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Ultraleicht Trekking

Bikepacking-Zelt von Big Agnes?


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Big Agnes hat eine Sonderversion des Copper Spur HV 2 UL fürs Bikepacking herausgebracht - insgesamt schwerer durch Extras, die Bikepacker angeblich nützlich finden könnten: z.B. Helmhalter und Ösen am Außenzelt, um nasse Kleidung zu trocknen. Überzeugend finde ich diese beiden Ideen schon mal nicht.

Außerdem ist ein Packsack für die Befestigung am Lenker dabei - er sieht aber im Bild ziemlich einfach gestrickt aus (offenbar ohne Spacer etc.). Für schwereres Gelände würde ich ihn vermutlich nicht nehmen, da ich mir kaum vorstellen kann, wie man ihn ordentlich festzurrt.

Gewicht laut Globetrotter: 1360 g ohne Heringe usw., zzgl. 100g für den Packsack. 

Bikepacking ist ja derzeit voll im Trend. Aber diese Reaktion darauf finde ich auf dem ersten Blick ziemlich oberflächlich. Oder hat jemand das Zelt bereits live gesehen und irgendeine Art Erleuchtung erfahren, die sich in der Beschreibung vor mir verbirgt?

 

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vor einer Stunde schrieb martinfarrent:

Bikepacking ist ja derzeit voll im Trend. Aber diese Reaktion darauf finde ich auf dem ersten Blick ziemlich oberflächlich.

Marketing!

Die beiden Herren im Bild müssen sich schon gernhaben damit sie mit dem Platz auskommen.
Da hilft der "coole Helmhalter" auch nicht viel weiter...

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Der Hauptunterschied zum 'normalen' HV 2 UL ist doch eher das Packmass: 10x50cm, vs 15x30cm für die Bikepacking-Variante. Und das ist dann schon interessant, denn ein 30cm langer Gegenstand lässt sich auf jeden besser irgendwie irgendwo ans Rad basteln, als die 50cm-Variante.

Was das mit dem Helmhalter soll, naja—Marketing-Gimmick, halt.

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vor 15 Minuten schrieb waldgefrickel:

Der Hauptunterschied zum 'normalen' HV 2 UL ist doch eher das Packmass: 10x50cm, vs 15x30cm für die Bikepacking-Variante. Und das ist dann schon interessant, denn ein 30cm langer Gegenstand lässt sich auf jeden besser irgendwie irgendwo ans Rad basteln, als die 50cm-Variante.

Stimmt... was schmale Lenker (Rennrad, Gravel-Bike etc.) anbelangt. Und das passt ja auch zur vermutlich nicht sehr geländefesten Tasche, während bei einer aufwendiger gemachten mit Spacer usw. am MTB-Lenker auch für 50 cm meist Platz ist.

Ein weiterer Pluspunkt (aber eigentlich eher ein Minuspunkt der normalen Variante) könnte die unauffällige Farbe sein.

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vor 5 Stunden schrieb martinfarrent:

Für schwereres Gelände würde ich ihn vermutlich nicht nehmen, da ich mir kaum vorstellen kann, wie man ihn ordentlich festzurrt.

Für schweres Gelände (S2 aufwärts) gehört gar nichts an den Lenker. Da hilft dann auch das kleinere Packmass nicht. Natürlich könnte man darüber diskutieren, ob schweres Gelände und Bikepacking überhaupt vereinbar sind. So oder so riecht das eher nach "auf den Zug aufspringen", finde ich. 

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vor 55 Minuten schrieb truxx:

Für schweres Gelände (S2 aufwärts) gehört gar nichts an den Lenker. Da hilft dann auch das kleinere Packmass nicht. Natürlich könnte man darüber diskutieren, ob schweres Gelände und Bikepacking überhaupt vereinbar sind. 

... mit heutigen Spezialtaschen(voll)kollektionen eher nicht. ;-) Wenn man es aber auf sich nimmt, einen Teil der Ausrüstung auf dem Rücken zu transportieren, dann lässt sich alles viel besser im Trail ausbalancieren. 

Klar, je mehr am Lenker desto unhandlicher wird das Bike. Aber wenn ich ein 700g-Zelt in einer leichten Tasche unter dem Vorbau festzurre, dann geht's wirklich noch ganz gut. Das sieht dann so aus:


IMG_1288.jpg.f748161a34d393f77701964d908f3d78.jpg
 

... wobei ich sagen muss, dass ich manchmal schon mit der 400+g Ortlieb-Rolle (und entsprechend mehr Inhalt ;-) ) unterwegs war. Da muss man schon ein bisschen mehr aufpassen.

Noch trailfeindlicher als Frontrollen finde ich eigentlich große Sattelstützentaschen, die das Manövrieren des Körpers erschweren und die Nutzung einer Variostütze schwierig machen.

 

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vor 42 Minuten schrieb martinfarrent:

Noch trailfeindlicher als Frontrollen finde ich eigentlich große Sattelstützentaschen

Ja, absolut. Das geht gar nicht. Variostützen sind wie elektrische Zahnbürsten. Hatte man sich erstmal dran gewöhnt, ging es nicht mehr anders:-D.

Aber auch die Tasche auf dem Bild wäre mir an der Front zu viel. Wenn es nur ums Radwandern geht, ok. Soll aber auch der Trailspaß nicht zu kurz kommen, ist das ein absolutes no go vom Handling her. Ich bin auch ohne Tasche schon ein Bewegungslegastheniker, wenn es um`s Umsetzen geht. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie ich mich auf anspruchsvollen Trails dann erst anstellen würde:roll:.

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vor 15 Minuten schrieb truxx:

Aber auch die Tasche auf dem Bild wäre mir an der Front zu viel. 

Sie ist kleiner als sie wirken mag. Kaum mehr als Grapefruitgröße, wenn man alles stark komprimiert... und dann wackelt auch absolut nichts. 

Insgesamt bin ich mit kleinen Rahmentaschen und Rucksack beim Bikepacking fast so agil wie im heimischen Wald. Vielleicht kommt's einmal am Tag vor, dass ich bei einer kurzen Passage passe und absteige, die ich auf einer Tagestour gefahren wäre. 

(Mit 'kleinen Rahmentaschen' meine ich: keine aktuellen Bikepacking-Taschen, sondern Triathlon-Fuelbox, kleine Satteltasche, Mini-Rahmendreieck... Zeugs, das es seit Jahrzehnten gibt. Dazu noch ein Silnylon-Etui für meine Carbonstange am Unterrohr.)

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  • 1 Monat später...

Ich hab das Zelt btw (in der 2-Personen-Variante) und bin ziemlich begeistert - Auswahlgrund waren die verkürzten Stangen, die Extras machen es einfach nett. Ja, es ginge reduzierter und leichter, aber wenn wir zu zweit unterwegs sind mit den Rädern, hat es ein paar Annehmlichkeiten, die ich schätze, besonders, wenn man nicht nur einen Overnighter macht sondern + 1 Woche unterwegs ist.

Ob es ein "Aufspringen auf einen Zug" ist oder ein "Erfüllen von vorhandenen Bedürfnissen" könnte man auch diskutieren, denn manchmal habe ich den Eindruck, wenn es nicht aus einem Cottage kommt, dann wird’s nicht gern gesehen.

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  • 1 Jahr später...

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