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Ultraleicht Trekking

Zeltempfehlung -- Erste Mehrtagestour über 2000m Höhe - 4-Quellenweg Schweiz im September


DerHesse63

Empfohlene Beiträge

Hi in die Runde,

wir, 2-Personen plus Hund wollen unsere erste Mehrtagestour im Hochgebirge mit Zelt bewältigen. 

Es soll der 4-Quellenweg in der Schweiz, Anfang/Mitte September werden.

In den Höhenlagen waren wir noch nie für eine Mehrtagestour und wird auch in Zukunft nicht unser Hauptfokus werden. Sind generell eher in Jahreszeiten unterwegs in denen es etwas gemäßigter ist. Die letzten Touren waren wir 6 Tage auf dem Lykischen Weg im Mai, da hatte es Nachts auch noch stellenweise 8°C, oder auch auf dem Alpe Adria Trail mit ähnlichen Nachttemperaturen. So steht in Zukunft der GR20, GR221, Gr223, Corfu-Trail, Peaks of the Balkan, Madeira Ost-West, Pyrenäen auf der "To-Do" Liste.

Daher ist ein Kauf eines ausgesprochenen Winterzeltes nicht so in meinem Denkhorizont bisher und hoffentlich auch nicht unbedingt nötig.

Derzeit im Fundus ist das Naturehike CloudPeak2 und das Vaude SpaceL3P.

Jetzt mach ich mir etwas Sorgen: Ist der 4-Quellenweg zur genannten Zeit mit dem Naturehike vertretbar, oder tuen wir uns da keinen Gefallen?

Das Vaude steht da sicherlich besser da, ist aber mit >4kg ein echtes Schwergewicht.

Wäre auch denkbar sich mal was Neues anzuschaffen, da ich eh schon etwas länger versuche

a) mehr Qualität und

b) weniger Gewicht dem Naturehike entgegenzustellen.

 

Wir sind mit beiden Zelten ansich sehr glücklich, mit mehr oder weniger Abstrichen:

Vaude: Schwer, sonst top und macht alles besser was gleich beim Naturhike als Negativ kommt. Was hier auch super ist, ist die Doppeltür (1xFull Mesh, 1x Full Solid) zum selbstdosieren der Mesh/Solidverhältnisses beim Innenzelt.

Naturhike: Seitenwände lassen sich nicht schön runter spannen deshalb sehr zugig wenn es kälter wird. Innenraum zu klein um den Hund mit rein zu nehmen, Apsiden mit Hund drin...wird halt sehr zugig durch die Abspannthematik und etwas Platz fehlt allemal wenn man zu Zweit auch mal eine Mahlzeit auswettern muss. 

 

Was müsste ein Neues Zelt besser machen,..Um mal meine Wünsche zusammenzutragen:

Nutzung 2 Personen (W 1,65m, M, 1,75m, Hund Mittlerer Portugisischer Podenco)

Budget: +/- 600€

1. Gewicht <2kg, besser <1.8kg usw. usf. :D

2. Apsiden egal ob 1 oder 2, aber mindest groß genug für Hund, Rucksäcke und zur Not mal Kochen. (Querschläfer, Längsschläfer egal, aber persönlich Fan vom 2 Eingang-Querschläfer, Freistehend ..aber wage mich auch gerne an andere Konzepte ran wenn es interessante Kandidaten gibt.)

2.1 Bei der Apsidengröße/Anzahl können Abstriche gemacht werden, wenn es ein Modell wird, was erlaubt im Bedarfsfall den Hund auch mal im Zelt zu platzieren (was wir im Hochgebirge und bei absoluten Schlechtwetternächten auch bevorzugen würden), und oder Platz für Rucksack im Zelt wäre.

3. Seitenwände niedrig abzuspannen sind, wenn der Hund dann doch in der Apside schläft.

4. 3 Jahreszeiten plus kleine Abstecher wie jetzt im September ins Hochgebirge möglich machen.

 

Bin auf Eure Meinungen, Ideen, Anregungen gespannt..

Beste Grüße aus Hessen in die Runde :)

Flo

Bearbeitet von DerHesse63
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Hoi Flo, und willkommen im Forum! 

Ohne den 4-Quellenweg zu kennen kann ich mir aber vorstellen das es bei schlechtem Wetter immer die Möglichkeit gibt ins Tal abzusteigen, daher könntest Du evtl. mit einem Deiner beiden Zelte gut durchkommen.

Wenn Du was investieren magst, könnte das Tarptent Scarp 2 einen Blick wert sein, das wiegt 1419 g, hat zwei Türen und Apsiden, und die Türen können entweder Mesh oder Solid sein. Es ist zudem freistehend und kann auch mit in den Winter, und der Hund dürfte sogar drinnen im Zelt platz haben, wenn er nicht in die Apside passt :D  

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vor 13 Stunden schrieb DerHesse63:

Jetzt mach ich mir etwas Sorgen: Ist der 4-Quellenweg zur genannten Zeit mit dem Naturehike vertretbar, oder tuen wir uns da keinen Gefallen?

Sollte ausreichen, solange Du das Wetter im Auge behältst. Hütten und Abstiegsmöglichkeiten gibt es zuhauf. 

Beide sind halt Sackschwer und persönlich würde ich was leichteres suchen, so in Richtung Trekkingstockzelt. Ich bin mit dem GG The Two unterwegs und läuft super solange man nicht direkt auf dem Grat zelten will.

OT:

Kleiner Tip : Auf Schweizmobil die Layer Übernachtungen und ÖV einschalten und Telefonnummern rausschreiben.
https://schweizmobil.ch/de/wanderland/route-49

Auch ab Mitte September ist Zwischensaison. Es fährt nicht mehr alles. Hütten auf den Webseiten checken und Busse/Gondeln/Seilbahnen über die SBB-Webseite (direkt über das Icon in Schweizmobil verlinkt und dann schauen ob am 30.09. was bis zur nächstgrösseren Stadt im gleichen Tal fährt).

Falls das Wetter wie jetzt Ende Juli und Anfang August beschissen ist (Schnee bis runter auf 2000m), würde ich noch eine Alternative planen. Einfach auf der Schweizmobil-Seite stöbern, da gibt es so einiges an Möglichkeiten.

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Am 10.8.2023 um 09:46 schrieb skullmonkey:

Hoi Flo, und willkommen im Forum! 

Ohne den 4-Quellenweg zu kennen kann ich mir aber vorstellen das es bei schlechtem Wetter immer die Möglichkeit gibt ins Tal abzusteigen, daher könntest Du evtl. mit einem Deiner beiden Zelte gut durchkommen.

Wenn Du was investieren magst, könnte das Tarptent Scarp 2 einen Blick wert sein, das wiegt 1419 g, hat zwei Türen und Apsiden, und die Türen können entweder Mesh oder Solid sein. Es ist zudem freistehend und kann auch mit in den Winter, und der Hund dürfte sogar drinnen im Zelt platz haben, wenn er nicht in die Apside passt :D  

Das Scarp2 hatte ich tatsächlich noch nicht auf dem Schirm, hört sich aber sehr passend an! Im Netz findet man allerdings beim Gewicht inkl. Crossing Poles oft um die 2.2kg. Ist das auf ein älteres Modell bezogen? In der Annahme die immer mitschleppen zu werden, aus dem Gedanken bei Wind besser da zu stehen und kein Flatterfly zu haben wäre das Gewicht wieder kein Gewinn zur IST-Situation.

Oder braucht's für deutsche Winde und nicht Hochgebirgssituationen die Crossing Poles schlichtweg nicht?

Würde evtl. auch die Carbonvariante für Hauptbogen und Crossingpoles nehmen, oder gibt's Gedanken die davon abkommen lassen?

Bin am Wochenende vom Rhein-Main Gebiet Richtung Erzgebirge unterwegs.

IMG_20230811_115715.thumb.jpg.7bd816818ce87dceedd7e9c0a10f9d06.jpg

Auf dieser Wegstrecke, Umkreis..

 

Gibt's es vielleicht jemanden, der das Scarp2 sein Eigen nennt und man sich das mal live anschauen könnte, bevor vllt eine Bestellung raus geht?

Generell, bin auch etwas Feature verliebt, weiß nicht mehr genau bei welchem Model das war, aber zB bin ich über eins gestolpert, bei dem man die gesplitteten Packsäcke für Innen und Outer im Innenraum an Befestigungsmöglichkeiten anbringen kann und als Stauraum nutzen kann. So Spielereien eben.

Vllt gibt's ja hier einen verschrienen Kandidaten, der so Detailverliebte wie mich glücklich macht.

Bearbeitet von DerHesse63
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vor 10 Stunden schrieb Nero_161:

Hey, schön dass noch jemand den Vier Quellen Weg gehen will :) wir starten am 5.9 und es ist auch unsere erste Trekkingtour im Hochgebirge! Meld dich gerne mal wenn du Interesse an Austausch hast! 

Plus: wir scheinen aus der gleichen Region zu kommen ;)

Hi, ach ja, sehr schön!! Von wo genau? So kommen die Leute zusammen:). Können gerne mal per PN schreiben zwecks Austausch!

Wie haltet ihr es mit der Behausung, bzw hast du noch Tipps/Ideen bezüglich Anschaffung dahingehend?

Gestern ist mir leider ganz knapp ein Scarp2 durch die Lappen gegangen bei Kleinanzeigen. Mit Solid und Mesh für gute 400€...fuchst mich:wacko:...naja Jetzt heißts weiter schauen..

Also in die Große Runde auch nochmal, Scarp2 gefällt sehr, gerade das Platzangebot und die Option 2P + Hund mal in groß gestellten Apsiden darin, oder eben bei ganz schlechten Wetter und Kälte mit im Zelt und klein gestellten Apsiden.

Doch eeeeeigentlich ist mir das volle Setup mit 2.2kg etwas schwer...

Und wenn ich es richtig sehe, egal ob selbst importiert oder vom deutschen Händler, ist man 1000€ und mehr los.

(Beide Inner und Carbonpoles)

Oder hab ich die Richtige Bezugsquelle noch nicht ausfindig gemacht!?

Gebraucht ja leider auch nicht täglich irgendwo zu finden .. vllt weiss hier ja jemand was

Deshalb gerne Ideen zu Alternativen:)

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Carbonpoles wuerde ich lassen, als Bogen bzw Crossbow, deutlich bruch / schlagempfindlicher, dafuer nur rel geringe Gewichtsersparnis.
Ich wuerde mir auch nicht beide Inner holen, solid reicht.
Falls Du ihn noch nicht kennst, von Anfang 2016 gibt es von mir einen ausfuehrlichen Testbericht auf ODS, Allerdings wuerde ich heute kein Scarp 2 mehr kaufen, da gibt es Alternativen, die fuer aehnliches Geld entweder Aehnliches (auch an Windstabilitaet) bieten, aber leichter sind, oder bei gleichem Gewicht noch mehr Windstabilitaet bieten.
Bin aber gerade andersweitig beschaeftigt, heute abend mehr.

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vor 4 Stunden schrieb DerHesse63:

Hi, ach ja, sehr schön!! Von wo genau? So kommen die Leute zusammen:). Können gerne mal per PN schreiben zwecks Austausch!

Wie haltet ihr es mit der Behausung, bzw hast du noch Tipps/Ideen bezüglich Anschaffung dahingehend?

Wir starten von Andermatt und wollen ca 10km am Tag gehen. 1. und 4. Nacht auf der Hütte, sonst wild zelten und im Tal Campingplatz.

Ich hatte dieselbe Frage in meinem Thread (https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/forum/44-tourvorbereitung/ gestellt und keine so konkrete Antwort bekommen: bei uns ist die Auswahl zwischen Trailstar Tarp plus MYOG Bathtub Groundsheet (ca 700g) oder Tarptent Stratospire 2 (ca 1200g). Mit dem Trailstar sind wir schon die letzten Touren gut gefahren, daher mein Favorit, das SS2 hab ich noch nicht on Trail getestet...

Bearbeitet von Nero_161
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vor 1 Stunde schrieb khyal:

Carbonpoles wuerde ich lassen, als Bogen bzw Crossbow, deutlich bruch / schlagempfindlicher, dafuer nur rel geringe Gewichtsersparnis.
Ich wuerde mir auch nicht beide Inner holen, solid reicht.
Falls Du ihn noch nicht kennst, von Anfang 2016 gibt es von mir einen ausfuehrlichen Testbericht auf ODS, Allerdings wuerde ich heute kein Scarp 2 mehr kaufen, da gibt es Alternativen, die fuer aehnliches Geld entweder Aehnliches (auch an Windstabilitaet) bieten, aber leichter sind, oder bei gleichem Gewicht noch mehr Windstabilitaet bieten.
Bin aber gerade andersweitig beschaeftigt, heute abend mehr.

Danke schonmal für deine Einschätzung, bin gespannt auf mögliche Alternativen:-)!

Am wichtigsten neben den 3(+) Jahreszeiten ist eben tatsächlich das Gewicht und am aller wichtigsten die Variabilität den Hund bei Bedarf auch mal rein nehmen zu können. Da ist es mit dem mittleren Riemen/Versteller die Apsidentiefe/Innenraumbreite flexibel zu halten ganz nett. Aber letztlich wenn es ein Modell ist, dass generell schon Apsiden hat die groß genug sind und im Innenraum ordentlich Platz hat, brauchs die Verstellung auch nicht.

Also bin gespannt was du für Vorschläge hast!

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vor 40 Minuten schrieb Nero_161:

Wir starten von Andermatt und wollen ca 10km am Tag gehen. 1. und 4. Nacht auf der Hütte, sonst wild zelten und im Tal Campingplatz.

Ich hatte dieselbe Frage in meinem Thread gestellt und keine so konkrete Antwort bekommen: bei uns ist die Auswahl zwischen Trailstar Tarp plus MYOG Bathtub Groundsheet (ca 700g) oder Tarptent Stratospire 2 (ca 1200g). Mit dem Trailstar sind wir schon die letzten Touren gut gefahren, daher mein Favorit, das SS2 hab ich noch nicht on Trail getestet...

Ja mit dem Trailstar plus Bathtub ist natürlich ne feine Sache...

Ich schreib dir die Tage einfach mal per PN, wie unsere Tourenplanung so ausschaut.

Und forste mich mal etwas durch deinen MYOG Threads, da bin ich handwerklich und Equipmenttechnisch leider (noch) Null ausgestattet;)

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vor 3 Stunden schrieb Nero_161:

Wir starten von Andermatt und wollen ca 10km am Tag gehen. 1. und 4. Nacht auf der Hütte, sonst wild zelten und im Tal Campingplatz.

Ich hatte dieselbe Frage in meinem Thread (https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/forum/44-tourvorbereitung/ gestellt und keine so konkrete Antwort bekommen: bei uns ist die Auswahl zwischen Trailstar Tarp plus MYOG Bathtub Groundsheet (ca 700g) oder Tarptent Stratospire 2 (ca 1200g). Mit dem Trailstar sind wir schon die letzten Touren gut gefahren, daher mein Favorit, das SS2 hab ich noch nicht on Trail getestet...

OT:

Hey gibts nen Grund weshalb ihr von Andermatt aus starten wollt? Vermutlich hoch zur Vermigelhütte? Denn der Weg über den Oberalppass ist in meinen Augen deutlich schöner (vor allem, solltet ihr über den Pazolastock gehen). Vor allem da von Andermatt aus zur Vermigelhütte etw. die Hälfte der Strecke ein Wirtschaftsweg ist.
 

Für den Fall dass euer Startpunkt der Zeltplatz in Andermatt ist: ihr kommt ganz easy mit dem Zug hoch zum Oberalppass.  

Bearbeitet von martinfarrent
OT gekennzeichnet
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Kenne den Weg persönlich nicht aber wir laufen solche Sachen in der Art seit Jahren mit leichten Zelten wie einfachem Rechteck Tarp, dem guten alten Shangri la 2, stratospire 2 , X-Mid 2.

Es gibt in der Regel immer die Möglichkeit, ins Tal zu kommen, in einer Hütte unterzuschlüpfen, zu trampen oder den Bus zu nehmen. Wir sind die GTA von Mitte September bis Mitte Oktober gelaufen, da war es kurzzeitig mal winterlich. Aber alles machbar. Evtl checkt ihr die Öffnungszeiten von Hütten und Bahnen, ggf schauen welche Hütten Winterräume haben... Und immer einen Blick auf den Wetterbericht, dann passt das schon. Ich würde nie im Leben für solche Wege zu der Jahreszeit mehr als 1,5 kg Zelt mitnehmen (zu zweit)..

Lauft doch einfach mit dem leichtesten Zelt was ihr habt, sind ja nicht viele Etappen - ggf einfach mal in ne Hütte/Hotel...

Ich empfehle gerne das X-Mid 2p, das ist sehr gut für größere Menschen (ich bin 1,90m). Ihr seid nicht so lang gewachsen, evtl passt da der Hund ans Fußende? Bei meiner Frau (1,60m) ist am Fußende massig Platz). Bin aber kein Hundekenner und kein 3-Mann-Zelt-Experte ;-)

OT: Trekkingstockzelte haben oft ein größeres Platzangebot v.a. auch in den Apsiden als gleich schwere Kuppelzelte (zumindest meine Beobachtung)

Bearbeitet von mochilero
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vor 10 Stunden schrieb Quarz:

OT:

Hey gibts nen Grund weshalb ihr von Andermatt aus starten wollt? Vermutlich hoch zur Vermigelhütte? Denn der Weg über den Oberalppass ist in meinen Augen deutlich schöner (vor allem, solltet ihr über den Pazolastock gehen). Vor allem da von Andermatt aus zur Vermigelhütte etw. die Hälfte der Strecke ein Wirtschaftsweg ist.
 

Für den Fall dass euer Startpunkt der Zeltplatz in Andermatt ist: ihr kommt ganz easy mit dem Zug hoch zum Oberalppass.

Ja, das war missverständlich ausgedrückt :D wir übernachten am Campingplatz in Andermatt und wollen dann ab Oberalppass starten. Erste Nacht dann Vermigelhütte zum akklimatisieren und danach zelten. 

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Ich bin viel an solchen Orten unterwegs, und habe das auch schon mit einem einfachen Tarp gemacht.

In diesen Höhenlagen muss man halt das Wetter sehr genau beobachten, und idealerweise etwas geschützt campen. Gewitter sind Mitte September wahrscheinlich nicht mehr so ein Thema. Aber wenn du in einem heftigen drin steckst, spielt das genaue Zeit auch keine so grosse Rolle mehr ;-)

Auch ist das Zelten nicht unbedingt erlaubt, aber meist halbwegs toleriert.
Ich schaue einfach, dass mich niemand sieht und ich keinerlei Spuren hinterlasse. In Sichtweite von Hütten oder bewirtschafteten Alpen (also dort wo es Kühe, Ziegen oder Schafe hat) Zelten ist sowieso ein no go. Damit bist du leider häufig in exponierte Lagen gezwungen. Auch stehen viele Gebiete unter Naturschutz, dort solltest du sowieso nicht Zelten. Auf map.geo.admin.ch kann man soweit ich mich erinnere einen entsprechenden Layer mit den Schutzzonen einblenden.

Ich finde es enorm wichtig, dass man sich diskret und rücksichtsvoll verhält (ich habe z.B. nie Campingzeug aussen sichtbar am Rucksack, und sage auch niemandem, dass ich campe). Sonst entwickelt sich diese Grauzone in Verbote, so wie das vor einigen Jahren beim Sportklettern der Fall war. Das wäre sehr schade.

Im Winter ist Campen in dieser Hinsicht viel problemloser, im Sommer sind aber bereits jetzt eigentlich viel zu viele Leute in den Bergen unterwegs.

Bearbeitet von ULgeher
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Naturehike CloudPeak2 reicht völlig. Entweder ist das Wetter gut genug (ev. minimal Regen), dass es das Zelt locker aushält, oder man erwischt eine Front, bei der man ein wirklich stabiles Zelt benötigt. Solch ein Zelt wiegt jedoch, kostet eine Stange und wird kaum benötigt.

Also einfach das Naturehike einpacken, Wetterbericht beobachten und bei Kaltfront oder (schwerem) Gewitter ins Tal absteigen und dort auf einen Campingplatz oder in eine Massenunterkunft.

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Am 13.8.2023 um 19:34 schrieb mochilero:

Kenne den Weg persönlich nicht aber wir laufen solche Sachen in der Art seit Jahren mit leichten Zelten wie einfachem Rechteck Tarp, dem guten alten Shangri la 2, stratospire 2 , X-Mid 2.

Es gibt in der Regel immer die Möglichkeit, ins Tal zu kommen, in einer Hütte unterzuschlüpfen, zu trampen oder den Bus zu nehmen. Wir sind die GTA von Mitte September bis Mitte Oktober gelaufen, da war es kurzzeitig mal winterlich. Aber alles machbar. Evtl checkt ihr die Öffnungszeiten von Hütten und Bahnen, ggf schauen welche Hütten Winterräume haben... Und immer einen Blick auf den Wetterbericht, dann passt das schon. Ich würde nie im Leben für solche Wege zu der Jahreszeit mehr als 1,5 kg Zelt mitnehmen (zu zweit)..

Lauft doch einfach mit dem leichtesten Zelt was ihr habt, sind ja nicht viele Etappen - ggf einfach mal in ne Hütte/Hotel...

Ich empfehle gerne das X-Mid 2p, das ist sehr gut für größere Menschen (ich bin 1,90m). Ihr seid nicht so lang gewachsen, evtl passt da der Hund ans Fußende? Bei meiner Frau (1,60m) ist am Fußende massig Platz). Bin aber kein Hundekenner und kein 3-Mann-Zelt-Experte ;-)

OT: Trekkingstockzelte haben oft ein größeres Platzangebot v.a. auch in den Apsiden als gleich schwere Kuppelzelte (zumindest meine Beobachtung)

So wird der Plan sein..Wetter im Blick behalten, zur Not Hütte ansteuern oder Abstieg anpeilen. Wenn man Nachts exponiert, da nicht Nahe zu Almen und Hütten mit Zelt, doch mal überrascht wird, geht die Nacht auch irgendwie rum.

Da ist aber doch ein gutes Gefühl, möglichst einen guten Partner als Behausung zu wissen. Und auch wenn das CloudPeak sicherlich das mitmachen würde, bin ich auch etwas heiß drauf mal was Neues ins Haus zu holen :grin:

Habe mich jetzt auch mal mit den tollen Vorschlägen hier und weiterhin beschäftig, recherchiert. Schreibe dann nochmal einen Post mit Fragen, gerade was die Wahl zwischen DG X-Mid2, Stratospire 2 oder Trekkertent 2 betrifft.

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@ULgeher

Unter anderem deshalb haben wir uns auch für diesen Weg entschieden, weil er nicht durch Naturschutzgebiete etc. verläuft ud zumindest meinen recherchen nach biwakieren in der Region unproblematisch ist - und im Zweifel Hütten, Haltestellen/Passstraßen und ähnliches in kürzeren Abständen vorhanden sind, für den Fall, dass das Wetter kippt oder irgendwas passiert. :)

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  • 2 Wochen später...
Am 13.8.2023 um 11:35 schrieb khyal:

Carbonpoles wuerde ich lassen, als Bogen bzw Crossbow, deutlich bruch / schlagempfindlicher, dafuer nur rel geringe Gewichtsersparnis.
Ich wuerde mir auch nicht beide Inner holen, solid reicht.
Falls Du ihn noch nicht kennst, von Anfang 2016 gibt es von mir einen ausfuehrlichen Testbericht auf ODS, Allerdings wuerde ich heute kein Scarp 2 mehr kaufen, da gibt es Alternativen, die fuer aehnliches Geld entweder Aehnliches (auch an Windstabilitaet) bieten, aber leichter sind, oder bei gleichem Gewicht noch mehr Windstabilitaet bieten.
Bin aber gerade andersweitig beschaeftigt, heute abend mehr.

Auf deine Vorschläge wäre ich noch gespannt :)

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