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Ultraleicht Trekking

New Zealand - Te Araroa 2022/23


Oska

Empfohlene Beiträge

Kia ora,

es ist vollbracht. Ich habe den langen Weg erfolgreich hinter mich gebracht. Am 29.09.2022 bin ich in Cape Reigna gestartet und am 15.02.2023 in Bluff am Terminus angekommen. Wies war? Anders, ganz anders als ich gedacht habe und teilweise echt hart. Aber auch schön, einzigartig, speziell. Wie fängt man an, so eine Reise in halbwegs nicht ausufernde Beschreibungen zu verpacken? Ich versuchs mal.

Software. Ich habe mehr oder weniger während des Wanderns mitbekommen, dass der Entwickler der TA Navigationssoftware seinen Vater in den USA besucht, da es diesem wohl gesundheitlich nicht gut ging. Das ist natürlich verständlich, das Problem ist nur, dass der TA ein sehr dynamischer Weg ist, der streckenweise geändert wird aus diversesten Gründen und da ist es natürlich wünschenswert auch einen aktuellen GPS Track zu haben. Viele bei der TA Organisation arbeiten ehrenamtlich, weil einfach nicht genug Geld da ist. Und da es bisher freiwillig ist, eine Spende zu zahlen, wenn man den TA wandert kommt da auch nciht genau rein. Schätzungsweise nur 30% der Hiker haben die 250NZD oder wenn Du beide Inseln wanderst 500NZD gespendet. Wenn man sowas macht in Neuseeland sollte dafür eigentlich das Geld dann auch noch über sein, meine Meinung. ;-)

Ich bin mit 95kg Lebendgewicht bei 1,85m gestartet + 7.5kg Basisgewicht vom Rucksack + Essen und Trinken. Das, also das mit dem Lebendgewicht war Faktor 1 warum es für mich streckenweise hart war. Dazu kommt die spezielle Topografie, das Ganze garniert mit den Rahmenbedingungen des Wetters. Ich bin ja relativ früh in der Saison gestartet was Vor- und Nachteile hatte. Nachteil, das Wetter war auf der Nordinsel eher durchwachsen die ganze Zeit. Dabei geht es noch nichtmal darum, im feuchten Wetter zu wandern, sondern eher darum, dass das feuchte Wetter den Untergrund schwierig macht. Sofern man nicht am Strand oder Straßen geht, sind viele Pfade häufig im Wald und dort ist der Untergund matschig, mit feuchten Wurzeln und Steinen übersät die rutschig sind, und wenn mal keine Wurzeln oder Steine da sind, dann besteht der Boden häufig aus tonhaltiger Erde, die, wenn Sie nass ist, genau, rutschig ist. Da der Kiwi gerne den direkten Weg geht, bedeutet, wenn es hoch geht oder runter, und ja, es geht eigentlich immer hoch oder runter, dann mag der Kiwi halt direkt hoch oder runter, unabhängig davon, welche Steigung/Gefälle vorhanden ist und ob es sicher ist.

Ich habe auf der Reise 2 Trekkingstöcke zerbrochen weil ich ziemlich häufig hingefallen bin. Glücklicherweise nur Prellungen und Schürfungen, aber das zehrt irgendwann an den Nerven wenn Schritte sich unsicher anfühlen. Des Weiteren, das liegt halt an der besonderen des doch in der Einwohnerzahl (~5 Mio.) recht kleines Landes, sind die finanziellen Ressourcen beschränkt die Wege immer wieder zu reparieren oder bei schwierigen Passagen Sicherungen vorzuhalten. Stahlseilsicherungen wie in den Alpen gibt es da quasi nicht. Und es ist nicht so, dass es nicht Passagen gibt die nicht ganz ungefährlich sind, wie die Richmond Ranges zum Beispiel. Da das Wetter ubeständig ist und es viel regnet sind Teile der Wege auch nicht selten von umgestürzten Bäumen oder weggerutschten Landmassen schwer oder garnicht mehr passierbar.

Bei mir ist das Ganze dann so ausgeartet, dass ich ab Palmerston North dann schlicht gesagt die Schnauze voll hatte, es hat mir keinen Spaß mehr gemacht zu wandern, das war nicht der Grund warum ich da war, dass sich die Tage nur noch wie kämpfen anfühlen. Dazu muss ich sagen, dass kurz vorher die anvisierte Kanufahrt auf dem Whangarei gecancelt worden ist, da es so starke Regenfälle gab, dass der Fluss reissendes Hochwasser hatte und es zu gefährlich war. Da das Wetter zu der Zeit so ubeständig war, wurde auch von Kiwis empfohlen die Tararuas (die Sektion direkt nach Palmerston North) nicht zu wandern. Also habe ich eine Entscheidung getroffen und eine Pause gemacht, bin von dort nach Wellington mit dem Zug und habe da 2 Wochen alles Mögliche gemacht, nur nicht wandern. Ich war im Te Papa Museum, habe ein Bob Dylan Tribute Konzert besucht und wurde von Maarten zu sich in Wellington nach Hause eingeladen, mit dem ich ca. 400km vorher zusammen gewandert bin und der aus Verletzungsgründen kurz vor meinem Quit mit dem TA aufgehört hat.

Der Vorteil so früh zu starten war bedingt in der ca. 3-4fachen Anzahl an Hikern dieses Jahr gegenüber den Hikern vor dem Covidlockdown. Man geht davon aus, dass ca. 4000 Leute den TA wandern wollten, was logistisch teilweise zu Problemem geführt hat, da die Orte nicht für Bubbles mit 10-30 Leuten ausgelegt sind, was auch unschöne Aktionen zur Folge hatte, wie zum Beispiel in einer Gruppe mit Hikern den schnellsten vorschicken, damit der in den Hütten dann die Betten für die anderen reserviert, was der Kiwi nicht so toll findet, da first come first served für die einzelne Person gilt und nicht um eine ganze Gruppe so zu reservieren. Abgesehen davon wollte ich ja extra raus und weg von den Massen, daher habe ich das nicht vermisst. Ich habe rückblickend aber doch viele Menschen kennengelernt und bin auch mit einigen lange Strecken zusammen gewandert. Insbesondere habe ich eine Kiwi Familie ins Herz geschlossen, die mit ihren beiden 7 und 10 Jahre alten Töchtern auch den TA gewandert bin und mit denen ich ca. 5 Wochen unterwegs war, manchmal zusammen gewandert, manchmal nur auf den Hütten/Unterkünften zusammen. Waren toughe Girls. :)

Nach den 2 Wochen in Wellington habe ich dann beschlossen weiter zu wandern, gerade die Südinsel sollte landschaftlich so phantastisch sein, was, ja, ich spoiler, Sie ist es! Witzugerweise habe ich zufällig Daniel, einen Kiwi mit dem ich zufällig am selben Tag/Uhrzeit in Cape Reigna gestartet bin und den ich dann später aus den Augen verloren habe auf der Fähre von Picton zu Ship Cove wieder getroffen, so dass wir auch die Südinseln am selben Tag/Uhrzeit gestartet sind. Und ja, der Anfang auf dem Queen Charlotte Track ist schon ein schöner Weg, eher ein Great Walk der einfach zu gehen ist, schöne Aussichten häufig auf das Meer, aber, tja, am vorletzten Tag nach Anakiwa hat es heftig geregnet und ich war trotz Regenklamotten irgendwann durch und habe dann die Entscheidung getroffen zu versuchen nach Havelock zu hitchhiken. Und ich hatte Glück und wurde dann von einer aus Deutschland mitgenommen, die netterweise ne andere Backpackerin nach Picton zuerst gefahren hat, wo ich 3 Tage vorher mit dem Boot gestartet bin, aber was solls, danach gings dann nach Havelock.

Und dann kam die härteste Sektion die ich je gemacht habe auf dem TA, die Richmond Ranges und auch in meinem Leben. Und ja, das ist natürlich subjektiv, allerdings habe ich andere Hiker getroffen, Robert zum Beispiel, einen 60-jährigen Amerikaner der nach eigener Aussage schon ca. 16000km in den USA gewandert ist, unter anderem den PCT wohl mehrmals und der hat bestätigt, dass es das härteste ist was er je gemacht hat, der ist später dann auch beim Waioa Pass ausgestiegen aus dem TA, was für ihn sehr weise war, meinen Respekt vor so einer Entscheidung.
Bei den Richmond Ranges soll man für ca. 2 Wochen Essen dabei haben, da es sei kann, dass man schlechtes Wetter aussitzen muss und es natürlich auch darauf ankommt wie die eigene Fitness ist und wie weit man jeden Tag kommt. Ich hatte für ca. 11 Tage Essen dabei und bin in 8 Tagen durchgekommen. Und es ist schon erstaunlich in welchen, wie soll ich das beschreiben, Berserkermodus man nach solchen Sektionen kommt, am Ende ziehst Du einfach nur noch durch, egal wie lang, hoch, anstrengend, Du machst es einfach. Und meine Erfahrung an der Stelle, auch wenn mn denkt dass der Körper dann eine Ruhepasue verdient hat, manchmal war das einfach auch aus organisatorischen Gründen notwendig, Wäsche waschen, neues Essen kaufen, da brauchst Du schon noch mindestens einen Tag extra. Aber das Interessante ist, dass ich jedesmal wenn ich danach die nächste Sektion gestartet bin, es schwieriger am Anfang war als am Ende davor.

Ich bin ja mit neuen Lowa Wanderschuhen, glaube Renegades gestartet und die hatten dann am Ende der Richmond Ranges einige Verschleißerscheinungen. Da 70% der Kiwis auf der Nordinsel leben gibt es auf der Südinsel in der Nähe des Trails nicht so viele große Städte, dass man da auch Schuhe kaufen kann,  oder Auswahlmöglichkeiten hat. Mein Plan war also in St. Arnaud einen Tag Pause zu machen und dann zu versuchen am nächsten Tag nach Nelson zu kommen. Das Problem ist, der öffentliche Nahverkehr ist eher spärlich in Neuseeland, aber das Hikerglück war mit mir, die letzten 2km auf der 8km langen Straße raus aus den Richmond Ranges nach St. Arnauf hat mich eine ältere Dame mit dem Auto mitgenommen und nach dem Hinweis von mir, dass meine olfaktorischen Ausdünstungen vielleicht etwas speziell nach 8 Tagen keine Klamotten waschen sind, meinte Sie nur, kein Problem, sie ist den TA letztes Jahr gewandert und kennt das. :)
Sie wollte eigentlich dort in der Gegend ihre Familie besuchen, musste das aber canceln weil da jemand Covid hatte und wollte in St. Arnau in der Lodge wo ich unterkommen wollte MIttagessen und dann weiter. Ich habe Sie dann gefragt ob Sie wisse ob man mit Öffis von St. Arnaud nach Nelson kommen könnte und Sie meinte nur, keine Ahnung, aber ich wohne da und kann Dich nach dem Mittag mitnehmen. Gesagt, getan. Und ich durfte sogar bei ihr ihm Haus mit ihrem Mann in einem separaten Zimmer schlafen, meine Wäsche waschen, leider die Socken vergessen, die steckten draußen in meinen Schuhen weil die wirklich stanken, Handwäsche dann später versucht, nach dreimal mit neuem Wasser immer noch braune Brühe gehabt. ;-)

...tbc

 

 

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Bearbeitet von Oska
typo
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  • Oska änderte den Titel in New Zealand - Te Araroa 2022/23

Dank dir für den Bericht soweit. Schön zu hören, dass du es geschafft hast.

Dieser Sommer war in NZ auf der Nordinsel (von der Südinsel weiß ich einfach nichts) wohl wirklich ein schlechter Sommer: sehr nass und kaum Sommerwetter. Und in Verbindung mit einem frühen Start sind das natürlich deutlich ungünstige Bedingungen. Das hatte vielleicht zur Folge, dass manche Schäden noch nicht beseitigt waren, aber auch gleichzeitig so manche Beschädigungen durch Wanderer noch nicht so massiv waren?!

Für mich steht die Beendigung der Südinsel (die Nordinsel war für mich nie geplant) auch noch an. Und so unterschiedlich kanns sein: die Richmond Range war für mich der allerschönste Teil und das Einzige Problem war, dass die Hütte am Fuße des Mt Rintoul kein Wasser hatte und es unglaublich heiß an dem Tag war. Naja, und in der Nacht an der Hunters Hut ging ein Sturm durch, der draußen die Zelte zerriss und die Hütte war eigentlich schon voll besetzt. Also etwas aufregende, aber unglaublich schöne Erinnerungen an dieses Stück...

vor 1 Stunde schrieb Oska:

 

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Ist das die Westharper Hut? 1-2 Tage nach dem Arthurs Pass?

Die Bilder lösen auf jeden Fall "Ich will da wieder hin"-Gefühle aus. Aber ich hatte auch wirklich richtig Glück dort mit dem Wetter...

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Tolle Fotos und toller Text. Macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

Damals hatten mein Mann und ich ja auch die Südinsel geplant, doch Covid hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Irgendwann wollen wir den TA auch noch nachholen. 

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Hi Oska,

auch von mir ein Dankeschön für deinen persönlichen Bericht, da werden bei mir schöne Erinnerungen an 2018/19 wach!
Allerdings auch immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich dieselbe Strecke wahrgenommen werden kann.... O.k., insgesamt hatte ich wohl etwas angenehmeres Wetter von Mitte Januar bis März. Während ich z.B. gerade die einfach tollen Richmonds durchquerte, wurde wegen ausgetrockneten Wassertanks vom Einstieg in den TA abgeraten.

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Am 28.4.2023 um 21:37 schrieb tib:

Ist das die Westharper Hut? 1-2 Tage nach dem Arthurs Pass?

Ja, das ist Sie. Habe da nur Pause gemacht und witzigerweise eine Userin hier aus dem Forum da zufällig getroffen, die eigentlich 8 Tage später SOBO gestartet ist und wohl unter Anderem wegen dem schlechtem Wetter dann nach der Nordinsel von Bluff aus NOBO gegangen ist.

Am 28.4.2023 um 21:37 schrieb tib:

Die Bilder lösen auf jeden Fall "Ich will da wieder hin"-Gefühle aus. Aber ich hatte auch wirklich richtig Glück dort mit dem Wetter...

Ich denke aktuell auch drüber nach nochmal hin zu fahren und die Südinsel zu wandern, na mal schauen. :)

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Am 29.4.2023 um 07:59 schrieb RaulDuke:

Hi @Oska!

Sag mal, hast du ne „Lighterpack“ Liste, von deinem Gear und magst du die hier veröffentlichen?

Ansonsten, schöner Bericht mit sehr schönen Bildern!

Klar. Das hier war die Liste bei der Planung mit Angabe von Gewichten:

https://lighterpack.com/r/a3gkeg

 

Das hier ist die Liste die ich am Abend vorher gemacht habe um sicher zu stellen, dass ich alles dabei habe. Leider noch ohne Angabe von Gewicht:

https://lighterpack.com/r/fesx8e

Und unterwegs hat sich auch noch etwas geändert, aber dazu separat später mehr.

Bearbeitet von Oska
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So, da mich jemand auf das Equipment angesprochen hatte, hier ein kleiner Bericht was für mich funktioniert hat und was nicht.

Vorweg, eine Erfahrung die ich durch den Trip gemacht habe ist, egal wie intensiv Du dich im Vorfeld mit der Materie beschäftigst, am Ende des Tages erfährst Du erst wie es für Dich persönlich ist, wenn Du es tust. Ich habe viel über meine Grenzen gelernt, aber auch wozu ich dann doch am Ende fähig bin.

Was hat für ich funktioniert?

Das war meine Packliste den Abend vorher.

https://lighterpack.com/r/fesx8e
 

Rucksack    HMG mit Flaschen- und Kamerahalter
Also das Thema Rucksack ist für mich der heilige Gral und ich habe ihn noch nicht gefunden.

Pro: Mehr oder weniger wasserdicht, habe zwar noch prophylaktisch von DOC, erst von HMG selbst einen Inliner benutzt, aber das Material ist wirklich gut, sehr widerstandsfähig und wer es wie ich nicht mag den Rucksack ständig auf uns abzusetzen und darum rumfümmeln zu müssen erfreut sich an dem Konzept. Gewicht, gibt leichtere, war aber für mich am Ende sekundär, da durch das dynamische Essen und Trinken dabei haben das Gewicht schon stark schwankt, plus die eigenen Kilos zu viel auf der Hüfte am Anfang.
Die seitlichen Taschen sind super und wurden von mir auch die ganze Zeit genutzt, Essen und Sawyer Wasserfilter waren da drin.

Con: Ich musste mich mehr oder weniger die ganze Zeit über entscheiden ob ich Schmerzen im Schulter- oder im unteren Rückenbereich haben möchte. Ich schließe das darauf, dass man bei diesem Rucksack leider keinen S- oder J- Strip am Schulterriemen hat ud somit nicht das Gewicht auf den Schultern gut entlasten kann, ohne Gefahr zu laufen, dass der Rucksack dann oben zum Rücken hin zuviel Spiel hat und hin und her wippt. Wenn die Ospreys ein wasserdichtes Material hätten, würde ich sofort wieder zu einem der leichteren Osprey Modelle wechseln, da der Tragekomfort doch erheblich besser für mich dort ist.


Rucksack    TitanLöffel mit Karabiner
Hat super funktioniert.


Rucksack    Schaufel mit Karabiner
Kann ich nichts zu sagen, Sie ist mir beim falschen Bushwacking abgerissen und ich habe Sie nie benutzt. Man muss aber auch rückblickend dazu sagen, dass ich Sie auf der gesamten Reise nur hätte 3x benutzen müssen, ansonsten ist das Longdrop System wenn man nicht in der Zivilsation ist, herausragend.


Rucksack    Inliner Plastik Zpacks
Ich glaube das war der Inliner den ich mir noch von Zpacks gekauft habe. War sehr leicht, aber auch sehr dünn, habe den später aus Sicherheitsgründen gegen einen stabilen DOC Inliner getauscht.


Rucksack    Inliner Large DCF HMG
Absoluter Reinfall für 80€. Der Boden ist geklebt und hat sich irgendwann gelöst, da war dann natürlich nichts mehr mit wasserdicht.

Rucksack    EE Quilt -6C
Ich bin sehr zufrieden mit dem Quilt und auch froh ihn in dem Minusbereich gehabt zu haben. Es gab kurz vor Ende auf der Telford Campsite noch eine richtig kühle Nacht bei der ich auch noch Klamotten zusätzlich anhatte. Das einzige für die Zukunft wäre noch die Idee einen Überzug zu haben für die etws wärmeren Nächte, da ist der Quilt dann doch zu warm und wenn Du keine langen Klamotten anhast, was bei einer warmen Nacht eher unwahrscheinlich ist, dann klebt das Material an der Haut was nicht so toll ist.


Rucksack    Kopfkissen Sea2Summit
Hat super funktioniert, auch wenn das Ventil am Ende etwas Luft durchgelassen hat und ich das Kissen manchmal ein zweites Mal aufpumpen musste, aber Komfort ist super.


Rucksack    Thermarest NeoAir X Lite mit Pumpsack
Die Thermarest ist für mich mit dem Zelt zusammen das Teil was für mich wirklich Komfort bedeutet hat. Es ist unglaublich wie komfortabel die Thermarest ist. Von dem Rascheln habe ich nicht viel mitbekommen, da ich mit Ohrstöpseln schlafe, habe aber gerade erst gelesen, dass die Thermarest jetzt mit einem neuen Material kommt, was nicht mehr so raschelt, falls das jemanden stören würde.
Den Pumpsack (70gr) habe ich in Wellington an meine Packstation da vor Ort geschickt um weiter Gewicht zu reduzieren. Ich habe es nicht bereut.

Rucksack    Zpacks DuplexL mit 8 Heringen
Ich bin im großen und Ganzen wirklich zufrieden mit dem Zelt. Hat seinen Job super gemacht, durch die L Variante war auch wirklich Platz vorhanden, bin 1,85m und hatte nur eine Nacht be Regen nicht darauf geachtet mit dem Kopf oder Füßen an das Dach zu kommen, was dann zur Folge hatte, dass Wasser reingekommen ist. Was für mich ein Pro ist bei dem Zelt ist der große Innenraum. Als Solo Hiker kannst Du bei Bedarf dein komplettes Zeug reinnehmen und Du kannst trotzen noch drin pennen. Ich habe in der Regel meinen Rucksack draußen an der Trekkingstockstange gehabt, meine Wanderschuhe draussen und die gesamten Packs innen im Zelt damit ich dort ohne weiteres Öffnen des Zeltes Zugriff auf Esses und Elektronik habe, hat gut funktioniert. Was ich mich aber frage ist, warum Zpacks keinen Reißverschluss an die Türen baut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Zelt so sehr schwerer werden würde. Das Zelt wäre noch etwas stabiler, ich hatte eine richtig heftige stürmische Nacht auf der Sektion beim Timbertrail wo ich nicht sicher war ob das Zelt das überlebt, hat es.
Ich wollte ja eigentlich vor der Reise von Tarptent ein 2 Wand Zelt haben, das war aber leider vergriffen, daher das Zpacks. Ja, Kondensation ist manchmal vorhanden, aber, who cares. So lange der Schlafsack trocken bleibt, funktioniert es in der Regel.

Rucksack    Zeltunterlage Zpacks DCF
Hat funktioniert, habe ich aber selten benutzt. Trotzdem würde ich es immer mitnehmen, da man bei worst case Untergünden das Zelt schont und des Weiteren wenn man wetter bedigt in einem Szenario ist wo man noch Regen/Windschutz braucht auch das Teil als Decke oder sonstwas benutzen kann. Bei 80gr mache ich mir da keinen Kopf.

Rucksack    2l Trinkbeutel Cnoc
Bin sehr zufrieden damit und wurde auch das eine oder andere Mal neidisch beäugt, da ich mit ner Schnur und einem Karabiner den Beutel mit montierten Sawyerfilter und blauen Adapter direkt eine Trinkflasche dran aufgehängt habe und durch Gravitation dann das Wasser gefiltert wurde.

Rucksack    Thermarest Sitzunterlage
Am Anfang ein paar Mal benutzt, dann in Wellington zur Packstation geschickt um Gewicht zu sparen. Wenn ich mal irgendwo sitzen wollte wo es keinen Platz gab dafür, dann habe ich mich auf den Rucksack gesetzt.

Rucksack    Regenhose
Ja, habe ich auch benutzt und würde ich auch immer mitnehmen, aber primär als Windschutz falls es regnet, windig und sehr kühl ist. Man schwitzt von Innen und wird eh nass.

Rucksack    Einkaufstasche
Habe mir einen Stofftragebeutel vorher nich besorgt, würde ich immer mitnehmen, ist super praktisch wenn man einkaufen geht und den Rucksack nicht dabei hat oder das Zeug später verstaut.

Rucksack    Kameratasche wasserdicht
Guter Plan, hat bei mir nicht funktioniert, denn das Wasser war irgendwann drinnen und ist nicht mehr raus und ist dann von dort in die Kamera rein. Könnte man eventuell abhelfen wenn man dort noch etwas wassersaugendes mit reinpackt. Habe die Kamera aber in Wellington in die Packstation gegeben um Gewicht zu sparen und dort war bereits Kondensationswasser im Display, daher nicht mehr benutzt.

Rucksack    Stativ
Nie wirklich benutzt, siehe davor.

Rucksack    Trekkingstöcke
Für mich zum Wandern ein Must have. Ich brauche Sie auch für das Zelt. Ich hatte Carbon Trekkingstöcke die mich auch schon bei meiner Alpenüberquerung von München nach Venedig begleitet haben, aber, man kann in Neuseeland auch Trekkingstöcke einzeln kaufen, ich habe zweimal den rechten Trekkingstock zerbrochen beim Fallen, am Ende hatte ich rechts einen Alutrekkingstock, der lebt noch. :)

HMG Small DCF Pack I    HMG Small DCF Pack
Mit dem Konzept bin ich sehr zufrieden. Das sind Packtaschen von HMG aus DCF die einen D-förmigen Grundriss haben und die man im Rucksack übereinander stapelt. Ich hatte 2 in Groß und 2 in Klein dabei.

HMG Small DCF Pack I    Samsung Tag
Es ist glücklicherweise alles gut gegangen und mein Gepäck musste nicht gesucht werden. Ich habe aber eine Hikerin aus Amerika getroffen, deren Gepäck war nicht da und die hat dann Geld bekommen um sich Ersatz zu kaufen. Da aber die Summen gedeckelt sind ist das nicht wirklich etwas was man anstrebt bei dem doch recht teuren leichten Hikerzeugs.

HMG Small DCF Pack I    Badelatschen Gummibänder
Ich dachte ich bastel mir was um meine Badelatschen o umfunktionieren zu können, dass ich bei Flussüberquerungen diese quasi hinten fest habe. Vergiss es, nie benutzt, habe meine Badelatschen eh am Ende in Palmerston North vergessen und mir dann leichte Sandalen von Teva gekauft, mit denen ich sehr zufrieden war. Flussüberquerungen habe ich am Ende mit meinen Wanderschuhen gemacht, geht schneller alsständig An- und Ausziehen.

HMG Small DCF Pack I    Gaitor
Nie benutzt, da die für meine Altras waren, mit denen ich nicht gewandert bin. Ich kann aber jedem Gaitor empfehlen. Ich habe mir nachher im Fishing and Huntin Store kniehohe gekauft. Zum Einen bin ich mit kurzer Hose unterwegs gewesen und man geht gerade auf der Südinsel ständig durch Gras und andere Flora, und hatte daher Ausschlag an den Beinen weil ich gegen Gräer allergisch bin. Das juckt halt nervig und das kombiniert mit mangelnder Körperhygiene, Schweiß, naja nicht so prickelnd. Zum Anderen kommen so auch keine Grassamen, Schmutz, Äster, Steine in die Schuhe was auch ganz angenehm ist. Und zu guter Letzt bleiben die Beine etwas sauberer, ich sage nur Longwood Forest, 2 Tage im teils knietiefen Matsch unterwegs gewesen. Und nein, ich dachte ja auch bei den ganzen dazugehörigen YouTube Videos, die machen das nur für die Show. Nein, es gibt in der Regel keinen anderen Weg.

HMG Small DCF Pack I    Zehensocken Injiniji
Bin ich 100% überzeugt von. Ich hatte 2 Paar dabei, haben beide überlebt.

HMG Small DCF Pack I    Socken Falke
Ich hatte 2 Paar TK2 dabei. Ich trage die immer über den Injinjis, hatte nie mit Blasen Probleme, bin ich 100% überzeugt von. Ein Paar ist allerdings durch, was aber bei der Strecke auch OK ist.

HMG Small DCF Pack I    Buff
War das eine oder andere Mal sinnvoll. Manchmal auch nur um Sandflys aus dem Gesicht fern zu halten.

HMG Small DCF Pack I    Regenhandschuhe
Nie benutzt, bei Regen und Kälte aber weiterhin eine Überlegung für mich um die Hände wärmer zu halten.

HMG Small DCF Pack I    Handschuhe
Ein paar Mal benutzt, siehe Eintrag davor.

HMG Small DCF Pack I    Socken wasserdicht
Überflüssig. Ich habe Sie auf der Nordinsel mal benutzt, aber nasse Füße vom Schweiß dann, sind recht schwer, sind in Wellington an die Packstation gegangen um Gewicht zu sparen.

HMG Small DCF Pack I    Bugnetz
Nie benutzt.

HMG Small DCF Pack I    Merino Beanie
Für mich superwichtig. Tagsüber in der Regel mit Cap gewandert und Abends/Nachts dann mit dem Beanie auf dem Kopf.

HMG Small DCF Pack I    Handtuch
Hatte ich häufig am Rucksack vorne am Schultergurt um Schweiß abzuwischen oder meine Brille sauber zu machen.

HMG Small DCF Pack I    Merino Unterhose
Ich mache hiermal einen Eintrag zu, da ich tatsächlich mit 2 Unterhosen gestartet bin und am Ende 4 hatte. Ich hatte leider sehr lange Zeit das Problem, nach dem Wandern einen wunden Po zu haben und dachte das läge an den Unterhosen. Das war aber glaube ich nur ein kleines Teil des Problems. Bepanthen hat geholfen und am Ende war das Problem auch nicht mehr so vorhanden. Aber richtge Unterwäsche ist ein Must Have. Das Photo mit Michelle ist in einem Bivouak Store in Hamilton, da war ich neben Essen gerade auf der Suche nach einer neuen Unterhose. :grin:


HMG Small DCF Pack I    Merino TShirt
Merino, Must Have wenn man nicht olfaktorisch hartgesotten ist.

HMG Small DCF Pack I    Longsleeve Hoodie
Für Neuseeland auch ein Must Have, da die Sonne da wegen der dünnen Ozonschicht ne ganz andere Hausnummer ist als hier. Selbst bei Bewölkung habe ich am Anfang einen leichten Sonnenbrand bekommen. Hautkrebs ist da ein großes Thema. Leider hatte ich nicht das Merino Teil bekommen was ich gesucht habe, also bin ich mit einem Synthetikteil los. Nach einer halben Stunde hast Du den Unterschied zu Merino gerochen. Ich habe dann zufällig in Queenstwon ein Merino Longsleeve Hoodie von Mons Royale gekauft. Daumenschlaufen, Hoodie, kühl wenn heiß und warm wenn kühl, super Teil. Habe mir gleich noch ein zweites Exemplat bei Bergfreunde gekauft da ich keinen Store mehr in Neuseeland vor meiner Rückreise gefunden habe.

HMG Small DCF Pack II    Cozy Pot
Bin ich sehr zufrieden mit, hat sicher eine Menge Gas gespart.
Zum Essen muss ich sagen gab es auch eine Entwicklung, am Anfang habe ich rote Linsen, Couscous und ramen probiert und auch Haferflocken für Porrdige. Morgens Frühstück machen ist nicht meins, mache ich hier auch nicht, also weggelassen und rote Linsen und Couscous ist auch nicht so meins, also auch weggelassen. Zum Frühstück gabs dann Wraps mit Erdnussbutter beschmiert, Käse reingeschnitten und Salami, 2 Stück Abends vorher fertig gemacht, bevor ich los bin dann einen gegessen und dann nach ca. 2-3 Stunden den zweiten. Dann gab es bis zur Ankunft salzige Cracker von 180 Degrees, Nussmix und Abends dann am Anfang Backcountry Meals, also eine Tüte wo man einfach heißes Wasser reinmacht und dann 10 Minuten wartet bis das Essen fertig ist. Ist ziemlich teuer und mir schmeckte es auch nicht mehr wirklich. Bin dann bei anderen Hikern auf eine neue Idee gekommen, Ramen, am Besten Koreanische, mit getrockneten Erbsen, dafür ist der Cozy Pot gut, dann kann man dazu noch richtige Nudeln, also keine Spaghetti sondern was man auch in eine Suppe packen würde rein, und am Ende noch Thunfisch drüber. Mein Rezept zum Ende war zum Abendbrot Ramen MC Cheese mit 500ml Wasser aufkochen, dort Zwiebelsuppenpulber, Käsecremepulver rein, das aufkochen bis es sämig wird, bei Bedarf noch vom Ramen die Gewürze mit rein, dann getrockete Erbsen, Ramennudeln, Kartoffelpürre und oben dann Thunfisch oder Geflügelfleisch.
Da es irgendwann recht warm wurde, war das mit den Wraps und dem Käse und der Salami keine Option mehr für mich, daher bin ich dann komplett auf OSM (One Square Meal) übergegangen und das hat gut für mich funktioniert als Frühstück und Mittagessen. Die OSM Bars sind in der Regel recht feucht was das Essen ganz angenehm macht. Da bei mir aber die Besonderheit ist, dass ich mehr Hunger habe wenn ich auf dem Sofa sitze als wenn ich 8 Stunden am Tag längere Zeit wandere, habe ich am Ende dann 14kg abgenommen, worüber ich aber ganz glücklich bin, da es einfach einfacher ist zu wandern mit weniger Gewicht. Aber wem erzähle ich das hier den Ultraleichtpackern. :grin:

**Fortsetzung folgt.

HMG Small DCF Pack II    Evernew Topf
HMG Small DCF Pack II    Sea2Summit Trinkbecher
HMG Small DCF Pack II    Windmaster
HMG Small DCF Pack II    Minituch
HMG Small DCF Pack II    Schweizer Messer
HMG Small DCF Pack II    Sporttrinkaufsatz
HMG Small DCF Pack II    Sawyer Set
HMG Small DCF Pack II    Duschdeckel
HMG Small DCF Pack II    Seife mit Beutel
HMG Small DCF Pack II    Zahnpasta
HMG Small DCF Pack II    Nagelknipser
HMG Small DCF Pack II    Toilettenpapier
HMG Small DCF Pack II    Zahnbürste mit Deckel
HMG Small DCF Pack II    Rasierer mit Tape
HMG Small DCF Pack II    zpacks Nähset
HMG Small DCF Pack II    Nähnadeln mit Faden
HMG Small DCF Pack II    DCF und Thermarest Flickzeug
HMG Small DCF Pack II    Ohrstöpsel
HMG Small DCF Pack II    5m Schnur mit 2 Karabinern
HMG Small DCF Pack II    Kabelbinder
HMG Small DCF Pack II    Wäscheklammern
HMG Small DCF Pack II    Gummibänder
HMG Small DCF Pack II    Bepanthen
HMG Small DCF Pack II    Hirschtalg
HMG Small DCF Pack II    Darmtabletten
HMG Small DCF Pack II    Nasenspray
HMG Small DCF Pack II    Blasenpflaster
HMG Small DCF Pack II    Kohletabletten
HMG Small DCF Pack II    Kopfschmerztabletten
HMG Small DCF Pack II    Antiallergikum
HMG Small DCF Pack II    Durchfalltabletten
HMG Small DCF Pack II    Pflaster
HMG Small DCF Pack II    Schlaftabletten
HMG Small DCF Pack II    Herpessalbe
HMG Small DCF Pack II    Kopflampe
HMG Small DCF Pack II    SD Kartenleser
HMG Small DCF Pack II    Anker USB Ladegerät
HMG Small DCF Pack II    NZ Stromadapter
HMG Small DCF Pack II    USB A auf USB C Adapter
HMG Small DCF Pack II    USB C auf USB alt Adapter
HMG Small DCF Pack II    1m USB C auf USB C Kabel
HMG Small DCF Pack II    Kurz USB C auf USB C Kabel
HMG Small DCF Pack II    ND Filter
HMG Small DCF Pack II    Ersatzkameradeckel
HMG Small DCF Pack II    SD Karte 128 GB
HMG Small DCF Pack II    Akkuladegerät
HMG Small DCF Pack II    eSim Pin
Am Körper    Jacke EE Torrid
Am Körper    Regenjacke
Am Körper    Devolo Longsleeve
Am Körper    T Shirt XL
Am Körper    Unterhose
Am Körper    Socken Falke
Am Körper    Socken Injiniji
Am Körper    Wanderschue Lowa
    
Fannybag    DCF
Fannybag    Fuji XE4 mit 23F2
Fannybag    Akku
Fannybag    Powerbank
Fannybag    1m USB C auf USB C Kabel
Fannybag    USB A auf USB C Adapter
Fannybag    Kopfhörer mit Adapter
Fannybag    Garmin GPS
Fannybag    Handy
Fannybag    Nasentropfen
Fannybag    Kopfschmerztabletten
Fannybag    Ohrstöpsel
Fannybag    Handwaschlotion
Fannybag    Brillentuch
Fannybag    Portmonae
Fannybag    Handytasche
Fannybag    Notizbuch mit Stift
Seesack    Lonepeak
Seesack    Inov 8
Seesack    Schloss

 

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Sehr schöne Fotos hast du, dein Bericht erinnert mich sehr an meinen eigenen Aufenthalt in NZ, der leider viel zu lange her ist. Das Wetter dort ist halt auch Glückssache. All diejenigen, die dort nie richtig mieses Wetter erlebt haben, haben irgendwie auch etwas verpasst (bzw. können sich das mögliche Ausmass nicht so recht vorstellen).

Schade, hat es mit den Tararuas von Palmi südwärts nicht geklappt. Mir hat diese Gegend immer gut gefallen, auch wenn sie touristisch nicht so bekannt ist.

vor 3 Stunden schrieb Oska:

Ich denke aktuell auch drüber nach nochmal hin zu fahren und die Südinsel zu wandern, na mal schauen. :)

Aber die bist du ja gewandert, oder? Oder möchtest du einfach noch andere Routen wandern?

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Am 1.5.2023 um 21:45 schrieb ULgeher:

All diejenigen, die dort nie richtig mieses Wetter erlebt haben, haben irgendwie auch etwas verpasst (bzw. können sich das mögliche Ausmass nicht so recht vorstellen).

Hmm ich weiß nicht so recht ob mir das Verpassen nicht auch lieber gewesen wäre. ;-)

 

Am 1.5.2023 um 21:45 schrieb ULgeher:

Schade, hat es mit den Tararuas von Palmi südwärts nicht geklappt.

Die Tarauas hatte ich erstmal geskippt, wollte Sie dann noch nachholen nach der Ankunft in Bluff, bzw. dem anschließendem Trip nach Stewart Island, aber da war dann gerade der Cyclone um Auckland herum und das war mir zu heikel. Ich bin aber noch das Stück von Waikane nach Wellington gewandert was ein ganz schöner Abschluss war.

Am 1.5.2023 um 21:45 schrieb ULgeher:

Aber die bist du ja gewandert, oder? Oder möchtest du einfach noch andere Routen wandern?

Nee, ich möchte schon ´wenn den TA wieder wandern, die Tararuas nachholen und den Whanganui River. Ich weiß ja jetzt was mich erwartet. Ich muss einfach auch dazu sagen, dass ich mit einigen Kiwis dort Freundschaften geschlossen habe, es also nicht nur um das Wandern geht dann. Aber wie gesagt, mal schauen. :)

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HMG Small DCF Pack II    Evernew Topf 900ml
Hat für mich gut funktioniert und war zum Essen zubereiten ausreichend. Mein Abendbrot (meistens Ramen)war bis zum Rand voll.

HMG Small DCF Pack II    Sea2Summit Trinkbecher faltbar
Einen habe ich irgendwo verloren und mir dann einen neuen gekauft. Ich habe den Becher ab und zu benutzt mit Sachets für Fertigchai oder Milchkaffee, bin aber am Ende auf Teebeutel, Coffeemate (für mich das beste Milchpulver bisher) und Zucker umgestiegen und habe mir häufig mit meinem Evernew Pot ca. 800ml Tee gemacht und den erstmal genossen und darau getrunken.
Des Weiteren Rara, eine Art Brausepulver in verschiedenen Geschmackssorten mit einer Menge Zucker, in meine Trinkflasche (ehemalige Wasserflasche) eingefüllt und dann daraus getrunken. Der Trinkbecher war daher am Ende nicht wirklich notwendig.

HMG Small DCF Pack II    Soto Windmaster
Soweit zufrieden, ist natürlich nicht der leichteste, ich wollte aber ein Setup was auch im Wind funktioniert. Die Piezo Funktion zum Feuer entzünden hat allerdings schnell den Geist aufgegeben und das Feuerzeug msuste dann ran was ich sicherheitshalber dabei hatte.

HMG Small DCF Pack II    Minituch
Da war unter anderem der Soto Windmaste eingewickelt und das Tuch dann im Topf drin damit es nicht so klappert und zusätzlich habe ich das Tuch nach dem Waschen des Topfes auch zum Trocknen genommen. Häte man wahrscheinlich auch anders lösen können, mit einer Socke zum Beispiel.

HMG Small DCF Pack II    Schweizer Messer klein 21gr.
Bekanntes Tool mit Schneide, Schere und Pinzette. War absolut ausreichend um meinen Käse und die Salami für die Wraps zu schneiden.

HMG Small DCF Pack II    Sawyer groß Set
Benutzt habe ich die Spritze zum Zurückspülen ab und Zu, weil der Durchfluss teilweise gering war am Anfang. Anscheinend braucte der Sawyer eine Weile. Am Ende floss es relativ zügig durch. Der blaue Ring war sehr hilfreich um meinen 2l CNOC Wasserbeutel an die Wasserflasche mit dem Sawyer zu schrauben. Habe andere System wie von Katadyn Befree gesehen, da hat man direkt aus dem Beuten getrunken, der Durchsatz war wohk höher, hat mich aber aus diversen Gründen nicht überzeugt. Sawyer bleibt bis auf Weiteres mein Filtersystem, hat sich bestens bewährt und habe ich quasi die ganze Reise über benutzt, egal ob Wasser aus Flüssen, oder Rinnen die den Berg runter fliessen oder aus den Regenwassertanks der Hütten. Die beste Geschmacksqualität hatte für mich in der Regel das Wasser aus den Regentanks.

HMG Small DCF Pack II    Duschdeckel selbst gebastelt
Aufsatz für den 2l CNOC Beutel. Nie benutzt.


HMG Small DCF Pack II    Mukamabeutel mit Seife
Der Beutel ist eine kleine Tasche mit Rolltop wo ein Stück Seife reinpasst. Angeblich soll die Flüssigkeit der feuchten Seife durch das Material hinaus transpirieren können, damit die Seife nicht ausmatscht und sich auflöst. Hat für mich super funktioniert das Setup. Wenn ich mal in einem Hotel/Hostel war und es ein kleines Stück Seife im Badezimmer gab, wurde das mit reingepackt und dann solange benutzt bis ein Neues verfügbar war. Werde ich definitiv wieder benutzen. Hatte nichts anderes für Klamotten waschen oder Hygiene sonst dabei.


HMG Small DCF Pack II    Toilettenpapier
Ich hatte einen kleine Zipplastikbeutel dabei und mir da ein paar Meter Toilettenpapier reingemacht. Hat ganz gut funktioniert. Aufgefrischt wurde das Toilettenpapier dann wieder in der Zivilisation, die Longdrops haben in der Regel kein Klopapier.

Schuhe
Ich bin mit Lowa Renegades rein und gewandert und hatte noch ein paar Altras und Inov8 Schuhe dabei um die später dann zu benutzen wenn die Lowas durch sind. Das war dann nach den Richmond Ranges bei mir der Fall, das Leder hat sich seitlich von der Sohle gelöst. Ich war allerdings unsicher ob ich mein System jetzt ändern sollte, gerade weil es auf der Südinsel schwieriger ist direkt am Trail Schuhgeschäfte zu finden mit auch einer entsprechenden Auswahl. In Nelson habe ich dann in einem MacPac glaube ich Scarpa Wanderschuhe gekauft, ich hatte erst einen Blick auf Salomon Modelle geworfen und die auch kurz getragen, aber als ich die Scarpas anhatte war klar, das sind Welten. Glücklicherweise sind Sie weniger schmal als ich befürchtet hatte und die guten Scarpas haben mich dann bis zum Ende begleitet und sind auch mit nach Deutschland zurück gekommen und werden weiter benutzt. Die Lowas habe ich dann in Neuseeland gelassen, die haben ihren Dienst getan. Trailrunner ist immer noch ein Thema, aber das werde ich wohl eher erstmal in heimischen Gefilden weiter testen bevor ich es bei so einer Tour mache.

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