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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 13.07.2023 in allen Bereichen
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Trittst du auch einem veganen Kochforum bei und lästerst dann die ganze Zeit darüber, dass niemand die Vorzüge von Fleisch in Betracht zieht?8 Punkte
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Hallo @Plantagenet, startest Du im Olt-Tal? Und willst Du den gesamten Fagaras Kamm entlang wandern? Ich war öfters in Rumänien unterwegs, oft alleine und andere Male gemeinsam mit Freunden. Ich habe die verschiedensten Landesteile dieses schönen Landes mit sehr gastfreundlichen Menschen besucht, auch wenn das alles schon eine Weile her ist. Freunde von mir waren wenigen Jahren auch zum 2. oder 3. mal im Fagaras und Ihre nächste Tour ist in Planung, aber aktuell wandert der Hauptorganisator auf dem CDT in Amerika. Ich will betonen, die aktuelle Lage ist mir nicht bekannt. Ganz früher, so in den 80-igern lebten geschätzte 3.000 Braunbären in Rumänen, aktuell sollen es 4.000 bis 5.000 sein. Ein Hauptverbreitungsgebiet war dort u.a. die Maramures. Auch dort war ich mehrfach unterwegs. Ich bin praktisch nie einem Bären begegnet oder habe einen zu Gesicht bekommen. Bärenkot sah ich dagegen in den Wäldern schon, wenn auch nicht soviel wie in Lappland. Auch dort bin ich nie einem Bären begegnet. Aber ich kenne Menschen, welche Bären begegnet sind (Wanderfreunde, Imker, Waldarbeiter). Zum Glück wurde niemand von Ihnen angegriffen oder gar verletzt. Die Bienenstöcke allerdings wurden vom Bären geplündert. Ein Bärenspray oder extra Gefäße für die Lebensmittel hatte ich nie dabei. Ich kenne auch niemanden, der es so gehandhabt hätte, also Bärentonnen. Ich habe meine Lebensmittel auch nie zwingend außerhalb des Zeltes gelagert, es sei denn, der Platz reichte nicht. Zu groß war die Sorge, daß hungrige Hunde sich nachts bedienen. Gut, ein Spray, welches vielleicht nicht soviel wiegt, wäre zur Sicherheit/Beruhigung eine Überlegung wert. Dann solltest Du es aber auch immer griffbereit haben, ansonsten kannst Du es auch gleich weglassen. Bären sind seeeehr schnell. Wenn Du das Spray erst aus eine Tasche kramen mußt, kann es sein, daß Du es nicht mehr schaffst im Falle eines Bärenangriffs. Ein Freund hatte es in Alaska an seinen Wanderstock bin Tape fixiert, was auch eine Art Stativ und Stabilität im Ernstfall ergibt. Das größte und teilweise ein sehr ernsthaftes Problem waren immer wieder die Schäferhunde! Besonders wenn ich alleine unterwegs war und eingekreist wurde. Ich versuchte dann immer schnell meinen Rucksack hinter mir abzustellen, um meine Waden vor Bissen zu schützen. Zu Zweit kann man sich Rücken an Rücken stellen und sich so gut verteidigen. Immer ein paar Steine als Wurfgeschossen auf Tasche zu haben ist u.U. sehr zweckmäßig. Treffen sollte man sich durch aus trauen und möglichst auch können. Ich bin leider ein schlechter Werfer, erst recht mit einem Rucksack auf dem Rücken, wenn die Zeit zum Abstellen nicht aus reichte. Oft reicht aber bereits die Bewegung bzw. Andeutung eines Steinwurfes aus. Die Hunde sind lernfähig, sie kennen dies Bewegung des erhoben Armes und halten gebührend Abstand. Um nicht zu übertreiben und alles wieder ein wenig zu relativieren, noch dies hier. Bei den Hunde ist es so wie bei den Menschen, es gibt da gewaltige Unterschiede. Es gibt sehr teure Spezialhunde. Ich habe durchaus erlebt, wie sich diese, zum Teil recht kleinen Tiere, zwischen den großen und aggressiven Hunden und mich stellten um mich schützten. Diese ausgebildeten Hunde sind praktisch der verlängerte Arm der Schäfer. Womit ich bei den Schäfern bin, es gibt solche, die liegen irgendwo im Gras und die Hunde machen die ganze Arbeit. Das ist ungünstig für einen Wanderer. Andere sie stehen aufrecht und aufmerksam in der Landschaft, sehen und beobachten alles. Dann pfeifen Sie Ihre Hund meist rechtzeitig zurück. Oft kommt man mit Ihnen ins Gespräch, ein paar Worte Rumänisch (Begrüßung, Bitte, Danke, Wetter, Weg, Bären, Wölfe, Wasser, Zeltstellen etc.) sind schnell erlernt. Gerne freuen Sie sich über eine angebotene Zigarette und haben einen Moment Zeit. Überhaupt Zeit, ich war dort im Urlaub und nicht auf der Flucht, wie es so schön heißt. Also wenn ich in der Ferne eine Herde über den Kamm wechseln sah, hieß es oft für mich, hinsetzen zusehen, lauschen, die Wolkenschatten beobachten..., einfach abschalten. Irgendwann war die Herde samt Hunde weiter gezogen, der Weg war "frei" und statt eine Konflikt mit den Hunden hatte ich die äußere und innere Ruhe genossen. Ich gebe zu, meine Erfahrungen und Deine Realität müssen sich nicht decken. Am Ende mußt Du abwägen und entscheiden. Drum Bun, (zu Deutsch: Guter Weg = Gute Reise) Z PS: nicht das es zu Verwechslungen oder Irritationen kommt: drum ist der Weg und bune heißt gut5 Punkte
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Warum die 200g ein Thema hier sind, erklärt der Name des Forums - und außerdem: 200g sind zwei ganze Tafeln Schoggi... Um die Kondition von Leuten, die zB den PCT in 70 Tagen laufen, wie das manche Anhänger der UL Philosophie tun, würde ich mir nicht so große Sorgen machen - ich wünschte ich wäre dazu in der Lage... Vielleicht. Oder man wickelt einen gebrochenen Arm in eine elastische Binde, packt ihn in eine Schlinge und läuft 4,5 Tage zur nächsten Straße - wie das eine Mitwanderin auf dem TA gemacht hat. Ihr 15 jähriger Sohn konnte einen großen Teil ihres Gepäcks übernehmen, weil es insgesamt eben nicht zu schwer war... Danke. So klare Ansagen haben mir wohl immer gefehlt. Es ist einfach total wichtig dass einem immer jemand sagt wo es lang geht OT: Mein alter Herr hat mich einfach meine Sachen zusammen richten lassen und hat dann drüber geschaut und fehlendes ergänzt.3 Punkte
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Welche Gopro ist empfehlenswert
momper und ein anderer reagierte auf icefreak für Thema
@Namie Sry ich grätsche hier mal rein, um eine Lanze für die GoPro Hero Session zu brechen. Zuallererst: LEICHTER wiegt ohne Zubehör, nur mit dem Case, gerade mal 90g, mit einem kleinen Dreibeinstativ rd. 120g. Knopf drücken: filmt los, Knopf drücken: Film ende. Meine gebrauchte Hero Session 4 läuft im Full HD Modus mit maximalem Aufnahmewinkel. Beim Wandern habe ich die einfach in der Hand, gesichert durch Handschlaufe. Die ist von einem Winterhandschuh. Lange Akkulauzeit, muss man on Tour kaum nachladen. Ich mache aber immer nur kurze Sequenzen, das fertige Video ist max. 90s lang. Nachteile: Vorschau nur über Smartphone mit wackliger Verbindung über BT UND WLAN, dann geht auch der Akku schnell runter. Einstellungen in der Cam möglich, aber fummelig. Am besten, man stellt einemal einen Modus ein, und bleibt dabei. Neu recht teuer, aber viele Gebrauchtangebote.2 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
Antonia2020 und ein anderer reagierte auf Sören für Thema
Ich habe mir aus Teilen einer alten Umhängetasche eine kleine Neue genäht mit elastischem Gurtband. War mein erstes Nähprojekt überhaupt. Gedacht ist sie lediglich für's Handy, Portemonnaie, AirPods und den Schlüssel. Die Tasche wiegt 52g, davon fallen aber gut die Hälfte auf die Schnalle. Hat jemand vielleicht einen Vorschlag für eine leichtere und/oder elegantere Verschlusslösung? Ich möchte die Tasche diagonal über den Oberkörper tragen sowie als Gürteltasche. Danke für evtl. Ideen2 Punkte -
Sichtbarkeit in den Bergen
oceangoing reagierte auf grmbl für Thema
Fotos natürlich! Einer der wichtigsten Anwendungszwecke1 Punkt -
Sichtbarkeit in den Bergen
Carsten K. reagierte auf Steintanz für Thema
"Burnt Red" ist eine schöne Farbe, aber m.E. nicht besonders knallig-signaltauglich. Je nach Umgebung "verschwindet" mein Halland in diesem Farbton recht schnell in der Landschaft.1 Punkt -
OT: ach, der macht nix, der will nur spielen...1 Punkt
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Sichtbarkeit in den Bergen
Carsten K. reagierte auf Jever für Thema
Wenn du sichtbare Zelte suchst, dann sind Nemo (die 4-Jahreszeitendinger), MSR oder The North Face eventuell passend, aber die sind in dem Sektor nicht UL. Mountain Hardwear ist ja auch leider mit der Mode gegangen und verkauft nun seine Expeditionsklassiker in den tollen Farben blau/rot, wobei das rot nicht knallerot ist. Für mich ein No Go. Wenn meinm EV3 (in leuchtend orange) kaputt ist, dann schau ich bei Nemo nach. Manchmal sind diese schweren Burgen halt doch sinnvoll und sehen in leuchtenden Farben auch noch ganz hübsch aus.1 Punkt -
OT: Die Frage ist, ob es nicht sogar ganz gut ist, wenn das Shirt im Sommer den Schweiß aufnimmt und durch die Verdunstung ein wenig abkühlt. Im Winter ist es definitiv wichtig, trocken zu bleiben, aber im Sommer finde ich das eigentlich ganz angenehm. Nur der Geruch könnte tatsächlich irgendwann zum Problem werden. Ich habe das auf der letzten Tour gelöst, indem ich den Sun-Hoodie fast täglich gewaschen habe. Ist ja auch hygienischer...1 Punkt
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Hoka Speedgoat 5 eine sehr gute Dämpfung für sehr lange Strecken. 4mm Sprengung, der beste Schuh den ich kenne.1 Punkt
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Impressionen von Touren
Schlurfer reagierte auf dermuthige für Thema
So'n Krams will ich auch nicht rauf. Aber uns war's schon auf der Westtour um den Hardangerjøkulen in der Hardangervidda zu heikel, weshalb wir letzte Woche doch umgedreht und östlich rum sind. Wo doch letztens erst im Sicherheitsfaden über Tourabbruch gesprochen wurde, ganz passend. Am 2. Juli gegen 12:30 Uhr in Finse aus der Bahn gestiegen, in der Hütte eine Waffel verspeist, dann los. Schöner Blick! Leider direkt den ersten T-Marker verpasst und 5 km am falschen See entlang weiterspaziert. Kann kommen, wenn man zu zweit unterwegs ist und sich verplaudert. Weitere 5 km voller Abkürzungs- und Furtversuche später erreichen wir dann den richtigen Weg und die erste sehr willkommene Sommerbrücke: Wie man sieht, liegt noch ordentlich Schnee. Aber hey, mit der Brücke ist der Sommerwanderweg in Richtung Rembesdalseter ja schließlich eröffnet? Das schwere Teleobjektiv macht sich hier immerhin bezahlt, oder "getragen": Wir waren vorhin versehentlich irgendwo dort auf der anderen Seite des ersten Sees rechts: Nach einer Furt, die ich mir alleine nicht zugetraut hätte – ging dahinter den Berg runter –, verdichtet sich in der Höhe die Schneelage: Die eingebrochenen Schneefelder mit reißenden Schmelzwasserbächen darunter gefallen uns überhaupt nicht – haben hiermit keine Erfahrung. Wir sind zwar fast am höchsten Punkt der Strecke, aber es ist schon spät. Also vertagen wir die Entscheidung. Am Morgen erwartet uns dicker Nebel. Als ich aus dem Zelt blicke, weiß ich: Wir drehen um. Nur mein Mitwanderer weiß das noch nicht so sicher. Als zwei Schneefelder später aber wohl ein Bach unter uns durchgerauscht war, den wir vorher nicht sehen und damit die Gefahrenlage überhaupt nicht einschätzen konnten, sagt auch er: Lass mal umkehren. Hilft auch nix, dass nebst Nebel viele Wegmarker noch verschneit und viele Wegstöcke schon umgefallen sind. 24 Stunden später sind wir also zurück in Finse. Unsere 6-tägige Tour über den Harteigen bis Trolltunga ist damit gelaufen, ohne dass wir viel gelaufen wären. Wir gehen stattdessen östlich über Kjeldebu nach Liseth/Garen, lassen uns Zeit. Die Route hat zwar ebenfalls viel Schneeblick, dafür einen deutlich besser machbaren Wanderweg. Den Vøringsfossen haben wir natürlich auch nicht ausgelassen: Hat alles in allem Spaß gemacht. Für die eigentliche Tour muss ich eigentlich nochmal wiederkommen. Allerdings sind die meisten meiner Bilder auf den ersten beiden Tagen nah am Hardangerjøkulen entstanden, wo es noch viel hoch und runter ging – der Eindruck der Vidda südlich des Gletschers war mir im Vergleich etwas zu flach (bzw. gleichmäßig hoch?) und fotografisch langweilig. Mal schauen!1 Punkt -
@heff07aus eigener Erfahrung würde ich sagen: ja, das wird auch damit passieren. Der Stoff ist eher dafür ausgelegt zu wärmen. Zwar habe ich auch lange Zeit die Unterhose von Liod unter meiner kurzen Wanderhose getragen, aber jetzt ohne Unterhose ist es einfach nochmal viel luftiger. Besonders bemerkbar macht es sich bei mir, wenn ich morgens bei kühlen Temperaturen mit dem Liod Paracollo Schlauchschal in den Tag starte und dann vergesse ihn auszuziehen. Irgendwann wird es dann deutlich unangenehmer als früher mit einem Buff...1 Punkt
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@heff07Ja, das geht. Zumindest bei mir jedenfalls. Aber ich bekomme auch die Ärmel vom Kersage hochgekrempelt. Brezza habe ich in M und Kersage in L.1 Punkt
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so, da bin ich mir jetzt sicher das es leichter nur noch dadurch geht, das man es weglässt. (auch schon zig-mal im myog bereich, aber hier vielleicht einfach nochmal leichter zu finden.) sand und staub / stein gamaschen aus einem stück einer damenstrumpfhose. die altras sind ja dafür schon gut vorbereitet. bei den hoka's habe ich mit einer dicken nadel ein stück gummi-litze durchgezogen. ein weiteres stück gummi litze wird vorne am schnürsenkel befästigt. der stoff wird mit hilfe eine kurzen stöckchens durch die gummi-litze gezogen und hält durch verkanntung. gewicht (inkl. stock) 3 gr. funktioniert super auf steinigen und sandigen wegen. schönen gruss heff1 Punkt
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
oceangoing reagierte auf schwyzi für Thema
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
mtb_squirrel reagierte auf Wander Schaf für Thema
Lesebrillenetui Ist zwar eine hässliche, dafür sehr leichte Lesebrille - zum abendlichen Videoschnitt weniger anstrengend, als ohne. Das zugehörige Etui war mir zu schwer. Es musste etwas leichtes, aber auch stabiles her, dass nicht knickt. So wird nun die Nitecore einem weiteren Zweck, nämlich als Stabilisator dienen. Pappverackung der Brille angepasst und mit Gaze ausgepolstert, damit die Gläser beim Einschieben nicht zerkratzen. Mit Gummis (in dem Fall aus einem alten Fahrradschlauch geschnitten) um die Powerbank fixiert. Hält, lässt sich leicht bedienen und ist geschützt. (Die Brille wiegt 6,6g)1 Punkt -
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Nein, so geht das nicht! Die ULTF-Uniform ist Orange und Blau. Das kam doch schon in der Aufnahmeprüfung fürs Forum dran! Außerdem sieht man deinem Bild auf den ersten Blick, dass deine Kleidung gänzlich ungeeignet ist. Wenn dich das wilde Tier im deinem Foto in den Arm beißt, gibt es hässliche Blutflecken. Mit einem roten oder orangen Oberteil fällt es dagegen gar nicht auf. Multi-Use! So muss das aussehen: Auf dem PCT haben sich Signalfarben bewährt. Tagestouristen konnten schon von weitem erkennen, dass ein abgemagerter Thruhiker kommt, dem sie ihre überschüssigen Lebensmittel abtreten können das sich nähernde laute Knurren kein Bär oder Wolf ist, sondern ein hungriger Magen das, was da quer über den Trail liegt, kein Baumstamm ist, sondern ein müder Wanderer1 Punkt
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@khyal Den User bitte entfernen. Btt: kleine Bastelei, mehr Recycling. War gestern beim Schrotti, ich such n Grillrost für den Herd meines Sohnes. Stattdessen so kaputte Beetumrandungen aus Kunststoff gefunden (re.2x im Bild) Die Erdspieße ließen sich rausdrehen, hab mal 6 Stück mitgenommen. Kerbe reingeschnitzt - fertig ist der UL Hering: Und mordsstabil. Hab einen davon im Wald mit nem Holzknüppel in den Boden gehämmert. Recht leicht für 16,5 cm Länge. Und low budget1 Punkt
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Hallo, nachdem im Vorstellungsthread um mehr Infos gebeten wurde, hier die Entstehung meines Bikepacking Setups. Begonnen hat alles so (keine Sorge, es wird noch interessanter und leichter): Damals wusste ich noch mit mal dass es den Begriff UL Trekking gibt und bin einfach mit dem bestehenden Zeug losgefahren. Am Lenker ist neben Schlafsack und Isomatte auch das Baumarktplanen-Tarp. Schlafsack unter den Sattel ging nicht, weil die Beine immer gestriffen haben, was sehr nervig ist. Von Nähen hatte ich keine Ahnung, ich habe mich aber erinnert, dass meine Mutter eine alte Husquarna Nähmaschine rumstehen hatte. Diese habe ich reaktiviert und aus Baumarktplane einen Fronttaschenrollen Prototypen gemacht: Weil sich die Riemen so in die Taschen "reingefressen" haben und somit locker wurden, habe ich da mit einem stabilen Kunststoff-Telleruntersetzer nachgeholfen. Vorne ist Aus dem habe ich auch eine Hülle für den Schlafsack gemacht: Das hat schon besser funktioniert, war aber weit entfernt von ideal. Die Herausforderung war, dass der Schlafsack beim Treten nicht stört und die Variosattelstütze in ihrer Funktion erhalten bleibt. Aus einer alten Rucksackhülle habe ich dann eine schmälere Schlafsackhülle gemacht, die gut unter den Sattel passte. Auch hier habe ich wieder den Telleruntersetzer als Versteifung genommen, damit sich die Riemen nicht so in den Daunenschlafsack arbeiten. Hier mit abgesenkter Stütze: Nachteil war, dass die Form gerade ist und die Hülle innen beschichtet war. Beides hat das Stopfen des Schlafsacks erschwert. Ich habe dann aber irgendwann extremtextil gefunden und das auf vernünftige Beine gestellt. Als erstes wollte ich die Frontrolle verbessern. Ich habe festgestellt, dass man da vorne relativ viel Gewicht transportieren kann, ohne dass es allzuviel Einfluss auf das Fahrverhalten hat. Das Gewicht an der Sattelstütze stört mich hingegen mehr. Wichtig ist nur, dass die Fronttasche möglichst wackelfrei und nah an der Drehachse sitzt und das ist mMn bei den käuflich erwerbbaren Lösungen nicht erfüllt. Ich habe also eine Rolle aus Zeltbodenstoff genäht, die zu den Enden hin konisch auseinander läuft, damit das Packen einfacher fällt. Gegen das Steuerrohr hin ist Cordura als Abriebsschutz eingearbeitet: Damit die Tasche fest sitzt habe ich einen "Harness" genäht, wobei die käuflich erwerbbaren vom Prinzip her umgekehrt sind. In den Harness habe ich auch den Telleruntersetzer eingearbeitet: Hier sieht man die konische Form: Speziell in den Kurven mit 4 Lagen (umgeschlagen) Zeltboden und der Kunststoffplatte hatte die Nähmaschine ihre liebe Not, aber es ging gerade noch. Als nächstes folgte die Seatbag. Ziel war den 700g Schlafsack gut transportieren zu können und die Absenkbarkeit der Sattelstütze zu erhalten. Im Gegensatz zu den käuflichen Lösungen habe ich also keinen Riemen um die Sattelstütze angebracht. Material war wieder das Zeltbodengewebe. Auch hier habe ich wieder die Telleruntersetzer verarbeitet. Auf der Unterseite der Seatbag ist ein Einschub dafür. So bekommt die Tasche Steifigkeit und Halt: Die Daisychain in der Länge war vielleicht etwas übermotiviert: Für die Rahmentaschen mach ich einen neuen Beitrag.1 Punkt