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Ultraleicht Trekking

Outdoorfetischist

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Alle erstellten Inhalte von Outdoorfetischist

  1. Laut Outdoorgearlab hat der Exos 48 sogar 59L Volumen (ohne Deckelfach dann 53), wobei dort die Meshtasche auch wirklich vollgestopft wurde: http://www.outdoorgearlab.com/Ultralight-Backpack-Reviews/Osprey-Exos-48
  2. Winddurchlässigkeit ist denke ich eben der Nachteil der erhöhten Atmungsaktivität des Grid-Stoffes. Auf der Polartec-Website wird Powergrid auch als Baselayer-Stoff angegeben. Ist Powergrid - abgesehen von der Gewichtsersparnis - als Midlayer überhaupt sinnvoll? Eigentlich transportiert doch das Baselayer die Feuchtigkeit vom Körper weg, sodass die Schicht direkt am Körper trocken ist. Insbesondere bei Pullovern mit recht lockerem Schnitt wie dem auch hier genannten Melanzana wundere ich mich gerade - wenn der Schnitt nicht halbwegs eng ist, profitiert man doch gar nicht von der "wicking capability" der Gridstoffes.
  3. Ich weiß nicht, was der Hintergedanke der Anfrage ist. Komfort, Drafts? Ich nutze aus letzterem Grund eine Sonderanfertigung von Cumulus: Den "Dynamic Zip" mit der Füllung des "Intense", d.h. die Rückenpartie ist mit 167er Apex schwächer befüllt, als die Oberseite, die mit 233er Apex ausgestattet ist. Das ganze ist etwa 50g schwerer als ein EE Prodigy 30 in Reg/Reg und hält mich (unter Vorbehalt) bei leichten Minusgraden warm (bisher aber nur 2 Nächte lang getestet). Einziger Nachteil: Ich muss mich im Schlafsack drehen, das klappt aber eigentlich ganz gut (eigentlich hatte ich eine Fixieroption an der Isomatte mitgeordert, das wurde aber vergessen und ich hatte keine Lust, das gute Stück zurück nach Polen zu schicken).
  4. Wie leicht findet man Zeltplätze? Ist diesbezüglich wegen der Zivilisationsnähe vorausschauende Etappenplanung notwendig?
  5. Zum Schuhwerk eine (ganz persönliche) Gegenmeinung: Ich hab mich (bin einen Teil des Südteils gelaufen) zwar umknickmäßig mit Trailrunnern sehr sicher gefühlt, aber habe Schutz von Fuß (und evtl. Knöchel) vor scharfkantigem Gestein o.ä. vermisst. Der Weg ist nicht so pikfein hergerichtet wie andernorts, da gibt es schonmal größere Stufen mit hier und dort scharfkantigem Stein. Wäre ich abgerutscht, hätte das dünne Mesh meiner Schuhe keinen großen Schutz geliefert. Ist zwar nicht passiert, aber ich hätte lieber Schuhe mit etwas robusterem Außenmaterial mitgehabt, ggf. auch Knöchelhoch. Ist letztlich sicherlich immer eine Frage, wie sicher man ist und man sich fühlt, ich persönlich fühle mich nicht gegen jeden Rutscher gewappnet.
  6. Falls eine Melanzana-Sammelbestellung zustandekommt, wäre ich gern dabei @topic: Ich denke im genannten Beispiel resultiert der Gewichtsunterschied aus Full Zip vs. Half Zip sowie der zusätzlichen Tasche. Kennt jemand weitere leichte Fleece Hoodies? ~200g ist schon ne Ansage!
  7. Ich kann dir leider nicht helfen, aber könntest du ein paar Beispiele nennen? Ich finds oft schwierig, leichte Fleecehoodies zu finden.
  8. Hallo Maik, Vor Allem solltest du jetzt eines vermeiden: Kopflos irgendwelchen Kram kaufen, der evtl. nicht zweckmäßig für deine Tour, zu schwer oder schlichtweg unnötig ist. Lieber gut recherchieren, hier im Forum diskutieren, was wirklich gebraucht wird und dann gezielt Geld (hier mehr, dort weniger) in die Hand nehmen. Die gute Nachricht: Das meiste Gewicht kann man sparen, indem man Ausrüstung weglässt oder z.B. das Essen optimiert (Nachschubpunkte entlang des Weges recherchieren und nur für Teiletappen einkaufen, anhand von Erfahrungswerten grob ermitteln, wie viel es wirklich braucht, geeignete Dinge mitnehmen etc.). Auch wenn du nicht einen kompletten Satz leichter Ausrüstung kaufst, sollte es so möglich sein, deutlich unterhalb der von dir angepeilten 15-20kg unterwegs zu sein, insbesondere da man in Schottland wenig Wasser schleppen muss und ihr zu zweit seid und euch einigen Krams (Zelt, Kocher) teilen könnt. Ohne konkret auf deine Fragen einzugehen: Schreib doch erstmal auf, was du schon alles hast und was du noch zu brauchen denkst. Das ist eine gute Ausgangslage, um festzustellen, was wirklich noch fehlt, aus der man dann besser Kaufempfehlungen geben kann.
  9. Wie ist es dort mit dem Zelten?
  10. Nein: https://de.wikipedia.org/wiki/Spielerfehlschluss Hinsichtlich Aufbau im Regen sollte man denke ich genau die Tour begutachten, die man machen möchte und ggf. die Kirche im Dorf lassen. Natürlich klingt Aufbau ohne jeglichen Regenschutz erstmal echt doof. Wenn man aber z.B. im deutschen Mittelgebirge unterwegs ist, kann man häufig auf Schutzhütten ausweichen. In Anderen Gefilden sind andauernde Regengüsse unwahrscheinlich, sodass man vermutlich nicht in die Verlegenheit kommt, bei Regen aufbauen zu müssen. Wenn man trockene Ersatzkleidung hat, ist ein Satz feuchter Kleidung auch kein Weltuntergang. Und zu guter letzt könnte man einen leichten Notfallponcho für 2€ kaufen und hätte somit für Aufbau im Regen ein Backup. Ich würde eher darüber nachdenken, ob 2 Ponchos von den Maßen her ein sinnvolles Tarp abgeben und ob man die Koppelung vernünftig realisieren kann, ohne dass es durchtropft. Ganz persönlich würd ich mich wohl eher nach einem günstigen Tarp (oder selber nähen) umsehen und als Regenschutz irgendwas billiges (z.B. Decathlon Rain Cut oder Driducks) kaufen.
  11. Ganz kurz vorweg: Du meinst den Prodigy, richtig? So heißt die Kufa-Version des Revelation. Hier gibt es einen Thread zu Temperaturangaben von As Tucas Quilts, in dem die Angaben diskutiert werden: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/2223-as-tucas-temperaturangaben/ Grundsätzlich kannst du dann einfach die Stärke der verwendeten Climashield Isolierung vergleichen. Diese Info findest du unter "other details" auf der EE Produktseite. 30F entspricht 6.0 Apex, was in komischen Ami-einheiten für 6oz/sq yd (6 Unzen pro Quadratyard) steht. Das kann man in g/m^2 umrechnen (entweder selbst oder z.B. hier: http://www.convertunits.com/from/ounces+per+(square+yard)/to/grams+per+(square+meter) ) und schon kann man das mit Temperaturangaben von As Tucas vergleichen. 6.0 Apex entspricht also ~200g/m^2, 4.0 also ~135g/m^2. Wenn ich den o.g. Thread noch richtig im Kopf habe war der Konsens ungefähr, dass man für 0°C schon lieber 200er Apex haben sollte, es sei denn man ist besonders unverfroren oder hat zusätzliche Kleidung an, dann könnte auch das 167er reichen. Lies das aber lieber selbst nochmal nach, ich rezitiere hier aus dem Kopf. Auf dieser Basis würde ich sagen, dass 135, also 4.0 Apex, also der 40F Prodigy für 0°C deutlich zu kalt ist. Ich persönlich hatte mal einen MLD Spirit 28, der iirc auch mit 200er Apex gefüllt ist und da war mir über dem Gefrierpunkt trotz zusätzlicher Isojacke schon kalt, was aber auch an Quilttypischen Problemen (Drafts etc.) liegen kann. Da ich mit Quilts nicht ganz warm wurde ( ), hab ich inzwischen (das wird jetzt halb OT) einen custom Cumulus Dynamic Zip mit anderer Füllung und Außenmaterial (http://schlafsacke-cumulus.de/de/kategorien/schlafsacke/kunstfaserschlafsacke/dynamic-zip?gid=118&vid=6), der oben 233er und unten 167er Apex hat. Den hab ich vergangene Nacht bei leichten Minusgraden (-3°C oder so) erfolgreich genutzt. Wiegt übrigens auch nur um die 800g, also kaum ein Gewichtsnachteil ggü. einem Kufa-Quilt.
  12. Z.B. die Neoair Xtherm Small für 69€: https://www.bergfreunde.de/therm-a-rest-neoair-xtherm-isomatte/?searchparam=xtherm&listtype=search&backlink=eyJ1cmwiOiJcL3NcL3h0aGVybVwvP3NlYXJjaHBhcmFtPXh0aGVybSZpQmZSZXNldFNvcnRpbmc9MSM4NTkwNjJhYzlkZmFjMmMyOWI5MTI1YmUzZWIzYSIsImhhc2giOiJmYjU3MTI4MTNkNjc1Mzg5ODZmODY1NmFjMjBhYmY4OSJ9
  13. Ich freu mich auch auf den Bericht! UL in rauheren Gefilden ist immer spannend. Weiterhin bin ich gespannt, wie sich der Ohm 2.0 mit dem Gewicht getragen hat.
  14. Danke für das tolle Review, sowas ist echt immer Gold wert! Was für ein Mückennetz ist das denn? Oder MYOG? Bist du unter dem winzigen Tarp nie nass geworden? Hast du es immer als Halbpyramide aufgebaut? Wie (un-)gemütlich war das mit mit niedrigem Aufbau zwecks Wetterschutz?
  15. Ich war neulich auch auf der Suche und habe festgestellt, dass die meisten Fleece Pullover namhafter Hersteller um die 200g eher "slim fit" sind. Das wiederum ist bei Benutzung als "moisture buffer" a la Skurka (für Hintergrundinfos einfach Andrew Skurka Fleece googlen) nicht sinnvoll, da die nasse Zwischenschicht dann Nässe aufs Baselayer drückt. Ich bin letztlich bei einem Mountain Equipment Micro Zip T gelandet, da ich gern "echtes" Polartec (und eben regular fit) haben wollte. Die Tasche könnte man sicherlich wegrationalisieren, ansonsten bin ich sehr zufrieden.
  16. Der Bw-Esbitkocher ist aber mit 180g (?) wirklich schwer. Und der von dir verlinkte Windschutz ist imho zu niedrig, da so immernoch ein kleiner Abstand zwischen Topfunterseite und Kocher ungeschützt bleibt. Dann lieber ein Selbstbau aus dickerer Alu- oder Titanfolie. Über den Hexagon kann ich nicht viel sagen, aber wenn du nicht primär mit Holz kochen willst, brauchst du keinen Holzkocher.
  17. Ein paar Ideen: Esbitkocher nicht von der Bundeswehr sondern den "esbit titanium folding stove" (einfach googlen) oder einen myog Spirituskocher (z.b. cat stove) oder als teureres gesamtsystem für spiritus oder esbit ein caldera cone system. Ganz wichtig in jedem Fall: Windschutz. Trekkingnahrung rechnet sich imho nicht, Knorr ist schon ok. In einem eher breiten als hohen topf (bei mir evernew ultralight 900ml) hab ich auch beim nicht regulierbaren Spirituskocher (nutze ein caldera Sidewinder system) keine Probleme mit anbrennen gehabt. Bei längeren Garzeiten lohnt sich ein "pot cozy", dann reicht Aufkochen und kurzes Köcheln im Topf und anschließend im pot cozy ziehen lassen.
  18. Das sollte natürlich "keine" heißen, habe es gerade verbessert. Ich hab meinen Quilt mit einer MYOG Version des Befestigungssystems von Enlightened Equipment (Material von ExTex) ausgestattet. Da gibt es hier auch irgendwo einen Thread, in dem Details zu finden sind (ich meine das war einer der Threads zum Cumulus Comforter, bin mir aber nicht ganz sicher). Im Wesentlichen besteht das System aus elastischen Gurtbändern und flachen Schnallen.
  19. Wenn man 3 Schnüre nutzt und die so platziert, dass der Quilt an den Rändern jeweils langgezogen wird (also etwas unter Spannung steht), dann schließt das ganz gut ab, sodass auch beim Drehen eine Lücke entsteht. Hab ich bisher aber auch nur in Trockenübung zu Hause probiert.
  20. Interessant! Fällt irgendjemandem ein Grund auf, warum die Hammock-Top-Quilts nicht auch für Bodenschläfer geeignet sein sollten? Oft sind diese ja schmaler geschnitten, hier scheinen sie aber gleich breit wie die normalen Cumulus-Quilts zu sein. Mir gefallen die Längskammern, da diese das seitliche Verrutschen der Daune (gerade beim Seitenschlafen) reduzieren sollten.
  21. Tolles Review und klasse Tour! Eine Nachfrage hab ich noch bzgl. des Shelters: Wie groß war für dich der Komfortgewinn durch Tarptent statt Solomid+Bivy? Ich bin selbst auch mehrfach von Tarptent zu "bodenlosem" Zelt gewechselt und fand die Idee eines geräumigen Innenzeltes statt dem beengten Bivy in der Theorie immer gut, in der Praxis störte mich dann aber das gemeinsame Verpacken (Zeltboden wird vom Kondenswasser am Außenzelt nass) und das zusätzliche Gewicht wenns keine Mücken gibt. Weiterhin hab ich vermisst, durch Wegpacken des Schlafkrams quasi das ganze Zelt zur Apsis zu machen und so z.B. problemlos im Zelt kochen zu können. Was gefällt dir - Sturmstabilität mal außen vor gelassen - besser?
  22. Danke für das tolle Review! Sehe ich richtig, dass du keine lange Wanderhose dabei hattest? Gabs Probleme mit Gestrüpp oder sonstigen Abrieb an der nackten Haut bzw der dann ungeschützten langen Unterhose? Hast du auch noch eine Liste mit der Ausrüstung, die du am Ende genutzt hast? Mich würde insbesondere das Nettogewicht der Hängemattenkombination interessieren. Du meinst man wäre denn ganzen AT über mit der Hängematte besser beraten? Was hast du gegessen, insbesondere nachdem du Fertigfraß und dem Kocher abgeschworen hattest?
  23. Ich habe (hatte?) den Source Convertube und würde den eher eingeschränkt empfehlen. Man bekommt so die Faltflaschen nicht wirklich leer. Natürlich kann man die letzten paar Schlücke dann auch normal aus der Öffnung trinken, aber dazu hat man ja die Blase nicht, oder? Ich würde mich nach einer möglichst leichten Gesamtlösung umsehen, das funktioniert vmtl. am besten.
  24. Ich hab bisher jeden Rucksack unter ~50L wieder verkauft. Evtl. starte ich in näherer Zukunft nochmal einen Versuch, aber ich finde das Packen eines zu kleinen Rucksacks echt nervig. Gut, ich verschenke auch etwas Volumen durch Kufa-Quilt und das Nutzen von Packsäcken für Kleidung und Krams, anstatt Tetris zu spielen, aber ich will meinen Rucksack zum Einen einigermaßen gut sortiert haben und schnell an alles Wichtige drankommen und zum Anderen mag ich Packliner nicht so gern. Solange man einen Rucksack einigermaßen gut komprimieren kann, ist etwas zu viel Volumen selten ein Problem.
  25. Das mag sein, aber 7kg sind selbst ultraleicht schnell erreicht. Ein UL Baseweight, 2-3L Wasser und da ist noch nicht einmal Essen mit drin. Klar, der Murmur ist nur für richtig leichte Gesamtgewichte ausgelegt, aber z.B. der Huckepack wäre mit guter Kompression in meinen Augen auch für längere Touren, auf denen man mehr als 7kg schleppen muss, deutlich besser geeignet.
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