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Ja. Tadeevos sind schmal und tolle Schuhe (von der Haltbarkeit mal abgesehen). Allerdings reinrassige Barfußschuhe. Keine Minimalschuhe um sich an weniger Schuh zu gewöhnen und aus meiner Sicht auch nicht zum Wandern in unebenen Gelände geeignet! Das ist leider gar nicht einfach. Ich hatte Glück und meine Inov8 Trailroc 150 haben deutlich länger gehalten, als gedacht. Die werden allerdings nicht mehr hergestellt. Inzwischen bin ich so viel in Barfußschuhen gewandert, gelaufen und gelatscht, dass meine Füße deutlich breiter geworden sind. Von Inov8 die X-Talon 210 haben nur 3mm Sprengung und 3mm Fußbett. Das ist nicht viel. Probieren könntest du auch die Nimbletoes Trail. Hatte die bisher nur in der Hand. Die Sohle ist am Mittelfuß hoch gezogen und umschließt damit den Mittelfuß gut. Mir war das zu starr und hat mich eher gestört, ähnlich wie die Pronationsstütze bei den Taril Gloves. Aber vielleicht ist es ja genau das richtige für dich. Unter vorbehalt kann ich diese Schuhe auch empfehlen. Sind überraschend gut verarbeitet und schließen schön dicht um den Mittelfuß. Allerdings hab ich später entdeckt, dass es dreiste Kopien von Vibram Five Fingers sind, nur halt ohne Zehen. Daher würde ich sie mir heute nicht wieder kaufen... Soweit meine spontanen Ideen dazu. mfg der Ray
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Packraft - Bekleidung
Omorotschka antwortete auf khyal's Thema in Packraft Zubehör, Reviere und mehr
Neulich habe ich mich von meinen Gummistiefeln getrennt... Die waren super, aber schwer und das dünne Leder innen nicht trocken zu bekommen. Um nicht so viel Zeug anzuhäufen, wäge ich ab was gehen muss, wenn ich den Gegenstand durch anderes leichteres oder platzsparenderes ersetzen kann... In diesem Fall waren es die französischen Gummistiefel versus die Zölzer Rollsocken, welche ich bestimmt schon seit 15 Jahren habe. Ein Kompromiss, aber leichter... Gewicht weiss ich nicht, kompakter, wendbar, nehmen kein Wasser auf, multiuse als Packsack, vbl, sie passen knapp über meine Barfußschuhe. Eine Handbreit höher könnten sie sein um über der Wade abzuschließen und aus Dcf wäre fein. Heute hatte ich sie mal wieder an und dachte ich schreibe das mal Grüße, Martin -
Hallo Mosven! Ich muss ys76s Bedenken zustimmen. Ich trage seit 6 Jahren Barfußschuhe und fast zwei Jahre die Wildling Tanuki Yuri. Sind definitiv die bequemsten Alltagsschuhe, die ich je hatte. Zum Wandern auf unebenen Untergrund würde ich sie allerdings nicht empfehlen. Die Lücke in der Sohle ist zwar nicht so durchgehend, wie es auf den Bildern den Anschein erweckt, aber der Halt der Sohle auf dem Untergrund, gerade bei Feuchtigkeit, und auch der Halt im Schuh, bei den wenigen Schürmöglichkeiten, nur weit oben am Fuß, würden mir nicht ausreichen. Stattdessen würde ich eher das Kochequipment, Handtuch, Taschenmesser, Trekkingstöcke und Kissen komplett weglassen und Platypus durch PET und Geld- durch Ziplocbeutel ersetzen (~241g gespart). mfg der Ray
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Meine Assets drehen ins Plus, ich habe erst am Montag wieder einen Termin. Die Bahn braucht 3,5 Stunden nach Pforzheim. Auch sollte man nicht nur hier in diesem Forum ‘s Maul aufreissen und flapsige Sprüche klopfen, hin und wieder sollten auch echte Trails besucht und diese tatsächlich erwandert werden. Es besteht immerhin eine klitzekleine Chance, den ganzen Trail bis am Montag zu schaffen. 70 km wären dafür am Tag notwendig. Technisch gesehen ist es jedoch Winter. Wie sehr mich der Schnee bremsen wird, werden wir schnell herausfinden. Ich hätte gerne neue Schuhe. In einem Laden werde ich geholfen - ich besuche die örtliche Vivo Barefoot Verkaufsstelle. Der Laden ist sogar parfümiert, die Verkäuferin nett. Sie empfiehlt mir den “Primus Trail Firm”, der “Trail Soft” nutze sich zu schnell ab. Natürlich erst, als ich ihr gesagt hatte, ich suche Trailrunner zum Wandern. Dieser Schuh scheint leider wie Blei im Regal zu liegen, eigentliche Trekking Schuhe in wasserdicht und gefüttert sind hingegen fast ausverkauft. Es gibt Sportgeschäfte, die empfehlen ernsthaft, die Schuhe vor einer Marathondistanz vorsichtig einzutragen. Die Zeit zerrinnt mir zwischen den Fingern, sorry, ich werte halt die ersten 20 km als Eintragen. Um sechs Uhr morgens sitze ich im Zug, schüchterne Schweizer Damen fragen, ob dies die zweite Klasse im ICE sei. Sieht halt schöner aus, als in den Schweizer Zügen die Erste. Mit den Beschwerden über die Deutsche Bahn könnte man ein separates Forum füllen, aber ich komme pünktlich in Pforzheim an. In Pforzheim wandere ich durch die Stadt und komme an einem “Platz des 23. Februars” vorbei. 18’000 Tote, die Stadt sieht ziemlich gesichtslos aus, alles ist neuer. Kurzer Blick auf Wikipedia sagt, die Stadt sei eigentlich zu römischen Zeiten gegründet worden, aber im 1945 sei die Innenstadt dem Erdboden gleichgemacht worden. Krieg muss offenbar eine ganz tolle Sache sein. Ich habe die Memoiren von einem gewissen Winston Leonard Spencer-Churchill gelesen, dennoch deprimieren mich Städte wie eben Pforzheim oder Warschau. Der Grund, weshalb ich am Montag wieder in meiner Residenzstadt sein muss, ist übrigens pazifistischer Natur. Vor ein paar Jahren haben Freunde und ich die Beschaffung neuer Kampfjets in der Schweiz verhindert. Die tapfere Schweizer Luftwaffe besitzt derzeit keine “Erdkampffähigkeit”, d.h. sie können keinerlei Bomben abwerfen (und dies seit 1994). Sehr zum Bedauern unserer hohen Militärs, die Wiedererlangung dieser Fähigkeit steht hoch oben auf ihrer Wunschliste. Und neue Jets wollen sie auch schon wieder, wir halt nicht. Nachdem ich die Stadt durchquert habe, stehe ich vor dem ersten Tor des Westwegs, der goldenen Pforte. Das Tor hat nur einen kleinen Fehler: Es führt nirgendwo hin, der eigentliche Westweg startet daneben. Der Westweg wurde vom Schwarzwaldverein vor über 100 Jahren eingerichtet, Ortsgruppen unterhalten auch Hütten und ganze Türme entlang dem Weg. Leider hat der Schwarzwaldverein offenbar Angst vor dem Wolf und dadurch ausbleibenden Touristen. Nach meiner streng objektiven Erfahrung erscheinen die Touristen aber nicht trotzt dem Wolf, sondern wegen ihm. Natürlich geht es auch um Viehhaltung, es gibt sogenannte “Grinde”, d.h. beweidete Hochmore, die dauerhaft vor Verwaldung geschützt werden sollen. Der Sturm Sabine hat ganze Arbeit geleistet, der Weg ist mit Tannenästen bedeckt, abgesehen davon aber vorerst nicht spektakulär. Mit herkömmlichen Trailrunnern könnte ich jetzt ziemlich schnell vorwärts gehen, meine Barfussschuhe verlangen aber nach einem wohl überlegten Schreiten. Der Vorderfussbereich ist mindestens so breit wie beim Altra Timp. Der Schuh ist schwerer als der Salomon Sense Ride. Dies liegt wohl vor allem an der Sohle. Die ist zwar dünn, hat aber etwas von einem Gummistiefel. Die Sohle ist auch superflexibel, man spürt jedes noch so kleines Ästchen auf dem Weg. Immerhin ist die Innensohle perforiert. Legendäre Ultraleicht-Experten wie der Herr Stromfahrer empfehlen solche Innensohlen für einen schnellen Feuchtigkeitsabtransport, man steht so weniger im Wasser, falls der Schuh nass geworden sein sollte. Herr Stromfahrer nutzt derartige Sohlen eines Drittanbieters, es ist natürlich praktischer, wenn diese bereits mit den Schuhen geliefert werden. Ich trage darn tough Wollsocken, habe aber zwei Paar Sealskinz im Rucksack. Meine Zeltstangen habe ich in einem Leki Beutel getarnt, leider verrät eine dicke Rolle mit der Matte meine wahren Absichten. Ausserdem trage ich engere Hosen. Diese sind mit Gore Windstopper ausgestattet und für kühleres Wetter ideal. Es dauert nicht lange und ein älterer Herr spricht mich an: “Sie wollen aber nicht nach Basel?”. Ich antworte “Doch”. “Haben sie ausklappbare Skier dabei für den Schnee?”. Nun ja, mit dem Winter ist es eben so eine Sache. Ich bin in der Lage, auf Webcams die Schneehöhe einzuschätzen. Angeblich war der Januar der wärmste seit Messbeginn. Die Temperaturen sprechen nicht für sehr viel Schnee, eher für viel Wasser infolge des Tauens des Schnees. Das Wetter ist nicht sehr angenehm, es regnet eigentlich immer. Ein offenes Dach bietet sich als Rastplatz an, es gibt sogar eine kleine Bibliothek darunter. Bald bedeckt eine dünne Schneeschicht den Weg. Ich treffe einen Mann, der fröhlich vor sich hin plaudert, er habe jetzt seine Scheune kontrollieren müssen, sein Schwager sei gerade in Australien, er sei auch bei der Feuerwehr, der Sturm und so weiter. An einem weiteren Rastplatz erklärt er mir, es sei geplant das Dach dieses Rastplatzes als Dach eines noch zu erstellenden Turmes zu verwenden. Es muss ein massiver Turm werden, das Dach ist riesig. In der Schweiz haben wir zwar keine so monströsen Dächer auf den Aussichtstürmen, dafür stehen diese halt seit Jahr und Tag. Besser den Spatz im Teller als den Schwan auf Grundeis oder so ähnlich. Das Wetter wird nicht besser, es zieht ungemein und es schneit. Durch die malerische Ortschaft Dobel hindurch erreiche ich wieder den Wald. Zur allgemeinen Erheiterung beginnt es zu hageln. Meine Hosen werden nass. Normalerweise trocknen sie nach einem Schauer schnell wieder, der Wind bläst jedoch den Regen dagegen. Es stürmt. Ein kleiner Aussichtspavilon kommt nun wie gerufen - es ist die Weithäuslehütte. Ich rüste auf mit Regenhosen und Sealskinzsocken. Von Aussicht kann keine Rede sein. Kaum laufe ich wieder los, geschieht ein kleines Wunder - es klart auf. Meine Handschuhe sind nass. Um ein Haar wäre dies problematisch geworden. Zwar wärmen sie auch in nassem Zustand, aber ich muss sie regelmässig auswringen. Wasserdichte Handschuhe stehen zuoberst auf meiner persönlichen Wunschliste, jedoch aus ästhetischen Gründen keine Bauhandschuhe, wie sie von Herr Skurka vorgeschlagen und von Frau Dixie bereits erfolgreich getestet wurden. Schliesslich gehe ich weiter bis nach Kaltenbronn. Gaia GPS sagt, es seien 50 km, dies kann jedoch gar nicht sein. Gaia oder mein iPhone haben grosse Probleme, die Position zu bestimmen. In Kaltenbronn hüpft die Position wild umher und sammelt virtuelle Kilometer. Bis nach Forbach wären es 48 km, jedoch müsste dazu noch ein Hügel mehr überquert werden. Nächstes Mal nehme ich wieder den Garmin Mini mit, der sieht ohnehin richtig abenteuertriefend aus und darauf kommts ja wohl an. Er zeigt aber auch die gelaufenen Km oder Meilen vernünftig an. Das Hotel Saarbacher ist ein gemütliches Haus. Am Nachbartisch geht es hoch zu, Einheimische haben sich zum Dorfklatsch zusammengefunden. Der Mitarbeiter der örtlichen Sparkasse war schon zum zweiten Mal im Vaterschaftsurlaub. Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. “Das verstehen wir hier nicht” sagt eine Dame in meine Richtung. In der Schweiz haben Rechtskonservative das Referendum gegen die Gesetzesvorlage ergriffen, irgendwann wird es eine Volksabstimmung dazu geben. Dann ist Vodafone an der Reihe. Die wollen offenbar 680’000 Euro, um Kaltenbronn mit Glasfaser zu versorgen. Dann die Scheiss-EU, die Idee der Bonpflicht käme von dort. Es gibt wenig gefreutes, sie lassen sich auch über die Gäste des Hotels aus, was ich jedoch gut nachvollziehen kann. An den Wänden hängen kapitale Hirschgeweihe. Ein Förster erklärt, weshalb umgefallene Tannen mühsam von Hand gesägt werden müssen und diese nicht einfach mit dem Vollernter zusammengepackt werden können. Der Dreck verschleisse die Ketten. Diese würden nur noch dreimal neu geschliffen, dann wandern sie auf den Müll. Eine neue Kette koste 16 Euro, früher waren die teurer. Die Ausstattung des Zimmers ist schon älter, ich mag es so aber viel besser, als wenn Hotels mit Ikea-Möbel ausgestattet werden, die mitten in der ersten Saison entsorgt werden müssen. Es ist unglaublich, an was man nach einem Tag im Regen alles denken muss: Sämtliche Kleider müssen irgendwo aufgehängt werden, in einem Hotel muss man jeweils alles elektronische laden. Am nächsten Tag sollte man fairerweise das Zimmer in einem akzeptablen Zustand hinterlassen usw. Am nächsten Tag geht es zunächst nach Forbach. Der Wald von Kaltenbronn nach Forbach ist wilder und alpiner als der bisherige. Der Wald hier ist wirklich sehr schön, ungefähr wie der Stazerwald in St. Moritz, nur viel weitläufiger. Bald komme ich an einem massiven Turm vorbei. In der Hütte darunter sind Menschen. Sie sind mit dem Wagen hier hoch gefahren. Vielleicht handelt es sich um Mitglieder dieses Forums, welche die neusten Unterdruck-Schlafsäcke getestet haben, in dem Fall vielen Dank. Umgestürzter Hochsitz, wohl aufgrund einer Kommandoaktion der Hirschianischen Selbstverteidigungsarmee. Nach Forbach geht es ein wenig weit hinunter, dies hat den Nachteil, dass es auf der anderen Seite eben wieder hochgeht, ca. 700 Meter. Forbach ist die grösste Waldgemeinde der Region und ausserdem gibt es eine Holzbrücke, die im 1954 originalgetreu nach einem Bau aus dem 17. Jahrhundert neu errichtet wurde. Nach Forbach steigt der Weg die ganze Zeit, bis zur badischen Höhe hinauf. Ungefähr der John Muir des Westwegs. Der Weg ist schneebedeckt, hier hat es nun so viel Schnee, dass die Steine darunter nicht mehr sichtbar sind und unter dem Schnee hat es oftmals Pfützen. Schön ist anders, aber was will man machen. Ich wandere eigentlich den ganzen Tag im Schnee. Die Strassen sind nun durch umgeknickte Bäume gesperrt, kurz nach der Talsperre hat sich ein Telefonkabel gelöst. Der Weg ist bisweilen sehr steinig, mein Ziel von 70 km kann ich vergessen. Wer schwache Bänder hat, benötigt hier massive Stabilitätsschuhe, sonst ist schnell Schluss mit lustig. Hin und wieder gibt es einige Abschnitte auf Naturstrassen. Ich komme in Sand vorbei, das Naturfreundehaus zuvor hat geschlossen. Im Restaurant Sand bestelle ich mir ein fettes Schnitzel und ein Paulaner. Am Nebentisch eine Geburtstagsgesellschaft, alle deutlich angeheitert, sie saufen wie die Löcher. Ein Mann spricht mich an, woher ich komme, wohin ich gehe. Ich erkläre ihnen, ich könne überall übernachten, nur nicht auf Schnee. Wiederholt werde ich eingeladen, mit ihnen zu kommen, sie hätten eine Hütte in der Nähe, zu trinken gäbe es auch. Ein Mann steht auf und unterhält sich mit mir, es gäbe Wölfe hier, sein Schwager habe vor zwei Wochen einen Wolf mit fünf Welpen gesehen. Komisch, denke ich, andere sehen weisse Elefanten, wenn sie hinreichend getrunken haben. Erst vor ein paar Wochen hätten sie zwei Wanderer gefunden, die wohl im letzten Jahr erfroren sein müssen. Luchse habe er auch schon gesehen und gerade eben habe er den Auerhahn rufen gehört. Auch erzählt er wilde Dinge von der Bergwacht. “Wie entspannt muss man wohl sein, um aus der Schweiz in den Schwarzwald zu reisen und alleine so weit zu wandern” entfährt es einem andern. Immer wieder weisen sie auf die bald einbrechende Dunkelheit hin. Danke, aber es wurde auch gestern schon Dunkel, sehr wahrscheinlich auch morgen wieder. Sorry liebe Leute, aber saufen kann ich auch zu Hause ausreichend, mein Mitbewohner hat immer ein paar edle Tropfen an Lager. Einer der munteren Truppe sagt tatsächlich immer wieder “Deutschland erwache” und er versucht, dies möglichst eindeutig zu betonen. Na dann Prost, es ist immer wieder schön zu sehen, was reichlich Alkohol mit erwachsenen Männern anstellt. Das mit dem Erwachen würde ich mir ernsthaft überlegen, am besten in nüchternem Zustand. In Pforzheim hat das letzte Erwachen gemäss Wikipedia den Tod von 31.4 % der Stadt-Bevölkerung herbeigeführt. Ein solches Erwachen mag ich niemandem wünschen. Hier wäre eine sanfte Pinselrenovation nötig - wahrscheinlich geschlossenes Hotel in Sand. Für mich geht es jetzt weiter auf die Hornisgrinde. Bis 1999 Sperrgebiet der französischen Luftwaffe, die Deutschen durften den Standort aber später im Rahmen der NATO mitnutzen. Die Windmühlen kann ich nur erahnen, ebenso den Mummelsee. Ein schickes Hotel haben die dort, ich muss aber weiter. Die Darmstädter Hütte hat abends um halb Elf schon zu, ich bin jedoch bald wieder im Nationalpark. In Ruhestein sind die Strassen spiegelglatt gefroren. Der weitere Weg ist nichts für schwache Nerven. Er besteht zu dieser Jahreszeit vor allem aus Tümpeln und umgeknickten Tannen. Mein Ziel ist ein Ort, der Ettlinger Hütte heisst. Vielleicht ist es wegen der Nacht, aber ich finde nur einen Wegweiser. Die Hütte gibt es zwar, sie liegt aber tief im Wald, wie mir Google Maps nachträglich sagt. Und dann wäre nicht mal sicher, dass die Hütte offen gewesen wäre. Gaia GPS meldet einen kleinen Holzverhau bei einer weiteren Hütte, schaue ich mir mal an. Leider ist er so klein, dass ich darin keinen Platz hätte. Ausserdem müsste ich das Holz umschichten, wozu ich nun wirklich keine Lust habe. Aus legalen Erwägungen muss dieser Bericht nun ein wenig unklar werden. Kurz nach Forbach hatte ich eine ideale Hütte gesehen: Zweistöckig, das Schlafquartier oben und winddicht. Natürlich schwebt mir eine solche Hütte auch jetzt vor. Die Nacht ist kalt, mein Schlafsack wird für Temperaturen bis +5 Grad empfohlen. Am nächsten Morgen sehe ich auch eine kleine Plakette, Lagern und Übernachten eher nicht erwünscht. Dumm gelaufen. Der ökologische Mehrwert eines Kiesbodens in einer Hütte ist aber bestimmt nicht der Grund für das Bestehen eines Nationalparks. Der Park wurde im 2014 gegründet und erfreut sich mässiger Unterstützung durch die Bewohnenden der umliegenden Dörfer. Es ist wohl vor allem eine Marketing-Frage. Zum Wald Sorge getragen wurde schon vorher. Ich stellte mein Zelt in einer Hütte auf. Niemand stört mich und ich bin sicher, dass ich niemand gestört habe. Weder schlurft ein missmutiger Hirsch vorbei, noch werde ich von aggressiven Auerhähnen aus dem Schlaf gerissen. Von der Kälte hingegen schon. Ich weiss, dass meine Ausrüstung nicht ideal ist. Vorsichtshalber habe ich viele Kleider dabei. Eine ausreichend dicke Matte wäre auch kein Blödsinn, meine vier mm dicke Schaumstoffmatte hält die Kälte nur dann ab, wenn ich sie vierfach zusammenfalte. Dann ist sie jedoch zu kurz. Ich bin zu faul, um aus dem Zelt zu steigen, meinen Rucksack zu leeren und ihn unter die Füsse zu klemmen. Immerhin habe ich am zweiten Tag 67 km zurückgelegt, fast ausnahmslos im Schnee und mit doch eher speziellen Schuhen. Sie bieten endlosen Grip, aber auf Natur- und festen Strassen muss man wirklich aufpassen. Sonst knallen die Schuhe auf dem Asphalt. Mit bequemem Rollen ist da nix, die Schuhe verhalten sich wie ein Brett. Ich habe keine Ahnung, wie sich das auf meine Knie auswirken wird - ich muss meine gesamte Lauftechnik umstellen. Meine Füsse reagieren und schwellen ziemlich an. Aber es ist gerade das Ziel dieser Schuhe, den gesamten Fuss zu aktivieren und nichts wegzudämpfen. Auf lange Sicht sollte sich das lohnen. Durch das endlose Wasser werden meine Füsse trotz Sealskinz Socken nass und dadurch folgen Blasen. Das Schnürsystem der Schuhe ist wenig durchdacht. Die harten Schnürsenkel drücken auf mein Rist. Wenigstens rutsche ich in den Schuhen nicht umher, sonst wäre bald Feierabend gewesen. Das Gehen mit diesen Schuhen ist einfach anders als alles bisherige. Glücklicherweise gab es einen Weg weiter unten. Dass Schnee liegt, ist Fluch und Segen zugleich. Natürlich rutscht man im Schnee, aber er dämpft eben auch. Dies hat wahrscheinlich meine Wanderung gerettet. Dennoch breche ich am folgenden Tag ab: Es ist zu viel Wasser in den Wegen und ich ertappe mich dabei, wie ich neben dem Weg gehe. Dies sollte man tunlichst vermeiden. Gerne lasse ich auch den Forstbetrieben den Vortritt, damit diese die umgestürzten Tannen beseitigen können. Ich werde bald zur Alexanderschanze zurückkehren und den Rest des Weges in Angriff nehmen. Von der Alexanderschanze gehe ich nach Freudenstadt. Insgesamt hat mir der Schwarzwald sehr gut gefallen. Die Leute waren nett, die Landschaft ist grandios. Die Aussicht war wetterbedingt alles andere als grossartig, aber ich konnte die Vogesen ein paar Male sehen. Vom Schliffkopf aus sieht man gar unsere schönen Schweizer Alpen. Vom Jura aus sieht man immer wieder in den Schwarzwald und ich fragte mich seit ca. 30 Jahren wie es dort wohl aussehen würde. Nun habe ich einen ersten Eindruck davon.
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- In Oerlikon, 10 Minuten vom Bahnhof zu Fuss weg, (Bahn von Zürich HB nach Oerlikon ca. ebenfalls 10 Minuten, je nach Verbindung) gibts den Bächli Sport, der soll HMG haben, allerdings nicht die typischen Hiker Rucksäcke, sondern welche zum Bergsteigen. https://www.baechli-bergsport.ch/Rucksäcke/-Taschen-De.htm - In Zürich gibts einen VivoBarefoot Store, erst noch in der Altstatt - Wir haben auch einen Merrell Store, auch in der Altstatt - Patagonia Shop gibts auch, in der Löwenstrasse - Weitere Barfussschuhe gibts ev in Winterthur (je nach Verbindung mit der Bahn ca. 20 Minuten) barfussschuhe.ch, die haben auch Inov8. Laden heisst "Dünki Zehenkraft", vielleicht zuerst anrufen - Dann gibt es den Transa, die haben eigentlich nichts, Preise allerdings gesalzen, dafür gleich beim HB.
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Ich kann dir die Vivobarefoot Primus Trail Swimrun empfehlen. Es sind allerdings Barfußschuhe (was nichts mit barfuß im Schuh zu tun hat, sondern es geht dem barfuß laufen recht nahe) und brauchen daher eine gewisse Einlaufzeit. Bzw deine Muskulatur, Sehnen und Knochen benötigen diese - dem Schuh ist das egal. Sie sind sehr leicht finde ich - ca 240g pro Schuh bei Größe 43 (mit Einlegesohle ist er ein Stück schwerer) - und sind robust gebaut. Ich finde die Sohle bei den Swimrun auch besser, als bei den normalen Primus Trail. Sie ist rutschfester auf nassen Felsen. Ich habe meine Primus Trail ca 1 Jahr getragen. Zwar bin ich keine 50 km jedes WE gelaufen, aber das schafft über zwei Jahre hinweg wahrscheinlich kein Trailrunner. Der Kundenservice von Vivobarefoot ist allerdings sehr kundenfreundlich und ich durfte mir ein neues Paar mitnehmen. Ihrer Meinung nach sollte ein Vivo Trailrunner länger als ein Jahr durchhalten. Dazu muss ich noch sagen, dass die Sohle noch voll intakt war und nur das Innenmaterial vom Schuh etwas am bröseln war. Das war etwas unangenehm, aber den Schuh hätte ich auch noch weiterhin benutzen können. Ich wollte ihn eigentlich auch reparieren lassen, dann wurde mir aber ein neues Paar angeboten. Deshalb habe ich mich dann für die Primus Trail Swimrun entschieden. @skullmonkey Cool, dass du mit den Lunas auch wandern gehst. Wie sind da deine Erfahrungen?
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Vielleicht gibt es bei Sole Runner und Lizard passende Barfussschuhe. Sole Runner hat zum Beispiel einige Modelle mit hohem Schaft und Innenfutter im Sortiment. Aber die sind wahrscheinlich eher für Wald und Wiesen Touren. Ich hatte noch an Neoprenfüsslinge als Alternative gedacht, aber diese werden wahrscheinlich das gleiche Problem aufweisen.
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Ich hab mir die zugelegt: JACKSHIBO Herren Damen Barfuß Wasser Schuhe Unisex Aqua Shoes für Strand Schwimmen Surf https://www.amazon.de/gp/product/B07DQJ97ZZ/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o04_s00?ie=UTF8&psc=1 67 gr bei Gr 44 und 12€ . Sind wasserfest (im Meer) und als Barfußschuhe auch abends, bei An- und Abreise nutzbar.
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Die Merrel Barfußschuhe machen eine Saison mit, die zweite bei mir nur mit SeamGrip, die dritte eigentlich nur mit Nasenklammer. Sprichst du aus eigener Erfahrung/ enger Freundeskreis?
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Hallo, Ich bin im letzten Jahr den PCT mit Altra Lone Peaks 3.0 und 4.0 gelaufen. Dieses Jahr ist der Camino Frances dran und ich möchte mal etwas neues ausprobieren. Meine Idee war den Frances in Sandalen zu laufen und hatte mich dabei auf Luna Sandals eingeguckt. Leider sind sämtliche Winged editions ausverkauft und in Deutschland so nicht erhällich. Ich besitze im Alltag Barfußschuhe aber das "minimalste" Schuhwerk mit dem ich je gewandert bin sind die Lone Peaks. Sie sollten also schon minimal sein - Ich möchte einfach nur keine 2 Kg an den Füßen hängen haben aber super duper jedes Gramm zählt Schuhwerk muss es auch nicht sein. Daher fand ich Luna interessant aufgrund der etwas dickeren Sohle als bei beispielsweise Xero Sandalen - die mir zu minimal sind. Die classic Edition der Luna ist denke ich nicht für lange Trails geeignet. Im Auge hatte ich auch noch die Merell Trail Glove 4. Würde aber wie gesagt gerne Sandalen ausprobieren. Falls ich gar nichts finde nehme ich einfach die sicheren Lone Peak von denen ich weiß, dass sie für mich funktionieren. Disclaimer: Mir ist bewusst, dass Schuhwerk etwas komplett persönliches ist, trotzdem interessieren mich eure Meinungen und Ideen Mfg Maarten
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Mal hoffen, dass das Problem mit der brennenden Fußsohle bei mir nicht auftritt, da ich keineZeit habe die Sandalen mehrere Tage am Stück zu testen. Im Alltag nutze ich die Vivobarefoot Gobi 2, bin also schon etwas an Barfußschuhe gewöhnt. Dennoch laufe ich in meinem Job einfach nicht viel aber mal schauen ob es reicht. Hatte auf dem PCT Probleme mit Shin Splints und hoffe, dass sie hier nicht auftreten werden. Hatte Ursprünglich auch überlegt mir die Sandalen selbst zu basteln aus dieser Sohlenplatte aber hab dann im Enddefekt doch einfach auf ein fertiges Produkt gegriffen.
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Ich hoffe, das Angebot wurde noch nicht genannt. Relativ leichte Barfussschuhe bei Aldi für 12,99€ (mindestens Aldi Süd): https://www.aldi-sued.de/de/angebote/angebote-ab-do-114/detailseite-kw1519-do11042019/ps/p/crane-barfussschuhe-11042019/ Hier gab es schon mal eine Diskussion zu den Schuhen:
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OT: in Portugal z.B. war ich über meine Dirty Girls sehr froh! Meine Freundin hatte regelmäßig ihre "über Knöchel hohen" Wanderschuhe voll mit Sand, meine flachen Barfußschuhe waren Sandfrei Auch in den Regionen ohne viel Sand kommt einfach kein Kleinkram in die Schuhe, finde ich schon sehr vorteilhaft. Bei meinen jetztigen Altra Superior 4.0 gehts auch wieder nur mit Gamaschen los. Wäre aber auch interessant zu wissen wie es andere handhaben
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
derray antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/102495-Tadeevo-Barfußschuhe-11-Monate-Alltag-und-mehr?highlight=tadeevo mfg der Ray -
https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/102495-Tadeevo-Barfußschuhe-11-Monate-Alltag-und-mehr?highlight=tadeevo mfg der Ray
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@Dr.Matchbox Ich bin ursprünglich mit meinem Schlafsack los gelaufen und hab mir unterwegs ein Seideninlet gekauft. Zukünftig lass ich den normalen Schlafsack weg. Im Sommer (Juli) war es auch nachts immer zu warm. Ich hab, seit ich das Inlet gekauft habe, nur eine Nacht eine Decke aus der Hütte gebraucht. Ich hab als Badeschuhe die Xero Shoes Sandalen. Das sind Barfußschuhe. Sehr leicht, und nicht nur in der Dusche verwendbar (jedoch bei meinen Fußgelenken nur für kürzere Strecken).
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Hallo zusammn, vielen Dank für Eure Antworten und Tipps. Ich gebe zu, dass ich recht konservativ geplant habe, z.B. zwei komplette Sortimente Kleidung. Außerdem bin ich noch nicht sicher, ob wir das Zelt mitehmen. Falls nicht können wir einiges weglassen (Iso, Schlafsack, Zelt, Stirnlampe, Fleecehose und Pullover). Essen kaufen wir eigentlich immer nach Bedarf, um es dann gleich zu essen. ich kann hier also noch was reduzieren. Beim Wasser ist es ähnlich, obwohl ich darauf achte, dass ein Flasche voll ist - man weiß ja nie, wann wieder ein Wasserhahn kommt. Aber sicher bin ich auch hier eher vorsichtig. Die Schuhe werde ich sicher durch leichtere ersetzen sobald sie abgelaufen sind, Trail Running oder Barfußschuhe. Den Poncho hab ich mir erst zugelegt - vielleicht wars gewichtsmäßig ein Fehlkauf? Bisher haben wir ihn aber nie gebraucht, da wir immer schönes Wetter hatten. Ich hoffe, das bleibt so! Taschenmesser, Brillenetui, Medis, Geld+Karten, ... werde ich noch optimieren. Ich denke, das wird aber vielleicht nur 200g ausmachen. Mit diesen Änderungen hab ich mal zwei Varianten (mit und ohne Zelt) angeschaut und komme auf folgende Ergebnisse für das base weight (Lebensmittel und am Körper getragen Sachen bleiben ja gleich): ohne Zelt: base weight 4058g => Rucksackgewicht: ca. 5800g mit Zelt: base weight 5924g => Rucksackgewicht: ca. 7700g Mein Ziel ist es, unter 6kg zu bleiben. Das müsste ohne Zelt auf jeden Fall klappen. Mit Zelt muss ich mich wohl noch deutlich bei den Klamotten einschränken, unter 6kg erscheint mir aber unrealistisch. Mit 7kg wäre ich schon recht zurfrieden. Die letzten Jahre hatten wir 8-10kg. Viele Grüße, Ernie
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Zum Thema Sohle kann ich sagen, dass mich Vibram-Sohlen noch nie enttäuscht haben und immer eine sehr gute Griffigkeit hatten selbst Barfußschuhe mit geringem Profil. Bei meinen Merrell Vapor Glove verabschiedet sich eher das Mesh als die dünne Vibram Sohle, die sollte also einiges aushalten. Bei Regen, Nässe und Schlamm sind bei der Griffigkeit aber jeder Sohle Grenzen gesetzt. Da du viel Barfuß läufst würde ich dir empfehlen weiter Schuhe zu nutzen die deinen Zehen genügend Platz bieten, Inov-8 bietet auf jeden Fall einige solcher Schuhe an. Die meisten werden dir auch ganz normales Mesh als Obermaterial empfehlen, weil es atmungsaktiver ist und viel schneller trocknet... und da du ja nicht vor hast durch's schottische Morast oder sonstige Feuchtgebiete zu staksen würde ich dir das auch empfehlen.
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Ich mache seit ein paar Jahren unregelmäßig Balanceübungen (inkl. einbeiniger Kniebeugen) auf einem aufblasbaren Massagekissen (sowas) um damit meine Fußmuskulatur zu trainieren. Wollte damit meinen sämtlichen Fußfehlstellungen entgegenwirken, aus denen schwere Knieschmerzen resultierten. Funktioniert super! Ab und zu verfalle ich wieder in eine leichte Überpronation, weil ich bei der Arbeit stützende Sicherheitsschuhe tragen muss. Sonst sind alle Fehlstellungen nahezu weg (hat mein Orthopäde gesagt). Dadurch habe ich auch meine Füße auf Barfußschuhe und Ballengang vorbereitet. Damit halte ich den Trainingszustand aufrecht. Außerdem hab ich bemerkt, dass sich meine gesamte Rumpfmuskulatur "neu ausgerichtet" hat. Kann ich also nur Empfehlen. Wird auch nicht langweilig. Ich machs gerne beim Zähneputzen. Dadurch brauche ich keine zusätzliche Zeit und die Schwingungen machen das Balancieren etwas anspruchsvoller. mfg der Ray
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Hallo zusammen, mein Name ist Mela und ich bin hier im Rhein-Main-Gebiet. Als Landei aus dem Bläckforest hab ich meine Kindheit sooft es ging im Wald verbracht und da zieht es mich auch immer wieder hin. Ich bin hier reingeschneit, um mir Anregungen zu holen, wie ich mit leichterem Gepäck unterwegs sein kann. Im Moment sind die Besonderheiten meiner Ausrüstung sicherlich die Hängematte und Barfußschuhe (wenn ich denn über blöden Schotter muss und Schuhe überhaupt anziehe). Dabei gehts mir mehr um das Naturerlebnis als möglichst viele Kilometer zu machen. Ein wenig macht mir der Spagat zwischen Plastik-Vermeidung und leichtem Gepäck zu schaffen, ich bin gespannt, was sich hier an Upcycling-Ideen und umweltbewussten Alternativen aufstöbern lässt. Ich freue mich auf einen anregenden Austausch!
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Robuste leichte Schuhe gesucht, und eventuell doch mit GORE-TEX ?
AlphaRay antwortete auf tycore's Thema in Ausrüstung
Hm..übermäßig ist das jetzt auch nicht. Ich "schleppe" 60 + 10 kg mit mir rum Alternative wäre natürlich Sohlen selber zu tauschen. Es gibt nette Trekkingschuhsohlen für wenig Geld. Und Kövulfix kostet auch nicht die Welt. So hättest du zumindest einen Sohlentausch auf unter 20 € reduziert. Ein paar Vibram Laufsohlen kostet um 14..16 €. Bei Langlauf-Schuhbedarf gibts eine große Auswahl an fertigen Sohlen und Sohlenplatten. Habe selber erst im Sommr meine Barfußschuhe mit einer Outdoorfähigeren Sohle neu besohlt bzw. die abgelaufene überklebt. https://schuhbedarf.de/schuhreparatur/schuhsohlen/vibram-langsohle-1136-schwarz-auswahl.html- 41 Antworten
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- kaufberatung
- roclite 325
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Robuste leichte Schuhe gesucht, und eventuell doch mit GORE-TEX ?
AlphaRay antwortete auf tycore's Thema in Ausrüstung
@Bensom 850 ist ja nicht wirklich viel. Meine 2014er Mammuts haben über 200 km hinter sich und sehen aus wie neu. Nutze ich kaum noch seit ich Barfußschuhe habe bzw. passen meine Füße irgendwie nicht mehr wirklich rein. Müssen deine Schuhe ein besonders hohes Gewicht aushalten? Da du die Sohlen schnell abläufst kann es ja an drei Faktoren liegen: Untergrund, Gangart und Gewicht. Die selben Schuhe aber jetzt z.B. 120 vs 60 kg Belastung sollten sich entsprechend extrem auf den Verschleiß der Materialien auswirken. Und ob man dabei auch noch zu 90 % Waldboden oder 90% Schotter/Asphalt läuft.- 41 Antworten
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- kaufberatung
- roclite 325
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Hier werden zwei Probleme miteinander vermengt: Erstens ob man grundsätzlich mit Sandalen einen Thru-Hike angehen kann, und zweitens welches dafür geeignete Modelle sind (wonach ehrlich gesagt noch gar nicht gefragt war). Die erste Frage ist als solche eigentlich viel zu abstrakt: Welchen Weg, unter welchen Bedingungen? Ansonsten aber wie immer: Selbstverständlich nur, wenn man mit dem benutzten Schuhwerk Erfahrung hat, und zwar gute. Insofern ist das hier eigentlich alles müßig, solange der Strang-Eröffner nicht mal in Sandalen wandern geht (und dazu bislang offenbar auch noch keinen Drang verspürte - während andere ja jedenfalls im Sommer gar nicht verstehen, warum Menschen in geschlossenen Schuhen und Socken rumlaufen). Und wenn's doch in die Modelle geht: Von den Z-Trail kann ich nur abraten; dazu haben wir aber schon einen eigenen Strang. (Das sind übrigens anders als die Z-Trek keine "Barfußschuhe"!) Tevas haben über die Jahre einfach arg in der Qualität nachgelassen und mit dem ursprünglichen Konzept nur noch wenig zu tun. Und ob man mit Lunas glücklich wird oder nicht, ist sehr von den persönlichen Vorlieben abhängig; da hilft wiederum nur ausprobieren...
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Kleines Update: Da die Xeroshoes, wie @wanderrentner sagte, als Backup-Schuhe viel zu schwer waren, habe ich mir mal bei Amazon die WeWee Barfußschuhe (Affiliate Link) aus elastischem Neopren bestellt und bin bislang sehr zufrieden. Die Schuhe können aufgrund der Gummisohle und den schnelltrocknenden Neopren-Obermaterial als Hütten-, Camp- oder Badeschuhe verwendet werden und wiegen 184 g (Paar in der Größe 42-43). Das Gewicht kann auf 158 g reduziert werden, wenn man die herausnehmbare Einlegesohle entfernt.
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Im Fitnesstudio, im Wald oder auf sonstigen Fototouren trage ich schon seit Jahren meine Vivobarefoot Stealth. Im Büroalltag oder in der Stadt ziehe ich inzwischen fast nur noch flache Schuhe an. Schicke Sneakers* ohne Sprengung passen auch zum Hemd und zum Mantel. Schuhe mit Absätzen trage ich immer seltener. Folgende Schuhe werde ich demnächst auch ausprobieren: http://www.vivobarefoot.de/vivobarefoot-primus-lite-men-oxid.html sowie https://www.zaqq.de/PIQUANT-vegan-schwarz_2 Falls jemand weitere Vorschläge für vegane und schicke Barfussschuhe hat, die zum „Smart Casual Look“ passen, bin ich dankbar :). Für den Sommer in Frankreich sind auch schon Huaraches auf dem Postweg. Diese finde ich eigentlich unverschämt teuer. Da mein Terminkalender in den nächsten Tagen vor dem Urlaub aber verdammt voll ist, musste ich sie doch kaufen. Ansonsten wäre eine DIY Variante besser. Sonstige bisherigen Erfahrung: Fivefingers finde ich furchtbar vom Material her. Ich schwitze darin wie in einer Gummisocke (nicht dass ich welche getragen hätte :D). Zumindest in den classic Dingern, die ich mal vor ein paar Jahren gekauft habe. Das Anziehen ist auch mühsam und es braucht spezielle Socken. Bis jetzt konnte ich mich damit nicht anfreunden. 200km Strecken im einwöchigen Urlaub waren in den Stealth absolut kein Problem. Nur bei matschigem und rutschigem Gelände habe ich noch Wanderstiefel mit Profil angezogen. Diese werde ich jetzt aber mit den Vivobarefoot Trail Primus ersetzen. Bin schon gespannt. * mein größtes Problem mit schicken Schuhen ist, dass es da noch zu wenig vegane Auswahl gibt.