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Ultraleicht Trekking

Improvisiertes verrutschsicheres Kissen


Andreas K.

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Wer kennt das Problem nicht: die ordentlich zusammengelegten und zu einem Kissen drapierten Klamotten rutschen beim Schlafen auf der Isomatte nach oben oder zu den Seiten hin weg, so dass man des Nächtens mehrmals nachjustieren muss. Der Schlaf wird unterbrochen und ist in Folge nicht so erholsam.

Meine Lösung hierfür ist eine ganz einfache, und sicherlich auch schonmal genannt worden, aber dennoch erwähnenswert: Ich stülpe meinen Packliner (der auch als Pumpsack dient) über das Kopfende meiner Matte, und stopfe den Beutel mit Kleidung o.Ä. aus. Das können auch nasse, dreckige Schuhe sein - der Schlafsack bleibt ja durch die Plastiktüte sauber und die Matte stört's nicht. Der Sack ist groß genug, dass man mit dem Oberkörper auf dessen Öffnung liegt, wodurch weder dieser noch dessen Inhalt verrutschen können. Fotos spare ich mir einstweilen, ich denke, die beschriebene "Technik" ist so einfach, dass man sich das auch ohne Bebilderung vorstellen kann ;)

Leichter, effektiver und multifunktionaler kann man die die Kissenproblematik meiner Meinung nach nicht angehen....

 

PS - an die Komfortkissenfraktion: auch Luft- oder daunenbefüllte Kissen lassen sich so sicher fixieren ;)

Bearbeitet von Andreas K.
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Das ist interessant. Als eines der nächsten Projekte hatte ich ebendieses nervige Kissenproblem im Visier.

Da ich eine kurze Matte habe (Neoair XLite S) und das Kissen hinter der Matte liegen soll war die Idee, einen kleineren Packsack zur Mehrfachnutzung zu verwenden. Auf der Oberseite soll ein Stück leichtes Fleece drauf (Luxus, ich weiss!), und die andere Seite soll eine möglichst rutschunfreudige PU-Beschichtung aufweisen, so dass das Kissen hoffentlich nicht allzusehr wegrutscht. Für den Rucksackbetrieb liesse sich der Sack umstülpen, so dass das Fleece nach innen zu liegen kommt und im Falle eines Falles trocken bleibt.

Vielleicht sollte ich diesen Ansatz mit Andreas' Lösung kombinieren, und den Sack so gross machen dass er sich teilweise über die Matte stülpen lässt?

 

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vor 4 Minuten schrieb questor:

Setzt halt n Schlafsack voraus , sonst liegt der Kopf auf ner Plastiktüte. Bei Rückenschläfern vielleicht noch ok, bei Seite und Bauch eher unangenehm denke ich.

Man kann auch eine Jacke oder einen Pullover statt des Beutels über die Matte ziehen.

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vor 9 Minuten schrieb Mittagsfrost:

Mal rein theoretisch in den Raum geworfen (weil selbst noch nicht probiert): Wenn keine Bekleidung zum Befüllen übrig ist, müsste es doch Laub, Moos oder Gras auch tun?

Klar, der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Hauptsache es rutscht nichts.

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Tolle Idee - werde ich bei nächster Gelegenheit versuchen um zusetzen!

Bislang nehme ich i.d.R. den dünnen Stausack der Daunenjacke, gefüllt mit Regenjacke und halbaufgeblasener bzw. gefüllter 2l-Platypus-Faltflasche als elastischem Kern. Das "Kissen" liegt bei mir auf der NeoAir xtherm, weil ich Seitenschläfer bin und der Kopf viel Unterstützungshöhe benötigt. Da ich recht kurz gewachsen bin, reicht mir so auch die kurze Mattengröße noch fast voll aus.

Gereon

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vor 14 Stunden schrieb Mittagsfrost:

Mal rein theoretisch in den Raum geworfen (weil selbst noch nicht probiert): Wenn keine Bekleidung zum Befüllen übrig ist, müsste es doch Laub, Moos oder Gras auch tun?

Würde ich nur empfehlen, wenn du einen zusätzlichen, verschliessbaren Sack hast. Einigermaßen trockenes Moos in der Menge zu finden ist schwer. Und Gras+Laub = Zecken & Co..  Das sollte man nicht offen direkt unter den Kopf legen :?

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vor 4 Minuten schrieb AlphaRay:

Würde ich nur empfehlen, wenn du einen zusätzlichen, verschliessbaren Sack hast. Einigermaßen trockenes Moos in der Menge zu finden ist schwer. Und Gras+Laub = Zecken & Co..  Das sollte man nicht offen direkt unter den Kopf legen :?

Offen direkt unter dem Kopf? Da ist doch der Plastiksack dazwischen... 

Ansonsten wirst du Zecken kaum im Laub oder Moos finden. Die bevorzugen wadenhohes Gesträuch. 

Bearbeitet von Andreas K.
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Öhm..dann hab ich das iwie falsch verstanden. Dachte der Sack wird mit der offenen Seite über die Isomatte gestülpft und durch die Öffnung aufgefüllt.  Habs vorhin in der MIttagspause nur überflogen  ;)

Was ich u.a. von Sacki gelernt habe ist, dass vor allem im Laub sehr viele Zecken gibt..!   Letzten Sommer live miterlebt - ne Freundin wurde von den Viechern regelrecht angegriffen. Dabei saßen wir an einer Stelle weit weg von Büschen. Mussten sogar Lagerplatz wechseln...
Und das mit einer niedrigen Höhe kann man auch vergessen. Hatte Live ne Zecke beim Bücken unterm Baum mitbekommen, welche locker bei >1,2 m mir auf den Nacken geklettert ist :shock:

Edit - mit Vorführung ab etwa 2:50:

 

Bearbeitet von AlphaRay
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vor 29 Minuten schrieb AlphaRay:

 Letzten Sommer live miterlebt - ne Freundin wurde von den Viechern regelrecht angegriffen. Dabei saßen wir an einer Stelle weit weg von Büschen. Mussten sogar Lagerplatz wechseln...

Und das mit einer niedrigen Höhe kann man auch vergessen. Hatte Live ne Zecke beim Bücken unterm Baum mitbekommen, welche locker bei >1,2 m mir auf den Nacken geklettert ist :shock:

 

 

Lag die Stelle evtl an einem Wildwechsel? Solche Plätze sollte man tunlichst meiden, das gehört aber zu den Wildnis basics.

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Haben nichts in der Richtung gesehen. Überhaupt keine Pfade. Sind da ziemlich quer durch gelaufen.. ;)
@Exocet:  die Zecken die sie abgekriegt hat waren winzig. Manche kaum zu erkennen. Ließen sich auch sehr gut abstreifen, da alle gerade mal die Beine am hochkrabbeln gewesen. Locker um die 50 in etwa zwei Stunden - dann konnte sie es nicht aushalten, weshalb wir da weg sind  :D  Mich mochten die nicht...

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OT:
OT: Um das Bodetal herum ist absolutes Zeckengebiet.
Ich bin mit meinen Hunden dort recht häufig gewesen, da wir dort einen befreundeten Hundeverein haben, auf dessen Agiltyturnieren wir gestartet sind ind dann gleich ein Wanderwochenende dran gehängt haben.
Das Ablesen der frisch aufgenommen Zecken bei den Wollknäulen war eine abendfüllende Nebenbeschäftigung.
Ciao baeckus

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  • 1 Monat später...

Also ich habe beim Komfort Camping einen Bekleidungssack mit Wechselwäsche unter dem Kopf, im Zelt.

Oder denselben unten im Rucksack und den Kopf auf dem Rucksack. Das mache ich so, wenn ich im Biwaksack schlafe, damit mir keiner mein Zeug klauen kann.

Oft schlafe ich auch auf dem Bauch und lege die Stirn auf einen Unterarm. Das tue ich vor allem dann, wenn ich außer Socken und Badeshorts keine Wechselkleidung mit habe und alle anderen Klamotten am Körper.

Wer in dieser Körperhaltung nicht pennen kann, -- der läuft zu kurze Strecken!

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  • 5 Monate später...

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