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Ultraleicht Trekking

Tarptent Contrail oder Rainbow?


Jonny

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

von Januar bis März geht es für mich drei Monate auf die Südinsel von Neuseeland, auf den Te Araoa. Ursprünglich hatte ich gedacht dafür eine Tarp-Mückennetz-Kombi einzupacken, im Idealfall noch in Form eines eigenen MYOG-Projekts. Aber die Zeit geht viel zu schnell voran, und das Studium viel zu langsam... Um Zeit zu sparen verzichte ich auf das viel zu hoch gesteckte Ziel, den Umgang mit einem eigenen Tarp zu erlernen und werde mir wohl ein mückendichtes Leichtzelt unter 1kg zulegen. Dabei bin ich an der Marke Tarptent hängen geblieben. Eine Verwandte würde mir netterweise ein Zelt aus den USA mitbringen – dadurch werden diese Zelte für mich bezahlbar :) Stellt sich nur noch die Frage, welches Zelt ist das richtige für mich. Als (Leicht)-Wanderneuling mit 1,9m Größe spricht für mich eher das Rainbow. Das wäre zumindest mein Resultat aus einem direkten Vergleich beider Zelte:

 

Contrail:

+ etwas günstiger (um 50 $)

+ geringeres Packmaß

+ geringeres Gewicht (um 200g)

+ ist nicht auf eine Zeltstange angewiesen

0 kürzerer/"anspruchsvollerer" Aufbau

- kürzer mit geringer Höhe im Fußbereich (ich denke, dass sich bei meiner Größe Kondenswasser an der Fußbox meines Quilts daher nicht vermeiden lässt)

- weniger Platz (ich bin Bauchschläfer und bislang habe ich noch keine Liegeposition gefunden, an der ich bequem die Arme anwinkeln kann)

- nicht freistehend

- weniger stabil bei Wind und Teichbildung bei Regen (diesen Eindruck vermitteln mir zumindest diverse Berichte im Internet und in diesem Forum)

 

Rainbow:

- etwas teurer (um 50 $)

- höheres Packmaß

- höheres Gewicht (um 200g)

- auf Zeltstange angewiesen

0 längerer/einfacherer Aufbau

+ länger mit größerer Höhe im Fußbereich (das verringert mein oben beschriebenes Problem)

+ mehr Platz (also mehr Freiheit für meine Hände)

+ freistehend (das vereinfacht ggf. die Platzwahl)

+ stabiler/ "teichfrei" bei Wind und Regen (die Südinsel scheint bekannt zu sein für sein launisches Wetter, da scheint mir dieser Punkt sehr wichtig)

Dazu kommen noch ein paarzunächst  nebensächliche Zusatzpunkte:

+ Zur Not passen auch zwei in das Zelt

+ Im Gegensatz zum Contrail kann es auch als 4.Season-Tarptent verwendet werden

 

Ich frage mich nun, ob diese Gegenüberstellung belastbar ist, oder ob eure Erfahrungen zu einem anderen Ergebnis kommen würden. Mir scheint, dass sich z.B. Norweger intensiv mit dem Contrail beschäftigt hat. Gibt es hier im Forum auch einen Rainbow-Experten?
Vielleicht habt ihr auch noch andere Zeltvorschläge, die meinen Anforderungen und Vorraussetzungen entsprechen. Bin bin gespannt auf eure Meinungen...

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OT:
Heute ist ei schöner Tag, denn es gibt neben der ausufernden Fraktion der "Beratungsgeier" und "Eigentlichwillichnurmeinzeugverklopper" tatsächlich noch ernsthaft UL-interessierte neue Mitglieder! You made my day!


Zum Thema:
Ich bin 1,90m groß und wiege ca. 110kg. OK, vielleicht sind's auch 120, wer weiß das schon 😯. Ich bin Bauchschläfer, Quiltnutzer, Trekkingstocknutzer, UL-Koch und nutze das Contrail seit 3 oder 4 Jahren (wenn ich mich bei den Treffen nicht verzählt habe) wenn kein Schnee liegt.

Der Aufbau ist in Wahrheit viel einfacher als im Video bei Tarptent gezeigt:
Ausrollen, Heringe in die vier Ecken, Stange rein - fertig. Ggf. nachspannen. Franco Darioli schafft das in deutlich unter einer Minute! Ich brauche nicht viel länger. Da kann man eigentlich nichts falsch machen.

Vor einiger Zeit habe ich das Contrail um einen mittigen Abspannpunkt am Fußende ergänzt. Diesen Beitrag hast Du sicher schon gefunden. Durch die mittige Stange am Fußende hat sich das sog. Teichproblem erledigt - und zwar komplett! Die aktuellen Contrails haben diesen Abspannpunkt wieder, eine entsprechende Stange gibt's glaube ich optional.
In meinem o.g. Beitrag bin ich auch auf ein paar alternative Aufstellvarianten eingegangen.
Im Frühjahr vergangenen Jahres hatte ich das Contrail mit auf einer 12-tägigen Tour durch den hohen Atlas in Marokko. Übelste nachmittägliche Fallwinde waren die Regel, auch Gewitter kamen vor. Ein Mal habe ich auf der Tour das Contrail im Pack gelassen und habe ein Zelt des Veranstalters genutzt, ansonsten hat sich das Contrail hervorragend geschlagen! Wenn man die vier üblichen, die beiden seitlichen, den im First und den nachgerüsteten Abspannner nutzt, ist Wind kein Thema mehr. Auch tief aufbauen hilft.
post-845-0-04851400-1409675250_thumb.jpg
Hier steht das Contrail voll(!) im Wind von links. Leider gab die Landschaft keinen zusätzlichen Schutz her. War kein Problem. Acht Heringe würde ich schon einpacken. Ich verwende in 90% der Fälle 3mm Titanheringe.

Was das Raumangebot angeht: Wie gesagt, ich bin weder klein noch schmächtig. Ich nutze das Contrail gerade WEIL ich darin Platz habe. Beim Papzelten im Kindergarten vor ein paar Wochen habe ich mir das Zelt mit meiner fünfjährigen Tochter geteilt. Einfach den Boden entspannen und schon hast Du 15-20cm in der Breite gewonnen. Wenn ich allein bin, und das ist fast immer der Fall, reicht mit der Platz locker um mein Geraffel um mich herum zu verteilen. Küche, Schuhe, und Pack bleiben dabei in der Abside. Dann ist immer noch genug Platz zum kochen oder um das Zelt ohne umräumen zu verlassen.
Im Bereich des Kopfendes reicht mir die Sitzhöhe zum umziehen oder kochen aus, allerdings fällt sie zum Fußende hin recht schnell ab.
Vorteilhaft ist die Aufstellung mit zwei Trekkingstöcken als umgedrehtes "V" oder als "A" ohne Querstrich (ich denke Du weißt was ich meine). Erstens verbessert dies nochmals die Windstabilität, und zweitens wird der Zugang deutlich erleichtert. Sonst ist es ein wenig schmal neben der einzelnen Stange, geht aber.
Die Länge möchte ich als üppig beschreiben. Ich schlafe auf dem Bauch und lege meinen Kopf dabei auf den nach oben geklappten Oberarm. Der Unterarm ist dabei angewinkelt. Kann man das verstehen? Anders: Zu Hause muss ich im 2m Bett immer diagonal auf der Matratze liegen, weil mir die Länge sonst nicht reicht. Kann man das verstehen? Egal, das Contrail ist in jedem Fall lang genug! Wenn Du dir Gedanken wegen der Höhe des Fußteils über dem Schlasa machst, dann nimm einfach einen längeren Mittelstab (z.B. den 2. Trekkingstock). Das ist einfach und funktioniert prima.

Was gefällt mir nicht so gut am Contrail?
Auf Schnee bevorzuge ich ein Tarp ohne Boden. Als 3-Jahreszeiten Zelt ist das Contrail m.M.n. aber nicht für den Wintereinsatz gedacht. Überraschenden Schnee sollte es aber, vor allem mit Mittelstange am Fußende und bei Nutzung aller Abspannpunkte, gut abkönnen.
Manchmal wünsche ich mir ein Tarp mit seitlichem Eingang. In beiden Fällen nehme ich dann mein Solomid.

Fazit:
Kleines Packmaß,
simpler Aufbau in einer Minute,
Viel Platz für einen, wenig für zwei,
Braucht keine extra Zeltstangen (die brechen können!)
Nur vier Henringe, besser sechs bis acht bei üblem Wetter
Trocknet schnell,
Perfekter Mückenschutz,
Bietet viel Zelt für (m.M.n.) wenig Geld.
Ist nicht freistehend, das habe ich aber selbst im Gebirge nie als Nachteil empfunden. Die dünnen Titanheringe gehen meist gut rein.
Echte Nachteile habe ich noch keine finden können.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Bei Fragen frag ruhig weiter.
Angebot an Dich: Komm' zum Herbsttreffen, dann kannst Du drin probeschlafen.

Noch ein Tip: Wenn Du das von Roli zu einem fairen Kurs bekommen kannst, dann nimm es!

Schlussbemerkung: Ein Freund hat das Rainbow. Ich habe damit herumgespielt, darin gelegen, es auf- und abgebaut. Ich habe den Kauf des Contrails nicht bereuht!
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Danke Norweger für deinen Beitrag. Natürlich hab ich deinen Thread zum "Contrail-Tuning" gelesen ;). Ich würde es auch gerne auf dem Herbsttreffen testen wollen, nur bin ich am entsprechendem Wochenende auf einer Hochzeit.
Ich muss sagen, dass mir deine zusätzlichen  Infos (Schlafkomfort für größere Bauchschläfer, Winderfahrungen) das Contrail wieder schmackhaft machen. Mal schauen welche Infos ich noch von Anderen in diesem Forum bekommen kann... den unterm Strich bin ich jetzt ja nicht weiter :D

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Ich habe sowohl im Contrail als auch im Rainbow im wahrsten Sinne des Wortes Jahre meines Lebens zugebracht. Zunächst im Contrail, seit 3 Jahren im Rainbow.

Beide haben natürlich ihre Vor- und Nachteile. Das Contrail ist ideal für die amerikanischen Trails, wo Du fast immer unterhalb der Baumgrenze bist und Windschutz hast. Das Contrail ist wie schon von Dir festgestellt nicht das windstabilste Zelt. Letztendlich hat darüberhinaus noch am meisten gestört, dass es nicht freistehend ist, was echt nervt, wenn Du ein einem Mückengebiet in einem Unterstand oder Hütte schlafen willst - was ja wohl in Neuseeland der Fall sein dürfte.

Ich bin daher auf das Rainbow gewechselt, was ein ideales All-round-Zelt ist. Wenn Du es mit Trekkingstöcken aufbaust, ist es ein bisschen Fummelei und der Aufbau dauert 7 Minuten statt normalerweise 2.....

Das Platzangebot ist bei beiden Zelten gigantisch und wenn man sich mag, passt man sowohl ins Contrail als auch ins Rainbow zu zweit rein.

Das Rainbow hat nur einen Nachteil: Am Eingang sind Velcrostreifen befestigt, mit denen man das Mesh und das Aussenzelt "hochbinden" kann. Bei keinem meiner bisher verschlissenen Rainbows ist es mir durch Silikonisieren gelungen, diese Stelle komplett dicht zu kriegen. Bei Starkregen saugt sich das Velcro voll und leitet Wasser nach innen, dass Dir dann am Mesh runtertropft.

Franco Darioli behauptet zwar steif und fest, dass man dieses Problem durch richtiges Silikonisieren lösen kann, aber anscheinend bin ich zu blöd dazu.

Falls Du Dich also für das Rainbow entscheidest, solltest Du dieser Stelle beim Nahtabdichten besondere Aufmerksamkeit widmen.

Für TA würde ich Dir zum Rainbow raten, da Du es freistehend auch in Hütten und Sheltern aufbauen kannst. Falls Du das aber nicht vorhast, wäre das leichtere Contrail ausreichend.

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Quasinitro nutzt schon seit einigen Jahren das Rainbow.

 

Hey Jonny,

 

ich weiß ja nicht so genau, was du wissen willst...

 

 

Ich bin 181m, schlafe immer mit irgend einer TAR (6cm) in dem Rainbow. Es hat mit 2,30m Innenlänge ausreichend Platz, auch für den langen Winterschlafsack ohne anzustoßen. Sitzen kann ich auch noch mit viel Platz nach oben und in der Breite ist ja sowieso viel Platz. Die Apsis ist ausreichend groß für den Rucksack ohne beim Herausgehen, behindert zu werden.

 

Die Nähte sollten abgedichtet werden und an der Rückseite habe ich noch eine Abspannung angebracht, damit der Raum innen größer wird und die Wand nicht so durch hängt.

 

Der Boden war bisher immer dicht und ich hatte wirklich schon auf Regen gesättigtem Grasboden mein Biwak. Bisher ist alles dicht.

 

Die Windstabilität finde ich auch in Ordnung, wobei ich noch keine wirklich großen Böhen in der Nacht hatte. Für die Highlands wohl weniger geeignet, aber das ließt man auch immer mal wieder in dn UK Foren und Videos gibt es davon ebenfalls auf YouTube.

 

Habe hier und da über die Jahre noch einige Modifikationen vorgenommen.

 

Jetzt ist es fertig und ich bin glücklich damit. Naja, event. gönne ich mir nochmal ein Easton Carbon FX Pole

und ~100g Erleichterung dadurch :- )

 

Hier mal ein paar Bilder: >>> klick <<<

 

p1000178q2upi.jpg

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Hi Jonny,

 

deiner eigenen Analyse und allen Vorrednern kann ich eigentlich nur 99,9 % zustimmen. Ich benutze ebenfalls u.a. ein Rainbow, ein Contrail habe ich auch schon benutzt.

 

Deswegen vielleicht noch ein noch nicht erwähnter Punkt:

 

Das Rainbow hat einen symmetrischen Raum und Grundfläche, d.h. man kann in beide Richtungen liegen! (Beim Contrail und ähnlichen Zelten finde ich die Einschränkung bei z.B. bei leichter Hanglage nervig)

Außerdem finde ich die freistehende Option GENIAL! für z.B. in Sheltern / Pavillions etc.

 

Alternative sind für mich nur  Pyramidenzelte (s.meine Ausrüstungsliste)

 

Gruß!

 

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Hi Jonny,

 

deiner eigenen Analyse und allen Vorrednern kann ich eigentlich nur 99,9 % zustimmen. Ich benutze ebenfalls u.a. ein Rainbow, ein Contrail habe ich auch schon benutzt.

 

Deswegen vielleicht noch ein noch nicht erwähnter Punkt:

 

Das Rainbow hat einen symmetrischen Raum und Grundfläche, d.h. man kann in beide Richtungen liegen! (Beim Contrail und ähnlichen Zelten finde ich die Einschränkung bei z.B. bei leichter Hanglage nervig)

Außerdem finde ich die freistehende Option GENIAL! für z.B. in Sheltern / Pavillions etc.

 

Alternative sind für mich nur  Pyramidenzelte (s.meine Ausrüstungsliste)

 

Gruß!

 

Weil du die Möglichkeit, in beide Richtungen zu liegen, gerade ansprachst: Das Rainbow ist ein Querschläfer!

 

Man braucht also nicht wie beim Contrail "rückwärts rein rangieren", sonder kann in das Rainbow bequem von der Seite nach vorn einsteigen, sich hinlegen und genauso wieder raus. Sehr komfortabel, gerade beim Schuhe anziehen ect. !

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Es ist super, dass ihr euch hier so "ins Zeug legt" – offensichtlich bin ich nicht der Einzige, der zwischen beiden Zelten pendelt. Insgesamt scheint es, dass man mit dem Rainbow weniger verkehrt macht. Gegebenenfalls kann man auch ein Contrail im Shelter aufbauen (z.B. mit Steinen als Anker), windstabiler aufstellen (dazu hat Norweger ja einiges erzählt) und bequem ein- und aussteigen. Einerseits denke ich, dass das mit zunehmender Erfahrung einfacher wird und man so mit dem Contrail Gewicht sparen kann. Andererseits sind es vielleicht obige Kleinigkeiten, die einem Beginner nach einen anstrengend schönen Wandertag auf das Gemüt schlagen können...

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Ich habe ja ein Contrail abzugeben, sehe dieses Zelt aber dennoch kritisch bei starkem Regen. Meiner Meinung nach ist bei Regen der mittige Abspannpunkt hinten ala Norweger samt kurzer Stange essentiell. Dh hier müsste Jonny nähen (da meine Contrail Version diesen Abspannpunkt nicht hat, im Vergleich zur aktuellen Version).

 

Zum Rainbow kann ich nichts sagen.

 

Ohne als Spielverderber zu wirken, würde ich weder Contrail noch Rainbow nehmen, sondern eine Pyramide ala MLD soloMid. Außer es regnet im besagtem Zeitraum auf der Südinsel eher selten.

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Ich habe ja ein Contrail abzugeben, sehe dieses Zelt aber dennoch kritisch bei starkem Regen. Meiner Meinung nach ist bei Regen der mittige Abspannpunkt hinten ala Norweger samt kurzer Stange essentiell. Dh hier müsste Jonny nähen (da meine Contrail Version diesen Abspannpunkt nicht hat, im Vergleich zur aktuellen Version).

 

Ich nehme bei meinem Contrail für meinen hinteren Abspannpunkt den nächsten herumliegenden Ast. Als "Leine" dient ein federleichtes Stück geflochtener Angelschnur 0,80mm (0,35mm geht auch noch prima). Eine Stange würde ich deswegen niemals kaufen......

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Die Länge möchte ich als üppig beschreiben. Ich schlafe auf dem Bauch und lege meinen Kopf dabei auf den nach oben geklappten Oberarm. Der Unterarm ist dabei angewinkelt. Kann man das verstehen? Anders: Zu Hause muss ich im 2m Bett immer diagonal auf der Matratze liegen, weil mir die Länge sonst nicht reicht. Kann man das verstehen? Egal, das Contrail ist in jedem Fall lang genug! Wenn Du dir Gedanken wegen der Höhe des Fußteils über dem Schlasa machst, dann nimm einfach einen längeren Mittelstab (z.B. den 2. Trekkingstock). Das ist einfach und funktioniert prima.

 

Liege ich richtig mit der Annahme, dass ich mit nochmal 10cm mehr Größe (also 2m) auch ins Contrail passen würde (als Rücken-/Seitenschläfer)?

 

Ich hatte das Contrail auch schon mal ins Auge gefasst, aber die auf der TT-Webseite angegebenen 213cm Innenlänge haben mich das relativ schnell wieder vergessen lassen. Wie lange ist denn das Innenzelt wirklich?

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Liege ich richtig mit der Annahme, dass ich mit nochmal 10cm mehr Größe (also 2m) auch ins Contrail passen würde (als Rücken-/Seitenschläfer)?

Ich hatte das Contrail auch schon mal ins Auge gefasst, aber die auf der TT-Webseite angegebenen 213cm Innenlänge haben mich das relativ schnell wieder vergessen lassen. Wie lange ist denn das Innenzelt wirklich?

Ich will versuchen morgen mal ein paar Bilder zu Posten - wenn ich dazu komme.
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  • 4 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

ich wollte mich kurz noch einmal melden. Roli hat mir ein unschlagbares Angebot für das Contrail gemacht – an dieser Stelle noch einmal vielen Dank! Als neuer Besitzer gab es kurzerhand zwei Probenächte :wink: . Vielleicht helfen die Ersteindrücke all jenen, die eine ähnliche Statur/Schlafart haben wie ich. Meiner Meinung nach ist

- ...der Abstand zwischen Quilt und Zeltwand im Fußbereich beim Schlafen ausreichend geräumig (dabei habe ich auf einer kurzen, aufblasbaren Isomatte für den Torso und einer EVA-Matte für die Beine geschlafen).

- ...die Breite ausreichend, um auch seine Arme unter das Kopfkissen/die Isomatte zu legen

- ...die Länge OK

- ...das Aussteigen etwas nervig, wenn man die Zeltwand nicht berühren möchte.

 

P.S. Den ersten kleinen See hatte ich auch schon auf dem Zett, aber es hat alles dicht gehalten. Der Aufbau ging zügig von der Hand

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Es freut mich natürlich, dass mein Contrail weiter in der Natur sein kann. Wäre ja schade, wenn es in einer Schachtel dahinsiecht. Hast du das Zelt mit einem zentralen Trekkingstock aufgestellt? Zum einfacheren Ein- und Aussteigen bietet sich die inverted A-frame Variante mit 2 Trekkingstöcken an. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich das Zelt, bzw du und dein ganzes Material auf deiner langen Reise schlagen werden.

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Da bist du nicht als einziger gespannt :D
Ja ich habe das Contrail mit einem zentralen Trekkingstock aufgestellt. Das Aussteigen bezieht sich aber eher auf die Höhe, ich weiß nicht ob da ein zweiter Stock mehr bringt. Den brauche ich ja auch, um das Zelten hinten abzuspannen ;).

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  • 4 Jahre später...
vor 10 Minuten schrieb danobaja:

gibts da bestimmte schwachstellen, die immer wieder kaputt gehen? oder ist das zelt dann einfach "fertig"?

Als erstes nutzen sich die Schieber der Reißverschlüsse ab und müssen getauscht werden. Dann verschleißen die Nachspanner aus Plastik und werden so rutschig, dass sie nicht mehr halten. Löcher im Boden stören mich persönlich überhaupt nicht, aber nach so langer Zeit hat man sich dann auch in der Plane Löcher oder Risse geholt, die man dann mehr oder minder gut tapen kann. Konstruktionsbedingte Schwachstellen sehe ich diesbezüglich nicht, aber irgendwann schlägt halt die Materialermüdung zu und ich will dann kein "mürbes" Zelt mehr auf eine große Tour nehmen. 

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