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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 30.08.2024 in allen Bereichen
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Padjelantaleden 2024
Palmyra und 4 andere reagierte auf Antonia2020 für Thema
OT: Find ich ne ganz gute Idee. Solang es nicht um medizinische Tipps geht, sondern eher wie man mit welchen Einschränkungen unterwegs oder im Vorfeld umgeht. Ich beispielsweise lebe schon seit 20 Jahren mit MS, da haben sich halt ein paar Dinge angesammelt, auf die ich achte. Ich denke, das Thema Outdoor mit Einschränkungen/Beeinträchtigen betrifft viele, besonders weil man die meisten Beeinträchtigen auf den ersten Blick nicht sieht. Ich find für mich persönlich das Konzept ICF / International Classification of Functioning, Disability and Health super, in der unterschieden wird, was quasi im Körper (seelische / psychische Dinge eingeschlossen) los ist (z. b. wie bei mir freigedrehte Antikörper), welche Funktionbereiche eingeschränkt sind (z. b. Gangunsicherheit) und wie dadurch möglicherweise gesellschaftliche Teilhabe (in Wechselwirkung mit der Umwelt) eingeschränkt sind (z. b. mangelhafte Barrierefreiheit von Gebäuden erschweren Zugänge). Man könnte sich im Forum vielleicht darüber austauschen, mit welchen Funktionsbeeinträchtigungen man so lebt (körperlicher oder psychischer Natur) und wie man sich damit halt so organisiert - im Sinne des Abbaus von Barrieren, um am dem geilsten Hobby der Welt teilzuhaben. Ich hab mir jedenfalls vor vielen Jahren schon gesagt, dass ich mich lieber mit dem Cross-Rollator (sollte es mal notwendig sein) durch den Wald schiebe, als nicht mehr draußen zu sein. Gibt so viel Scham und so bei diesen Themen. Auch deswegen find ich einen öffentlich sichtbaren Austausch gut. Mich jedenfalls hat @chummer_fcs Beitrag ermutigt, dran zu bleiben!5 Punkte -
Padjelantaleden 2024
Knight_Saber und 2 andere reagierte auf chummer_fc für Thema
Tag 3) Grenze Nationalpark Padjelanta - kurz nach der Hütte Duottar (ca. 22 km) Tag 3 stand ganz im Zeichen des Aufstiegs ins Fjäll: bis zur Hütte Darreluoppal verläuft der Anstieg eher sanft, bevor die Steigung relativ stark wird. In der Nacht regnete es, was uns aber nicht weiter störte. Tatsächlich empfinde ich das Geräusch von Regen, der auf das Zelt prasselt, schon seit Kindheitstagen als sehr angenehm und beruhigend. Kurz vor dem Aufstehen hörte der Regen auf und bald darauf ließ sich sogar die Morgensonne blicken und trocknete Zelte und Handtücher. Das freundliche Wetter mit einem Mix aus Sonne und Wolken hielt sich entgegen der Wetterprognose den gesamten Tag und sorgte so für herrliche Wanderbedingungen! Wir begannen unseren Aufstieg durch Fjällbirkenwälder und Sümpfe, bis Darreluoppal waren es etwa 10 km. Mit dem Passieren der Baumgrenze liefen uns zunehmend Rentiere über den Weg bzw. standen teilweise vor uns auf eben jenem. Nach der Überquerung eines kleinen Kammes ging es sanft bergab, die Gebäude von Darreluoppal waren bereits aus größerer Entfernung sichtbar. Wenn so etwas auftritt, dauert es für mein Empfinden immer gefühlt Ewigkeiten, bis man an der Landmarke eintrifft. Tatsächlich verging jedoch nur etwa eine Stunde. Gegen 11.00 erreichten wir bei bestem Wetter die Baumgrenze Kurze Zeit später öffnete sich der Blick ins Tal auf die Hütte Darreluoppal An der Hütte angekommen trat ich in den Shop: Die vorhandene Auswahl an Lebensmitteln war sehr klein und für mich nochmal mehr eingeschränkt, da ich sensitiv auf Gluten reagiere. Da vom Hüttenwart keine Spur zu sehen war, folgte ich der Aufforderung, Geld in die Kasse des Vertrauens zu legen und zahlte 40 Kronen für zwei Snickers. Welch willkommene Ergänzung zu meiner üblichen Mittagsration, die hauptsächlich aus Nüssen und einer Mini Ritter Sport bestand! Wir machten Mittagspause. Unweit unseres Sitzplatzes breiteten derweil zwei Männer halbnackt ihre gesamte Ausrüstung zum Trocknen in der Sonne aus. Wir konnten aus einem Gespräch heraushören, dass die beiden außerplanmäßig aus dem Sarek abgestiegen waren, weil sie dort irgendwie vom Wetter überrascht worden waren. Wie dann ihre gesamte Ausrüstung durchnässt werden konnte, war mir zwar schleierhaft (wir fragten auch nicht nach), aber zumindest schienen wir mit den mäßigen Schauern des Vortages und der Nacht ja echt noch Glück gehabt zu haben. Wir hielten unsere Pause mit etwa 20 min relativ kurz (wie tatsächlich die meisten Pausen auf der Tour) und begannen den Anstieg ins Fjäll, der sich etwa über 2 km erstreckte. Dabei stieg ich schnell voran, da ich die Erfahrung gemacht hatte, dass meine labile Hüftmuskulatur bei schnellem Aufstieg genauso ächzt wie bei langsamem Schritt. Zur Belohnung hatte ich mehr Zeit, mich umzuschauen und das Panorama aufzusaugen. Endlich im Fjäll, weit jenseits der Baumgrenze! Früher als Kind hatte ich im Strandurlaub immer ein extremes Glücksgefühl verspürt, wenn ich zum ersten Mal im Urlaub die Dünen durchschritt und sich der Blick auf das Meer öffnete. Exakt dieses Gefühl gab mir nun das Fjäll. Als ich auf meinen Bruder wartete, flog eine Falkenraubmöwe heran und setzte sich auf einen nahen Felsen. Diese eleganten Tiere scheinen nur wenig Scheu vor uns Menschen zu haben, wir konnten auf dem Padjelantaleden einige schöne Fotos von ihnen machen. Blick zurück auf Darreluoppal zu Beginn des Aufstiegs ins Kahlfjäll Falkenraubmöwe beim Abflug Oben im Kahlfjäll angekommen, wurde es zunehmend windig, während ich mit einem beseelten Lächeln im Gesicht durch die Landschaft tänzelte. Nicht einmal mehrere Furten, die Schuhwechsel erforderten, konnten meine Laune auch nur im Ansatz drücken. Einige nahe Rentierbegegnungen sorgten zusätzlich für Abwechslung, während ich meinen Bruder gemäß meines Berufs mit den geologischen Besonderheiten der Landschaft zutextete. Die Kilometer schienen nur so dahinzufliegen, während sich der Weg zwischen vielen Seen hindurchschlängelte, sodass wir Duottar nach 22 km gut gelaunt gegen 16.15 Uhr erreichen. Der See Gieddoajvejávrátja (sich Namen ausdenken können sie da oben gut) Bestes Wanderwetter glich den starken Wind aus Ein häufiger Anblick im Padjelanta - und trotzdem zig Mal fotografiert Aus Neugierde schauten wir uns in Duottar nach dem abermals angepriesenen Shop um, ein Snickers geht immer! Allerdings war dieses Mal nicht nur der Hüttenwart nicht zu sehen, der vermeintliche Shop war tatsächlich nur ein leerer Raum mit einem kleinen Tisch, auf dem einige Rentiergeweihe lagen. Als mein Bruder eintreten wollte, um die Szenerie näher zu untersuchen, hörten wir von hinten eine Frau laut zeternd und gestikulierend herannahen, die uns scheinbar bedeutete, aus dem Shop herauszutreten. Da wir keine Lust auf Diskussionen hatten und ja eigentlich auch gar nichts brauchten, machten wir aus der Ferne eine entschuldigende Geste und setzten unseren Weg fort. Direkt nach der Hütte wartete eine breite Furt auf uns, während der Wind immer stärker wurde. Obwohl das Wasser überwiegend relativ flach war, wollte ich bei den Windböen nichts riskieren und wechselte das Schuhwerk. Nach der Flussquerung und vielleicht 300 m Weg standen wir plötzlich vor einer zweiten Furt. Fluchend wechselte ich abermals zu den Sandalen und ging hindurch. Am anderen Ufer angekommen, lag dort tatsächlich ein Schild, das auf beide Furten hinwies. Entweder hatten wir das Äquivalent vor der ersten Querung übersehen oder der Hinweis war nur einseitig, jedenfalls hätte ich die kurze Zwischenetappe, hätte ich es gewusst, auf jeden Fall in den Sandalen bewältigt. Während ich mir mühselig die Schuhe anzog (die Kombination aus Injinjii Linern, Sealskinz und Stiefeln dauerte jedes Mal), schaute sich mein Bruder um. Er hatte nämlich in der Zwischenzeit wohlweislich entschieden, dass wir mit gut 22 km auf dem Tacho für heute Schluss machen konnten und Zeltplätze suchten sollten. Dies war wegen des Windes eine durchaus knifflige Angelegenheit, mein Bruder zauberte nach kurzer Zeit jedoch einen überragenden, ziemlich geschützten Spot aus dem Hut: Eine kleine Terassenstruktur mit zwei Zeltplätzen und einem schmalen Platz zum Essen. Während der Lageraufbau bei dem Wind eigentlich meine gesamte Aufmerksamkeit erforderte , flogen weitere Vögel, verschiedene Möwen und ein Rabe, über uns hinweg und lenkten mich ab. Mein Hobbybiologenherz weitete sich zu einem saftigen Steak 😁. Gegen 20.00 gingen wir wegen des ungebrochen starken Windes und der zunehmenden Kälte in die Schlafsäcke, zum ersten Mal verfasste ich mein Tagebuch daher tief eingepackt im Liegen. Während der Wind die Zelte durchpeitschte, fielen wir dann in den (für meinen Teil überraschend festen) Schlaf. Unser terassenartiger Zeltplatz mit windgeschütztem Essensplatz ganz oben Abendlicher Blick in Laufrichtung, in der Ferne der Virihávrre, an dessen Ufer wir am Folgetag auf die Siedlung Stáloluokta treffen sollten3 Punkte -
Ich gehe davon aus, dass @TappsiTörtel diverse verschiedene Stoffe getestet hat, welche denn seinen Prioritäten (mückendicht, robust,leicht) gerecht werden. Wer über die Jahre hier seine Beiträge verfolgt hat, weiß um die Akribie, mit der er Materialien testet (ich denke da nur an den geradezu legendären Test der unterschiedlichsten groundsheet-Materialien, den er hier veröffentlichte!) Es sind nun mal im Fjell autark unterwegs ganz andere Anforderungen als auf Fernwanderwegen, selbst auf dem PCT kann quasi jederzeit und überall Nachschub für Gehwerkzeuge, Transportmittel usw usf bestellt und geliefert werden. Und "gute Tipps" wie Isopulli aus Apex etc. sind zwar nett, aber ein Apexteil, das leichter als zwei Fleecepullis ist, ersetzt eben keine zwei Pullis, die im Zwiebelverfahren vielseitiger sind. So eine Tour hat eben mehr Bush-anteile, querfeldein, keine Wege. Da würde ich meine wirklich leichte Windjacke, die beim Wandern in D einfach klasse ist, auch nicht einsetzen. Die wäre wahrscheinlich ziemlich schnell ramponiert.3 Punkte
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Padjelantaleden 2024
Knight_Saber und 2 andere reagierte auf chummer_fc für Thema
Tag 2) ca. 20 km unteres Tarradalen bis zur Grenze des Nationalparks Padjelanta: Als wir in der ersten Nacht in unseren Zelten lagen, ich mit offener Apside im Lanshan, um möglicher Kondensation wegen der Seenähe entgegenzuwirken, fing es plötzlich gegen 02.30 an zu regnen. Dies erwischte uns deshalb auf dem falschen Fuß, da wir nach der Wetterprognose (maximal 15 % Regenwahrscheinlichkeit an den ersten beiden Tagen) gar nicht damit gerechnet hatten. Grummelnd schälten wir uns aus unseren Schlafsäcken, mein Bruder verstaute seinen draußen im Baum hängenden Proviantsack im Zelt und ich schloss meine Apside im ewigen Dämmerlicht der schwedischen Sommernächte. Wir sollten unsere “Rettungsaktion” nicht bereuen, denn in den Folgestunden kamen weitere Schauer vom Himmel. 6.30 klingelte der Wecker (ich bin ein 27-jähriger mit seniler Bettflucht), es war trüb draußen, jedoch zunächst trocken. Wir brauchten geschlagene 2 h für die Morgenroutine und den Lagerabbau. Ich bin so gar kein Freund dieses morgendlichen Prozedere. Wie so häufig fluchend, versuchte ich am Ende, mein nasses Handtuch, das ich zum Trockenwischen des Außenzelts verwendet hatte, möglichst flächig am Rucksack zu befestigen. Am Abend war es schlussendlich genauso nass wie 12 h zuvor. Als wir losgingen, begann es zu schauern. Ich setzte also nach hundert Metern meinen Rucksack ab, um die Regenjacke anzuziehen. Nach 5 min war es vorbei und ich drohte schon, anzufangen zu schwitzen. Tolle Wurst! Meine chronisch verbesserungswürdige Morgenlaune wurde auch nicht besser, als wir für mehrere hundert Meter in den am Vortag bereits einmal angetroffenen "Uferdschungel” eintauchten: Nach den Schauern der Nacht luden die Pflanzen nur allzu gern ihre wässrige Fracht auf uns ab, unsere Hosen waren schnell völlig durchnässt. Parallel dazu begann es erneut zu regnen, insgesamt sollten uns die Schauer an Tag 2 bis etwa 16.00 begleiten. Ich verlasse durchnässt einen Abschnitt mit Uferdschungel Die Wegbeschaffenheit wechselte fließend zwischen Uferdschungel, Singletrails ohne Hindernisse und solchen mit größeren, oft feuchten Felsbrocken, deren Überquerung zumindest meine Konzentration ziemlich band, da auch mein Gleichgewichtssinn von Geburt an fehlerhaft ist. Bereits nach ca. 4 km, für die wir aber eine gefühlte Ewigkeit brauchten, erreichten wir die Tarrekaisestugan. Da in der Hütte kein Proviantkauf möglich war (ein Snickers hätte meiner Stimmung durchaus gut getan), ließen wir sie jedoch links liegen und machten stattdessen kurze Zeit später an einem Bachlauf eine kurze Pause. Der Weg wurde nun zunehmend von sumpfigen Abschnitten geprägt, wobei das Gehen auf den nassen Planken hohes Ausrutschpotential barg. Wiederholt dankte ich im Stillen meinem Wanderstock und der Tatsache, dass wir auf den Planken immerhin aufstiegen und nicht nach unten mussten. Irgendwo zwischen der Tarrekaisestugan und Såmmarlappastugan schrecken wir zwei Moorschneehühner auf, die direkt neben dem Weg im Unterholz saßen. Als Reaktion rutschte ich beinahe auf der Planke aus, konnte mich zum Glück jedoch gerade so noch fangen. Die nassen Planken waren selbst im Aufstieg nicht ungefährlich Je weiter wir gingen, desto mehr dominierten Felsbrocken auf dem Weg, wir querten auch ein kleines Geröllfeld von etwa 50 m Durchmesser und ein deutlich breiteres Flussbett, dessen Strom im spätsommerlichen August jedoch nur wenig Wasser führte. Alles in allem kamen wir nach wie vor langsam voran und sehnten die Weite des Fjälls herbei. Zu meinem Ärgernis häuften sich auch die Bachquerungen: Mit meinem eingeschränkten Gleichgewichtssinn waren diese trotz der helfenden Hand meines Bruders häufig ein kleines Abenteuer, da in meine Schuhe bereits beim unteren Beginn der Schnürung Wasser hineinlaufen konnte. Ich hatte zwar in zweierlei Hinsicht vorgesorgt, da ich zum einen in meinen Stiefeln Sealskinz trug und zum anderen auch Sandalen für Flussquerungen dabei hatte (Aqua Cloud von Xero Shoes), allerdings war der Schuhwechsel natürlich immer ein nerviger Akt, dem ich daher an Tag 2 noch aus dem Weg ging. Das weitestgehend trockene Flussbett. Im Frühsommer kommt hier sicher ordentlich Wasser von den angrenzenden Bergen herunter Nach etwa 15 km kamen wir an der Såmmarlappastugan an, an der wir erstmals seit Stunden wieder auf den Tarraätno trafen, der zuvor stetig hörbar wenige hundert Meter linksseitig geflossen war. Nach einer kurzen Pause entschlossen wir uns (ich bereits etwas abgekämpft), weiterzulaufen und zeitgleich nach geeigneten Zeltplätzen Ausschau zu halten. Entgegenkommende Wanderer hatten von “möglichen Plätzen” an der Grenze zum Nationalpark Padjelanta berichtet. Wir stiegen also bis zur Grenzbrücke auf, hinter der sich die Landschaft schlagartig öffnete. Urplötzlich kam erstes Fjällfeeling auf! Mit deutlich verbesserter Laune sahen wir uns um: Zuvor noch besorgt wegen der Zeltplatzsuche, fanden wir auf Anhieb mehrere malerische Plätze und entschieden uns für den abgelegensten. Wie zur Belohnung für den Abschluss dieses Tages kam nun auch zunehmend die Sonne heraus und beschien den Berg Gárddevárre westlich unseres Lagers. An seiner Flanke sahen wir auch unsere ersten vier Rentiere, die wir völlig übereifrig fotografierten. Konnte ja keiner ahnen, wie viele wir in den nächsten Tagen noch zu Gesicht bekommen würden😅… Anschließend entzündeten wir ein kleines Feuer mit Totholz in der vorhandenen Feuerstelle, gingen dann jedoch relativ frühzeitig gegen 20.45 ins Bett, da am Folgetag der lang ersehnte Aufstieg ins Fjäll wartete. Die umliegenden Berge gaben schon einen Vorgeschmack auf die geliebte Landschaft, während wir noch einmal knapp unterhalb der Baumgrenze kampierten. Am Tor zum Padjelanta Nationalpark lockt abends in der Ferne verheißungsvoll das Fjäll to be continued...3 Punkte -
Finnskogleden Trail - 240km - Norwegen/Schweden
Dimi und ein anderer reagierte auf Epiphanie für Thema
Ich möchte hier meinen Trek auf dem Finnskogleden, einem 240km langen Trail entlang der Norwegisch-Schwedischen Grenze (Startpunkt grob auf Höhe Oslo) vorstellen, den ich dieses Jahr 2024 in der zweiten Augusthälfte gelaufen bin. Es geht mir weniger um eine Tourbeschreibung á la “und dann bin ich links abgebogen”, da gibt es im Internet reichliche, sondern eher um die Infos, die ich dort nicht gefunden habe und die mich bei der Planung sicherlich unterstützt hätten. Finnskogleden “in a Nutshell” Kurz zusammengefasst Länge: 240kmAn & Abreise: Ab Oslo per Bus&Bahn möglich Startpunkt: Morokulien - https://maps.app.goo.gl/zRv2y5FkoP485FSJA Endpunkt: unterhalb Søre Osen - https://maps.app.goo.gl/wDL1zyCsB4GNpAp59 Schlafen: Es ist steil oder sumpfig. Der Wald ist SEHR verwachsen und es ist schwierig einen Zeltplatz zu finden. Es gibt offene Hütten. Die sind Besuchenswert! Trinkwasser: Schwierig. ALLE Flüsse und Bäche sind braun (mineralienbedingt) mit Schaumkrönchen. Nehmt einen Filter mit. Das meiste Wasser habe ich geschnorrt. Hatte dennoch leicht Diarrhoe Müll: Einfach loszuwerden da man täglich an Einödhöfen mit Mülltonne vorbei kommt Duschen: In Øyermoen gibts im “Minimäki” (sowas wie ein Restaurant) eine Dusche Wetter & Temperaturen: August: im Schnitt gefühlt 16°C bei häufig Niesel Handyempfang am Trail: An sich gut ab gedeckt. Falls mal nicht - einfach 30min weiter laufen. Das inReach hätte ich nicht gebraucht (bis Røgden) Kartenmaterial: Die ganze Strecke geht über 3 Karten von “Nordic Maps”, Serie Topo 3000, 1:50.000, bestellt bei kartbutikken.no (40g/St), Finnskogen Sør, Finnskogen Midtre, Finnskogen Nord Vom Gesamteindruck her erinnert es etwas an “Bayrisch-Kanada” (der bayrische Wald, ein Mittelgebirge an der bayrisch tschechischen Grenze) mit nordischen Touch (mehr Birken Flechten und Ebereschen) und weniger Höhe. Am Anfang viel Kulturlandschaft mit Kühen & Forstwirtschaft. Später eher “Nordisches Regenwald” Feeling. Viele Seen und Moore. Keinesfalls bergig, aber man läuft selten gerade dahin (200-450 hm)2 Punkte -
Padjelantaleden 2024
Knight_Saber und ein anderer reagierte auf chummer_fc für Thema
Anfang-Mitte August bin ich mit meinem Bruder den Padjelantaleden gelaufen. Da es eine sehr schöne Wanderung war und wir auch ein paar vernünftige Bilder gemacht haben, dachte ich, dass ich einen kleinen Bericht dazu schreibe. Vorbereitung Training: Zum Thema der körperlichen Vorbereitung ist zu sagen, dass ich aufgrund einer angeborenen Erkrankung eine muskuläre Dysbalance aufweise und eine Körperhälfte schlichtweg deutlich schwächer ist, was natürlich auch die Anfälligkeit für Überlastungen und Verletzungen steigert. Als ich 2022 den Kungsleden komplett laufen wollte, hab ich das komplett unterschätzt und die “schwache” Hüfte hat es mir nach dem Abbruch der Wanderung nach 5 Tagen mit einer monatelangen Schleimbeutelentzündung gedankt. Wegen dieser Erfahrung habe ich zum Ende des letzten Jahres intensiv mit dem Training begonnen, u.a. 40-50 km wandern an 3 von 4 Wochenenden im Monat. Gear: Mein Gear habe ich mir größtenteils in den letzten 2 Jahren sukzessive, teils auf eure Expertise und den Biete-Thread setzend, zusammengekauft. Am Ende kam ich jetzt bei 11,3 kg inklusive Essen für 7 Tage raus. Das geht sicher noch leichter, aber erstens sind ein paar nicht UL-Teile leider alternativlos (z.B.: meine maßangefertigten Schuh-Kindersärge, da das Sprunggelenk meiner schwachen Seite zu instabil für längere Touren ohne Stützung ist), zweitens wollte ich die wirklich teuren Dinge wenn, dann erst nach der Tour kaufen, wenn bewiesen ist, dass verstärktes Training und verringertes Rucksackgewicht mich tatsächlich allgemein dazu befähigen, längere Wanderungen wie jetzt den Padjelantaleden trotz Handicap halbwegs beschwerdefrei zu bewältigen (was zum Glück der Fall ist, also wird im Winter ne Menge Geld verbraten😁). Planung: Das Essen hab ich mir natürlich selbst zusammengebastelt, sodass ich bei 450 g/Tag auf etwa 2300 kcal + dazugekauftes aus den Hütten entlang des Weges kam. Das dazukaufen hat ganz gut hingehauen und mir ein bisschen Rucksackgewicht gespart, war logischerweise nur ein bisschen teurer. An- und Abreise mit dem Zug (Buchung über Sj und Vy), da ich aus Gründen des Klimaschutzes nicht fliege: Nachtzüge Berlin-Stockholm, Stockholm-Jokkmokk, Bus nach Kvikkjokk (fast drei Tage) Rückweg von Ritsem-Gällivare (Bus), Gällivare-Umea, Umea-Stockholm, Nachtzug Stockholm-Hamburg (auch fast drei Tage inklusive Abreise in Deutschland). Geht eigentlich auch schneller, aber die schwedischen Zuggesellschaften hatten diesen Sommer einige Verbindungen gar nicht, oder erst verspätet in den Verkauf gegeben, sodass vieles nicht optimal zusammengepasst hat. Strecke: Den Padjelantaleden muss ich vermutlich nicht mehr groß vorstellen, etwa 140 km lang, mit insgesamt zehn Hütten (teils mit Proviantverkauf), südlich und westlich am Sarek vorbei. Wir hatten mit 7 Tagen wandern und 1,5 Tagen Puffer gerechnet, was mehr als gut hingehauen hat (siehe den folgenden Bericht 😀). Tag 1) ca. 15 km von Kvikkjokk bis ins untere Tarradalen: Nach dem Zusammentreffen in Stockholm, einer Nacht in Jokkmokk, einer zweistündigen Busfahrt nach Kvikkjokk und der ca. 3 km langen Bootsfahrt zum Startpunkt des Padjelantaleden begann unsere Wanderung gegen 12.45 in Koniferenwald mit mäßig dichtem Unterholz und einigen ersten Fjällbirken. Ein Wechsel aus Sonne und Wolken sollte uns an diesem Tag begleiten, es war sehr warm bei über 20°. Wir starteten zeitgleich mit vier Belgiern um die 60, einem jungen Schweden vollbepackt mit Angelausrüstung und einem Belgier um die 30. Bis auf letztgenannten sahen wir allerdings niemanden davon nach dem ersten Tag je wieder, die unterschiedlichen Wandergeschwindigkeiten sorgten in Verbindung mit der anfangs dichten Vegetation schnell für ein willkommenes Gefühl des Alleinseins von uns beiden. Diese Ruhe wurde jedoch wiederholt von Helikoptern gestört, die täglich mehrfach über uns hinweg flogen. Das Fjäll gewinnt eben zunehmend an Popularität, erst Recht der benachbarte Sarek. Apropos Popularität, ein Vorgriff: Uns kamen täglich etwa 20-25 Wanderer, größtenteils in 2-3 Wellen entgegen. Nadelwald mit sumpfigen Abschnitten dominiert zu Beginn der ersten Etappe Der teils sumpfige Wald und die Nähe zum Fluss Tarraätno bedingten eine ziemlich große Mückenpopulation, die mich zum überhaupt einzigen Einsatz meines breitkrempigen Hutes mit Mückennetz zwang: Da ich einen Großteil meiner Kleidung im Vorfeld mit Nobite Kleidung eingesprüht hatte, blieben mir die Viecher für den Rest der Tour vom Leib. Definitiv eine Empfehlung für die entsprechenden Gebiete und Reisezeiten! Auf den ersten ca. 10 km auf überwiegend schmalen Pfaden durch Nadelgehölze und gelegentliche sumpfige Abschnitte mit Planken bekamen wir den Tarraätno, der uns akustisch stets begleitete, nur zweimal zu Gesicht. Dann lichtete sich der Wald etwas und alsbald tauchten Häuser vor uns auf, die sich als die private Siedlung Njunjes herausstellten. Diese sollte nicht mit der Njunjesstugan verwechselt werden, was aber in der Vergangenheit offenbar häufiger passiert sein muss, wie die überdurchschnittlich hohe Anzahl an "Privat"-Schildern und Wegweisern zur Hütte des STF verrieten. Lichterer Abschnitt kurz vor der Siedlung Njunjes nach knapp 10km Unweit dieser privaten Behausungen trafen wir dann erstmals auf den einzigen “Wegetypus” des Padjelantaleden, der mir nicht gefiel, nennen wir es “Uferdschungel”: Hier war der schmale Pfad nämlich teils brusthoch völlig mit hohen Gräsern, Farnen und anderer Vegetation überwuchert. Im damalig trockenen Zustand bereits zumindest nervig zu durchschreiten… Nach weiteren knapp 2 km erreichen wir die Njunjesstugan, die wir jedoch nach kurzer Pause hinter uns ließen. Da wir unsere Karte wegen der überwiegend exzellenten Wegmarkierung nur selten hervorholten, wurden wir von einem ersten steilen Aufstieg ziemlich überrascht. Immerhin wurden wir oben mit herrlichem Weitblick bei kurzzeitig geringerer Vegetation belohnt. Mit Blick in Laufrichtung nach Nordwesten waren zu unserer Linken mehrere Stromschnellen im Tarraätno sichtbar, die wir uns in etwa als Tagesziel setzten. Der Weitblick in Laufrichtung kurz vor unserem Lager So stiegen wir also wieder in dichter bewachsene Uferbereiche ab und schlugen etwas später gegen 18.00, nach ca. 15 km an diesem Tage, unser Lager am Ufer des Flusses nebst der zweiten Stromschnelle, am Übergang zum See Tarraure auf. Abends im Lager wurde der Himmel wolkenlos und die ungebrochene Wärme lud uns zu einem Bad im See ein. Trotz der Lage unseres Platzes im Fjällbirkenwald mit reichlich Unterholz direkt am Wasser wurden wir nur von wenigen Insekten behelligt. Nachdem die Sonne hinter den Bergen verschwunden war, trieben uns die sinkenden Temperaturen dann aber schnell in die Zelte. Blick aus dem Lager auf den See Der Sonnenuntergang vom Steinstrand unweit des Lagers2 Punkte -
Z.T. MYOG Ausrüstung für den Sarek (Kleidung, Rucksack, Tarp)
einar46 und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
OT: Als ich mit einem Kumpel da oben unterwegs war, hatten wir dermaßen trockenes Wetter, dass wir ab Tag 5 anfingen uns Sarek-Witze auszudenken. Irgendwann, mitten im Nationalpark, sehen wir dann in weiter Entfernung eine einzelne Person aus einem Nachbartal kommen. Nach einer Weile entdecken wir, dass der Wanderer ohne Rucksack unterwegs ist, dafür aber zwei Einkaufstaschen bei sich trägt. Wir schauen einander an und stellen fest, dass wir mit unseren 25 kg deutlich over-equipped sind. Das war quasi mein erster Kontakt zum ul-wandern. Die Bedingungen in diesem Schlechtwetterloch können sehr unterschiedlich sein. Wir hatten bei unserer Zickzack-Tour 14 Tage ungewöhnliches Glück. Mit Abstand von vielen Jahrzehnten würde mich heute besonders interessieren, mit wie wenig ich dort auskommen könnte. Insofern, wäre ich für Deine Packliste sehr dankbar. VG. -wilbo-2 Punkte -
"Trekking Nahrung" aus dem Bio-Regal?!
Schwarzwaldine und ein anderer reagierte auf Namie für Thema
Ich habe den Parmesan gerieben direkt zum Kartoffelbrei gegeben. 7 Tage war kein Problem, war aber auch nicht bei 30 Grad unterwegs. Eher zwischen 12 - 22 Grad.2 Punkte -
Z.T. MYOG Ausrüstung für den Sarek (Kleidung, Rucksack, Tarp)
Kay und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
Megastark! Die Klamotten sind der Hammer! Bin schwer begeistert!😄2 Punkte -
Isomatte EXPED Flex Mat Plus
ekorn und ein anderer reagierte auf Wander Schaf für Thema
Ich habe es mit einer anderen Noppenmatte so gelöst: Knappe 1.100km auf dem Buckel und viele viele Nächte des an und ab klickens. Die Druckknöpfe halten top. Es hat sich noch nie etwas gelöst, ohne dass ich es wollte. Die Matten sind press beisammen und verziehen sich auch nicht. Zumal er Oberkörper auf einem Abschnitt und ab Po der untere Abschnitt kommt. Dementsprechend ist auch viel Bewegung, bei meinem Gewühl. Die Druckknöpfe oder die Gummis spüre ich beim Liegen absolut nicht.2 Punkte -
Schaufel - ja vs nein - multi-use vs Gewicht
mtb_squirrel und ein anderer reagierte auf GirlOnTrail für Thema
OT: Jetzt wird‘s medizinisch - mein Einsatz! 😁 Du glaubst gar nicht, wieviel abgeschilfertes Darmepithel Du jeden Tag ausscheidest, dazu in erheblicher Menge unsere zahlreichen guten, darmbewohnenden kleinen Freunde in tot & lebendig, verbliebene Protein- und Fettrückstände (so sauber und vollständig läuft unsere „Verbrennung“ leider nicht, oder manchmal zum Glück), dazu das, was die Maschinerie zum Verdauen benötigt hat plus Diverses, was der Körper immer schon mal loswerden wollte… Kot, eine faszinierende und vielfältige Substanz! 😅 Mit rund 3/4 Wassergehalt in Ultraleicht-Hinsicht hingegen ein völliger fail. Was ich ja noch viel Faszinierender finde: Wie sehr sich das gewichtstechnische Tragegefühl verändert, wenn ich eine halbe Flasche Wasser plus ein Brötchen von meiner Rückenmitte (Rucksack) minimal entfernt in den Magen verlagere! Nichtmal um 10cm umplatziert (höchstens!), jedoch magische Gewichtsreduktion um gefühlte 100%. Konsequent weitergedacht kann wohl daraus geschlossen werden, das Verdauungsendprodukt vorteilhafterweise möglichst lange im Colon spazieren zu führen, da es im Rucksack doch deutlich mehr zur Last fällt. Sorry für‘s o.t.2 Punkte -
Finnskogleden Trail - 240km - Norwegen/Schweden
Brilo und ein anderer reagierte auf Epiphanie für Thema
Und... Noch Fotos 🙂 Mein erster Zeltplatz Die Cola-Flüsse Noch recht am Anfang, mit Kuhwiesen, später wirds wilder Eine der Hütten, nur mit Hacken verschlossen. Holzofen drin. Konnte nach einem Tag durch den Regen laufen alles trocknen. Hatte die Hütte für mich allein. Da nur ein Fenster wars recht düster drinnen Auch eine offene, mit Feuerplatz statt Ofen Finde den Trail Brücke kaputt Landschaft Auch eine offene, Schlüssel steckte. So stell ich mir die 1920er vor2 Punkte -
Finnskogleden Trail - 240km - Norwegen/Schweden
Schwarzwaldine und ein anderer reagierte auf Epiphanie für Thema
Übernachtungen Für den der noch nie in Norwegen war/Schweden war, es gibt das Jedermanns Recht Wie überall in Norwegen ist es entweder steil …. oder moorig. Schaut auf guten Zeltboden oder Foodprint. Tipp: Bevor ihr euer Zelt aufschlagt, kniet euch mal hin und schaut, wie viel Wasser hoch kommt. Der Trek ist perfekt für Hängematten. Ich hab mich SEHR schwer getan Zeltplätze zu finden da der Wald sehr verwachsen ist und habe meistens auf den offenen Hütten und “Biwakboxen” geschlafen (die findet ihr hier) Die offenen Hütte sind aber auch den Geländemotorradfahrern bekannt. 😁 Nette Jungs Die offenen Hütten allerdings sind sehr interessant da aus der Zeit gefallen. Eine war wie aus den 1920ern, mit Holzofen und Waschschüssel, Plumpsklo, aber hübsch und wohnlich. Eine wie aus dem 17Jh (??), niedrig, gedrungen, dunkel, eine Feuerstelle in der Mitte mit trichterförmigen Rauchabzug. Alle irgendwie sehenswert & ideal zum Equipment trocknen.2 Punkte -
Das Zenbivystem gefällt mir gut, war mir aber einfach zu teuer. Deswegen habe ich mich an einem Nachbau versucht. Die Stoffe sind alle der 10D von Adventureexpert. Für Quilt und Bettbezug. Für den Bettbezug habe ich mir erst ein Modell gebastelt. Erst ganz klein und dann mit einem Reststoff etwas größer und mich dann der Passform angenähert. So hat es am Schluss ausgeschaut. Da ich zwei verschiedene Matratzen nutze, die Seatosummit Etherlite (10 cm hoch) und die Naturehike 5.0 (13 cm hoch). sollte es möglichst auch für beide nutzbar sein. Deswegen die Kurzversion. Aber unten mit den Gummis dran, da ich mich beim Schlafen sehr viel hin und her drehe und ich sonst befürchte, dass das ganze schnell nach oben wandert. Das ist das Ergebnis: Es wiegt 95 g. Bisher nutze ich einen Quilt von Aegismax. Er hat 190 gramm Daunenfüllung. Damit ging es letztes Jahr im Juni in Englang gut. Dieses Jahr möchte ich aber im September und bin mir nicht sicher, ob das ausreichen wird. Für mich kann er auch ein ganzes Stück kürzer sein. Deswegen hab ich die gleichen Weiten wie beim Aegismax genommen, das ganze aber um 15 cm gekürzt. Als Designvorlage und auch Anleitung nutzte ich diesen Beitrag von Stitchbackgear. Die Kastenabstände sind 25 cm x 25 cm. Das ganze wurde erst auf ein Transparentes Nähpapier aufgetragen, genau in den Abmessungen des Quiltes. Ich habe keinen Roller um das auf den Stoff zu übertragen. Deswegen kam am Anfang und Ende jeder Linie ein kleines Loch, dann wurde das Papier auf den Stoff gelegt und mit einem Stoffstift die Punkte gemalt. Anschliessend diese wieder verbunden. Das hat ganz schön lange gedauert. Den Innenstoff ist um 1 cm schmäler zugeschnitten. Das war das zweitnervigste. Eigentlich wollte ich die Anbringungen für den Gummi genauso wie beim Zenbivy machen - das ist mir aber erst wieder nach dem Zuschnitt eingefallen, wo das ganze im Stück vor mir lag. Eigentlich hätte ich die Aussenseite 3-teilig zuschneiden müssen, um das so machen zu können. Deswegen war nun meine Alternative innen an den Stellen, wo die Aufhängung hin soll, Verstärkungen aufzubügeln. Dann habe ich aus dem 10D Stoff kleine Schlaufen gelegt und diese dann festgelegt. Dadurch kommt der Gummi. Die Stege sind angenäht ca. 7,5 cm hoch, das hätte etwas weniger sein können. Dafür wurde das Mosikotnetz von Extremtextil verwendet. Das Nähen den Stege auf der Innenseite ging gut. Hilfreich war hier auch, dass sich das Malerkrepp wirklich gut vom Stoff hat abziehen lassen. Laut Anleitung wäre der nächste Schritt, das Annähen der Stege auf der Aussenseite, das aufwändigste. Das empfand ich nicht so. Das ging auch relativ zügig von statten. Und dann hat mein Hirn mal wieder nicht mitgespielt. Ich war mir beim RV einnähen sicher, dass Orange die Innenseite ist. Ist aber nicht so. Das hab ich erst gemerkt, wie ich den RV das erste Mal geschlossen habe und festgestellt habe, dass die Aufhängungen für meine Gummis innen liegen. Jetzt ist das Aufmachen und Schliessen zwar etwas doof, doch beim Probeliegen bisher hat der Schieber innen nicht gestört. Hoffe, das bleibt so. Die Gummis hatte ich noch vor dem RV einnähen angebracht. Einen davon zweimal hintereinander falsch herum ... Der Stoff hat das Trennen gottseidank gut überlebt. Oben dann bis auf eine ca. 10 cm lange Öffnung zugenäht, vorher noch das Zugband angebracht. Das ganze ist nicht mittig sondern auf eine Seite hin versetzt, damit man es zugezogen nicht direkt im Gesicht baumeln hat. Zum Abschluss der wichtigeste und für mich nervigste, am lang dauernste Abschnitt. Das Einfüllen der Daune. HAbe dafür die 850 Cuin von Extremtextil verwendet. 250 g. Zuallerest wurde in die Öffnung oben eine abgeschnittene 2-L Flasche eingeklebt, damit ich einen guten Trichter hatte. Die Daune kommt in einem extrem prall gefüllten Kissen. Dort wurde oben die Naht ein kleines Stück aufgetrennt, gerade so weit, dass ich mit der Hand reingekommen bin. Davor hab ich mich schon in unseren kleinsten Raum, das Gästeklo auf den Boden verzogen... Dann mit der Hand in den Beutel, den schon direkt über den Trichter und dann gleich runterstopfen. Und wenn eine gewisse Menge drin war, den Quilt gut schütteln, damit sich die Daune verteilt. Das zieht sich. Sobald der Beutel dann auf die Hälfte geschrumpft war, habe ich ihn an den Trichter geklebt und versucht es über Schütteln reinzubekommen. Ging nur sehr sehr sehr langsam. Man musste viel mit der Hand nachhelfen. Als ich die 250 g minus ? drin hatte, war aufgrund der hohen Stege doch noch gut Platz. Ich hatte noch ca 40 g einer 850er China Daune übrig, wo ich letztes Jahr was ausprobiert habe. Davon habe ich dann noch ca. 30 g hinein bugsiert. Da ist dann der Qualitätsunterschied gut aufgefallen. Ist zwar preislich gar nich so viel weniger als der Extex (da war ja Daune leider sehr lange nicht lieferbar), aber sie war viel flusiger. Auf jeden Fall war ich über 3h damit beschäftigt und am Schluss sehr genervt und das Gestell schmerzte ... Dann nur noch oben zu nähen und fertig ist der Quilt . Er wiegt 490 g und ich vermute die Komfortemperatur bei ca. 2 Grad basierend auf der Lofthöhe. Das hier ist der Loft. Bevor ich fortfahre muss ich die Kamsnaps noch oft auf und zu machen - aktuell gehen sie noch sehr streng und ich hab jedes Mal das Gefühl, jetzt reissen sie gleich aus. Mit der Zeit lockert sich das aber. Sollte es aber wirklcih noch aufspringen, dann lieber noch zu Hause, wo ich es schnell ersetzen kann. Und im September darf sich die Kombi auf dem SWCP bewähren. So schaut es zusammengehängt aus: Die Kosten waren ca. 50 Euro für die Stoffe und Haken. Gummis und Kamsnaps hatte ich zu Hause. Und 90 Euro für die Daune. Also doch deutlich günstiger. Nur die Arbeitszeit darf ich halt nicht rechnen. Es werden mindestens 25 h auf 2 Monate verteilt gewesen sein.1 Punkt
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Finnskogleden Trail - 240km - Norwegen/Schweden
Assel reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
In meinen ersten norwegischen Monaten bin ich mit fett eingefetteten Meindl mit Gamaschen kombinniert an den Füßen gewandert und habe allerhand Verrenkungen unternommen, um die Moorpassagen der Nordmarka mit Hilfe von Trekkingstöcken irgendwie zu umgehen. Beim Trailrunning habe ich mir allerdings das "einfach durch" der norwegischen Läufer abgeschaut und dann auch auf die Wanderungen übertragen. Und am besten wurde es, nachdem ich mit dem Barfußlaufen angefangen hatte. Entweder in Surffüßlingen oder am liebsten ganz barfuß, das war einfach nur genial. Da konnte ich (aus anderen Gründen) allerdings noch maximal Overnighter machen.1 Punkt -
@TappsiTörtel OT: Auf jedenfall gut, das du ans Taschenbilliard gedacht hast! Allerdings sollte es so einsam sein, da oben, das du auch Nudebilliard spielen könntest!1 Punkt
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Regenjacken-Philosophie beim Fahrradfahren und schwitzigem Trekking
Schwarzwaldine reagierte auf Assel für Thema
Zum Drahtesel kann ich nichts beitragen, aber zum Trekking mit viel Schwitzen: da bleibt für mich weiterhin der Poncho überlegen. Lasse Arme/Hände bei Regen im Poncho und habe dadurch zusätzliche Lüftungsöffnungen an den Ärmeln; und der Poncho liegt weniger eng an was die Luftzirkulation nochmal etwas verbessert. Das ist dann auch mein Hauptproblem mit Jacken bei hohen Temps: egal wie groß die Pitzips sind, dort wo die Jacke eng anliegt kann die Feuchtigkeit nicht weg und es wird nass, sprich Bauch, Brust, Rücken, Unterarme... Bei viel Wind Gürtel drum und unteres Ende an Hosenbeinen/Gamaschen befestigen, solange man bei dem geknatter die Ruhe behält funktioniert das bis Bft 7 gut^^ bei mehr bleibe ich aber auch Zuhause/ suche mir ein Dach überm Kopf. nur fürs Bushwacking würde ich den Poncho zuhause lassen und zur Regenjacke+Hose/Rock/Gamaschen greifen (und wshl nass werden).1 Punkt -
Finnskogleden Trail - 240km - Norwegen/Schweden
Epiphanie reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
In Oslos Nordmarka und der Bærumsmarka hatte ich auch oft nur Moorwasser, gab nie Probleme. Naturkaffee . Ansonsten: danke für den Bericht! Und bezüglich der Tagesleistungen kann ich dich beruhigen, ich war damals noch Teil-Schwerlasttransporterin und nicht im Finnskogen, sondern in den oben genannten Gebieten unterwegs, aber auch da war ich für maximal 20km den ganzen Tag unterwegs. Maximal 2-3 km pro Stunde, mehr ging nie.1 Punkt -
Einkaufsmöglichkeiten (und Essensmöglichkeit) findest du im Rother Guidebook gut dokumentiert. Du musst allerdings auf die Öffnungszeiten achten. Zum Teil sind die Mittagspausen recht lang. Im Süd-Teil erinnere ich die Einkaufsmöglichkeiten etwas schlechter als im Nord-Teil. Man kann in den Posto Tappas sicher auch essen, selbst wenn man da nicht übernachtet. Die Leute sind sicher froh, wenn sie noch eine Mahlzeit "verkaufen". Es heißt zwar, dass man sich (für eine Übernachtung) am Abend vorher anmelden soll, damit sie sich zwecks Essen drauf einstellen können, aber wenn du als Einzelperson kommst, ist das sicher kein Problem. Allerdings müsste sich dann natürlich an die Essenszeiten halten, die meistens so um 19:30 / 20:00 sind. Du kannst auf jeden Fall auch immer fragen, wenn du außerhalb der Essenszeiten irgendwo bist. Eine "Brotzeit" werden sie im Zweifel sicher zaubern. Die Leute sind nämlich extrem gastfreundlich. Insofern, was @notenblog sagt, das sollte man sich nicht entgehen lassen, ich würde zumindest eine Mischung aus selbst versorgen und Gastfreundschaft genießen empfehlen. Gehört für mich definitiv zur GTA. Dir entgeht sonst was. Zu Gaskartuschen kann ich auch nichts sagen, da ich die nicht gebraucht habe. Aber in Alagna gibt es ein oder zweit Outdoorläden. Die kannst du vielleicht mal per mail anschreiben und fragen. Ansonsten müsste man vielleicht mal mit dem Bus einen Ausflug in eine Stadt in der Nähe machen für die Gaskartusche? Ich vermute, die Alimentari der kleinen Weiler sind eher nicht so darauf ausgerichtet. Aber hab nicht darauf geachtet. Du könntest im Nachbarforum mal fragen, falls du hier nicht weiterkommst. Vom Rotpunktverlag gibt es ein explizites GTA-Forum (wanderweg.ch). Spiritus bekommt sehr gut in den kleinen Alimentari, da die Leute es zum putzen verwenden. Musst nur das italienische Wort dafür kennen.1 Punkt
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Moin! Ich finde @dermuthige hat den Aufwand hervorragend zusammengefasst: Das sieht so aus, als wüsste der Mann, wovon er spricht. Ich müsste mich überhaupt erstmal in den Rucksackschnitt eindenken. Dann gibt es noch keinen exakt passenden Schnitt der Tasche und keine Näh-Logistik bis ins Detail. Ich würde solche aufwendigen Änderungen am Rucki nur für mich oder vielleicht für Freunde mit entsprechender Frustrationstoleranz machen. Beim Auftrennen eines fremden Schnittes, weiß ich nie, in welchen Bereich der "Näh-Logistk" ich mich am Ende wiederfinde. (Ich habe mal für einen Freund ein Innenzelt repariert. Ein simpler Riss, parallel zum Reissverschluss. Am Ende waren es, zusätzlich zur Reparatur 7 Nähte, die ich irgendwie wieder in Reihe kriegen musste). Mit welchem Ergebnis? Für mich wäre das Wunschdenken. Das ist überhaupt das schlagende Argument, diese Anwendung unabhängig vom Rucki zu halten. Bei allen Rucksäcken, die ich lange genug in Verwendung hatte, war der erste Defekt ein Reissverschluss. VG. -wilbo-1 Punkt
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Genau. Oder praktisch das Gleiche von Wild Sky Gear aus UK. Habe ich seit mehreren Jahren im Einsatz, an verschiedenen Rucksäcken (Bonfus, Seek Outside, SWD) als Chest Bag, wo ich jederzeit rankomme, ohne den Rucksack absetzen zu müssen. Ich sehe es als großen Vorteil, dass die Tasche eben nicht fest mit dem Rucksack verbunden ist, sondern in wenigen Sekunden davon getrennt; mit einem kleinen zusätzlichen Gurt kann ich sie über der Schulter oder auch um den Hals tragen. Du fährst Bahn? - der Rucksack geht hoch zur Gepäckablage. Du fährst Bus? - der Rucksack verschwindet im Gepäckabteil unten. Du bist im Flieger? - der Rucksack landet im Overhead Bin. Du bist für einen Tag im Hostel, Hotel, Tea House, ...? - der Rucksack bleibt meist im Zimmer. In all diesen Fällen begleitet mich die Tasche mit den wichtigen Dingen. Im Gegensatz zum Fanny Pack kollidiert die Tasche nicht mit dem Hüftgurt.1 Punkt
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Finnskogleden Trail - 240km - Norwegen/Schweden
Steintanz reagierte auf Wanderfalke für Thema
Ja das würde ich1 Punkt -
Ich habe mir eine Tasche genäht, in die Kindle, Geldbeutel, Reisepass, Lesebrille, Handy, Powerbank passen. Die liegt oben auf im Rucksack und kann dann in der Zivilisation / Öffis schnell entnommen werden und ich habe alle Wertsachen bei mir. Kann als Bauchtasche oder Umhängetasche getragen werden. Solche Taschen gibt es auch von diversen UL-Marken zu kaufen, aber ich wollte eben etwas massgefertigtes genau für meinen Bedarf. Vielleicht ist das auch eine Option für dich.1 Punkt
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Finnskogleden Trail - 240km - Norwegen/Schweden
Schwarzwaldine reagierte auf Epiphanie für Thema
Mücken & Getier Mücken, klar! Je nachdem wann und wo man ist. Bei Regen kaum, im Wald wird es schnell unangenehm sobald man stehen bleibt, aber das ist in D auch nicht anders. Mittagessen war immer schnell zu Ende und ich bin geflüchtet. Wenn sie einem die Füße zerstechen, glaubt man nacher über Stunden man hat ne Falte im Socken Das eigentliche Problem sind Zecken, zwei konnte ich wegschnippen, 2 hatten sich verbissen, nehmt unbedingt eine Zeckenzange mit!!! 1000 mini Frösche überall1 Punkt -
Finnskogleden Trail - 240km - Norwegen/Schweden
Schwarzwaldine reagierte auf Epiphanie für Thema
Der Trail Der Weg ist gut markiert, und man braucht das Navi nur selten, wird an vielen Teilstücken aber nur wenig begangen, was ihn schwerer passierbar macht. Wie in Norwegen üblich - wenn es nicht steil ist, ist es moorig, hier kann es auch moorig sein, wenn es bergauf/ab geht. Man läuft immer wieder täglich durch Sümpfe. Der Weg ist dann nur angezeigt durch Markierungen alle 20m und man steckt bis zu den Knöcheln im Morrast. Manchmal sind Planken verlegt (10%?) die rech glitschig sind, selbes für Brückchen, die meidet man bald wenn man kann. Ich habe auf der Strecke nur 2 mal Leute mit Zelt getroffen, man ist recht alleine. Man trifft sonst auf Jäger, Bauern & Rentner. Da man immer wieder durch Siedlungen läuft, habe ich nicht wirklich dieses Skandinavien-Einsamkeitsgefühl bekommen. Das wird allerdings etwas besser je weiter das man geht Wasser ist das Hauptproblem. Die Bäche sehen nicht vertrauenswürdig aus (Cola-Bäche) und sind Mineralien bedingt bräunlich, geziert von Schaumkrönchen. Meistens habe ich geklingelt und nach Wasser gefragt, wenn wer in der Einsamkeit auf macht. Dann läuft man mit 1,5kg mehr mit rum. Hab mir trotzdem leichte Diarrhoe geholt Die Brücke über die Rotna beim See Pøndønen nach dem Ort Øyermoen ist kaputt, man kann durch waten, das Wasser geht etwas übers Knie und ist von der Temperatur her erträglich. Ich habe den Trail nach 5 Tagen bei Røgden abgebrochen, hauptsächlich weil ich es in der geplanten Zeit nicht geschafft hätte, ohne dass es ECHT Arbeit geworden wäre (habe mir 11 Tage vorgenommen), aber vor allem auch die Wassersituation & das Wetter waren Grund für den Abbruch (einfach keinen Bock mehr). Ich bin davon ausgegangen, im Schnitt problemlos 24km am Tag zu gehen - dem war nicht so. 18km waren schon fast Arbeit, einmal 26km, hier war ich von 8:00 - 19:00 unterwegs, bin um 20:00 total fertig eingepennt und um 6:00 aufgestanden - weiter gings. Aber ja, ich bin eher "Couchpotatoe" gerade (mea maxima culpa)1 Punkt -
Für alle diejenigen, die neben der Landschaft auch ihre Motorik erfassen möchten... Garmin hat heute die Fenix 8 veröffentlicht.1 Punkt
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Regenjacke
MaikGrosser reagierte auf zopiclon für Thema
Versalite ist keine Regenjacke, deswegen ist sie so "extrem atmungsaktiv", dass ist "nur" Gore Windstopper Material.1 Punkt -
Ich finde den Regular mit 178cm manchmal schon etwas knapp. Denn als Rückenschläfer so richtig reinkuscheln bis zu den Ohren und sich dann mal ganz wohlig lang auszustrecken geht nicht. Ich tröste mich mit dem Gewichtsersparnis und jetzt auch mit dem Bericht von dir @Konradsky denn auf so richtig viel extra Volumen hätte ich auch keinen Bock drauf. Muss man ja auch erst mal alles aufwärmen (und tragen und vor Kondensation schützen).1 Punkt
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Isomatten-Kaufberatung 24
MaikGrosser reagierte auf RaulDuke für Thema
Ich verstehe überhaupt nicht, was an der Farbe, egal welcher, in bezug auf Schlafunterlagen, irgendeine Rolle spielt. Erstens sollte einzig der Schlafkompfort eine Rolle spielen und zweitens, sollte einzig der Schlafkompfort eine Rolle spielen!! Bei Zelten oder Klamotten, ok, da spielt es eine Rolle. Aber die Matratze? Wo ist das Problem?1 Punkt -
Echt, seit wann denn das? Ich packe schwere Ausrüstung stets möglichst tief in den Bereich des Hüftgurts, um bei Bewegung des Oberkörpers nicht jedes Mal gegen die Massenträgheit der Utensilien kämpfen zu müssen. Auf alpinen Wegen empfinde ich einen hohen Schwerpunkt sogar gefährlich, weil er bei jeder Bewegung den Oberkörper "taumeln" lässt. Ansonsten: Diverse "mal eben benötigte" Sachen ganz nach oben, z. B. Ladegerät, Wasserfilter, Regenjacke, Windjacke etc. Darunter dann das Kochset und Klamotten, ganz unten dann der Schlafsack und die Schlafkleidung. Das Zelt kommt bei mir nach außen in die Netztasche.1 Punkt
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Holz für Hobokochertest im Backofen trocknen?
Epiphanie reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
Ich schließe mich dieser Frage an, mit trockenem Holz funzen sie alle. Bei erwartbaren feuchten Bedingungen und/oder sehr wenig Zeit am Abend kalkuliere ich für den Bushbuddy Ultra 4g Esbit als Starthilfe ein. Damit kriege ich auch mit relativ feuchten Zweigen den Hobo relativ schnell und relativ raucharm auf die Betriebstemperatur, die nötig ist, um den Rest dann vernünftig zu verheizen.1 Punkt -
Kochsystem für Gruppe
Epiphanie reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
@Bulkus: keines von den dreien, das sieht alles nicht nach Spiritus aus. Der wird in Skandinavien rosa gefärbt und heißt deshalb rödsprit ... Das eine in den gelb-grünen Flaschen ist zum Grillanzünden, bränsle heißt Brennstoff (keine Ahnung, für was das verwendet wird) und das obere Bild zeigt Lampenöl. Brennen tut das alles, aber ob du einen Spiritusbrenner damit betrieben kriegst?1 Punkt