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Ultraleicht Trekking

Leicht und Seicht

Genug von der Diskussion über Ausrüstung? Zu viele Reiseberichte gelesen? Dann wird es Zeit mal ein wenig abzuschweifen.


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  1. I quit

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  2. Jedermannsrecht

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  3. UL-Packliste, historisch :-)

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  4. Unterwegs in Spanien

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  6. Arte Doku Gehen

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  8. Fußproblem

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  9. Musik mit ein bisschen Ultra Light

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    • Hi @doast ! Den GR96 kenne ich leider nicht, aber ich war schon ein paar mal auf der Durchreise im Vercors. Schönes Gebiet im Frühjahr/Frühsommer wenn es in den "richtigen" Bergen noch zu viel Schnee hat - ich finde man kann dort durchaus ein paar schöne Tage verbringen - ist aber nicht so spektakulär wie GR5/GTA, es geht viel über die Plateaus und auch durch Wald- aber trotzdem sehr schön! Wasser kann allerdings ein Problem sein, da Kalk und eben wenige teils im Spätsommer trockene Quellen... Die Durchquerung müsste der GR91 sein. Mehrere Franzosen mit denen wir uns im Vercors unterhalten haben, haben uns den GR738 also die Durchquerung des Belledonne sehr ans Herz gelegt sodass dieser Weg auch auf unserer Liste steht... Vielleicht kannst du dir daraus was zusammen schustern? Machen und berichten 😉
    • Mit dem neuen Bike konnte ich über Auffahrt nun die erste Mehrtagestour über 3 Tage machen, wo ich zum ersten Mal die Ausrüstung unter reellen Bedingungen testen wollte. Ziel war es mal herauszufinden, was ich überhaupt kann bezüglich Distanz, Höhenmeter und Steigungen und mal überhaupt ein Gefühl zu bekommen. Das ist meine erste grosse Radtour überhaupt gewesen. Da ich direkt in den Ausläufern des östlichen Schweizer Juras wohne, ging es direkt von daheim (Brugg AG) los, von wo ich erst über den Rhein bis kurz vor Basel gefolgt bin, und dann südlich in den Jura abgebogen bin. Von dort über Délemont und den Chasseral nach Biel zurück zur Aare, welcher ich dann zurück bis nach Brugg gefolgt bin. Ausrüstung Das Touring 920 von D4 mit der dazugehörigen Serie an Bikepackingtaschen und einen Leichtgepäckträger. Insgesamt hatte ich mit den Bikepackingtaschen ein Packvolumen von knapp 20 L, was mir knapp bemessen schien, aber durch die Möglichkeit einiges am Bike zu befestigen, hat es eigentlich locker gelangt. Das grösste Manko war die Zugänglichkeit. Die halbe Rahmentasche ist relativ mühsam im öffen und im Oberrohr hat es nicht viel mehr Platz als für ein paar Riegel. In der Lenkerrolle kam die Wechselkleidung bzw. Isolation (Langarm Shirt und Unterhose für die Nacht, Fleece, Daunenjacke), Handtuch, Hygienebeutel, Decke (komme darauf noch zurück) sowie das essen für Morgens und Abends sowie die Snacks für die folgenden Tage. In der Oberrohrtasche die Powerbank inkl. Ladekabel, Schlüssel (Haus und Velo), Geldbeutel, Sonnencreme. In der Rahmentasche Regenbekleidung, Kappe und Buff, Wechselschlauch, selbstemachter Trailmix und Riegel. Drei Wasserflaschen in den davor vorgesehene Halterungen sowie eine Toolbox (Multitool, Arbeitshandschuhe, Kettenschloss, Schaltauge, Lappen um die Kette abends abzuwischen) und auf dem Träger die Isomatte, Zelt und Trekkingstöcke für den Aufbau sowie die Kackeschaufel, alles mit 2 Spanngurten befestigt. Abgesehen vom Bike war für mich ganz neu die Decke. Ich besitze nur einen relativ schweren Winterquilt, der für die Reise deutlich überdimensioniert war. Da meine Frau aus Indien ist und in der Branche arbeitet, habe ich Zugang zu relativ interessanten Textilien, unter anderem einen überdimensionierten Schal aus Yakwolle und Bambus (210 x 90 cm, 310 g). Das wollte ich mal testen wie das funktioniert. Am Vortag sagte der Wetterbericht noch 10 °C voraus und da dachte ich locker flockig mache ich. Aus den 10°C wurden über den ersten Reisetag dann 5°C, wo mir dann ein bisschen mulmig wurde. Das war aber unbegründet, denn das Teil hat zusammen mit langer U-Hose, Langarmshirt und Quilt super funktioniert ! Der grosse Vorteil, es lässt sich flach falten (könnte daher in einem Wanderrucksack als "Innen-Rückenpolster" dienen), ist viel einfacher waschbar, Feuchtigkeit ist kein Problem und zudem noch einiges günstiger. Einziges Manko, er ist im Moment noch ein bisschen schmal für meine Abmessungen, aber 10-15 cm zusätzlich sollten reichen und dann wären wir immer noch bei akzeptablen grössen was das Gewicht angeht (unter 500 g sicher). Navigiert habe ich über das Handy mit Komoot. Mit aufladen während der Mittagpause mit der PB hatte ich locker genug Akku. Die PB habe ich dann während der Fahrt über den Dynamo wieder aufgeladen. Hat super funktioniert und ich hatte genügend Strom für die 3 Tage. Gegenüber dem Wandern habe ich sehr viel mehr Verbrauch für die Navigation, da man deutlich häufiger an Kreuzungen vorbeikommt. Ich habe den Modus genutzt, wo der Bildschirm nur bei Richtungswechseln aufleuchtet und auch über die Sprache Anweisungen gegeben werden.   Etappe 1 Brugg - Delémont, 126 km, D+ 1140 m Von Brugg ging erst der Aare entlang bis zum Klingnaueree, wo ich dann über den Zurzipass zum Grenzübergang Bad Zurzach geradelt bin. Von dort bin ich der Euro 6 Route dem Rhein entlang Richtung Basel gefolgt, wobei ich da gemerkt habe, dass Komoot es nicht drauf hat, Fernradwegen zu folgen. Vermutlich ist es dem geschuldet, dass ich die Einstellung "Gravel" hatte und Komoot versucht, möglichst oft einen Feldweg zu nehmen. Das muss ich in Zukunft noch austesten. Kurz vor Basel bin ich dann südlich der Ergolz entlang nach Liestal abgebogen und dann den Orisbach gefolgt. Dort überquerte ich dann einen weiteren kleinen Pass zu Birs, welcher ich über die Sprachgrenze bis nach Delémont gefolgt bin. Währen das Rheintal zwischen südlichem Schwarzwald und Jura Ausläufern auf der Schweizer Seite durch Landwirtschaft, Industrie, Landwirtschaft und kleine Altstädte (Laufenburg D und CH, Bad Säckingen, Stein am Rhein, Liestal), änderte sich die Landschaft ab Liestal rasant. Industrien wurden zu kleinen Gewerben, die grossflächigen Felder zu kleinen Weiden und die Wälder kamen immer weiter in das Tal hinunter. In Delémont habe ich dann auf dem lokalen Campingplatz übernachtet, der direkt am Fluss lag, wodurch natürlich Kondensation ein ziemliches Problem wurde.   Etappe 2 Delémont - Biel, 97 km, D+ 1650 Kurz vor 8 ging es relativ spät los, ich hatte noch Mühe alles auf dem Bike zu organisieren, und des weiteren hat sich über das Tal ein dichter Nebel gelegt, welcher nicht gerade motivierte. Nach einem halbherzigen Versuch das Zelt noch irgendwie trocken zu kriegen gab ich es dann auf, rollte es ein und schwang mich auf das Rad in den Nebel, für das der Jura bekannt ist. Nach einer kurzen Strecke kam schon das erste Highlight mit tiefen Schluchten welche die Birs in den Kalkstein gegraben hat. Der Nebel lichtet sich langsam und auf die Kalkwände werden von der Sonne hell erleuchtet, während unten in der Schlucht noch der Nebel wabert. Nach knapp 20 km weitet sich das Tal, und der Hauptkamm des Jura und der lange Rücken des Chasserals erscheint zu meiner linken, wobei ich leer schlecken musste. Es ging Steil hinauf und ich spürte, das wird ein harter Tag. Erst ging es über den kleine Col Pierre Pertuis als Vorgeschmack hinauf, bevor endgültig der Chasseral angegangen bis zum Gipfel angegangen wurde. Eine steile Rampe im Wald forderte das erste schieben, und ab dort schraubte ich mich abwechselnd strampelnd und schiebend den Berg hinauf. Nach dem Wald kamen abwechselnd Weiden, ein engeres Hochtal, bevor ich den ersten Blick auf den Gipfel mit seiner Antenne erhaschen konnte. Die Sonne brannte erbarmungslos, und die letzte Rampe zum Gipfel kroch ich mehr hinauf als ich schob, und ich schielte neidisch auf die paar Radfahrer, die scheinbar Mühelos und federleicht den Berg gefühlt hinaufschossen. Oben angekommen wurde ich dann mit einem grandiosen Ausblick über das gesamte Mittelland belohnt, inklusive Bieler und Neuenburgersee, sowie des Alpenpanoramas des Berner Oberlandes. Von dort ging es steil hinab nach Le Landeron, wo ich mir erstmal ein Eis gönnte, und dann mangels Platz im Camping mich entschloss weitere 20 km nach Biel zu radeln. Dort buchte ich dann kurzfristig ein Hotel, da keiner der Campingplätze der Umgebung noch Platz hatte, und mich die Kraftreserven auch verliessen.   Etappe 3 Biel - Brugg AG, 102 km, D+ 460 m Es geht von Biel ab immer der Aare entlang bis nach Brugg. Ich konnte trotz der Etappe des vorherigen Tages relativ gut gleiten, doch vor allem an den Handballen spürte ich, dass ich das Radfahren noch nicht gewohnt bin. Es ging durch die Städe Solothurn, Winznau und Aarau durch, welche durch die Wasserkraft im 19. und 20 Jahrundert zu kleinen Industriezentren wurden, jedoch auch schon vorher Ihre Wichtigkeit durch die Handelsrouten zwischen Italien und Mitteleuropa besassen. Der Weg war geprägt durch Wege in weiten Feldern, den Mittelalterlichen Altstädten von Solothurn und Aaraus, dem Jura auf der Nordseite, wo die Täler in das Jura durch Burgen bewacht werden. Letztendlich kann man ein Blick auf die Habsburg erhaschen, woher die Kaiser Österreichs kamen, bevor Sie sich in die hohen Sphären des Adels geheiratet haben (böse Zungen behaupten, dass eine offizielle Delegation Österreichs sehr enttäucht über das bescheidene Dorf Habsburg und dessen Burg waren - Sie hatten sich anscheinend was grandioseres vorgestellt.) Shcliesslich kam ich zeitig in Brugg an. Mein Hintern tat langsam weh und es wurde immer mühsamer, den Lenker überhaupt zu greifen. Für mich war es ein glattes Erfolgserlebnis, da ich neben den schönen Aussichten ein besseres Verständnis für die Planung der Reise bis nach Hamburg habe, und ich das Gefühl habe, dass ich das locker hinkriegen werde (ich habe bei weitem nicht so grosse Steigungen und Höhenmeter geplant).   Noch ein paar Impressionen : Blick von Stein am Rhein nach Bad Säckingen und dessen gedeckte Holzbrücke Die Landschaft nach Liestal ändert sich rasant Blick vom Chasseral über das Mittelland, dem Bielersee (links), dem Neuenburgersee (rechts) und im Hintergrund das Alpenpanorama (auf dem Foto nicht so schön wie in Echt) Die Barocke Kirche von Solothurn Über die Aare auf die Stadt Aarau   Was nicht so gut funktioniert hat : Die Navigation mit dem Handy. Wenn die Sonne auf den Bildschirm knallt sieht man die Karte kaum. Wenn man dann noch auf der Abfahrt ist und durch den Wind die Sprachanweisung nicht mehr hört, ist es mühsam. Des weiteren war die Routenfindung nicht immer ideal. Hin und wieder bin ich den Schildern der Fernradwege gefolgt. Zugänglichkeit der Halbrahmentasche. Der Reissverschluss ist sehr fest und grob. Es hat mir nach 3 Tagen kleine Löcher in die Ziplocktasche des Trailmix gerissen. Ich würde mir noch die Lenkertasche noch Zulegen, wo ich das essen unterbringen würde, in die Rahmentasche dann nur noch Regensachen, und anderes Zeug, was ich nicht so oft über den Tag brauche (Fleece z.B.). Insgesamt ist die Zugänglichkeit nicht so schön wie beim wandern. Ich persönlich vermisse die Netztasche, wo man schnell mal was reinstopfen kann. Die Isomatte auf dem Träger : es frisst einfach Packvolumen. der Träger ist damit einfach voll und ich habe keine anständige Lösung, ausser auf eine LuMa zu setzen, wo ich mich mit meinen Erfahrungen noch weigere. Hat da jemand eventuell eine Idee ? Eine Art Seesack mit Netztasche wäre auch noch cool. Fotos : viel mühsamer als beim wandern. Während man beim wandern schnell das Handy rausholt und fast im gehen ein Schnappschuss macht, ist es auf dem Velo um einiges mühsamer. Anhalten. Handy abklipsen, aus der Wasserdichten Folie schälen, Foto klipsen, wieder in die Folie schälen, wieder am Lenker befestigen. Mühsam und dadurch sind um einiges weniger Fotos entstanden.   Noch ein Tipp für welche, die ähnliches mit einer Anreise aus DE planen:  Man kann sehr gut von Basel aus starten, und was änliches machen. Basel ist sehr einfach mit dem Zug erreichbar von dort kann man direkt in den Hauptjurakamm starten. Im Bereich des Chasseral gibt es unzählige "Metairies", Bauernhöfe wo man mit feinem Essen für Schweizer Verhältnisse wenig Geld übernachten kann. Basel hat übrigens einer der höchsten Museumsdichten Europas, falls Interesse besteht.
    • Aber selbst der EE Revelation 30, welcher sehr sehr ähnlich zum Cumulus 350 ist, ist doch wesentlich größer… woran liegt das? Würdet ihr als 3 Jahreszeiten Quilt eher zum EE Revelation 20, EE Revelation 30 oder Cumulus 350 tendieren?
    • Nachtrag: Habe den Faden nicht mehr verfolgt, aber Cumulus, Enlightened & Größen waren hier meine ich auch Thema:    
    • Cumulus 350 in Regular / Regular (LxB: 195 x 131 auf 100) = 350g Daunen EE Revelation 20 in Regular / Regular (LxB: 192 x 137 auf 101) = 480g Daunen Ich habs jetzt nicht genau durchgerechnet, aber selbst wenn man die abweichenden Größen beachtet sind das für mich zwei unterschiedliche Temperaturbereiche. Denke, dass der Revelation 20 irgendwo zwischen Cumulus 350 und 450 liegt und dabei näher am 450. Ob sich das vom Papier in die Realität übertragen lässt weiß ich nicht. Da müsste vielleicht jemand was zu sagen der beide hat und sie eins zu eins vergleichen kann. Aus dem Unterschied beim Fill ergibt sich dann halt auch ein höheres Volumen. Zusätzlich gibt Enlightened in Größe Regular zum Packsack-Volumen von 8.5l (35x 18cm) ja selbst ein Compressed Volumen von 7l an. Die Frage nach Länge und Breite bei EE, wenn man ziemlich genau auf der Obergrenze liegt hatte sich mir vor kurzem auch gestellt. Richtig helfen konnte mir da aber auch niemand. Ich denke als Bauchschläfer kommst du mit 183 nicht um long herum. Das gleiche gilt eigentlich auch für Seitenschläfer und Wide, aber da kommt es vielleicht auch noch ein bisschen auf deine Statur an und wie sehr du die Beine anziehst. Ich hatte mich auch über die Webseite direkt an Enlightened gewendet und wurde gut beraten. Denke bei Cumulus wird es auch eine entsprechende Option geben. Also im Zweifelsfall einfach mal bei beiden nachfragen?
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