würde ich sagen: beim gemeinsamen Wandern ist die Begleitung tatsächlich ein Faktor, der zur Sicherheit beitragen kann, aber diese auch schnell nehmen kann. Ist ja auch logisch. Man muss jemanden finden, der wirklich passt, das findet man aber evt. doch erst langsam auf dem Trail raus. Mein Fazit: Ich bin und bleibe lieber ein einsamer Wolf. PS: In der Rückschau, kurz nach solchen Situationen, sage ich immer, sowas würde ich nie, nie wieder machen. Einige Tage später kommt dann mit ziemlicher Gewissheit das: Doch würde ich wieder machen. Nach dem Verdauungsspaziergang im Gehirn kann ich die Gefahr dann viel besser einschätzen, weiß, wo meine Fehler lagen und was ich hätte anders machen sollen. Das nimmt mir dann die Angst und ich habe dann zwar Respekt, aber traue mich wieder. Es sei denn, es wäre eine Situation, die wirklich so gefährlich gewesen wäre, dass ich weiß, dass ich einfach nur Glück hatte.
    1 Punkt
  47. icefreak

    UL und Sicherheit

    Da kann UL tatsächlich im konkreten Einzelfall sicherer sein als gewöhnliche Ausrüstung. Kleine Geschichte von einer windigen Nacht, am Rande des Slovakischen Paradieses. Zufällig traf ich eine Frau mit ihrem Sohn wieder, die schon am Vortag auf dem vorigen Zeltplatz war. Wir kommen ins Quatschen, sie baut gerade ihr Kaufhaus-Kuppelzelt auf und ich helfe ihr dabei. Mein Tarptipi stand schon. Natürlich werden bei mir die Heringe immer korrekt und stabil gesetzt, als würde man mit einem Sturm nächtens rechnen. Die Frau meinte nur, ob das denn nicht etwas übertrieben ist, es wird doch nicht ausgerechnet heute Nacht stürmen. Meine Antwort: mache ich immer so, ist meine Standardprozedur. Es STÜRMTE die Nacht. Aus - wortwörtlich - heiterem Himmel. Bitte nagelt mich nicht auf exakt >80 km/h fest, aber die Leute wurden alle wach und mussten ihre lässig aufgebauten Kuppelzelte teils mit den Händen festhalten. An Schlaf war nicht zu denken. Mein MYOG Tarptipi stand wie eine Burg. Da hatte ich ja auch Jahre daran herumkonstruiert, 1:10 Papiermodelle und Malerfolien-Mockups gebastelt, mir also wirklich Gedanken gemacht. Meine Sammlung an Heringen hat sich über die Jahre herausgebildet: Das ist schon sehr anders als das Standardzeug vom Kaufhauszelt. Wobei die 23 cm Teile stumpf im „Shoppingcenter“ erworben wurden. Ein Hering ist Reserve/Alternative für Softspots. Das ist nichts was der Hardcore-ULer jetzt feiert. Angeblich sollen ja Eßstäbchen langen. Das habe ich einmal auf der Wiese hinterm Haus ausprobiert, das war eher zum Lachen. Da hätte nicht ein Hauch von Wind wehen dürfen. Zurück zur windigen Nacht. Also ich konnte mich wieder umdrehen und entspannt weiterschlafen. Nur den Trekkingschirm musste ich fixieren, damit der nicht davonsegelt. Die Frau erzählte mir dann am Morgen, das es einen Gestängebogen nach innen gedrückt hatte. Die Heringe hatten gehalten. Fazit: 1. Ich hatte mit riesigem Abstand das leichteste „Zelt“, das gleichzeitig auch am windstabilsten war. 2. Ich hatte definitv nicht das leichteste Zelt nach scharfen UL-Maßstäben, aber meine Erfahrung, die intensive Beschäftigung mit dem Thema „Schutz bei Nacht'“, meine Sicherheitsstandards haben mir die Nacht gerettet. Themenwechsel: bei Bikeparks hat mein Sicherheitssystem bisher versagt. Dreimal in Bikeparks gewesen, dreimal endete die Tour in der Notaufnahme. Das letzte Mal hätte ich, im Nachhinein betrachtet, lieber auf meine Ängste hören sollen, anstatt die zu „Überwinden“. Hört nicht auf die Internet-Mentalcoaches, vergesst dieses plumpe „Anythin goes“ - hört auf Eure GESUNDEN Ängste, die halten Euch am Leben.
    1 Punkt
  48. mochilero

    UL und Sicherheit

    Klar, man kann natürlich die Sprüche weglassen, aber ohne Spaß im Leben macht das Leben doch keinen Spaß Das hat doch ein wenig zur Auflockerung beigetragen. Ich finde es jetzt eigentlich auch nicht so tragisch, dass hier unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen. Die Menschen sind unterschiedlich und genauso auch ihr Sicherheitsbedürfnis bzw. Risikobereitschaft. Die Gefährlichkeit einer Situation wird immer subjektiv wahrgenommen - damit hilft auch der Satz im Glossar nicht, denn das "noch sicher" ist halt für jeden etwas anderes. Und da wo es um mehr als um Wandern geht, da gibt es ja die entsprechenden Menschen, die sich mit der Sicherheit beschäftigen (Sicherheitskreis des DAV o.ä.) - einen Sicherheitskreis für UL-Wandern fände ich persönlich jetzt überzogen, aber wenn den jemand gründen mag und man dort debattiert - why not. Ich geh lieber ne Runde laufen.. Was mich hier gelegentlich stört, ist der belehrende Ton, der hier manchmal herrscht, insbesondere bei Sicherheitsthemen. Das finde ich schade und ich kann mich auch irgendwie nicht erinnern dass das früher so häufig war (v.a. zu Zeiten des alten Forums) - aber ich bin ja auch nur ab und zu hier unterwegs und kann mich auch irren. Man könnte als "Experte" ja auch einfach schreiben: "du, das würd ich nicht machen, mir ist dabei schon xyz passiert" oder "schau mal was der DAV dazu sagt, würd ich jetzt nicht empfehlen" - mit Informationen in dieser Art kommen bestimmt die meisten Leute klar. Und dann macht sich jeder sein eigenes Bild und trifft seine Entscheidung. Und die ist hoffentlich dann korrigierbar, falls sie falsch war... Dass bestimmte Dinge, insbesondere sicherheitsrelevante Dinge hier rausgeschmissen werden (wie Gaskartuschen RICHTIG und SICHER befüllen, was ich nicht mache, weil mir das zu riskant und zu doof ist), ist IMHO nicht der richtige Weg, weil informierte Menschen weniger dummes Zeug machen - also warum Information zurückhalten? (könnte man ja auch einmal beschreiben und davon abraten und bei Bedarf drauf verlinken) Wer mich kennt, der weiß, dass ich zu den vorsichtigen Leuten gehöre - ich fahre nicht mehr Ski, gehe nicht mehr klettern, auf einer Downhillstrecke wird man mich auch eher nicht antreffen. Ich probiere viel aus und taste mich eher langsam ran (bzw. habe das in der Vergangenheit getan - jetzt weiß ich grob was geht und was nicht). Wandern gehe ich entspannt und wenn mir etwas weiche Knie macht, dann dreh ich halt um (und ich überlege mir meistens auch, ob ich irgendwo von einem Berg wieder einfach runter komme, bevor ich hoch steige ) Extreme sind nie gut, sowohl in die eine Richtung (Packlisten-Pornographie) wie auch in die andere (Expeditionszelt-Satellitentelefon-Schlepper) - da stimme ich meinem Vorschreiber zu. Wir befinden uns wohl alle irgendwo dazwischen. Wo? Ja das wird auch wieder subjektiv unterschiedlich wahrgenommen. Der eine braucht halt für eine Tour sein Satellitentelefon, der andere nicht... Dass ein so allgemein gehaltener Faden irgendwann abgleitet, ist ja eigentlich auch normal. Eine Frage oder ein Faden zu einer konkreten Sicherheitsfragestellung führt vielleicht eher zu einem Ergebnis. Von daher, was hast du dir denn erhofft, @martinfarrent ? Ich würde noch DRINGEND die entsprechende Vorbereitung auf ein konkretes Vorhaben empfehlen. Man kann zB einen Klettergrundkurs oder einen Eiskurs einfach mal machen bevor man in die Berge geht. Dann weiß man als Anfänger zumindest ein wenig wo Gefahren lauern können - so teuer ist das jetzt auch nicht und man trifft vielleicht noch ein paar nette neue Leute. Oder man geht einfach mal bei jemandem mit. Beim Segeln empfehle ich das auch immer. Da habe ich durch das "selber machen" einfach am meisten gelernt. Wenn dann noch jemand drauf schaut, dass man das unter sicheren Bedinungen tun kann, ist doch alles paletti. Heute meinen viele (nicht alle) Leute irgendwie immer man könne alles im Internet lernen - in der Wirklichkeit und wenn man etwas selbst tun muss (womöglich unter Streß) dann sieht das häufig ganz anders aus Aber das hatten wir ja alles schon...
    1 Punkt
  49. Jever

    UL und Sicherheit

    Verlink doch einfach Survivorship Bias als Merkregel, wonach einzelne positive Erlebnisse fälschlicherweise überproportional in die Entscheidungsfindung eingehen, während negative oftmals alleine aus Datenmangel nicht korrekt berücksichtigt werden. Beispiele dazu gibt es tonnenweise. Wenn jemand fünf Jahre lang mit der dünnsten Ausrüstung und quasi nackert sich durch die Alpen und über alle Gipfel schleicht, und fünf Jahre lang jedes Mal einen Mehrtagestourenbericht bringt, dann wird dies sicherlich sehr positiv bei der Planung anderer einfliessen, und der eine und andere wird dann auch auf einiges verzichten, was er sonst so in den Rucksack stecken würde. Wenn dann eben diese eine Person im sechsten Jahr keinen Bericht mehr tippt, weil er dann doch erfroren oder wo runter gefallen ist, dann nullifiziert zwar dieses Einzelergebnis alle fünf vorhergehenden Berichte, aber mangels Rückmeldung fällt das nicht auf. Nachtrag: Auch wenn es völlig altmodisch, verkorkst und k.a. wie sonst klingt, sollte man da durchaus auf Gruppierungen hören, die keinerlei Geschäftsinteresse daran haben, dass Ausrüstung A gewählt wird, sondern sie lediglich basierend auf Langzeiterfahrung möglichst neutral eine Wertung abgeben - das ist im alpinen eben DAV, SAC, ÖAV und ihre Sicherheitskreise. Denen geht es am A* vorbei, ob jemand Tarp oder Expeditionszelt nutzt, solange es für die Umgebung passend und ausreichend dimensioniert ist, und auch bei Schuhen empfehlen die nicht stumpf "dicke bollermänner, sonst nix".
    1 Punkt
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