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Ultraleicht Trekking

80km Gewaltmarsch mit unerfahrenen Schülern


zeank

Wie würdest Du entscheiden?  

59 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wenn Du selbst ein Kind IM ALTER VON 15 BIS 17 JAHREN hast/hattest: Würdest Du ihm die Teilnahme erlauben?

    • Nein
      11
    • Ja (dem Kind überlassen)
      43
    • Nicht zutreffend
      5
  2. 2. Als Du selbst 15 bis 17 Jahre warst: Hättest Du teilnehmen wollen?

    • Keinesfalls
      12
    • Weiß nicht
      11
    • Vermutlich ja
      27
    • Ganz sicher
      9


Empfohlene Beiträge

vor 12 Stunden schrieb martinfarrent:

... und die verbundenen Einstellungen - wie auch immer man sie findet - wenigstens nicht schon Minderjährigen vermittelt werden. 

Welche da wären: Disziplin, Kameradschaft, Durchhaltevermögen, sportliche Leistungsbereitschaft, ...

Meiner bescheidenen (Minderheits-)meinung nach kann man diese Eigenschaften der Jugend nicht früh genug vermitteln. Egoismus, Faulheit, Weinerlichkeit usw. kommen von alleine, die muss man nicht vermitteln.

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vor 27 Minuten schrieb Mittagsfrost:

Weinerlichkeit...

Da geht's schon wieder los. Warum schwingt da (für meine Ohren) immer dieses Männlichkeitsdenken mit? 

Und bevor du mir nun konservative Assoziationen vorwirfst: Kann ein Wort wie 'Kameradschaft' in all seinen Nuancen nicht besser durch ein Konzept wie 'Solidarität' ersetzt werden? Brauchen wir außerdem wirklich 'Disziplin' (zur Befehlserfüllung) statt Fokus und meinetwegen auch Selbstdisziplin? 

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vor 25 Minuten schrieb Mittagsfrost:

Welche da wären: Disziplin, Kameradschaft, Durchhaltevermögen, sportliche Leistungsbereitschaft, ...

Meiner bescheidenen (Minderheits-)meinung nach kann man diese Eigenschaften der Jugend nicht früh genug vermitteln. Egoismus, Faulheit, Weinerlichkeit usw. kommen von alleine, die muss man nicht vermitteln.

Kann man auch blinden Gehorsam, Corpsgeist und selbstzerstörerisches Verhalten nennen. Kommt immer auf die Ausprägung und Blickrichtung an. Durchhalten ist gut, Grenzen ausloten ist gut, Grenzen überschreiten fragwürdig, wenn die körperliche und seelische Unversehrtheit leidet. ;)

Ich habe übrigens eher die Erfahrung gemacht, dass blinder Gehorsam, Gruppenzwang und Corpsgeist von alleine kommen und physischer und psyschicher Selbstschutz (=Egoismus) und aktives Mitteilen von sozialen und körperlichen Problemen (=Weinerlichkeit) stark unterentwickelt sind und dringend vermittelt werden müssen! <_<

Übrigens schiebst du dich mit dem Betonen, dass du eine Minderheitsmeinung vertrittst, stark in eine Opferrolle. Man könnte es sogar weinerlich nennen. :P

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Am 12.4.2018 um 11:05 schrieb SouthWest:

Sehr interessant das Abstimmungsergebnis bisher. Spricht fuer sich selbst.

... und zeigt, dass eine mittlerweile über 5 Seiten geführte Diskussion, unter Zutage treten diverser Befindlich- und Empfindlichkeiten (verstehe ich nicht) scheinbar nicht die Meinung der Mehrheit widerspiegelt. Aber ich kann gut verstehen, warum sich in diesen Faden manche gar nicht erst einklinken...

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vor 2 Stunden schrieb Idgie:

... und zeigt, dass eine mittlerweile über 5 Seiten geführte Diskussion, unter Zutage treten diverser Befindlich- und Empfindlichkeiten (verstehe ich nicht) scheinbar nicht die Meinung der Mehrheit widerspiegelt. 

Nur betreibst du eine Über-, eigentlich sogar eine völlige Fehlinterpretation der Ergebnisse; denn keine Frage zielte darauf ab, wie man die Aktion an sich findet. Es wurde lediglich gefragt, ob man dem eigenen Kind die Teilnahme gestatten würde.

Ich habe ja weiter oben schon dargelegt, warum ich meinem Sohn seinerzeit so manche Dinge erlaubt habe, die ich dennoch nicht gut fand.

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vor 26 Minuten schrieb martinfarrent:

Nur betreibst du eine Über-, eigentlich sogar eine völlige Fehlinterpretation der Ergebnisse; denn keine Frage zielte darauf ab, wie man die Aktion an sich findet. Es wurde lediglich gefragt, ob man dem eigenen Kind die Teilnahme gestatten würde.

Ich habe ja weiter oben schon dargelegt, warum ich meinem Sohn seinerzeit so manche Dinge erlaubt habe, die ich dennoch nicht gut fand.

Deswegen schreibe ich ja auch scheinbar und nich offensichtlich...

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vor 36 Minuten schrieb Idgie:

Deswegen schreibe ich ja auch scheinbar und nich offensichtlich...

Na ja... dieses Scheinbare nimmst du aber zum Anlass, um (für meine Begriffe) einigermaßen verächtlich über die "Be-/Empfindlichkeiten" anderer Mitglieder zu urteilen - zwar absolut im Rahmen guter Umgangsformen, dennoch allerdings ohne inhaltlichen Bezug auf das Gesagte. 

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vor 24 Minuten schrieb martinfarrent:

 

Na ja... dieses Scheinbare nimmst du aber zum Anlass, um (für meine Begriffe) einigermaßen verächtlich über die "Be-/Empfindlichkeiten" anderer Mitglieder zu urteilen - zwar absolut im Rahmen guter Umgangsformen, dennoch allerdings ohne inhaltlichen Bezug auf das Gesagte. 

Ich sehe in meinem Beitrag keine Verächtlichkeit und mir ist schleierhaft, wie Du darauf kommst. So gemeint war es jedenfalls nicht. Und das hier teilweise sehr emotional diskutiert wird, und Leute sich angegriffen fühlen, man Kleinigkeiten zerredet, dafür braucht man sich doch nur die letzten Seiten durchlesen. Ich habe lediglich meine Verwunderung darüber zum Ausdruck gebracht.

Bearbeitet von Idgie
Ergänzung
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vor 7 Stunden schrieb Idgie:

Ich sehe in meinem Beitrag keine Verächtlichkeit und mir ist schleierhaft, wie Du darauf kommst. So gemeint war es jedenfalls nicht. 

Dann ist ja gut. Danke. :-) 

 

vor 7 Stunden schrieb Idgie:

Und das hier teilweise sehr emotional diskutiert wird, und Leute sich angegriffen fühlen, man Kleinigkeiten zerredet...

Ist eben (teilweise) eine stark weltanschauliche Diskussion. Weltbilder verraten sich nun einmal u.a. durch die (meist gewollt offene) Hintertür einzelner Vokabeln - seltener in einem offenen Bekenntnis. Wer dafür sensibel ist,  wird - egal, in welche Richtung - relativ eindeutig auf Details reagieren, die andere Leser als Kleinigkeiten empfinden könnten. 

(Womit ich vielleicht auch erklärt habe, worin ich fälschlicherweise bei dir die Verächtlichkeit sah: im empfundenen Abtun dieser nur scheinbar kleinen Details.)

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Ich weiß nicht, wie man in den Fakt, daß ein Lehrer einen FREIWILLIGEN 80-km-Marsch  anbietet, Gruppenzwang, blinden Gehorsam, Untertanengeist, Corpsgeist usw. hineininterpretieren kann? Ist der Lehrer denn bekennender Nazi und leitet eine Wehrsportgruppe?

Nein, er ist Pädagoge und wohl der Meinung, daß bezüglich des Durchhaltevermögens gewisse Mängel bestehen.

Zitat: "Die Schüler sollen lernen, sich durchzubeißen."

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Also wir sind genau in dem Alter im Elsass zB solche Strecken gelaufen, mehr sogar, mit Gepäck. Freiwillig.

Ruckediruh, Blut ist im Schuh!

Na, und?

Das ist Vierzehn- bis Sechzehnjährigen doch scheiß egal, die endlich mal ohne Kontrolle von Erwachsenen machen können, was ihnen in den Sinn kommt!

Hätte einer keinen Bock mehr gehabt, hätten wir aufgehört, haben wir auch häufig.

Aber wir wollten's eben wissen!

87 km war das weiteste, was wir im Mittelgebirge geschafft haben. Ostern. Mit voller Winterausrüstung, 10 bis 14 Kilo, je nach Körpergröße, Gitarre, Hordenpott und Wimpelspeer natürlich auch dabei. Braucht man ja.  ;0)

Natürlich hatten wir auch mal Lust drauf, am See sitzen zu bleiben, natürlich haben wir vor lauter Bummelei auch mal nur 5 Kilometer geschafft, uns fragend, wieso wir morgens eigentlich abgebaut hatten.

Ich finde es normal in dem Alter, dass man so was macht.

Ich kenne unzählige Leute, die sowas gemacht haben, auch Frauen, die das als Mädchen mal ausprobiert haben, wie weit man so kommt. Auch die haben sich ohne mit der Wimper zu zucken die Füße durch gelaufen. Heilt ja wieder!

Wir haben auch mit 9 bis 12 Jährigen im Schnee gezeltet und biwakiert ohne Zelt, und die haben ihre Ausrüstung dabei selbst verständlich selber getragen. Tage lang. Berg rauf und Berg runter.

Natürlich haben sie die Fotos von den verschneiten Schlafsäcken und der darin morgens entbrannten Schneeballschlacht nicht nur ihren vor Neid erblassten Klassenkameraden, sondern auch ihren erschrockenen Müttern gezeigt. Es war ja bereits zu spät! Waren ja alle gesund nach Hause gekommen.

Mir ist diese Sesselpfurzerei und Überbemutterung bei anderen Leuten schon als Kind auf den Senkel gegangen. Wir haben als Kinder und Jugendliche einen anderen Weg gewählt. Natürlich unaufgefordert.

 

 

 

 

 

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OT: @Erbswurst - Du beschreibst hier aber schon eine etwas freiheitlichere und lustbetontere Einstellung als im Artikel skizziert. Hast du ihn wenigstens ein bisschen gelesen? ;-) 

Davon abgesehen finde ich eigentlich, dass in diesem Thread schon alle Argumente mindestens einmal erwähnt und zerlegt worden sind. Wir gehen in die zweite, dritte, vierte Runde... das kenne ich doch irgendwo her, oder? Schattenkrieger zieht euch warm an! Jetzt kommen wir und knacken die 2000er-Marke! ;-) 

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vor 16 Minuten schrieb Erbswurst:

Mir ist diese Sesselpfurzerei und Überbemutterung bei anderen Leuten schon als Kind auf den Senkel gegangen. Wir haben als Kinder und Jugendliche einen anderen Weg gewählt. Natürlich unaufgefordert.

Ist doch genau das Gegenteil deiner Erfahrung, ob ich als Jugendlicher (läuft bei mir heute noch so, nicht sicher, ob das gut ist) Dummheiten begehe und meine Grenzen erforsche, oder ob ich von Erwachsenen dazu aufgefordert werde, weil die denken, dass das zu meiner Charakterbildung wichtig wäre. 

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Ja, wenn der Lehrer den richtigen Draht hat, geht das, wenn nicht, dann nicht.

Kommt halt drauf an.

Wir sind auf unseren Schul Big Band Reisen auch freiwillig Sonntag morgens auf gestanden, wenn der Rest der Truppe ausschlief, um mit unserem Musiklehrer den Leuten in der Kirche zu demonstrieren, wie wohlerzogene Berliner Halbstarke mehrstimmig Kirchenlieder singen können.

Und im Ruderboot haben wir uns auch ganz schön geschunden.

Der gute Lehrer begeistert voran, und die ganze Hammelherde hinterher!

Das haben wir mit denen außerhalb des Unterrichtes freiwillig gemacht.

Und die Freundschaft zu diesen Typen war es zweifellos wert.

Das waren nämlich die besten, die für uns erreichbar waren. Mich hat das bis zur Berufswahl geprägt.

 

 

 

 

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