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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo zusammen,

wie der Titel schon sagt werde ich dieses Jahr zu einer Wintertour nach Kanada aufbrechen. Geplant sind zwei Routen zusammen mit meinem besten Kumpel, wahrscheinlich auf Schneeschuhen. Ziel wäre entweder der Algonquin Provincial Park oder der Gatineau Park. Erste Tour ca. 22.12.-28.12.2022 und dann noch eine etwa im Zeitraum 02.01.-06.01.2023, das heißt ich rechne mit einem Temperaturminimum von -15°C und etwa 40cm Schnee.

Da meine eigentliche Reisebegleitung nicht mitkommt, stehen wir vor einem Ausrüstungsproblem, weil ich auf das ursprünglich geplante Equipment keinen Zugriff mehr habe... Zusätzlich zum Schlafsack muss also noch das Zelt und der Kocher geplant werden. Ich habe schon viel hier im Forum gelesen, bin mir aber noch unschlüssig und hoffe hier auf ein paar Anregungen.

 

Zelt:

Zur Verfügung stehen MSR Hubba Hubba NX und TT Stratospire 2 (solid inner). Wir sind beide recht groß und breit (1,88; 1,96) und werden mit Stöcken unterwegs sein. Bzgl. des Wetters und der Kälte hätte ich eigentlich das Stratospire vorgezogen (tieferes fly, solid inner). Allerdings bin ich wegen des Schnees unsicher ob ein freistehendes Zelt nicht praktischer wäre. In den Alpen und im tiefen Schnee war ich bisher nur mit Geodät-Bunker unterwegs, daher fehlt hier die Erfahrung...

Kocher:

Aktuell steht uns nur mein selbstgebautes 1P Spiritus Set mit cone zur Verfügung... Alleine oder bei leichten Touren über 3 Jahreszeiten bin ich damit sehr zufrieden. Zum Schnee schmelzen und kochen für 2 Personen ist es definitiv ungeeignet. Früher waren wir mit einem Primus Eta-irgendwas Set (schon älter, Multifuel) unterwegs und haben den immer genutzt, wenn es kalt und hoch wurde (Kaschmir, >4000m, -18°C war bisher das krasseste). Der fällt nun weg. Da ich mir eigentlich kein "Zwischending" kaufen mag, unbedingt wieder nach Kaschmir will und für alle anderen Touren der kleine Spirituskocher bisher gereicht hat, soll also wieder ein Multifuelkocher her. Nach einigem Hin und Her habe ich jetzt zwei Modelle im Blick.

 - Soto Stormbreaker: + sehr einfache Bedienung, kein vorheizen, Schlauchentlehrungsfunktion, gutes Wechseln des Schlauches || - Feinregulierung (Simmern), nur Benzin (kein Diesel, Kerosin..)

             Gewicht (Kocher, Pumpe, Flasche): (Laut ODS) 226g, 167g, 161g, --> 563g

 - Primus Omnilite TI: + verbrennt alles, Feinregulierung besser(?), leichter || - Sauerei/Vorheizen, Lauter (Prallblech)?, weniger Leistung, teurer

            Gewicht (Kocher, Pumpe, Flasche): (Primus Homepage + Sackundpack) 230g, 100g, 160g, --> 490g

Ich tendiere gerade wegen der Bedienung und vieler guter Meinungen zum Soto. Meist erhitze ich Wasser, sodass das Simmern nicht so wichtig wäre und für den Vorteil, dass man weniger Sauerei mit dem Benzin hat und mehr Leistung, würde ich die 73g in Kauf nehmen. Wie seht Ihr das? Habe ich was übersehen?

Schlaf-Setup:

Isomatte: STS UL Insulated + Zlite Sol als Unterlage und Backup im Fall eines Lochs. Die Zlite habe ich noch nicht und überlege ob es eine einfache EVA für weniger Geld nicht auch tut...

Beim Schlafsack kommt das große Problem. Aktuell habe ich einen Yeti Gecco 400 (2°C, -3°C, -19°C) mit Daune. Den hab ich im Garten mit Bivy schon bis -12°C getestet, was aber wirklich nurnoch mühsam und mit Fleece als akzeptabel zu bezeichnen war. Da zukünftige Touren ja in noch kältere Gebiete gehen sollen, suche ich aktuell nach einem Schlafsack mit -15 bis -20°C Limit Temperatur. Gefunden habe ich natürlich den WM Kodiak MF. Schönes Teil und mit nur 1330g auch echt leicht. Leider halt auch direkt bei 800€... Beim weiteren Suchen bin ich auf Nordisk gestoßen und da habe ich drei Schlafsäcke gefunden, deren Werte mich irgendwie verwirren. Vielleicht kennt sich hier jemand aus.

Schlafsackvergleich-Nordisk.png.1719972e9f78011e841ffcf624317670.png

1) Wie kommt es, dass bei angeblich gleicher Liegelänge der Arctic 25cm länger ist?

2) Wo kommt der extreme Preisunterschied her? Der Oscar als KuFa soll ja sogar leichter und wärmer sein als der Daunenschlafsack... Klar unterscheidet sich die Breite oben etwas.

Aber irgendwie kommen mir die Werte hier doch sehr seltsam vor...

Ich bin gerne bereit Geld für gute Ausrüstung auszugeben. Aber 800€ sind in der aktuellen Lage doch ziemlich happig. Meine letzte Idee wäre, den Gecco einfach mit meiner KuFa-Jacke zu pimpen und für den Notfall als VBL-Ersatz einen Notfallsack aus dieser Rettungsfolie anzuziehen bevor ich in den Sack krabbel und dann noch die KuFa-Jacke außenrum zu legen. Dann hätte ich noch bis zum nächsten Urlaub Zeit mit Gedanken über den Schlafsack zu machen. :roll:

Schonmal vielen Dank für Eure Anregungen.

Viele Grüße

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb H4nnes:

- Soto Stormbreaker: + sehr einfache Bedienung, kein vorheizen, Schlauchentlehrungsfunktion, gutes Wechseln des Schlauches || - Feinregulierung (Simmern), nur Benzin (kein Diesel, Kerosin..)

             Gewicht (Kocher, Pumpe, Flasche): (Laut ODS) 226g, 167g, 161g, --> 563g

 - Primus Omnilite TI: + verbrennt alles, Feinregulierung besser(?), leichter || - Sauerei/Vorheizen, Lauter (Prallblech)?, weniger Leistung, teurer

            Gewicht (Kocher, Pumpe, Flasche): (Primus Homepage + Sackundpack) 230g, 100g, 160g, --> 490g

Mir wäre der Soto Stormbreaker zu schwer und zu groß. Ich komme mit meinem Omnilite-Setup und einer 350 ml-UL-Flasche auf 382 Gramm (Pumpe, UL-Flasche, Brenner). Mit einer 800 ml-Titanflasche sind es 432 Gramm. Die Regulierbarkeit des Omnilites ist tatsächlich hervorragend und sehr präzise.

Weshalb Du beim Vorheizen von "Sauerei" sprichst, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich hatte damit noch keinerlei Probleme. Ventil kurz öffnen, drei Tropfen raus laufen lassen, anzünden, und nach einer knappen Minute dann richtig öffnen. ;-)

Die Leistungsdifferenz beider Kocher ist nach meiner Einschätzung völlig zweitrangig, da Du den Brenner ohnehin nie auf Vollgas betreibst. Auch das Topfgeschirr bekommt die theoretischen ~ 2,7 kW Wärmeleistung nicht ins Wasser übertragen, weshalb Du sinnlos die Luft heizen würdest.

Bearbeitet von Trinolho

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Trinolho:

Mir wäre der Soto Stormbreaker zu ... groß.

So groß ist der gar nicht, passt in eine Tasse und ist eher kompakt wie ich finde.

Davon eine Leichtversion wäre mal was, dieses Anzündsystem ist schon genial ... einfach, sauber und schnell.
Kleiner Vorteil: man kann den Topf schon zu Beginn aufsetzen und den Anzündvorgang mit nehmen.

 

[1]   ><>   lighterpack.com/r/g6sg3u

Geschrieben (bearbeitet)

Mal zu den Schlafsäcken.

Dass ein KuFa Sack mit unter oder knapp über 2kg bis -20C noch warm halten soll halte ich für seeeehr gewagt. Auch wenn die deutlich schmaler sind (bei 73cm Umfang würdest du bei mir kaum den RV zubekommen).

Ich könnte den Cumulus Tenequa als Tip beisteuern. Ca 1300g, bis -15C Komfort und qualitativ echt in Ordnung. Zusätzlich ggf VBL falls Lüften wegen Wetter über mehrere Tage ausfällt.

Die Z-Lite sol ist als Backup Matte für die Temperaturen vollkomemn ungeeignet, die hält vielleicht als alleinige Matte noch bis knapp unter Null ausreichend warm. Also wenn es hart auf hart kommt und die LuMa ihren Lebenswillen aushaucht. Damit ist die Tour dann quasi gelaufen!

Besser ne EVA Matte mit 15-20mm, wenn auch übles Packmaß.

Bearbeitet von Grafschaft Outdoor
Geschrieben

Moin.

Ich persönlich würde von den -15° erwarteter Temperatur nochmal 10° Sicherheitsreserve abziehen, für komisches Wetter, schlechte körperliche Verfassung o.Ä. und einen guten Schlasa mit wenigstens 1000g +800er Daune mitnehmen. Aber da bin ich ggf. ein gebranntes Kind...

Beim Preis des Schlasa bedenken, dass er bei guter Behandlung Jahrzehnte hält, und dann mal mit dem Flugticket vergleichen. 

Temperaturangaben zu Kufasäcken kann man imo komplett vergessen. Die  Liegelängen sind imo, unanhängig von der Füllumg, meistens auch eher der Phantasie entsprungen. Lieber nach Erfahrungen fragen, wenn man ein Modell nicht probeliegen kann. Gerade bei Winterschlafsäcken lieber etwas länger, und die Details werden imo wichtiger, wie eine wirklich gut ausgeformte Kaputze, bedienbarer Wärmekragen, und funtionierende RV Abdeckungen.

Ein VBL kann sinnvoll sein.

Isomatte: Auf Schnee braucht man nicht unbedingt eine Aufpustematte, man kann die Liegefläche ja formen, da würde ich persönlich eher Evamatten auf 20-30mm stapeln. Bei mir wären das 2-3 Kanchen Jungas, die sind schön leicht. 1mm Dicke entspricht leider ~1Liter Volumen...

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb ConTour:

Hast du schon bei Cumulus nach einem passenden Schlafsack geschaut?

Danke für den Tipp!

 

vor 10 Stunden schrieb Trinolho:

Omnilite-Setup und einer 350 ml-UL-Flasche auf 382 Gramm (Pumpe, UL-Flasche, Brenner)

Mit UL-Flasche meinst du die kleine Brennstoffflasche, die es dazu gibt? Danke für die Gewichtsangaben. Dann passt da irgendwas mit den recherchierten Gewichten nicht. Laut Sack und Pack wiegt der Omnilite Ti 240g (ich dachte das wäre ohne Pumpe --> Laut Primus Homepage wiegt die 100g) und die Primus Brennstoffflasche wiegt bei 350ml 92g. Hier hatte ich mit der 600ml Flasche gerechnet (160g laut Primus). Mit 800ml Titanflashe meinst du dann einfach eine größere Brennstoffflasche? Sorry für die doofen Fragen, aber das wäre halt eine große Gewichtsersparnis, die in die Entscheidung einfließen müsste.

 

vor 10 Stunden schrieb Trinolho:

Weshalb Du beim Vorheizen von "Sauerei" sprichst, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Weil ich in Kaschmir (Primus Eta Power in alter Version) ums Verrecken nicht das Vorheizflies anbekommen habe. Weder mit Sturmhölzern noch mit dem Feuerzeug. Zuerst nur ein kleines bisschen Benzin drauf gemacht und da ging garnichts an. Nicht mal ein bisschen. "Zu kalt" dachte ich. Dann war ich mit eiskalten Fingern (etwa -20 Grad und leichter Wind) zu ungeschickt und das Benzin ist herumgespritzt und so weiter. Mit Übung ging es nach ein paar Tagen etwas besser, aber ich hatte immer Benzinreste auf der Alufolienunterlage. Vielleicht war ich zu doof, oder der alte Kocher ist halt einfach nicht so gut wie die neuen. Aber gerade auch wegen Benzin/Grundwasser etc. will ich sowas trotz Unterlage, die ich immer benutze(!) in Zukunft auf jeden Fall vermeiden.
Wenn Du jetzt allerdings berichtest, dass das beim Omnilite problemlos geht, dann muss ich da wohl nochmal nachdenken. Danke für den Tipp!

 

vor 1 Stunde schrieb Grafschaft Outdoor:

2kg bis -20C noch warm halten soll halte ich für seeeehr gewagt

Ok. Also für mich als Klartext: Dieses seltsame Gefüge aus Preis und Gewicht (das für mich nicht schlüssig erschien) ist eine Mischung aus zu optimistischen Temperaturangaben und dann eben doch den Größenunterschieden und der anzuzweifelnden Tauglichkeit für die angegebene Körpergröße?

 

vor 2 Stunden schrieb Grafschaft Outdoor:

bei 73cm Umfang würdest

Das ist der nächste Punkt... Für mich ist schon nicht ersichtlich, ob das der Umfang (wie bei WM) ist oder ob das die Breite innen ist.

Preis und Haltbarkeit eines Guten Schlafsacks habe ich mir natürlich überlegt. Gerade deshalb will ich aber möglichst auch nur einmal kaufen. Das ist der Grund, warum ich da so viel überlegt habe und auch diese Ungereimtheit verstehen wollte.

 

Vielen Dank Euch für den bisherigen Input, das hilft mir schonmal sehr weiter!

 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb H4nnes:

Erste Tour ca. 22.12.-28.12.2022 und dann noch eine etwa im Zeitraum 02.01.-06.01.2023, das heißt ich rechne mit einem Temperaturminimum von -15°C und etwa 40cm Schnee.

Du wirst in den meisten Nächten wesentlich kältere Temperaturen im Algonquin Provincial Park haben. Das ist fast die durchschnittliche Temperatur der Tage. Für -25°C zu packen wäre für mich das Minimum. In vielen Jahren fallen die Temperaturen dort sogar unter -40°C (am Parkeingang und nicht an einer besonders kritischen Stelle). Das muss man nicht unbedingt einkalkulieren, weil sich das frühzeitig ankündigen wird, aber -15°C ist definitiv zu wenig.
 

Zitat

Geplant sind zwei Routen zusammen mit meinem besten Kumpel, wahrscheinlich auf Schneeschuhen.

Sind Ski keine Möglichkeit? 
 

Zitat

Zur Verfügung stehen MSR Hubba Hubba NX und TT Stratospire 2 (solid inner). Wir sind beide recht groß und breit (1,88; 1,96) und werden mit Stöcken unterwegs sein. Bzgl. des Wetters und der Kälte hätte ich eigentlich das Stratospire vorgezogen (tieferes fly, solid inner). Allerdings bin ich wegen des Schnees unsicher ob ein freistehendes Zelt nicht praktischer wäre. In den Alpen und im tiefen Schnee war ich bisher nur mit Geodät-Bunker unterwegs, daher fehlt hier die Erfahrung...

Da man Zelte im kanadischen Winter sowieso immer abspannen sollte und in den Gegenden reichlich Platz vorhanden sein dürfte, spricht doch eigentlich nichts für ein freistehendes Zelt. Wenn du dich mit dem Stratospire sicher fühlst und die Außenseiten gut mit Schnee abdichtest, könntest du es bestimmt nutzen, solange du nicht zu exponiert zeltest.
 

Zitat

Isomatte: STS UL Insulated + Zlite Sol als Unterlage und Backup im Fall eines Lochs. Die Zlite habe ich noch nicht und überlege ob es eine einfache EVA für weniger Geld nicht auch tut...

Das ist finde ich stark unterdimensioniert. Wenn du eine 19mm EVA-Matte nimmst und mit der STS kombinierst, kriegst du nachts auch ein Auge zu. 
 

Zitat

Beim Schlafsack kommt das große Problem. Aktuell habe ich einen Yeti Gecco 400 (2°C, -3°C, -19°C) mit Daune. Den hab ich im Garten mit Bivy schon bis -12°C getestet, was aber wirklich nurnoch mühsam und mit Fleece als akzeptabel zu bezeichnen war. Da zukünftige Touren ja in noch kältere Gebiete gehen sollen, suche ich aktuell nach einem Schlafsack mit -15 bis -20°C Limit Temperatur. Gefunden habe ich natürlich den WM Kodiak MF. Schönes Teil und mit nur 1330g auch echt leicht. Leider halt auch direkt bei 800€... Beim weiteren Suchen bin ich auf Nordisk gestoßen und da habe ich drei Schlafsäcke gefunden, deren Werte mich irgendwie verwirren. Vielleicht kennt sich hier jemand aus.

[...]

Ich bin gerne bereit Geld für gute Ausrüstung auszugeben. Aber 800€ sind in der aktuellen Lage doch ziemlich happig. Meine letzte Idee wäre, den Gecco einfach mit meiner KuFa-Jacke zu pimpen und für den Notfall als VBL-Ersatz einen Notfallsack aus dieser Rettungsfolie anzuziehen bevor ich in den Sack krabbel und dann noch die KuFa-Jacke außenrum zu legen. Dann hätte ich noch bis zum nächsten Urlaub Zeit mit Gedanken über den Schlafsack zu machen. 
:roll:

Wie gesagt, schau dich besser nach wärmeren Modellen um. Außer du möchtest die Schlafsäcke mit dem Yeti Gecco kombinieren, dann dürfte das gehen. Das ist fummelig, aber funktioniert bestimmt. Mit einem gebrauchten Daunenschlafsack fährst du wahrscheinlich aber sowieso besser, wenn für dich Geld ein Thema ist. So oder so solltest du bei so tiefen Temperaturen bei längeren Abschnitten, bei denen du deinen Schlafsack nicht in einer Hütte trocknen kannst, einen VBL mitnehmen. Sonst sinkt die Wärmeleistung deines Schlafsacks Nacht für Nacht, spätestens nach der vierten Nacht merkst du es stark.

Die Idee, den Gecco als einzigen Schlafsack zu nutzen und mit einer Jacke und weiterem Gedöns zu ergänzen, endet wenn du mit dem Wetter verdammt viel Glück hast, mit zwei oder drei schlaflosen Nächten und einer abgebrochenen Tour. Guck dir besser noch einmal die Klimadaten der Regionen an. Bei einer kurzen Googlesuche bin ich auf ein paar nette Fotos von Schlittenhunden und Leuten mit Pulkas gestoßen.

Dieser Bericht dürfte dir vielleicht einen interessanten Eindruck geben.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Harakiri:

Für -25°C zu packen wäre für mich das Minimum. In vielen Jahren fallen die Temperaturen dort sogar unter -40°C

WAS??? Auweia... Also das ist schon ok, aber da hätte ich mich ja mal komplett vertan! Meine Infos hab ich von Meteoblue ... ja ok durch Deinen Hinweis habe ich das nochmal genauer angeschaut und du hast Recht. Die "Cold nights" werden mit -30 angegeben.
In einem Forum über Canada-Reisen wurde uns gesagt, dass Schnee um Weihnachten nichtmal sicher sei. Aber naja. Deshalb frage ich halt vorher so viel!

Ski und Schuhe müssten wir leihen und mein Kumpel hat noch nie auf Ski gestanden. Das würde ich wegen fehlendem Training ausschließen (er kommt aus Hamburg, ich aus München). Das wird vorher bei der "Schneelage" in Deutschland nichts. Dann lieber kürzer und dafür weniger Risiko eingehen. Ich hab die Routen so geplant, dass wir von 30km bis 90km je nach Verfassung die Tour gestalten können und mehrere Ausstiegspunkte haben.

Eine Pulka zum ausleihen hätten wir bei einem Bekannten vor Ort, der mit Truck und Quad auch unser Notfallkontakt wird und unsere Tourdaten hat. Der meinte aber auch, dass es erst Mitte Januar wirklich schlimm wird von der Kälte her. Deshalb bin ich jetzt doch etwas überrascht. Aber gut, dass wir drüber reden. Danke! Sind ja immerhin noch 2,5 Monate Zeit alles zu organisieren.
 

vor 13 Minuten schrieb Harakiri:

solange du nicht zu exponiert zeltest.

Nach bisheriger Recherche ist im Nationalpark echtes Wildcampen eh verboten und man soll/muss dort solche ausgewiesenen Zeltplätze kostenpflichtig reservieren. Deshalb bin ich nicht sicher, wie viel Auswahl wir da haben werden.

 

vor 17 Minuten schrieb Harakiri:

viel Glück hast, mit zwei oder drei schlaflosen Nächten und einer abgebrochenen Tour.

Da muss ich zugeben, dass ich in der Vergangenheit mangels Geld oft mit unzureichenden Sachen unterwegs war. Die angesprochene Kaschmir Tour hab ich mit zwei alten, kombinierten KuFA-Hüttenschlafsäcken und ner Blech-Wärmflasche gemacht... Viel geschlafen hab ich da allerdings auch nicht, das ist wahr. :roll: Deshalb ja jetzt, wo ich endlich etwas Geld habe diese ganze Fragerei und Planung.

Geld is prinzipiell vorhanden. Das Problem ist nur, dass durch den "Ausfall" der ursprünglichen Begleitung halt nicht "nur" ein Schlafsack besorgt werden muss, sondern eben noch der Kocher, Schneeschuhe (leihen wir) und einiges an Kleinkrams... Das macht da doch einen großen Unterschied im Budget aus. Aber ich sehe schon, dass ich da wohl zur Sicherheit eine größere Investition tätigen sollte. So ein Schlafsack ist bei den heutigen Gaspreisen ja auch nicht verkehrt. :grin:

Geschrieben

Bei 30-90km Tourlänge würde ich persönlich das mit der Pulka lassen, und mit Rucksack + ausreichend großen Schneeschuhen gehen. Ich bin auch so ein Ski-noob ;) ich traue den Teilen einfach nicht... mit Schneeschuhen habe ich gute Erfahrungen. Man ist halt langsamer, und kann die Landschaft genießen B).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb H4nnes:

Mit UL-Flasche meinst du die kleine Brennstoffflasche, die es dazu gibt? Danke für die Gewichtsangaben. Dann passt da irgendwas mit den recherchierten Gewichten nicht. Laut Sack und Pack wiegt der Omnilite Ti 240g (ich dachte das wäre ohne Pumpe --> Laut Primus Homepage wiegt die 100g) und die Primus Brennstoffflasche wiegt bei 350ml 92g. Hier hatte ich mit der 600ml Flasche gerechnet (160g laut Primus). Mit 800ml Titanflashe meinst du dann einfach eine größere Brennstoffflasche? Sorry für die doofen Fragen, aber das wäre halt eine große Gewichtsersparnis, die in die Entscheidung einfließen müsste.

Bei mir wiegt der Brenner mit Schlauch 221 g, die Pumpe 102 g und die kleine Alu-Pumpflasche 59 g. Letztere habe ich etwas zeitaufwendig suchen müssen, da die alten Flaschen bedeutend leichter waren, als die heutigen. Aber ja: Die zusätzlich erwähnte 800 ml-Flasche ist eine passable Alternative zu der kleineren mit 350 ml, falls eine längere (Winter-)Tour geplant wird.

@khyal hingegen nimmt gar keine größere Pumpflasche als Vorrat mit, sondern lediglich die kleine Alu-Pumpflasche und eine zusätzliche Kunststoffflasche als Brennstoffvorrat. Bei einer solchen Variante ist mir jedoch das Volumen-/Gewichtsverhältnis zu mies, als dass ich nicht lieber direkt eine ultraleichte Titan-Pumpflasche einpacke und den Platzbedarf einer zusätzlichen Vorratsflasche einspare.

  • @khyal-Ansatz: Pumpe (102 g) + kleine Alu-Pumpflasche (59 g) + Brenner (221 g) + PET-Vorratsflasche (~ 20 g) = 402 g
  • Mein Ansatz: Pumpe (102 g) + große Titan-Pumpflasche (109 g) + Brenner (221 g) = 432 g, aber ohne den Nachteil einer zusätzlichen Vorratsflasche

Bei Mitnahme einer der neueren Alu-Pumpflaschen (92 g) relativiert sich der Gewichtsvorteil der erstgenannten Lösung nahezu komplett (sogar 3 g schwerer) - ich würde Dir also empfehlen, zunächst die Augen nach einer der älteren Flaschen offen zu halten.

Bearbeitet von Trinolho

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.10.2022 um 17:02 schrieb H4nnes:

TT Stratospire 2 (solid inner). Wir sind beide recht groß und breit (1,88; 1,96)

Halte ich für keine gute Wahl; ich (195 cm, 85 kg) und meine Frau (168/53) kommen ganz gut klar, wobei mir das IZ auf der Nase aufliegt und die Länge mit 3 JZ-Sack grade so reicht ohne das IZ gegen das AZ zu drücken. M.a.W., Gequetsche, Null Stauraum, kein Platz mehr zum Kochen in der Apsis, etc. Das Hubba allerdings auch nicht wirklich besser...

Pulka-warum nicht? Verteilt das Gewicht gut (reduziert Einsinktiefe...), und wenn man ob des Packvolumens nicht in Materialmitnehmrausch verfällt... An der Geschwindigkeit änderts bei Schneeschuhbenutzung  nix (wenn sie gut läuft, eher vorteilhaft), man ist einfach komfortabler unterwegs mit dem ganzen Wintergeraffel.

Bearbeitet von paddelpaul
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Harakiri:

-15°C ist definitiv zu wenig.

Zustimmung!!

vor 7 Stunden schrieb H4nnes:

Bekannten vor Ort ...  Der meinte aber auch, dass es erst Mitte Januar wirklich schlimm wird von der Kälte her.

Äh, die haben ein etwas anderes Verständnis von Kälte. -20 tags wird durchaus von vielen Kanadiern als angenehme Wintertemperatur betitelt, -30 ist dann pretty cold und bei -40 gehen sie lieber nicht mehr vor die Tür.

Geschrieben
vor 57 Minuten schrieb paddelpaul:

Halte ich für keine gute Wahl; ich (195 cm, 85 kg) und meine Frau (168/53) kommen ganz gut klar, wobei mir das IZ auf der Nase aufliegt und die Länge mit 3 JZ-Sack grade so reicht ohne das IZ gegen das AZ zu drücken. M.a.W., Gequetsche, Null Stauraum, kein Platz mehr zum Kochen in der Apsis, etc. Das Hubba allerdings auch nicht wirklich besser...

Joa... Gibt es denn im 2P-Bereich da überhaupt wirklich größere Sachen?
Da ich mich ja gerade mit der doch heftigeren Kälte konfrontiert sehe, wird zumindest für diese Reise noch ein Zelt wohl eher nichts. Nach Kocher und Schlafsack wäre das dann bei fehlendem Budget eher UH als UL... :grin:

Oder irre ich mich da?

Geschrieben

Schau doch mal ob du im Bekanntenkreis oder bei Outdoorseiten im Gearverleih (falls es den noch gibt?) einen Hilleberg Tunnel für die Zeit zu leihen. Man muss ja – gerade bei Spezialeinsatzzwecken – nicht immer alles selbst besitzen.

Geschrieben

Zum Thema Ausrüstung leihen.

Zunächst danke für den Tipp! Gerade wegen des Fluggepäcks (Geschenke für die Familie dort müssen ja auch mit) wollen wir die Schneeschuhe sowieso vor Ort leihen. Zelt oder vielleicht sogar Kocher ist mir mit vor Ort leihen ohne Test nicht geheuer. Also das müsste dann hier stattfinden. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis habe ich leider niemanden mit solcher Ausrüstung. Bei Globetrotter kann man recht einfach leihen, aber die Preise sind natürlich ambitioniert. Als Beispiel habe ich ein Hilleberg Anjan (315€) und einen Primus Omnilite (180€) für den betreffenden Zeitraum gefunden. Den Kocher kann ich mir dafür fast neu kaufen und er wird in Zukunft ja noch öfters verwendet werden. Beim Zelt ist das so eine Sache. Da habe ich jetzt mal auf unterschiedlichen Portalen nach Gebrauchten gesucht. Da das aber teilweise alte Versionen sind, zu denen ich nicht immer was eindeutiges gefunden habe, bin ich unsicher ob es das Risiko wert ist.

 - Hilleberg Helags 2, eine "alte" Version, sieht auf dem Bild auch bei weitem nicht so luftig aus wie das Aktuelle, 300€

 - 2X Exped Andromeda II (BJ: ??) einmal für 300, einmal für 230€, keine weiteren Infos.

- Exped Orion 2P, 2012, angeblich nur 1 Nacht benutzt 300€. Das soll laut Recherche aber zu klein für Leute >1,90m sein, wäre jedoch wohl das einzige wirklich stabile 4 Jahreszeiten Zelt bei der Aufzählung.

 

Ausleihen bei ODS sieht sehr gut aus. Die haben da ein Nallo 2 GT. Allerdings verleihen die nur an Mitglieder und das bin ich noch nicht...


Dann nochmal zu den Schlafsäcken.
VBL zur Sicherheit ist gesetzt und es wird dann wohl eine größere Anschaffung.

GWS-Außenmaterial würde ich ausschließen, da ich eher nicht ohne Zelt unterwegs sein werde und es ja im Ernstfall auch schlechter trocknet oder? Außerdem ist es schwerer und teurer.


Bei Sackundpack gibts den WM Kodiak MF, der ziemlich gut aussieht.

Etwas günstiger und womöglich besser verfügbar wird es bei Cumulus. Da bin ich geneigt dem Tipp von @Grafschaft Outdoor zu folgen und habe mir den Tenequa angeschaut. Beim Außengewebe wäre ich auf das 53er Pertex Quantum gegangen, weil ich möchte, dass er möglichst lange hält. Oder ist das zu viel des Guten? Eine Frage hätte ich zum Quantum Pro. Es gibt die Möglichkeit die innere Kapuze damit auszustatten. Macht das Sinn (Atemfeuchte, VBL sitzt nicht so gut etc.), oder kann man das getrost weglassen?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb H4nnes:

Ausleihen bei ODS sieht sehr gut aus. Die haben da ein Nallo 2 GT. Allerdings verleihen die nur an Mitglieder und das bin ich noch nicht...

Dann werd doch Mitglied und schreib denen gleich. ODS ist ein gemeinnütziger Verein und will mit dir keinen Gewinn machen. Das ODS-Nallo hatten schon mehrere Freunde von mir auf Tour ;)

 

vor 3 Stunden schrieb H4nnes:

Dann nochmal zu den Schlafsäcken.
VBL zur Sicherheit ist gesetzt und es wird dann wohl eine größere Anschaffung.

Bin gewiss kein Experte was Wintertouren anbelangt aber die von dir angeführten Touren sind ja doch eher kurz. Braucht es da zwangsweise einen VBL?

 

Bearbeitet von BohnenBub
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb BohnenBub:

Braucht es da zwangsweise einen VBL?

Glaube ich eigentlich nicht. Da ich aber (wahrscheinlich entgegen dem UL-Gedanken) fast immer einen Notfall-Bivy aus Rettungsdecke dabei habe wenns kalt wird oder in die Berge geht, würde ich den dafür nutzen wenn es zu heftig wird.
Ich dachte ja gut informiert zu sein, aber nach den vielen Ratschlägen hier gehe ich das jetzt auf jeden Fall noch vorsichtiger an.

Geschrieben

Wenn du beim Schlafsack mehr auf Preis als auf das Gewicht schauen willst, wäre zB. Der Mountain Equipment Everest in der Variante der KSK ist ab ca 300€ zu haben. Ja, schwerer, dafür ein Top Schlafsack mit wasserdichter Aussenhülle und genügend Reserven für die zu erwartenden Temperaturen und generell in Größe XL.

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @H4nnes,

ein Schlafsack mit GWS ist sicherlich nicht zwingend im Winter, meiner hat auch keine, ist aber durchaus von Vorteil. Durch die Atemluft hat man immer Raureif im Zelt und der Schlafsack zwangsläufig Kontakt damit.

Ähnliches gilt aus meiner Sicht für die Dampfsperre (VBL) im Schlafsack. Ich nutze immer eine und bei einer Tourenlänge von einer Woche, würde ich dazu raten, es sei denn Ihr habt zum Trocknen sonniges Wetter oder auch mal eine Hütte auf dem Weg.

Ich hatte viele Jahre den MSR Whisperlite im Winter mit auf Tour. Hier gibt es gerade ein günstiges Angebot noch bis morgen: https://www.krusche-outdoor.de/campingausruestung/kocher-zubehoer/msr-whisperlite-universal-mehrstoff-campingkocher.html Vielleicht gibt es den auch in Kanada günstiger zu kaufen, aber da kenne ich mich nicht aus.

Das ist ein neueres Modell (Universal), etwas anders als mein alter Kocher, aber im Prinzip sehr ähnlich. Hat halt noch den Gasadapter, ansonsten Benzin oder Petroleum. Letzteres ist mein bevorzugter Winterbrennstoff.  Der Whisperlite ist jedenfalls leiser als der Primus. Die Brennstoffleitung kann man auch leerbrennen lassen, wenn man die Brennstoffflasche um 180° dreht, auch wenn es bei MSR nicht explizit in der Bedienungsanleitung steht. Zum Vorheizen kann man ein kleines Fläschchen mit Spiritus mitnehmen und so das Rußproblem umgehen. Ein kleines Sperrholzbrettchen als Unterlege für den Kocher ist im Schnee recht praktisch.

Beim Soto ist kein Windschutz dabei, der müßte extra gekauft und beim Gewicht addiert werden.

Bei Eurer Körpergröße wäre mir selbst das Nallo im ODS Verleih zu klein, d.h. Ihr werdet immer mit dem Schlafsack an das Zeltende anstoßen (s.o. Raureifproblematik) oder immer mit offenen Innenzeltschlafen müssen. Was ich übrigens sehr oft mache im Winter, solange das Wetter es zu läßt. Vermutlich wäre das Helsport im Verleih die bessere Wahl und damit wäre auch die Frage Rucksack oder Pulka beantwortet.

Bearbeitet von Zzz
Geschrieben

Nach zwei delaminierten Exped Luftmatten und Ende der Garantiezeit ist es die RidgeRest Solar von TAR für meine kleineren Winter ON geworden.

Gibt es überhaupt eine dickere EVA-Matte?

Auf ca. 130cm gecuttet und als Burrito geht es auch vom Transport her.

 

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Zzz:

ein Schlafsack mit GWS ist sicherlich nicht zwingend im Winter, meiner hat auch keine, ist aber durchaus von Vorteil. Durch die Atemluft hat man immer Raureif im Zelt und der Schlafsack zwangsläufig Kontakt damit.

Könnte man denn nicht einen ultraleichten Biwaksack über den Schlafsack drüber ziehen, falls es wirklich Tau im Zelt geben sollte?

 

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb icefreak:

Nach zwei delaminierten Exped Luftmatten und Ende der Garantiezeit ist es die RidgeRest Solar von TAR für meine kleineren Winter ON geworden.

Das Problem der Delaminierung trat nur bei den alten Modellen auf - Exped hat das mit einem neuen Verfahren zwischenzeitlich wohl in den Griff bekommen.

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Trinolho:

einen ultraleichten Biwaksack über den Schlafsack

Doch geht natürlich. Dann würde ich aber auch bei nur einer oder zwei Nächten schon den VBL dazunehmen.

Raureif/Tau hat man im Winterzelt meist sofort. Es hängt von der Temp. ab, wie problematisch das für den Schlafsack ist. Denn ist es so kalt, dass der Reif herabrieselt, aber auf dem Schlafsack nicht/kaum schmilzt, dann braucht man eher keinen Übersack dagegen.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Trinolho:

Könnte man denn nicht einen ultraleichten Biwaksack über den Schlafsack drüber ziehen, falls es wirklich Tau im Zelt geben sollte?

Wie soll das praktisch aussehen? Piepst das Tau-O-Meter?

Wenn man früh bemerkt, das der Schlafsack taunass ist, ist es ja irgendwie zu spät.

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