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Ultraleicht Trekking

Lukas

Empfohlene Beiträge

vor 24 Minuten schrieb Rainer:

Aktuell zermarter ich mir das Hirn, ob ich ne Zipp-Off Hose mitnehme, oder eine leichtere Lange und ne leichte shorts oder reicht ne shorts plus Regenhose, wenn es kalt wird...

Handschuhe sind auch noch drei Fragezeichen...

Trekkingpoles aus Alu oder Karbon?

GPS zusätzlich zum Handy ja oder nein?

Reicht ein 105er Merino long sleeve für die Nacht oder zu flimsy?

Gerade bei sowas würde ich mir nicht so viel "zermatern". Hosen sind extrem leicht ausgetauscht, Handschuhe im Bedarfsfall extrem leicht erhältlich oder improvisiert. Trekkingpoles würde ich ganz weglassen oder auf eine weit verbreitete Marke wie Fizan Compact setzen, dann aber nur einen davon. Das ist günstig und lässt sich leicht loswerden wenn man es unterwegs dann doch nicht will. GPS zusätzlich zum Handy ganz klar nein, braucht man locker nicht. 105er Merino reicht bestimmt für die Nacht, ob du dann mit Kufa oder einem anderen Shirt doch besser klarkommst findest du halt nur durch ausprobieren heraus :D

Generell: beim PCT mehr als bei anderen Trails kann man glaube ich einfach blauäugig drauf los latschen, da 1) extrem hoch frequentiert und 2) extrem gute Infrastruktur für z.B. Bestellungen. In den weiter oben erwähnten Pyrenäen wirds schon schwieriger die Ausrüstung zu ändern wenn man nach einer Woche merkt dass da was nicht passt. Daher würde ich es beim PCT frei nach dem Motto "Im Zweifel lieber weglassen" angehen und mal gucken, wo es dann mangelt (nirgends gar?).

Bearbeitet von Lightlix
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vor 10 Minuten schrieb Lightlix:

Trekkingpoles würde ich ganz weglassen oder auf eine weit verbreitete Marke wie Fizan Compact setzen, dann aber nur einen davon

Kurze Frage: Wieso? Mich machen Trekkingpoles in fast allen Lebenslagen schneller - und sorgen für ein späteres Ermüden der Beinmuskulatur. 

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vor 15 Minuten schrieb Outdoorfetischist:

Kurze Frage: Wieso? Mich machen Trekkingpoles in fast allen Lebenslagen schneller - und sorgen für ein späteres Ermüden der Beinmuskulatur. 

Ich hab ohne Poles angefangen, dann mal ne Weile Poles benutzt, dann nur noch einen, und inzwischen steckt der eine eigentlich immer hinten im Rucksack. Irgendwie hab ich einfach nicht das Gefühl das Ding zu brauchen bzw. es nervt dann halt das immer in der Hand zu haben. Abgesehen davon: es ist leichter ;-).

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vor 23 Minuten schrieb Outdoorfetischist:

Kurze Frage: Wieso? Mich machen Trekkingpoles in fast allen Lebenslagen schneller - und sorgen für ein späteres Ermüden der Beinmuskulatur. 

Für mich führt die Nutzung von zwei Trekking poles dazu, dass dich anfange zu gehen wie ein Roboter. Ich nutze sie um mich vorwärts zu treiben, und zwar im Stechschritt. D.h. ich mache viel zu lange Schritte, d.h. die Beine sind gestreckt, d.h. ich treffe mit der Ferse voran den Boden, d.h. die gesamte Energie vom Aufprall landet in den Gelenken (Knie, Hüfte). Auf Dauer fangen bei mir vor allem die Knie an zu schmerzen.

Mit nur einem Stock krieg ich das viel besser hin, ihn nur als Gleichgewichtsstütze zu nutzen. Aber auch nicht immer.

Es tut meinem Gang und meiner Haltung einfach nicht gut, die Stöcke zu nutzen. Einen dabei zu haben ist ganz gut bei schwierigen Stellen wie Flussquerungen etc.

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vor 3 Minuten schrieb zeank:

Für mich führt die Nutzung von zwei Trekking poles dazu, dass dich anfange zu gehen wie ein Roboter. Ich nutze sie um mich vorwärts zu treiben, und zwar im Stechschritt. D.h. ich mache viel zu lange Schritte, d.h. die Beine sind gestreckt, d.h. ich treffe mit der Ferse voran den Boden, d.h. die gesamte Energie vom Aufprall landet in den Gelenken (Knie, Hüfte). Auf Dauer fangen bei mir vor allem die Knie an zu schmerzen.

Mit nur einem Stock krieg ich das viel besser hin, ihn nur als Gleichgewichtsstütze zu nutzen. Aber auch nicht immer.

Es tut meinem Gang und meiner Haltung einfach nicht gut, die Stöcke zu nutzen. Einen dabei zu haben ist ganz gut bei schwierigen Stellen wie Flussquerungen etc.

Geht mir eins zu eins genau so - wie ne Wandermaschine fühl ich mich damit. Aber bei mir kommt hinzu, dass ich Durchblutungsstörungen in den Fingern bekomme wenn die einfach so runterhängen - ohne poles (wenigstens einen) geht gar nix bei mir  :-) und den einen nutze ich sehr locker, weniger klassisch

 

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vor 2 Minuten schrieb Rainer:

Geht mir eins zu eins genau so - wie ne Wandermaschine fühl ich mich damit. Aber bei mir kommt hinzu, dass ich Durchblutungsstörungen in den Fingern bekomme wenn die einfach so runterhängen - ohne poles (wenigstens einen) geht gar nix bei mir  :-) und den einen nutze ich sehr locker, weniger klassisch

 

Dicke Finger bekomme ich auch, wenn die einfach so runterhängen. Ich denke, das ist bei fast jedem so. Mache dann halt Gymnastik mit den Armen und Händen, wenn es gar zu schlimm wird.

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vor 2 Minuten schrieb zeank:

Dicke Finger bekomme ich auch, wenn die einfach so runterhängen. Ich denke, das ist bei fast jedem so. Mache dann halt Gymnastik mit den Armen und Händen, wenn es gar zu schlimm wird.

Dicke Finger nicht gleich Durchblutungsstörungen. Geht keine 10 Minuten gut  :-)

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Spannend! Vielleicht ist das für die Minimalschuhfraktion eine andere Geschichte. Und zugegeben: In der Ebene nutze ich sie auch nicht so gern (eben weil sich die langen Schritte komisch anfühlen), dafür aber bergauf und vor Allem bergab. Meine Denke war auch immer: Wenn die Arme müde sind, pack ich halt die Stöcke weg, wenn die Beine müde sind, kannst du nix machen. Solange ich also beinmäßig nicht so fit bin, den gesamten Tag durch zu marschieren, sind Stöcke sinnvoll, um die Ermüdung der Beine hinauszögern. 

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@Rainer Wie groß bist du denn? Ich selbst bin über 2 Meter und kenne das Problem mit Kleidung nur zu gut.

Ich geh auf jeden Fall mit Stöcken. Da nehme ich die aus Alu, weil ich sie auch für mein Zelt brauche. Da kann ich einen gebrochenen Carbon-Stecken kaum ersetzen.  Und wie viel ich die nutze ist bei mir stark Tagesform und Rucksack-Gewicht abhängig. Auf einem Camino mit 3kg Rucksack nehme ich die auch nicht mehr mit, aber bei Touren mit Verpflegung schon.

An Beinkleid nehme ich auf jeden Fall Kurz + Lang mit. Bei der Regenhose war ich noch am Zweifeln. Aber ich glaube, dass ich sie nicht weg lassen sollte. 

Für mich ist ein entscheidender Grund für die lange Hose: Sonnenschutz und Schutz vor Viechern.  Ich will weder in der Wüste noch im Gebirge 500ml Sonnenmilch mitnehmen müssen. 

Auch von der Oberbekleidung nehme ich T-Shirt und Longsleeve mit Kaputze mit. 

Bearbeitet von Emmerax
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@Lightlix

Alter Falter, gehst du einen extremen Weg bei deinem Setup:,Kein Kocher, keine Schüssel, nur ein Satz Klamotten, kein Regenschutz für den Rucksack in irgendeiner Form, 80g Isomatte (meine Z-Pack wiegt 220g auf Eumpflänge), ...

Und ich glaube dein Reisepass fehlt. 

Hat einer von euch eigentlich schon geklärt, wie er es finanziell da drüben macht? Einheimische Kreditkarte? Kreditkarte aus Deutschland? Bargeld, ...?

Bei vielen sind ja enorm hohe Gebühren für Wechselkurse zu berücksichtigen. 

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zur Hosen-Diskussion: Diesen Sommer auf dem Colorado Trail habe ich mich mit der Kombination knielange Hose / Windhose / Regenhose / Merinohose über alles gerettet. Bei +5 Grad, stark dem Wind ausgesetzt und regnerisch einen ganzen Tag reichten Shorts plus Regenhose - dabei kann ich eine ziemliche Frostbeule sein. Hatte also noch gut Reserve nach unten (mehr als 2 Sachen davon habe ich nie gleichzeitig getragen).

@Rainerbin übrigens auch in Berlin

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vor 11 Minuten schrieb cafeconleche:

zur Hosen-Diskussion: Diesen Sommer auf dem Colorado Trail habe ich mich mit der Kombination knielange Hose / Windhose / Regenhose / Merinohose über alles gerettet. Bei +5 Grad, stark dem Wind ausgesetzt und regnerisch einen ganzen Tag reichten Shorts plus Regenhose - dabei kann ich eine ziemliche Frostbeule sein. Hatte also noch gut Reserve nach unten (mehr als 2 Sachen davon habe ich nie gleichzeitig getragen).

@Rainerbin übrigens auch in Berlin

Wieso denn eine Regenhose UND eine Windhose?

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@Rainererstens: beide selbstgenäht und ich wollte beides ausprobieren; die Windhose habe ich quasi täglich morgens und abends getragen, oft auch tagsüber über der Baumgrenze, atmungs"aktiv", Insektenschutz, trägt sich gut auf der Haut, 62g. Die Regenhose - eben weil man eine Regenhose mitnimmt in die Berge:-? aber auch nur 102g. Habe ich de facto nur selten gebraucht, aber wenn man sie braucht und nicht hat ist es doof. Wenn du so willst, ist die Windhose der Luxus gewesen - hat sich aber gelohnt.

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vor 1 Stunde schrieb Emmerax:

@Lightlix

Alter Falter, gehst du einen extremen Weg bei deinem Setup:,Kein Kocher, keine Schüssel, nur ein Satz Klamotten, kein Regenschutz für den Rucksack in irgendeiner Form, 80g Isomatte (meine Z-Pack wiegt 220g auf Eumpflänge), ...

Und ich glaube dein Reisepass fehlt. 

Hat einer von euch eigentlich schon geklärt, wie er es finanziell da drüben macht? Einheimische Kreditkarte? Kreditkarte aus Deutschland? Bargeld, ...?

Bei vielen sind ja enorm hohe Gebühren für Wechselkurse zu berücksichtigen. 

Bei vielen Dingen davon steht vor allem die Einfachheit im Umgang im Vordergrund, neben dem Gewicht, das natürlich auch. Kochen abends finde ich immer wahnsinnig nervig, das ganze Rumgehocke vor dem Kocher, aufpassen das nichts umkippt, überhaupt erst alles rausfriemeln,... Daher die Idee ohne Kocher, das mache ich sowieso schon eine Weile so. Ganz ohne Schüssel wird jetzt das erste *Mahl*, ich hoffe mit z.B. einer Flasche mit breiter Öffnung für z.B. Haferflocken mit Kakao o.Ä. und ansonsten kaltem Essen gut durchzukommen. Aber auch hier: wenns nicht funktioniert, kauft man halt irgendwo ein coldsoak taugliches Gefäß. Regenschutz für Rucksack habe ich doch drin, den Liner? Im Grunde aber auch fast nicht nötig, da der Rucksack aus wasserdichtem Material ist und mit corespun Garn und französischen Nähten genäht, da braucht es schon etwas mehr Regen um durchzukommen, aber bei Quilt und Kleidung will man halt echt kein Risiko eingehen. Ja und Isomatte... mal gucken wie lange ich damit zurechtkomme, ansonsten halt die Ridgerest bestellen, die wiegt in 75cm grob 160g. Passport habe ich mit 60g drin, der Reisepass selbst ist glaube ich etwas leichter, aber kommt ja noch anderes Zeug dazu.

Finanziell hätte ich ehrlich gesagt an eine simple Kreditkarte gedacht, sowas zum Beispiel. Unter weltweit kostenlos bezahlen und abheben verstehe ich auch eigentlich auch die USA.

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Moin Planer, 

ich geb als PCT Veteran mal meinen Senf dazu. 

Weiter vorne im Thread gabs mal das Thema Sandalen. Ich hatte den ganzen Weg lang trailrunner an. Sandalen wegen der stacheligen Wüste dort nicht zu tragen ist aber imho Quatsch. Der trail ist gerade auf der Wüste so breit dass man quasi nie mit irgendwas stacheligen in Kontakt kommt. Ich würde dann aber auf jeden Fall Socken empfehlen wegender Sonne. So hat es zb auch joe von zpacks gehalten. 

Was die restliche Kleidung angeht. Regenhose braucht man schon mal nicht. Obwohl ich ein nasses Jahr erwischt hatte, habe ich mir nur ein einziges mal eine regenhose gewünscht. Im Zweifelsfall einfach groundsheet umwickeln. Ansonsten lange Hose und Shirt für tagsüber. Im Rucksack zusätzlich ne Isojacke, Regenjacke, lange Unterhose ODER Windhose, Handschuhe und mütze. Das wars.

Mehr braucht man eigentlich nicht. Mehr wäre dann Komfort. In der Regel ist es jeden Tag mindestens einmal so warm und trocken dass man alles was nass ist trocknen kann.

Die Hitze in der Wüste ist durchaus knackig. Hier lautet die Devise morgens laufen, siesta, abends laufen. Dann kommt man auch auf seine Meilen. Gerade in der Wüste kommt man sehr schnell voran.

Thema poles: ich würde sie nicht missen wollen. Ist natürlich Geschmackssache, aber man sollte im Kopf behalten dass über 4000 km nicht spurlos an den Knien vorbei gehen und man gerade in der Steigung durch poles eine deutliche Entlastung hat.

Thema Küche: cold soaking habe ich den ganzen Weg lang gemacht und würde es wieder tun. Spart einem den Stress mit dem nachkauf von Gas.

Thema resupply: http://asthecrowflies.org/pctpacific-crest-trail-town-guide/

Thema Karten und Apps: Halfmile reicht vollkommen aus.

Das wäre erstmal. Hoffe ich konnte helfen

Gruß 

Micha

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vor einer Stunde schrieb Lightlix:

Finanziell hätte ich ehrlich gesagt an eine simple Kreditkarte gedacht, sowas zum Beispiel. Unter weltweit kostenlos bezahlen und abheben verstehe ich auch eigentlich auch die USA.

Mag sein, dass da keine Gebühren verlangt werden, aber sie müssen einem auch nicht den regulären Wechselkurs anbieten. Das heißt, es kann sein, dass man einen Wechselkurs bekommt, der 10% schlechter ist, als der allgemeine.

Beim Rest hab ich bisschen was überlesen, Danke für die Klarstellung. Und ich glaube auf Coaldsoak muss ich mich einlassen können. Etwas warmes zu essen ist einfach toll... Ich denk mal drüber nach

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vor 5 Minuten schrieb cafeconleche:

Leute, ich arbeite gerade über dem Visum-Antrag. Chrome scheint zu funktionieren, nachdem ich mit Safari und Firefox immer wieder rausgeflogen bin.

Was gibt man bei der Adresse an, an der man sich in den USA aufhält? Irgendein Hotel?

Wie machst du das denn mit dem Visum? Auf gut Glück und auf das richtige permit Datum hoffen? 

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