Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

GR11 und cold soaking


Jones

Empfohlene Beiträge

Auf meinen 750km des NST diesen Jahres, habe ich mich auf den letzten 150km ans cold soaken gewagt und finds super praktisch. Besonders nach nem langem, heißen Tag. Da mir das gut taugt, hab ich mich gefragt, ob das organisatorisch auf dem GR11 auch umsetzbar ist? Ist jemand den Trail schon mal ausschließlich (oder auch teilweise) mit coald soak gelaufen und kann dazu etwas sagen? Und wenn ja, wie wars? 

edit: @doast habe deinen Artikel übers cold soaking gelesen und stimme dir in vielen Punkten zu. Da du ja bereits öfters in genannten Gefilden unterwegs warst, kannst du ja vllt was dazu berichten:wink:

Bearbeitet von Jones
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Jones:

Auf meinen 750km des NST diesen Jahres, habe ich mich auf den letzten 150km ans cold soaken gewagt und finds super praktisch. Besonders nach nem langem, heißen Tag. Da mir das gut taugt, hab ich mich gefragt, ob das organisatorisch auf dem GR11 auch umsetzbar ist? Ist jemand den Trail schon mal ausschließlich (oder auch teilweise) mit coald soak gelaufen und kann dazu etwas sagen? Und wenn ja, wie wars? 

edit: @doast habe deinen Artikel übers cold soaking gelesen und stimme dir in vielen Punkten zu. Da du ja bereits öfters in genannten Gefilden unterwegs warst, kannst du ja vllt was dazu berichten:wink:

Ich kann soviel dazu sagen, dass ich den GR11 jedenfalls stoveless gewandert bin und dabei u.a. cold soaking betrieben habe. Ich kann mich nicht mehr im Detail daran erinnern ob es in allen Geschäften "cold soak-fähiges Material" gab, aber zumindest Ramen-Nudeln sind gut zu haben. Couscous und Kartoffelpulver auch eher (zumindest in den etwas größeren Geschäften). Das gute ist ja, dass die Welt auch nicht untergeht wenn es z.B. mal keine "cold soak-fähige" Ware gibt. 2-3 Stück Brot/Tortilla, 2-3 Stück Käse/Wurst, usw. in den Rucksack und deine Mahlzeiten sind gesichert. Mittlerweile bin ich auch weg von cold soaking (zumindest auf meinen letzten Touren in Europa) und esse nur noch "kalt und trocken". Wenn es sich ergibt auch mal was "richtiges" (z.B. beim Zwischenstopp in ner Stadt/nem Dorf oder eben in nem Restaurant/Imbiss, usw.). 

Imho: Wenn du nicht heikel bist und es dir nur darum geht Nahrung zu dir zu nehmen ist das ganze kein Problem. Und klar wird der ein oder andere "Ernährungsexperte" die Keule schwingen, aber wenn wir uns mal ehrlich sind, dann steckt (imho!) der Körper auch mal die ein oder andere Woche Mangelernährung weg (wenn du dich ansonsten gut und vollwertig ernährst und gesund bist). Auch wenn meine letzten Touren sich lediglich im Rahmen von 2-3 Wochen bewegt haben, waren sie allesamt körperlich und leistungsmäßig am oberen Bereich der Skala angesiedelt und das bei (realistisch gesehen) schlechter Ernährungsweise. War es ein Problem? Nein, zumindest für mich nicht. Heimkommen und wieder auf vollwertige, gesunde Ernährung wechseln und gut ist. Desto länger die Tour desto vorsichtiger musst du dadabei aber sein.

Bearbeitet von doast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke von der Versorgung sollte das auf dem GR11 kein Problem sein. Couscous (was auf Tour meist mein Grundnahrungsmittel ist) gibt es zwar nicht in jedem Supermarkt aber relativ regelmäßig in den größeren Orten. Ohne es ausprobiert zu haben denke ich die Fideo No.0 Nudeln sollte zum soaken auch funktionieren. Die haben 2-4 Minuten Kochzeit und werden dann wahrscheinlich auch mit cold soaking relativ schnell weich. Gibt es eigentlich auch in fast jedem Supermarkt in den kleinen Orten. Müsstest du halt schauen womit du die kombinierst.

Ansonsten würde ich mich doast anschließen. Wenn kalt dann auf jeden Fall ausgiebig durch die lokale Wurst- und Käseauswahl testen (gilt auch für die die nicht cold soaken ;-)). Hab letztes Jahr stellenweise auch immer mal ein paar Tage lang den Kocher nur für den Kaffee genutzt und mich hauptsächlich von Brot, Wurst, Käse, Oliven (und an und nach Resuply Tagen von rohem Obst und Gemüse) ernährt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...

Bei meinem HRP thru war ich ebenfalls kocherlos unterwegs und habe auch nichts gesoaked. Ich hab einfach Baguette, Tortillas, Käse, Avocados, Nüsse, Trockenobst, Chips und jede menge Süssigkeiten genossen. Alle paar Tage gab es was warmes in den Ortschaften oder mal auf einer Hütte. Not a big deal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...