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Ultraleicht Trekking

Wasserabweisende, leichte Jacke mit geringem Packmaß gesucht


Martin_M

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Ich suche für Tages Wanderungen in den Alpen einen wasserabweisenden Hoodie/Jacke, der mich in leichtem Regen trocken hält, in Temperaturen von ~5-15°C für maximal 150€. Vor allem ein geringes Packmaß ist mir sehr wichtig. Drunter trage ich je nach bedarf einen Fleecepulli.

Die Patagonia Nano-Puff oder die Rab Xenon 2.0 finde ich sehr interessant.

Mit was habt ihr gute Erfahrungen gemacht?

 

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vor 44 Minuten schrieb Martin_M:

der mich in leichtem Regen trocken hält, in Temperaturen von ~5-15°C

Willst Du jetzt Regenschutz oder Kälteschutz (Isolation)? Klingt so, als willst Du beides in einem und da kriegt man meist was, was beides nicht gut kann. Jedenfalls wirste mit einer Nano-Puff oder der Xenon in Bewegung schnell überhitzen bei Plusgrade und als Nässeschutz taugen die sicher nicht, außer mit massivem Einsatz von Imprägniermittel.

Ein beliebiger Windbreaker aus Kunstfaser mit DWR-Beschichtung (Imprägnierung) sollte Deiner Anforderung am nächsten kommen.

https://www.decathlon.de/p/wanderjacke-hybridjacke-speed-hiking-fh900-ultraleicht-herren-blaugrau/_/R-p-336315?mc=8670042&c=blau

Ich weiß nicht, wie dick Dein Fleece ist, aber da brauchste vielleicht noch eines dazu, oder eine dünne Iso-Jacke oder sonst irgend eine isolierende Schicht.

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Die Jacke soll nur vor kurzen Regenschauern schützen, ohne dass ich gleich durchnässt bin. Wenn die Vorhersage den ganzen Tag Regen ankündigt werde ich nicht losgehen. Ich möchte außerdem nicht frieren, wenn es morgens auch mal 5 Grad hat oder wenn ich wieder Talwärts laufe.

Ich bin Einsteiger und habe noch keine Erfahrung mit Wander-Kleidung.

 

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Schau dir doch mal eine Kombi aus Fleece / Alpha und Windjacke an. Da bist du flexibler aufgestellt als mit einer Kombijacke. Nicht wenige Menschen halten es so, dass sie die Kleidung so wählen, dass sie die ersten 10 Minuten frösteln, denn danach wird es einem eh warm. Du schreibst von Tagestouren in den Alpen, da geht es meist zuerst nach oben. Und nach 10 Minuten schon den ersten Stop um die warme Jacke im Rucksack zu verstauen macht auch keinen Sinn. Meine Lieblingskombi bei den genannten Temperaturen ist Sunhoody, plus Wind-Weste, falls ein Wind recht biestig durchs Tal bläst. Ansonsten reicht mir der Hoody bei trockenem Wetter bis kurz vor null Grad. Solange ich mich bewege und ausreichend Kohlenhydrate zu mir nehme, reicht mir das auch als Frostbeule aus. Und da du schreibst ein Einsteiger zu sein, auch bergab gehen in den Alpen ist anstrengend und Wärme produzierend. Außer auf Wind exponierten Forstautobahnen brauche ich da auch nichts wärmeres als bergauf. Nimm vom gesparten Gewicht lieber einen Baselayer zum wechseln mit, dann ist es einem in der Gipfelpause auch gleich viel muckeliger als im nassen Hemd vom Aufstieg.

Ein Nanopuff im Aufstieg wäre bei mir ein Dampfbad. Der ist wirklich knackig warm. Meine "lebt im Rucksack Regenjacke" für Tagestouren ist die montbell Versalite. Man sollte im Gebirge immer eine Regenjacke dabei haben. Wetterwechsel sind hier schneller und Gewitter im Sommer sind fast täglich möglich.

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vor 14 Stunden schrieb Martin_M:

Ich möchte außerdem nicht frieren, wenn es morgens auch mal 5 Grad hat oder wenn ich wieder Talwärts laufe.

Wenn Du Dich in den Bergen bewegst, frierst Du nicht! Schon gar nicht bei Plusgraden.

Eine Nanopuff z.B. ist zu viel für die Bewegung. So ein Jacke zieht man über, wenn man Pause macht oder vor der Berghütte sitzt, vielleicht auch, wenn man in flachem Gelände gemütlich spazieren geht, aber sicher nicht bergauf. Bergab auch nicht, weil das strengt auch an und es wird einem entsprechend warm.

1. Lage: Funktionsshirt (Kunststoff oder Merino)
2. Lage: Fleece (bei Bedarf und dicke nach Bedarf)
3. Lage: Windbreaker

Im Gebirge solltest Du auf jeden Fall einen ordentlichen Nässeschutz dabei haben und nicht nur so larifari wasserabweisend! 

Bearbeitet von ULgäuer
Anmerkung.
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Wer die Kombi von fleece(alpha)und windshirt nicht mag sowie unbedingt ne puffer Jacke möchte... 

Alternativen sind folgende relativ "Atmungsaktive" Jacken :

Arc’teryx Proton LT, Komfort bis 3° bei moderater Bewegung (nicht bergig) 

Die Proton FL liegt bei etwa 10°

Die Patagonia Nano air ist etwas kühler bei Aktivität, die Isolation ist dampfdurchlässiger 

 

 

 

 

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Ich habe auch mit den von @ULgäuer beschriebenen Schichten gute Erfahrung gemacht.
Bei mir sehen die im Sommer über 5°C so aus:

  • Tshirt oder Baseylayer
  • Dünnes Fleece: Montane Allez Hoodie (162g)
  • Windjacke: Adidas Terrex Agravic Windweave Pro (72g)

Zusätzlich noch für Pausen und Regen:

  • Dünne Daunenjacke: Haglöfs LIM Essens (170g)
  • Regenjacke: Berghaus Hyper 100 (112g)

 

Ich würde dir auch eine Windjacke + Isolierschicht empfehlen. Eine dünne Windjacke wird sehr schnell wieder trocken, wenn sie mal im Nieselregen bisschen nass wird.

 

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Am 16.1.2024 um 16:31 schrieb Martin_M:

Die Jacke soll nur vor kurzen Regenschauern schützen, ohne dass ich gleich durchnässt bin. Wenn die Vorhersage den ganzen Tag Regen ankündigt werde ich nicht losgehen. Ich möchte außerdem nicht frieren, wenn es morgens auch mal 5 Grad hat oder wenn ich wieder Talwärts laufe.

Baselayer (Lang- oder Kurzarm), Fleece (dünn, max. 100er-Stärke), dünne Windjacke (oder -weste), Isoweste (oder -jacke) mit Synthetikfüllung. Wirst du damit etwas nass, reicht die Wärmeleistung meist noch gut aus und alles trocknet in Regenpausen auch am Körper sehr schnell. Für stundenlangen oder intensiven Regen bringt eine wasserdichte Außenschicht aber noch deutliche Sicherheitsreserven.

Bearbeitet von Steintanz
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vor 2 Stunden schrieb Biker2Hiker:

Aber genau dann geht er ja gar nicht los 🤔

 

Du kannst bei schönstem Wetter und bester Wettervorhersage losgehen und dann erwischt dich doch ein Gewitter. Das meinte ich in meinem Beitrag, dass ein Wetterwechsel oder Gewitter schnell kommen kann. Man sieht es auch nicht unbedingt aufziehen, wenn ein Gebirgskamm dazwischenliegt. 

Nasse Kleidung >>> kalte Muskeln >>> schlechtere Reaktion der Muskeln & ein Körper der alle Energie aufs Wärmen fokussiert >>> verminderte Trittsicherheit >>> erhöhtes Verletzungsrisiko und Absturzgefahr. Wenn man im flachen läuft, ist vor Kälte "schlottern" einfach nur unangenehm. Im Gebirge wird schnell eine riskante Situation daraus.

Und ja, zum Ausrutschen reichen auch die Grashänge in den Voralpen aus, man muss nur im Sommer die lokalen Bergwacht Nachrichten verfolgen um mitzubekommen, das Wandertouristen häufig das Wetter und dessen Folgen im Gebirge unterschätzen und nicht adäquat ausgerüstet sind.

 @Martin_M ich will dir keine der schönen, teuren Jacken ausreden. Aber wenn du Geld sparen willst, tut es für deinen Zweck jeder wasserdichte, nicht atmungsaktive Fummel. Unter der Prämisse, dass du ein Schönwetterwanderer bist und dich bei Regen zurückziehst (Richtung Tal, in einer bewirtschaftete Berghütte einkehrst...). 

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Am 16.1.2024 um 12:38 schrieb Martin_M:

Ich suche für Tages Wanderungen in den Alpen einen wasserabweisenden Hoodie/Jacke, der mich in leichtem Regen trocken hält, in Temperaturen von ~5-15°C für maximal 150€. Vor allem ein geringes Packmaß ist mir sehr wichtig.

Da würde ich mal bei Decathlon schauen. Klingt ja nach eher gelegentlichem Einsatz wenn überhaupt weil trocken. Da tut es mMn nach jede Regenjacke, da braucht es nichts spezielles. Eine hier im Forum sehr beliebte Regenjacke weil zuverlässig und günstig wäre die Raincut, perfekt für deine Anwendung. Oder sowas hier wenn die Raincut zu günstig ist :lol: Bei 15 Grad T-Shirt, bei 5 Grad nen Fleece, bei Regen oder Wind Regenjacke drüber. Handschuhe und Mütze dazu und es reicht bis 0. Die Patagonia Nano wäre dann eine gute Ergänzung für Pausen.

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Für mich funktioniert die Arcteryx Atom SL sehr gut. Leichte Isolation und guter Windschutz, je nach Zustand/Alter der DWR kanns auch mal kurze Zeit regnen, aber da kommt bei mir dann recht fix die Regenjacke drüber. Könnte für "Bergauf" schon fast zu warm sein und mit den 150€ wird es auch knapp. Ist aber tatsächlich das Kleidungsstück das ich auf jeder meiner Touren dabei habe und gefühlt auch mehr als 50% der Zeit trage.

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Danke für die vielen Antworten. Ich werde zu der Kombi Baselayer, Fleece und Regenjacke greifen.

Die Marmot Herren PreCip Eco für 73€ scheint eine brauchbare Regenjacke zu sein?

Die Decathlon Raincut wird nur als Wasserabweisend beschrieben mit 5000mm Wassersäule. Das klingt nicht so vetrauenserweckend.

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vor 7 Stunden schrieb Martin_M:

mit 5000mm Wassersäule

Ab so 1200 mm Wassersäule gilt ein Stoff als regendicht, sprich vom Himmel fallende Tropfen gehen nicht durch. Mit 5000 mm kann man sich damit in eine nasse Wiese setzen und wird nicht nass am Hosenboden. Das ist also wasserdicht genug.

vor 7 Stunden schrieb Martin_M:

Die Marmot Herren PreCip Eco für 73€ scheint eine brauchbare Regenjacke zu sein?

Vermutlich. Sie hat Pit-zips. Sehr gut. Die Jacke muss man halt sauber halten und gelegentlich die Imprägnierung auffrischen.

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Kann die Patagonia Houdini empfehlen. Wasserabweisende Windjacke, die leichten Regen aushält. Stärkerem Regen hält sie nicht stand, trocknet dafür sehr schnell. Trage darunter ein Merino Unterhemd, Merino Shirt und Puffy und komme damit auch gut durch den Winter. Gibt es aktuell auch im Sale für um die 70€.

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