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Ultraleicht Trekking

Trekking Schuhe in den Dolomiten


Nicole

Empfohlene Beiträge

Hallo an alle,

Ich bin die Nicole und noch ganz frisch im Wanderthema drin.

Ich habe mitbekommen, dass manche lieber mit Trekking Schuhen (Running Trekking Schuhe?) wandern, anstatt mit Wanderschuhen. Jetzt frage ich mich, in welchen Gebieten so etwas in Frage kommt und wann man lieber auf Wanderschuhe zurück greifen sollte.

 

Aktuell steht in Planung/Aussicht eine mehrtägige Hüttentour in den Dolomiten zu wandern. Ich habe das Gefühl, die Tour könnte für die Dolomiten eigentlich noch relativ zahm sein, so dass Trekking Schuhe eine Option sind? Die Stops habe ich euch unten mit aufgeführt.

 

Hintergrund ist der: Ich will Gewicht sparen und so länger die Geschwindigkeit der anderen mithalten. Die anderen würden mich schon nicht zurück lassen aber die wandern ihr Leben lang und ich weiß, dass sie sich freuen, wenn ich gut hinterher komme. So kam ich auch zu diesem Forum.

 

Ansonsten plane ich parallel dazu auch meinen Rucksack. Da es eine Hüttentour ist, brauche ich z.B. auch kein Zelt und hoffe, mit einem 30L Rucksack klar zu kommen. Ich bin auch nicht die größte und möchte mich nicht überladen. Ich habe dementsprechend einen eher kurzen Rücken. Im Auge habe ich gerade den Gregory Juno 30 Rucksack. Eine leichte Regenjacke ist auch schon zu mir unterwegs. Da habe ich mich für die Patagonia Torrentshell 3L entschieden.

 

1. Tag: Nur Anreise, in das Hochpustertal

2. Tag: Hochpustertal - Pragser Tal - Plätzwiese

3. Tag: Plätzwiese - Strudelkopf oder Dürrenstein

4. Tag: Plätzwiese - Knappenfusstal - Gemärk - Cortina d Ampezzo

5. Tag: Rundwanderung, Seilbahn Faloria

6. Tag: Cortina – Rifugio Auronzo Hütte - Drei Zinnen - Drei Zinnenblick

7. Tag: Nur Abreise

 

Hauptsächlich erhoffe ich mir Rückmeldung, ob ich bei dem Thema Schuhe zu leichtsinnig bin und eventuell an der falschen Stelle sparen würde. Ich war bis jetzt nur für ein paar Tage in der sächsischen Schweiz und bin da z.B. die Heilige Stiege gegangen und am selben Tag hoch zum Prebischtor (böhmische Schweiz). Das waren ca. 1000Hm auf 17km. Der Untergrund war hier und da mal steinig aber den kann ich mir auch mit Trekking Schuhen vorstellen, da man mit solchen vermutlich auch guten Halt hat.

 

Was sagt ihr? Kann ich an dieser Stelle Gewicht sparen?

Bis jetzt habe ich auch noch keine bequemen Wanderschuhe gefunden. In meinen aktuellen Laufe ich mir immer noch Blasen. Ich denke, ich trage sie seit 150-200km. Ich erhoffe mir von den Trekking Schuhen, dass sie besser mit meinen Füßen klar kommen. Die sind nämlich nicht ganz unkompliziert.

 

Viele Grüße,

Nicole

Bearbeitet von Nicole
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@martinfarrent

Ah, danke dir! Stimmt, ich habe Trailrunner und Trekkingschuhe durcheinander geschmissen.

Vielleicht habe ich noch nicht genug im Forum gesucht. Ich habe einen Beitrag über die Dolomiten gefunden, bezüglich der Schuhe, aber ich hatte das Gefühl, da ging es um anspruchsvollere Routen als meine. Deshalb fällt mir der Übertrag schwer. Ich bin mir bei dem Untergrund in den Dolomiten nicht sicher und kann deshalb noch schlechter abschätzen, welche möglichst leichten Schuhe passen könnten. Ich bin mir auch nicht sonderlich sicher, ob meine Route eine nicht so anspruchsvolle Route in den Dolomiten ist. Ich glaube aber schon. Also insgesamt habe ich noch in alle Richtungen viele Fragezeichen.

Edit:Halte ich mich eventuell zu sehr an dem Bodenuntergrund von genau dieser Tour auf? Zu Trailrunnern finde ich viele gute Beiträge. Ich glaube, das war wirklich der passende Begriff, der mir noch gefehlt hat.

Bearbeitet von Nicole
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Schon an Zustiegsschuhe gedacht?

Bin zwar auch in den Alpen viel mit Trailrunner unterwegs, die sind aber oft am Limit oder schon drüber.

Ich denke da an Salewa Wildfire, Garmont Dragontail lt, Dynafit Transalper. Oder was von LaSportiva. All diese Hersteller haben noch einige andere passende Modelle.

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@Cullin

Danke, für deinen Input. Tatsächlich hat mich durch das ganze Lesen im Forum das Trailrunning Fieber gepackt. Innerhalb kürzester Zeit.

Ich werde das Wandern mit den Trailrunning Schuhen ausprobieren.

 

Was dafür spricht:

- Super Fachladen in der Nähe, für ausschließlich Laufschuhe aller Art inkl. Laufanalyse (kenne den Laden bereits)

- erstmal ein bis zweitägige Tagestouren in der Heimat

- Mehrtagestour in der Niederlande vor den Dolomiten geplant

- Die Dolomiten Tour ist im Naturpark, die Höhenwanderung ist separat und die buchen wir nicht, weil ein Hund mit an Board kommt. Im Gegensatz zur Höhenwanderung ist keine Trittsicherheit/Schwindelfreiheit Voraussetzung. Die Infos habe ich natürlich erst gefunden, nachdem ich den Thread gestartet habe...

- Ich habe solange Zeit Trailschuhe beim Wandern auszuprobieren, dass ich notfalls doch noch auf Wanderschuhe oder Zugstiegsschuhe ausweichen kann und genügend Zeit zum Einlaufen habe

 

Mich wundert nur ein wenig, dass die Zugstiegsschuhe nicht unbedingt leichter sind als Wanderschuhe mit hohem Schaft? Die Zustiegsschuhe sind dafür da um zu Bereichen zu Gehen, in denen man klettert oder? Aber nicht zum Klettern selbst?

Ich habe zufällig Höhenangst. Klettersteige sind in den nächsten Jahren nicht geplant.

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vor 6 Stunden schrieb Nicole:

Bis jetzt habe ich auch noch keine bequemen Wanderschuhe gefunden. In meinen aktuellen Laufe ich mir immer noch Blasen. Ich denke, ich trage sie seit 150-200km. Ich erhoffe mir von den Trekking Schuhen, dass sie besser mit meinen Füßen klar kommen. Die sind nämlich nicht ganz unkompliziert.

Genau dann haben natuerlich Schuhe, die ueber den Knoechel gehen, auch viele Vorteile, da man sie deutlich variabler schnueren kann, z.B. ueber festes Schnueren am Schaft dem Fuss gut Platz lassen, aber trotzdem verhindern, dass der Fuss rutscht.

Aber die Diskussion ueber Schuhwerk ist so alt wie das Forum, da gibt es kein generelles richtig / falsch ausser vielleicht Extremfaelle, der Schuh muss zum Fuss passen, der Eine nutzt beim Wandern nur Schuhe, die ueber den Knoechel gehen, die aber noch ne rel weiche Sohle haben, der Naechste nutzt Trailrunner, ich laufe ganz viel in Sandalen mit nackte Fuessen, aber wenn ich von vornherein weiss, dass ich mit einem Rucksack mit kompletter Ausruestung in ausgesetztem Gelaende mit viel Geroell o.A. laufe, dann nutze ich meine Banks, also Schuhe, die ueber den Knoechel gehen und eine haertere B-Sohle haben.

Also welche Schuhe bei normalen Wanderwegen usw fuer Dich am Besten passen, kann Dir keiner von uns sagen, mein Rat, wenn Du das Geld hast, kauf Dir den am Besten passenden Trailrunning Schuh und den am Besten passenden Wanderschuh, der ueber den Knoechel geht und min ne mittelharten Sohle hat und dann probier beide im Wechsel aus.

Nicht unerwaehnt lassen moechte ich noch 2 Sachen...

- ungeeignettes Schuhwerk bzw Wegrutschen ist immer noch bei den Ursachen fuer schwere Wanderunfaelle in den Alpen ganz vorne dabei

- das Thema Garantenstellung, falls es ne gefuehrte Wanderung ist, egal ob das bezahlt ist, oder nur eine Gefalligkeit. In dem Fall solltes Du vorab klaeren, ob evtl bestimmes Schuhwerk vorgeschrieben ist.
Es kann sein, dass dann derjenige das aus rechtlichen Eigenschutzgruenden sehr ernst nimmt.
Das ist leider die Rechtssprechung, dass in vielen Urteilen angenommen wird, dass jemand mit mehr Erfahrung und erst recht, wenn er dabei organisatorische Augaben wahr nimmt, Verantwortung fuer die Anderen hat.
z.B. mich betrifft das bei entsprechenden Paddeltouren, wenn ich mit Leuten ins Wildwasser gehe und ich achte nicht drauf, dass die WW-Ausruestung haben oder in Zahmwasser dass die ne Weste an haben und es passiert was, kann es gut sein, dass ich deswegen belangt werde.
Und wenn sich jemand auf einer gefuehrten Wandertour die Haxen bricht und die vorherschende Meinung ist, dass er ungeeignettes Schuhwerk an hatte, besteht eine gute Chance, dass der Wanderfuehrer bzw Organisator belangt wird.

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vor 10 Stunden schrieb Nicole:

Der Untergrund war hier und da mal steinig aber den kann ich mir auch mit Trekking Schuhen vorstellen, da man mit solchen vermutlich auch guten Halt hat.

Wanderschuhe nutzen keine Zaubersohlen, die für Trailrunner (TR) nicht verfügbar wären.

Also ja, Deine Tour besteht aus Strecken, die man problemlos mit Trailrunnern laufen kann. Selbst hoch zum Dürrenstein hätte ich null Bedenken.

Ich laufe nur mit Trailrunnern in den Bergen, da ich blasenfreier und ermüdungsärmer unterwegs bin. Solange keine Steigeisenstrecken zu bewältigen sind, funktionieren TR problemlos.

 

Wie @khyal bereits erwähnt hat, sollte man bei einer geführten Tour die Bedingungen/Anforderungen des Anbieters checken. Wobei mir letzten September beim Abstieg von der Drei-Zinnen-Hütte geführte Gruppen mit Mitgliedern, die Trailrunner o.ä. trugen, begegnet sind.

Es ist also nicht mehr so strikt wie früher bzw. abhängig vom Anbieter oder jeweiligen Führer.

 

Wenn Du Trailrunner kaufst, dann würde ich zu einer halben oder ganzen Größe mehr raten (je nach Hersteller und eigenen Füßen). Ein eingebauter Zehenschutz ist in den Alpen insbesondere in der zweiten Tageshälfte, wenn die erste Müdig- und Unachtsamkeit einsetzt, von Vorteil.

Das Terrain und die Eigenschaften der Sohle wird für jeden Trailrunner immer mit angegeben. Einfach gucken, das guter Halt auf Fels gegeben ist. Matsch, kleinere Schneereste o.ä. bezwingt man mit dem Profil.

 

Blasenvermeidung:

Old school ist das Tragen von Nylonstrümpfen/söckchen (max 5g/Paar Probiersöckchen aus dem Schuhgeschäft/-abteilung) unter den eigentlichen Wandersocken (sog. liner socks). Die Kunstfaser leitet die Feuchtigkeit vom Fuß weg und ist gleichzeitig so glatt, das keine Reibung am Fuß entsteht.

Wenn man weniger empfindliche Füße hat, erhält man den gleichen Effekt durch das Tragen von Nylon-Woll-Mix-Socken.

Das Tragen von zwei Paar Socken funktioniert auch, verlangt aber nach mehr Platz im Schuh.

 

Der Rucksack ist für das angebotene Volumen sehr schwer. Zum Vergleich: mein für mehrere Wochen genutzter Weitläufer Agilist mit knapp 50l wiegt nur 650g.

Ich würde die Tour mit meinem Daypack oder einem 22l-Rucksack wie zB dem Montane Ultra Tour 22 laufen.

Generell gilt: der Rucksack sollte als letztes gekauft werden, da man dann das Volumen der gesamten Ausrüstung kennt.

 

Stell mal Deine angedachte Packliste hier ein!

 

 

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Suchfunktion „Trailrunner“ hier im Forum ergab 1300 Treffer!

Selbst ist die Frau!

Die mußt du natürlich nicht alle komplett lesen…

Ich würde dir empfehlen, ließ dir die Threads durch, die für dich von Relevanz sind und stelle hinterher deine Fragen.

 

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vor 7 Minuten schrieb RaulDuke:

Die mußt du natürlich nicht alle komplett lesen…

Welche soll sie jetzt lesen und welche nicht?

vor 2 Stunden schrieb fettewalze:

Blasenvermeidung

Das Tragen von Trailrunnern ist allein schon Blasenvermeidung. Damit haben sich für mich alle anderen Maßnahmen erübrigt.

vor 8 Stunden schrieb Nicole:

inkl. Laufanalyse

Da geht es imo aber um Laufen aka Joggen aka Dauerlauf.

Ich bin Team Trailrunner für alles außer tatsächliches Klettern oder Strecken mit Steigeisenpflicht. Über den Knöchel brauche ich nicht, außer man muss entsprechend tief in Matsch stapfen. Dann brauchts aber auch entsprechend dichte Schuhe, die ich nur tragen möchte, wenn es wirklich sein muss.

Generell würde ich aber von irgendwelchen Membranen und sonst wasserdichten Schuhen Abstand nehmen. Da schwitzt man nur unnötig und das fördert Blasenbildung. Mit offenporigen Schuhen kann man mal nasse Füße bekommen, aber die trocknen dann schnell wieder. Dabei ist auf gute Socken zu achten!!! (Socken sind als Teil des Systems zu betrachten!) Membranschuhe werden auch irgendwann nass und trocknen dann nur langsam.

vor 2 Stunden schrieb fettewalze:

Der Rucksack ist für das angebotene Volumen sehr schwer.

Das ist imo für so eine Hüttentour zu vernachlässigen. So schwer wird man da nicht, dass 500g mehr oder weniger eine Rolle spielen würden. Wichtiger ist es, dass der Sack bequem ist. Ich empfehle auch bei kleineren Säcken einen mit gutem Hüftgurt zu nehmen! Das nimmt einfach die Last von den Schultern und ist auch mit weniger Gewicht schon angenehmer. Osprey ist eine Marke, die einen guten Ruf genießt, z.B. 

https://www.osprey.com/de/osprey-talon-33-2021#color=Sawdust%2FEarl%20Grey

vor 2 Stunden schrieb fettewalze:

Montane Ultra Tour 22

Meine Frau hat den und der ist nicht schlecht. Könnte aber knapp werden vom Volumen her, bzw. muss man sich dann halt entsprechend knapp halten. Vielleicht mal bei den Wanderkollegen fragen, was die so empfehlen.

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Wow, vielen lieben Dank an alle!

@khyal

Geld für ein paar Trailrunner und Wanderschuhe wäre da. Zumindest wenn ich bedenke, dass ich nicht alles sofort brauche. Das wäre eine gute Option. Eigentlich wollte ich dir schon komplett zustimmen, bis @fettewalze bestätigt hat, das genau diese Tour in den Dolomiten mit Trailrunnern machbar ist. Spätestens wenn es aber doch mal eine Höhentour werden soll, wäre es aber ganz gut, sich rechtzeitig um gute Wanderschuhe zu kümmern. Ich denke, es ist okay, wenn ich erstmal nur die Trailrunner ausprobiere, wie ich mich allgemein darin fühle und wie ich damit klar komme. Ich denke, die Schuhe für die Dolomiten, da entscheide ich zu einem anderen Zeitpunkt final.

Danke für die Anmerkung mit den Unfällen. Ich muss auf jeden Fall genug Puffer einplanen, um Wanderschuhe rauszusuchen bzw. mich nicht zu sehr darauf auszuruhen, dass ich erstmal Trailrunner allgemein zum Wandern testen will.

Nicht, dass mir schlussendlich doch die Zeit davon rennt.

Tatsächlich ist die Wanderung keine geführte. Da gab es anfangs auch Anmerkungen, ob das so okay ist. Die Frage ist ja immer: Kann man sich auch bei schlechtem Wetter orientieren. Ich denke, wäre es eine Höhentour, hätte ich auf eine geführte bestanden aber bei der Tour sollte es gehen. Ich bin eigentlich eher Typ Angsthase.

 

@fettewalze

Mega, danke für die Einschätzung der Route!

Auf den Zehenschutz werde ich achten. Ich möchte auch einen Schuh ohne Membran, damit er schneller trocknen könnte. Im Fachgeschäft meines Vertrauens (ausschließlich Laufschuhe) werde ich sicher fündig. Dort erzähle ich, was ich brauche und kriege eigentlich immer direkt einen passenden Schuh, zu meiner Anatomie, rausgesucht. Finde ich total faszinierend. Normalerweise suche ich mich schon bei Alltagsschuhen dumm und dämlich.

Ui, das mit den Söckchen also direkt am Anfang bedenken. Macht Sinn, wegen dem Platz im Schuh!

 

Danke für dein Feedback. Ich habe keinen Stress, auf einen kleineren Rucksack umzustellen.

Ich bin leider noch am Anfang und habe gar nicht so viel, um meine Packliste zeigen zu können. Andererseits könnte man argumentieren, dass ich jetzt noch die Freiheit habe, leicht einzukaufen.

Ich habe z.B. daran gedacht einen leichten Merinopullover/Langarmshirt (100% Wolle) zu tragen und einen weiteren mitzunehmen. Die habe ich auch bereits. Einer wiegt 145g. Anschaffen möchte ich mir noch eine ZIP-Hose.

Normalerweise trage ich unter den Merinopullovern ein Shirt. Hier würde ich mir auch noch zwei aus Merino oder aus Bambus holen. Ich trage privat Baumwolle. Aber die saugt sich bestimmt zu dolle auf. Oder ich verzichte komplett auf die untere Schicht. Eine Zwischenschicht zwischen Merino und Regenjacke käme noch dazu. So wie ich mich kenne: nochmal dickeres Merino. Da habe ich aktuell nur Pullover ohne ZIP. Den würde ich vermutlich aber die meiste Zeit selbst tragen. Regenjacke könnte sich zwischen 160-350g bewegen. Da habe ich eine Auswahl bestellt.

Wir sind in Hütten. Schlafsack habe ich noch keinen. Also habe ich auch hier freie Hand, klein und leicht einzukaufen. Ein kleines Erste Hilfe Set hätte ich auch gerne. Elektronik habe ich aktuell kaum welche. Das Handy und die Uhr am Handgelenk. Auf Wanderstöcke würde ich erstmal verzichten. Nur am ersten Tag legen wir ca 1000HM zurück. Danach nur noch 300-400HM am Tag. Eine Stirnlampe und eine Powerbank wäre noch ganz nett und Hüttenschuhe. Ggfs. auch Kleidung für abends, in der Hütte. 

 

RaulDuke. Ich denke auch, das macht Sinn! Jetzt habe ich definitiv genug Infos und bin mir mehr über die Route im Klaren und kenne allgemeine Begrifflichkeiten, die gute Ergebnisse liefern.

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@ULgäuer

Da bist du mir beim Antworten ausversehen abhanden gekommen. Das hole ich direkt nach.

Ok, super. 👍

Das mit den Membranen ist mir im Forum auch schon über den Weg gelaufen. Das werde ich auf jeden Fall bedenken. Lieber ein Schuh, der schneller wieder trocken wird, als einer, der z.B. 30min länger trocken bleibt.

 

Alles klar, ich schaue mir beide Rucksack Marken genauer an. Die Marke Osprey ist mir auch schon ein paar mal über den Weg gelaufen.

Meine Wanderkollegen haben eher schwere Ausrüstung bzw. sie haben beim Kauf gar nicht darauf geachtet und meist was aus dem Decathlon und nutzen hier auch öfter mal die Eigenmarke.

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Es gibt auch knöchelhohe Trailrunner, z.B. von Altra die sozusagen ein Kompromiss für dich sein können, wenn dir bezüglich vom Halt nicht sicher bist.

Bei mir war der Umstieg darauf auch die Lösung für meine Fussprobleme beim Wandern. Vorher hab ich immer Wasserblasen bekommen, egal welches Sockensetting ich ausprobiert habe.

Aber mit den Altras noch keine einzige.

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vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Generell würde ich aber von irgendwelchen Membranen und sonst wasserdichten Schuhen Abstand nehmen. Da schwitzt man nur unnötig und das fördert Blasenbildung. Mit offenporigen Schuhen kann man mal nasse Füße bekommen, aber die trocknen dann schnell wieder. Dabei ist auf gute Socken zu achten!!! (Socken sind als Teil des Systems zu betrachten!) Membranschuhe werden auch irgendwann nass und trocknen dann nur langsam.

Das mag bei Dir so sein, aber in meinen Banks sind die Membranen seit ein paar Tausend km dicht und ich kenne auch vie Andere bei denen derartige Membranschuhe ayuf Dauer dicht sind, umgekehrt kenne ich aber so Einige, die sich heftig Blasen geholt haben, weil sie in Schuhen ohne Membran bei nassem Grund bzw Bachraendern gelaufen sind und dadurch (eben auch klatschnasse Socken) staendig nasse Fuesse hatten.

Bei solchen Touren habe ich meist ausserhalb des Winters nur Wassersandalen ohne Socken an, funktioniert bei mir prima, aber deswegen muss es nicht beim Naechsten funktionieren, entsprechend bin ich da vorsichtig mit weiterempfehlen.
Umgekehrt sollte man sich bei Schuhwerk nie auf die Empfehlung von Anderen verlassen, immer selber verschiedene Varianten im Vergleich ausprobieren.
Auch das Thema Blasen hat sehr unterschiedliche Ursachen, was ich schon sagen kann, dass ich mehr Leute kenne, die sich in Halbschuhe (wozu ja auch Trailrunnings gehoeren), Blasen geholt haben, als in Schuhen die ueber den Knoechel gehen, ich habe in meinem ganzen Leben mir nur eine Blase geholt (als ein Schuh waehrend des Tages zerfiel, ohne dass mir das am Anfang aufgefallen ist), aber deswegen wuerde ich jetzt nicht wild meine Sandalen bzw Banks als das Ultimative empfehlen, ist halt bei jedem anders und ich habe da wohl ziemlich Schwein.

Bei mir kommt dazu, dass ich es von der Nachhaltigkeit bei Trailrunnern uebel finde, dass ich dann alle paar Hundert km die Dinger in die Tonne kloppen koennte, waere fuer mich ein No go

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vor 1 Stunde schrieb khyal:

aber in meinen Banks sind die Membranen seit ein paar Tausend km dicht und ich kenne auch vie Andere bei denen derartige Membranschuhe ayuf Dauer dicht sind

Von der Dichtigkeit der Membranen habe ich gar nicht gesprochen bzw. nicht kritisiert. Im Gegenteil, die Dichtigkeit ist ja das Problem beim Trocknen, wenn entsprechende Schuhe mal nass geworden sind. Das ist doch ein uraltes Thema gerade bei den Ami-Hikern, die ja auch genug Flussquerungen usw. haben.

Membrane und hoher Schaft würde ich für die kalten Jahreszeiten empfehlen, wobei ich auch schon mit Altra Lone Peak durch den Schnee gestapft bin im Winter. Tiefer Matsch ist aber unschön.

Vielleicht sollte man noch Trocknungsmöglichkeiten in Betracht ziehen. In Wanderunterkünften gibt es meistens dedizierte Trocknungs- bzw. Schuhräume, teils sogar mit speziellen Heizungen. Da kriegt man auch nass gewordene Membranschuhe wieder fit.

vor 1 Stunde schrieb khyal:

das Thema Blasen hat sehr unterschiedliche Ursachen

Eigentlich nicht. Es ist immer Reibung an der Haut. Keine Reibung, keine Blase. Alle Blasenverhütungsmaßnahmen sind im Wesentlichen diese Reibung zu unterbinden. Das mag individuell sein.

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Disclaimer: Ich habe den Thread nicht komplett gelesen.

Ich war letztes Jahr auf dem Alta Via 2 unterwegs und 2021 auf dem GR20. Beide Trails hab ich mit La Sportiva TX2 Zustiegschuhen gemacht und würde es wieder so tun. Für Zustiegschuhe sind die zwar vergleichsweise minimalistisch, sind aber doch steifer als Trailrunner. Würde ich wieder so tun. In dem Gelände hätte ich mich mit Trailrunnern weniger wohl gefühlt, aber es gibt auch Leute, die das ohne Probleme machen. Typ- Erfahrungs- und v.a. Gewöhnungssache.

Wichtig ist v.a., sich an die Schuhe zu gewöhnen. Wenn du die Gelegenheit hast, das zu tun -> warum nicht?

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At the End of the World, there is happiness

Mit Trailrunnern in den Dolomiten ist kein Problem @Nicole. Ich war schon einige Mal entweder mit Trailrunning Schuhen oder den genannten La Sportiva TX2 in den Dolomiten unterwegs, zum wandern & Via Ferrata gehen, und für mich war das die ideale Wahl. Das wichtigste ist meiner Meinung nach das Du Dich in den Schuhen wohl fühlst und Dir das in solchen Schuhen zutraust, da unterwegs zu sein, vor allem wenn sich Deine Gruppe von Freunden nicht mit solchen Schuhen (sondern eher mit Wanderstiefeln) draussen bewegt, den dann könnten die Dir davon abraten. Ich selbst kann es nur empfehlen, wie die Impressionen hier zeigen :)  

Tondi di Sorapiss La Sportiva TX2 Where does the trail lead?

 

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Ich bin den portugiesischen Jakobsweg (knapp 300km) in Wassersandalen (mit Strümpfen) gelaufen, fürs flache Land völlig ausreichend. Ist mein bevorzugtes Schuhwerk im halbwegs trockenen Alltag. 

Mittelgebirge (Schwarzwald, Pfälzer Wald) reichen Trailrunning aus, erst wenn es zu sehr geröllig wird würde ich, für mich, Schuhe mit Knöchelschutz empfehlen, um mir die Knöchel nicht blutig zu schlagen, d.h. in den Alpen, wenn viel Geröll kommt. Schnell trocknend ist hier höher zu bewerten als wasserdicht. 

Mehr gibt's nicht zu sagen, du musst deine persönlichn Erfahrungen erlaufen, das dauert. Leider halten bei mir die Schuhe nur 1-3 Saisons, sind halt dann durch (ich bevorzuge Kunststoff, Leder ist mir zu schwer), bin aber auch viele 1000 km im Jahr unterwegs (gestern erst, nebenbei Alltag plus abendlicher Spaziergang, 15km in Wassersandalen und Strüpfen) 

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Seit heute Vormittag sind viele tolle Beiträge dazu gekommen, vielen lieben Dank an alle. 😃

 

@khyal

Mega, dass du dir so selten Blasen holst. Ich kenne es leider kaum ohne. Für mich fühlt es sich nach Glücksgriff an, wenn ich nach dem Einlaufen keine Beschwerden mehr habe. Tatsächlich ist es bei mir mit hohen Schuhen tendenziell schlimmer. Bei mir liegt das definitiv an meiner Fußfehlstellung, die ich fleißig am weg trainieren bin. Ich habe schon gute Fortschritte gemacht aber es gibt noch viel zu tun. Ich habe auch das Gefühl, dass es seit dem Training deutlich besser ist bzw. meiner Ferse sieht man auch an, dass es sich bessert.

Damit will ich eigentlich nur sagen: Definitiv, da gebe ich dir recht. Was für den einen funktioniert, ist für den andern falsch.

 

 

@Outdoorfetischist

Ja, genau, Zeit zum Eingewöhnen ist genug da. Ich werde einfach mal ausprobieren, wie ich mit Trailrunnern klar komme. 💪

 

@skullmonkey

Vielen lieben Dank, für den tollen Beitrag und die schönen Fotos! 🤩 Jetzt kann ich mir den Untergrund umso besser vorstellen.

 

@badenser

Danke für deine Einschätzung. Ich freue mich schon total darauf, Trailrunning Schuhe auszuprobieren. Mittelgebirge habe ich hier und werde ich in Kürze testen können.

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vor 11 Stunden schrieb Nicole:

nach dem Einlaufen

Mit Trailrunnern haste keine Einlaufphase. Die Schuhe sind von Haus aus so flexibel wie sie sein können. Sind im Prinzip ja nur Turnschuh (neudeutsch Sneaker) auf Steroiden. Ordentliche Socken anziehen und richtig schnüren! Fertig. Schuhe einlaufen stammt aus den Zeiten von alten Lederbossen. 

Blasen entstehen häufig, weil die Schuhe starr sind und sich nicht dem Fuß anpassen. Dann muss erst der Fuß sich dem Schuh anpassen.

Anderer Faktor ist die Empfindlichkeit der Haut. Schwitzige Schuhe fördern diese. Gute Belüftung hilft.

In jedem Fall nach der Wanderung gute Fußpflege durchführen, also säubern, trocknen, eincremen, in trockene Socken stecken!

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Da du auch den Rucksack angesprochen hast: Falls bei deiner Wanderung die Verpflegung auf den Hütten stattfindet, würde ich einen einfachen, günstigen und sehr leichten Rucksack mitnehmen. Bei Decathlon gibt es einen 20l- (145g, 15€) und einen 25l-Rucksack (300g, 25€), die beide wasserdicht sind. 

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