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Ultraleicht Trekking

Es klappt wirklich...


Cadarr

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Moin ich wollte nur mal kurz schwärmen...

Ich habe einen Tag bei Sonne, 3-6 Grad und 31 km Wanderung im Mittelgebirge hinter mir. Dabei trug ich nur ein 200er Merino-Langarmshirt und mein altes Windshirt. Dazu leichte Trekkinghose und Trailrunning-Schuhe. Dabei hatte ich meine Rucksack mit "Kampfgewicht" 5kg.

Es ist enorm wie gut die Ausrüstung funktioniert. Ich hätte niemals für möglich gehalten. Ich war noch nie so gut temperiert - sowohl am Körper wie auch an den Schuhen.

Normal hätte ich bei so einer Tour Merino, leichtes Fleece und Softshell getragen und hätte ständig irgendwelche Reißverschlüsse geöffnet oder geschlossen. Als Schuhe wären dicke Hanwag Yukon zum Einsatz gekommen, die in den Pausen geöffnet worden wären... 

Ich habe mir zwar eine blutige Blase gelaufen - ich laufe mir nie Blasen - aber das schiebe ich einfach mal darauf, dass die Schuhe (noch) nicht richtig passen.

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Das Dumme an Trailrunnern - finde ich - ist, dass die von Anfang an passen müssen und sich nicht einlaufen wie Bergstiefel aus Leder. Da muss man dann leider experimentieren, bis man einen gefunden hat, den man aus dem Laden neu sofort benutzen kann. Trotz meiner Hobbitfüße komischerweise Salomon Speedcross 3 (ohne Membrane).

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vor 7 Minuten schrieb Tie_Fish:

Das Dumme an Trailrunnern - finde ich - ist, dass die von Anfang an passen müssen und sich nicht einlaufen wie Bergstiefel aus Leder. 

Jep, ich weiß. Ich trage nur in meinen "normalen" Schuhen Einlagen (für meine Plattfüße). Die passten in die Trailrunner nicht. Ich hoffe nun, dass ich mit angepassten Einlagen besser in die Schuhe passe. Wenn nicht, war es ein teurer Versuch... :) 

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Hmm, interessant - ich war am letzten Wochenende auch auf ähnlicher Testtour (ca. 2x34km, Baseweight - ähm sagen wir mal nicht-UL). 

Am Sonntag war es sonnig, dann hat das von dir geschilderte Setup auch gepasst. Am Samstag vorher war es allerdings schattig und mit (grob) 8 Grad sogar noch wärmer als von dir geschildert. Ich dachte ein 200er Merino Langarm und darunter ein Merino T-Shirt sollten mit Windjacke reichen. Am Ende habe ich dann noch ein 150er langärmeliges Untershirt hinzugefügt und die Windjacke durch eine Hardshell ersetzt - irgendwie ist die Kälte durch jede Ritze gekrochen. Normalerweise ist meine Erfahrung, dass ich nicht friere so lange ich mich bewege. War aber irgendwie nicht so..

Leichte Trekkinghose und (kurze!) Socken war dann allerdings kein Problem. 

Am Wochenende vorher habe ich ähnliche Erfahrungen wie du mit den Blasen gemacht. Obwohl ich schon seit Jahren NUR mit Trailrunnern unterwegs bin und das immer super gepasst hat. Irgendwie konnte ich mir da keinen Reim drauf machen. Ich habe dann beschlossen, das Thema mal ernst zu nehmen und habe mir das eBook 'Fixing Your Feet' geholt. Mittlerweile die 6. Auflage, also muss da was dran sein, dachte ich mir. 

Im Endeffekt gibt es wohl kein allgemein gültiges Allheilmittel zu dem Thema. Der Autor sagt dann grob gesagt auch: Jeder muss für sich herausfinden was passt, er gibt aber einige Anhaltspunkte. Was bei mir dann auch geholfen hat:

  • Ungewohntes Rucksackgewicht - auch 1-2kg mehr machen auf diese Distanzen etwas aus und üben Druck auf die Füsse aus, woran sich diese erst mal gewöhnen müssen. Ja gut, also Tour wiederholen und hoffen dass bereits ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist.. (-:
  • Socken - ausprobieren, ausprobieren. Ich hatte zuerst Smartwool + Icebreaker Merinosocken dabei und bin dann am 2. WE zu Injinji + NoName Coolmax zurück. 
  • Versuchen, die Füsse trocken zu halten! Auch untertags die Socken wechseln. 
  • Und uups, meine Schuhe waren schon ziemlich durchgelaufen. Das war natürlich ein grober Patzer. Besitze immer 2 Paar Trailrunner die ich durchwechsle. Beim zweiten WE das andere Paar genommen.
  • Vorbeugend getaped.

Am zweiten Wochenende dann keine Probleme mit Blasen mehr, trotz gleichen Schuhmodells! Voller Erfolg. (-:

Blutblasen entstehen laut Autor übrigens wenn schon eine tiefere Hautschicht verletzt ist. Diese sollten dann auch - im Gegensatz zu normalen Blasen - auf keinen Fall aufgeschnitten werden.

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Da die Gründe für Blasen sehr vielschichtig sind, schildere ich einfach mal woran es gerade im Herbst oftmals bei mir liegt:

Feuchtigkeit. Wenn die Schuhe und Socken nass werden, weicht die Haut auf und Reibestellen führen eher zu Blasen als normal gewohnt. Gerade in Schweden war es dieses Jahr für mich extrem, da wir 2 Tage praktisch nur durch Moor und Sumpf gelaufen sind. Da hatte ich am 2. Tag Blasen in Schuhen in denen ich in 500 km nicht eine hatte...

Darüber hinaus kann es auch einfach an der ungewohnten Belastung laufen. Der Körper und vor allem die Füße müssen sich natürlich auch erstmal an solche Distanzen gewöhnen.

Als wir angefangen haben in den 30er Bereich zu laufen, hatte ich zwar keine Blasen, aber die Füße taten mir echt weh. Einfach ungewohnte Belastung.

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Ich habe den Eindruck das Blutblasen durch Fehler am Schuh oder an den Socken verursacht werden. Ausgelatschte Schuhe produzieren mir regelmäßig schmerzhafte Stellen oder Blasen an den Seiten des Fußes. Ich schneide dann die Oberkante des Futters ab, dannach keine Probleme mehr. Schmerzen oder (normale) Blasen am Ballen: Hatte ich das letzte Mal auch bei sehr feuchtem Wetter iVm Schotterstraße und sehr dünner Socke. Ich habe dann auf dickere Socken gewechselt, dann war es angenehmer. Außerdem habe ich den Schuh ausgeleert. Ob es am Faltenwurf des Sockens, fehlender Polsterung, Steinchen/Sand oder auch fehlenden Pausen lag, kann ich nicht sagen. Die Feuchtigkeit selbst ist  aus meiner Sicht nicht das Problem. Bei feuchtem Schuhwerk merkt man jedoch "Hitzestellen" nicht so schnell und neigt dazu zu wenig Pausen zu machen (in denen auch mal die Schuhe ausgezogen werden oder hochgelegt werden).

Bearbeitet von Martin
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Meiner Erfahrung nach haben Blasen oftmals mit zu kleinem Schuhwerk zu tun und/oder mit ungeeigneter Schuhkonstruktion (reibende Kanten, Nähte, etc.).

Seit ich mit Trailrunnern unterwegs bin die eigentlich um die 2 Nummern zu groß sind, hatte ich keine einzige Blase mehr.

Mein Einstieg in die Trailrunner Welt war der Brooks Cascadia und habe seither nie einen anderen Trailrunner getragen (eigentlich auch Mangels Alternativen, da ich US15 trage und die Schuhe die mich sonst interessieren nur bis US14 produziert werden), mein Erfahrungsschatz begrenzt sich also auf den Brooks Cascadia. Hatte aber das Glück, dass dieser Schuh für mich beinahe ideal ist (ein bisschen zu schwer für meinen Geschmack) und "never change a winning team" für mich gilt.

Für mich liegt der Vorteil des zu großen Schuhwerks (Trailrunner 49 1/2, Normal 47) darin, dass sich einerseits meine Zehen "entfalten" können und es kaum zu Reibung zwischen den Zehen kommt. Außerdem bewegt sich mein Fuß je nach Geländeneigung leicht im Schuh und desegen habe ich eigentlich niemals Dauerkontakt zu einer konstruktionsbedingten Kante oder Naht. Klar wenn es mal 10km bergauf geht, dann "verschiebt" sich mein Fuß nach hinten und die Ferse hat Kontakt, umgekehrt beim bergab gehen. Im Normalfall wechselt aber An- und Abstieg immer wieder ab und dieser Wechsel der Belastung/Reibung verhindert aus meiner Sicht Blasen. Einzig problematisch kann für mich die "Zehensohle" des großen Zehs werden, welcher durch das mögliche hin- und herrutschen im Schuh durch Reibung belastet wird. Die Hornhaut an der Unterseite der Füße ist jedoch deutlich stärker ausgeprägt als sie jemals an anderen neuralgischen Stellen (z.B. Ferse) werden kann. Mit der Zeit hat sich bei mir die Hornhaut unter den großen Zehen stärker ausgeprägt.

Auch würde ich bei der Auswahl des Schuhs darauf achten, dass er so konstruiert ist, dass keine Naht oder ausgeprägte kannte an anfälligen Stellen zu finden sind (z.B. oftmals finden sich z.B. bei klassischen Wanderschuhen Nähte im Fersenbereich z.B. durch die eingenähten Membranen o.ä., außerdem hatte ich bei klassischen Wanderstiefeln oftmals Probleme mit den harten "Fersenkappen", welche eigentlich die natürliche Form der Ferse wiedergeben sollten, dies aber natürlich niemals für jeden Menschen passend schaffen).

Zusätzlich kommen dann noch die Socken dazu, aber dass ist wieder ein anderes Thema.

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vor 30 Minuten schrieb nats:

Auch wenn das blödsinnig klingt: Ursache für Blasen kann auch eine Dehydrierung sein... Hattet Ihr alle genug getrunken? Grad wenn's kühler wird, vergißt man das doch gern mal.

Interessant. Ich trinke immer eher zu wenig und hab ab und zu mal damit zu kämpfen.
Woher beziehst du dieses Wissen?;-)

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Danke für die Antworten. Mir ging es aber gar nicht um die Blase. Das ist schon ok. ;) Es ging mir darum meine positive Verwunderung darüber kund zu tun, dass UL bei den Klamotten wirklich klappen kann.

Eine weitere meiner Erfahrungen war übrigens eine 4 Stunden Dauerregen-Tour durch den Teutoburger Wald bei ca. 7 Grad und ein wenig Wind. Auch durch dichte Wiesen.

Klamotten waren Schirm, Trailrunning-Schuhe, sehr dünne Trekkinghose und meine alte Windjacke die ein wenig wasserabweisend ist.

Hat sehr gut funktioniert. Nur die Schuhe sind natürlich nicht getrocknet. Daher habe ich mir nach ca. einer halben Stunde wasserdichte Socken angezogen. Das war klasse!

Also auch hier Daumen hoch. Wobei ich bei richtig schlechtem Wetter wohl doch etwas stabilere Regensachen als einen Regenschirm dabei haben würde wollen... 

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Hallo zusammen,

ich antworte mal, ohne alles gelesen zu haben, was ich normal nicht machen würde... 

Auf meinen längeren Distanzen (50km+/Tag über mehrere Tage oder 100km an einem) haben sich 2 Dinge bewährt...

-Trailrunner eine (ganze) Größe zu groß

-Zwei paar Socken - ein Paar dicke Wandersocken (passend) und drunter ein paar Merino Linersocken (1 Nummer zu klein)

Darüber hinaus beim ersten "Ziepen" tapen und vorbeugende Fußpflege mit Hirschtalg - Tape und Hirschtalg stehen aber beides ganz weit oben auf der Einsparungsliste, weil ich seit der Socken-Schuh-Kombination endlich (!!!!!!!!!!) keine Probleme mehr habe.

Gruß Jörn

 

Edit: Feuchte Füße auf Grund von Schweiß/Regen/Pfützen war/ist nicht mein Problem - gehe 3bis4-Tagestouren ohne Ersatzsocken.

Bearbeitet von Jörn
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vor 3 Stunden schrieb dani:

ja, das ist wirklich erstaunlich ... /IRONIE OFF

UL klappt übrigens nicht nur bei den klamotten, wie dieses, doch schon seit einigen jahren existierende, forum beweist.

In Wirklichkeit geht es in diesem Thread ja nicht mal um UL (-Klamotten). Cadarr hat scheinbar auf seinen letzten (Tages-)Touren erfahren, dass man bei einstelligen +Temperaturen nicht unbedingt 3 Lagen anziehen muss, solange man in Bewegung ist und dass auch die Füße in Trailrunnern kühlere Temperaturen und ein bisschen Feuchtigkeit wegstecken können.

Auch ich überhitze und somit schwitze bei tiefen Temperaturen nur ungern, da dann natürlich der Wind und/oder kurze Pausen den Körper stärker auskühlen lassen. Ob nun ein 200er Langarm Merino mit Windjacke oder ein T-Shirt und dünnem Synthetik Hoodie (ev. mit oder ohne Windjacke) ist dann Geschmackssache. Wichtig ist das passende Körperklima zu finden denke ich. Hier geht es also vielmehr um die Erkenntnis wie man sich bei welchem Wetter (für sich) richtig anzieht :-D.

Try & Error, also soviel wie möglich rausgehen und ausprobieren, hilft da wohl am meisten.

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hehe... also, ich will das mal ein wenig richtig stellen. Ich bin seit über 20 Jahren outdoor aktiv und normal bei jedem Wind und Wetter unterwegs. Ich habe auch schon länger für jede Wetterlage die richtigen Klamotten. Und mein Rucksack wurde auch ohne UL Forum für mehrwöchige Touren nie schwerer als 10kg Basisgewicht. Jetzt halbiere ich halt das Gewicht und probier neues aus.

Ich wollte einfach nur mal "super" sagen, denn hier habe ich noch ein paar Anregungen erhalten die ein wenig ab von meinem normalen Verhalten sind - und mir echt Freude bereiten. Das ist Alles. :)

Und... dani, dass eine Sache funktioniert weil es dazu ein Forum einige Jahre lang gibt ist nicht unbedingt meine Überzeugung. Es gibt genug Foren schon Ewigkeiten die ganz andere Tipps geben. Hier kommt es immer auf die Person an die sowas probiert.

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Ja, ja. Die leichte Windjacke. Auch mein liebstes Kleidungsstück. Wenn's dann doch zu frisch wird und ich keine Lust habe mich umzuziehen, kann man auch mal das Tempo erhöhen um warm zu bleiben.

Solche Momente sind dann der Lohn dafür, dass man sich auch mal auf Alternativen einlässt, auch wenn sie einem vorher absurd erschienen.Erfahrung ist eben durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Erfahrung.

Schön, mal solch freudige Rückmeldung zu lesen, auch wenn's eigentlich nur Kleinigkeiten sind. Hattest du in den Trailrunnern kalte Füße, oder war es einfach nur unangenehm /ungewohnt mit nassen Socken zu gehen?

Bearbeitet von autopsie
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Am 10/26/2016 at 09:43 schrieb Cadarr:

Moin ich wollte nur mal kurz schwärmen...

Ich habe einen Tag bei Sonne, 3-6 Grad und 31 km Wanderung im Mittelgebirge hinter mir. Dabei trug ich nur ein 200er Merino-Langarmshirt und mein altes Windshirt. [...] Ich hätte niemals für möglich gehalten. Ich war noch nie so gut temperiert - sowohl am Körper wie auch an den Schuhen.

Normal hätte ich bei so einer Tour Merino, leichtes Fleece und Softshell getragen und hätte ständig irgendwelche Reißverschlüsse geöffnet oder geschlossen.

Mit UL hat das jetzt in erster Linie nichts zu tun, sondern einfach in der falschen Wahl der Kleidung am Körper unterwegs, welche letztendlich zum Überhitzen führt, und da kann man z.B. mit einer winddichten Kappe oder Handschuhen auch sehr viel an Abwechslung im Wärmemanagement erreichen

Interessant wird es erst in den Ruhepausen, denn da sieht man, ob abends im Biwak der Kram im Rucksack ausreicht, um nicht zu frieren.

Da war ich z.B. dann letzte Woche am Abend froh an einen KuFa Unterhemd, einer Primaloft- und darüber einer Softshelljacke sowie einem 1.1kg schweren Schlafsack, denn auch ohne Windchill wurde es nachts erfrischende -6°C kalt, und schon zuvor wäre das Kochen draussen ohne die Klamotten nicht mehr angenehm gewesen.

Beim Gehen hatte ich dagegen auch oben rum nur das Unterhemd an, Trailrunner wären zudem Selbstmord gewesen. es ging zunächst etwa 5 Stunden lang durch einen Mix aus Schneematsch, Matsch und Wasserlachen und im Anschluß dann zwei Stunden lang durch bis zu 30cm Neuschnee. Trailrunner hätten sich da mit Wasser vollgesogen und die zwei Stundem im Eisfach hätten die Flossen unten kurz mal erledigt (JA, hatte ich schon, war sehr unagenehm).

 

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vor 16 Stunden schrieb Cadarr:

Und... dani, dass eine Sache funktioniert weil es dazu ein Forum einige Jahre lang gibt ist nicht unbedingt meine Überzeugung. Es gibt genug Foren schon Ewigkeiten die ganz andere Tipps geben. Hier kommt es immer auf die Person an die sowas probiert.

das meinte ich. denn ein forum entsteht ja erst aus den beiträgen der personen die daran teilnehmen und andere an ihren erfahrungen teilhaben lassen. so z.b. wie man in nassen turnschuhen durch den schnee läuft, ohne dabei gleich suizidal veranlagt sein zu müssen.

Bearbeitet von dani
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Ich versuche auch Schwitzen zu vermeiden wo immer möglich, indem ich Kleidung reduziere. Aber genügend Reserve für Wind, Regen, Pausen, Verletzungen habe ich immer dabei. Im Zweifel irre ich nämlich lieber auf der sicheren Seite als auf der unsicheren: Ich schleppe lieber "zuviel" Kleidung mit als an Unterkühlung zu sterben. Und diese Regel gilt schon wenige hundert Meter hinterm Haus.

Becks? Wo ist der Becks?

Bearbeitet von ALF
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vor 26 Minuten schrieb ALF:

Ich versuche auch Schwitzen zu vermeiden wo immer möglich, indem ich Kleidung reduziere. Aber genügend Reserve für Wind, Regen, Pausen, Verletzungen habe ich immer dabei. Im Zweifel irre ich nämlich lieber auf der sicheren Seite als auf der unsicheren: Ich schleppe lieber "zuviel" Kleidung mit als an Unterkühlung zu sterben. Und diese Regel gilt schon wenige hundert Meter hinterm Haus.

Becks? Wo ist der Becks?

Da isser! Siehe der Faden hier: Leichter geht's weiter:

Zitat Beginn Jever: 'Ich möchte die beschauliche Diskussion um Viren und Bakterien nicht unterbrechen, daher nur kurz als Einwurf: ohne Wind- bzw. Regenschutz kühlt man recht schnell aus, und so etwas kann schneller als man denkt von "unangenehm" hin zu lebensgefährlich führen. Die Leute beim Zugspitzlauf sind damals definitiv nicht an einer Grippe gestorben.

Und bevor wieder einer kommt: der Becksi greift wieder unrealistische Untergangsszenarien hervor, ein Freund von mir ist beim Joggen am Sustenpass fast erfroren, weil er eben bei der kurzen Runde nicht an Zusatzklamotten gedacht hat, ihm aber eine Wolkenbank dann die Sicht nahm und er den Weg zum Zelt nicht mehr fand. Er hat es gerade noch so zur Strasse runter geschafft. Etwas Wind, etwas kühleres Wetter und dann etwas Wasserdampf durch die Wolken haben da gereicht.'

Wie immer vergleicht er Äpfel mit Birnen bzw. Bergläufe/Alpinkram mit Wandern/Trekking. Hier wird ja auch wieder mit Äpfeln und Birnen jongliert.

Bearbeitet von Trekkerling
Links verwechselt
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Stimmt schon, Trekkerling. Wichtig ist, nachzudenken wie die Wetterverhältnisse unterwegs sind und in welche Situationen man kommt oder kommen kann. Also ganz pauschal meine ich das auch nicht. Aber bei schlechtem Wetter nehme ich Kleidung für die Pausen mit und nicht fürs Gehen auch wenn ich keine Pausen einplane.

Und mein Ruf nach Becks war nicht so ganz erst gemeint. Er provoziert und streitet sich ja zu gerne. Aber immerhin von der sicheren Seite her. So als Provokation zum Nachdenken fand ich das ab und zu mal ok solange er nicht zu penetrant war.

Bearbeitet von ALF
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vor 20 Stunden schrieb Jever:

Trailrunner wären zudem Selbstmord gewesen. es ging zunächst etwa 5 Stunden lang durch einen Mix aus Schneematsch, Matsch und Wasserlachen und im Anschluß dann zwei Stunden lang durch bis zu 30cm Neuschnee. Trailrunner hätten sich da mit Wasser vollgesogen.

ach, nur trailrunner? kurzer werbeblock, diese nicht:

http://www.shop4runners.com/media/catalog/product/cache/2/image/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/s/a/salomon-s-lab-xa-alpine-unisex-schwarz-l39121600_1.jpg.jpg

http://www.shop4runners.com/s4r_de/s-lab-xa-alpine.html?utm_source=Google&utm_medium=Shopping&utm_campaign=DE&gclid=CJK87pPM_c8CFYU_Gwodl-oLbQ

leute, denen wie mir die skills fehlen, könnten sich sowas anschaffen. 330 gr.

* hat schon jemand ausprobiert?

Bearbeitet von Gast
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