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Ultraleicht Trekking

Ausrüstung anschaffen: Geld vs. Gramm... vs. Lieferzeiten?


konstantin

Empfohlene Beiträge

Ich bin dank der blöden Pandemie unverhofft in der Situation, diesen Sommer unverhofft Zeit zu haben... und schon etwas Ausrüstung in petto (sogar eine Waage mit Nachkommastelle :-D). Daher würde ich noch im Juli auf dem Westweg loslaufen wollen. Aber ein paar Dinge fehlen noch. Neben der ewigen Cash vs. Gewicht-Frage spielt auch die pandemiebedingte Lieferketten-Störung eine Rolle bei folgenden Dilemmata, für die ich euren erfahreneren Input bräuchte:

Dach&Boden:

Am Start ist bereits ein Terra Nova Competition Tarp plus ein IKEA-Abfallcontainer-Groundsheet. Ja, genau sowas lernt man beim Mitlesen.  Funktioniert seit Jahren toll. Neues Ziel: Mücken/Zecken/sonstige Fauna raushalten, die gerade jetzt arg nervt. Schnell bestellt ist testhalber ein MSR Mesh House 1 als Innenzelt, in klaren Sommernächten würde ich das nämlich auch gerne mit meinen Wanderstöcken solo stellen. Oder reicht es, ein simples Moskitonetz ins Tarp zu hängen und unters Groundsheet zu schlagen? Mir scheint das bisher arges Gefrickel zu sein. Andere Ideen? (MYOG: im Winter dann, grad ist mir die Lernkurve zu steil.)

Schlafsack&Isomatte:

In meinem bisherigen Schlafsack (ME Classic 500  - 1050g) habe ich eine Zeitlang tatsächlich gewohnt, aber für den neuen Einsatzzweck ist er zu groß, zu warm und zu voluminös. Sommerschlafsack habe ich aktuell: gar keinen. Nach Jahren der drumrumschleichenden Skepsis (Seitenschläfer, Vieldreher, Frostbeule) wäre ich jetzt dann mal eigentlich bereit für eine Investition in den Cumulus Quilt 250... wenn es den irgendwo vor Anfang/Mitte August lieferbar gäbe; auch der Hersteller gibt online mindestens 10-12 Arbeitstage anMeine einzige Idee nach kurzer Recherche: schnell den VauDe Alpstein 200 bei Amazon bestellt, damit ich am WE irgendwas zum Terassen-Ausprobieren habe, auch wenn er mir fast zu kalt erscheint... als eher fröstelnder Schläfer traue ich mich nicht so sehr an leichtere Schlafsäcke/Quilts. Bin aber unglaublich offen für irgendwas Besseres im groben Zielrahmen 5° tComf; 500-700g; 178cm Körperlänge; <300€, gerne auch als klassischer Schlafsack, lieber Daune als KuFa. Ich denke, dass nach aller bisherigen Erfahrung ich eine geschlossene Fußbox und gut umhüllte/"abgedichtete" Schultern brauche. 

Zum Drauflegen nutze ich bisher eine alte TAR ProLite (734g). Die Experimente mit 5mm EVAzote waren bisher nur im kuscheligen Laubwaldnest erholsam - knochiger Seitenschläfer halt - und gelegentliches Übernachten auf tollen UL-Luftmatten hat mich von Knister-Knack-Lärm und Geschaukel her auch nicht überzeugt. Plan bisher: entweder weiter wie bisher, oder eine Z-Rest bzw Ridge-Rest nehmen. Mit Quilt geht eine Zurechtschneide-Lösung (5mm volle Länge + Schulter bis Hüfte auf Ridge- bzw Z-Rest) nicht, nehme ich mal an, der braucht die Querstabilität? 

Rucksack:

Im Schrank steht ein Lowe Alpine Airzone 35:45mit dem ich früher viel in den Alpen unterwegs war. Größe passt, komfortabel ist er auch. Und bringt nördlich von 1,5kg auf der Waage, wie mir jetzt auffällt. Mich erschlägt die UL-Cottage-Industrievielfalt etwas; und wie schon beim Schlafsack spielt die Lieferzeit eine Rolle. Daher meine bisherige Überlegung: den hier öfter als Einsteigermodell herumgereichten G4Free 40l testen, und entweder mit diesem oder - c'est la vie - dem schweren Lowe-Rucksack los; hinterher "was richtiges" suchen geht ja immer noch. Oder hätte ich Chancen auf ein gescheites UL-Modell binnen ein paar Werktagen, sobald der Rest steht? 

 

Danke für alle Anmerkungen und Ideen! 

 

(Packliste, Shakedown, Kleinkram kommt dann als Nächstes... erst die Kilos, dann die Gramm. 8-)

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vor 37 Minuten schrieb konstantin:

 Cumulus Quilt 250... wenn es den irgendwo vor Anfang/Mitte August lieferbar gäbe; auch der Hersteller gibt online mindestens 10-12 Arbeitstage an

 

Ich habe mir gestern ein angepassten Quilt 250 bestellt und der soll spätestens am 15. August ankommen (normale Lieferzeit). Wenn man bei Cumulus lieb nachfragt hängen die sich rein und ziehen deinen Quilt in der Warteliste vor. Ob die das noch diesen Monat schaffen weiß ich nicht, aber fragen kann man ja mal :)

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vor 18 Minuten schrieb Spacejaeger:

Ich habe mir gestern ein angepassten Quilt 250 bestellt und der soll spätestens am 15. August ankommen (normale Lieferzeit). Wenn man bei Cumulus lieb nachfragt hängen die sich rein und ziehen deinen Quilt in der Warteliste vor. Ob die das noch diesen Monat schaffen weiß ich nicht, aber fragen kann man ja mal :)

Inwiefern angepasst?

Danke für den Tipp, Mail an die ist raus - mal sehen, ob ich Glück habe... 

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vor 1 Stunde schrieb konstantin:

Ich bin dank der blöden Pandemie unverhofft in der Situation, diesen Sommer unverhofft Zeit zu haben... und schon etwas Ausrüstung in petto (sogar eine Waage mit Nachkommastelle :-D). Daher würde ich noch im Juli auf dem Westweg loslaufen wollen. Aber ein paar Dinge fehlen noch. Neben der ewigen Cash vs. Gewicht-Frage spielt auch die pandemiebedingte Lieferketten-Störung eine Rolle bei folgenden Dilemmata, für die ich euren erfahreneren Input bräuchte:

Dach&Boden:

Am Start ist bereits ein Terra Nova Competition Tarp plus ein IKEA-Abfallcontainer-Groundsheet. Ja, genau sowas lernt man beim Mitlesen.  Funktioniert seit Jahren toll. Neues Ziel: Mücken/Zecken/sonstige Fauna raushalten, die gerade jetzt arg nervt. Schnell bestellt ist testhalber ein MSR Mesh House 1 als Innenzelt, in klaren Sommernächten würde ich das nämlich auch gerne mit meinen Wanderstöcken solo stellen. Oder reicht es, ein simples Moskitonetz ins Tarp zu hängen und unters Groundsheet zu schlagen? Mir scheint das bisher arges Gefrickel zu sein. Andere Ideen? (MYOG: im Winter dann, grad ist mir die Lernkurve zu steil.)

Schlafsack&Isomatte:

In meinem bisherigen Schlafsack (ME Classic 500  - 1050g) habe ich eine Zeitlang tatsächlich gewohnt, aber für den neuen Einsatzzweck ist er zu groß, zu warm und zu voluminös. Sommerschlafsack habe ich aktuell: gar keinen. Nach Jahren der drumrumschleichenden Skepsis (Seitenschläfer, Vieldreher, Frostbeule) wäre ich jetzt dann mal eigentlich bereit für eine Investition in den Cumulus Quilt 250... wenn es den irgendwo vor Anfang/Mitte August lieferbar gäbe; auch der Hersteller gibt online mindestens 10-12 Arbeitstage anMeine einzige Idee nach kurzer Recherche: schnell den VauDe Alpstein 200 bei Amazon bestellt, damit ich am WE irgendwas zum Terassen-Ausprobieren habe, auch wenn er mir fast zu kalt erscheint... als eher fröstelnder Schläfer traue ich mich nicht so sehr an leichtere Schlafsäcke/Quilts. Bin aber unglaublich offen für irgendwas Besseres im groben Zielrahmen 5° tComf; 500-700g; 178cm Körperlänge; <300€, gerne auch als klassischer Schlafsack, lieber Daune als KuFa. Ich denke, dass nach aller bisherigen Erfahrung ich eine geschlossene Fußbox und gut umhüllte/"abgedichtete" Schultern brauche. 

Zum Drauflegen nutze ich bisher eine alte TAR ProLite (734g). Die Experimente mit 5mm EVAzote waren bisher nur im kuscheligen Laubwaldnest erholsam - knochiger Seitenschläfer halt - und gelegentliches Übernachten auf tollen UL-Luftmatten hat mich von Knister-Knack-Lärm und Geschaukel her auch nicht überzeugt. Plan bisher: entweder weiter wie bisher, oder eine Z-Rest bzw Ridge-Rest nehmen. Mit Quilt geht eine Zurechtschneide-Lösung (5mm volle Länge + Schulter bis Hüfte auf Ridge- bzw Z-Rest) nicht, nehme ich mal an, der braucht die Querstabilität? 

Rucksack:

Im Schrank steht ein Lowe Alpine Airzone 35:45mit dem ich früher viel in den Alpen unterwegs war. Größe passt, komfortabel ist er auch. Und bringt nördlich von 1,5kg auf der Waage, wie mir jetzt auffällt. Mich erschlägt die UL-Cottage-Industrievielfalt etwas; und wie schon beim Schlafsack spielt die Lieferzeit eine Rolle. Daher meine bisherige Überlegung: den hier öfter als Einsteigermodell herumgereichten G4Free 40l testen, und entweder mit diesem oder - c'est la vie - dem schweren Lowe-Rucksack los; hinterher "was richtiges" suchen geht ja immer noch. Oder hätte ich Chancen auf ein gescheites UL-Modell binnen ein paar Werktagen, sobald der Rest steht? 

 

Danke für alle Anmerkungen und Ideen! 

 

(Packliste, Shakedown, Kleinkram kommt dann als Nächstes... erst die Kilos, dann die Gramm. 8-)

ein  guter kompromiss wäre doch die decathlon matte hier.

https://www.decathlon.de/p/luftmatratze-trek-700-air-l-gelb/_/R-p-189392?mc=8493395&c=OCKER

für 38 euro

die knistert überhaupt nicht und wiegt 500g in Größe L.

ist sehr robust zudem und bequem

es gibt auch ne short variante 120 cm, wiegt 360 gramm für minimalisten

Bearbeitet von ultraleichtflo
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Hallo @konstantin,

vor 2 Stunden schrieb konstantin:

Dach&Boden:

ich versuche mal deine Fragen zu beantworten. Ich bin selber ausschließlich mit Tarp unterwegs. Welchen Mückenschutz du wirklich brauchst und welchen Komfortanspruch du hast ist ein Unterschied. Mir persönlich reicht auf kurzen Touren (Wochenende, verlängertes Wochenende) auch einfach nur mal ein Kopfnetz. Das MSR Mesh House 1 hat für mich einen total komischen Schnitt. Je nachdem welches Terra Nova Tarp du nutzt, also das Einser oder Zweier  passt es entweder gar nicht unters Tarp (I-Variante) oder du hast eine große Menge an verschenktem Platz (II-Variante). Ich persönlich benutze unter meinen Tarps entweder ein MYOG Superlight Bivy (Mountainlaureldesigns) oder einfach das Sea To Summit Nano Mosquito Pyramid Net. Zugegebener Maßen habe ich das ein wenig gepimmt, um es besser und schneller abspannen zu können. Für den separaten Mückenschutz könnte vielleicht dieses Bugbivy für dich passen: Lixada Bugbivy. Ist immer noch leicht und gut verarbeitet. Als Mückenschutz sind natürlich auch noch die Produkte von Mountainlaureldesigns oder Borah Gear zu nennen. Alles darüber hinausgehende ist quasi in der Kategorie Innenzelt und dann kann man auch gleich auf ein Zelt umsteigen und man verliert die Flexibilität eines Tarps.

 

vor 2 Stunden schrieb konstantin:

Schlafsack&Isomatte:

Zum Thema Schlafsack hast du ja schon deine Auswahl getroffen. Bei Cumulus macht man eigentlich nix verkehrt. Als Isomatte benutze ich ausschließlich nur noch Evazote-Matten da ich die Angewohnheit habe aufblasbare oder selbst aufblasbare Isomatten schnell kaputt zu machen oder ich bin einfach zu blöd diese Matten zu benutzen. Die Ridgerest ist ganz ok auch die Zlite funktioniert, allerdings liegt sich diese Matte schnell durch. Von daher verwende ich entweder eine GG Nightlight Torso oder eine 120x50x1 cm großes Stück Evazote. Man kann auch eine dünnere Evazote-Matte verwenden und diese im Sommer mit einer einfachen leichten aufblasbaren Isomatte wie diese hier: aufblasbare Isomatte verwenden. Eine 3 mm oder 7mm einfache Evazote-Matte unten drunter und gut ist. Der Vorteil bei dieser Kombination ist, dass du sie auch auf den harten Bänken in einer Schutzhütte verwenden kannst. Man kann so eine Luftmatratze auch gut in der Länge kürzen und mit heißem Bügeleisen oder Kleber aus dem Bootsbau für Packcrafts wieder kleben. Du kannst dir natürlich auch eine der für meine Begriffe Sau teuren aufblasbaren Isomatten kaufen. Ich  würde da aber vorher Probe liegen empfehlen.

Ich schließe mich auch meinem Vor-Poster an und würde bei Decathlon schauen was es dort für Matten gibt. Für den Körper reicht eigentlich vollkommen eine Torso-Matte, die dir von den Schultern bis unter den Hintern geht. Matte von Decathlon Darunter dann eine roll- oder faltbare Evazote-Matte als Durchstichschutz.

vor 2 Stunden schrieb konstantin:

Rucksack:

Von dem 20€ billigen G4Free-Rucksack halte ich gar nix. Gut, ich hatte den noch nicht in den Fingern und auch noch nicht aufm Rücken aber eine Tour würde ich mit dem Ding bestimmt nicht machen. Sollte dir die Zeit bis zu deiner Tour nicht reichen, dann würde ich einfach mit deinem Lowe Rucksack losziehen. Der Rucksack kommt immer zu Letzt, wenn man alles soweit optimiert hat, sonst kaufst du dir jetzt einen Rucksack und nach dem Optimieren wieder einen neuen.

Mein erster UL-Rucksack war ein ÜLA CDT der mir heute noch gute Dienste leisten würde, wenn ich ihn denn noch benutzen würde. Rucksäcke ist so ein weites Gebiet. Ich möchte da nur mal kurz die Firmen auflisten (nicht abschließen, nur was mir gerade so einfällt) ÜLA, Berghaus mit dem Fast Hike 45, MLD, Palante, Atom Packs, Weitläufer Agilist etc....

Bearbeitet von sknie
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vor 5 Stunden schrieb konstantin:

Zum Drauflegen nutze ich bisher eine alte TAR ProLite (734g)

vor 3 Stunden schrieb ultraleichtflo:

ein  guter kompromiss wäre doch die decathlon matte hier.

https://www.decathlon.de/p/luftmatratze-trek-700-air-l-gelb/_/R-p-189392?mc=8493395&c=OCKER

für 38 euro

die knistert überhaupt nicht und wiegt 500g in Größe L.

Da würde ich die Robens Vapour 60 zum Vergleich heranziehen, nur 425 g (statt 510 g, wie bei der Decathlon angegeben) und gerade für 52 Euro im Angebot. Mit 190x55 cm deutlich komfortabler, R-Wert mit 1,6 gleich.

Edit: Knister-Knack, geschaukel und rutsch müsstest du testen ;)

 

Bearbeitet von grmbl
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Mir geht es gerade ähnlich was die Schlafunterlage angeht. Evazotte plus Luftmatratze soll es werden. Aber welche??? Lieber ein teures Produkt, dass man super reklamieren kann, auch noch nach Jahren der Nutzung? Oder liebes etwas günstiges wie die Naturhike oder die Vapour oder die Neoair Venture? Es ist schon ganz schön verrückt in der Produktvielfalt des Kapitalismus...

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@Antonia2020

Ich würde mir was Gescheites kaufen an dem ich lange Freude habe. Eine Isomatte auf der ich bequem schlafen kann und die mir wirklich gefällt. Ich mag z. B. keine NeoAir XLite mit ihrer Mumienform. Auf einer Prolite kann ich wiederum gut schlafen. Am besten ist es eine Isomatte zu finden auf die man sich freut zu schlafen. Das bedeuten, testen, testen und nochmals testen. Ich bin z. B. vor ca. 1, 1/2 Jahren dazu über gegangen nur noch auf Evazote Matten zu schlafen. Meine Lieblingsmatte ist eine 1,4 cm dicke EVA Matte in Torsolänge und die ich kann damit auf richtig hartem Untergrund pennen. Meine Lieblingsmatte war lange Zeit eine Trangoworld Skin Micro Lite mit 120cm Länge. Die Matte kostet ca. 35 Euro neu. Leider hab ich mir da ein Loch eingerissen und sie nicht mehr gescheit zu flicken gekriegt. Dann hab ich die NeoAir ausprobiert...da ich aber Rückenschläfer bin fallen mir da ständig die Arme von der Matte.

Bearbeitet von sknie
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vor 18 Stunden schrieb konstantin:

Schlafsack&Isomatte:

... als eher fröstelnder Schläfer traue ich mich nicht so sehr an leichtere Schlafsäcke/Quilts. Bin aber unglaublich offen für irgendwas Besseres im groben Zielrahmen 5° tComf; 500-700g; 178cm Körperlänge; <300€, gerne auch als klassischer Schlafsack, lieber Daune als KuFa. Ich denke, dass nach aller bisherigen Erfahrung ich eine geschlossene Fußbox und gut umhüllte/"abgedichtete" Schultern brauche. 

 

Ich habe mir letztes Jahr für Wandern / Bikepacking den Traveller TrII Schlafsack von Sea to Summit zugelegt und bin bisher sehr zufrieden damit:... außerdem hast du quasi Quilt und Schlafsack in einem :)
https://www.bergfreunde.de/sea-to-summit-traveller-trii-daunenschlafsack/

280 EUR, 600g, 5 Grad Comf. Durch den Zip und die Footbox Kordel kannst du ihn komplett öffnen, praktisch an wärmeren Tagen, und ansonsten 750er Bauschkraft, gutes Packmaß, Zertifikat der Daunenherkunft liegt bei. Gab's damals zufällig 10% günstiger im Sale, aber wäre auch so mein Tipp. Kondens im Zelt hat die Außenhülle vom Schlafsack bislang bei ein paar wenigen Tests gut abgekonnt.

Bearbeitet von fatrat
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vor 3 Minuten schrieb schwyzi:

Nur eine vorsichtige Anmerkung zum oben empfohlenen Luxada bug bivy/ Mückennetz:

Falls du 1,80 m oder gar größer bist oder mehr als Konfektionsgröße M benötigst, vergiss es!

Guck dir die Bilder hier an:

LG schwyzi

Ja das stimmt, zu groß und/oder zu breit sollte man nicht sein. Hier mal ein interessanter Beitrag auf Youtube. Ab 1:50 wirds interessant. Lixada Bug Bivy. Ich bin selbst 1,76 mit .....kg :-D (quasi zu klein für mein Gewicht) An den Schultern berühre ich das Mückennetz definitiv, passe aber ansonsten ganz gut rein. Eine dicke aufblasbare Matte würde aber schon zuviel für mich sein und den Platz einschränken.

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ich halte die eva unterlage für unnötig. es sei denn, sie ist gleichzeitug groundsheet.

zeltboden plus groundsheet muss langen.

anaonsten war man zu faul den Untergrund abzusuchen oder doe Wahl des zeltplatzes war wohl falsch.

was bringt es eine ultraleixhte und teure matte zu habe, wenn man diese extra mit eva schützen muss, weil sie so empfindluch ubd teuer ist, dann nehm ich halt gleich das robuste und billige decathlon modell.

zumindest bis ca. 5 grad dürfte die langen.

den evaschutz musst du ja auf das gewicht draufaddieren und das Volumen.

 

ausserdem wird es dann langsam auch zu dick, die Ventilation im Zelt wird dann schlechter

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
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Oder man spart sich gleich die aufblasbare Matte und benutzt nur eine Evamatte in Torsolänge und zur Faltmatte mit einem Lötkolben umfunktioniert oder eine fertige Faltmatte wie die Zlite oder GG Nightlight Torso, so hat man dann auch gleich ein Rückenpolster im Rucksack. Es gibt nichts Leichteres und man spart ein Haufen Geld und Stress. Evamatte raus....hinlegen....fertig. Kein aufblasen, kein großes absuchen des Bodens, kein Stress mit Löchern, keine Aufblashilfen, nix.

vor 23 Minuten schrieb ultraleichtflo:

die Ventilation im Zelt wird dann schlechter

@konstantin benutzt ein Tarp wenn ich richtig gelesen habe. Da spielt die Höhe der Isomatte keine Rolle, es sei denn du hast ein Minitarp.

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vor 33 Minuten schrieb ultraleichtflo:

man spürt allerdings jede unebenheit im Boden, im steinigen Gelände ist das nicht so erholsam

Ich hatte meine Uberlite im Geröllfeld benutzt, toll geschlafen die Matte hat’s auch überlebt. Meine Kollegen hatten EVA Matten mit und waren dank mangelnder Leidenfähigkeit so früh wach das sie Zeit hatten Kaffee zu kochen für mich Weichei. Ich hab ihnen dann solange von meiner Remphase vorgeschwärmt bis sie gedroht haben mich bei der nächsten Kletterstelle zu entsorgen. 
 

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Es ging aber nicht um Gegenden mit Geröllfeldern sondern um den Westweg im Schwarzwald. Aber klar, jeder soll das benutzen was er möchte. Wäre ja schlimm wenn wir alles das gleiche benutzen würden. Manchmal reicht es auch schon sich eine Arschkuhle zu buddeln oder man legt sich ne Jacke unter die Hüfte und schon schläft man mit Eva bequemer . Natürlich ist das dann immer noch kein Bett. Manchen Leuten reicht halt ein Tarp und ne Eva-Matte und andere brauchen ein Zelt und ne aufblasbare Matte.

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Oh, direkt so viel. Keep 'em coming! B)

@ultraleichtflo, @grmbl: Gehe mir Anfang der Woche mal die Decathlon-Matte anschauen und die zLite/RidgeRest neugierdehalber auch - wenn davon nix überzeugt, bestell ich mal die Robens-Matte. Das fahrrad.de-Angebot ist gestern noch ausgelaufen, leider. Sonst nehm ich halt doch die tried-and-tested TAR mit.

@sknie bzgl. Torsomatte: nutzt du das mit Schlafsack oder Quilt? Frage mich, wie man da die Verankerung hinbekommt. Das Umfunktionieren mit Lötkolben: waswie? Was die Bugtent-Geschichte angeht, baue ich es ich mal am WE mit Tarp (Competition Zwo) auf und schau mir nach deinen Anmerkungen gut an, ob&wo es Platz verschenkt. @schwyzi's Liaxada-Bug-Bivy Bilder haben mich erstmal davon abgebracht. Ich brauch bisschen mehr Platz... Plan B daher: Groundsheet+Netz, wohl besagtes STS, und dann komm ich nochmal auf deinen Umbau zurück.  

@Zippi: Danke für den Berghaus-Link, . Überlege aber noch, ob das Fass jetzt aufmache... oder ob ich @sknie's Rat folge und mich halt im Herbst gescheit mit UL-Packs beschäftige.

@fatrat: Merci! Ist auf der Rechercheliste. Nutzt du ihn als Quilt? Der scheint bis auf das fehlende Kopfteil wenig gewichtsoptimiert zu sein, verglichen mit einem "normalen" Schlafsack. 

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vor 3 Stunden schrieb sknie:

Oder man spart sich gleich die aufblasbare Matte und benutzt nur eine Evamatte in Torsolänge und zur Faltmatte mit einem Lötkolben umfunktioniert

 

vor 5 Minuten schrieb konstantin:

Das Umfunktionieren mit Lötkolben: waswie?

Der Frage schließe ich mich mal an :D. Hört sich spannend an - schneidest du die Eva-Matte an einigen Stellen halb ein, um sie zu falten? Hast du davon mal ein Foto und hast du Langzeiterfahrung damit ? Könnte mir vorstellen, dass sie recht schnell an den Faltstellen reißt.

@konstantin - Mit dem Rucksack würde ich mich auch erst am Schluss beschäftigen.

 

Bearbeitet von hmpf
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Ich benutze ein Quilt. Eine faltbare Evazote-Matte habe ich mir nach dieser Anleitung How To Make A Foldable Foam Sleeping Pad selbst gemacht. Mittlerweile benutze ich aber nur noch 3 Segmente und keine 4. Die Matte mit 1,4 cm Dicke passt leider nicht in kleine Rucksäcke, sodass ich mir für meinen Rucksack von GramsGear eine GG Nightlight Torso zugelegt habe. Mit dieser Matte schlafe ich auch auf den Sitzbänken in den Schutzhütten.

Bearbeitet von sknie
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vor 4 Minuten schrieb konstantin:

@fatrat: Merci! Ist auf der Rechercheliste. Nutzt du ihn als Quilt? Der scheint bis auf das fehlende Kopfteil wenig gewichtsoptimiert zu sein, verglichen mit einem "normalen" Schlafsack. 

Hab ihn aufgrund der wärmeren Temperaturen so halb zugezipped und zugezogener Footbox als quasi-Decke benutzt, 1-2x im Winter auch einfach nur als Decke. Passt dann auch grob für zwei.
Hatte ihn damals verglichen mit vielen anderen Schlafsäcken und ausschlaggebend war für MICH, dass er im geschlossenen Zustand auch noch ordentlich "Wiggle-Room" hat an den Knien und an der Hüfte, da ich Seitenschläfer bin. Daher gibt's mit Sicherheit noch leichtere Schlafsäcke, die sind dann aber auch meistens echt kompakt geschnitten (wie die Spark Serie von s2s, z.b.) und nicht so flexibel - und was vergleichbares habe ich nicht gefunden, bei keinem Hersteller.

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