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Ultraleicht Trekking

Ziel: Warm übernachten. Lösung: völlig offen


Kjell

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

Lage:

Meine Frau und ich planen trotz widriger Umstände eine Mehrtagestour nördlich des Polarkreises. Wir würden abgesessen vom Bulli vorgehen, haben insgesamt 3 Wochen Bulli / Touren - Mischung. Die Gegend kennen wir von vielen Aufenthalten immer im 1/2-Tagesweg-Umkreis um eine Parkmöglichkeit.

Die Ausrüstung soll so leicht wie möglich sein.

Die Ausrüstung soll bevorzugt auch volumenmäßig klein sein.

Ein Mumienschlafsack ist keine Option.

Bevorzugt ist, wenn Ausrüstung mehrere Zwecke erfüllen kann.

Die Schlafunterlage ist vorhanden: Isomatte Exped KSK

Temperaturbereich: Wir müssen mit -5°C nachts rechnen. 0°C sind ziemlich sicher.

Es ist mit nichtplanmäßigen, mehrtätigen Draußenaufenthalten zu rechnen.

 

Aufgabe:

Lösungsansätze vergleichen

 

Optionen, die auf dem Tisch liegen:

1) Moduldecke: Eine Decke herstellen, die als Außenstoff Silikonbeschichtetes Nylon Ripstop hat, ca 2CLO bereitstellt und auf der Innenseite einen Nylon Taft oder ähnliches. Seitlich Schlaufen und Bändele. Idee: Als Notzelt / Tarp nutzbar, in den Zeiten am Bulli kann es als Vordach dienen. Dazu kämen noch einige atmungsaktive Module zu je 3 CLO, die durch die Bändele zu einer dicken oder einer großen Decke kombiniert werden können.

2) Getrennte Funktionen: Ein Tarp als Tarp (Habe ich schonmal in anderem Zusammenhang genäht, ist also da).

2a) Ein "Thermostrampler" mit so 6 CLO für meine Liebste.

2b) Ein Quilt, außen Wasserdicht, Isolierstärke? Mit Quilts habe ich nun garkeine Vorstellung.

2c) Ein Schlafsack mit Ärmeln, im Beinbereich mit Klett zu öffnen. (Ähnlich wie das, was wir bei der Bundeswehr hatten in den 80ern, falls das noch einer kennt...)

 

Frage ins Forum:

Ich möchte mal Einschätzungen / Anmerkungen von Leuten, die erfahrener sind als ich.

 

 

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vor 19 Stunden schrieb Kay:

@Mod-Team wäre eine Verschiebung ins MYOG Unterforum möglich? Erscheint mir passender. 

@Kjell Du suchst eine Möglichkeit damit deine Liebste warm bleibt? Die Punkte deiner Liste sind also ODER Verknüpfungen? Ich blicke bei der Gliederung nicht durch. :lol: 

Die Anforderungen sind nach Priorität.

Die Optionen sind ODER - Verknüpft.

Die Überlegung kommt daher: Ich muß damit rechnen, daß wir ungewollt einen Tag pausieren müssen. Also brauche ich eine Notunterkunft. Dazu rechne ich die "Normalen" Zwangspausen wie Nebel oder sowas.
Die Idee mit dem Doppelnutzen kommt daher, daß wir gesundheitsbedingt darauf angewiesen sind, erstmal mit 2 Tagen draußen anzufangen und (hoffentlich) langsam wieder zu steigern zu dem, was wir mal waren. Vielleicht läuft's auch einfach, und wir sind kaum noch im Fahrzeug.
Läuft's schlecht, werden wir mit der Draußen-Ausrüstung auch im Fahrzeug klarkommen müssen. Für zwei Ausrüstungen fehlt der Platz. Daher die Volumen-Anforderung. Ich denke, es wird immer so 2 Nächte draußen eine eine "drinne" sein. Und bei dem "drinne" wäre eben eine dünnere Decke angebracht. So kam ich auf diese Modulidee.
Könnten wir wie früher planen, 2 Wochen draußen zu sein und jeder 20kg zu tragen, wäre alles easy-peasy.:(Das nur zum Hintergrund, warum ich hier so gemischte Anforderungen habe und immer mit fahrzeuggebundener Verwendung plane.


 Option 1). Außendecke so gebaut, daß sie als Notzelt dienen kann. Die einzelnen "Wärmemodule" im Notzelt als Decke. Wenn das Wetter nicht sooo kalt ist, brauche ich nicht alle "Wärmemodule" mitnehmen.

ODER

Option 2)  Als Notunterkunft nehme ich mein Tarp mit. Das funzt und ist bewährt.
Und zum Wärmen eine der Möglichkeiten 2a ODER 2b ODER 2c...

Dazu kommt: Ich habe keine Erfahrung mit H-Kammern oder überhaupt mit dem Kammernnähen. Das würde bei einer Deckenlösung wegfallen.


Die Frage ist also: Was wird in Summe weniger wiegen? Und weniger Platz wegnehmen, als Prio2.

 

 

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vor 18 Stunden schrieb schwyzi:

...und ich weiß nicht, was "CLO" ist. :(

Sieht in etwa so aus:

Bei 21°C fühlt man sich mit 1Clo (zu engl. "Clothes") wohl. Das haben Leute mal in 1941 ausgetestet. Das entspricht nem Straßenanzug undd bezieht sich auf einen Mann und Ruhe, aber nicht schlafend.

Pro 7°C braucht man 1Clo mehr. Also kann man bei 28°C in Badehose rumlaufen, was ja hinkommt.

Dann hat's noch Faktoren für eine Frau und für Schlaf. Daher komme ich auf 6Clo. Ich habe also nicht vor, bei 21-(6*7) = -21°C zu campen. Ich bin verrückt, aber nicht soooo :grin:

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vor 4 Stunden schrieb Kjell:

Das haben Leute mal in 1941 ausgetestet.

Das ist interessant und auch eine originelle Betrachtungsweise. Aber für dich oder deine Frau persönlich ist es so relevant wie die durchschnittliche Schuhgröße eines Mannes in deinem Alter (oder einer Frau in ihrem). Die passt dir halt höchstens zufällig. Man braucht wirklich die individuelle Erfahrung (ausgeruht und angestrengt, satt und hungrig), um einzuschätzen, wie man höchst individuell z.B. zu genormten Schlafsackwerten steht... und selbst dann ist die Normungsmethodik oftmals zu grob, um es im konkreten Fall wirklich genau zu wissen.

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Am 1.2.2022 um 13:22 schrieb Kjell:

Optionen, die auf dem Tisch liegen:

1) Moduldecke: Eine Decke herstellen, die als Außenstoff Silikonbeschichtetes Nylon Ripstop hat, ca 2CLO bereitstellt und auf der Innenseite einen Nylon Taft oder ähnliches. Seitlich Schlaufen und Bändele. Idee: Als Notzelt / Tarp nutzbar, in den Zeiten am Bulli kann es als Vordach dienen. Dazu kämen noch einige atmungsaktive Module zu je 3 CLO, die durch die Bändele zu einer dicken oder einer großen Decke kombiniert werden können.

2) Getrennte Funktionen: Ein Tarp als Tarp (Habe ich schonmal in anderem Zusammenhang genäht, ist also da).

2a) Ein "Thermostrampler" mit so 6 CLO für meine Liebste.

2b) Ein Quilt, außen Wasserdicht, Isolierstärke? Mit Quilts habe ich nun garkeine Vorstellung.

2c) Ein Schlafsack mit Ärmeln, im Beinbereich mit Klett zu öffnen. (Ähnlich wie das, was wir bei der Bundeswehr hatten in den 80ern, falls das noch einer kennt...)

So wie ich es verstehe, sind das fast alles theoretische Überlegungen, die im Widerspruch zu Deinen ersten beiden Anforderung stehen.

Am 1.2.2022 um 13:22 schrieb Kjell:

Die Ausrüstung soll so leicht wie möglich sein.

Die Ausrüstung soll bevorzugt auch volumenmäßig klein sein.

Alles, was oben aufgeführt ist, wird höchstwahrscheinlich schwerer und voluminöser sein als ein Schlafsack-System.

Am 1.2.2022 um 13:22 schrieb Kjell:

Dazu kämen noch einige atmungsaktive Module zu je 3 CLO, die durch die Bändele zu einer dicken oder einer großen Decke kombiniert werden können.

Für Euren angepeilten Temperaturbereich bräuchtet Ihr ca. 13-17 cm Loft. Das wird am Ende ein ziemlich fummeliges Getüdel, das alles zum Schlafen zusammen zu zunseln.

Ich würde mir das Leben nicht so kompliziert machen. :-D

Am 1.2.2022 um 13:22 schrieb Kjell:

Ein Mumienschlafsack ist keine Option.

Vielleicht kannst Du diese Ausgrenzung noch etwas erläutern.
(Noch effektiver als ein Schlafsack, ist ein Schlafsack für Zwei!) ;)

VG. -wilbo-

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vor einer Stunde schrieb martinfarrent:

Das ist interessant und auch eine originelle Betrachtungsweise. Aber für dich oder deine Frau persönlich ist es so relevant, wie die durchschnittliche Schuhgröße eines Mannes in deinem Alter (oder einer Frau in ihrem). Die passt dir halt höchstens zufällig. Man braucht wirklich die individuelle Erfahrung (ausgeruht und angestrengt, satt und hungrig), um einzuschätzen, wie man höchst individuell z.B. zu genormten Schlafsackwerten steht... und selbst dann ist die Normung oftmals zu grob, um es wirklich genau zu wissen.

Bei uns kamen bislang diese Werte gut hin. Aber wenn ich Materialien kombiniere, will ich ja in etwa abschätzen können, wie verschiedene Ansätze im Vergleich zueinander sind. Darum gehts. Und genau das erwarte ich von den Werten.

 

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Das mit CLO und TOG wurde in dem Beitrag schon mal beleuchtet:

 

Wie wäre es denn mit einem Deckenschlafsack oder sowas wie dem Rect/Semirect von Cumulus. Z. B.

https://cumulus.equipment/eu_de/daunenschlafsacke-rect-700.html 

 

Vielleicht auch unterstützt durch eine Art "Woobie/Poncholiner, die man auch am Tag oder in Pausen tragen kann. Alles in allem kann ich mir aber nicht vorstellen, das irgendeine Lösung da leichter wird als ein passender Schlafsack. Das Gewicht kommt ja von den ganzen Obermaterialien, die die Isolation zusammen halten, für den Wärmeerhalt aber untergeordnet sind, denke ich mal. 

 

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vor 2 Minuten schrieb Carsten K.:

 

Das mit CLO und TOG wurde in dem Beitrag schon mal beleuchtet:

 

Wie wäre es denn mit einem Deckenschlafsack oder sowas wie dem Rect/Semirect von Cumulus. Z. B.

https://cumulus.equipment/eu_de/daunenschlafsacke-rect-700.html 

 

Vielleicht auch unterstützt durch eine Art "Woobie/Poncholiner, die man auch am Tag oder in Pausen tragen kann. Alles in allem kann ich mir aber nicht vorstellen, das irgendeine Lösung da leichter wird als ein passender Schlafsack. Das Gewicht kommt ja von den ganzen Obermaterialien, die die Isolation zusammen halten, für den Wärmeerhalt aber untergeordnet sind, denke ich mal. 

 

Ja, über diese Bearbeitung des Themas bin ich auf dieses Forum gekommen: Endlich mal jemand, der konkreter wird als mit mehr oder wenigiger schönen Worten ein Material zu beschreiben.

 

Den Deckenschlafsack schaue ich mir auf jeden Fall an. :-) 

Poncholiner kenne ich nicht ... Kannst Du nen Link posten?

Vielleicht wird's am Ende ja doch eine ganz simple Lösung.

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vor 13 Minuten schrieb Kjell:

Poncholiner kenne ich nicht ... Kannst Du nen Link posten?

Gibt es auch mit Daunen gefüllt.

https://www.walkonthewildside.de/decken-quilts/7198-12833-liteway-sleeper-down-quilt-850.html#/1-farbe-schwarz/6-grosse-l

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Naja, ein Poncholiner, auch "Woobie", ist ne Art Universaldecke. Er kann als Decke, Underquilt, Leichtschlafsack und Wärmeschutz tagsüber, in Kombination mit einem Poncho auch zusammen mit diesem verwendet werden. Evtl. schützt er den Schlafsack auch mal vor Kondens an der Zeltwand. Universell wie eine leichte Decke, aber doch verbessert und leichter. 

Ein Beispiel mit Climashield Apex ist z. B. der von Heilkon-Tex. Den würde ich auch mal am Lagerfeuer oder als "Jacke" nutzen. Leichtere Modelle mit dünneren Obermaterialien kenne ich nicht. Ob das gewichtsmäßig sinnvoll ist, kommt darauf an, was er alles ersetzt.

Im Video zum Artikel wird einiges erklärt. 

https://www.helikon-tex.com/en_eur/po-smr-nl-swagman-roll-poncho.html 

Nur mal zu den Anwendungen. Eine UL-Version wird es ja irgendwo dann auch geben .... 

 

 

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Bitte nicht falsch verstehen aber irgendwie wirkt das Problem etwas konstruiert durch die Anforderungen dass es kein Mumienschlafsack sein darf - wieso denn eigentlich nicht?
 

Wenn es draußen richtig kalt ist werde ihr doch recht schnell liegend im Zelt enden oder was meinst du?

Ich glaube es wird schwierig Gewicht, Volumen und monetär einen guten Schlafsack zu toppen. 
Wenn ihr euch nicht so viel bewegt und mehr Zeit im Lager verbringt würde ich die Daune statt im Schlafsack dann im klassischen Puffy sehen was dann im Schlafsack zusätzlich getragen wird. Und ansonsten im Camp warm hält …

edit typo und Ergänzungen 

 

 

Bearbeitet von gerritoliver
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Im MYOG Forum hat mal jemand einen modularen Quilt gepostet. Wenn ich mich Recht entsinne war es ähnlich dem Prinzip, dass man zwei leichte Bettdecken mit Druckknöpfen in eine warme Winterbettdecke verwandeln kann. 

Einen Daunenquilt und einen Kufa Quilt kann man auch gut kombinieren. Wobei Daune locker gelagert werden muss und Kufa ein großes Volumen hat. Beides müsste also nach Vanlife Logik dann auch im Alltag drinnen verwendet werden, denn viel Stauraum werdet ihr im Bulli nicht haben. Vielleicht könnt ihr da aufbauen auf schon vorhandene Decken oder austauschen.

Quilt finde ich auch unter dem Gesichtspunkt des Multiuse von Kleidung praktischer. Eine warme Jacke (Daune oder Kufa) mit Kapuze ist dabei ein integraler Bestandteil des Schlafsystems. Ebenso bei Hosen. Einige Lagen vorhandene Kleidung ersetzen einen Teil der Isolation eines Schlafsacks, der kann dann vielleicht etwas weniger voluminös ausfallen. Und die Kleidung wählt man von Schnitt und Farbe auch so, dass sie alltagstauglich ist. Was immer das für euch bedeutet. 

Bei 1-2 Tagestouren könnt ihr euch auch schön herantasten, was euch taugt. Oder einfach Mal in den ersten warmen Tagen mit vorhandenen Gear neben dem Bulli austesten.

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vor 19 Stunden schrieb Kay:

< Ich habe das Zitat von Dir, Kay, unten Stückweise wiedergegeben>

Zitat

einen modularen Quilt gepostet. Wenn ich mich Recht entsinne war es ähnlich dem Prinzip, dass man zwei leichte Bettdecken mit Druckknöpfen in eine warme Winterbettdecke verwandeln kann. 

Ja, ich denke, daß es darauf rauslaufen wird. Werde mal ein paar Meter Climashied bestellen und anfangen, zu probieren.

Ich habe es heute Nacht mal gemessen: Am Kopfende des Bettes hatten wir 1°C, am Fußende 3,5°C. Und dabei haben wir uns sehr wohlgefühlt. So haben wir's im Winter immer... Was etwas zur Einschätzung des Kälteempfindens sagt.

Die Decke meiner Frau habe ich vor Urzeiten mit 2 Lagen Thinsulate mit einer Zwischenlage Taft gemacht.

Zitat

 Beides müsste also nach Vanlife Logik dann auch im Alltag drinnen verwendet werden, denn viel Stauraum werdet ihr im Bulli nicht haben. Vielleicht könnt ihr da aufbauen auf schon vorhandene Decken oder austauschen.

Genau darum geht es. Du verstehst mich :-)

Zitat

Eine warme Jacke (Daune oder Kufa) mit Kapuze ist dabei ein integraler Bestandteil des Schlafsystems. Ebenso bei Hosen. Einige Lagen vorhandene Kleidung ersetzen einen Teil der Isolation eines Schlafsacks, der kann dann vielleicht etwas weniger voluminös ausfallen.

Ja, das auf jeden Fall. Wir haben auch schon erwogen, ein Futter aus Polartec Alpha zu machen.

 

Zitat

Bei 1-2 Tagestouren könnt ihr euch auch schön herantasten, was euch taugt. Oder einfach Mal in den ersten warmen Tagen mit vorhandenen Gear neben dem Bulli austesten.

Oder einfach im Garten... Die Nächte sind gerade sehr schön. Huskymäßig schön.

Also ich denke, ich nähere mich der Lösung.

Außen 55g/m² Polyamid mit Silikonausstattung, 1 Lage Climashield, Innenlage auch was um die 50-70g/m², aber voll atmungsaktiv.

2te Decke zum einknöpfen, die die erste, aber voll atmungsaktiv.

6 Schlaufen drumrum. fertig. Den Rest machen die Klamotten.

Evtl so einen Poncho oder einen Tunika-Schnitt. Das werden die ersten Tests werden. Ich rechne jetzt nochmal Volumen / Kosten / Gewicht und gehe Bestellen.

 

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Am 3.2.2022 um 22:12 schrieb gerritoliver:

Wenn es draußen richtig kalt ist werde ihr doch recht schnell liegend im Zelt enden oder was meinst du?

Ich glaube es wird schwierig Gewicht, Volumen und monetär einen guten Schlafsack zu toppen.

Im Zelt enden? Ich glaube nicht, wir werden nur ein Tarp dabei haben. So der Plan.

Schwierig wird es werden. Deswegen machen wir vieles, oder? Weil es schwierig ist.

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vor 2 Stunden schrieb Kjell:

Im Zelt enden? Ich glaube nicht, wir werden nur ein Tarp dabei haben. So der Plan.

Schwierig wird es werden. Deswegen machen wir vieles, oder? Weil es schwierig ist.

Also wie gesagt, ich glaube die einfachste und dabei beste Lösung ist eine besser isolierte Jacke + Schlafsack. Alles andere wird mehr wiegen, kosten etc aber ein bisschen rumspielen und tüfteln macht natürlich auch Spaß :)

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Ich kann mir nicht helfen, aber ich verstehe einfach nicht, was das riesige Problem sein soll. Bei der Überschrift, dachte ich erst an Lösungsansätze wie Heizpilz mitnehmen oder Iglu bauen, aber letztlich soll es doch ein ganz normales Schlafsystem bestehend aus Matte, Wärmeschicht und Wetterschutz sein, das leicht ist, ein geringes Volumen hat und sowohl draußen, wie auch im Bulli genutzt werden kann.

  • Matte: schon vorhanden
     
  • Wärmeschicht: Quilt, der komplett geöffnet werden kann und daher im Bulli als Decke genutzt werden kann (nimmt also nicht unnötig Volumen weg, sondern wird ohnehin benötigt). Vielleicht ist Euer Bulli ja ein reines Wunderwerk, was die Dämmung angeht, aber der Temperaturunterschied zwischen bei -5 C draußen und bei -5° C im Bulli schlafen ist doch nicht so exorbitant, dass man mit dem selben Quilt im Bulli eingeht und nicht schlafen kann.
     
  • Wetterschutz: Tarp (Mücken scheinen wohl kein Problem zu sein und wenn für ein Tarp im Bulli kein Platz ist, dann weiß ich auch nicht)
Bearbeitet von berghutze
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Zitat

Außen 55g/m² Polyamid mit Silikonausstattung

@KjellVerstehe ich es richtig, dass du die Decke mit einem wasserdichten Aussenstoff ausstatten willst? Um die Decke auch als Tarp/Bullimarquise nutzen zu können?

Klingt nett gedacht, halte ich aber für verfehlt. Die vollatmungsaktiven Innenstoffe bringen euch nichts wenn sämtliches Kondens- und Ausdünstungswasser im Quilt/Decke hängen bleibt da die Aussenschicht auch nach draußen nichts durchlässt. Könnte euch die Isolation zerschießen. Bei schlechtem Wetter das Ding als Tarp nehmen und mit den anderen Decken darunter schlafen halte ich auch temperaturmäßig für fragwürdig. Schlechtes Wetter tendiert auch zu niedrigeren (gefühlten) Temperaturen durch Feuchtigkeit und Wind.

Wenn schon regendichter Aussenstoff dann ein atmungsaktives, wasserdichtes Laminat. Das kommt aber dem Gewicht etwas in die Quere.

Ich plädiere für euch für: normales Tarp, warme Kleidung, 267gr Apex Myog Pärchenquilt.

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vor 4 Stunden schrieb Lugovoi:
Zitat

Verstehe ich es richtig, dass du die Decke mit einem wasserdichten Aussenstoff ausstatten willst? Um die Decke auch als Tarp/Bullimarquise nutzen zu können?

Als Tarp, zum Dasitzen als wärmender Umhang der auch regendicht ist...

Zitat

Klingt nett gedacht, halte ich aber für verfehlt. Die vollatmungsaktiven Innenstoffe bringen euch nichts wenn sämtliches Kondens- und Ausdünstungswasser im Quilt/Decke hängen bleibt da die Aussenschicht auch nach draußen nichts durchlässt.

Hmpf.. ja... ein Problem.

 

Zitat

Wenn schon regendichter Aussenstoff dann ein atmungsaktives, wasserdichtes Laminat. Das kommt aber dem Gewicht etwas in die Quere.

Wenn man dafür was anderes weglassen kann... Aber es ist ein Abwägungsthema.

 

Zitat

Ich plädiere für euch für: normales Tarp, warme Kleidung, 267gr Apex Myog Pärchenquilt.

267g/m²? Also Kombi 100 + 167? Hattest Du das so gemeint?

Wie ist eigentlich Klimashied hinsichtlich von Stütznähten? Nach Hersteller braucht man sie. Ich habe bei einem Anbieter gelesen, daß es ohne gehen soll?!?

Was ist von Freudenberg zu halten? Das geht ja nach Hersteller ohne Stütznähte.

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