Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Packrafts - Pannen


Empfohlene Beiträge

Mich würde interessieren, wie viele Packraftbesitzer bereits eine Panne hatten und das Boot flicken mussten. 

Bei mir:

  • Anfibio Sigma: seit rund zwei Jahren in meinem Besitz -> keine Panne
  • Klymit Litewater Dinghy -> Panne nach drei Monaten, allerdings nur am Sitz und nicht zum Wasser hin. Zur Reparatur reichte AquaSure.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erst eine Tour mit meinem Anfibio Rebell 2K, nur 3 Tage unterwegs, allerdings dabei ein paar Tragestrecken auch durch spitzes Gestrüpp und Dornen, an einem Tag auf dem Wasser etliches an Grundberührung ... dabei kein Kratzer ... bei dieser kurzen ersten Erfahrung, natürlich nix extremes, war ich doch schon mal begeistert wie unkompliziert und robust das Boot ist :-) Da geht wohl deutlich mehr was dann dann auch noch viel mehr Spaß macht :mrgreen:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich fordere ja seit mehreren Jahren meine Packrafts bzw Paddel heftig und viel auch durch viel Niedrigwasser/ Wildwasser.
Natuerlich unterschiedlich  haeufig / lang genutzt, bis jetzt keine Schaeden an den Paddeln oder Bootsruempfen :
Paddel - Basic Paddel Anfibio, Standard-Paddel Moll, seit Laengerem 2 Aqua Bound Manta Ray Hybrid
Boote : Anfibio Sigma, MRS Adventure, Ponto, Alligator Pro, Alligator Selfbailer, Alpacka Mule (auch mal Nomad Light gehabt).

2 kleine Sachen an einem Sitz bzw Lehne gehabt, aber da muss man fairerweise sagen, dass das nach laengerem WW-Einsatz war und da werden die Boote schon gut gefordert, ich bin ja auch nicht gerade nen Hemd im Wind :-D
An der Sitzlehne vom Alligator Pro hatte sich mal das Ventil am Rohr geloest, das war fix mit Aquasure wieder eingeklebt und am Sitz vom Alligator Selfbailer hatte sich mal eine interne Schweissnaht an einem Steg vom Sitz geloest, konnte man noch mit weiterpaddeln, wurde fix auf Gewaehrleistung getauscht.

Insgesamt bin in immer wieder erstaunt, wieviel die Packrafts von MRS bzw Sigma / Delta aushalten (ich kenne ca 40 Leute die PC von Anfibio / MRS haben und wuerde mitbekommen, wenn da ein Schaden auftreten wuerde, bis jetzt nix...)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir hatten im Frühjahr eine Packraft-Tour mit gefühlt 500 solcher Baumhindernisse, die überklettert werden mussten.

2049273266_001(2).thumb.JPG.b4409c2f7245410e5e0a3dcfd51e68a8.JPG

1812787708_002(2).thumb.JPG.db9847cb12e655b8345eebd15a845b64.JPG

1791945908_003(2)-Kopie.thumb.jpg.33e5076566567bbda61fc383b261e5a4.jpg

Dabei hat es uns ein Anfibio Nano RTC komplett zerlegt. Die MRS´s und Alpackas haben gut gehalten.

Bearbeitet von noodles
vergessenes Bild zugefügt
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb noodles:

Dabei hat es uns ein Anfibio Nano RTC komplett zerlegt.

Hat schon seine Grund, warum ich das Nano eher fuer Wander-Urlaub mit abends einer Runde auf einem See oder mal ein langsam fliessendes Zahmgewaesser runter, empfehle. Dafuer ist das Teil klasse.
Das sind halt einfach dem sensationellen Gewicht / Packmass geschuldet, sehr duenne Materialien, das sollte man beim Einsatz beruecksichtigen, aber in Kombination mit dem Fly-Paddel, hat man dann eine Boot/Paddel-Kombi mit ca 1,5 kg Gewicht, aber eben aufgrund von Boot / Paddel eher fuer oben erwaehnte Einsatzzwecke.

Ich war schon damals im spanischen Gebirge sehr beeindruckt, wieviel schon das Anfibio Sigma an Grund / Baumberuehrungen "wegsteckt" und die einzige Chance, die ich mal auf ein Loch gehabt haette, als es mir damals bei der ersten Packrafttour ueberhaupt (komme ja von Festrumpf-Canadier bzw Ally) in der Pause von einem Windstoss weggeweht wurde und ich es kurz vor dem Stacheldraht-Weidezaun wieder einkriegte...

Und die MRS Boote (und Alpacka je nach Modell) legen ja in Material-Stabilitaet / aufweniger Verarbeitung noch gut einen drauf, wenn ich mir ueberlege, was mein Alligator Pro da schon an Felsberuehrungen hatte und Du siehst nur ein paar oeberflaechliche Kratzer...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Jahr später...

Kleines Update

An einem meiner Alligator SB durch eigene Verpenntheit ein Loch, beim Anlegen am Wehr einen etliche cm rausstehenden Nagel uebersehen.
Das Flicken mit Patch ´n go und Akkupumpe war eine Sache von 5 min, ich habe dann ganz bewusst das PR die naechsten Wochen in A weiterbenutzt (hatte noch Andere bei) und auch bei dem naechsten WW-Packraft-Urlaub in A ein paar Wochen spaeter, wieder das PR benutzt und auch mal den Patch ´n go Flicken gegen einen Life Patch getauscht.
Halten tun sie beide unter normalen Bedingungen prima, wenn man sie vernuenftig aufreibt, da s haelt auch locker ne Woche oder 2 im WW durch.
Man muss ein bisschen ein Auge auf den Luftdruck haben, wenn man mit der Handpumpe nachpumpt, gerade bei sehr warmen Temps mit gut Sonne auf den Flicken kann es bei hohen Druecken passieren, dass sich unter dem Flicken ein schmaler "Kanal" aufdrueckt, durch den dann der sehr hohe Luftdruck runter geht. Aber bei normalen Druecken passiert da nix.

Bei dem Verdacht einer Undichtigkeit, da Luftverlust, kann ich nur empfehlen, erstmal das Ventil rauszuschrauben und die Sitzflaechen sorgfaeltig zu reinigen, meist ist da z.B. ein Sandkorn dazwischen, die Ursache, hatten 2* Paddelbuddies, die nicht so sorgfaeltig, wie ich, drauf achten, die Flaechen sauber zu halten.


 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 18.7.2021 um 00:00 schrieb khyal:

Hat schon seine Grund, warum ich das Nano eher fuer Wander-Urlaub mit abends einer Runde auf einem See oder mal ein langsam fliessendes Zahmgewaesser runter, empfehle. Dafuer ist das Teil klasse.
Das sind halt einfach dem sensationellen Gewicht / Packmass geschuldet, sehr duenne Materialien, das sollte man beim Einsatz beruecksichtigen, aber in Kombination mit dem Fly-Paddel, hat man dann eine Boot/Paddel-Kombi mit ca 1,5 kg Gewicht, aber eben aufgrund von Boot / Paddel eher fuer oben erwaehnte Einsatzzwecke.

Ich war schon damals im spanischen Gebirge sehr beeindruckt, wieviel schon das Anfibio Sigma an Grund / Baumberuehrungen "wegsteckt" und die einzige Chance, die ich mal auf ein Loch gehabt haette, als es mir damals bei der ersten Packrafttour ueberhaupt (komme ja von Festrumpf-Canadier bzw Ally) in der Pause von einem Windstoss weggeweht wurde und ich es kurz vor dem Stacheldraht-Weidezaun wieder einkriegte...

Und die MRS Boote (und Alpacka je nach Modell) legen ja in Material-Stabilitaet / aufweniger Verarbeitung noch gut einen drauf, wenn ich mir ueberlege, was mein Alligator Pro da schon an Felsberuehrungen hatte und Du siehst nur ein paar oeberflaechliche Kratzer...

Vergiss das Meer als Einsatzort nicht. Selbst bei ordentlichem Wellengang

Auch kann das Nano ganz schön was ab.

Eins meiner Nanos habe ich nun echt intensiv im Einsatz mit zig Touren.

U.a auf dem Nil. Sansibar, Kreta natürlich. Auf dem Lech 

In Sansibar bin ich Mal mit dem Boot Mangrovenstumof gefahren. Mitten durch den Schlauch.. und nicht Mal einen Kratzer erlitten.

Auch gegen rauhe Höhlenwände bin ich geschrammt. Reibungsresistent ist das Nano auf jeden Fall

Spitze und scharfe Sachen dürften dagegen auch für viele dickwandige Packrafts ein Problem sein.

Vielleicht ist das Nano auch etwas empfindlicher, weil es mehr Druck benötigt?

Von der Verarbeitungsqualität sind die Antibiose auf jeden Fall top.

Überigens besonders hohe Qualität misst der packrafting Store den Nanos zu

Also keine Panne mit einem Boot.

Nur mit dem Zubehör

Dem Anfibio Fly ist mitten auf dem Nil ein Paddelblatt abgebrochen.

Retour und inzwischen haben sie die Schwachstelle verstärkt

Bei einem Sitz leckte das Ventil nach Recht kurzer Zeit..

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Monate später...

Jetzt hat es mein (Ur-)Nano in Laos erwischt.

Allerdings habe ich es auch sehr auf die Probe gestellt. Niedrigwasser. ein bißchen Wildwasser, macht richtig Spaß.

Bei richtigem Handling kommt wenig Wasser rein

Vorher noch mein wohl waghalsigste Manöver, eine scharfe rechts Haarnadelkurve um eine Insel  (4000 Islands) herum. Links war ein Riesenwasserfall und dann eine paradoxe Strömung. die weg vom Wasserfall führte.

Meine Freunde sind vorher ausgestiegen. Aber lokale Fischer meinten, dass es geht.

Und es war richtig Fun

Einmal saß ich richtig auf einem  großen Felsen mitten im Wildwasser auf.

Dann als ich eigentlich gerettet war bin ich leider über einen sehr scharfen unsichtbaren Felsen geratscht und saß sofort auf. Irgendwie konnte ich mein Handy noch retten.

Der Riss ist 23 cm lang. aber wohl gut reparabel.

Hab ein Tape dabei , aber ich mach's lieber richtig, wenn ich Zuhause bin.

 

IMG_20230206_171612.jpg

IMG_20230206_145210.jpg

Bearbeitet von ultraleichtflo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 3.10.2022 um 23:32 schrieb ultraleichtflo:

Eins meiner Nanos habe ich nun echt intensiv im Einsatz mit zig Touren.

U.a auf dem Nil. Sansibar, Kreta natürlich. Auf dem Lech 

In Sansibar bin ich Mal mit dem Boot Mangrovenstumof gefahren. Mitten durch den Schlauch.. und nicht Mal einen Kratzer erlitten.

Auch gegen rauhe Höhlenwände bin ich geschrammt. Reibungsresistent ist das Nano auf jeden Fall

Spitze und scharfe Sachen dürften dagegen auch für viele dickwandige Packrafts ein Problem sein.

Vielleicht ist das Nano auch etwas empfindlicher, weil es mehr Druck benötigt?

Von der Verarbeitungsqualität sind die Antibiose auf jeden Fall top.

Überigens besonders hohe Qualität misst der packrafting Store den Nanos zu

Also keine Panne mit einem Boot.

Das ist ja Mist mit dem Riss! Wie schnell war dann der Luftverlust??

 

"Eins meiner Nanos",  " Ur-Nano"  - wie viele hast du denn davon?! :?:D

Überlege auch gerade bzgl. Nano und Fly... 

Gab es mit dem verstärkten Fly eigentlich nochmal Probleme? 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hab mein Delta beim anlanden mal schön über eine zersplitterte Glasflasche gezogen, war schon gut 20cm lang der Riss, die Tour war damit dann leider vorbei.

Konnte ich zuhause aber Problemlos flicken.

Reibung und aufsetzen können die Deltas aber gut ab, bei einer Schweden Tour in einem teilweise recht flachen Fluss saßen ich und mein Kumpel mit denen regelmäßig mal in einer Rausche auf Grund, da ist aber nie was passiert und man sieht auch nur minimale kratzer.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Jeha:

Das ist ja Mist mit dem Riss! Wie schnell war dann der Luftverlust??

 

"Eins meiner Nanos",  " Ur-Nano"  - wie viele hast du denn davon?! :?:D

Überlege auch gerade bzgl. Nano und Fly... 

Gab es mit dem verstärkten Fly eigentlich nochmal Probleme? 

 

Bei 23 cm ist der Luftverlust Komplett schlagartig.

Ich habe 5! ( 4 sind im Gebrauch und 1 hab ich auf Reserve, persönlich benutze ich fast nur mein "Urnano")

Weil ich damit auch Touren anbiete und für Freunde.

Ich find sie genial, hätte auch nie gedacht dass das Nano das mitmacht.  Bin in Laos über einige Steinchen und Felsen gerutscht ( wo ich es nicht vermeiden könnte) und der hier war wohl besonders scharfkantig.

Das verstärkte Fly macht bisher alles mit, wobei ich normalerweise das AE5005 benutze… 

Jetzt auf Reisen aber finde ich das Packmaß des Flys besonders praktisch..

Da ich sonst meistens im Meer unterwegs bin. wo ich mangels Strömung viel Paddeln .muß finde ich die Ultraleichtpaddel ob Fly oder AE5005 viel angenehmer, da sie mich nicht ermüden...

Die AE 5005 sind halt länger und.tropfeb wenuger.

 

Man muß einfach sehen, dass das Nano absolut auf Leichtgewicht konzipiert ist.

Die Wandstärke der Schläuche ist zwar gleich wie bei Delta und co.

Aber bei denen überspannt ein doppelt so dicker Boden die gesamte Unterseite. beim Nano sind sie ungeschützt und der Boden ist genauso dünn wie die Wände...

Trotz des Schadens in letzter Sekunde bin ich jetzt noch überzeugter von dem Boot.

Es hält viel mehr aus als ich dachte

Du wirst mit dem Nano automatisch viel vorsichtiger umgehen als mit dickwandigeren Packrafts, was natürlich nicht so entspannt ist

 

 

 

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 8.2.2023 um 22:02 schrieb ultraleichtflo:

Die Wandstärke der Schläuche ist zwar gleich wie bei Delta und co.

Hmm wie kommst Du da drauf, ich hatte schon haeufiger die Nanos in der Hand und erst recht Delta, Sigma usw ?
Ohne jetzt die Wandstaerke mit der Schieblehre gemessen zu haben (koennte ich demnaechst mal machen, wenn die bei SUPK wieder Nano auf Lager haben), war mein Eindruck, dass die Wandstaerke der Nano deutlich geringer ist, das Fadengewicht sagt ja nicht unbedingt was aus...
 

Am 8.2.2023 um 22:02 schrieb ultraleichtflo:

Da ich sonst meistens im Meer unterwegs bin. wo ich mangels Strömung viel Paddeln .muß finde ich die Ultraleichtpaddel ob Fly oder AE5005 viel angenehmer, da sie mich nicht ermüden...

Das ist ein schoenes Beispiel dafuer, wie sehr die Auswahl des Paddels von der eigenen Motorik, Koerperbau usw abhaengt.

Bei so Paddeln wie dem Fly ist mir der Schaft viel zu duenn und die Blaetter viel zu klein, bei grossen Blaettern kann ich mit deutlich ruhigerer Frequenz paddeln und habe fuer Steuern im WW bzw im Meer bei hoeheren steilen Wellen bzw in der Brandung genuegend Druck.
Sehr eindrucksvoll, wieviel so etwas ausmacht, fand ich ich z.B. mal den Vergleich bei einer Tour in A, wir waren die Salzach gepaddelt und via Seekanal im Zeller See angekommen und hatten nun bei  4 BF gegenan ein paar km bis zum Ufer vor dem zeller BHF.
Ich hatte das Packraft mit dem hoeheren Windwiderstand, da ich vorne einen Trekking-Rucksack mit Zeltgepaeck quer drauf hatte, waehrend mein Paddelbuddy nur Tagesgepaeck im Boot hatte, er hat eher noch mit einer hoeheren Frequenz gepaddelt, Koerperbau so grob gleich, er im Zweifelsfall etwas leistungsorientierter, mag sein, dass mein Paddelstil etwas sauberer war, aber das haette jetzt alleine max die beschriebenen Handycaps ausgeglichen.
Ich war letztendlich ca 25% schneller, unsere Paddel hatten fast die gleiche Flaeche, er Manta Ray, ich Zombie Evolution (also Tick groesser), der Haupt-Unterschied war halt, dass das Zombie als "Wildwasser-Sau" extrem steife Paddelblaeetter hat, das Manta Ray dagegen flexed.
Ich konnte nun im starken Gegenan bei dem Wind meine Kraft besser bzw kompletter in Vortrieb umsetzen und hatte natuerlich auch noch etwas mehr Paddelflaeche.
Jemand der ein paar Stufen leichter / kleiner als ich ist, haette wahrscheinlich die Flaeche als etwas zu gross und das etwas flexende Blatt des Manta Ray fuer stehende Gewaesser angenehmer gefunden.

Grundsaetzlich bin ich immer wieder beeindruckt, wieviel Marken-Packrafts aushalten und wie wenig Defekte man hat, gibt da natuerlich Unterschiede, was man den Booten zumuten kann, Nano, naechste Stufe Delta/Sigma, dann die Alpacka aus 210D (mit den 420er habe ich keine eigenen Erfahrungen / Eindruecke) und dann MSR.
Entsprechend sind natuerlich Gewicht & Packmass und div MSR und div Apacka Modelle haben eine ganz andere WW-Tauglichkeit, da muss jeder fuer sich entscheiden, wo seine Prioritaeten liegen (inkl Sicherheitsreserven) und fuer grosse Leute ist eh die Modellauswahl eingeschraenkt...
Nen Nano & Fly & Buoy Boy hat natuerlich nur ein Bruchteil Packmass / Gewicht von nem Alligator & Zombie & WW-Weste, kommt halt immer drauf an, was man vor hat..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Danke für den Exkurs.

Ich dachte bisher 210 D ist 210D

Das ist aber wenn ich es jetzt also richtig verstehe nur die Dichtigkeit des Nylonstoffes, dazu kommt jetzt aber die Oberflächenbeschichtung aus TPU

Und dann hat Anfibio/MRS auch noch dieses glänzende Finish

Bei den MRS Booten gibt der Packraftingstore nun Angaben in mil

(Bei den Anfibios fehlt das)

MRS:

Boden 840 D mit Tpu (6mil)

Schläuche 210 D mit TPU (3.2mil)

Ist das jetzt also die Dicke des Materials insgesamt?

Also die eigentliche Richtgröße?

Dann ist anscheinend die Beschichtung das, was mehr den Unterschied macht.

Wohl auch gewichtstechnisch. denn ein Alpacka Packraft mit 420 D Nylon Schläuchen wiegt nur ca. 200g mehr als eins mit 210 D 

Und:

Meinst du jetzt also das MRS Boote mehr aushalten als 210 D Alpackas ?

Macht's für mich echt schwierig zu beurteilen, welche Packrafts nun mehr aushalten.

Müßte also die Anbieter auch nach der Beschichtung/Dicke fragen

Zu den Paddeln:

Ich dachte dass die Geschwindigkeit jetzt eher von der Form und Länge. Bauart. abhängt und weniger vom Paddel/n

 

 

 

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb ultraleichtflo:

Ich dachte bisher 210 D ist 210D

Das ist aber wenn ich es jetzt richtig verstehe nur die Dichtigkeit des Nylonstoffes

Nein das D-Mass ist das Fadengewicht, woraus man etwas Rueckschluesse auf die Dicke des Gewebes schliessen kann, aber nicht zu sehr, gibt ja auch duennere Faeden, die dicker sind...und dann kommen natuerlich die Beschichtungen usw dazu, ist noch was komplizierter als bei Zelten usw
 

vor 10 Stunden schrieb ultraleichtflo:

Bei den MRS Booten gibt der Packraftingstore nun Angaben in mil.

...

Ist das jetzt also die Dicke des Materials insgesamt?

Noe das ist nur die Dicke der Beschichtung...


Ich beurteile das auch mehr aus der Praxis, Anpacken des Materials usw und natuerlich bei ganz vielen Packrafts aufgrund von laengeren Praxiserfahrungen...
Ich habe ja die Meisten Anfibio oder MRS Packraft schon in den Fingern gehabt und schon > 10 besessen / benutzt.

An den Angaben fuer das Material wuerde ich jetzt nicht zuviel ableiten, natuerlich ist normalerweise 420D oder noch hoeher, stabiler als ein 210D, aber es kommt auch sehr auf die Beschichtung, Verarbeitung (z.B. sind die Naehte nur geschweisst wie beim Nano, sind die Schlaeuche zusaetzlich genaeht wie z.B. beim Sigma, oder ist das Material auch noch geklebt wie z.B. beim Alligator SB) an.

Wenn Du nur nach den D-Daten gehst, haben z.B. der Sigma und der Adventure beide 210D, aber wenn man das Material anpackt, merkt man dass es beim Adventure deutlich dicker ist, sich stabiler anfuehlt und das merkt man auch beim Paddeln der beiden Boote, ich bin mir auch nicht so sicher, ob sich nicht vielleicht die Jungs vertan haben beim Adventure und der wie viele andere MRS Packrafts 420er Schlaeuche hat.

Vielleicht komme ich ja dieses Fruehjahr dazu, endlich mal ein bisschen was in Richtung Vergleichstest zu schreiben o.A.
zum Fruehjahr / Sommertreffen am Rursee bringe ich natuerlich meine Mini-Armada :grin: mit...

Achja da war noch die Frage mit Alpacka...

Alpacka haelt sich ja etwas geschlossener, was das Material angeht, das Fadengewicht ist das gleiche, wenn man das duennere Material waehlt, wie beim Sigma und Adventure / Ponto, aber eben deutlich geringer als bei meinen beiden Alligator SB bzw meinem Alligator Pro, die 420er haben...

In Anlehnung an den alten Spruch "you get, what you paid for" wuerde ich in Bezug auf gute Packrafts (Anfibio, MRS, Alpacka finde ich alle 3 gut in ihrem Einsatzbereich) sagen "you get the durability, you are willing to carry"...

Die Haltbarkeit / Widerstandsfaehigkeit steht fuer mich schon in direktem Verhaeltnis zum Gewicht, meine 3 Alligatoren sind rel unkaputtbare Wildwassersaeue (mal abgesehen von Kleinkram, der nicht die Weiterbenutzung auf Tour ausgebremst hat), was gerade der erste Alligator Selfbailer schon an Felskontakt usw mitgemacht hat, da war viel schon mit einer ganz anderen Power, als wenn ich mit dem Sigma im spanischen Gebirge bei WW1-2 ueber den Felsgrund geschrappt bin, da traue ich dem Mule eine  Ecke weniger als den Alligatoren, aber mehr als dem Sigma usw zu.

Aber wenn wir nun auf´s Gewicht schauen, Alligator Pro XXL mit Spritzdecke, Paddelschuerze, Schenkelgurten knapp 4,7 kg, Alligator Selfbailer mit Schenkelgurten, Fusstuetze 4,7 kg (na kriegt jemand Schnappatmung ? :mrgreen:), den Mule hatte ich in der Variante 210D (eben die leichtere Variante) und mit abnehmbarer Spritzdecke/Rahmen fuer moeglich viel Flexibilitaet genommen, durchaus auf lange Hybridtouren abzielend, deswegen auch den Mule mit extrem hoher Zuladung (fuer nen grossen Einer) um auch fuer ein paar Wochen ohne Probs Lebensmittel auf WW-Fluessen mitnehmen zu koennen oder gut nen MTB drauf schnallen zu koennen, in der Variante wiegt er mit Spritzdecke/Rahmen usw 4,1 kg, ohne als offenes Boot ca 3,2 kg, also eine Ecke weniger als die Alligatoren.

Klar gibt es leichtere Boote, ich war ja am Anfang auch super gluecklich mit dem Sigma, mit dem Nomad light, dem Ponto (den ich eine ziemliche eierlegende Wollmilchsau finde) usw (der Nano ist nicht meine Welt, fuer mich viel zu filigran, viel zu wenig Zuladung, aber so Einige auch ausser Dir haben ja Spass mit dem Teil), aber bei mir hat sich das halt in der Richtung (weiter)entwickelt, dass ich am Liebsten moeglichst kontrolliert Wildwasser paddele und da sind halt fuer mich Boote wie die Alligatoren (und engeschraenkt der Mule) klasse, weil die deutlich mehr als ich koennen, wenn also etwas noch nicht gut klappt, sind es nie die Boot/Paddelgrenzen, da muss ich mir ueberhaupt keine Kopf drum machen, sondern meine Skillgrenzen und ich bin ja lernfaehig...8-)

Achja was evtl natuerlich in Bezug auf Pannen auch ein Thema ist, wie Boote aufgebaut sind und Murphy´s law (was kaputt gehen kann, geht kaputt) ich wuerde wenn ich die Wahl haette, nie ISS nehmen bzw auch noch extra dafuer zahlen (aber beim Alligator Pro hatte ich ja nicht die Wahl und als ich meinen AlligatorSB geholt habe, gab es den aucgh nur mit ISS, das hat sich inzwischen geaendert, mein 2. hat kein ISS), aber es gibt auch viele gute Paddler die schwoeren drauf. Ich finde z.B., dass die Ventilloesung bei Anfibio / MRS besser als bei Alpacka ist,wenn irgendwas mit nem Ventil bei Anfibio/MRS ist, kann man es unterwegs in sek gegen einen Spare tauschen, das Alpacka ist fest eingebaut, wobei man fairerweise sagen muss, dass es noch stabiler wirkt.

Ich finde auch die Alpacka sind tolle Boote und dass man bei vielen verschiedene Ausfuehrungen wie z.B. offen, Selfbailer, abnehmbare Spritzdecke, feste Spritzdecke, dann min 2 Material-Varianten, 3 Groessen waehlen kann, ist natuerlich nett, aber bis das Teil mit den Importabgaben bis in D ist...wenn ich z.B. den Gnarwal nehme (auf denn ich schon mal schiele...), kostet der je nach Ausfuehrung 1900-2350 € VK, fuer den selben Preis bekommt man ihn auch bei Seon & Michaela in A ohne das Transportrisiko und Zollstress, zum Vergleich der Alligator 1300, SB 1400, Pro 1600-1700... da gibt es dann sozusagen bis zum Alpacka-Preis noch locker nen Nano, Fly Paddel und Buoy Boy Weste umsonst dazu :mrgreen:
Aber trotzdem der Gnarwal den wuerde ich schon gerne...:-)

Und damit wir wieder was mehr ontopic kommen, hier nochmal fix alle meine Packraft-Defekte der letzten Jahre zusammengefasst, wobei man echt beruecksichtigen sollte, dass bei mir die Boote heftigst belastet werden im WW in Kombination mit meinem Koerper/Ausruestungsgewicht...und ich ja nicht gerade nur 3 Wochen im jahr mit den Teilen unterwegs bin...

Alligator SB - leichte Delamination Sitz

Alligator SB - 2* Naht von den 2 Gurtbaender an Sitzlehne geloest, eben mit Ledernadel & Sternzwirn wieder angenaeht, das war wohl bei der Sitzlehne nicht so toll genaeht, habe die Gleiche im Pro, da war nie was
---
Alligator SB - kleiner Riss durch uebersehenen Nagel, da kann das Boot ja nix fuer

Alligator Pro - Ventil an Sitzlehne in Rohr ziemlich sicher durch Ueberdrehen geloest, kann das Boot nix fuer, eben mit Seamgrip +WP wieder eingeklebt

Frueher mit den ganzen anderen Anfibio / MRS Packrafts war nie was, aber da war ich auch noch nicht so fuer das Boot sehr belastend im WW unterwegs...
 

Am 3.10.2022 um 23:32 schrieb ultraleichtflo:

Auf dem Lech 

Du bist echt sozusagen die Hausroute Steeg - Rudi´s Camping - Weissenbach mit nem Nano gepaddelt ?
Bei normalem Wasserstand ist der Teil von Steeg bis Rudi´s Camping ja sehr viel 2 immer wieder zwischendurch und der Stanzacher Felsschwall ein Stueck unterhalb von Rudi´s Camping je nach Wasserdruck 2+ - 3- (viele rauschen da in ne Falle, weil sie von der Stanzacher Bruecke schauen, da sieht alles rel harmlos nach 1-2 aus, aber der heftige Schwall kommt erst hinter der naechste Kurve, das kann man von der Bruecke nicht sehen) oder evtl nur was unterhalb vom Stanzacher Schwall, da wird es ja wesentlich ruhiger und es ist eher im Flachwasser mit den ganzen Verzweigungen die Nummer, dass du die richtigen Verzweigung erahnen must, wo du nicht auf Grund laeufst, das aendert sich ja staendig...?
Solltest Du echt den Lech ab Steeg bis ueber den Stanzacher Schwall mit nem Nano gepaddelt sein (oder sollte ich lieber angesichts des Bootes ueberlebt schreiben ? :grin:) dann hast Du meine Hochachtung und ich haette gerne nen Video davon :mrgreen:
 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

IMG_20230209_151837.thumb.jpg.5573a5bce017482f295591db111c1319.jpgWasserfall im Mekong, 4000 Islands

Ne, das war ein ziemlich harmloser Lechabschnitt. Bei so ner Alten Mühle ging's Mal etwas schnell. Da bei Apfeldorf.

Schongau bis Epfach war die Etappe

War trotzdem für mich ne aufregende Jungfernfahrt. 

Aber was ich in Laos und Thailand mit dem Nano gemacht hab war

Da waren kurze Passagen dabei... 

und einmal noch knapp an einem Wasserfall vorbei geschrammt

Meine Gefährten sind vorher ausgestiegen.

Mit etwas Geschick kann man auch in dem Nano ziemlich trocken bleiben. Aber bei 35 Grad ist ein Bad auch keine schlechte Sache.

Was traust du denn dem Ponto in Sachen Wildwasser zu?

Du meinst das 2.0 vermutlich.

Finde ich auch ein sehr interessantes Boot

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb ultraleichtflo:

Bei den MRS Booten gibt der Packraftingstore nun Angaben in mil

(Bei den Anfibios fehlt das)

MRS:

Boden 840 D mit Tpu (6mil)

Schläuche 210 D mit TPU (3.2mil)

Bei den Infos zum neuen Anfibio-Material findet sich jetzt interessanterweise die Beschichtungsstärke des bisherigen Standard-Materials:

"Unsere Basisvariante besteht aus leichtem 210 Den Nylon und 420 Den starkem Nylon mit einer 0,1 mm dicken TPU-Laminierung (ein- oder beidseitig)." Das würde 3.937 Mils entsprechen.

 

Von der Haptik finde ich das Material eines MRS Microraft auch robuster als das eines Rebel 2K.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab beim Packraftingstore Mal nachgefragt und sehr interessante Antworten erhalten:

 

"Die Beschichtungen sind unterschiedlich stark. Die MRS-Packrafts haben die dicksten Beschichtungen, gefolgt von den Anfibio-Packrafts. Die zusätzlichen Oberflächenversiegelungen sind in etwa gleich stark.  Die Beschichtung der Nano-Modelle ist nochmal dünner (Gewichtsersparnis).

Nebeninformation: bei MRS sitzen die Farbpigmente in der Beschichtung, bei Anfibio ist die TPU-Beschichtung farblos und das Nylongewebe bestimmt die Farbigkeit.

Die Angabe "D" (z.B. bei 210 D = 210 denier) gibt die Stärke der Fasern an, wodurch nicht direkt eine Aussage über die Gesamtdicke der Gewebeschicht getroffen werden kann. Es ist aber eine gute Orientierung dafür und bei den unterschiedlichen Packrafts vergleichbar.

Die meisten Hersteller, so auch wir, sind bei den Packrafts schon länger zu einer einseitigen Beschichtung übergegangen. Letztlich wurden bei den meisten Booten jeweils die Dicken der beiden beidseitigen Beschichtungen zu einer einseitigen Beschichtung addiert, weswegen die Robustheit nicht leidet. Großer Vorteil der einseitigen Beschichtung ist die deutlich bessere Falt- und Packbarkeit der Boote und damit die Verringerung der Packgröße"

Nun weiß ich, warum mein "Ponto Klon" sich so schwer rollen lässt und so fest anfühlt bei immer noch ziemlich wenig Gewicht: 3.5 kg : beidseitige Beschichtung 

 

IMG-20230222-WA0003.thumb.jpg.c89ef8a70abf7cb283938a955198c019.jpg

Mein blaues Ponto 2.0 Klon. Dahinter das Anfibio Delta MX

 

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Monate später...

Moinsen,

hab ein Jahr lang das Nortik Trekraft mit Verdeck ziemlich getreten. WW bis WW3, Niedrigwasser, 3 Wochen Lappland, mehrfach Isar usw. 

Gab fast keine Tour, in der ich den Boden nicht Flicken musste. Bestes aber war definitiv ein riesiger Riss im Tube, nachdem ich das Teil mitten im Nichts am Kaitum River in ne Latte mit rostigen Nägeln geworfen habe (keinen Plan wo das Teil hergekommen ist). Aber da kann das Boot auch nix für. Ließ sich aber alles immer in 5 Minuten mit TyvekTape fixen, zu Hause dann ordentlich geklebt. Wurd aber irgendwann echt nervig und man verliert ein wenig das Vertrauen ins Boot. Hab aber wohl den Einsatzzweck etwas überschritten. Für Wochenendausflüge und leichtes Wildwasser (bei gutem Wasserstand fährt man easy im WW2) sicher ein gutes Boot zum fairen Preis.

Meine Freundin hat die gleichen Touren mit nem MRS Microraft gemacht, und nicht einen Kratzer am Boot.

Hab mir nun ein Alpacka Expedition gegönnt, schon ne ga ze Ecke geiler und robuster, aber auch dreimal so teuer. Mal sehen, wie robust das Teil ist. Macht auf jeden Fall mehr Bock im Wildwasser als der alte Nortik Russentanker.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dieses Wochenende beim Sommertreffen / Packraftpaddeln auf dem Rursee trat bei dem einzigen Nortik in unserem Kreis die 0815 Undichtigkeit um den Schlauch auf, der Luftverlust lies sich durch Nahpumpen noch ausgleichen, aber das wird natuerlich heftiger werden, daemliche Konstruktion...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...