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Ultraleicht Trekking

MYOG- faltbare Trekkingstöcke


sasper

Empfohlene Beiträge

vor 16 Minuten schrieb KleinerBrockhaus:

In meinem Falle möchte ich die Griffe ein paar cm überragen lassen, um auf die optimale Höhe zu kommen. Mein Tarp soll damit auch aufgespannt werden. Irgendwelche Bedenken?

Wenn du die Kräfte der Tarpspitze/des Firsts auf den Griff am Boden ableiten willst, würde ich den nicht überstehen lassen. Früher oder später würde ich erwarten, dass der Griff an der nicht mehr von Material unterfütterten Stelle nachgibt und seitlich wegschert oder einen Wulst ausbildet. Wähle lieber ein längeres Rohr.

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übrigens lassen sich die einzelnen Elemente fast beliebig kombinieren. Nur das untere Teil mit der Spitze paßt in die anderen Teile nicht, und in das Teil mit der Fotoschraube paßt natürlich auch nichts. Es wäre also möglich, auch größere Längen mit mehreren Segmenten zusammenzustecken.
Ebenso ist es natürlich möglich, ein Zwischenstück mit beliebiger Länge zu erstellen und zusätzlich mitzunehmen. Dann könnte man auch jede beiliebige Länge abbilden, wenn z.B für einen Tarpaufbau eine bestimmte Höhe erreicht werden soll.

Zitat

 

 

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Danke euch beiden für die Infos!

Ich werde vermutlich eine Holzkonstruktion wählen.

Bei meinem Projekt handelt es sich eigentlich nicht um Trekkingstöcke. Ursprünglich wollte ich nur ein leichtes Zeltgestänge (3 x 40 cm Alustangen von extremtextil) für's Tarptent, falls ich mal ohne Stöcke unterwegs bin. Also kurzerhand bestellt. Dann kam die Idee, das ganze auch als Einbein-Stativ bzw. Selfiestick zu verwenden. Dazu muss natürlich bei den locker sitzenden Zeltstangen innen eine Schnur gespannt werden. Und wenn man diesen Aufwand schon betreibt, könnte man noch einen Griff ankleben und das ganze als Wanderstock verwenden ;-) Auch wenn die leichten Alustangen dafür vermutlich nicht ausgelegt sind. Aber einen Versuch isses mir wert!

Ich werde beizeiten ehrlich berichten...

Grüße, Andi

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Wow, genau so sollte es sein!!!!!

Sogar noch ein Stativ entwickelt. Respekt!

Ich wollte schon so lange ein Review zu meinen Stöcke schreiben, komme jedoch zu überhaupt nichts!

Die Stöcke sind bei mir jetzt seit 2 Jahren im Einsatz:

Defekte:

-Spitze an einem Felsen verbogen. (Ausgetauscht)

-Die Schnur ist mir einmal durchgerutscht also dickeren Knoten gemacht. (Auseinander gebaut, neu verknotet)

Ich denke, die Stöcke sind als Trekkingstöcke uneingeschränkt zu empfehlen.

Ich hatte die Stöcke aber für das Trailrunning gebaut und da kommen die Stöcke an Grenzen.

1. Die Schlaufen von gekauften Stöcken (Leki, BD) sind deutlich breiter, fester, griffiger.

2. Die Stöcke müssen mit recht viel Druck gesteckt werden was bedeutet, man braucht auch etwas Kraft sie wieder zu trenne. Ich hatte bei einem Wettkampf nach 3 Std. keine Kraft bzw. Nerven mehr die Stöcke auseinander zu bekommen.

3. Mir persönlich sind die Griffe einen ticken zu klein vom Durchmesser und Kork wäre wahrscheinlich die angenehmere Variante.

Also viel Spaß beim MYOGen 

Gr Simon 

 

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  • 2 Jahre später...

Inspiriert von obrigen Beiträgen habe ich diesen Sommer Fixlängenstöcke gebaut:

DSCN0368_2.thumb.jpg.278f536ea8c6f88b5cd3954a3764c282.jpg

Oben ist mein erster Versuch, ziemlich Steif, 130 cm lang und 107 g / Stock
Unten mein zweiter, für meinen geschmack noch steif genug, 126 cm lang und 83,5 g / Stock

1. Versuch besteht aus:

- Black Diamond Spitzen: 13 g
- 26,5 cm Carbonrohr (pultrudiert) mit 10/8 mm Durchmesser: 11 g
- 100 cm Carbonrohr (pultrudiert) mit 12/10 mm Durchmesser: 50 g
- 35 cm langer Duplongriff mit 25/12 mm Durchmesser: 28 g

IMG_20200508_085530_2.thumb.jpg.67e604be288b9ef194a0d869fc281ade.jpg

Die Arbeit ist recht einfach: das dünne rohr ablängen (draußen, Schutzausrüstung!), die Spitzen mit einem scharfen (!) 10 mm Bohrer etwas aufbohren, alles mit 2-K Kleber verkleben und (wegen in diesem fall unbehandelten Rohren) lackieren.

Weil das Resultat sehr steif war, habe ich dann noch ein leichteres Paar gebaut (unten auf 1. Bild).

2. Versuch besteht aus:

- modifizierte Spitzen: 8 g
- 125 cm Carbonrohr (pultrudiert) mit 10/8 mm Durchmesser: 58 g
- 15 cm langer Duplongriff mit 22/17/10 mm Durchmesser: 10 g
- 6 cm langer Duplongriff mit 30/24/10 mm Durchmesser: 6 g

Hierfür habe ich billige China-Spitzen genommen und nur den Carbid/Metall teil genutzt. dieser wurde in ein kurzes Stück Alurohr geklebt (Heißklber damit die Spitze austauschbar ist) und das Alurohr ins Carbonrohr gekleb (2-K Kleber). Damit das CFK Rohr unten nicht ausfranst noch Schrumpfschlauch drüber, anschließend die Griffe dran - fertig (weil diese Rohre schon eine Klarlackschicht hatten).

DSCN0369.thumb.JPG.745a345018a7fed2338d43f72e4820e2.JPG

Bei den leichteren Stöcken habe ich noch Rillen reingeschliffen (erst Holzraspel dann mit Schleifpapier umwickelter Drumstick), das mach das Greifen deutlich angenehmer.

DSCN0367.thumb.JPG.12a5c15b590347b084bc331ccd63d351.JPG

Die meisten Komponenten bekommt man z.B. bei ebay von diversen Händlern. Rohre über 1 m länge sind schon schwerer zu bekommen. Die 1,25m langen Rohre habe ich von einem Onlinehändler der Rohmaterialien für Drachen verkauft.

Die beiden Paar Stöcke haben schon viele Wandertage hinter sich, unter anderem eine 9-Tägige Hüttentour in den Alpen. Lediglich den Schrumpfschlauch muss man nach ein paar Wandertagen (über Geröll) ersetzen.

Wer sich mit vollem Körpergewicht auf seine Stöcke stützen möchte, sollte nicht nur ein 10mm Carbonrohr nehmen, für den üblichen Einsatz bergauf/bergab ist aber aus meiner Sicht das 10 mm Rohr voll ausreichend.

Aus meiner Sicht sind Faltstöcke ja überbewertet. Wenn man die Stöcke nicht nutzt, kommen sie hinten an den Rucksack. Das Stört selbst in leichten Klettersteigpassagen nicht, lediglich wenn man sich quer durch den Wald schlägt ist das hinderlich.

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Falls das jemanden zum Nachbauen motiviert wünsche ich viel Spaß :-)

 

Bearbeitet von blueberrytours
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Cool!

@blueberrytours2 Fragen hätte ich noch:

- Kannst Du die Griffe verlinken?

- Warum lackierst Du die Stöcke?

Fand die Optik bzw. die Haptik der Rohre eigentlich immer recht cool!

OT:  Wollte schon lange einmal Fix-Stöcke bauen, bin dann letzten Winterschlussverkauf an fixe Leki für 12 €  gerannt (da lohnt kein MYOG) und die Dinger gehen auch nicht kaputt:evil:!

Bearbeitet von sasper
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Am 19.12.2020 um 17:36 schrieb Christian Wagner:

Man könnte ja ein Stück ordentlichen PVC Schlauch ankleben statt dem dünnen Schrumpfschlauch. Dann würde es sicherlich länger halten.

Klingt gut, vielleicht kann man den auch unter Hitze zur Spitze hin verjüngen damit sich nicht zu viel Dreck drin sammelt...

 

Am 19.12.2020 um 19:37 schrieb sasper:

Cool!

@blueberrytours2 Fragen hätte ich noch:

- Kannst Du die Griffe verlinken?

- Warum lackierst Du die Stöcke?

Fand die Optik bzw. die Haptik der Rohre eigentlich immer recht cool!

Hier die Links auf den Anbieter, der die Griffe damals bei ebay angeboten hat:

https://rutenbau-hellbrueck.de/product_info.php?info=p76_duplon-slim-tapered-150-mm.html

https://rutenbau-hellbrueck.de/product_info.php?info=p85_duplon---top-grip---60-mm.html

Das erste paar Stöcke habe ich lackiert, weil die Rohre aus unbehandeltem, pultrudiertem CFK waren. Man hat die einzelnen Fasern gespürt und ich hatte Angst, dass sich einzelne Fasern ablösen/ in die Haut bohren könnten...

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  • 1 Jahr später...

Inspiriert durch diesen Beitrag, habe ich mich diese Woche auch mal über einen eigenen Carbon Trekkingstock gemacht - schließlich war das bisher noch eines der wenigen Dinge, die ich noch nicht selbst gemacht habe. :)

OT: Zudem hatte ich ein wenig Sorge, dass mit Produktionsstopp meines aktuellen AceCamp 120cm Carbon Stockes vielleicht irgendwann die Suche nach einem Nachfolger schwierig würde...

Ziel war ganz klar:
120cm Fixlänge, 4 faltbare Segmente, minimalistische Handschlaufe, verlängerter Griffbereich (da ich die zweite Position im Alpinen sehr häufig nutze) und natürlich ultraleicht.

Insofern habe ich mich ein wenig umgesehen, diverse Duplon Griffstücke bestellt und natürlich passendes Carbonrohr in 10mm und 8mm geordert. Obendrein zudem ein paar Wolframkarbid Spitzen und ein 12mm Titanrohr (für den Spitzenbereich + die Nut oben).

Herausgekommen ist nach etlichem Arbeiten mit Dremel, Epoxy und Sandpapier folgendes schöne Stück:

IMG_20220213_112536.thumb.jpg.c07d7711f38659370bfe8c70eebcba3e.jpgIMG_20220213_114610.thumb.jpg.0b5808fac6ae95f9b5a60fa40aeb4445.jpg

Die Steckverbindungen gehen ausreichend sanft aber perfekt formschlüssig.

IMG_20220213_112551.thumb.jpg.311bb9d084b7659e589819bf0a4b2d79.jpgIMG_20220213_112544.thumb.jpg.17a371ae0792ab2cc3306450d75fb3e6.jpg

Das prinzipielle Design am Griff habe ich von meinem AceCamp Stock übernommen und mit der 1.3mm Dyneema Schnur bekommt man es schön straff gespannt. Die Handschlaufe entstand aus AX 12mm Band + einer Einfassung aus Ultra 100 (doppellagig), die mit der Titannut verpresst/verklebt wurde.

IMG_20220213_112603.thumb.jpg.dcd04005f9d8605ade5c9035db8b625b.jpgIMG_20220213_112728.thumb.jpg.4a2ae0f201dd8982c6cc8a1daf7c7aab.jpg

Finales Gewicht: 97.2g (mit kleinem ShockCord Stück fürs Zusammenhalten im gefalteten Zustand).

Der AceCamp mit 12mm Carbon ist definitiv etwas rigider, aber ansonsten habe ich prinzipiell schon Vertrauen in die Konstruktion. Mal sehen, wie er sich in der Praxis schlägt - erster Einsatz wird demnächst auf La Gomera sein. :)

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  • 8 Monate später...

Hey "IHR ALLE"!
Will mir auch einen Satz DIY bauen. Gar nicht nur wegen dem Gewicht, der Optik oder Funktion wegen.... sondern, aus einer Kombination von all dem und dem Wissen, ein relevantes Teil für die Zeit draußen selbst hergestellt zu haben.

Habe mir die LEKI Trail Spitze gekauft, aber.... da krieg ich kein 10er Rohr hinein.
Könnt Ihr ein paar Links bezüglich Eurer Bezugsquellen offen legen. Spitzen von "AliExpress" und die Idee, diese mit einer Aluminim-Hülse mit dem Carbon zu verbinden, ist cool (auswechselbar). Wunsch ist auf alle Fälle die beiden auch falten zu können, wobei wohl 3 Sektionen bei einer Länge von 135cm reichen sollten.

Bei den AliExpress-Spitzen zeigen einige die Maße... so wäre ein 10er Rohr dort wohl einzufügen, damit sollte es wohl gehen oder?

 

Bildschirmfoto 2022-10-23 um 11.25.35.png

Bildschirmfoto 2022-10-23 um 11.32.15.png

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Ichg mache mir gerade auch Gedanken. Man könnte die Spitzen selber produzieren. Erst mit der Drehbank einen kleinen Einsatz aus Alu oder Titan, der dann im Carbonrohr verklebt wird. Der hätte ein Sacklochgewinde, z. B. M6. Als Spitze mit Bodenberührung kommt da dann eine Edelstahlschraube rein. Vielleicht kommt Schraubensicherung dazu. Der Einsatz unten für das Carbonrohr müsste einen Ring haben, dessen Durchmesser das Rohr etwas übersteigt. Dann kann man diesen Ring gegebenenfalls im Schraubstock einklemmen, um die Schraube leichter zu lösen.

Besser ist natürlich eine härtere Schraube. Ich habe noch nix gefunden.

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Am 26.10.2022 um 14:40 schrieb Kay:

Ersatzspitzen von Swix haben auch einen Innendurchmesser von 10 mm. 

 https://www.swixsport.com/en/poles/accessories/ferrule-sonic-hm-tip-10mm/

Entsprechendes Rohrmaterial habe ich jetzt mal bestellt. Außerdem mehrere Spitzen, klar.... die verdammten LEKI-Dinger liegen schon vor mir.... haben aber weniger als die 10mm und bei Aliexpress ist leider (klar und verständlich) nicht immer das entsprechende Maß angegeben. Also abwarten und probieren.

Werde, sollte es interessieren, dann noch mal berichten.

Aus dem Rohr 10/12 würd ich dann das zweite Segment zaubern und vielleicht noch.... damit dann auch für den Griff, auf 12/14 gehen oder....... aber dafür muss ich es in den Händen halten, das 10/12er entsprechend bis zum Griff hoch ziehen.
Bin sehr gespannt!

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  • 4 Wochen später...

Hat sich schon mal Jemand Ersatzgriffe, z. B. für Nordic Walking, genauer angeschaut? Die scheinen mir ergonomischer zu sein als Duplon aus dem Rutenbau. Leider ist der ID meist 16mm und ich habe schon Carbonstäbe mit 12mm angeschafft. Nun - das liesse sich mit zwei Stückchen Aluhülse lösen. Doch wie viel wiegen diese Griffe? Das finde ich nämlich nirgends. Sie sind auch zu teuer, um einfach ein paar zu kaufen.

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  • 1 Monat später...

Hallo zusammen und danke für die tolle Inspiration.

Würde gerne verstehen, wie genau ihr die Schnur im unteren Teil des Stocks fixiert habt. Das wird mir noch nicht so ganz klar...

Kommt da irgendwas freilaufenden rein, was sich dann durch Zug nach oben verkeilt (eine Lösung war da wohl ein durchbohrter Holzdübel(?)), verklemmt, oder wird die Schnur irgendwie direkt an der Spitze fixiert?

 

Danke, Gruß und schöne Feiertage

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  • 2 Wochen später...
Am 25.12.2022 um 13:48 schrieb Udeson:

Hallo zusammen und danke für die tolle Inspiration.

Würde gerne verstehen, wie genau ihr die Schnur im unteren Teil des Stocks fixiert habt. Das wird mir noch nicht so ganz klar...

Kommt da irgendwas freilaufenden rein, was sich dann durch Zug nach oben verkeilt (eine Lösung war da wohl ein durchbohrter Holzdübel(?)), verklemmt, oder wird die Schnur irgendwie direkt an der Spitze fixiert?

 

Danke, Gruß und schöne Feiertage

Theoretisch, müsste diese ja auch wieder zu lösen und austauschbar sein. Durch das ewige zusammen und auseinander, leiden die Schnüre ja doch ganz schön - ist diese nun ganz unten bomben fest im Stock verankert, empfinde ich dies auch nicht als die beste Lösung. Der oberste, theoretisch ja auch offene Teil des untersten Elements würde sich besser eignen und hier müsste etwas rein, wo die Schnur eingeharkt (also fest verbunden) werden kann - aber trotzdem noch, irgendwie, austauschbar bleibt.

Werde all mein Zeug vielleicht heute mal raussuchen und erste Experimente starten, wie Spitze kleben, mit den eigentlichen Verbindungen experimentieren, den Griff aufziehen usw. 

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Inzwischen ist meine Konstruktion fertig - nicht faltbar.

Wenn schon MYOG, dann sollte es genauer an meine Wünsche angepasst sein als jede käufliche Konstruktion. Durch die manchmal schwierige Beschaffung der Komponenten hat es über ein Vierteljahr gedauert. Arbeit war es nicht so viel.

Sowohl für mich, als auch für das Zelt (Gossamer Gear) braucht es 125 cm, der Einsatz soll in Europa ohne Flug sein. Deshalb ist faltbar unnötig. Meine Teleskop Lekis (402g das Paar) sind dementsprechend außer Haus durchgängig ausgezogen. Also habe ich mir zwei teure Röhrchen geleistet und auf 125 cm abgeschnitten, und zwar diese: https://carbon-team.de/carbonrohre/prepreg-wertige-sichtstruktur/507/cfk-rohre-12-0-x-10-0-x-2000mm?c=67. Dremel plus Diamant-Minischeibe war mir zu fummelig und ungenau. Nun habe ich schon länger eine Proxxon Tischkreissäge mit Diamantscheibe zum konfektionieren von Platinen, damit ging es sehr gut.

Als Griff will ich etwas Gescheites in der Hand haben. 25 mm Durchmesser und 13 cm Länge müssen es schon sein. Das mit 12 mm Bohrung war schon ziemlich schwierig. Rutenbau Hellbrück (s.o.) hatte es nicht, nach längerer Suche wurde ich in England fündig. Grrr - Brexit. Preis 6 Pfund, Versand 12 Pfund, Zoll € 1,32, Bearbeitungsgebühr € 6. Ach ja - Duplon. Es ist dieser - inzwischen etwas teurer: https://www.guidesnblanks.com/p/duplon_parallel_grip_with_flared_end_305_mm_long.

Die übrigen Teile habe ich dann selbst aus Alu und Titan an der Drehbank produziert. Eine Proxxon PD400, ich habe das Teil schon sehr lange und empfehle sie nicht.

 

Drehbank.jpg

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An der Spitze gab es einen Einsatz mit Innengewinde M6. Das wollte ich aus Titan machen, bin aber am Innengewinde gescheitert - also wieder Aluminium. Der Ring mit 14mm erlaubt es, diesen Einsatz mit Zange oder Schraubstock zu fassen. Das ist notwendig, um später die Spitze selbst zu tauschen. Die Zeichnung steht übrigens auf dem Kopf, der Ring gehört nach unten.

unten.jpg

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Die Kappe oben, den Einsatz unten und den Griff habe ich mit den Carbonröhrchen durch Pattex verklebt. 2-Komponenten, extrem fest, 60 Minuten offen. Beide Stöcke zusammen wiegen 162,8 g. Keine Schlaufen, weil ich die noch nie genutzt habe. Der Praxistest steht noch aus.

P1010001.JPG

P1010003.JPG

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  • 2 Wochen später...

Icke noch mal..... 
Hab noch mal die "China-Stöckchen" ausgepackt, angesehen und ein paar Bilder gemacht. Bei denen ist die Schnur nicht zu wechseln, allerdings funktioniert das ganze auch nicht auf reinster "Schnur - Expansion" - sondern mit einer Art Feder im inneren des untersten Elements. Was schön gelöst ist, wäre der "Deckel" - durchziehen, zur Seite und einklemmen... FERTIG. Allerdings, bei einer Länge von 130cm mit 5 Elementen - immerhin 123 Gramm. Da sollte noch einiges zu machen sein.

Wie befestigen wir jetzt die Schnur im unteren Element? Bolzen durch den einzuklebenden Stab und an diesem könnte die Schnur befestigt werden oder eben eine Schlaufe, an welcher man später immer die Schnur einhängt.

Was könnte man mit den spitz zulaufenden Enden machen.... etwas im 3D-Drucker entwerfen, damit die Elemente später sauber / einfacher zusammengleiten?

IMG_3837.JPG

IMG_3838.JPG

IMG_3842.jpg

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Meine Konzeptionsphase neigt sich langsame dem Ende entgegen, von daher mal mein Feedback dazu.

Um die Schnur (in meinem Fall Gummikordel) zu befestigen werde ich wohl im Ende (Blickrichtung von der Spitze zum Griff) des untersten Segments (10x8er Rohr) eine Gewindehülse M5 einkleben und darin dann eine Nylon/Kunsstoffschraube eindrehen. Entweder werde ich dann die Schraube längs oder quer durchbohren und die Kordel festknoten. Am Beginn des letzten Segments (bzw. am Verbindungsstück 10x8 auf 12x10) dann das selbe Spiel. Damit sollte man sich oben das Gefummel am Griff sparen können. Alternativ, sollte das nicht ausreichen, würde ich oben am Abschluss ebenfalls eine Gewindehülse M6 einkleben und dort dann ein Hohlschraube mit Kopf eindrehen. Da die Schraube dann ja Hohl ist kann man die Schnur durchziehen, den Schraubenkopf müsste man dann nur noch zu mindestens einer Seite nach außen geschlitzt werden, um die Schnur wie bekannt einklemmen zu können. Hoffe ich komme die Tage dazu in die Produktion zu gehen :-)

@hinrichfuchs: Kannst du mir evtl. sagen wie lang die Verbindungsstücke zwischen den Segmenten sind und wie breit das Gurt-/Textilband für die Schlaufe am Griff sind? Would be great :-)

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