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PCT Gear Review 2017
Mooritz und ein anderer reagierte auf doast für Thema
Mir persönlich gefallen Gear Reviews nach großen Touren immer sehr gut. Das hilft dabei Erfahrungen oder Fehler die andere bei der Ausrüstungswahlt gemacht haben in die eigene Vorbereitung einfließen zu lassen und das ganze (für sich persönlich) weiter zu optimieren. Auch wenn meine PCT 2017 Erfahrung anders gelaufen ist als ursprünglich gedacht, möchte ich doch kurz meine Erfahrungen zu meiner Ausrüstung in Form einer kleinen Bewertung 1-10 (1 = grottenschlecht, 10 = nie mehr ohne) abgeben. Dabei bezieht sich die Erfahrung auf jene, die ich auf 3.000 km am PCT 2017 zwischen Mai und Anfang August gemacht habe. Kurz Offtopic (weil ich es im PCT Thread schuldig bin, einfach überspringen wenn ihr zum Gear Review wollt): Ich bin wegen diverser Gründe nicht den ganzen PCT 2017 gegangen. Gestartet am 2. Mai in Campo bin ich das ganze bis Kennedy Meadows recht locker und langsam angegangen (einerseits Schnee in der Sierra Nevada, andererseits Erfahrung das ein Raketenstart nicht immer gut endet, zweitens Furcht dass meine Kniebeschwerden die ich 2 Monate lang vor Abflug etwa exakt bis zum Startdatum hatte wieder akut werden und dementsprechend auch wegen fehlender physischer Vorbereitung). Am 17. Juni habe ich mit meiner Gruppe Kennedy Meadows verlassen. Als wir die Sierra Nevada über Kearsarge Pass für unseren Resupply in Bishop verlassen haben, hat die Gruppe gemeinsam beschlossen, dass wir die Sierra bis Donner Pass überspringen und davor einige Tage in Reno bei einem aus der Gruppe verbringen. Ab Donner Pass (Ende Juni) habe ich dann die Gruppe verlassen, weil ich das Gefühl hatte mir geht alles ein bisschen zu langsam (zu wenige Tageskilometer, zu viele Pausen, etc.) und ich wollte nach Erreichen der Grenze in Kanada wieder retour um die Sierra Nevada nachzuholen. Von da an bin ich dann mächtig aufs Gas gestanden und hab zwischen Donner Pass und Cascade Locks nur einen einzigen Zero Day in Ashland eingelegt, zusätzlich einen Nero Day (zu dem Zeitpunkt war <15 Meilen/Tag für mich ein Nero) in Etna. Nordkalifornien hat mich stellenweise etwas enttäuscht, das südliche Oregon hat mir dann den Rest gegeben. Tonnenweise Moskitos nach dem schneereichen und nassen Winter sowie endlose Waldspaziergänge (nicht ganz mein Geschmack). Ich habe 2016 Nahe Cascade Locks 3 Monate den Sommer verbracht und kannte die Gegend in Oregon zwischen den Three Sisters bis hoch zum Columbia River „leider“ schon. Dieser Abschnitt in Oregon ist meiner Meinung nach auch der lohnendste in diesem Bundesstaat, da ich aber die Highlights davon schon kannte war die Faszination natürlich geringer als beim ersten Mal. Ich bin also in Nordkalifornien bzw. Südoregon in ein Tief gelaufen. Zuhause hat sich dann, während meiner Abwesenheit, unerwartet ein Umzug von Wien nach Bregenz für Mitte-Ende September angekündigt (meine Lebensgefährtin wollte aus beruflichen Gründen umziehen, ich ohne „Perspektive“ nach dem PCT wollte ihr da nichts in den Weg legen und habe zugestimmt). Der Faktor, dass ich die wahre Lust und das Staunen auf dem PCT verloren habe und somit meine „Sinnhaftigkeit“ verloren gegangen ist, gepaart mit den privaten Verpflichtungen haben dann dazu geführt, dass ich beschlossen habe den PCT nicht zu Ende zu gehen. Als Ziel blieb das Erreichen von zumindest 3.000 km, sowie der Besuch meiner alten Wirkungsstätte (Arbeit 2016) am Wind River etwas nördlich von Cascade Locks in Washington. Nach erreichen von Cascade Locks (nachdem ich in 30 Tagen 1300 km zurückgelegt habe, früher als erwartet), habe ich mir dort eine kurze Auszeit gegönnt, bin dann nach Trout Lake gehitcht und von dort Southbound zurück nach Cascade Locks um dort meinen persönlichen PCT 2017 abzuschließen. Insbesondere die letzten Meilen Southbound von Trout Lake nach Cascade Locks haben mich Frieden schließen lassen mit dem PCT. Nachdem ich die letzten 1,5 Monate alleine gewandert bin, bin ich durch meine Zero Days in Cascade Locks und die Richtungsänderung nochmals in den Genuß gekommen einige bekannten Gesichertn entgegen zu laufen und „have a good hike“ sagen zu können. Die Blicke waren teilweise Gold wert und den ein oder anderen Scherz konnte ich mir nicht verkneifen. Z.B. als ich gefragt wurde ob ich nicht NoBo gehe und ich entgegnet habe: „Doch klar!“ Und die meinten dann ich gehe aber in die falsche Richtung und ich entgegnete „f**k…. bin ich jetzt ersthaft 3 Tage in die falsche Richtung gelaufen!?!?“. Übersicht der Produkte Hier eine kurze Übersicht der nachfolgend kommentierten/bewerteten Produkte. So kann sich jeder einen Überblick verschaffen ob er/sie sich die Mühen antut weiter runter zu scrollen. Leider ist das ganze sehr lang geworden… Rucksack Gossamer Gear Mariposa ULA CDT Shelter Gossamer Gear The One Polycryo Groundsheet Tyvek Groundsheet MSR (Mini) Groundhog Schlafen Enlightened Equipment Revelation 10° Thermarest Z-Lite SOL (10 Segmente) Thermarest Neoair X-Therm Sea to Summit Reactor Liner Kissen Füße Brooks Cascadia 10 Brooks Cascadia 12 Darn Tough Socks Hiker Quarter Kleidung getragen New Balance Running Shorts Impact mit Liner Odlo Longsleeve Shirt Salomon Running Visor Bandana Baumwolle Dirty Girl Gaiters Sonstiges getragen Komperdell C3 Carbon Stöcke Suunto Core Uhr Kleidung (meist im Rucksack) Montane Trail Windjacket Windpant MYOG Montane Allez Micro Hoody Mountain Hardwear Ghost Whisperer ohne Kapuze Frogg Toggs Dri Ducks Decathlon Fleece T-Shirt (MYOG) Adidas Running Thight Borah Gear Rain Mitts Zpacks Rainkilt Montane Yukon Fleece Beanie Mountain Hardwear Fleece Gloves Kochen und Wasser BSR-3000 Gas Stove Primus 900ml Ti Topf Sea to Summit Alloy Spork Toaks Ti Windcover Sawyer Squeeze Platypus 1l/2l Faltflasche Sonstiges Euroschirm Swinglite Flex UV Foodbag/Bearbag(kit) Camp Corsa Ice Axe Kathoola Microspikes XL Elektronik Sony WX-220 Kamera Moto G4 Play Smartphone AGP Tek MP3 Player 8GB inkl. Ear Phones Ersatzakku Handy + Kamera Black Diamond Ion Headlight Powerbank Anker 6700 GEAR REVIEW PCT 2017 – Trail Name: Mr. Tidy Bewertung 1-10, wenn Bewertung nicht sinnvoll erscheint eventuell nur mit einem kurzen Kommentar. Bei einigen Produkten keine Gewichtsangabe, wurden dann nicht von mir nachgewogen da diese unter anderem auf dem Trail gekauft wurden. Alles (Gewichte, Eignung, etc.) bezieht sich auf einen 186cm großen, ~75kg Mann mit Konfektionsgröße M-L. Rucksack Gossamer Gear Mariposa (950g) 7/10 Der Mariposa hat mich (mit Ausnahme von den letzten 3 Tagen) die ganzen 3.000km begleitet. Wer UL unterwegs ist oder sehr nahe dran, kommt definitiv mit einem kleineren Rucksack aus. Ich wollte trotzdem beim Mariposa bleiben, da ich ihn erstens schon hatte, er erprobt war und ich mir insbesondere wegen Bear Canister und der Sierra Nevada unsicher war. Der Mariposa war bei mir lediglich in meinen paar Tagen in der Sierra Nevada voll, als Essen für ~7 Tage, Bear Can und das ganze „Schneezeugs“ dabei waren. Auch an der Grenze zu Mexiko war er noch recht voll. An ein wirklich großes Unternehmen bin ich doch noch mit mehr Respekt ran gegangen als an meine kleineren Touren, dementsprechend waren da noch viele „Ängste“ mit im Rucksack. Mein Mariposa besteht aus einem Rucksack Modell 2015, ergänzt mit einem neueren Hüftgurt 2016. Die Alustreben habe ich durch den rückwärtigen Teil des Rucksackes geführt (Anleitungen gibt es im Inet) um sie mit dem Hüftgurt zu koppeln. Lasten trägt der neue Hüftgurt so besser als der alte. Mit Ausnahme von aufgescheuerten Stellen am Hüftgurt (durch die Schultergurtbänder) hat der Mariposa keine Beschädigungen davongetragen. Lediglich die Polsterung an den Schultergurten ist immer dünner geworden (zumindest auch bei einem anderen Hiker mit dem ich mich ausgiebig unterhalten habe). Generell hatte ich das Gefühl, dass der Mariposa mit Fortdauer meines Hikes unbequemer zu tragen war, obwohl das Gewicht gerade gegen Ende leichter wurde. Was immer wieder ein Problem war, waren Druckstellen an meinem linken Hüftknochen. Da gebe ich jedoch dem Rucksack nicht die Schuld (ich trage Rucksäcke sehr unausgeglichen, also „schräg“, da ich eine recht starke Skoliose habe und meine Schultern nicht horizontal sind). Das hat soweit geführt, dass ich eine mächtige, schmerzende Beule auf der Hüfte bekommen habe und so ohne Hüftgurt (bzw. sehr locker geschlossen) gehen musste (das war natürlich ausgerechnet in der Sierra mit Tonnen an Futter und Zeugs). Ich würde sagen der Mariposa ist ein solider, robuster, leichter (nicht UL), großvolumiger Rucksack, der sich insbesondere für Ein-/Umsteiger eignet oder wenn doch mal mehr Volumen zusammen kommt. Ich als kleine Mimose würde sagen mein persönliches Wohlfühllimit liegt beim Mariposa so bei 11-12kg. Ein bisschen mehr geht auch, für mich aber nicht mehr angenehm (wir sind hier aber im UL Forum, da kratzt das ja schon an UH). ULA CDT (nie gewogen) 8.5/10 (vorbehaltlich) Da mein Mariposa gegen Ende deutlich zu groß geworden ist und auch immer unbequemer wurde, wollte ich die Chance Nutzen solange in in der USA bin und mir für zukünftige Touren kleineren, leichteren Ersatz anschaffen. Leider habe ich insbesondere in der ersten Hälfte meines Hikes (zuviele Zeros wegen der Angst vor dem Schnee, bzw. zu sehr an einer langsamen Gruppe gehängt, etc.) zuviel Geld ausgegeben und habe deshalb versucht einen günstigen Ersatz aufzutreiben. Bei unbegrenztem Budget hätte ich mir vermutlich ein HMG Modell oder eines von Superior Wilderness Designs zugelegt. Nach kurzem E-Mail Verkehr mit Gossamer Gear (Murmur oder Kumo) bzw. mit ULA (CDT) habe ich dann aber ein unschlagbares Angebot von ULA bekommen und mir einen CDT nach Cascade Locks schicken lassen. Somit bin ich mit dem CDT lediglich von Trout Lake SoBo nach Cascade Locks spaziert. In Cascade Locks habe ich nochmals etwas an Gewicht abgespeckt und bin somit mit einem Baseweight um die 4,5kg (geschätzt) unterwegs gewesen + 2-3 Tage Essen + 1l Wasser. Mit diesen ca. 8kg trug sich der CDT hervorragend. Die Größe war auch passend. Ich bin generell ein schlechter „Packer“ und traue meinen Daunenprodukten wenig Kompression zu. Für mich wird der CDT wohl in Zukunft eine Alternative für Touren bei denen es definitiv +5C° haben wird und maximal 3-4 Tage Essen geschleppt werden müssen. Die Hüfttaschen (für mich ein Must Have), könnten durchaus etwas größer sein. Auch vermisse ich so richtig stretchige Meshtaschen wie sie der Mariposa hat. Die Meshtaschen des CDT sind zwar ausreichend, trotzdem stopfe ich normalerweise, insbesondere in die rückseitige Meshtasche, mehr hinein als der CDT schlucken kann. Die Bewertung basiert also auf meiner sehr kurzen Erfahrungsperiode am PCT und gilt als erste Einschätzung. Generell wirkt der CDT sehr robust (mehr als für UL nötig). Shelter Gossamer Gear The One (nie gewogen, irgendwo um die 600g mit Leinen) 9/10 The One ist bei mir in ~80-85% der Nächte aufgebaut worden. Bis auf sehr wenigen, leichten Regen und gemäßigt starken Wind war es während meines Hikes keiner besonderen Belastungen ausgesetzt. Für The One spricht einerseits der (US!) Preis (direkt zu Scout & Forod in die USA bestellt) und andererseits das Gewicht für ein voll geschütztes Shelter. Der Platz reicht für eine Person und ein bisschen Ausrüstung hervorragend. Trotzdem blieb mein Rucksack in der Apside. Es ist hoch genug um darin zu sitzen, sich umzuziehen, etc. Die Apside bietet sehr viel Platz. Wer 2-3 zusätzliche Meter Schnur mitbringt kann beide Apsidenwände zur Seite rollen und über den Stock abspannen. 4 zusätzliche Schnüre, sorgen für ein sauberes und sicheres abspannen per 4 zusätzlicher Abspannpunkte. Generell geht der Aufbau schnell und leicht von statten. Der Badewannenboden ist so konzipiert, dass er separat (per zusätzlicher 4 Heringe) am Boden fixiert wird. Tut man das nicht, hebt der Boden schon bei moderatem Wind während des Aufbaus ab. Das hat mich genervt, aber tut nicht wirklich was zur Sache. Mein Tipp wäre die Ecken des Badewannenbodens mittels elastischer Schnur an den 4 Eckheringen des Außenzeltes zu fixieren (Wollte ich eigentlich so machen, aber mir blieb es verwehrt auf dem PCT dünne, elastische Schnur aufzutreiben). Das Design entspricht beinahe jenem des Zpacks Duplex, mit der Ausnahme, dass das Duplex größer ist (2 Personen), 2 Eingänge hat und zusätzliche Abspannpunkte direkt auf den Wänden. Das neue Gossamer Gear The Two kommt dem Duplex noch näher. Hier kommen wir auch schon zu meinem Hauptkritikpunkt. Das Zeltstöffchen ist wirklich sehr dünn, gerne hätte ich The One in Cuben. Dann wäre es für mich das ideale Zeltchen. Das Material hat bei mir trotzdem gehalten. Einen Riß im Außenzelt habe ich selbst verschuldet als ich mit den Haken meiner Dirty Girls an einer Naht hängen geblieben bin. Eine Zeltunterlage würde ich trotzdem nicht mißen wollen. Kondensation kann ein Problem sein. Dadurch dass es ein Tarptent ist und das Innenzelt fest angenäht ist, kann das Trocknen nervig sein. Wie es sich bei Wind und Wetter schlägt kann ich nicht beurteilen. Bei mir ist es immer bombensicher gestanden und vermutlich hält es mehr aus als man ihm auf den ersten Blick zutraut. Von mir eine klare Kaufempfehlung wenn es um trockenere, weniger wetter exponierte Trails geht. Ich war spätestens in Oregon froh, einen rundum Insektenschutz dabei zu haben. Das ganze noch in Cuben und ich bin wunschlos glücklich! Polycryo Groundsheet (43g) 3/10 Polycryo habe ich ab und an in der Vergangenheit verwendet, wenn ich meinte ich müsse etwas Gewicht im Vergleich zu Tyvek einsparen. Auf kurzen Tripps war es für mich in Ordnung. Auf dem PCT ist es bei der ersten Gelegenheit durch ein Tyvek ersetzt worden und in ne Hiker Box gewandert. Ich vermisse den fehlenden Kontrast des weißen Tyveks, der leichteste Windhauch hebt die Folie an und erschwert meinen Zeltaufbau, ist es nass oder feucht (unvermeidlich, da es im Vergleich zu Tyvek ja dicht ist) hat man die Sauerei… Dreck haftet daran wie nirgends anders, falten geht viel schwerer von statten als bei Tyvek. Für mich der einzige Vorteil im Vergleich zu Tyvek ist das Gewicht. Tyvek Groundsheet (Zuschnitt nie gewogen) 9/10 Einfach zu falten/entfalten, guter Kontrast, so dass ich meine Ausrüstung auf dem Tyvek immer finde. Robuster und durchstichsicherer als Polycryo. Einfach abzuwaschen (auch in der Waschmaschine), Schmutz und Dreck gut abzuschütteln. Kann auch anderweitig verwendet oder verarbeitet werden (Bivy, etc.). Mein Polycryo hab ich in Idyllwild gegen Tyvek ausgetauscht. Leider zu gewichtssparend zugeschnitten *peinlich*, so dass es mir dann doch zu klein war. Hab mir dann ein neues gekauft (weiß nicht mehr wo) und dieses passender zugeschnitten. Mit dem Verschnitt und Duct Tape habe ich eine kleine rechteckige Fläche vor meine Apside geklept um einen kleinen „Balkon“ zu haben. So konnte ich gemütlich vor meinem Shelter sitzen ohne dabei nen schmutzigen Hintern zu bekommen. MSR (Mini) Groundhog (8 bzw. 16g) 9/10 Mein Sortiment an Heringen bestand aus ner Mischung von MSR Groundhogs (2 Große für die Abspannpunkte der Apsiden), der Mini Version, sowie Easton Nanos und 2 TI Stakes. Verwendet habe ich eigentlich nur die MSRs. Wie oben genannt die beiden großen Groundhogs für die Apsiden und die restlichen für die 4 Ecken. Wenn erforderlich habe ich die zusätzlichen 4 Leinen per Easton Nanos abgespannt. Die TI Heringe waren totes Gewicht, nie verwendet. Ich persönlich war froh über das Profil der Groundhogs, welches auch im weichen Boden hervorragenden Halt gegeben hat. Einen Mini hab ich verbogen, einem nen Kopf abgeschlagen. Ersatz findet man am PCT bzw. in der USA leicht. Für mich schon seit längerem die besten Heringe. Da schlepp ich persönlich lieber ein paar Gramm mehr und muss nicht in der Nacht raus. Einzig die Anzahl der Heringe ist zu optimieren. Für The One würde ich das nächstemal 2 große MSRs und 8 Minis mitnehmen. Ich hatte 2 große, 6 Mini, 4 Easton und 2 Tis dabei (weil ich dachte ich fixiere unter anderem den Badewannenboden getrennt). Schlafen Enlightened Equipment Revelation 10° (720g) 7.5/10 In weiser Voraussicht 2016 in den USA für den PCT 2017 geordert. Anfangs unklar ob 20°F oder doch lieber 10°F, dachte ich scheiß aufs Gewicht, du bist ein Kaltschläfer und hab mir den 10er bestellt. Die Temperaturangaben sind meiner Meinung nach sehr, sehr optimistisch. Vermutlich ist die 20°F Version die meistvertretene Penntüte auf dem PCT. Ich würde trotzdem wieder mit nem 10er losmarschieren. Meine tiefsten Nachttemperaturen lagen um den Gefrierpunkt (Mai in der „Wüste“ auf ~2500hm). Thermometer hatte ich keinen dabei, aber der Raureif am Morgen lies mich dass vermuten. So kalte Nächte hatte ich selten (2-3 mal). Gott sei Dank, denn da war mir bereits frisch. Und das, obwohl ich eine Schicht mehr anhatte als die meisten anderen. Zu dem Zeitpunkt habe ich eine Z-Lite (10 Segmente) verwendet. Diese trifft sicher auch eine Schuld. Trotzdem… wegen einer handvoll kalter bis kühler Nächte würde ich mir keinen wärmeren Comforter/Quilt anschaffen. Was ich aber bei einer eventuellen Neuanschaffung beachten würde wäre vermutlich eine geschlossene Fußbox. Ich hatte einfach immer wieder das Gefühl, dass die Lücken die ein Comforter mit sich bringt Kälte hereingelassen hat. Vorallem wenn ich mich umgedreht habe. Beim Umdrehen habe ich meine Beine (auf Kniehöhe) angehoben, dieses Anheben hat Kalte Luft eintreten lassen, die ich erstmals wieder erwärmen musste. War die aufgewärmt musste ich mich eh schon wieder umdrehen ... Für die Zukunft werde ich mir jedenfalls eine geschlossene Fußbox überlegen. Den Befürchtungen, dass ein zu warmer Comforter/Quilt zum „Hitzetod“ in den Sommermonaten führen kann, kann ich wiedersprechen. Trotz extrem warmer Temperaturen unter Tags (teilweise an die 40°C) kühlt es nachts deutlich ab. Auch in den wärmsten Nächten habe ich meinen Comforter in irgendeinerweise zum Zudecken verwendet. Thermarest Z-Lite SOL (10 Segmente – 300g) 8.5/10 Solange ich sie verwendet habe (Start bis Kennedy Meadows) habe ich sie (fast immer) geliebt. So simpel in der Anwendung. Runter vom Rucksack, aufklappen und Pause. Am Abend ist das Bett in Sekunden fertig. Solange ich die Z-Lite hatte, habe ich unter Tags viel mehr bzw. längere Pausen gemacht und außerdem viel mehr gedehnt (ich liege eigentlich nie in den Schmutz und Tyvek war weniger gemütlich). Man muß sich keine Gedanken über Löcher machen und der Komfort ist absolut ausreichend (Rückenschlafen kann man lernen und ist erstaunlich angenehm). In meine Startausrüstung kam die Z-Lite nur weil ich mir die Wüste „stacheliger“ vorgestellt habe (auch Luftmatten überleben großteils die „Wüste“!). Raus kam sie aus folgenden Gründen: ich habe der Matte viel Schuld daran gegeben, dass mir in einigen Nächten kalt war und sie wurde stetig dünner. Für die Sierra Nevada (inkl. der Angst: Höhe und Schnee heißt Kälte) wollte ich mir was wärmeres zulegen. Ich hab dann ein Angebot von REI wahrgenommen und die Neoair Xtherm halbwegs leistbar geschnappt. Irgendwie hab ich auch gedacht, dass ich auf einem ganzen Thruhike mehrere Zlites kaufen muss, da sie zu dünn werden (hatte das irgendwie im Kopf mal gelesen zu haben). Als ich dann Daumen * Pi gerechnet habe bin ich bei 4 * Zlite für ~40Dollar bei einem ähnlichen bzw. höheren Preis gelandet als die Xtherm. Deswegen hab ich zugeschlagen… Die Zlite hat trotzdem einen Platz bei mir im Herzen. Ich liebe es simpel und einfach, vorallem aber schnell! Und da ist die Zlite unschlagbar. Nochdazu ist sie (gekürzt) leicht. In Zukunft werde ich mit Zlite losmarschieren, WENN ich weiß, dass die nächtlichen Temperaturen 5°C nicht unterschreiten und die Tour die Verwendung einer einzigen Matte zulässt (Lebensdauer). Thermarest Neoair X-Therm (~430g, nie gewogen) 8.5/10 Eigentlich ein Schwergewicht aus Sicht von UL, ist die X-Therm verdammt komfortabel und wirklich warm! Wie ich zur Xtherm gekommen bin habe ich im Kommentar zur ZLite erklärt. Als ich in der Sierra war, hat sich gezeigt, dass ich eigentlich keine 4 Jahreszeiten Matte gebraucht hätte. Als ich drinnen war, gab es gerade ne Hitzewelle und die Temperaturen auch auf 3.000+hm waren ständig deutlich im Plusbereich. Trotzdem habe ich den Kauf nicht wirklich bereut. Mir war weniger kühl in den frühen Morgenstunden und natürlich war die Xtherm noch komfortabler. Gegen Sie spricht das höhere Gewicht. Dafür war das Packmaß deutlich besser. Während die Zlite unter dem Deckel meines Mariposas angebracht war, wanderte die Xtherm ins Hauptfach. Gleichzeitig ist aber auch meine Pausenmatratze (Zlite) weggefallen und das Kilometerspulen viel dadurch noch intensiver aus (mit allen Vor- und Nachteilen). Mittlerweile habe ich die X-Therm gegen eine X-Therm in Small ausgetauscht (von der ich nicht mal wusste das es sie gibt). Somit sind die Zlite (10 Segmente) und die X-Therm (Small) in Sachen Gewicht in etwa auf Augenhöhe. Diese beiden Matten werden auch in Zukunft die Matten meiner Wahl sein. Sea to Summit Reactor Liner (nie gewogen) 7/10 Ebenfalls die Furcht vor zu kalten Nächten in der Sierra (nach einigen kühlen/kalten Wüstennächten), hat mich dazu getrieben einen Thermo Liner in Kennedy Meadows anzuschaffen. Eigentlich viel zu schwer, habe ich ihn trotzdem bis zum Schluß mit mir herumgetragen. Wieso? Es war viel angenehmer zu schlafen. Keine intensiven Kälteschwälle durch die Comforteröffnungen mehr. Endlich nur in Boxershorts im Comforter (bzw. im Liner in Comforter) schlafen können, wenn es doch mal kurz zu warm wurde nur im Liner liegen, etc. Dafür ist meine Running Thigt rausgeflogen und der Gewichtsnachteil wurde teilweise kompensiert. In Zukunft würde ich gleich von daheim einen Seidenliner mitbringen. Spart Gewicht und bringt trotzdem die oben beschriebenen Vorteile mit sich. Kissen (nie gewogen) x/10 Eigentlich immer mit Exped UL Pillow unterwegs dachte ich mir ich starte ohne Kissen um Gewicht zu sparen. GING NICHT! Ich brauche einen stark erhöhten Kopf um zu schlafen, insbesondere nach meinem Bandscheibenvorfall im Nacken. Stupid Light! Ersatzkleidung war oft nicht viel über und wenn dann war der Ballen zu klein. Was tun? Hab mir zuerst einen Stuffsack von Thermarest gekauft, der auf einer Seite aus Fleece besteht und als Kissenhülle verwendet werden kann. Dadurch war aber mein Problem mit zu wenig Ersatzkleidung nicht gelöst. Ist dann rausgewandert und ich hab mir ein Klymit X Pillow in Big Bear Lake gekauft. Das Kissen alleine war mir auch zu niedrig, aber aufgrund seiner X-Form konnte ich im Netzbeutel zusätzliche Kleidung darauf positionieren und ein erhöhtes Kissen formen. Bleibt ohne Bewertung, da es lediglich ein Kissen ist. Für mich gilt aber: Ohne geht bei mir nicht. Für viele sicherlich aber ein unnötiger Ausrüstungsgegenstand. Füße Brooks Cascadia 10 9.5/10 Wieso habe ich ein altes Modell der Brooks Cascadia Reihe verwendet? Ursprünglich wollte ich dem Hype folgen und Altra Lone Pine 3.0 für den Trail verwenden. Es muss dazu gesagt werden, dass ich riesen Füße habe und mir Trailrunningschuhe für den Trekkingeinsatz generell in Schuhgröße US15 kaufe, dies entspricht einer EUR Größe von etwa 49,5. Auch wenn mein eigentlicher Fuß keine US15 brauchen würde, habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich mit ca. 2 Schuhnummern zu groß einfach am besten kann (Blasenfrei, Druckstellenfrei, etc.). Ich habe mir also mühsam 3 Monate vor meinem PCT Start nen Händler gesucht der die Altras in Größe US15 verkauft. 2,5 Monate vor dem Start hatte ich das neue Paar Altras und bin gleich mal losgestartet mit kürzeren Testrunden. Nichts dramatisches, da ich ja weiß dass man insbesondere beim Umstieg auf Zero Drop langsam ran gehen muss etc. 2 Wochen nach dem Umstieg habe ich dann Schmerzen im rechten Knie verspürt. Zunächst das IT Band, dann wandernder Schmerz etc. Ich weiß nicht ob der Schuh daran (mit-)schuld war oder ob es zeitlich gerade blöde zusammengefallen ist. Jedenfalls habe ich dem Altra dann nicht mehr getraut und eine 2 monatige Odysee mit Physiotherapie und Arztbesuchen begann. Ich wollte mir den PCT nicht ruinieren durch ein schmerzendes Knie aus der Vorbereitung. Die 2 Monate waren bei mir absolut trainingsfrei, trotzdem habe ich mir Gedanken über die Schuhe gemacht. Da ich in der Vergangenheit immer mit Brooks Cascadia 10 unterwegs war (größtenteils auch mangels passender Alternativen in US15) und ich mit denen bisher durchwegs gute Erfahrungen gemacht habe, habe ich beschlossen mein letztes neues Paar Cascadia, welches noch bei mir daheim herumlag, als Startschuh zu verwenden. Im Nachhinein betrachtet hat es sich perfekt gefügt. Die Schmerzen klangen exakt zum Start in Campo ab, die Furcht vor einem neuen akut werden hat mich meine Geschwindigkeit dosieren lassen und mehr auf meinen Körper hören lassen. Die Cascadia 10 waren der perfekte Begleiter durch Südkalifornien. Keine Blasen, keine Druckstellen, keine müden Füße, keine Verletzungen. Trotzdem war mir bewusst, dass ich die Cascadia 10 irgendwann ersetzen werden muss. In meiner Bounce Box war außerdem noch ein niegelnagelneues Paar Altra Lone Peak 3.0. Doch nie im Leben hätte ich den Altra verwenden wollen, aus Sorge um mein Knie (übrigens habe ich mehrer Hiker getroffen die vermuten, dass der Altra Lone Peak ihnen Probleme unterschiedlicher Art beschert hat). Gott sei Dank habe ich auf dem Trail einen anderen Hiker kennengelernt, der in Altras unterwegs war, auch US15 hatte und zufälligerweise dann auch gleichtzeitig in Agua Dulce war, wo ich meine Bounce Box hatte. Ich habe ihm dann mein Paar günstig verkauft und mir selber neue Schuhe von Agua Dulce nach Kennedy Meadows bestellt. Cascadia 10 gibt es keine Restbestände mehr, Cascadia 11 schon, allerdings nicht in Größe US15. Mir blieb also nur der Cascadia 12. Den hab ich mir mühsamst online nach KM schicken lassen (nur kurz: EU Kreditkarten werden in vielen US Onlinestores nicht akzeptiert, dito mit Paypal…. Meine Größe gibt es in keinem Store wie REI etc…. also galt es für mich als erstes lernen, dass ich ne Storno krieg als Europäer, dann muss ich nen Ami finden der seine CC herausrückt und ich überweis ihm das Geld zB per Paypal o.ä. AMIS, Geld ist Geld!) Die Lebensdauer des Cascadias (10er wie 12er) verlängere ich durch Auftragen von Aquasure auf das Mesh wo die Knickstellen der Zehen entstehen (schon vor dem ersten Tragen! Und über Nacht trocknen lassen). Eingerissene oder sich öffnende Zehenboxen werden so vermieden oder sehr lange hinausgezögert. Nachteil beim Cascadia 10 ist für mich persönlich der Grip der Sohle. Solange es trocken ist geht noch alles gut, aber sobald es feucht wird rutscht der Cascadia 10 mehr als alle mir bekannten Trailrunner. Auf dem PCT und speziell im Süden stellt Feuchtigkeit aber weniger ein Problem dar. Weiters positiv ist die Lebensdauer: ich dachte ich „muss“ mir in Kennedy Meadows ein neues Paar Schuhe hertun, um eine Chance im Kampf gegen die Elemente zu haben. Der Schuh war auch nach den 1120 km in KM in gutem Zustand. Ich wollte das Paar dann nicht einfach in die Tonne werfen, sondern habe es nem anderen Hiker nach Hause geschickt und bin mit diesem Paar dann nochmals ab Cascade Locks gelaufen. Dieses Paar hatte am Ende meiner Reise 1300km drauf und wird nun in Österreich bis zu seinem natürlichen Tod getragen. Brooks Cascadia 10 TOP! Einzige Nachteile: Grip der Sohle, nicht mehr erhältlich, schwerer als andere Trailrunner (bei US15 sind übrigens alle Schuhe relativ schwer)… aber wenn sie funktionieren, funktionieren sie. Brooks Cascadia 12 6/10 Ab KM wie beschrieben war ich mit dem neuesten Cascadia Modell unterwegs. Das Design und die Farbgebungen sind teilweise wirklich gelungen! Davon kann ich mir am Trail aber wenig kaufen. Plus im Vergleich zum Cascadia 10: der Grip der Sohle ist deutlich besser. Was mich aber verwundert hat war, dass die Sohle trotz ausgeprägterem und tieferem Profil schneller runter geht als die des 10ers. Wird aber an der Gummimischung liegen denke ich. Ansonsten war der 12er an der Grenze was die Weite im Zehenbereich angeht. Ich habe insbesondere sehr breite Füße, deswegen nehme ich auch 2 Nummern größer, der 12er ist aber schmaler als der 10er. Dementsprechend war dieses Modell weniger komfortabel als das Alte. Was aber am auffälligsten war, ist dass meine Füße im 12er nach recht kurzer Zeit bzw. nach recht wenigen Gesamtkilometern deutlich mehr schmerzten als zu irgendeinem Zeitpunkt mit dem 10er. Sprich: ich habe teilweise leichte Schmerzen bzw. unangenehmens Gefühl in den Fußsohlen gehabt, wo ich beim 10er nie was hatte. Das war auch der Grund wieso der 12er nicht die selbe Kilometerleistung mitgemacht hat wie der 10er. Ich vermute das die Dämpfung viel schneller zerstört wurde und ich deswegen (trotz intakter Außenhülle) neue Schuhe haben „musste“. Beim zweiten Paar 12er war es gleich. Sehr schnell an Komfort und Dämpfung verloren. Als ich dann ab Cascade Locks wieder ins alte (1. Paar vom Start) 10er Modell bin war wieder alles gut, trotz einer Vorleistung von 1120km! Generell gilt für Cascadia 10 und 12, dass die mitgelieferte Einlagesohle durch all den Dreck und die Beanspruchung schnell K.O. geht. Leider kann man (habe nachgefragt) keine Originalen als Ersatz beziehen. Ich war aber ohnehin meistens mit Superfet Carbon Einlagen unterwegs (zu empfehlen!). Darn Tough Socks Hiker Quarter 10/10 Für mich die Perfektion in Sachen Socken! 2 Paar auf 3.000km = 1.500km pro Paar! Nichts anderes mehr. Eigentlich sind noch 2 Ersatzpaare zum Start in meine Bounce Box gewandert, die habe ich aber nie gebraucht. Kurz vor erreichen des 3.000km Markers haben meine beiden Paare die ersten Löcher bekommen, die wurden dann mit Duct Tape geflickt und haben mich so bis an mein (verkürztes) Ziel gebracht. Einen ganzen Thruhike hätten die 2 Paar nicht mitgemacht, bei 1500km Leistung pro Paar wären das aber 3 Paar Socken auf den ganzen Hike! Phänomenal! Dazu kommt die Garantie von Darn Though. Ganz ehrlich? Eigentlich finde ich es eine Unverschämtheit die Garantie einzufordern nachdem die Socken soviel hergeben! Nach drängen anderer Hiker habe ich dann noch vor meinem Abflug ein Paar bei REI in Portland „eingeklagt“. Was ich außerdem erwähnen möchte: KEINE EINZIGE Blase auf 3.000km. Ein Paar hatte ich oftmals 4-5 Tage an ohne zu wechseln oder in irgendeiner Weise zu waschen. Habe in der Vergangenheit einige Darn Tough Paare ausprobiert und war eigentlich nie restlos begeistert und die gingen deutlich früher ein. Hatte allerdings immer dünnere, leichtere, minimalistischere Modelle um Gewicht zu sparen. Dachte mir diesmal, ich probiere die meistgetragenen auf dem PCT. Und siehe da, es klappt! Kleidung getragen New Balance Running Shorts Impact mit Liner (130g) 10/10 Es ist zwar „nur“ ne Running Short, aber nie wieder was anderes. Mein Modell hatte einen Liner. Werde ich auch künftig verwenden. Da ich nur eine Boxershorts dabei hatte, hat der Liner die Funktion der Boxershorts erfüllt wenn diese mal gerade am Rucksack gehangen ist und getrocknet ist. Außerdem kann sie so auch außerhalb von Weitwanderungen als tolle Badehose verwendet werden. Wichtig ist, dass die Short KEINEN RV am unteren Rücken hatte (wie es leider viele Running Shorts zum Schlüssel verstauen haben)! Absolut genial war die kleine seitlich unterhalb des Gesäß aufgesetzte Tasche mit RV. Die war exakt so groß, dass mein Smartphone (=Navi bzw. Trailbrain wie Guthooks, etc.) hineinpasste. Waren die Hüfttaschen zu voll bzw. wie dann beim CDT zu klein fürs Smartphone, ist das Handy da reingewandert. Solange man nicht rennt ist da auch nicht viel herumgehüpft und hat mich im normalen „Wandermodus“ nicht gestört. Leider ist die RV-Tasche der neuen Impact Short kleiner als noch beim alten Modell und mein eben bestellter Ersatz für die am verwendete Short verliert diesen tollen Punkt. Ansonsten stinkt die Hose kaum (sofern am PCT Gestand vermeidbar ist), trocknet sehr schnell, bietet viel Bewegungsfreiheit und macht es nach sovielen Wochen darin schwer, wieder in normale Alltagshosen zu wechsen L Odlo Longsleeve Shirt (250g) 9/10 Ich war nie ein Freund von Wanderhemden. Die Gefahr, mit Karohemd und Deuterrucksack tragenden Hüttenwanderern verwechselt zu werden war mir immer zu groß. Da ich Sonnencreme nicht ausstehen kann und außerdem nicht tragen möchte, war jedoch klar, dass ich longleeved unterwegs sein muss! Meine vorhandenen Longsleeves sind alle sehr leicht und heben sich positiv von den Karohemden ab, trotzdem war mir klar (oder zumindest vermutete ich), dass diese Stöffchen niemals die Dauerbelastung meines Rucksackes aushalten werden, zumindest keine (geplanten) 4.200km. Nach kurzer Suche im Internet bin ich auf ein Hemd gestoßen, welches erstens recht leicht war und zweitens auch nicht aussah wie jenes von Opa nebenan. Vorteile: Hemd sah echt schick aus und sah niemals schmutzig aus, was vermutlich dem Muster zu verdanken war (wurde öfters angesprochen wie schick und sauber ich doch gekleidet sei, nicht umsonst mein Trail Name Mr. Tidy). Der Stoff war schön dünn und nicht zu heiß, die Ärmel ließen sich gut hinaufkrempeln und hielten auch ohne Spezialknopf á la Fjällraven. Das Hemd war jeden Tag von früh Morgens bis spät Abends an meinem Körper, trocknete nach jedem kurzen Waschgang in Bach oder See in Minuten. Kurz ich liebte dieses Hemd. Einziger Nachteil ist die Haltbarkeit. Da das Material doch recht dünn war. Nach ca. 2.500km sind die ersten Nähte an den Schultern und am Rücken durch die Reibung am Rucksack aufgegangen. Am Ende meiner 3.000km war der obere Rücken in etliche Fetzen zerlegt, was teilweise zu etwas unangenehmen Reibungen geführt hat (aber nichts wirklich schlimmes). Ich hätte das Hemd vermutlich über die Ziellinie tragen können, dann aber vermutlich wirklich nur mehr als einzelne Fäden. Trotzdem würde ich genau das selbe Hemd wieder verwenden und ich vergebe eine Top Note. Salomon Running Visor (44g) 9.5/10 Nur sehr wenige Hiker haben Visor Caps verwendet. Mir rätselhaft. Schon seit einiger Zeit bin ich nur mit Visor unterwegs. Im Vergleich zu geschlossenen Caps führt es bei mir zu weniger Hitzestau am Kopf und mein „Kopfwehrisiko“ wird minimiert. Der Kopf kann schön abkühlen, Wind kann durchs Haar wehen. Trotzdem rinnt der Schweiß nicht in Strömen ins Gesicht und die Sonne wird immer schön abgeschirmt. In Kombination mit einem oder zwei Bandanas ein vollwertiger Schutz vor der Sonne. Bei mir sah das dann so aus: Bandana offen, beginnend beim Haaransatz an der Stirn, auf den Kopf gelegt, Visor drauf und fertig ist der Sonnenschutz im Genick. Bei zu starkem Wind (Bandana weht auf und ab), habe ich ein zweites Bandana locker um den Hals geschnürt mit einem Dreieck im Genick. Dieses Halsbandana konnte ich zusätzlich mit Wasser befeuchten um mein Genick schön kühl zu halten. Einzig das Gewicht meines Visors würde noch geringer gehen. Da ich es aber in einem Store geschenkt bekommen habe, möchte ich nicht jammern. Bandana Baumwolle (28g) 10/10 Bandanas sind meiner Meinung nach eines der am meisten unterschätzten Ausrüstungsgegenstände. Vielseitigkeit in ihrer reinsten Form. Dazu günstig zu bekommen und leicht. Als Sonnenschutz wie oben beschrieben. Als einfaches Halstuch gegen Kälte, als Stirnband um Schweiß aus den Augen zu halten, als Wickel oder Druckverband, etc. ist es sooo vielseitig wie kaum was anderes. Ohne Sonnencreme und Sonnenhandschuhe habe ich auch schon Bandanas um meine Hände gewickelt um sie, beim Trekkingstock tragen, gegen verbrennen zu schützen. Manche verwenden sie ja auch zum vorfiltern für Wasser etc. Es gibt bestimmt noch zig Möglichkeiten für deren Einsatz. Eine Ode an Bandanas! Dirty Girl Gaiters 37g 9/10 Der Klassiker unter den UL, Thruhiking Dreckschutzgamaschen. Es gibt nicht viel dazu zu sagen. Tolle Designs, leicht und sie funktionieren (auch wenn die Füße trotzdem jeden Tag aufs neue aussehen wie S******e). Der Preis ist ein bisschen happig für nen „Fetzen“ Stoff. Was mir auch bei einigen Hikern aufgefallen ist, ist es wichtig die richtige Größe zu kaufen. Kauft man sie zu groß, kann man die Lebensdauer, der sonst sehr haltbaren Gamaschen, deutlich verkürzen und zwar indem die Gamaschen aneinander bzw. am jeweils anderen Schuh bei jedem Schritt reiben. Da gibt es dann Löcher und sie lösen sich irgendwann auf. Sonstiges getragen Komperdell C3 Carbon Stöcke 450g 9/10 In Vergangenheit eigentlich immer mit Fizan Compact unterwegs bin ich vor einiger Zeit auf die C3 umgestiegen. Schwerer und teurer als die Fizan haben sie aber einige Vorteile gegenüber diesen. Den Fizans habe ich aufgehört zu vertrauen, da bereits 2 mal Segmente Riße entwickelt haben. Außerdem benötigen einige Mids (wie zB mein Solomid) längere Stöcke. Ich habe dann bewusst den C3 vorgezogen, weil dieser robuster ist. Der PCT war mein erster richtiger Test der C3s und ich muss sagen die Griffe waren sowas von angenehm! An das Mehrgewicht habe ich mich schnell gewöhnt, im Vergleich zu den leichteren Fizans fühlt es sich mittlerweile besser an was „Richtiges“ in den Händen zu haben, wo ich weiß die verzeihen mir auch mal einen Fehltritt oder eine besondere Belastung. Nach etwa 2.000km dachte ich die Spitzen verabschieden sich (habe keine Erfahrungswerte zu totgelaufenen oder abgefallenen Spitzen), da sie lockerer wurden und sich das Plastik irgendwie schräg deformiert hat. Die Spitzen sind dann aber nur tiefer in den Stock „reingewandert“ und haben problemlos bis zum Ende gehalten. Jederzeit wieder, allerdings nur wenn ich sie auch zu 99-100% trage. Wenn sie einen großen Teil der Zeit am Rucksack verbringen wären sie mir zu schwer. Übrigens: Im Schnee unbedingt Schneeteller mitnehmen, macht die Sache um Jahre einfacher! Suunto Core Uhr 65g x/10 Ohne Bewertung. Eine Uhr halt. Habe ich verwendet für Uhrzeit und Datum. Die Höhenmesserfunktion (die ich sonst bisher immer genutzt habe) habe ich eigentlich kaum verwendet, insbesondere auch weil man eh immer wieder Guthooks und andere Apps anschmeißt wenn man es braucht. Das Hintergrundlicht war nett um in der Nacht/Früh die Uhrzeit abzulesen. Wecker habe ich mir ab und an auch damit gestellt. Würde ich wieder so mitnehmen. Batterie sollte auch einen ganzen Thruhike halten sofern zuvor eine neue eingelegt wird. Kleidung (meist im Rucksack) Montane Trail Windjacket (110g) 7/10 (PCT Wertung, ansonsten 10/10) Eigentlich liebe ich meine Montane Windjacke. Ich geh eigentlich nie ohne raus. Als zusätzliche dünner Layer, als Schutz vor Wind oder vor leichtem Nieseln. Auf dem PCT war eigentlich nichts davon notwendig. Wind hatte ich nicht sonderlich viel und wenn doch, war es warm genug um mit Hemd zu gehen. Habe ich hauptsächlich in der Stadt verwendet wenn ich Wäsche gewaschen habe, das ein oder andere mal am Abend während dem Essen oder zum Schlafen wenn es kühler wurde. Hätte ich so wie es bei mir gelaufen ist aber nicht unbedingt gebraucht. Hätte zB auch meine Frogg Toggs Regenjacke für die genannten Zwecke verwenden können. Die PCT Punkte bekommt die Jacke hauptsächlich durch Ihre „Moskitodichtheit“. Ohne DEET und Headnet nach Oregon reingelaufen (dachte Moskitos sind ein Märchen) war ich froh um die Jacke. Oft während dem Laufen aber auch während jeder Pause wurde sie dann getragen um nicht aufgefressen zu werden. Da hat sie sicher Vorteile gegenüber einer Regenjacke. Hat man aber ausreichend DEET und/oder Permetrin dabei/drauf kann man es auch ohne schaffen ;). Windpant MYOG (72g) 9/10 Anders als die Windjacke habe ich meine MYOG Windpant recht häufig genutzt. Einerseits ebenfalls als Moskitoschutz in Oregon andererseits wenn es (vorallem in Südkalifornien) in der Früh noch kalt war als zusätzliche Schicht. Auch hat sie (solange ich ohne Liner unterwegs war) als Schlafhose gedient. Die Windpant war deutlich effektiver als meine enganliegende Running Thight um in der Nacht warm zu bleiben. Wenn ich abends noch vor dem Zelt gegessen habe kam sie ebenfalls oft zum Einsatz. Montane Allez Micro Hoody (194g) 9/10 Neben Daunen Puffy Teil meiner Isolation bzw. Schlafshirt sowie Baselayer. Das Waffelfleece ist extrem angenehm auf der Haut, der Pullover ist sehr atmungsaktiv da er sehr dünn ist. Trotzdem hat er recht gute Thermoeigenschaften. Außerdem trocknet er schnell. Die Kapuze ersetzt eigentlich eine dünne Fleece Beanie. Für manche vielleicht ein bisschen ein Overkill an Schichten. Für mich als Frostbeule war die Kombi Montane Allez Micro Hoody + Mountain Hardwear Ghost Whisperer + eventuell Montane Windjacke perfekt wenn es kühler wurde. Mountain Hardwear Ghost Whisperer ohne Kapuze (209g) 7.5/10 Vor längerer Zeit im Abverkauf in weiser Voraussicht für den PCT gekauft wurde ich niemals richtig warm mit dieser Puffy. Ich gab ständig meiner Arcteryx Nuclei Kufa Puffy den Vorzug (vielleicht auch weil diese eine Kapuze hat und wärmer ist als die Ghost Whisperer). Für den PCT gab ich mir nen Ruck und nahm sie, vorallem hinsichtlich des Gewichts, anstelle der Arcteryx mit. Sie ist die meist getragene Puffy auf dem PCT. Vermutlich zu Recht. Für meinen Geschmack ist sie etwas zu kühl, für den PCT reicht sie aber gerade aus. Das nächstemal würde ich die paar Gramm mehr in eine Kapuze investieren und dafür das Fleece Beanie daheim lassen, da meine Montane Allez Micro Hoody ohnehin auch eine Kapuze hat. Den Normalpreis von 300+€ würde ich allerdings nie dafür bezahlen. Frogg Toggs Dri Ducks (150g) x/10 Der PCT ist ein trockener Trail! Habe ich 2-3 mal angehabt. Das erstemal in Julian als ne Kaltfront reinkam und die meisten Hiker ihren Zero bei Schneeregen in Julian verbrachten. Da hatte ich sie im Dorf an. Danach einmal in Oregon während einem 10 Minuten Regen. Trotzdem würde ich persönlich zumindest eine Regenjacke auf den Trail mitnehmen. Ich würde das nächstemal allerdings nicht Windjacke und Frogg Toggs mitschleppen, sondern mir vermutlich eine sehr leichte Regenjacke als Ersatz für beides in den Rucksack packen wie z.B. Montane 777 Pullover oder Smock. Decathlon Fleece T-Shirt (MYOG) (182g) x/10 Don’t pack your fears! Das war mein Paradebeispiel auf dem PCT. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass es niemals richtig kalt wird und hab mir extra ein günstiges aber leichtes Fleece Teil bei Decathlon bestellt. Teile der Ärmel abgenommen um etwas Gewicht zu sparen, dache ich dass knapp 180g vertretbar wären um nicht eines Kältetodes zu sterben. Absolut daneben! Vielleicht 1-2 mal im Süden in den kältesten Nächten als Layer angezogen. Nicht wirklich notwendig gewesen. Dann wieder ein Teil als Kissenfüllmaterial mitgeschleppt und dann in ne Hikerbox gedumpt. Adidas Running Thight (150g) 3/10 Gedacht als Universalhose gegen Kälte in der Nacht bzw. als Untendrunterhose unter meiner Short in der Früh etc. kam sie so gut wie nie zum Einsatz. Die MYOG Windpant hat sie einfach unnötig gemacht. Diese war sogar wärmer als die Tight. Vermutlich war sie doch zu dünn bzw. ist sie einfach zu eng um sinnvoll thermisch zu isolieren. Im Süden kam Sie wenige male unter die Windpant in der Nacht. In Zukunft würde ich aber die Kombi: Seidenliner + Windpant vorziehen und die Running Tight daheim lassen. Sie ist dann auch bei Zeiten in die Bounce Boc gewandert. Sonst Einsatz als Füllmaterial für Kissen. Borah Gear Rain Mitts (45g) x/10 Kam nie zum Einsatz, deswegen keine Bewertung. Füllmaterial für mein Kissen. Würde ich das nächstemal nicht auf den PCT mitnehmen (sofern ich andere leichte Handschuhe dabei hätte). Maximal für die regenreicheren Regionen, spät in der Saison notwendig. Zpacks Rainkilt (57g) x/10 Kam nie zum Einsatz, deswegen keine Bewertung. Würde ich aber trotzdem auch das nächstemal mittragen. Insbesondere ab September im Pazifischen Nordwesten wo Regen keine Seltenheit ist. Hat mir ausschließlich als „Einlage“ in meinem Kopfkissen-Netzbeutel gedient. Montane Yukon Fleece Beanie (30g) x/10 Das ein oder andere mal in kalten Nächten (Südkalifornien) getragen. Ansonsten als Füllmaterial für mein Kissen. Würde ich wahrscheinlich als Backup trotzdem wieder mitnehmen. Theoretisch in den warmen Sommermonaten Juli/August gut darauf verzichtbar, vorallem wenn man zB an seiner Puffy oder sonstwo ne Kapuze hat. Mountain Hardwear Fleece Gloves (30g) x/10 Es gilt selbiges wie für das Fleece Beanie. Kochen und Wasser BSR-3000 Gas Stove (28g) 3/10 3 Punkte für das unschlagbare Gewicht. Ansonsten Mist. Ist bereits mein zweiter BSR-3000 gewesen. Bei beiden tritt ne Unmenge an Gas aus wenn man sie auf die Kartusche schraubt. Deswegen blieb die Kartusche immer aufgeschraubt. Trotzdem hatte ich immer ein ungutes Gefühl damit zu hantieren. Da ich kein großer Freund von Kochen (Freezerbag) war/bin und dabei nur Zeit und Nerven draufgingen, hab ich sämtliche Utensilien zum Kochen ab Kennedy Meadows rausgeschmissen und bin stoveless gegangen. Primus 900ml Ti Topf (120g incl. Deckel) 4/10 War ein leistbarer und relativ leichter Ti Topf. In Zukunft kaufe ich wenn dann nur mehr einen Topf der breiter als hoch ist. Kochen ist in einem breiten Topf einfach leichter und es brennt weniger an weil man besser umrühren kann. Da ich ohnehin nicht richtig koche (Freezerbag) würde eine Tasse reichen. Ab KM stoveless unterwegs, ist deswegen rausgeflogen. Sea to Summit Alloy Spork (12g) 9/10 Leicht und günstiger als Titan. Einen Punkt Abzug weil es ein Spork war, das nächstemal nur noch Spoon! Wer braucht eine Gabel auf dem Trail? Wusste ich eigentlich eh, habe aber beim Neukauf mein Gehirn ausgeschalten gehabt. Toaks Ti Windcover (15g) 3/10 Günstig und leicht. Für mich aber nicht zu verwenden. Vermutlich Anwenderfehler. Ich habe die Folie immer eingerollt mit Gummiring herum. Rollt sich im Einsatz immer von alleine ein. Habe deswegen 2 Hook Ti Stakes mitgeführt um das Windcover durch die Löcher zu fixieren. Hat nicht wirklich funktioniert. Per Büroklammer dann zu nem fixen Kreis geklemmt, war das Windcover vermutlich zu klein für den Kocher. Hat zumindest sofort zu glühen angefangen und in Verbindung mit dem schrottigen BSR 3000 Gaskocher war mir die Sache dann zu riskant. Wollte kein Feuer verursachen. Meine Anwendungskenntnisse mit Kochern sind aufgrund meiner Kochfaulheit limitiert. Wie gesagt von mir persönliche 3/10 Punkte, auch wenn das Produkt ist was es ist: eine leistbare, leichte Titanfolie Sawyer Squeeze (70g) 8.5/10 Nicht perfekt, aber der beste Filter den du für Geld kaufen kannst. Einfache Handhabung, guter Durchfluss. Ein Kritikpunkt (Anwenderverschulden): Gefahr der (unsichtbaren) Zerstörung bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Ein weiterer und für mich wichtigerer: Der Dichtungsring geht schnell und leicht verloren… Ohne den leckt die Flasche dann beim filtern, speziell mit Faltflaschen (hatte ich zumindest das Gefühl). Mein Tipp: Reserve O-Ringe einpacken! Das Gute am PCT: Spritzen zum Rückspülen gibt es wie Sand am Meer in den Hiker Boxen oder es lassen sich kleine, leichte Adapter selber basteln (siehe Internet). Ich habe lediglich 2-3 mal rückgespült. Würde also einfach mal sagen ich habe alle 1.000km rückgespült und trotzdem war der Durchfluss immer gut genug. Habe eigentlich jede Quelle gefiltert, auch wenn es teilweise sicher nicht notwendig wäre (Sierra, Oregon, Washington, etc.). Wollte nur meinen Hike nicht durch so eine Kleinigkeit riskieren. Habe es im Gegensatz zu vielen anderen Hikern so gemacht: Hatte NUR schmutzige Flaschen. Auf einer Flasche im Rucksackseitenfach steckte immer der Sawyer, war die flasche leer habe ich entweder aus meinen Reserveflaschen nachgefüllt oder direkt aus der Wasserquelle. Habe dann immer nur durch den Filter getrunken bzw. immer durch den filter gepresst (z.B. für Essen zubereiten). Zusätzlich hatte ich immer eine Weithalsflasche dabei (Gatorade o.ä.) in dieser habe ich dann Getränkepulver angemischt (Elektrolyt oder einfach nur für den Geschmack). Vorteil war, dass ich aufgrund des Weithalses die Schmutzflaschen nie verwechseln konnte. Wieso habe ich das so gemacht? Weil es mir einfach zu nervig war direkt an der Quelle zig Liter durch den Filter in die sauberen Flaschen zu drücken, nochdazu immer das aufpassen mit sauber-schmutzig etc. Platypus 1l/2l Faltflasche (25 bzw. 35g) 8/10 Besonders die 2l Flaschen sind gut für den Wassertransport im Rucksack wenn man mal nen langen trockenen Stretch vor sich hat. Eigentlich filtert sich das Wasser mit Paltypusflaschen (oder Faltflaschen generell) besser durch den Sawyer (Luft in der Flasche, restlos zusammenfaltbar, etc.), ich habe trotzdem immer Trinkflaschen (Smartwater, etc.) verwendet um die Platys zu „schonen“. Sie sind nämlich ganz schön teuer und können auch kaputt gehen, bzw. irgendwann sehen sie so schmutzig aus, dass man sie einfach ersetzen möchte. Würde sagen Platys sind kein MUSS, aber definitv ein NICE TO HAVE vorallem als 2l Ausführung für den extra water carry. Und sind sie leer nehmen sie weniger Platz weg als die Flaschen. Sonstiges Euroschirm Swinglite Flex UV (229g) 7/10 Hab ich mir für Australien zugelegt mit dem Gedanken ihn bei Gefallen auch auf dem PCT zu verwenden. Vorallem in Südkalifornien ist Schutz vor der Sonne bei knappen Wasserressourcen nett. Habe mir eine MYOG Halterung an meine Schulterträger gebastelt die hervorragend funktioniert hat. Einige Hiker haben mich um meinen Schirm beneidet, viele Hiker mit Schirm haben mich um meine Halterung beneidet, die es mir u.a. ermöglicht hat Stöcke in beiden Armen zu verwenden. Fies ist, dass inbesondere immer dann wenn man den Schirm verwenden möchte ein leichtes Lüftchen wehen zu scheint. Nicht selten war ich unterwegs: Schirm auf, um die nächste Kurve fetz, Schirm zu…. Wind ist weg, Schirm wieder auf…. Usw… Der Schirm ist definitiv angenehm wenn die Sonne richtig brutal vom Himmerl scheint. Trotzdem weiß ich nicht ob ich wieder einen Schirm mitschleppen würde. 229g sind aus Sicht des UL Hikers doch eine Ansage. Viele Hiker beweisen, dass es auch ohne Schirm geht und in Summe habe ich ihn dann zu wenig verwendet als dass ich sagen würde er ist ein absolutes Must Have. Multiuse gegen Regen oder als Beak ist auf dem PCT besonders im Süden wo man den Schirm mit sich rumschleppt (später wird man ihn eh los) kaum ein Argument. Foodbag/Bearbag(kit) x/10 Viele Hiker verwenden die Cuben Säcke von Zpacks für ihr Futter. Wer es sich leisten kann und mag, gerne. Beinahe hätte ich auch einen angeschafft, auf Ratschlag von micha bin ich dann mit einer günstigeren Silnylon Stuffsack Variante von Sea to Summit gefahren. Gewichtsunterschied nicht der Rede wert und er tut was er soll. Größe für mich 20l+, hatte generell etwas zu viel essen dabei. Habe mir auch ein MYOG Bear Kit gebastelt, dass in Summe ans Gewicht an jenes vom Zpacks Set rankommt (zu ~30-40% vom Preis). Das Bear Kit war in der Bounce Box und kam dann irgendwann in Nordkalifornien dazu. In der Gegend um Lassen NF/NP gabs dann erstmals erhöhtes Bärenaufkommen (wir sprechen hier von der ein oder anderen Sichtung, nicht von Heerscharen!) und da denkt man dann automatisch an das Bear Kit. Wie oft habe ich es verwendet? 3 Mal! Nächstes mal: drauf geschissen! Vermutlich gibt es auf dem ganzen PCT 5 Bäume die sich für einen sauberen „Bear Hang“ eignen. Das erstemal als ich aufgehängt habe war zum es mal ausprobieren, Sack hing direkt am Stamm. Mein Gedanke war (da es sich um einen toten, morschen Stamm handelte): der Bär kriegt das Futter, stürzt aber mit dem Baum in den Tod und kriegt das Futter nicht (Wenigstens nicht: A fead bear is a dead bear. Sondern: A dead bear is a dead bear. Und er hat sich selbst bei der Futtersuche umgebracht). Scherz beiseite… die beiden anderen Male waren mehr zum Schutz vor Nagetieren. Ansonsten hatte ich das Futter immer im Zelt. Tipp: Wenn im Zelt, wirklich Körpernah lagern. Bin selbst in der Nacht aufgewacht und habe ein Nagetier am Mesh meines Zeltes hochhangeln gesehen. Danach war mir klar woher die 2-3 kleinen Löcher im Mesh kamen. Von da an nur noch eng umschlungen mit dem Essen schlafend. Add Bear Can: Bear Canister hab ich bei Grumpy Bears in KM per Loaner Program ausgeliehen. War ein BV500. In einem anderen PCT Thread wurde mal über die Sinnhaftigkeit der Größen diskutiert und den Umgang damit. Matthias wurde damals dafür kritisiert, dass er den kleinen BV empfohlen hat. Aus eigener Erfahrung muss ich nun sagen, dass Matthias (aus meiner SICHT!) absolut recht hat. Selbst der BV500 fasst nicht das ganze Futter für die Sierra Etappen. Ich würde das nächstemal den kleinen BV nehmen und den Rest im Foodbag lagern. Das tut man ohnehin auch mit dem BV500 die ersten Tage, bis endlich mal der ganze Mist da reinpasst. Die Ursacks machen das ganze (in Zukunft) dann leichter! Camp Corsa Ice Axe (nie gewogen) x/10 Hab mir kurz vor Agua Dulce ne Camp Corsa in mittlerer Länge nach Hiker Heaven geschickt. War gerade im Angebot. Dazu noch in Yogis Geschäft in KM die passende Handschlaufe. Bin nur bis Kearsarge Pass spaziert, zumindest aber über Forester Pass. Habe die Eisaxt nicht verwendet. Am Forester Pass hab ich sie mal kurz ausgepackt, weil ich dachte für die „Chute“ MUSS man die ja verwenden. Hab sie dann aber gleich wieder an den Rucksack geschnallt, ohne war besser als mit. Ich hab die Camp Corsa dann ungenutzt wieder an mosejaw.com zurückgeschickt und mein Geld zurück bekommen. Andere haben ihre Eisaxt aber durchaus verwenden müssen. Vorallem jene die die Sierra gemacht haben, früher rein sind, etc. Trotzdem mein Fazit: wenn ich wieder in einem Jahr mit viel Schnee gehen würde, in dem eine Eisaxt erforderlich ist, würde ich wieder die Camp Corsa wählen. Viele hatten robustere Geräte obwohl sie sonst aufs Gewicht geschaut haben. Die meisten dachten aber aus meiner Sicht, dass eine UL Eisaxt nicht reicht. Ohne viel Fachwissen behaupte ich aber mal, dass die Camp Corsa auf einem Thruhike wie dem PCT tut was sie tun muss, der Selbstsicherung im Notfall dienen. Damit wird nicht eisgeklettert o.ä. Im Vergleich zu anderen Äxten spart die Camp Corsa mächtig an Gewicht. Kathoola Microspikes XL (nie gewogen) 5/10 (persönliche Sicht, 9/10 ohne persönliche Note) Die Kathoola Microspikes sind DIE Microspikes für Thruhiker. Dieses Jahr waren, auf Grund der außerordentlichen Bedingungen, die Kathoola K10 (Leichtsteigeisen) stark vertreten. Meine persönliche Note fällt deswegen so niedrig aus, da die Micorspikes für mich auf Grund meiner Schuhgröße nicht ideal anwendbar sind. Selbst in der größten Ausführung XL, bekomme ich die Dinger gerade so über den Schuh. Dabei sind die Zacken aber nicht da wo sie sein sollten (vorne im Zehenbereich, hinten im Fersenbereich), sondern sitzen mehr in der Fußmitte, so dass sie nicht ihre volle Wirkung erzielen. Außerdem wird der Fuß aufgrund des starken Zuges durch den Gummi nach oben gebogen und auf Dauer fühlt sich das sehr unangenehm an. Ansonsten sind die Microspikes klasse. Leistbar, leicht und für fast alles ausreichend (in einem trockeneren PCT Jahr sowieso). Elektronik Sony WX-220 Kamera (140g) 7/10 Extra für den PCT eine kleine leichte Kamera angeschafft. Ursprünglich wollte ich mit meiner WX500 gehen. Die war mir dann aber doch zu klobig und schwer. Außerdem dachte ich dass sie aufgrund des schwenkbaren Displays anfälliger gegen Staub (Wüste, etc.) wäre. Habe dann für 150€ noch kurzfristig diese Kamera gekauft. Sie tut was sie tun soll. Fotos machen. Dabei ist sie wirklich leicht und handlich. Von den Fotos sollte man sich aber nicht zu viel erwarten. Ich habe den Fehler gemacht und mir zusätzlich ein neues, aber günstiges Smartphone für den PCT gekauft (beim alten hat die GPS Funktion nicht mehr funktioniert, es war alt, Akku Leistung schon schwach etc.). Das nächstemal würde ich das Geld für die Kamera und das Handy kombinieren und mir damit lieber ein besseres Smartphone kaufen (mit guter Fotoqualität) und dann damit Fotos schießen. Moto G4 Play Smartphone (176g) 6.5/10 Da mein vorheriges Handy bereits recht alt war, GPS und Akku nicht mehr die besten waren bzw. immer wieder mal nicht funktioniert haben. Habe ich mich entschlossen ein neues Smartphone herzutun. Angesichts der zahlreichen Apps wie Guthooks, GPS Navigation (insbesondere in einem hohen Schneejahr), Wlan als Verbindung zur Außenwelt und zum Planen, etc. wollte ich ein funktionierendes Smartphone welches trotzdem nicht die Börse sprengt. Idealerweise dachte ich mir mit wechselbarem Akku (schränkt die Auswahl heute erheblich ein), für den Notfall…. Falls mal Powerbank leer ist und der Akku auch. Dann hast du noch den Extrakick an Energie in Form eines geladenen Akkus zum Einlegen. Das Gewicht wahr vertretbar, der Preis auch. Zum Gewicht kam dann aber noch ein Silikoncase dazu (hätte ich nicht gebraucht, gab keinen Fall oder ähnliches). Die Fotoqualität ist für heutige Smartphone Standards eher schlecht (siehe Kommentar bei der Kamera zu zukünftige Kombination von Handy und Kamera). Weil ich meine Kamera kurz nach KM versenkt habe (nach einigen Tagen trocknen hat auch diese wieder funktioniert), musste die mieser Handykamera dann in der Sierra für Fotos herhalten. GPS hat funktioniert, allerdings schlechter als bei vielen anderen Top Handys. Positionierung hat etwas gedauert, teilweise ausgefallen etc. Ansonsten war das Handy in Ordnung. AGP Tek MP3 Player 8GB inkl. Ear Phones (41g) 10/10 Perfekter Begleiter! Zu Beginn habe ich keine Musik gehört, bis ich dann nach dem Gruppen-Starthype mehr und mehr alleine auf dem Trail unterwegs war. Der AGP Tek MP3 Player kostet kaum was, schluckt ganze 8GB Musik und ist sehr leicht. Das beste, er frisst keine kostbare Handybatterie und hat selbst einen extrem ausdauernden Akku! Stundenlanges Musikhören Tag für Tag waren kein Problem. Im Zweifelsfall mal kurz an die Powerbank. Aber er war keine einzige Minute auf dem Trail leer! Und das beste, er hat sogar ein Vollbad überlebt. Hab ihn in der Brusttasche meines Hemdes vergessen. Hemd im Fluss ausgeschwemmt und dann draufgekommen, dass der Player drinnen war. Einige Tage nicht verwendet, dann wieder eingeschalten und er ging wieder. Ersatzakku Handy + Kamera X/10 Extra ein Handy mit wechselbarem Akku gekauft. Für den „Notfall“. Ersatzakku aber nie gebraucht! Dito Kameraakku! Powerbank hilft im „Notfall“ mit schneller Energie. Ansonsten kommt man immer wieder an ner Steckdose vorbei. Das nächstemal bleiben die beiden daheim. Black Diamond Ion Headlight (46g) 4.5/10 Eigentlich eine gute Mischung zwischen Gewicht und Leuchtstärke, hatte die Lampe von Beginn an Probleme mit dem „Touchbutton“. Insbesondere bei tiefen Temperaturen musste oft „gewischt“ werden, bzw. „vorgewärmt“ werden bis sie sich anschalten lies. Nach einiger Zeit funktinierte sie dann besser (ich vermute wegen den höheren Temperaturen in der Nacht), bis sie dann ganz gegen Ende gar nicht mehr funktinierte und sich nicht mehr einschalten lies. Das Rotlicht ist generell sehr, sehr dunkel und wirklich nur im Nahbereich im Zelt zu verwenden. Die trotzdem für diese gravierenden Mängel recht hohe Anzahl an Punkten vergebe ich, weil sie, wenn sie funktionieren würde, für mich eine gute Wahl wäre. Bisher immer mit Petzl elite unterwegs, ist die BD Ion doch ein bisschen heller und vorallem mit AAA Batterien zu betreiben. Powerbank Anker 6700 (133g) 8/10 Anfangs habe ich gezweifelt ob 6700 mAh reichen. Viele Hiker sind mit 15000 oder gar 20000 losgezogen. Die Powerbank ladet mein Handy nicht ganz 2mal. Macht knapp 3 Akkuladungen wenn man voll geladen aus der Stadt kommt. Hat mir immer gereicht. Die ganze Sierra habe ich ja nicht gemacht, da wäre es heuer vielleicht knapp geworden. Denn der meiste Akku geht durch GPS Navigation drauf. Und im Schnee war die teilweise länger an.2 Punkte -
Locus Map vs OsmAnd+
Knight_Saber und ein anderer reagierte auf kai für Thema
Falls F-Droid nicht bekannt ist: das ist ein alternativer App-Store für Android, der freie und Open-Source Software bereithält. Um ihn zu installieren, kann man ihn von der Website herunterladen. Eventuell muss man für den Browser oder den Dateimanager die Installation von Apps erlauben, damit man F-Droid von einer "unbekannten Quelle" installieren kann. Auch für F-Droid selbst muss man diese Freigabe machen, damit man über den Store andere Apps installieren kann. Anschließend kann man in F-Droid nach OsmAnd suchen und es kostenlos installieren... https://f-droid.org/2 Punkte -
Gröna Bandet
zip und ein anderer reagierte auf German Tourist für Thema
Das englischsprachige E-Book von Jörgen Johansson über das Gröna Bandet gibt es aktuell in einer Aktion kostenlos auf Amazon zum Download!2 Punkte -
NordSüdTrail
Antonia2020 und ein anderer reagierte auf Soulboy für Thema
Hallo meine lieben, nach zwei Jahren habe ich endlich die Dokumentation meiner Nord Süd Trail Doku abgeschlossen. Das wir mit einem langen, nationalen Fernwanderwegen voll im Trend liegen, beweist der Französische Hexatrek, der auf dieselbe Art wie der Nord Süd Trail entstanden ist. Ein Fernwanderweg aus der Szene heraus, mit Leidenschaft und Engagement. Ich möchte mich bei euch allen für die super netten Kommentare bedanken und dass ihr alle genauso wie ich an die Idee Nord Süd Trail geglaubt habt. Hike on !2 Punkte -
Ich habe letztes Jahr 7 Monate den BeFree genutzt und kann mich an keinen Geruch/Geschmack erinnern. Insgesamt hatte ich 3 Filter (irgendwann will man halt wieder schnell Wasser filtrieren) im Einsatz und 2 Faltflaschen. Den ersten Liter sollte man ohnehin vor jedem Start filtrieren und verwerfen, mir hatten sie in Mammoth Lakes einen Montags-Filter verkauft, welchen ich dann gleich reklamieren konnte. P.S.: Die Regenerierung mit Essig funktioniert gut beim BeFree.1 Punkt
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Hallo Marten, ich nutze auch den Katadyn BeFree Tactical 1L und fand bisher nichts Störendes daran. Wenn ich meine Nase in den Beutel hineinstecke, so riecht es schon etwas besonders, aber auch nicht 'schlimmer', als wenn ich meine Nase in einen Melitta zip-lock-Beutel reinragen lasse. Ich schreibe das mal so bildhaft, weil, wenn ich einfach nur unmittelbar über der Öffnung rieche, so nehme ich garkeine Geruchsfärbung wahr. Den Geschmack des gefilterten Wassers finde ich auch neutral; ich hatte aber im Vorfeld meines Kaufs bei einigen Kommentaren auf Verkaufsportalen gelesen, dass einige einen Plastik-Geruch/-Geschmack bei diesem Produkt monierten. Evtl. liegt es an einzelnen Modellen, oder ggf. bin ich da auch nicht so empfindlich. Jedenfalls hat sich der Filter bei mir im Einsatz bewährt. Ggf. spüle doch den Reservoir-Beutel mit etwas Zitrone+lauwarmen Wasser ein paar mal aus, lass es ein paar Tage offen trocknen und schau, ob es deinem Empfinden nach besser geworden ist. LG, Dirk1 Punkt
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Hi Eskair, willkommen im Forum. Solltest Du fuer ein "Probe liegen" im Raum Koeln vorbei kommen wollen, meld Dich via PN. Ich habe schon Viele beraten, die mit Hund auf Tour gehen, da die Hunde normalerweise nicht versuchen, im Zelt einen Knochen zu vergraben , brauchst Du Dir bei vernuenftigen Markenzelten mit genuegend Materialdicke (also z.B. GG One oder Two waere nicht so geeignet) keinen Kopf wegen Bodenbeschaedigung zu machen. Manche haben den Hund in der Apside, dann kann er nachts auch draussen rumrennen, man muss nicht so drauf achten, was er alles im Fell mit in den Innenraum schleppt, in dem Fall reicht ein Querlieger mit schoen grossen Apsiden, da hat sich vor allem das Tarptent StratoSpire 2 solid bewaehrt. Wenn Hund(e) mit in dwen Innenbereich sollen und das Zelt moeglichst leicht sein soll, aber auch stabil / verlaesslich, wird es schnell eng mit der Auswahl, da hat sich vor allem das Tarptent Cloudburst mit Liner bewaehrt. Das hat aufgrund der Form, 3 Personen-Tunnel einen auch in der Breite gut nutzbaren Innenraum, Das SS2 kann mehr drehende Winde ab, da ist ein Tunnelzelt natuerlich im Nachteil, wenn der Wind von der Seite kommt. Achja die Meisten nehme fuer ihre Hunde ein Stueck duenne Isomatte z.B. Evazote EV50 mit zum drauf liegen, unser Hund hat das anders gemacht, am Anfang der Nacht ganz bescheiden am Fussende neben unseren Matten, Kopf auf die Matte gelegt und morgens lag er regelmaessig zwischen uns im Oberkoerper / Kopfbereich1 Punkt
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Locus Map vs OsmAnd+
trekkman reagierte auf Genusswanderer für Thema
OsmAnd~ ist kostenlos und erlaubt die Erstellung individueller POI-Filter. Es braucht allerdings etwas Zeit, bis man alle Möglichkeiten ausgelotet hat. Zeit, die sich aber lohnt.1 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Globax reagierte auf Trekkerling für Thema
Wenn hier jemand (so wie ich) einen Schnozzel von Exped hat und eine neue Thermarest Matte mit winglock hat (so wie ich nicht), dann kann man bei etsy einen Adapter kaufen. Klick Der sectionhiker hat das getestet und für gut befunden. Der Laden hat noch anderen netten UL Schnickschnack (Kabel Halter für die Nitecore Powerbank, Alu Deckel für diverse Töpfe). Der sectionhiker hat auch noch eine ganze Reihe weiterer UL Bastler auf Esty gelistet. Hab die jetzt nicht alle durchgesehen, hört sich aber spannend an. Klock1 Punkt -
Wenn Du nicht in exponierten Lagen zeltest, brauchst Du nichts besonderes in Schottland im Mai. Abgedichtete Nähte sind Pflicht - klar...1 Punkt
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gab hier schon leute die berichtet haben, dass ihr MSR Hubba zerfetzt wurde während die Lanshans stehen blieben. Habe ich jetzt schon öfters gehört. Habe auf die schnelle nichtsmehr gefunden, aber hier im Forum gabs die Aussage aufejdenfall mal.1 Punkt
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Ich war damit in Island, allerdings Juli/August, mit der 3-season-Version. Du denkst dran (oder hast es schon?), die drei durchgenähten Flächenlifter noch abzudichten?1 Punkt
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Beim mid kommt es in ersten Linie auf eine stabile Stange und vernünftig dimensionierte Heringe an. Wenn es mal etwas windiger wird, bitte nicht die lifter als Sturmabspannungen* verwenden. Dafür ist das Material vom Lanshan leider nicht ausgelegt. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5964-3f-lanshan-2/?do=findComment&comment=185648 OT: * Für mich sind Sturmabspannungen immer in Verbindung mit dem Gestänge. Damit wird die Statik unterstützt und bestenfalls sogar erheblich verbessert. Und ja, auch ich würde mit einem Lanshan-1 nach Schottland reisen. Allerdings mit solid inner: https://de.aliexpress.com/item/4000127835327.html VG. -wilbo-1 Punkt
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Ich war 2 Wochen mit dem Gatewood Cape auf east Highland und Spayside Way. Keine Probleme. Ne Woche im September auf dem Cape Wrath Trail mit einem Yama Swiftline war auch kein Problem (das GWC hätte es auch getan, ich wollte einach mehr Platz). Das Lanshan 1 hat genau die Form die ich in Shottland mitnehmen würde. Mein Six Moon Design Deshutes (Cuben) hat die gleiche Form und hält jedem Sturm stand... Ich hätte keine Bauchschmerzen mit dem Lanshan zu fahren, wenn die Nähte dicht sind.1 Punkt
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Schottland: Unsicherheit bezüglich Zelt
Aotearoa reagierte auf zoppotrump für Thema
Ich hätte kein Bedenken mit dem Lanshan 1 losziehen. Ich bin auch nächsten Monat mit dem Jüngsten in Schottland und das Lanshan 1 stand ebenfalls zur disposition. Wir werden jetzt aber mit einem X-Mid 1 und einem Rainbow Li losziehen. Ich habe aber auch nicht vor bei Sturm auf einem Munro zu campieren. Es gibt auch in Schottland die Möglichkeit ein etwas windgeschütztes Plätzchen zu finden oder in eine Bothy auszuweichen. Bei meinen vorherigen Schottlandtouren gab es bisher keine Probleme mit zerlegten Zelten.1 Punkt -
Ich wuerde mit so etwas nicht in ein derartig windexponiertes Gebiet, wo es auch mal Schlechtwetterphasen gibt, losziehen. Dann lieber mehr Geld ausgeben und ein Zelt haben, wodrauf man sich auch verlassen kann, ich habe in den letzten 40 Jahren unterwegs schon deutlich zuviele zerlegte Zelte gesehen, gerade auch u.A. in Schottland, natuerlich nie Meine Kann ich, falls Interesse besteht, natuerlich gerne was empfehlen So jetzt sind erstmal die dran, die meinen mit so einem Chinateil koennte man auch auf den Everest1 Punkt
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Schon, aber mit einer Pertex Schicht aussen. D. h. die verschwenden Alpha weil irgendwer dort gehört hat, das Material mache sich grad noch gut. Dann der Preis und schon haben wir wieder ein typisches Jack W. Produkt. Liegt wie Blei im Regal.1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Schwarzwaldine reagierte auf Cyco2 für Thema
Uhhhh - ich hab noch was: The Porta Privy oder wie Dixie (wie passend ) sagen würde: The Shit Swing1 Punkt -
Bikepacking: Luftpumpe
bandit_bln reagierte auf Trinolho für Thema
Ja, bei diesem hohen Druck hätte ich das auch nicht anders erwartet. Ziemlich überrascht bin ich jedoch, wie hochwertig die gesamte Mechanik erscheint - da sind ja sogar ordentliche Gleitlager an der Pleuelstange... Wenn Du beim Pumpen nicht verzweifeln möchtest und ein paar Gramm mehr in Ordnung sind: Ich nutze die Lezyne Micro Floor Drive HV (HV = "High Volume"). Für das Rennrad wäre die Micro Floor Drive HP (= "High Pressure") besser geeignet, die es in Form der HPG (= "High Pressure Gauge") auch als Version mit digitalem Manometer gibt.1 Punkt -
KS ultralight bietet jetzt auch einen durchgehenden Frame an mit dem Omega pack: https://www.ks-ultralightgear.com/p/omega-framed-pack.html?m=11 Punkt
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Mich wundert das nicht besonders. Für exponierte camps oberhalb der Baumgrenze sind diese Materialien einfach nicht ausgelegt. Bei solchen Zeltplätzen auf Gipfeln hätte sich der junge Mann mal lieber ein "Anaris" leisten sollen. Das Lanshan-2 ist innen PU-beschichtet, was das Material eher schwächt. Dafür kann man halt werksmäßig schön die Nähte abtapen ... Ich opfere ja auch gerne mal einen Packsack, sofern er aus dem gleichen Material gefertigt wurde. Nach einer Reissprobe weiß man dann zumindest was man für sein Geld bekommt. VG. -wilbo-1 Punkt
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Bikepacking - eure Räder
wandidrant reagierte auf Omorotschka für Thema
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Ist nähen eine Option? Aus 19er Cuben müsste eine locker sitzende Hose ca 40-45g wiegen, aus 35er ca 65-70g1 Punkt