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Ultraleicht Trekking

Matte / Rucksack


C_!

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Ich bin unterwegs und halte mich deshalb kurz, aber es kommt ja vor allem auf den Inhalt an:

Ich suche nach einer oder mehreren Matten, denen nicht die Luft ausgehen kann, also klassisches EVA oder vergleichbar. Soll Temperaturen bis ca. 0 Grad abdecken und wenn möglich als Rückenpolster für einen später noch anzuschaffenden Rucksack genutzt werden.

Bislang habe ich nur einen schwereren Rucksack mit eigener Polsterung, sodass ich mir gerade ein Burrito nur schwer vorstellen kann. Aber genau dafür wäre ein Modell ganz passend, die TAR SOLite klingt für mich ganz brauchbar.

Gibt es Erfahrungen von Seitenschläfern mit den Dingern? Oder andere Vorschläge? Und wie groß ist der Komfortunterschied beim Tragen zu einer Rückenpolsterung mit flachen Matte, vor allem der Z-Lite?

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Ein richtig runder Burrito liegt, wenn er im inneren Eng gepackt wird, nur mit einer recht schmalen Stelle am Rücken an, stell dir einen Autoreifen vor. (Klar ist der Rücken auch etwas Konkav, gerade zwischen den Schulterblättern, bei mir merke ich da dennoch einen Unterschied.

Z-Lite muss man in mehreren lagen packen damit es Stabilität gibt (nur eine Lage ist zu weich und wabbelig), sie schmiegt sich durch die Struktur aber viel mehr an den Rücken an: Einerseits "weicher / bequemer" andererseits aber auch Schwitziger durch größere anliegende Fläche.

 

(x)R vs [x]R wobei R dein Rücken ist.

 

Bin selber Seitenschläfer und habe Ridgerest mal ausprobiert im Laden und fand sie auf hartem Boden (Steinboden im Laden, Betonboden in Hütte, etc.) auf der Seite deutlich zu unbequem, auf weicherem Boden (Erde) geht das aber sicherlich besser. Der Vorteil meiner (langen, 12 Segmente) Z-Lite ist, dass man sie auf sehr hartem Boden (Hütte...) doppelt nehmen kann, dann kann ich auch ganz gut auf der Seite schlafen. Ist dann nur sehr kurz. Inwieweit die RR das knicken und Doppelt nehmen mitmacht weiß ich nicht.

 

Habe die Ridgerest aber nicht selbst, nur vom Sehen und bei Globetrotter ausprobieren.

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TAR SOLite funktioniert für mich auch ohne zusätzliche Polsterung gut als Seitenschläfer. Du solltest aber wirklich das Packmaß der Matte bedenken. In meinen alten Huckepack passt sie gut rein, nimmt aber dennoch wahnsinnig viel Platz weg. Hängt natürlich von der Länge der Matte ab. Besser finde ich im Huckepack einen Burrito mit 9 mm EVA in 70 - 90 cm Länge und 6 Segmente ZLite als Rückenpolster. Gut haben für mich - auch mit dünneren EVAs - 4 Segmente ZLite funktioniert, die ich unter die Hüfte lege.

 

Entscheidend ist aber auch der Rucksack. Nicht alle eignen sich gleichermaßen für einen Burrito.

 

Nur Burrito ohne "gerades" Rückenpolster finde ich nicht sehr angenehm. Das ist mir zu wackelig und zu instabil. Die ZLite am Rücken passt sich auf Grund ihrer Faltung gut der Wirbelsäule an und der Rucksack rutscht nicht hin und her.

 

Für dein Vorhaben würde ich dir zu einem Rucksack raten, der 6 Segmente ZLite als Rückenpolster aufnehmen kann und sich zusätzlich gut für Burritos eignet. Je nach deinem Kälteempfinden und Einsatzbereich würde ich dann unterschiedlich Lange und Dicke EVAs als Burrito mit in den Rucksack packen.

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Das klingt alles überzeugend. Eine Z-Lite als Rücken- und Hüftpolster, dazu eine der Temperatur angemessene EVA-Matte. Das würde mir die Sorge vor Löchern in der Matte nehmen und deutlich leichtere Rucksäcke ermöglichen.

Danke euch. :-)

Jetzt muss ich nur noch überlegen, welcher passende Rucksack es sein soll. Da das nicht eilt, hoffe ich irgendwo auf ein Schnäppchen.

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Da es dir nicht eilt einen neuen Rucksack zu besorgen, kannst du vielleicht vorher verschiedene Modelle probetragen oder zumindest mal anschauen. Das Forumstreffen ist leider schon vorbei ;)

 

Denn auch wenn du dich jetzt grob auf eine Mattenkombi eingeschossen hast sind die Rucksäcke dennoch sehr verschieden. Beim Rückenpolster - ob aus TAR ZLite oder GG Nightlight - macht es einen großen Unterschied, ob es außen- oder innenliegend angebracht wird.

 

Rückenpolster außen ist mit Sicherheit die leichtere und UL-typischere Möglichkeit. Außerdem hast du schnellen Zugriff auf das Rückenpolster; z.B. für Pausen als Sitzgelegenheit.

Mir persönlich hat diese Möglichkeit am Huckepack nicht besonders zugesagt, da es jedesmal eine Geduldsprobe ist die Matte unter die Schnüre zufriemeln. Außerdem erschwert es meines Erachtens das Packen des Rucksacks.

 

Das kann man aber auch ganz anders sehen. Micha hat ein ähnliches System auf dem PCT genutzt und war wohl sehr zufrieden. Vielleicht meldet er sich hier auch noch zu Wort. Oder er stellt sein neusten MYOG-Rucksack vor, den er in der Rhön dabei hatte ;) Bei diesem ist die Verschnürung der Rückenmatte m.M.n. besser gelöst als am Huckepack.

Du wolltest ja auch ein Tarp nähen, vielleicht wäre das dann etwas für dich.

 

Rückenpolster innen (in einem extra Fach) ist die schwerere und beschränktere Möglichkeit. Dafür ist sie stabiler, sieht unauffälliger, "ziviler" aus und lässt sich leichter und schneller packen. Du bist aber auf 4 Segmente ZLite beschränkt (zumindest beim Laufbursche Packraum; dieser eignet sich aber auch nicht wirklich für einen Burrito). Außerdem kannst du nicht mal eben das Rückenpolster rausholen, ohne alles auszupacken.

Ich persönlich habe mich jetzt damit abgefunden, dass der Packraum nicht so ganz UL ist und verwende ihn mit einer Neoair.

 

Du siehst den perfekten Rucksack gibt es nicht und es bleibt wohl selten bei nur einem. Aber vielleicht hilft dir das von Anfang an ein für dich passendes System zu finden.

 

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Ich knüpfe mal bei Chris an:

 

persönlich finde ich es praktischer die Matte irgendwie außen am Rucksack zu befestigen, optimal natürlich als Rückenpolster. Beim alten Huckepack war die Schnürung tatsächlich ungünstig angebracht, was dazu führt, dass es wie Chris sagt, ne rechte Fummelei ist die Matte dort reinzubekommen, besonders, wenn es mehr als 2 oder 4 Z-Lite Segmente sind.

Die Gossamer Gear Lösung (die ich auf dem PCT an meinem Murmur Hyperlight hatte) hat zwar das Problem nicht, aber dadurch, dass die beiden "Taschen" in die die Matte kommt aus engem Mesh sind, ist das auch wieder eine etwas Nervige Angelegenheit gewesen, bei der man erst den Dreh raus haben musste.

Dennoch hat es meiner Meinung nach eigentlich nur Vorteile die Matte außen zu haben:

  • Zugriff jederzeit möglich
  • super Rückenpolster (siehe #2 von Freierfall)
  • nimmt keinerlei Volumen vom Pack (mir gefällt es sehr, wenn mein Rucksack nur wie ein Daypack aussieht)
  • kleinere Beschränkung auf die Mattengröße (6 oder gar 8 Teile Z-Lite sind mögllich, mehr hab ich nie getestet)
  • man muss nicht den kompletten Pack entleeren um die Matte rein oder raus zu bekommen!

Wenn die Matte innen rein soll, bleibt eigentlich nur der Burrito: extra Taschen sind sehr nervig und unpraktisch

  • die Dicke der Matte wird durch eine Tasche /Einschubfach beschränkt
  • sehr umständlich sind rein und raus zu fummeln (führte bei meinem SMD Swift dazu, dass ich dauerhaft 2 zusätzliche Teile Z-Lite in der Tasche ließ um mir das nervige Gefummel jeden Morgen und Abend zu ersparen)
  • ist keine Tasche da, rutscht die Matte idR im Pack rum, somit ist das Rückenpolster unbequem
  • wie oben erwähnt, muss der Rucksack leer sein um die Matte rein oder raus zu bekommen

Das Problem mit dem füllen des Packs hab ich bisher noch nicht wirklich als solches wahrgenommen, ich Fülle meist erst und mach dann die Matte außen dran. So hat man auch bei dreckigem Untergrund bis zuletzt etwas um Sachen darauf liegen zu haben, die man gerade wegpackt. Beim Burrito finde ich das eher schwierig. Besonders, wenn die EVA keine rutschige Oberfläche hat, kann das unglaublich nervig sein, seine Sachen da rein zu bekommen. Ganz zu schweigen vom deutlichen Volumenverlust.

 

Die für mich optimale Lösung hab ich eigentlich seit meinem ersten MYOG Pack verbaut und verwendet und sie seitdem nicht verändert (was sehr dafür spricht, bisher sahen gerade die ersten Packs völlig verschieden aus und kaum einer hatte zwei gleiche Funktionsarten). Bei meinem 2. Prototyp kann man das sehr schön sehen. Die Befestigung ist denkbar einfach: 6 winzige Schlaufen rings herum angenäht, je 3 davon mit 2mm Gummilitze verbunden und einen Tanka drauf, fertig (durch den Tanka ist gut verstellbar, wie dick die verwendete Matte ist).

Vielleicht poste ich mal ne Kurzanleitung, wie man jeden Pack auf das System umrüsten kann..

 

Das Argument mit der "zivilen" Optik würde ich kaum gelten lassen, da es mir das erstens nicht Wert ist auf den Komfort einer außen angebrachten Matte zu verzichten und zweitens regestrieren 99% der Leute die man sieht eh keinen Unterschied, oder wurde hier schonmal jemand angesprochen, weil seine Matte zwischen seinem Rücken und dem Rucksack erkennbar war?

 

 

schöne Grüße

Micha

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Ich persönlich finde Matten auf der Außenseite des Rucksacks angebracht, egal ob mit Schnürung oder in 'ner Meshtasche sehr unangenehm. Es ist gefühlt tendenziell wärmer und der Rucksack gleitet nicht mehr so ungehindert auf dem Rücken hin und her. Letzteres ist vielleicht egal wenn man eh einen Hüftgurt nutzt, was ich eigentlich immer versuche zu vermeiden.

Eine Matte im Rucksack, egal ob Burrito oder gefaltet liefert imho auch die bessere Stabilität. Ich glaube auf BPL haben die das tatsächlich mal 'ne "wissenschaftliche" Untersuchung zum Ablastverhalten verschiedener Matten und Tragesysteme gemacht.

Abgesehen von dem Gossamer Prinzip erfüllt meiner Meinung nach eine Matte am Rücken auch eher nur die Funktion eines Polsters und nicht eines wirklich effizienten Tragesystems, da die Matte dazu nicht stark genug fixiert wird.

Da stelle ich mir die Frage wozu ein extra Polster auf der Außenseite, wenn man einfach nur clever packen muss um Druckstellen am Rücken zu vermeiden?

Wohl eher abhängig vom eigenen Hiking-Stil hatte ich z.B. noch nie die Notwendigkeit gesehen, zwischendurch an die Matte kommen zu müssen. Wozu währe das gut?

Sollte man wirklich mal Pausen einlegen, reicht mir, wenn es überhaupt nötig ist, auch das Groundsheet um mich vor 'nem nassen Popo zu bewahren.

Längere Pausen brauch ich Dank UL-Pack eigentlich eh nicht. Und wenn es mich dann doch einfach mal zu einem ausgedehnten Mittagsschläfchen plus Futterpause etc. hinreißt, spricht doch nix dagegen die 2-3 Sachen die man in der Regel nur dabei hat kurz auszupacken.

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Von der Temperatur am Rücken habe ich noch keinen Unterschied gemerkt. Vom Gleiten am Rücken eigentlich auch nicht (einen Hüftgurt benutze ich ebenfalls nicht). Aber es leuchtet natürlich ein, dass die Matte mehr am Rücken klebt. Für technisch anspruchsvolle Touren kann das aber wieder von Vorteil sein.

 

Ein weiterer Aspekt, der für mehr Stabilität bei innenliegender Matte spricht ist, dass die Matte über die Schultergurte nach oben hinaus geht und nicht unter diesen endet.

 

Ich denke wir sind uns hier alle einig, dass bei ultraleichter Ausrüstung und einer cleveren Packart kein dickes Rückenpolster nötig ist.

 

Die Art zu wandern ist doch sehr individuell. Am liebsten sitze ich bei Pausen auf meinem Rucksack; genauer auf der Rückenseite. Das ist aber eine rein persönliche Vorliebe, die mir schon lange zur Gewohnheit geworden ist und die ich mir noch aus meiner Zeit beim Bund beibehalten haben.

Der Vorteil einer Matte statt dem Groundsheet ist, dass der Hintern nicht nur trocken, sondern auch warm bleibt.

 

Ansonsten verzichte ich auch auf große Pausen. Das gilt aber nur, wenn ich alleine oder mit einem Kumpel unterwegs bin. Wenn ich zusammen mit meiner Freundin wandere werden die Pausen automatisch ausgedehnter.

Aber wie Basti schon sagte, umso weniger man dabei hat, umso schneller ist auch alles aus und wieder eingepackt. Und wenn der Schlafsack/ Quilt getrocknet werden soll, muss es eh alles raus.

 

Michas Schnürsystem für die Rückenmatte werde ich auf jeden Fall auch mal Huckepack probieren umzusetzen.

 

Ja, auf die Rückenmatte und den Burrito wurde ich schon öfters angesprochen. Am Flughafen, am WHW von UH-Wanderern und in der Uni; auch dort macht UL-Ausrüstung und Burrito Sinn ;)

 

Ich finde es toll, die unterschiedlichen Ansichten zu einem so "kleinen Nischenthema" zu hören. Und noch besser finde ich, dass hier wirklich - trotz der komplett verschiedenen Gewohnheiten und Meinungen - gut  und sehr bildlich argumentiert wird. Ohne - wie leider zu oft im Forum - ausfallend zu werden.

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mein Senf:

Ob die Matte innen oder außen angebracht ist, dürfte doch eigentlich keinen Unterschied machen was Wärme angeht, da beides die selbe Isolationschicht am Rücken anliegen lässt. Schweiß aufsaugen wird idR der Rucksack genauso wenig wie die Isomatte (davon ausgegangen, dass ihr keinen Meshrücken oder sowas verbaut habt :mrgreen: ).

 

Was die Sache Polsterung/ Tragesystem angeht stimme ich Basti zu: Am Rücken tut die Matte nicht viel für die Stabilität des Rucksackes, als Burrito schon wesentlich mehr.

Allerdings erfüllt ein "Rahmen", der Lasten überträgt, auch nur eine Funktion, wenn es einen Hüftgurt gibt, auf den Überhaupt eine Last übertragen werden kann. Ohne Hüftgurt, der diese Lasten tragen soll, ist auch keine steife Struktur im Pack nötig (heißt nicht, dass man nicht trotzdem sinnvoll packen sollte!). An Stabilität hat es mir noch nie gemangelt, eigentlich sollten da mit einem leichten Rucksack ohnehin nur minimale Unterschiede spürbar sein.

 

:!: Bei mir ist die Matte auch nicht am Rücken, weil ich es so toll finde, sie dort zu haben, sondern weil das für mich der Ort ist, an dem sie am wenigsten stört/am platzsparendsten versorgt ist. Die Möglichkeit sie bei Kurzen Pausen herausnehmen zu können ist eher ein Bonus hierzu, weniger der Grund oder gar Notwendigkeit für die Positionierung. Der Aufwand mein Groundsheet herauszunehmen/ zu verstauen ist etwa der selbe, wie der, den ich für meine Isomatte habe.

 

Eine Rolle spielt es aber, wenn eine bestimmte Matte bevorzugt wird. Wenn jemand die erwähnte TaR Ridgerest, eine Matte in voller Länge oder eine dicke EVA nutzt, macht ein Burrito wohl mehr Sinn; als ich mit Ridgerest unterwegs war, war diese (sobald genug Essen vernichtet und somit Platz im Pack war) auch stets als Burrito drin. Wer auf eine Z-Lite schwört, wird sich vermutlich leichter tun, diese außen zu transportieren (Burrito ist damit allerdings auch machbar).

 

 

Letzten Endes läuft das ganze trotz pro und contra Argumenten darauf hinaus, dass jeder seine Vorlieben hat und es schlicht keine richtige oder falsche Lösung gibt, höchstens mehr oder weniger praktische Varianten, abhängig von den präferierten Rucksack/ Matten Kombi. :wink:

 

 

 

 

@Chris: Was/ Wo ist WHW? :oops:

Am Flughafen verstehe ich das natürlich, wenn irgendein Security in den Pack guckt und sich damit genauer beschäftigt. Ist man allerdings unterwegs und läuft an Leuten einfach nur vorbei halte ich das immernoch für unwahrscheinlich.. (wobei eine knallgelb/silberne Z-Lite natürlich auch auffälliger ist als ne mattschwarze EVA)

 

schöne Grüße

Micha

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Ich transportiere meine Knallgelb-Silberne Z-Lite (12 Segmente am Stück) an meinem Berghaus Ultra 37 , entweder im Inneren 

||xx|| 

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wobei xx das Gepäck ist, dabei nimmt sie aber schon sehr viel Volumen ein (von nur ca 35l), ist aber sehr bequem weil weiches stabiles Rückenpolster. 

Oder in zusammengefaltet in einer Seitentasche(!) unter dem Kompressionsriemen wenn ich den Platz brauche. Dann gefällts mir aber nicht dass es so auffällig ist, wenn man mit ner Isomatte im Wald rumrennt schreit das so "Wildcamper"... Und ich brauche trotzdem irgendwas im Rücken, also tue ich da die restlichen 2 Segmente Z-Lite rein und muss mehr tragen. (ca 60g :P)

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Ja, den meine ich. Also bei mir ist die Matte 49 cm von Rand zu Rand und es ist nur Eierkartonstruktur zu sehen. Jetzt hast du mich aber ganz schön in Verlegenheit gebracht. Bin gleich nochmal Wiegen gegangen. Ich komme genau auf 50 g für 2 Segmente. Einmal bei einem Stück mit 4 und bei einem mit 6 Segmenten gegengewogen. Auch das passt. Meine ist allerdings nicht beschichtet.

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  • 2 Monate später...

Kurzes Feedback zur Z-Lite Sol: Bei Temperaturen um 0 Grad ist es mir entsprechend erschöpft etwas zu kalt darauf, aber der Komfort ist erstaunlich gut. Bei Temperaturen bis 5° wird die Matte mich weiterhin so begleiten.

 

Ein entsprechender Rucksack ist noch nicht vorhanden, wobei ich hier einen Ray Way Backpack ersteigern konnte, der wohl bald zum ersten Test bei mir sein wird. :)

 

Die Laufbursche-Rucksäcke gefallen mir auch sehr gut. Wenn ich ausrüstungsseitig so weit runter bin, dass alles in einen UL-Pack passt, wäre sowas dann wohl der nächste Schritt. Den aktuellen Schlafsack gegen einen Quilt zu ersetzen dürfte wohl noch mit den größten Nutzen haben, evtl. melde ich mich dann nochmal hierzu. ;)

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Wenn man mit der Z-Lite (oder einer anderen Matte, ist ja egal...) unterwegs ist und merkt dass sie nachts zu Kalt werden wird, kann man zur Not LNT verlassen und sich ein "Bett" aus Fichtennadeln, Moos usw. bauen. Ich mache das sehr ungerne, da es Zeit kostet, man den Platz stark verändert etc. (und ich meist erst denke: ach, geht doch, dann wirds aber doch kühl und das nachts mit Stirnlampe bauen it blöd) aber besser als nicht schlafen können wegen frieren ists dennoch...

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Ich bin kein großer Fan des Burritostyles. Zum Einen verbraucht mit das viel zu viel Volumen. Viel mehr stört mich aber die runde Form. Sowohl am Rücken, wo ich lieber eine große Auflagefläche habe, als auch bei der resultierenden Form des Rucksacks - ich mag es lieber, wenn der Rucksack nicht so weit vom Rücken absteht, was der Burritostyle aber verursacht.

Was den "Tragegestelleffekt" angeht, hab ich durch vernünftiges Packen und Einsatz von Kompressionsriemen auch immer eine stabile Rucksackform hinbekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine weiche Evazote da deutlich bessere Ergebnisse liefert.

 

Ich bin inzwischen für die meisten Touren auf eine Prolite S oder XS umgestiegen, die Evazote bleibt meist zu Hause. Der Komfortgewinn ist das Zusatzgewicht für mich oft wert, da es bei einer Evazote einige Nächte dauert, bis ich gut darauf schlafe - insbesondere ungünstig für Kurztouren. Zudem erlaubt mir das kleinere Packmaß der Prolite, einen kleineren Rucksack mitzunehmen. Zu guter letzt ist sie gefaltet ein tolles Rückenpolster, z.B. auch für den Laufbursche Packsack.

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Kurzes Feedback zur Z-Lite Sol: Bei Temperaturen um 0 Grad ist es mir entsprechend erschöpft etwas zu kalt darauf, aber der Komfort ist erstaunlich gut. Bei Temperaturen bis 5° wird die Matte mich weiterhin so begleiten.

 

Ein entsprechender Rucksack ist noch nicht vorhanden, wobei ich hier einen Ray Way Backpack ersteigern konnte, der wohl bald zum ersten Test bei mir sein wird. :)

 

Die Laufbursche-Rucksäcke gefallen mir auch sehr gut. Wenn ich ausrüstungsseitig so weit runter bin, dass alles in einen UL-Pack passt, wäre sowas dann wohl der nächste Schritt. Den aktuellen Schlafsack gegen einen Quilt zu ersetzen dürfte wohl noch mit den größten Nutzen haben, evtl. melde ich mich dann nochmal hierzu. ;)

 

Die Sache mit Isomatten und Temperaturen verhält sich nur ein wenig anders, als Schlafsäcke/ Quilts und der entsprechenden Temperatur. Bei der Isomatte ist vor allem die Bodentemperatur wichtig, die Lufttemperatur spielt hier kaum eine Rolle. Ich habe bequem und warm bis -8°C auf meiner RidgeRest Solite geschlafen (kurze Version, R-Wert ist fast gleich mit der Z-Lite), der Boden war allerdings Tagsüber immer in der Sonne und war nicht gefroren.

Anders herum geht das aber auch: Hat es wochenlang Minusgrade und es gibt einen plötzlichen Frühlingseinbruch, so dass die Lufttemperaturen Nachts noch 10°C sind, sollte eigentlich ne 5mm EVA und ein dünner Sommerquilt reichen, oder? Doch du wirst dir mit großer Wahrscheinlichkeit den Hintern abfrieren, weil der Boden einfach noch zu kalt ist (unabhängig von der warmen Luft).

 

schöne Grüße

Micha

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Die Bodentemperatur schätze ich ähnlich niedrig ein, vermutlich irgendwo zwischen 0 und 5 Grad. Das war ein relativ schattiges Plätzchen, das von der Sonne kaum gewärmt werden konnte, zusätzlich meistens plattgetretener Lehmboden. Die Trekkingplätze im Pfälzerwald kennt sicher der eine oder andere hier (ich kenne bislang nur Plätze 1 - 3). Eine Unterlage aus getrocknetem Gras wäre natürlich ein Traum, aber die ist auch nicht überall möglich.

Wie ich später für den Sommer noch weiter abspecke, muss ich mir auch noch überlegen. Denke da ein eine noch dünnere EVA mit ein bisschen Z-Lite als Rückenpolster und für den Komfort.

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  • 6 Monate später...

Um auf das Thema mal ganz kurz zurück zu kommen:

Der Rucksack will jetzt zeitnah gekauft werden. Wie realistisch ist ein Üla Ohm 2.0 mit dem Ziel, bis zu einer Woche Futter bei 0° Nachttemperatur mitzunehmen? So ganz aus dem Bauch heraus. Hohe Schule des UL oder gut zu schaffen, wenn man hier mal seine Packliste zur Begutachtung einstellt? ;)

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Vorweg: Ich würde sagen, dass es kein Problem sein sollte in den Ohm 7 Tage Nahrung zu bekommen.

Generell hängt das aber logischerweise von zwei Faktoren ab, die ich hier nicht so komplett einschätzen kann:

  1. Das Volumen deiner Ausrüstung: Kannst du abschätzen wieviel Liter dein ganzer Krempel braucht?
  2. Art und Verpackung der Nahrung: manche Leute packen Ihre Kekse lieber mit Packung ein, andere stopfen zwei Packungen der selben Kekse in einen Ziploc (und zerkrümeln ggf noch den größten Teil). Du solltest auf jeden Fall bereit sein, deine Nahrung zumindest ein Stück weit zu deformieren, dann wirst du wohl kein all zu großes Platzproblem bekommen.

schöne Grüße

Micha

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