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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.12.2021 in allen Bereichen

  1. Hansel3000

    Berliner Stammtisch

    Auch von mir noch ein Dank an alle für die schöne Tour und den netten Abend. Ein paar Fotos habe ich auch gemacht: irgendwo zwischen Fürstenberg und Lychen Sowjetische Kaserne Neuthymen Lagerfeuer am Zeltplatz Abschied Bis zum nächsten Mal!
    5 Punkte
  2. Wollmützen und Kapuzenpullis waren unterwegs
    3 Punkte
  3. ALF

    Berliner Stammtisch

    Hier mal zwei Fotos auf denen ich drauf bin: Im Hilleberg Bivanorak: Mein Lager nachdem ich das 3x2m²-Tarp abgebaut habe: Danke für die Fotos von @Omorotschka
    3 Punkte
  4. Kurzes Update. War jetzt schon ein paar Mal mit dem Rucksack unterwegs und möchte ein kurzes Fazit geben. Eins vorweg, ich kann nicht mit anderen UL Rucksäcken vergleichen, da ich solche noch nie besessen oder ausprobiert habe. Tragekomfort: Erstaunlich gut, auch ohne Rückenpolster oder große Unterstützung. Am besten natürlich mit gefalteter Z-Lite von innen, so dass sich eine gerade Fläche am Rücken ergibt. Ohne Z-Lite muss man aber gut packen, damit man eine gerade Fläche am Rücken erhält. Das erfordert schon etwas Übung. Was erstaunt, man schwitzt nicht mehr als bei anderen Rucksäcken am Rücken. Haltbarkeit: Bisher kein Verschleiß, Material und Nähte halten gut. Ich behandele ihm aber auch vorsichtig, da ich ja weiß wie viel Arbeit in dem Teil steckt. Größe und Funktion: Die Größe ist perfekt und ermöglicht gutes und ausreichendes Volumen für Touren mit Nahrung für 3-4 Tage. Dann müsste man einen Resupply machen. Verbesserungspotential: Ja, vorhanden und zum Teil auch noch möglich. Zum einen geht der Rolltop bei maximaler Beladung gerne auf, so dass ich mich bei der letzten Tour mit einer Wäscheklammer geholfen habe. Hier muss ein Zusatzverschluss angenäht werden. Eventuell kommt auch noch ein sehr leichter Brustgurt ran, da die Gurte teilweise etwas nach außen zu Schulter rutschen. Für die vordere Netztasche würde ich bei einem zweiten Rucksack ein Material mit mit Dehnbarkeit wählen. Es ist zwar angeblich auch dehnbar, aber irgendwie doch nicht so richtig. In Summe bisher ein tolles Teil, das ich mit Stolz trage.
    2 Punkte
  5. OT: Ja, aber es ist halt das, was man vorfindet, wenn man das Paket öffnet.* Aber auch das könnte ich ästhetisch ansprechend fotografieren. Es ist natürlich trotzdem ein erheblicher Mehraufwand, als das Objekt einfach nur abzubilden. Mit ethisch-moralischen Grundsätzen kam man in der Werbefotografie bisher nicht besonders weit. Ich hoffe, dass sich mit einem Generationswechsel in der Produktfotografie, auch die „Einstellung“ zum abgebildeten Produkt verändert. Eine der wenigen Ausnahmen waren die shootings für die Tschum-Produkte. Da hat @FlorianHomeier im Vorfeld klar formuliert, dass er eine realitätsnahe Abbildungsqualität haben möchte. Nichtsdestotrotz bin ich zwischenzeitlich über das Ziel hinausgeschossen und habe einige Produkte zu geleckt fotografiert. Da habe ich relativ flott wieder zurückgerudert und das Maß getroffen, um dem oben genannten Grundsatz* treu zu bleiben. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  6. WM hat übrigens auch fast alle Säcke mach EN Norm getestet. Ist auf deren Website im FAQ Bereich zu finden.
    2 Punkte
  7. Ich habe ja einen etwas älteren Cumulus 900 hier rumliegen. Wenn ich mir das rating so anschaue und das mit dem Loft vergleiche, kommt das mit dem aktuellen Serienmodell ziemlich gut hin. https://cumulus.equipment/eu_en/down-sleeping-bag-alaska-900.html Viel wichtiger finde ich herauszufinden, in welchem Bereich sich die eigene Komfortzone befindet. Klar, kann ich mir den Schlafsack schönreden und hoffen, dass er mich bei -17,5 Grad noch warm hält. Erfahrungsgemäß ist bei mir aber leider schon bei ca. -10 Grad Schluss mit kuscheln. Es sei denn, es kommt zusätzliche Wärmekleidung mit ins Spiel. Aber das schafft ja nur noch mehr Verwirrung, wie wir es ja schon beim rating von quilts kennen. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  8. Ab hier können wir das Thema umbenennen in "UL Zelte und hoffen, dass kein Wind kommt"
    2 Punkte
  9. zweirad

    Impressionen von Touren

    Dann liefere ich mal den Schnee. Ich habe die lange Schönwetterphase und meine Überstunden genutzt und verbrachte 3.5 Tage im Unterwallis. Bin mit meiner Winter-Packliste (6 kg Basisgewicht) und dem nigelnagelneuen AeonLi (mein Weihnachtsgeschenk an mich) von Visp nach Martigny gelaufen. Temperaturmässig bewegte ich mich zwischen -5°C und +5°C. Das schlimmste war jeweils das Aufstehen am Morgen. Leider musste ich dann 17 km vor meinem eigentlichen Ziel aufgeben da die Blase am Fuss (verdammter neuer Peregrine. Mit dem alten Peregrine war alles besser und problemloser) und den damit verbundenen Schmerzen einfach zu viel wurde und echt keinen Spass mehr machte. War ein tolles Erlebnis. Aber was soll ich gross quatschen. Anbei die Bilder welche für sich sprechen.
    2 Punkte
  10. Vielleicht reicht ja auch schon ein Klettverschluss am oberen Ende des Rolltops, sowie beim KS-Ultralightgear-Rucksäcken.
    1 Punkt
  11. Da ist die Werbefotografie nicht ganz unbeteiligt. Wenn man sich das Foto vom Cumulus anschaut und daneben eine ungestylte Darstellung sieht, kommen einem schon Zweifel am Informationswert des Produktfotos. https://cumulus.equipment/eu_en/synthetic-sleeping-bag-intense.html (Damit steht Cumulus aber nicht alleine in der Welt, hier nur als Beispiel, weil sich der Vergleich gerade anbietet). VG. -wilbo-
    1 Punkt
  12. danobaja

    Gaskocher spinnt

    ja, so liest sichs. schraub ihn doch mal auseinander und schau dir düse an. die ist mit ner nadel gleich wieder frei.
    1 Punkt
  13. Es gibt imho 2 Punkte die man im Auge behalten sollte (oder drei...) Sind die Angaben grundsätzlich mal plausibel? Lassen sich die Angaben mit der Formel zu Loft und Temperaturbereichen nachvollziehen? (betrachte alle Herstellerangaben mit einer gewissen Skepsis und gestatte einen gewissen Toleranzbereich) Wenn's signifikante Abweichungen gibt --> ist das Angebot oder der Anbieter also mit Vorsicht zu betrachten. Wenn immer noch interessiert müssen mindestens weitere Erkundigungen folgen. Und als letztes - kenne dich und rechne mit einem vernünftigen worst case!
    1 Punkt
  14. Capere

    Video-Reiseberichte

    Passend zum Madeira Thema in diesem Unterforum.
    1 Punkt
  15. Nein, aber Spannen solltest Du nur den leeren Rucksack, also vor dem Packen und Spannen wie oben von mir beschrieben, also nicht ueber zuerst Gurte anziehen...Wenn der Rucksack gefuellt ist, solltest Du keinesfalls die Gurte mehr anziehen und generell keinesfalls den Rahmen ueber das Anziehen der Gurte durchbiegen... Durchbiegen und dann mit den Gurten fixieren nur den leeren Rucksack (andernfalls kann es zu Beschaedigungen am Gurtsystem kommen) Gurte entspannen kannst Du auch bei gefuehltem Rucksack Aber mach Dir keinen zu grossen Kopf, wenn Du in ueber den verlinkten Laden in D kaufst, bekommst Du auf Wunsch eine ausfuehrliche Anleitung, entweder vor Ort oder via Telefon, wie Du alles einstellen kannst, inkl der Feineinstellung der Rueckenlaenge...
    1 Punkt
  16. da bastel dir mal schnell ne formel.... wind? welches zelt, wieviele leute? und und und. für mich ist der grosse vorteil eines (passenden) zeltes dass ich ausm wind bin. da pfeift nix durch, und während ich tee koche kann ich mich am ganzen körper (stückweise) waschen. auch bei -20 und fettem wind. ich kann mich in ruhe anziehen ohne dass ich schnee unter der daunenjacke hab, schnee in den schuhen, ... aber es geht ja um schlafsäcke. blöd isses nur bis -5. das gilt auch für ohne zelt. je tiefer die temperatur, desto einfacher gehts ohne (mal vom wetter abgesehen). bei -20 schmilzt der schnee nicht auf einem passenden ss. den schüttelst du einfach ab in der früh.
    1 Punkt
  17. Vielleicht sollte man "Wind" definieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Beaufortskala Alles unterhalb von Bft. 8 ist für mich noch "Wind". Du hast recht, dass sich das dehnbare Silnylon anders als DCF verhält. Dennoch bleiben die Design-Kanten leider nicht so ausgeprägt stehen, wie ich es mir wünschen würde. Dafür müsste hinter der Naht eine Stange den entsprechenden Widerstand bieten. Wenn dem nicht so ist, löst sich auch bei DCF das Design in seinen Feinheiten auf. Klar kann man die Abspannpunkte am Zelt richtig stramm anknallen. Aber fast alle, die ich bisher ein DCF Zelt habe aufstellen sehen, trauen sich das entweder nicht oder die Heringe geben nicht den nötigen Halt. Aber selbst wenn die Heringe halten, kommt da eine Zeltkonstruktion ohne Innengestänge an ihre Grenzen. Da ich kein Stratospire LI im Wind-vid finden konnte, reicht vielleicht auch ein Blick auf das HMG DIRIGO, um zu sehen, dass die Ecken im frischen Wind wenig Bestand haben. Ab 22:40 wird es ganz interessant ... Das Shangri-La 2 konnte man mit je zwei Trekkingstöcken, als A-Frame von innen stützen. Bei dem Seitenwind kann man sich vorstellen wie gut das funktioniert hat. (Hier leider nur mit Mittelstangen) VG. -wilbo-
    1 Punkt
  18. danobaja

    Kurioses am Wegesrand

    das ist sächsisches englisch und vollkommen goreggt. ich frag mich wie viele fehler in den sprachen stecken, die wir nicht verstehen...
    1 Punkt
  19. Nun endlich konnte ich mal sehen, wie es ohne Wind steht. Eine Apsis ließ sich besser abspannen, wenn zwei Heringe an unterschiedlichen Stellen benutzt wurden. Ansonsten war eine Seite sehr locker. Leider musste ich feststellen, dass ich die falsche Kordel für die LineLocs bestellt habe. Sie sind zu dünn und rutschen durch. Welche UL-Kordel könnt ihr mir empfehlen, die mit den LineLocs funktioniert. Wenn der Praxistest stattgefunden hat, berichte ich wieder. Bitte entschuldigt die schlechte Belichtung - mein Handy macht keine so tollen Fotos.
    1 Punkt
  20. Am Wochenende konnte ich das Zelt zum ersten Mal draußen aufbauen. Da es die ganze Zeit windig war, wurde der Aufbau dadurch etwas erschwert, es stand dann aber ganz gut im Wind. Sobald ich den Eingang öffnete wehten die Türen nach innen. Diese ließen sich mal sehr gut und mal nur suboptimal abspannen. Ich bin mir nicht sicher woran es liegt. Vermutlich hängt es mit der Stockhöhe und den anderen Heringen zusammen. Wenn ich die seitlichen Sturmleinen spanne, zieht es die Zeltwand nach außen. Dies müsste normal sein. Da ich noch nie ein ähnliches Zelt besessen habe, bin ich etwas unsicher. Die Trekkingstöcke verrutschen sehr leicht. Deshalb habe ich an der Verstärkung in diesen Stellen noch je drei kleine Schlaufen angenäht, damit diese durch ein kleines Band in Position gehalten werden können. Ich hoffe, dies funktioniert. Bisher habe ich noch kein Moskitonetz eingenäht, da ich mir unsicher war, ob ich es mit oder ohne haben möchte. Ich habe mich nun dazu entschieden, ein Moskitonetz einzunähen und habe den dazu benötigten Stoff und Reißverschlussmeterware bestellt. Nun weiß ich aber nicht sicher, wie ich die korrekten Abmessungen für die beiden Stücke sind. @Christian Wagner wie hoch ist dein Stab, den du zum Aufbau benutzt. Da ich die Maße ja von dir übernommen habe, würde ich mich gerne daran orientieren. Im Prinzip müssten die Moskitonetze doch je aus einem Dreeieck mit den Maßen Bodenwanne (2,3m) + 10cm für jede Randseite (insg. 2,5m) und Stockhöhe minus ca. 10-15cm für die Bodenwanne sein oder? So entnehme ich es zumindest deiner Website.
    1 Punkt
  21. Nachdem ich bereits 3 Rucksäcke genäht habe, ist dies der erste, den ich hier im Folgenden präsentieren werde. Er stellt die neueste Evolutionsstufe aus den bisherigen Werken, sowie MYOG Inspirationen aus diesem Forum und käuflich erwerbbaren Rucksäcken dar. Optisch gleicht er somit wie nicht anders zu erwarten der Mehrheit an UL-Rucksäcken mit dem ein oder anderen Detailunterschied. Besonders wichtig war mir jedoch eine hohe Robustheit und lange Haltbarkeit Die Anforderungen an Größe und tragbares Gewicht ergaben sich aus meiner Packliste (ca. 5,5kg BW bis in leichte Minusgerade inkl. Fotoausrüstung): Der Hauptkorpus wird per Rolltop verschlossen und besitzt eine Größe von maximal 28cm * 17cm * 70cm. Da die Grundfläche nicht rechteckig ist, sondern abgerundete Ecken besitzt verkleinert sich das Volumen gegnüber einem Quader etwas. Dazu kommen zwei voluminöse Außentaschen und eine geraffte Netztasche an der Front zum luftigen Aufbewahren von nass gewordener Ausrüstung. Insgesamt beträgt das Volumen somit ca. 30L + 7L. Der entscheidende Unterschied gegenüber anderen (UL) Rucksäcken besteht in seiner überragenden Robustheit, die aus der Materialwahl und kleinen konstruktiven Anpassungen resultiert: Der Hauptkorpus inkl. Rolltop besteht aus 500Den Cordura von Extex (235g/m2). Das Rücken- und Bodenteil (bestehend aus einem Stoffteil), sowie die Außentaschen bestehen aus 1000Den Cordura von Extex (300g/m2). Der Boden wurde abgerundet bis auf die Vorderseite hochgezogen, sodass dieser zusammen mit den Seitentaschen eine stabile Bodenwanne aus 1000Den Cordura bildet. Durch die Abrundung wird Abrieb am Boden durch eine gleichmäßigere Auflagefläche verringert. Als Gurtmaterial kam das sehr robuste Sicherheitsgurtband in der 40mm und 19mm breiten Ausführung von Extex zum Einsatz. Alle Schnallen sind die hochwertigen und robusten Ausführungen von ITW Nexus. Alle Gurtbänder, bei denen dies möglich war, wurden V-förmig an ihren Befestigungspunkten vernäht. Dadurch wurde einerseits das Nähen durch die flachere Bauweise erleichtert und andererseits wird dadurch Last auf die doppelte Naht- und Stofflänge verteilt. Das Tragesystem setzt sich aus zwei ergonomischen Schultergurten und zwei Hüftflossen bestehend aus 500Den Cordura und 6mm 3D-Mesh von Extex zusammen. Die Tragriemen wurden an den Hüftflossen vernäht anstatt mit einem eigenen Dreieck befestigt zu werden. Daraus ergibt sich ein besseres Stabilitäts-Gewichts Verhältnis dieser Komponenten sowie ein geringerer Fertigungsaufwand, da ein sehr robustes Element (Hüftflosse) zwei Funktionen übernimmt. Zusätzlich wird ein Scheuern der beiden Elemente aneinender vermieden. Die Idee habe ich mir von einem bereits 40 Jahre alten aber tadellos funktionierenden Lowe Alpine Rucksack abgeschaut. Oben unten am Pack sind 20mm Leiterschnallen angebracht um das Volumen bei Bedarf deutlich erweitern zu können, indem Ausrüstungsgegenstände wie Zelt oder Schlafsack (der sowieso in einem wasserdichten Beutel steckt) außen befestigt werden können. Außen sind Kompressionsriemen angebracht, die zur Fixierung weiterer Ausrüstungsgegenstände wie Schneeschuhen und Trekkingstöcken konstruiert sind. Direkt über den Außentaschen findet sich jeweils ein Kompressionsriemen aus einer 2mm Schnur, der hauptsächlich zur Fixierung von Wasserflaschen in den Außentaschen dient. Da diese aus 1000Den Cordura bestehen haben auch starke Gummizüge zum zusammenraffen der Außentasche nicht funktioniert, da das Material einfach zu steif ist. Der Rucksack wurde zunächst in einem CAD-System konstruiert, um das Gewicht bereits vorher berechnen zu können und durch dabei einfließende Optimierungen auf ein Minimum zu reduzieren. Das Gewicht setzt sich wie in der folgenden Tabelle dargestellt zusammen. Das reale Gesamtgewicht beträgt 666g. Nicht wirklich ultraleicht, aber in Anbetracht der verwendeten Materialien bin ich sehr zufrieden. Allerdings fehlt aktuell noch ein Brustgurt, der angenäht wird sobald ich die benötigten Materialien habe. Komponente Gewicht (g bzw. g/m) Anzahl/m Gewicht(g) Hautpkorpus 109 1 109 Rücken+Boden 79 1 79 Rücken oben 28 1 28 Schultergurte Mesh 35 2 70 Schultergurte Obermaterial 12 2 24 Hüftgurt Mesh 18 2 36 Hüftgurt Obermaterial 19 1 19 Frontnetz 27 1 27 Außentaschen 26 2 52 Leiterschnallen 20mm 3 8 24 Steckschnallen 20mm 5,5 4 22 Leiterschnallen 40mm 7 0 0 Steckschnallen 40mm 22 1 22 Gurtband 20mm (g/m) 18,5 4 74 Gurtband 40mm (g/m) 35 1 35 Ripsband 25mm 10 2,5 25 Garn Rasant 50 0,02 300 6 Gesamt 652
    1 Punkt
  22. Vor ziemlich genau vier Jahren habe ich einen 40L Rucksack ganäht mit dem ich recht zufrieden war. Er war aufs Nötigste reduziert und dadurch sehr leicht, weder zu groß noch zu klein und für 5 kg Zuladung recht bequem. Allerdings mit dem 40g/m²-SilNylon wenig robust, was sich insbesondere an den gespannten Nähten zeigte. Vor genau einem Jahr habe ich den Rucksack dann aus Diamond-Ripstop genäht – und ihn gleich wieder aus der Hand gegeben und heute habe ich endlich auch einen für mich genäht. Noch schwerer, noch wasserdichter und noch robuster. Aber dafür bin ich jetzt schon hin und weg! Der Rucksack ist aus dem 2. Wahl 500er PU-Cordura (mit 235 g/m²) und wiegt dementsprechend auch 650 Gramm – also ein UL-Panzer . Die Träger und die Hüftflossen sind teilweise mit zwei Lagen 3D-Mesh ausgestattet, damit sie auch bei hoher Last bequem sind. Am Rücken lassen sich Isomatten gut befestigen. Da ich meist mit einer dünnen Alu-beschichteten Matte und NeoAir unterwegs bin, hat die Matte nicht ausreichend Stabilität. Daher die Dreiecke in den Ecken. Die Netztaschen sind schön groß und mit Gummikordeln ausgestattet, somit ist das Ausleiern kein Problem. Auch die Träger haben kleine Meshtaschen fürs Smartphone/Kamera/Snacks/Trinken – sicherlich inspiriert vom LaBu. Der Korpus ist mit 30x17x85 (L/B/H) nutzbarem Volumen recht groß bemessen und ergibt ohne Seitentaschen schon . Zusätzlich habe ich 20 mm Gurtband an den Seiten angebracht, um ein “kleines” Stativ transportieren zu können (da ich Ornithologe bin und den Rucksack nicht nur auf UL-Wanderungen nutzen will). Daran lassen sich aber natürlich auch andere Dinge wie Jacken oder Stöcke befestigen. Leider fehlen mir noch ein paar Kleinteile + Gurtband, aber die nächste ExTex-Bestellung kommt sicher bald – wenn ihr mir nicht alles weghamstert
    1 Punkt
  23. Hallo zusammen, mich hat am Montag die Lust gepackt ein wenig zu schneidern und da ich eigentlich schon genug Zeug habe, verlose ich den frisch genähten Rucksack zugunsten von Mateusz (Bedingungen siehe unten). Der Rucksack ist ein klassischer Rolltop aus Diamond-Ripstop von Extex (210D, 120g/m², leichte PU Beschichtung). Das Volumen schätze ich auf ca. 30 L (Höhe: 85 cm, Breite: 29 cm, Tiefe: 16 cm) ohne die Meshtaschen, wobei in die seitlichen Taschen jeweils eine 1,5 L Flasche passt. Die Nähte sind von Innen mit Saumband eingefasst, der Rollverschluss mit einem PE-HD Streifen verstärkt, alle Gurtbänder und Schnüre sind noch ungekürzt und unversäumt. Das Gewicht liegt bei +/- 300g (hab leider nur eine grobe Küchenwaage). Den Versand als versichertes Paket übernehme ich, nach dem ich die Gurtbänder je nach Größe der glücklichen Person angepasst und versäumt habe. Die Bedingungen sind wie folgt (der Einfachheit halber ebenfalls aus einem anderen Faden kopiert): Ein Los kann zum Preis von 5,-€ erworben werden. Die Anzahl der Lose ist hierbei natürlich unbegrenzt. Bitte hier im Faden posten!! Die Bezahlung der Lose erfolgt per Zahlung direkt an Mateusz. Zahlungsmöglichkeiten finden sich auf ilovelaufbursche.de (Verwendungszweck beachten!!!) Ein Zahlungsnachweis in Form eines Screenshot oder eines Scans des Einzahlungsbeleges, die Anzahl der Lose, Name und Kontaktdresse des Loskäufers sind per PN an mich zu senden. Nur so erlangt ein Los Gültigkeit! Einsendeschluss: Sonntag, der 31. März 2019 um 24:00 Uhr. Nachdem ich den Rucksack gerade fertig gestellt habe, würde ich ihn am liebsten selbst behalten...also kauft ein paar Lose! Es lohnt sich Sollte jemand Fragen zum Rucksack haben: Falls es dem Kauf von Losen dient gern im Faden, bei weitläufigeren Fragen per PN oder in einem ausgelagerten Thread. So und nun mal Los(e)!
    1 Punkt
  24. Hülle (ohne Daunenfüllung) Länge: 201cm Breite: 146cm Bafflehöhe: 5,5cm Länge Fußbox: 70cm Durchmesser Fußbox: 33cm Gewicht: 203g Quilt (mit Daunenfüllung) Länge: ~192cm Breite: ~139cm Loft: ~8-8,5cm Füllung: 412g 860cuin Daune Temperaturbereich: -5 bis -7°C (Erfahrungsbericht wird nachgereicht) Arbeitsaufwand: 30 Stunden (sollte ja auch gut aussehen) Gesamtgewicht: 615g Fazit Alles hat besser geklappt als erwartet/befürchtet, trotz des sehr dünnen Stoffes. Mit vielen Detaillösungen bin ich sehr zufrieden. Da es erst mein zweites MYOG Projekt war, ist es also auch durchaus für Anfänger geeignet. Für essentiell halte ich eine gute Vorplanung des Projektes. Da sollte man sich ausreichend Zeit für lassen. Viel Spaß beim myoggen !!
    1 Punkt
  25. X-Pac Rucksack 37+9L Für einen Einstieg in das Ultraleicht-Wandern (und dem G11 als kurz- bis mittelfristiges Ziel) wurde beim Erstellen der berüchtigten Excel-Liste schnell klar, dass mit meiner bisherigen Ausrüstung man das Ultraleicht schnell streichen könnte. Einer der „Übeltäter“ war mein LOWE Cerro Torre II (60+20L), der mich in den letzten 30 Jahren unbeschadet durch die halbe Welt begleitet hatte, mit seinem dicken Cordura aber stattliche 2,4 kg auf die Waage bringt. Somit musste was Leichteres her. Will man nicht auf die wenigen Cottage Company’s aus Übersee zurückgreifen wird einem relativ schnell klar, dass es auf ein MYOG-Projekt heraus läuft. Kurz nachgedacht: mein letzter Kontakt mit einer Nähmaschine lang dann schon jenseits der 30 Jahre. Das macht Mut ….. In der Planungsphase bin ich dann sehr schnell auf die Bauanleitungen von Hartmut’s PlünenPilgerModulsackpacks gestoßen, mit der Erkenntnis, dass das Nähen eines Rucksacks wohl doch eine etwas komplexere Sache zu sein scheint. Die sehr detailliert beschrieben und bebilderte Bauanleitung des Plünnensack III machte aber derart Mut, dass der Entschluss fiel, es doch zu versuchen …… ebenso eine zwischenzeitliche Kontaktaufnahme mit Hartmut. Je länger ich mich allerdings mit der Bauanleitung beschäftigte, desto schneller wurde mir klar, dass mein Rucksack dann doch völlig anders aussehen sollte. So begann ich Schnittmuster im Maßstab 1:1 der einzelnen Baugruppen anzufertigen. Die Entwurfsphase zog sich über mehrere Monate hin und machte, neben dem eigentlichen Nähen, den meisten Spaß. Zwischenzeitlich hatte ich mir bei Extex einige Muster der am häufigsten verwendeten Stoffe bestellt, deren Webmuster mir zudem half, Größenverhältnisse anhand von Fotos anderer Rucksäcke besser abzugreifen. Am meisten inspiriert haben mich dabei die Packs von KS, ZimmerBuilt und Tramplite. Da die Stoffe von X-Pac derzeit von den meisten dieser Rucksackschmieden verwendet werden, war die Stoffauswahl somit auch klar …. Die Bauphase begann ich gleich mit dem Nähen der Hüftgurttaschen. Die PlünenPilgerModulsackpack-Anleitungen waren hier, aber auch in der gesamten restlichen Bauphase eine unverzichtbare Hilfe, da die einzelnen Arbeitsschritte derart generell sind, dass sie auf jeden anderen Rucksack übertragen werden können. Auch die Extra-Kapitel z.B. das kleine Reißverschluss-ABC sind ein Muss für den MYOG-Neuling. Mit dem Beginn der Bauphase kannte ich alle Bauanleitungen in und auswendig. Bei der Anfertigung der Hüft- und Schultergurte kam ich dann zwischenzeitlich doch ins Zweifeln, ob MYOG wirklich eine so gute Idee ist. Geplant war ein Sandwich aus X-Pac VX21, 5mm Evazote und 3mm Spacermesh, dass ich an den Kanten mit Ripsband einfassen wollte (a la Plünnensack IV). Jedoch musste ich feststellen, dass Ripsband und ich wohl keine Freunde werden würden. Es sah, auch nach mehreren Versuchen, immer wie gewollt und nicht gekonnt aus. Also wurden die Hüft- und Schultergurte klassisch rechts auf rechts genäht, gewendet und das Evazote nachträglich engeschoben. Dabei habe ich, auch zur Spitzenverstärkung, auf die Spitze des Evazote eine ca. 6-7 cm lange Tasche aus X-PAC aufgenäht (oben offen), in die ich den extralangen Kochlöffelstiel stecken konnte. Das half ungemein beim Einschieben des Evazote in die langen, schmalen und kurvigen Gurtschläuche. Hier muss allerdings beim Ausschneiden des Evazote auf genauen Pass geachtet werden (2 mal Dicke des Evazote abziehen!). Die Hüftgurte wurden nach dem gleichen Prinzip erstellt. Dafür mussten dann auch noch die Hüftgurttaschen zusätzlich mit einer Rückseite versehen werden (beim anderen Aufbau wäre dies nicht nötig gewesen). Letztendlich waren die Schultergurte und die sogenannte Spitze (für die Lastverteilung und Aufnahme der Schultergurte) das Einzige, was ich original vom Plünnensack III übernommen habe. Neben dem 3mm Spacermesh für die Gurte und Rückenpolsteraufnahme, kamen noch folgende Gewebe zum Einsatz: X-Pac VX21 für das Rückenteil, Boden, Gurte und Spitze, X-Pac VX07 für Seiten- und Frontteil, X-Pac VX03 für den Rollverschluss und die Hüftgurttaschen, den 106er Netzstoff für die große Frontnetztasche sowie das 200den Diamond Ripstop für die Seitentaschen und die Tunnelzüge. Die Seitentaschen sollten ursprünglich auch aus Netzstoff gemacht werden, habe mich aber dann kurz vor Baubeginn doch für das Ripstop entschieden, da es die Form besser hält (sonst wird das Reinstecken der Trinkflasche während des Gehens sehr fummelig). Die Seitentaschen sind zudem unterschiedlich groß, die größere für die Trinkflasche, die kleinere für das Zeltgestänge und die trekking poles. Damit das 106er Netzgewebe der großen Fronttasche im leeren Zustand nicht so rumschlabbert und bei Füllung etwas entlastet wird, habe ich eine Gummibandschnürung darüber gelegt, die zudem mit offenen und geschlossenen Kordelhaken variabel gehalten ist. Gleiches gilt für die Kompressions-/Halteriemen der Seitenteile. Hier kamen zusätzlich Lineloc-Verschlüsse zum Einsatz. Als Rückenpolster hatte ich mich für ein Doppelelement einer TAR Z-lite entschieden, die mir zudem in Pausen als Sitzkissen und in der Nacht als unterer Teil der Isomatte dient (in Kombination mit einer NeoAir X-lite in Small und einem StS Aeros Pillow). Der Rucksack hat einen Umfang von 96cm (16cm x 32cm). Die Füllhöhe ist durch den Rollverschluss variabel von 65cm bis 85cm. Somit ergibt sich ein Packsack-Volumen von 32-42 Liter. Hinzu kommen 7,5 Liter der Fronttasche und 1,5 Liter der Seitentaschen. Bei der Fronttasche war mir die gute Durchlüftung wichtig, da hier vor allem das feuchte Überzelt verstaut werden sollte. Daher hatte ich mich hier gegen das schickere Lycra/Spandex entschieden. Die Wasserdichtigkeit des Packs (nur die Nähte sind nicht wasserdicht, das X-Pac schon) wird durch einen TLD Packliner (Umfang 100 cm) gewährleistet. Genäht habe ich den Rucksack mit einer ELNA 3210 ‚Jeans‘ Nähmaschine (Danke Irka für’s Ausleihen!) und Rasant 75 Nähgarn. Lediglich bei den Hüft- und Schultergurten kam die Nähmaschine an ihre Grenzen, als 2-lagiges Gurtband auf das 9 mm Sandwich aus X-Pac, Evazote und Spacermesh aufgenäht werden sollte. Da hat der Unterfaden begonnen Schlaufen zu ziehen. Hier zweifelte ich zunächst ein weiteres Mal an MYOG. Nachdem die Ursache aber geklärt war, wurde das Gurtband dort nur einlagig vernäht. Verarbeitet wurden die normalen Gurtbänder von Extex, nur bei den Schultergurten kam die extra starke Version zum Einsatz (damit sie bei Belastung nicht durch die Leiterschnallen rutschen). Wo immer auch der Nähschuh hinkam wurden die wchtigen Nähte als einfache Kappnährt ausgeführt. Die Materialkosten lagen bei ca. 90-100 €. Der Zeitaufwand betrug ein langes Wochenende sowie divers Nachtschichten, insgesamt so ca. 35 Stunden. Und nun zur Mutter allen UL-Fragen: was wiegt das gute Stück? 645 Gramm. Die UL-Puristen werden lächeln, aber angesichts der robusten und zugleich komfortablen Ausführung ein Wert, mit dem ich sehr zufrieden bin. Schließlich soll das Stück ja perspektivisch 6 Wochen hochalpinen G11 überleben. Die Praxistauglichkeit konnte ich gleich nach der Fertigstellung auf dem Weserberglandweg ausprobieren, den ich über die 225 km in 7 Tagen von Nord nach Süd durchwandert habe. Der Rucksack trägt sich super, die Schultergurte verteilen die Last angenehm auf die Schultern ohne zu drücken. Auch Hüft- und Brustgurt sitzen perfekt, da auf meine Körpermaße zugeschnitten (Rückenlänge 52cm bei 187cm). Auch der Rest des Packs war so, wie ich es mir beim Entwurf vorgestellt hatte. Unterwegs war ich mit einem Basisgewicht von 6,3 kg, was vor allem dem schweren Schlafsack und der 3 Lagen-Regenjacke geschuldet ist. Beides tolle Teile, aber zusammen mit 1,7 kg bald nicht mehr Teil der Ausrüstung. Mit Wasser, Essen und Gas war ich im Schnitt mit ca. 9-10 kg unterwegs, einmal waren es auch fast 12 kg. Da hat keine Naht gewackelt (fand ich beim ersten Mal Nähen schwierig abzuschätzen, wie viel Belastung man so einer Naht zutrauen kann). Gäbe es noch was zu verbessern? Eigentlich nicht, hier hat sich die lange Entwurfsphase wirklich gelohnt. Es ist mein (fast) perfekter Rucksack. Auf die Lastkontrollriemen hätte man vermutlich verzichten können, und die Hüftgurttaschen könnten noch 1-2 cm nach vorne versetzt werden (was man jetzt natürlich auch immer noch machen kann). Fazit: ein spannendes Projekt, das viel Spaß gemacht und zu einem tollen Rucksack geführt hat. Ich kann jedem nur empfehlen, es selber aus zu probieren. Die ausführlichen und toll bebilderten Bauanleitungen von Hartmut’s PlünenPilgerModulsackpacks geben einem dafür die handwerklichen Grundlagen. Man sollte sie wirklich verinnerlicht haben. Falls Interesse besteht, kann ich die Schnittmuster noch nachreichen.
    1 Punkt
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