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Ultraleicht Trekking

Ab wann beginnt SUL? (Superultralight)


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@Andreas K. ja gut, na klar, aber das gilt doch sowieso für jedwede Betrachtung von allgemein gehaltenen Packlisten.

Meistens geht man dann halt von "Sommerhalbjahr", gemäßigtes Klima, kein Hochgebirge aus. Nix extremes halt. Andernfalls kannst Du Packlisten immer nur dann vergleichen wenn die Parameter alle genau dieselben sind: Ort, Zeit, Dauer ...

Bearbeitet von zeank
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vor 1 Minute schrieb zeank:

@Andreas K. ja gut, na klar, aber das gilt doch sowieso für jedwede Betrachtung von allgemein gehaltenen Packlisten.

Naja, das zeigt, dass die starren Gewichtsgrenzen an sich Schmarren sind. Bei UL als Definition sehe ich das ja noch ein, weil man ja irgendeine Diskussionsgrundlage bzw Abgrenzung braucht. Aber dann noch in SUL bzw XUL zu splitten ist gelinde gesagt lächerlich. Klar irgendjemand hat diese Grenzen irgendwann als Spielerei festgelegt (ist ja auch irgendwie lustig), aber ernsthafte Touren (über ein Wochenende hinaus) wären damit kaum möglich.

Solche Angeber, die im Hochsommer in Horden von Brauerei zu Brauerei ziehen und dann noch unter Holzvordächern schlafen, und sich dann über Wintertourengeher mit einem BW von knapp 5 kg lächerlich machen, die kann man doch nicht wirklich ernst nehmen. Sie wissen was ich meine? ;)

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vor 12 Minuten schrieb Andreas K.:

Solche Angeber, die im Hochsommer in Horden von Brauerei zu Brauerei ziehen und dann noch unter Holzvordächern schlafen, und sich dann über Wintertourengeher mit einem BW von knapp 5 kg lächerlich machen, die kann man doch nicht wirklich ernst nehmen. Sie wissen was ich meine? ;)

Nee, weiss ich nicht, wer hat sich denn über wen lustig gemacht? Es ist aber doch ein Unterschied, ob ich im Sommer mit 5kg oder 3kg durch die Pyrenäen ziehen. Und darüber muss man halt irgendwie reden können. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Für jemand der es wirklich schafft auch im Winter um die 5kg zu bleiben, wird es doch sicher lächerlich klingen wenn jemand trotz (oder wegen?) high tech Ausrüstung immer noch an der 5kg Hürde "scheitert" auf seiner Hoch-Sommertour.

Mir ist dabei ja das Gewicht eigentlich Wurst, es geht mir um den ganzen Klimbim den man bei 5kg base weight immer noch dabeihaben kann. Was sich dann so auswirkt, dass man beim Ein- und Auspacken jeweils ne halbe Stunde länger beschäftigt ist und die anderen dastehen können und warten bis der ganze Kram endlich verstaut ist.  (nur ein Aspekt jetzt)

Bearbeitet von zeank
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vor 15 Minuten schrieb zeank:

Nee, weiss ich nicht, wer hat sich denn über wen lustig gemacht?

Keiner. Es ging mir darum aufzuzeigen, dass unter solch günstigen Bedingungen auch SUL kein Problem ist. Also kein Grund in Begeisterungsstürme auszubrechen.

vor 15 Minuten schrieb zeank:

Für jemand der es wirklich schafft auch im Winter um die 5kg zu bleiben, wird es doch sicher lächerlich klingen wenn jemand trotz (oder wegen?) high tech Ausrüstung immer noch an der 5kg Hürde "scheitert" auf seiner Hoch-Sommertour.

Wieder zu pauschal. Kommt auf die Bedingungen der jeweiligen Tour an. Beispiele für ungünstige Faktoren: regenreiche Gebiete, mückenverseuchte Gebiete, Gebiete ohne saubere Wasserquellen, Tourenlänge usw. und sofort...

Man kann eigentlich die Packlisten niemals 1:1 vergleichen es sein denn es liegen exakt die gleichen Bedingungen vor. 

In sofern halte ich es wie Norweger: Jeder trägt sein eigenes Päckchen - Hike Your own Hike

vor 15 Minuten schrieb zeank:

es geht mir um den ganzen Klimbim den man bei 5kg base weight immer noch dabeihaben kann.

Und genau das ist kein UL! Man bräuchte somit gar nicht mit verschobenen Grenzen a la SUL, XUL arbeiten, wenn man denn die UL Grundsätze beachten würde! Ganz ohne Grammangaben...

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Ich glaube @Andreas K. hat seinen letzten Absatz eher mit einem Augenzwinkern geschrieben und es nicht so ernst gemeint wie Du es aufgefasst hast. Ich gehöre übrigens auch zu den "unter Holzvordächern Schläfern" :cool:. Eigentlich ist das ja sogar ein Skill, vorhandene Infrastruktur zu nutzen, wenn es das Wetter erforderlich macht ;-). *Augenzwinker*

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Hab doch auch gesagt, dass ich alles unterschreibe was @Norweger gesagt hat. Verstehe die ganze Diskussion grade scheinbar nicht. Und ja genau, definiert man UL nicht nach Gewicht, dann ergibt sich UL oder SUL base weight ganz automatisch oder nicht. Bin auch selber gar kein Freund der reinen Gewichtsdefinition. Ausser dass es halt Spielerei und Ansporn sein kann. That's all.

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Das war so gemeint, dass wenn man UL als reines Zahlenspiel betreibt (Gewichtsdefinition), agiert man am Kern der Idee vorbei. Ich hätte auch schreiben können, dass es viel wichtiger ist, denn Sinn hinter UL zu verstehen, nämlich eben gemäß der Definition "mit so wenig wie möglich, so leicht wie möglich, sicher und erfolgreich eine geplante Tour (mit so viel Spass/Freude/Komfort wie möglich?) zu meistern". Das base weight kann man halt vielleicht zumindest als Indiz nehmen, ob jemand zu viel eingepackt hat oder nicht. Liegen keine besonderen (oder extremen) Randbedingungen vor für eine konkrete Tour, ist dann halt aber bei einem base weight im UL-Bereich noch nicht viel gesagt. Dann hat halt einer vielleicht nur viel Geld für seine BIG-3/4 ausgegeben. Ob er verstanden hat, worum es eigentlich geht, weiss man dann aber noch nicht. Damit ist jetzt nich automatisch gesagt, dass wenn jemand eine SUL Liste präsentiert, dass der dann automatisch wüßte wo der Hase läuft. Siehe oben.

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Vielleicht nochmal deutlicher, ich denke, wenn jemand nach der zweckorientierten Definition von UL geht, landet er bei gemäßigten Bedingungen wie beschrieben bei heutigen Möglichkeiten eher bei SUL als bei UL nach Gewichtsdefinition. Sobald man von so vage genormten gemutmaßten Idealbedingungen weggeht, sind reine Gewichtsdefinitionen sowieso  untauglich. Und ja, von daher, generell eher untauglich. Aber nicht vollkommen. So wie es Norweger sagt, irgendwo bei 2,5 und 3,1 landet man dann eben und so genau geht es dann vielleicht auch wirklich nicht.

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