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NordSüdTrail
trekkingBär und 6 andere reagierte auf Soulboy für Thema
Diesmal wird es ein wenig emotional... Hier ist der vorletzte Teil meiner NST Doku-Serie, viel Spaß dabei. Schaut doch auch einmal auf der Homepage vorbei, die hat ein kleines Update bekommen... www.nordsüdtrail.de Beste Grüße von der Initiative Nord Süd Trail - das ist der Weg !7 Punkte -
Manche sind's, manche aber auch nicht. Während meiner Zeit in NZ gab es mehrere Fälle, wo Leute zum Zähneputzen oder mit der Klopapierrolle "ausgetreten" sind und dann nicht mehr auf den Weg zurück gefunden haben, und teilweise erst nach mehreren Tagen und teilweise auch gar nicht mehr wieder gefunden wurden. Und im Wald je nachdem wo du bist funktioniert auch kein GPS mehr. Hier ein paar Bilder zum Anfixen: Gegen um Borland / Lake Monowai, südliches Fjordland: Fluss in Fjordland In den Tararuas, Nordinsel: Pouakai-Gegend/Taranaki: Dort war der Weg teilweise erstaunlich schwierig, auch angerutscht. Northern Circuit: Rees Saddle im Februar (also Sommer). Der Schnee fiel über Nacht, und alles war weiss als ich aus dem Zelt kroch: Eine der besseren Wire bridges in Fjordland (gut gespannt und versteift mit 2 Handläufen, es sind nicht alle so!): Sorry, Bilder mussten gerade sein, da ich gerade in Erinnerungen schwelge Viel Spass bei der Vorbereitung dieser sicher tollen Reise !4 Punkte
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Hallo zusammen, ich bin der Sebastian, 32 Jahre alt und komme auch aus dem Spätzle-Land. Ich bin schon seit Jahren als Fernwanderer und Kletterer aktiv und habe auch schon einige längere Touren sowohl alpin (Haute Route Walking, E5, ..), als auch in den Mittelgebirgen (Westweg, Rennsteig, ...) hinter mir. Dabei hab ich nach dem guten alten Prinzip trial and error so einige Lektionen gelernt, die mir gezeigt haben, das richtige Planung und richtiges Equipment enorm wichtig sind (Auszüge aus dem Erfahrungsschatz: Sonnenbrand zweiten Grades über große Flächen bei der Besteigung des Eiger, nachts zwei mal fast erfroren beim Zelten, Notbiwak weil ich mich total verlaufen habe im Gebirge, häufig der sogenannte Dörrpflaumenmodus, weil ich zu wenig Wasser dabei hatte, und viele mehr). Das hat dazu geführt, dass ich teils ins negative übergeschlagen bin, und mit viel zu viel durch die Gegend gelaufen bin. Bei der Haute Route hat mein Rucksack mit Proviant beispielsweise 22 kg auf die Waage gebracht. Weil das ebenso ein furchtbares Erlebnis war, habe ich mich sehr mit dem Ultraleichttrekking angefreundet, was jetzt auch nach und nach umgesetzt wird. Da ich in den letzten beiden Jahren enorm viel Urlaub angespart habe, plane ich zudem eine Ost-West Alpenüberquerung, zumindest teilweise (so 60 Tage am Stück hab ich Zeit). Ein großer Jugendtraum von mir, der jetzt real werden könnte. Sowohl für das Ultraleichttrekking, als auch meine Tourenplanung werde ich sicherlich in naher Zukunft ein paar Threads eröffnen, obwohl ich sehr viel schon nur durch reines mitlesen erfahren habe. Beste Grüße Sebastian3 Punkte
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
momper und 2 andere reagierte auf freidenker für Thema
Tipik bietet das Pioulou jetzt auch als vollwertiges Einwandzelt an. https://tipik-tentes.fr/tentes/Caroux Zusätzlich wurde die Materialauswahl im Shop erneuert (20D Silnylon und 30D Silpoly)3 Punkte -
Hallo zusammen, vielen Dank nochmal für Eure Tipps. Die Reise ist nun zuende und ich würde gerne ein tolles Fazit schreiben. Leider kam alles anders als geplant. Der Rucksack von meinem Kumpel ist von AirCanada leider verbaselt worden und somit fehlten das Zelt und die gesamte persönliche Ausrüstung von ihm. Die Weihnachtswoche, für die wir ein Ticket für den Park gebucht hatten, war wie erwartet kalt. Tiefsttemperatur -25 °C in der Nacht und am Tag so -5 °C, bei fast 40 cm Neuschnee. Da wir Tag für Tag hofften doch noch die Ausrüstung zu bekommen, haben wir dann Weihnachten bei einer befreundeten Familie zugebracht. Leider haben wir das Gepäck erst kurz vor Abflug in Montreal wiederbekommen und nur eine kleine viertägige Tour bei fast durchgängigen Plusgraden machen können, da es einen Wetterumschwung gab. Fazit: Zwei enttäuschte Wanderer, die zusammen über 2000€ für Ausrüstung ausgegeben haben und im Endeffekt in ihren alten Tüten hätten pennen können. Ich würde ja gerne einen Reisebericht schreiben, aber der Trip war trotz schöner Landschaft doch sehr mager, da wir halt was komplett anderes geplant hatten... Zur Ausrüstung: Primus Omnilite Ti: Getestet auf ner Abendrunde bei -15°C. Funktioniert blendend! Geiles Teil und wenn man Windschutz und Topf drauf hat, dann finde ich die Lautstärke garnicht mehr so schlimm. Cumulus Tenequa 850. Tolles Teil, hat Boden- und Kondensfeuchte unterm Tarp bei Temperaturen um den Gefrierpunkt exzellent widerstanden. Leider bin ich nachts fast gestorben vor Hitze und suche jetzt nach neuen Ideen, wann und wo ich den überhaupt mal sinnvoll einsetzen kann...3 Punkte
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HW 1 Alb-Nordrandweg
fool und 2 andere reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Tag 5: 20. August, 33km, 1060HM, Lauterburg bis NFH Immenreute Der Morgen ist stressig! Es fehlten nämlich gestern abend Tütchen sowohl für meine Nahrung als auch fürs Hundefutter. Die benötige ich aber dringend, denn die Familie soll noch noch ein Paket in Göppingen hinterlegen, wo ich in 2 Tagen sein will. Wir frühstücken noch zusammen, dann gehen die Kinder Fernseh gucken und mein Mann fährt mich zurück nach Lauterburg. Warum machen wir das eigentlich mit dem Support? Für mich sicherlich nicht, aber für die Hündin. Letztes Jahr war es so, dass sie am Ende des Eifelsteigs struppig war und eine ganze Weile nicht mehr so richtig spazieren gehen wollte. Woraus ich zurück schloss, dass es am Ende dann doch einfach zu lang und zu viel war. Da meine Tour natürlich nicht auf ihre Kosten gehen soll, bekommt sie nach jeweils 4 Tagen einen Ruhetag, läuft dann einen weiteren Tag mit mir und dann haben wir zusammen einen Ruhetag. Außerdem sind die Tage eher um die 25km (dass mein Garmin mehr trackt wisst ihr alle, ne?). Los geht's - natürlich - wieder auf Asphalt. Die schweren Sachen wie Zelt und Schlafsack hab ich mit dem Hund bei der Familie gelassen. Es läuft sich leicht, klar. Bevor sich der Weg nach Heubach runter schlängelt, kann man auf dem Rosenstein allerhand über die frühere Nutzung dieses Hügels erfahren. ÜBerall sind archäologische Tafeln aufgestellt. Das ist super, denn ihr wisst ja inzwischen, dass ich Input brauche. Ich komme übrigens auch nicht aus einem gestressten Arbeitsalltag - wo Ruhe ja ganz willkommen wäre - sondern aus dem Familienurlaub, der sehr gemächlich ausklang. Minutenlang bin ich also in der Vergangenheit, in den Höhlen, auf den Wällen und in verschiedenen Epochen. Meine Fantasie läuft auf Hochtouren. Zwischendurch tun sich auch Ausblicke auf, die ich jetzt im Nachhinein als wahnsinnig typisch bezeichnen würde. Der typische Blick vom Albtrauf hinunter in die Ebene. Ich finde sie total schön. Und doch hab ich mir am Ende auch mal eine andere Sicht gewünscht. Kurz bevor es nach Heubach hinunter geht - dieses Mal MUSS das Café bitte auf sein und bitte, bitte guten Espresso bieten - kommt man noch zur Ruine Rosenstein. Es ist schön hier oben, bislang startet der Tag gut: interessantes am Wegesrand ist vertreten und eine schöne Umgebung. In Heubach bekomme ich tatsächlich einen Espresso am Marktplatz und dazu noch nen guten! Danach packt es mich ein wenig und ich laufe im Rekordtempo den Scheufelberg hoch. Das würde mich noch teuer zu stehen kommen, aber in dem Moment freue ich mich an meiner Kraft und der Leichtigkeit, mit der ich hier hochfliege. Oben geht es über Waldpfade federnd bis zum NFH Himmelreich. Keine Ahnung, ob der folgende Pfad auch hier oben war, aber da ich so viel geschimpft habe, sollt ihr ruhig ein weiteres Schön-Pfad-Bild bekommen: Das NFH Himmelreich hat übrigens geschlossen. An einem Samstag. Das ist schon krass. Ich mache eine schöne Pause in der Sonne und als ich etwas weiter mit 2 Männern quatsche, erzählen die, dass das schon das dritte Wochenende in Folge so wäre. Keiner macht die Dienste, auf die der Verein angewiesen ist. Es ist schwül, während ich meinen Snack esse und so richtig Hunger hatte ich auf der ganzen Tour noch nicht. Hikerhunger setzt eh erst später ein, oder? Die Schwüle hat nicht getäuscht: kurze Zeit später setzt ein ordentlicher Regen ein, passend zur öden Strecke. Kurz vor Weissenstein bleibt mir fast das Herz stehen: ein Hofhund springt aufgescheucht von meinen Wanderstöcken auf und rast auf mich zu. Mit meinen Stöcken halte ich ihn mir notdürftig vom Leib, während er versucht, mich zu beißen. Eine furchtbare Situation. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt die Besitzerin (in Wirklichkeit ist sie schnell da, sie weiß um die Gefahr) und nimmt den Hund an die Leine. Ich stehe unter Schock und breche in Tränen aus, nachdem ich in Sicherheit bin. Das Krasse ist, dass die Besitzerin sogar weiß, dass ihr Hund auf Stöcke aggressiv reagiert. Und als ich sie frage, ob was hätte passieren können, sagt sie: naja, als nächstes hätte er gebissen. Super. Und wohnt am HW1. Immerhin tröstet sie mich und versorgt mich mit 2 Flaschen Wasser, von denen ich 1 sofort leere. Also Leute: passt auf an der Lützelalb! Ab Weissenstein fängt für mich der HW1 eigentlich so richtig an. Wer nur einen Teil geht, sollte hier anfangen. Oberhalb von Weissenstein geht man meines Wissens das erste Mal am Trauf entlang und es ist sooo schön. Ich arbeite aktiv daran, nicht die Hundesituation im Kopf in Endlosschleife zu wiederholen. Das habe ich mal gelernt, es ist eine Art mentale Strategie, um nicht die Erinnerungen einzubrennen. Ich fokussiere auf die Sonne, die nach dem Regen rauskommt und den Dunst, der vom Boden aufsteigt. Zusammen ergeben sie eine fast magische Stimmung. Ich muss ganz langsam laufen, denn ich kriege gerade die Quittung vom Hochfliegen auf den Scheuelberg: meine Achilles-Sehne findet, es ist jetzt genug. Es ist auch ein langer Tag: ohne den Hund will ich schon noch mal wissen, ob ich 30+ schaffe. Sagen wir mal so: ja, aber gerade so. Schließlich kommt die Sonne vollends raus: Die restlichen 8 Kilometer sind wahnsinnig schön und wahnsinnig schmerzhaft. Ich mache Pausen an den Aussichten, aber meine Familie wartet auch schon auf mich. Sie haben das Paket abgegeben, möchten nun Hund und Ausrüstung bei mir lassen und sich auf dem Heimweg machen. Hier einer der Ausblicke: Schließlich humpele ich fast den Weg zum NFH hinein und lasse mich auf einen Stuhl fallen. Die Freiwilligen dieses Wochenendes essen auch gerade zu Abend und ich kann eine Portion Essen erstehen und darf ihren Salat alle machen. Es ist eine nette Runde, 3 kleine Kinder sind dabei und meine 2 etwas älteren. Was bin ich froh, dass ich heute nur noch die Treppe hoch muss! Ganz alleine schlafe ich oben im Matratzenlager, teile das Zimmer nur mit dem Marder. Die Sonne geht mit brennendem Himmel unter und ich bin etwas melancholisch, weil die Familie wieder weg ist. Sie haben mir noch einen Ingwershot da gelassen - vielleicht hilft es ja gegen die Entzündung in der Sehne. Aber das sehe ich morgen. PS: die Bilder, die ich nicht nutze, fügt das Forum am Ende immer eigenständig. Dann also noch eine kleine Zugabe:3 Punkte -
Trockenanzug selber genäht - 367 Gramm!
againstBelial und ein anderer reagierte auf doman für Thema
Im letzten Frühjahr musste ich einen ärgerlichen Verlust hinnehmen. Mein geliebter erster selbstgeschneiderter Trockenanzug ging mir auf ziemlich dusselige Weise verloren: Nach einem der ersten Ausflüge mit meinem neuen Trak 2.0 Kajak war ich dermaßen damit beschäftigt, das Boot in seine Bestandteile zu zerlegen und in der Transporttasche zu verstauen, dass ich meinen Trocki darüber völlig vergaß und einfach am Baum hängen ließ, an den ich ihn zum Trocknen gehängt hatte. Die Einsatzstelle am Griebnitzsee wird von Paddlern viel genutzt, aber auf meinen ein paar Tage später dort angebrachten Suchezettel hat sich niemand gemeldet. Nach weiteren zwei Wochen war auch der Zettel nicht mehr auffindbar. Ich hoffe sehr, der neue Besitzer hat ungefähr meine Statur und hält den Trocki in Ehren... Nachdem ich mich mit dem Verlust abgefunden hatte, begann das Pläne schmieden für eine neues, verbessertes Modell. Am Schnitt selber, auf den ich gleich zu sprechen komme, musste ich nichts verändern, denn der war perfekt für mich angepasst: Rumpf und Schulterbreite in der Größe M, Extremitäten dafür aber in XL. Diese Maße sind übrigens auch der Grund dafür, dass ich mir mittlerweile fast meine gesamte Outdoorkleidung selber nähe. Als Referenzmodell habe ich mir einen Trockenanzug ausgesucht, der über einen Reißverschluss vom Hosenstall bis zum Halsabschluss verfügt. Warum? Ich wollte einen Anzug, der sich leicht anlegen und für alle Eventualitäten unkompliziert öffnen lässt. Der letzte Punkt war zwar von meinem alten Modell abgedeckt, das über einen Reißverschluss von Fußknöchel zu Fußknöchel verfügte. Aber die Über-Kopf-Prozedur beim An- und Ausziehen war doch immer extrem lästig. Der Anfibio Zip Suit verfügt darüber hinaus über einen nur 6 mm breiten und damit viel leichteren und flexibleren Reißverschluss, als es der übliche 10 mm-Tizip-Reißverschluss ist, den auch ich beim alten Modell verbaut hatte. Das erste Problem war die Beschaffung dieses Reißverschlusses, den es als Sonderbestellung nur bei Shelbyoutdoor gibt. Das dauerte vom 9. September bis zum 28. Dezember - no comment. Nach meiner Sonderbestellung hat Shelby diesen Reißverschluss ins reguläre Programm aufgenommen, sodass man ihn jetzt nur noch anzuklicken braucht. Inzwischen hatte ich mir ein drei-Lagen-Laminat bestellt, das sich von den Werten her fantastisch anhört: Wassersäule 20.000mm, Atmungsaktivität 39.000 g/m/24h. Das Material des Anfibio-Modells hat eine Wassersäule von 15.000mmm und eine Atmungsaktivität von 25.000 g/m²/24h. Die Schnitterstellung konnte ich auf kleine Anpassungen an den Bündchen reduzieren, denn ich hatte mir von meinem ersten Trocki die Schnitte aufgehoben. Das ist ein Verfahren, das ich wärmstens empfehlen kann: Hebt euch von allen Sachen, die ihr näht, die Schnittmuster auf! Als ich den ersten Trocki genäht habe, habe ich zwar nicht im Traum damit gerechnet, dass ich die jemals wieder brauchen würde, aber umso dankbarer bin ich jetzt dafür gewesen. Das Oberteil besteht aus einem modifizierten Schnitt einer Abisko-Jacke von Shelby, den ich mir schon mal zu einer Etaproof-Jacke verarbeitet habe. Für Vorder- und Rückenteil sieht der Schnitt allerdings sechs Einzelteile vor. Wenn man die aus einem Stück zuschneidet, verbraucht man leider sehr viel Stoff - hat aber den Vorteil, dass der Anzug nur über wenige Nähte verfügt, durch die Wasser eindringen kann. Für das Unterteil habe ich meinen normalen Hosenschnitt verwendet, den ich gleichfalls aus je einem Teil zugeschnitten habe und um einen Keil verbreitern musste, damit Jackenbund und und Hosenbund den gleichen Umfang haben. Ein sehr spezielles Teil sind die Füßlinge, die ich aus Komfortgründen unbedingt wieder aus dem gleichen Stoff wie der Anzug haben wollte. Sie bestehen jeweils aus einem einzigen Stück Stoff, das auch nur mit einer einzigen Naht geschlossen wird. Man beginnt bei der blauen Klammer am großen Zeh, näht dann zur äußeren Ferse (pinke Klammer), setzt hier die Nadel auf den anderen Oberstoff um, näht, ohne die Naht zu unterbrechen bis zur inneren Ferse (rote Klammer) und dann nach nochmaligem Umsetzen hoch zur Wade (rote Klammer). Aus diesen Füßlingen ließen sich übrigens auch sehr einfach Daunen-Booties herstellen. So sehen die Füßlinge fertig aus. Für die Konstruktion der 1,5 mm-Neopren-Manschetten, musste ich eine Kegelstumpfberechnungn anstellen, für die ich mehrere Anläufe brauchte, bis die Schnittmuster vorlagen. An der Stelle bedanke ich mich bei @Omorotschka, der mich mit Fotos seines Trockis versorgt und mir damit bei der Konstruktion geholfen hat! So sieht dann die Handmanschette aus (allerdings in einer ersten Version, die ich nicht verwendet habe, weil sie zu locker saß). Vom Zusammennähen selbst habe ich nur wenige Bilder, weil ich an der Nähmaschine in einen Flow geraten bin, den ich nicht unterbrechen wollte. Hier ist eine der kniffligsten Nähte, nämlich die zwischen Handmanschette und Oberstoff. Mein Tipp: Glattneopren nach unten, Stichplatte mit Spucke anfeuchten, damit das Material rutscht, Obertransport ausschalten, dann klappt es! Um die Füßlinge anzunähen, braucht man einen langen Freiarm, weil das ganze Bein drübergestülpt werden muss. Und schon ist das Ganze fertig! Mit dem Zurückschneiden der Nahtzugaben spart man noch mal paar Gramm. So sieht der eingesetzte Zipper im Detail aus. Zum Abdichten der Nähte habe ich diesmal auf Nahtband verzichtet, weil ich sehr schlechte Erinnerungen an das nervige Gebügel bei meinem ersten Trocki habe. Statt dessen habe ich den Reißverschluss und die Manschetten mit Aquasure abgedichtet. Dabei muss man natürlich höllisch aufpassen, denn ein falscher Tropfen macht den Zipper unbrauchbar... Die anderen Nähte habe ich mit einer PU-Lösung auf Wasserbasis behandelt, was zwar langwierig, aber nicht so nervig ist wie das Bügeln. Zum Schluss wird der Zipper gefettet, der in trockenem Zustand geliefert wird. Das Gewicht des Anzugs hat mich umgehauen! Und klein aufrollen lässt er sich auch. Ganz billig ist er allerdings nicht geworden: die Materialkosten betrugen ca. 170 € (davon allein 70 für den Zipper). Die Fertigung (ohne Schnitterstellung) dauerte knapp drei Tage. Ich bin schon sehr auf den ersten Praxistest gespannt und werde davon berichten!2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
agricolina und ein anderer reagierte auf Fabian. für Thema
Bei Tarptent gibt's nun reparierte und gebrauchte Zelte mit deutlichem Rabatt https://www.tarptent.com/blemish/2 Punkte -
4 Monate auf dem Panorama-Fernwanderweg Sentiero Italia - Apennin-Halbinsel & Sizilien
Carsten K. und ein anderer reagierte auf entwurfung für Thema
Ne, da fehlt doch noch ne Insel. Zumindest soweit ich das mitbekommen habe. Aber man kann sich ja auch zwischendurch schon mal über den tollen Bericht freuen :)2 Punkte -
Impressionen von Touren
Nero_161 und ein anderer reagierte auf nitram für Thema
Bornholm 02.01. – 06.01.2023 Mit deutlichem Schlafmangel nach einer lustigen Sylvesterfeier sind Stephan und ich am ersten Tag des Jahres 2013 um 6:53 Uhr in den Zug über Hamburg nach Kopenhagen gestiegen. Den ersten Teil der Reise haben wir tief und fest geschlafen, um dann in Hamburg zu erfahren, dass unser Anschlusszug bedauerlicherweise nur mit der Hälfte der geplanten Wagons ausgestattet ist, was bei einem ausgebuchten Zug zu deutlichen Engpässen führt und wir somit den Zug leider nicht nutzen durften. Glücklicherweise fuhr recht zeitnah ein Flixbus über Fehmarn mit Fährüberfahrt nach Kopenhagen und wir konnten uns spontan noch Plätze sichern. Am nächsten Morgen ging es mit einem direkten Bus nach Ystad zum Hafen für die Bornholmfähre nach Rönne. Kurz vor 10 Uhr konnten wir unsere Tour beginnen. Ein älterer Bornholmer meinte mit Blick auf unsere Rucksäcke und den wolkenverhangenen Himmel „Optimista!“. Das Wetter war bewölkt und regnerisch, teilweise auch heftiger und an den Küstenabschnitten wehte eine steife Brise. Ursprünglich wollten wir eigentlich die Insel umrunden, hatten uns aber bereits im Vorfeld für einen Abstecher ins Inselinnere entschieden. Tag 1 Rönne über Hasle nach Hammerhavn (Shelter) Tag 2 Hammerhavn über Sandvig Tejn nach Gudhjem (Bustransfer nach Svaneke auf ein Bier, Bus zurück und Übernachtung im Rostadt Shelter) Tag 3 Rostadt Shelter nach Gudhjem (Bustransfer nach Almindingen Lilleborg) über das Ekkodalen und das Bisongehege zum Shelter Petersker Jagdhütte Tag 4 Jagdhütte über Paradisbakkerne und Nexö zum Shelter Snogebäk (toll gelegen, leider übler Gestank nach Kläranlage) Tag 5 Shelter Snogebäk über Dueodde Strand und Molle Odde nach Pedersker (von hier Bus nach Rönne und via Fähre und Bus nach Kopenhagen, tagsdrauf mit dem Zug zurück nach Karlsruhe) Die Tour hat Spaß gemacht, die Insel bietet gute Möglichkeiten Lebensmittel einzukaufen, Einkehrmöglichkeiten sind im Winter spärlich, längere Strecken verlaufen auf Forstwegen, andere Wanderer haben wir nicht getroffen. Die vielen schönen Ecken und Strecken an der Küste und im Inselinneren haben wir sehr genossen und mit großer Begeisterung das geniale dänische Sheltersystem genutzt.2 Punkte -
Cold soaking - Behälter und Rezepte
Jones und ein anderer reagierte auf rajatas für Thema
Wollte hier noch eine Kleinigkeit beitragen, da ich gerade noch letzte Vorbereitungen für eine Tour treffe und zwar den Kocher brauche, aber auch etwas cold soak probieren möchte. Habe zuerst diesen Thread hier gefunden: https://old.reddit.com/r/Ultralight/comments/8agua8/have_your_titanium_pot_and_cold_soak_too/ Danach habe ich einmal die Schublade aufgemacht und entdeckt, dass die Ikea "Speiseabdeckungen" aus Silikon perfekt auf meine 450ml Tasse passen (von Widesea, aber eigentlich egal, solange etwas Platz zum Henkel hin ist): https://www.ikea.com/de/de/p/oevermaett-speiseabdeckung-3er-set-silikon-bunt-80417311/ Als Test habe ich einmal Wasser eingefüllt, bisschen Luft herausgedrückt und dann geschaut, ob ich den Deckel heruntergeschüttelt bekomme, keine Chance. Ich will jetzt nicht behaupten, dass das im Rucksack genauso gut funktionieren wird, aber für mich ist das gut genug, um bei der aufkommenden Tour auf einen anderen Behälter dafür zu verzichten. Hier noch Bilder (Silikondeckel drauf, Wasser drin, Deckel lose aufgelegt um den "Fit" zu demonstrieren):2 Punkte -
Ich versuche eigentlich immer so auf 40 Minuten zu kommen. Das ist einigen aber auch schon zu lang, aber man kann es eh nicht allen recht machen. Schön, dass dir das Filmchen gefallen hat.1 Punkt
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Ich habe heute den Loft gemessen (mit Wasserwaage-App, einem Buchstapel und Zollstock) , die niedrigsten Stellen waren bei Deuter, ME, WM beim Schienbein:Deuter Astro Pro, mit 1kg Entendaune: 20cm, es ist die slim Ausführung, etwas schlanker geschnitten. Ab und zu gibt es kleinere Absenkungen (meist bei den Nähten). ME Xeros: durch die schlanke Form (da die innere Hülle, mit elastischen Nähten, deutlich enger ist), erstaunliche 17 cm mit 605 Gramm Gänsedaue, aber leider sind die Daunen zwischen den abwechselnden Kammerhöhen ungleichmäßig, d.h. eine breite Kammer mit 19 cm Loft, dann eine schmale Kammer mit 17 cm. Es mag dann praktisch keine Auswirkung haben, aber da ist der WM Antelope und Deuter Astro Pro wesentlich besser, die Kammern sind sehr gleichmäßig gefüllt. Auch weicht der Schlafsack , durch die sichtbar unterschiedliche Lofthöhe zwischen den unterschiedlichen Kammern, doch sehr vom Prospekt ab. Für den ausgerufenen Preis ein klares Minus für mich. WM Antelope hat , in Höhe der Schienbeine, leider nur 17 cm, im Prospekt sind 18 cm versprochen, sollte ich die Daunen von unten, in den oberen Bereich schütteln? Ansonsten eine sehr gleichmäßig gute Verteilung der Daune, das Modell kommt den Fotos vom Hersteller erstaunlich gut heran, vorbildlich! Valandre hat unten, bei den Füßen, einen super Loft, aber leider zu wenig Daune in den oberen Brustreihen, die sinken regelrecht ein und von der , vom Hersteller gelobten und aufwendigen Kammerstruktur, ist leider , bei meinem Modell, nicht viel zu sehen. Loft ist, wohlwollend, bei 16cm, aber immer wieder sehr dünne Stellen, dabei hatte ich mir Mühe gegeben die Daune von der Unterseite nach oben zu schütteln, aber es ist zuwenig Loft. Hier fehlen 50-100 Gramm Daune. Das Modell hat , laut Prospekt 1290 Gramm, davon ca 811 Gramm Entendaune, auf meiner Küchenwaage sind es 1305 Gramm Gesamtgewicht, die Daune ist anscheinend ungleichmäßig in den Kammern verteilt worden. Schade. Positiv: der Schlafsack ist dezent parfümiert (Waschmittel?), sind halt Franzosen :-) Am Wochenende wird es die weibliche Frostbeule präsentiert bekommen, sich zur Probe reinlegen (incl Jacke), Reißverschluß, Wärmekragen, Kapuze, Länge, Breite usw erfühlt und dann wird entschieden. OT: Ja, es ist vielleicht fragwürdig sich vorab mehrere Artikel zusenden zu lassen, aber der Gesetzgeber hat genau dies entsprechend vorgesehen, dem Online Käufer soll es ermöglicht werden die Ware zu prüfen und ,leider sind die Hersteller Bilder zu optimistisch, es sind ausgesuchte Exemplare die im besten Licht fotografiert werden. Könnte ich mich blind auf die Herstellerangaben verlassen, so hätte ich den Valandre genommen, -16°C bei 811 Gramm Entendaune gemessen und bis zu -20C 'empfohlen', aber da habe ich leider ein Montagsmodell erwischt und in der Preisklasse gibt es genug andere , wie z.b. den Deuter Astro Pro.1 Punkt
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Neuseeland Mehrtageswanderungen
ULgeher reagierte auf Yassoumuelli für Thema
Roundthemountain ist nicht der Northern Circuit, sondern eine Umrundung des Ruapehu (den man auch besteigen kann vom Lift aus. Am Ende weglos und abenteuerlich, aber wie ein Blick in die Hölle!). Ich fand diesen Weg sehr empfehlenswert, vor allem die Wüste im Leeschatten des Vulkans. Den Te Paki Coastal Track kann ich auch sehr empfehlen. Viel leerer als der Abel Tasman, aber auch seeeehr schön. Nur das Sandfliegen/Moskitonetz eures Zeltes sollte dicht sein, Repellent kann auch nicht schaden. Schau dir auch mal die Gegend um den Haast-Pass sowie den Mt. Aspiring-Nationalpark an (Cascade-Saddle-Route kann mit Rees-Dart verbunden werden). Noch eine Anmerkung: Das DOC dramatisiert in meinen Augen die Schwierigkeiten der hervorragend markierten neuseeländischen Wege ("multiple fatalities have occured on this Route!!!!"). Wahrscheinlich aus gutem Grund (in den Campervans stecken häufig Backpacking- und Wandernotizen). Mit entsprechender europäischer (Berg-)Wandererfahrung kann man sich aber auch die "Expert"-Routes zutrauen. Es ist nur zivilisationsferner.1 Punkt -
NordSüdTrail
Soulboy reagierte auf Knight_Saber für Thema
Wieder ein schönes Video, zwar etwas kürzer aber es fehlt ja auch nicht mehr sehr viel bis zum Ziel.1 Punkt -
Die 20 g mehr (=gut 13% Mehrgewicht) fuer die Heizung ok, fuer die Heizung dann gleich mehr als den doppelten Preis zu nehmen, laesst eher bei mir ein gewisses Zucken im Mittelfinger entstehen Ich finde auch die ganze Idee der Heizung nicht so durchdacht, da ich da jetzt nicht so den grossen Vorteil in der Praxis entdecken kann, da es eben nicht um einen geraeteinternen Akku geht...wie z.B. bei Eneloop in einem Garmin GPS... Schauen wir uns dann doch mal die moeglichen Szenarien mit der PB an : Laden mit der PB Strom bei niedrigen Temps aus Lions zu ziehen, schadet denen deutlich weniger als Laden, anders ausgedrueckt, wenn es so kalt ist, dass die Heizung ernsthaft was bringt, also -15 oder - 20 Grad sollte ich keinesfalls mein Smartphone mit der PB aufladen, denn dann kille ich u.U. den kalten Akku des Smartphone durch den Ladevorgang. Wenn ich wiederum das Smartphone z.B. in der Hosentasche oder Schlafsack fuer den Ladevorgang aufwaerme, kann ich auch die PB dazu schieben und brauche dann die Heizung nicht. Also imho fuer Laden mit der PB in normalen Outdoor-Szenarien sinnlos. Laden der PB mittels Panel Im Winter hat natuerlich ein Panel einen geringeren Wirkungsgrad, dass man nur bei direkter Sonneneinstrahlung ohne die geringste Bewoelkung ueberhaupt eine Ladeleistung raus holt, da kann man nun wiederum vor dem Laden die PB kurz in der Tasche anwaermen und dann neben dem Panel in die Sonne stellen, dann braucht man bei der schwarzen PB auch keine Heizung. Laden der PB mittels USB-Steckdosen-Adapter (wohl eher der Standardfall im Winter) Duerfte extrem selten sein, dass dabei eine Steckdose draussen benutzt wird, wo Temps deutlich unter 0 Grad sind. Also auch hierbei ist jetzt die Heizung nicht so der Killerfaktor. Kann also fuer das Mehrgewicht und vor allem den heftigen Preis imho nicht so die grossen Vorteile entdecken. Was nun die Stirnlampe HA11 betrifft, ist natuerlich erstmal die Idee, wieder zu alten Konzepten zurueckzukommen mit AAA Batterien, die man an jedem Kiosk bekommt, evtl auf den ersten Blick verlockend. Aber da man ja gerade als Outdoorler auf Nachhaltigkeit achten sollte, sollte man, finde ich dann eher AAA Akkus (sinnvollerweise Eneloop) mit Lion vergleichen. Die Lampe ist aus Kunststoff mit Schnur-Stirnband und wiegt mit Alkaline 59 g, Eneloop ist gewichtsmaessig jetzt nicht wesentlich anders. Die HM50V2 wiegt mit breitem Stirnband und 16340 Akku 80 g, ich schaetze, wenn man das breite Stirnband durch Schnur ersetzen wuerde, wuerde man in aehnliche Gewichtsbereiche kommen, wie bei der HA11, hat aber die Moeglichkeit den Akku in der Lampe zu laden, max 3* soviel Lumen, deutlich mehr Laufzeit, statt KF-Gehaeuse Metall, statt Spritzwasserschutz IPX6 tauchfest mit IPX8. An der 37 Grad warmen Birne hatte ich jezt auch noch nicht im Winter ein wesentliches Einknicken des Lion Akkus. Also nix fuer mich, aber ich denke mir, die Lampe ist evtl interessant fuer User, die nicht laden, sondern mit gekauften Bat betreiben wollen, ich finde es schon erstaunlich, was man heutzutage aus einer AAA an Lichtstaerke / Laufzeit zaubern kann. Und da komme ich auch wieder mit Dir @kra zusammen, das ist schon nett, dass da mal Nitecore so ne nette Einzellen-AAA mit gut Leistung auf die Beine stellt und mal vom kommerziellen Lion-Bereich wie z.B. Stapler-Akkus fuer den TK-Bereich die Heizung "kopiert" und in so eine kleine PB rein bastelt. Die Carbo 20.000 waere nicht so mein Fall, hat ne Ecke weniger Anschluesse als die NB20.000 und laedt deutlich langsamer 18 W max statt 30 W, ist halt 30 g leichter geworden mit 295 g, also auch 15 g leichter als 2 NB10.000, aber bei denen habe ich dann die Redundanz, kann deutlich schneller laden und habe eine deutlich bessere Kontrolle ueber die noch vorhandene Ladung. Aber Du weisst ja nun echt, was Du machst im Elektronikbereich und wenn sie fuer Dich passt, ist ja prima1 Punkt
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PCT 2023
janus reagierte auf FixiStyleboy für Thema
Hab das gleiche Thema und werd mir wohl vor Ort was nices in nem Store zulegen oder zu nem Trail Angel bestellen. Evtl. Nehm ich den Sun Hoodie von TACVASN mit, damit ich einfach was da hab, der wurde mir auch empfohlen. Gibt's bei Amazon für unter 30€.1 Punkt -
Wichtig auch, wenn ich 5* den Reissverschluss weit oeffne / schliesse, ohne jetzt das super sorgsam zu machen, wie haeufig klemmt der Zipper im Stoff...das hat mich damals bei meinem ersten WM auch beeindruckt (bzw bis heute bei meinem WM keinen einzigen Klemmer gehabt) das war bei den vorherigen Daunentueten z.B. von Yeti, ME usw deutlich anders... Wie ist der Schlafsack im Handling, wenn er nur im unteren Teil geschlossen ist und man ihn sich oben "ueberhaengt" Nervt irgendwas, wenn der Schlafsack offen als Decke benutzt wird...z.b. nen dicker Tanka der im Gesicht haengt... OT: Zu dem 4 Schlafsaecke liefern lassen, um 3 zurueckzuschicken, was dem Haendlern jede Menge Kosten verursacht (so grob kann man sagen, dass eine widerrufene Bestellung dem Haendler 30 € Kosten ohne Umsatz verursacht, wenn die Ware dann noch einwandfrei ist), die dann in letzter Konsequenz die Kunden mitbezahlen duerfen, die sich vorher entscheiden, was sie haben wollen, schreibe ich mal jetzt nix Ausfuehrlicheres zu, das habe ich ja haeufig gnug im Forum dargestellt aber auch da geht jeder seinen eigenen Weg...1 Punkt
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Klopapier Benutzende nutzen ihre Altras nur an Forumstreffen, um die gekürzten Schuhbändel vorzuführen. Wenn es niemand sieht, wandern die mit Lowa Stiefeln und ungefähr einem Mystery Ranch Overload.1 Punkt
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Wird klappen, da man sich als Langer bei Solo-Nutzung einfach diagonal rein legt. Ist ja eh der Standard fuer uns Lange, einfach ein 2er nehmen und diagonal reinlegen, fertig.1 Punkt
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Zeltplätze fand ich oft im Wald, der in Kalabrien überwiegend aus Buchen oder Esskastanien besteht. Einmal fand ich einen ganz besonders tollen Platz, denn ich fand abseits vom Weg einen verlassenen Obstgarten. Da die meisten Früchte bereits reif waren, konnte ich mich an dem süßen Obst statt essen. Schmeckte auch irgendwie viel besser als die Ware aus dem Supermarkt. Am Ufer vom Lago Arvo war es sehr touristisch, da fuhr doch tatsächlich eine Bimmelbahn extra für Touristen durch die Gegend. Von der Bahn aus winkte mir Minnie-Maus zu... Abends konnte ich ganz alleine einen atemberaubenden Sonnenuntergang beobachten, bevor ich mich ins Zelt verkroch. Vor Tiriolo wurde der Weg zwischendurch etwas ruppiger, aber auch besonders schön. Solche Pfade am Grat entlang gefallen mir besonders gut, auch wenn ich da langsamer unterwegs bin. Aufgrund der vielen Wolken checkte ich zwischendurch die Wetterapp, doch es war kein Regen vorhergesagt. Hinter Tiriolo wartete eine nervige Herausforderung auf mich: 40 Kilometer Asphaltstraße, immer in der Nähe der Zivilisation. Dies war einer der blödesten Abschnitte am ganzen Trail, mag ich das Wandern in der Nähe der Zivilisation doch gar nicht. Erst Recht nicht auf Asphaltstraßen. Um mir diesen Abschnitt zu erleichtern, hatte ich die Idee von Unterkunft zu Unterkunft zu laufen. Doch der Plan scheiterte, da ich keine Unterkünfte finden konnte. Die Gegend schien nicht touristisch zu sein. Die Suche nach einem Übernachtungsplatz war sehr herausfordernd, war doch nirgends ein verstecktes Plätzchen zu finden. Zwar lief ich an ein paar kleinen Olivenhainen vorbei, doch war der Boden überall uneben. Verflixt! Doch dann fand ich doch noch was, nämlich ein altes offenes Haus. Dort legte ich mich mit meinem Quilt und Isomatte auf den Boden. Als ich den Asphalt-Abschnitt erfolgreich bewältigt hatte, war ich froh. Hinter dem Ort Serra San Bruno, wo ich einen weiteren Ruhetag einlegte, ging es erneut durch dichten Wald im Aspromonate Nationalpark. Der Nationalpark ist reich an Quellen, so musste ich nur wenig Wasser mitführen. Mit leichterem Rucksack lief es sich dann auch besser. Auf meinem Weg führte es mich durch das laut Beschreibung verlassene Örtchen Villagio Limina. Vor Ort stellte sich heraus, dass dort inzwischen wieder jemand wohnt. Padre Damiano lebt dort zusammen mit einem Kater und lud mich zum Essen ein. Ich freute mich sehr über diese große Gastfreundschaft und wir unterhielten uns auf Italienisch und mit Händen und Füßen. Am Abend musste ich dann noch einen Hund verscheuchen, der ein Loch ins Moskitonetz von meinem Zelt gebissen hatte, um an meine Kekse zu kommen. Weit war es nun nicht mehr bis Reggio Calabria. Die Wege blieben schön und einfach. Ein Highlight war eine hölzerne Brücke, die über einen Bach gebaut war. Erst beim Abstieg nach Reggio Calabria wurde die Landschaft wirklich mediterran. Die Vegetation war karg und niedrig, der Sonnenschein wirkte gleich eine Nummer kräftiger. In der Ferne konnte ich die Insel Sizilien erblicken. Beständig ging es bergab, bis der Pfad in der großen Stadt Reggio Calabria mündete. Hier musste ich dann nur noch die restlichen Kilometer bis zum Monument an der Promenade am Mittelmeer zurücklegen. Geschafft! Anschließend ging es mit der Bahn in einen anderen Stadtteil, wo ich eine Unterkunft gebucht hatte. Auf dem Weg dahin musste ich noch ein paar extra Kilometer laufen, da sich die Tür an der gewünschten Haltestelle nicht öffnen ließ. Am nächsten Tag ging es mit der Fähre nach Sizilien.1 Punkt
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Mit Wasser, gar nicht oder zwei tropfen desinfektion auf die fingertips und verreiben (nur die abputzhand). Seit 2019, 6500km trailkilometer ohne durchfall. Vielleicht gehört aber auch ein robuster, 2.5 jahre altenpflege- und 7 jahre kita-gestählter verdauungstrakt, der schon allerlei noroviren u.ä. kennenlernden durfte, auch zur wahrheit. Aber das weisw ich nicht. Bin kein mediziner... Lol.1 Punkt
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Schneevorhersage-Karte für bis zu 10 Tagen: https://www.windy.com/de/-Mehr-Ebenen-anzeigen-hzfg-/overlays?snowAccu,next10d,48.947,8.837,5 Schneehöhen-Karte: https://www.windy.com/de/-Mehr-Ebenen-anzeigen-hzfg-/overlays?snowcover,48.947,8.837,5 In die Karte reinzoomen, dann erscheinen Wanderwege etc.1 Punkt
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Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz
Dr_M_Akellos reagierte auf kai für Thema
Robert Klink hat sich die Mühe gemacht und ein ausführliches Gear-Video erstellt. Vieles davon ist bekannt, aber gerade für UL-Einsteiger ist das mit Sicherheit eine große Hilfe: https://www.youtube.com/watch?v=E-pnLTJuqLM1 Punkt -
Und weiter geht die Reise, diesmal durch den Pfälzer Wald bis nach Pforzheim. Die ersten Anmeldungen für einen Thruhike 2023 sind auch schom eingetrudelt. Sogar ein weiterer Youtuber ist dabei...Euch allen noch einen schönen Feiertag. LG Soulboy1 Punkt
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Eine neue Folge der NST Doku ist Online, viel Spaß beim Anschauen. Die Beschilderung des NST geht voran und bald sind auch die ersten des Jahrgang 2022 durch. Ich freue mich wirklich was aus diesem Projekt geworden ist. Euch ein schöner Sonntag, ich muss jetzt zum Fußball….1 Punkt
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(Welche Art von) Backup Navigation ( Kompass / GPS )?
Robert Klink reagierte auf Genusswanderer für Thema
Robert Klink hat dazu ein sehr informatives YT-Video gemacht. Hab es ausprobiert, es funktioniert. https://www.youtube.com/watch?v=1e3kgwsXu601 Punkt -
NordSüdTrail
NicoleZockt reagierte auf Soulboy für Thema
Und weiter geht auf dem Nord Süd Trail. Der NST ist auf dem Besten Weg ein offizieller Wanderweg zu werden. Die ersten Genehmigungen für eine Ausschilderung sind vorhanden und viele weiter Gespräch laufen gerade, tolle Sache. Ein schönes Wochenende euch allen....1 Punkt -
Nach einer längern Pause geht es endlich mit dem NST Thru Hike weiter. Viel Spaß beim anschauen.... LG Soulboy1 Punkt
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Hallo liebe Foristen, weiter geht mit meiner Videodokumentation, viel Spaß beim schauen und ein schönes Wochenende euch allen. LG Soulboy1 Punkt
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