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Ultraleicht Trekking

Anker 21w faltbares Solarpanel test


Shabeel

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Moin,

Hat jemand Erfahrung mit dem oben benannten Solarpanel sammeln können?

Es soll 21 Watt Spitzenleistung bringen und 417g wiegen. Für viele Alpengänger noch zu schwer und eigentlich zu viel Leistung, aber unter 350g findet man ja eh keins, und etwas Reserve zu haben schadet ja auch nicht. Für extrem UL aber unnötig, ich weiß.

Ich hab es mir gekauft und nach Namibia mitgenommen. Selbst Mittags in der Wüste liefert es maximal 1.7A bei 4.7V. Gerade mal 8w bei perfekter Ausrichtung zur Sonne. Ich bin mir nicht sicher ob man das jemals in DE erreichen kann. An der Powerbank liegt es nicht, ich hab die Nitecore NB10000. Die läd an der Steckdose mit mehr Ampere, und außerdem bemerkt man einen Leistungsabfall bei Teilabschattung. 

 

Natürlich reichen mir die 1.7A hier überall hin, keine Frage. Bei der angegeben Leistung des Panels bin ich aber trotzdem enttäuscht.

Hat jemand ähnliche Erfahrung gesammelt, oder ist mein Panel vll einfach defekt?

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in Namibia hast Du ja jetzt Sommer gehabt -> defekt, vermutlich der Laderegler.
Ich wuerde mich, wenn es noch in der Gewaehrleistung ist, direkt an Anker wenden, nicht an den Laden, wo Du es gekauft hast.

Was bei dem 21W Anker das Problem ist, ist dass es eben da Welche gab / gibt, deren Regler nicht richtig arbeitet, wurden Diese bei Anker direkt reklamiert, hat Anker meist direkt ein Neues geschickt, meist ohne ueberhaupt zu fordern, dass das Alte einzuschicken.
Nun gibt es aber Shops, die eben bei Rucksendungen ueberhaupt nicht ueberpruefen, ob die Ware auch technisch einwandfrei ist, so kann es gut passieren, dass solche defekten Panels mehrfach an Kunden geschickt weren, statt dass sie aussortiert, beim Hersteller reklamiert werden, so ein Panel, was beim grossen Fluss gekauft wurde, hatte ich neulich zur Mess-Begutachtung da, an gewissen Indizien konnte man erkennen, dass es ein Ruecklaeufer war und es brachte halt auch nur eine Teilleistung, weiss der Geier, bei wie vielen Kunden das schon vorher war, die Rechnung von manchen Kistenschiebern geht wahrscheinlich auf, da nur einem Bruchteil der Kaeufer auffallen wird, dass es nur eine Teilleistung bringt und sie sparen halt die Arbeitszeit, Ruecklaeufer zu messen, wobei es natuerlich auch gut sein kann, dass ruecksendende Kunden es nicht als defekt deklariert haben.

Da davon wohl so Einige noch zwischen den Kistenschiebern und Kunden hinundher pendeln, wuerde ich, wenn ich was mehr Strombedarf haette (gehoere ich auch zu) entweder das Panel nur direkt von Anker kaufen oder auf das weiter unten gemessene Panel "wechseln".

Wobei es fuer "saubere" Messungen deutlich mehr Sinn macht, mit einem einstellbaren Belastungswiderstand zu arbeiten, als mit irgendeinem elektronischen Verbraucher.

Was die Wattagabe betrifft, habe es schon haeufig geschrieben, was alle Hersteller angeben, ist Wp, das ist eine Angabe, die nie erreicht wird, denn es wird die offene Klemmenspannung ohne Belastung (direkt am Panel vor der Elektronik) gemessen, dann das Panel kurzgeschlossen und der Strom gemessen und daraus diese Leistung errechnet.

Wenn man bei einem guten USB-Markenpanel im Sommer bei strahlender Sonne mit 60% Wp rechnet, kommt das etwa hin bzw ist man auf der sicheren Seite, bei strahlender Sonne im Winter wuerde ich entsprechend mit 40% Wp rechnen, wenn es dann etwas mehr wird, umso besser :cool: aber meine Mess-Kriterien sind auch etwas "strenger"...

Teilabschattung ist immer Mist, da knicken alle radikal ein, aber bei so kleinen Panelchen ist es ja kein Problem, die so stellen, dass sie eben keinen Schatten abbekommen.

Was Wolken o.A. betrifft, klar da kommt nix mehr, aber wenn man mal mit einem Luxmeter die Helligkeit misst, wird auch schnell klar, warum, bei strahlender Sonne koennen das > 100.000 Lux sein, bei leichter Bewoelkung sind es nur noch 6.000, da kann also das arme Panel nix fuer :mrgreen:
Es haengt immer von der Elektronik ab, ob ein Panel eher darauf ausgelegt ist, im Sommer die max Leistung zu bringen, oder im Winter einen Tick mehr.

Mal ein rel aktuelles Mess-Beispiel aus dem Winter  :

Ich hatte mir zur Messbegutachtung von SUPK ein Nitecore FSP30 ausgeliehen...


im Winter bei strahlender Sonne 2,5 A, wenn ich mal ansetze, dass das 2/3 der Sommerausbeute ist, kaeme es im Sommer auf 3,75 A bzw knapp 19 W, und da ich Panels immer im Vergleich messe mit dem Anker 15 W  (gibt es schon laenger nicht mehr) waren es 1,4 A / 5 V = 7 W (das sind 47% Wp), im Sommer schmeisst das Teil auch 50% mehr, gut 2 A raus...

Wobei mir beim FSP30 die beiden USB-A Ausgaenge besser konzipiert als der USB-C erscheinen, da da auch ein Ausgang die 2,5 A solo liefern kann und der USB-C Ausgang solo im Winter bei 1,5 A einknickt, auch bei Belastung ueber den jeweils anderen Ausgang knickt der USB-C Ausgang frueher ein... auf jeden Fall isses nett, dass das Teil 3 Ausgaenge und sowohl USB-A als auch USB-C hat...

Bringt mich jetzt nicht zu Begeisterungsstuermen, aber ist bei den Rucksack-Panels oberhalb vom "mickrigen" und bruchempfindlichen Lixada Chinagadget, das, was bis jetzt von allen Gemessenen die besten Messergebnisse neben dem Anker hat nachgewogen 619 g fuer User, die mehr Energie brauchen bzw auch im Winter autark sein wollen, nicht schlecht, waere wohl das Panel, was ich kaufen wuerde, wenn ich aktuell eins benoetigen wuerde...

btw ich messe den max moeglichen Strom bei minimal 4,9 V, was natuerlich weniger ist, als das was als Ladestrom je nach Verbraucher moeglich ist oder z.B. Du @Shabeel eben bei 4,7 V gemessen hast, deswegen eben Messungen mit einstellbarem Belastungswiderstand, da erhaelt man, voellig easy, vergleichbare Messergebnisse.

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Ja, das Panel war von Amazon, aber vom Verkäufer "AnkerDirect DE".

Ganz genau messen mit einstellbaren Belastungswiderstand kann ich gerade natürlich nicht, aber bei wolkenlosem Himmel in der Wüste sollte schon mehr als 8w drin sein.

Ich hab verschiedene Kabel getestet, tatsächlich mindern billig Kabel die Leistung. Das Kabel das bei der Nitecore Powerbank dabei war ist auch gut.

Ebenso hab ich mein Handy drangehängt, das läd an der Powerbank auch mit mehr Ampere als am Solarpanel. Also am Equipment das geladen werden soll liegt's schonmal nicht.

Das das Panel 21W nie wirklich erreicht ist mir klar, beide USB Ausgänge können gemeinsam nur 3A liefern, somit ist von daher die Leistung schon auf max. 15W begrenzt.

Ich werde jetzt mal Anker anschreiben, und reklamieren.

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Gerade eben schrieb Shabeel:

Ja, das Panel war von Amazon, aber vom Verkäufer "AnkerDirect DE"

Das hilft nix, da eben Amazon immer die Logistik macht (btw selbst wenn bei Panels als Versender Anker steht lt telefonischer Auskunft von Anker)..
 

vor 2 Minuten schrieb Shabeel:

Ich werde jetzt mal Anker anschreiben, und reklamieren.

Mail denen gleich Deine Bestellnummer von Ama... mit, findest Du in der Bestelluebersicht ueber der Bestellung, in der das Panel dabei war...

Andere Moeglichkeit ist, falls Du auf das FSP wechseln willst, dass Du schaust, ob Du ne Rekla mit Rueckerstattung bei Ama draus machen kannst, sowas laesst sich btw evtl telefonisch besser regeln, als mit den eingeschraenkten Moeglichkeiten des Shopsystems...

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Telefonieren ist hier in Namibia gerade nicht drin, da ich nach Deutschland telefonieren müsste, kann ich von den Telefongebühren mir schon ein neues Panel kaufen.

 

Schade das ich von dem Nitecore Solarpanel nichts wusste, das hätte ich gleich bestellt. Der Preis ist ja erstmal zweitrangig, das Teil muss funktionieren wenn man auf Tour ist. Ich brauche das nicht so oft, wenn ich alleine unterwegs bin, aber ab und an geh ich mit nen Kumpel in die Alpen für 2-3 Nächte, und er und ich machen Astrofotografie, da geht schon einiges an Akku drauf. Wir gehen natürlich auch nur wenn kein Regen gemeldet ist, sonst kann man nur die Wolken von unten fotografieren.

 

Das Gewicht ist mir dabei natürlich sehr wichtig, sonst hätte ich ja gleich eines mit 1,5Kg gekauft.

 

Ich komm mit Sony Vollformat, 16mm objektiv und den Rest (Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kocher, Proviant usw.) Immer auf unter 10kg. Das geht schon, man macht ja keine langen Tagesmärsche.

Fürs reine Trekking wo ich auch keine Kamera mitnehme, würde ich aber trotzdem auf was leichteres setzen. 

Bearbeitet von Shabeel
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Am 29.3.2023 um 11:01 schrieb Shabeel:

Schade das ich von dem Nitecore Solarpanel nichts wusste, das hätte ich gleich bestellt.

Das ist halt sehr neu, sobald es denn beim deutschen Lieferanten lieferar war, hat es SUPK auf meinen Hinweis hin, ins Programm genommen und sobald es da auf Lager war, habe ich es ausgeliehen fuer Messungen.
 

vor 4 Stunden schrieb Fabian.:

Man kann über Skype auch normale Festnetzverbindungen anrufen zu sehr humanen Kosten.

Yes Skype out war frueher was echt Nettes, allerdigs braucht Skype genauso wie satellite me (was ich inzwischen verwende) eine vernuenftige Datenverbindung. Bei satellite me kommt was Datentraffic betrifft nicht viel zusammen.
Satellite me muss man aber vor der Tour einrichten oder jemand zuhause haben, der nen Brief auf machen kann :-)
100 min / Monat in ca 70 Laender frei, wenn man mehr will, 5 € / Monat, dann u.A auch individualisierte Voicebox, nett ist, dass man die Nachrichten auch als Textnachricht bekommt, ob da jetzt die Inhalte wie bei Whatsup auch ausgewertet, verschachert werden (das hatte ja mal die CT mit Honeypot nachgewiesen), weiss ich nicht, die behaupten nicht.
Ich finde es halt praktisch, um fuer Kunden unterwegs ne zusaetzliche Mobilnummer zu haben, die auch auf ne Mailbox geht und da bei manchen Kunden vom Default her, Anrufe mit unterdrueckter Nummer (priv Nummer & App Anonymous Call) abgewiesen werden.
 

Am 29.3.2023 um 10:39 schrieb Shabeel:

Ganz genau messen mit einstellbaren Belastungswiderstand kann ich gerade natürlich nicht

Die Bemerkung war nicht so fuer Dich gemeint, aber Threads werden von sehr Vielen, auch spaeter gelesen.

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Am 29.3.2023 um 10:09 schrieb khyal:

Wobei mir beim FSP30 die beiden USB-A Ausgaenge besser konzipiert als der USB-C erscheinen, da da auch ein Ausgang die 2,5 A solo liefern kann und der USB-C Ausgang solo im Winter bei 1,5 A einknickt, auch bei Belastung ueber den jeweils anderen Ausgang knickt der USB-C Ausgang frueher ein... auf jeden Fall isses nett, dass das Teil 3 Ausgaenge und sowohl USB-A als auch USB-C hat...

Komisch, bei mir haut es über USB-C mehr Watt raus als über USB-A. D. h. eine angeschlossene Powerbank (eine Nitecore SCL10) wird per USB-C schneller geladen. Der läuft dann auf 9 V, nicht auf 5 V.

Übrigens hat das FSP30 einen versteckten DC-Ausgang. An der Seite ist im Gehäuse eine leichte Aussparung zu sehen. Schneidet man diese weg, befindet sich darunter ein normaler 5521 DC-Anschluss. Dieser liefert etwa 15 V, wobei er nur funktioniert, wenn nichts per USB angeschlossen ist. Aber falls man ein Gerät laden möchte, das einen eigenen Solarladeregler hat, ist das vermutlich die effizienteste Möglichkeit mit den geringsten Wandlerverlusten.

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Moin,

Ich hab vor 10 Tagen schon eine Ersatzlieferung bei Anker angefragt, welche auch bejaht wurde.

Leider ist bis heute nichts gekommen, ich werde aber testen und berichten sobald das neue Panel da ist, und die Sonne scheint.

Das Nitecore mit 30w werde ich mir zusätzlich bestellen, es schadet nicht wenn man für verschiedene Einsätze auch verschiedenes Equipment hat. Die Mehrleistung findet sicherlich ihre Berechtigung, je nach gewünschter Tour.

Ich hab eigentlich alles doppelt, warmer und kälterer Schlafsack, einwandiges UL Zelt und doppelwandig wenn mehr Regen/Feuchtigkeit erwartet wird, usw. 

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Am 4.4.2023 um 17:04 schrieb Twister:

Komisch, bei mir haut es über USB-C mehr Watt raus als über USB-A. D. h. eine angeschlossene Powerbank (eine Nitecore SCL10) wird per USB-C schneller geladen. Der läuft dann auf 9 V, nicht auf 5 V.

Den Unterschied zwischen Strom und Leistung kennst Du ja, oder ? :mrgreen:
Ich habe ueber Stromstaerken geschrieben, da nach meinen Messerfahrungen es haeufig mit den hoeheren Spannungen von QC bzw PD nicht klappt, da die angeschlossenen Geraete kein sauberes  QC/PD-Protokoll implementiert haben, entsprechend mit 5 V laden.

Klar bei der NB10000 kannst Du bei richtig Sonne ueber PD mehr laden, bei USB 5V zieht sie max 12 W, ueber PD max 18 W, wobei 18 W das Panel vermutlich nie erreichen duerfte, das waere 75% Wp.

Deine SLC10 ist ja ne sozusagen ne NB10000 mit vorgebauter Photoleuchte - die ich btw auch absolut klasse finde, unglaublich wieviel schattenfreies Licht sie mit so wenig Leistung erzeugt, die stufenlose Regulierung sowohl was Helligkeit, als auch Farb-Temp betrifft, dass man die Restpazitaet der PB in % ablesen kann, der Standard-Stativanschluss - ich kenne so Einige, die das Teil statt der NB10000 bei haben, um auch Fotoleuchte, Zeltleuchte zu haben und auf Boot oder im Van sowieso - habe sie vor ein paar Tagen noch zuhause benutzt, als mal wieder Stromausfall war, ich aber dringend Kudenauftraege naehen muesste, Naehmaschine & Overlock an Powerstation, SLC10 daneben auf Fotostiv, geiles Naehlicht :cool:)
 

Am 4.4.2023 um 17:04 schrieb Twister:

Übrigens hat das FSP30 einen versteckten DC-Ausgang. An der Seite ist im Gehäuse eine leichte Aussparung zu sehen. Schneidet man diese weg, befindet sich darunter ein normaler 5521 DC-Anschluss. Dieser liefert etwa 15 V, wobei er nur funktioniert, wenn nichts per USB angeschlossen ist. Aber falls man ein Gerät laden möchte, das einen eigenen Solarladeregler hat, ist das vermutlich die effizienteste Möglichkeit mit den geringsten Wandlerverlusten.

Auf jeden Fall hochinteressant, hast Du zufaellig mal getestet, ob das einfach die Panelspannung ist...dann muesste man ja mit zwischengehaengtem Messinstrument zusehen koennen, wie ein extern angeschlossener MPPT die Leistung bzw Spannung "einpendelt" oder ob die schon stabilisiert ist ?

Ich frage deswegen, weil es, wenn es die ungeregelte Panelspannung ist, es evtl sein kann, dass der optimale Arbeitspunkt unterhalb von 13 V liegt, aber wenn das Teil dann wirklich min 12,5 V hinter nem MTTP o.A. raus wirft, dass eine super Moeglichkeit fuer digital Nomads waere, um auch Ultrabooks, die nicht via USB-C geladen werden koennen (was ja bei > 90% nicht geht) um mit nem normalen 12 V Ladeadapter & MTTP steckdosenunabhaengig das Ultrabook wieder zu laden.

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vor 21 Stunden schrieb khyal:

Den Unterschied zwischen Strom und Leistung kennst Du ja, oder ? :mrgreen:

Logo.

vor 21 Stunden schrieb khyal:

da die angeschlossenen Geraete kein sauberes  QC/PD-Protokoll implementiert haben, entsprechend mit 5 V laden.

Das Problem hatte ich tatsächlich noch nie. Dafür laden die meisten Geräte von mir, die nur 5 V benötigen, mit sehr niedrigen Stromstärken. Die direkt an die Solarzelle anzuschließen, wäre Verschwendung, sobald diese mehr Strom liefern könnte. Daher speichere ich den Strom lieber in einer Powerbank zwischen, die egal bei welcher Spannung/Strom die Energie nutzt. Dabei geht zwar auch Energie verloren, aber ich muss mich nicht die ganze Zeit ums Panel und die Geräte kümmern.

Ich habe das Solarpanel mal zum Test einige Tage hinter ein Süd-West-Fenster gehängt, was wenig optimal ist, und die SCL10 angeschlossen. Sie hat jeden Tag etwas geladen, auch wenn es nur 3 % waren. Die kommt also auch gut damit klar, wenn kaum Strom zur Verfügung steht. Aus der Powerbank lade ich dann über Nacht meine Geräte. Mit einer 26.800 mAh Zendure, die bis zu 100 W per USB-C unterstützt, hat das dagegen nicht geklappt. Die ist beim Laden sehr zickig, zumal der USB-C-Ladeeingang manchmal auf Ausgang schaltet statt auf Eingang.

vor 21 Stunden schrieb khyal:

ueber PD max 18 W, wobei 18 W das Panel vermutlich nie erreichen duerfte, das waere 75% Wp.

Ostersonntagnachmittag habe ich das Panel im Süden Schleswig-Holsteins einigermaßen ausgerichtet zur Sonne aufgestellt und einfach mal mein Smartphone direkt angeschlossen. Das Ladekabel (mit Display) hat 17,x Watt angezeigt (genau auf 18 W kommt das eigentlich nie). Aber auch mit Wolken vor der Sonne hat es, dann mit weniger Leistung, teilweise nur 2 W, geladen. Aber immer mit 9 V.

vor 21 Stunden schrieb khyal:

Auf jeden Fall hochinteressant, hast Du zufaellig mal getestet, ob das einfach die Panelspannung ist

Dazu fehlen mir leider die Möglichkeiten. Ich habe den Eingang freigelegt, um zu probieren, ob meine Akku-Kompressor-Kühlbox von Alpicool, die einen 12-50 V Solareingang hat, damit funktioniert bzw. dann, wenn der Kompressor nicht läuft, der Akku (11,6 V Nennspannung) nachgeladen wird. Es funktioniert (reicht logischerweise nicht für Dauerbetrieb, war nur zum Testen). Ich könnte, wenn mal wieder Gelegenheit ist, hier mit zwei einfachen Multimetern die Spannung und Stromstärke messen.

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vor 5 Minuten schrieb Twister:

Das Problem hatte ich tatsächlich noch nie. Dafür laden die meisten Geräte von mir, die nur 5 V benötigen, mit sehr niedrigen Stromstärken.

Erstaunlich, eigentlich muesste z.B. die SLC10 nach meinen Messergebnissen mit > 2 A laden, wenn es denn durch Sonneneinstrahlung das Panel her gibt.
Oder hattest Du nur den USB-C Ausgang gemessen, der liefert ja bei USB-Spannung 5V deutlich weniger, als die USB-A Ausgaenge, wie ich ja im Winter gemessen hatte.
Dass bei Dir Geraete die mit USB 5V laden, nur mit geringerer Leistung laden, kann auch noch mit den Kabeln zusammen haengen, da empfiehlt sich sehr, mal die Kabel mit einem USB-Meter und elektronischem Belastungswiderstand durchzumessen, es gibt genuegend Kabel, bei denen schon die Spannung am zu ladenden Geraet bei 1 A einknickt, ist ja klar das Kabel ist mit dem zu ladenden Geraet ein Widerstands-Spannungsteiler, je mieser das Kabel umso mehr Leistung verbraet es bzw ist bei Bewoelkung, wenn die Spannung am Panel runter geht, noch frueher mit Laden Schluss, da auch noch (mehr Spannung als bei einem guten Kabel) Spannung am Kabel abfaellt.
Bei einerhoeheren PD-Spannung ist der Effekt bei gleicher Leistung logischerweise nicht so stark, da die Stromstaerke geringer ist.
 

vor 21 Minuten schrieb Twister:

Dabei geht zwar auch Energie verloren, aber ich muss mich nicht die ganze Zeit ums Panel und die Geräte kümmern.

Vor allem sind manche Smartphones z.B. angebissene Aepfel Mimosen, wenn zwischendurch mal wegen Wolke o.A. das Panel nix liefert und dann muss der Ladevorgang neu gestartet werden.
Das sind vernuenftige PB mit hohem Wirkungsgrad (dass es eben nicht so viel Verluste gibt) eine bessere Option, da stimme ich Dir zu.
 

vor 26 Minuten schrieb Twister:

Ostersonntagnachmittag habe ich das Panel im Süden Schleswig-Holsteins einigermaßen ausgerichtet zur Sonne aufgestellt und einfach mal mein Smartphone direkt angeschlossen. Das Ladekabel (mit Display) hat 17,x Watt angezeigt (genau auf 18 W kommt das eigentlich nie).

Ach Mist irgendwie war ich im Kopf beim 24 Wp Anker Panel, da waeren die 18 W 75% Wp gewesen, beim 30 Wp Nitecore sind es 57%Wp,dieSonne steht ja jetzt schon wieder hoeher als bei meinen Messungen im Winter, als ich auf 42% Wp kam, imSommer wird es nochmal etwas mehr haben, so 19-20 W sollten min drin sein.
 

vor 57 Minuten schrieb Twister:

Dazu fehlen mir leider die Möglichkeiten. Ich habe den Eingang freigelegt, um zu probieren, ob meine Akku-Kompressor-Kühlbox von Alpicool, die einen 12-50 V Solareingang hat, damit funktioniert bzw. dann, wenn der Kompressor nicht läuft, der Akku (11,6 V Nennspannung) nachgeladen wird. Es funktioniert (reicht logischerweise nicht für Dauerbetrieb, war nur zum Testen). Ich könnte, wenn mal wieder Gelegenheit ist, hier mit zwei einfachen Multimetern die Spannung und Stromstärke messen.

Hihi, da zieht eine Kompressor-Kuehlbox doch deutlich zuviel, auch wenn sie nur einen Bruchteil von Peltier-Element-Kuehlboxen brauchen und in der Temp deutlich weiter runter kommen.
Als wir letztes Jahr im Juli am so ziemlich heissesten Tag des Jahres (deutlich > 40°) ein Stammtisch-Treffen in Koeln am Rhein hatte, dachte ich perfekte Testbedingungen um mal das Setting mit Kompressor-Kuehlbox (Icecube Plugin-Festivals) zwischengeschalteter Powerstation und grossem 120 W Faltpanel zu testen.
Die Kuehlbox war auf +3 Grad gestellt, stand in der prallen Sonne und das war mit dem Panel knapp +/- 0 bzw abends war die PS etwas leerer...ich weiss jetzt die Messeerte nicht mehr, meine waere 80 oder 90 Wh gewesen.
Fairerweise muss man anmerken, dass ein Panel, was derartig heiss wird in der Sonne, natuerlich auch etwas weniger Leistung liefert (war auch kein Wind zum kuehlen) und dass unter solchen Umgebungsbedingungen natuerlich die Kuehlbox auch ganz anders "frisst", ich hatte sie die letzten Tage ihouse im Wohnraum als Tiefkuehler auf -18° am Laufen, (da ich beim Kuehlschrank was an der Regulierung tricksen muesste und deswege das 3-Sterne Fach leer musste) da hat sie ca 35 Wh gezogen.
Also mit so einem Rucksack-Panel wird das nix...
Wieso 2 Multimeter, Messung geht doch nacheinander...
OT: Oder falls Du Bock hast, komm doch zum Sommertreffen in der Eifel in Rursee-Naehe, da kann ich alle Messgeraete mitbringen (habe fuer 220 & 12 V etliche zum dazwischen haengen, (muss dann nur noch eben nen nen 5521 -> Autobuchse Adapter loeten, aber notfalls geht das auch mit Messklemmen) und im Sommer isses ja nettes Glamping, ne Kuehlbox am Zelt zu haben :mrgreen:
Ist auf jeden Fall interessant, was da bei den Messungen raus kommt, ist ja schon mal gut, dass offensichtlich die Spannung nicht < 11,6 V ist, aber waere natuerlich nett, die leistung zu wissen.

Das Problem ist, dass ich ja bei einem von SUPK fuer Messungen ausgeliehenen Panel nicht an dem Gehaeuse "rumschnitzen" kann, um an den 5521 ranzukommen, sonst koennte ich das bei Gelegenheit nochmal ausleihen...

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vor 6 Minuten schrieb khyal:

Erstaunlich, eigentlich muesste z.B. die SLC10 nach meinen Messergebnissen mit > 2 A laden, wenn es denn durch Sonneneinstrahlung das Panel her gibt.
Oder hattest Du nur den USB-C Ausgang gemessen, der liefert ja bei USB-Spannung 5V deutlich weniger, als die USB-A Ausgaenge, wie ich ja im Winter gemessen hatte.

Das ist wohl ein Missverständnis. Mit Geräte, die 5 V benötigen, meine ich solche, nur nur bei 5 V laden und kein Power Delivery o. ä. beherrschen. Das sind bei mir bspw. kleine Zeltlämpchen, ne Flextail Pumpe u. ä. die selbst im besten Fall unter 1 A laden, eher bei 0,1-0,2 A. Die SCL10 unterstützt Power Delivery und wie ich schrieb, lädt die dann an USB-C am Solarpanel mit höherer Leistung als an USB-A. Also warum sollte ich sie an USB-A laden.

Mein Plan ist, im Sommer mal ne Radtour zu machen und tagsüber das FSP30 einfach hinten quer über die Packtaschen zu befestigen und die Powerbank zu laden. Zusätzlich kann ich noch die Ruhezeit bei Sonne auf dem Campingplatz nutzen. Da müsste eigentlich genug Energie bei rumkommen, um meine Geräte, inkl. Smartphone zur Navigation, also relativ energiehungrig, zu versorgen. Das ist bei mir auch eher ein "haben ist besser als brauchen" und "unabhängig sein wollen". Ich bin da einfach Technik-begeistert und probiere mit so etwas Faszinierendem wie einem Solarpanel einfach gerne rum ;) 

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Das neue Solarpanel von Anker kam heute. Ich konnte es natürlich noch nicht ausführlich testen, aber ein erster Test mit der 17 Uhr Abendsonne ohne Wolken ergab 1,5A bei 4.7V. Ich hab das alte Panel unter selber bedingung getestet und komme auf genau die selben Werte.  Ich hätte mir erwartet das es bei nicht optimalen Bedingungen trotzdem mehr Power hat als das alte, das ich reklamiert habe. Ich habe auch beide Ports getestet, da teilen sich die 1,5A einfach nur in 0,7A und 0.8A. auf. Kabel und Endgerät würde ich also ausschließen.

 

Richtig testen und vergleichen kann ich natürlich nur bei richtiger Mittagssonne, aber viel erwarten tu ich jetzt nichts mehr. Für perfekte Bedingungen müsste ich natürlich zurück nach Afrika fliegen, aber letzenlich nutzt man das Panel auf reisen ja sowieso selten unter optimalbedingungen. Alles in allem bin ich erstmal enttäuscht und greife dann denk ich doch lieber zum Nitecore, aber mal schauen, vll. werde ich ja noch positiv überrascht.

Bearbeitet von Shabeel
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nutze das dingen von anker da auch. hab aber keine messgeräte hier. wenn ich das panel in die pralle sonne lege, kann ich damit am tag von irgendwann vormittags bis irgendwann nachm abendessen die beiden anker-powerbanks mit jeweils 10.000mAh aufladen. sobald es allerdings etwas wolkig ist, werden die nicht mehr ganz voll in der gleichen zeit.

hab mir anfangs mal spasseshalber ausgerechnet, ob sich das dingen bei dem damaligen strompreis irgendwann amortisiert. müsste mit dem dingen jeden tag diese 2 powerbanks aufladen und es bräuchte dann um 100 jahre meine ich mich zu erinnern, bis sich der kaufpreis ausgeglichen hätte. im vergleich zum aufladen an der steckdose daheim zu dem damilgen strompreis. is jetzt auch schon 4 jahre her oder so... das panel kostete damals 60€, strompeis lag bei 27cent/kwh. heute kost das panel 40€ mehr und der strompreis ist auch doppelt so hoch... verrückte welt.

fürn hunni würde ich das dingen heute nicht kaufen.

Bearbeitet von nbdy
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vor 20 Stunden schrieb nbdy:

nutze das dingen von anker da auch. hab aber keine messgeräte hier. wenn ich das panel in die pralle sonne lege, kann ich damit am tag von irgendwann vormittags bis irgendwann nachm abendessen die beiden anker-powerbanks mit jeweils 10.000mAh aufladen. sobald es allerdings etwas wolkig ist, werden die nicht mehr ganz voll in der gleichen zeit.

hab mir anfangs mal spasseshalber ausgerechnet, ob sich das dingen bei dem damaligen strompreis irgendwann amortisiert. müsste mit dem dingen jeden tag diese 2 powerbanks aufladen und es bräuchte dann um 100 jahre meine ich mich zu erinnern, bis sich der kaufpreis ausgeglichen hätte. im vergleich zum aufladen an der steckdose daheim zu dem damilgen strompreis. is jetzt auch schon 4 jahre her oder so... das panel kostete damals 60€, strompeis lag bei 27cent/kwh. heute kost das panel 40€ mehr und der strompreis ist auch doppelt so hoch... verrückte welt.

fürn hunni würde ich das dingen heute nicht kaufen.

Ich hab 80€ bezahlt, da gab es einen 19€ Coupon. 100€ wären schon echt teuer, aber auch 80€ sind sehr teuer für das Panel.

Naja, rechnen wird sich das nie. Ich zahl im moment auch nur 28,92 cent pro kw/h (und das nach der Preiserhöhung im Dezember) Aber darum geht es ja auch nicht, man möchte mobil unabhängig sein. Wenn ich auf dem Berg, 5 Stunden Fußmarsch ins nächste Dorf entfernt Strom brauche, macht das Panel ihn (sofern sonnig). Da nützt es mir auch nichts wenn ich im nächsten Dorf den Strom geschenkt bekomme. Unterm Strich ist es eher oft fraglich ob sich in dem Fall nicht eine leichte 20000mah Powerbank mehr rechnet. Man müsste schon wirklich mind. 5 Tage keine Möglichkeit zum nachladen haben, das man so ein Panel wirklich brauchen würde. Der Gedanke der Unabhängigkeit ist hier sicherlich die treibende Kraft.

Nur für den Preis sollte das Panel dann auch jedenfalls die versprochene Leistung bringen. Ich werde weiter testen sobald die Möglichkeit besteht. Falls du deines mal testen möchtest, https://www.amazon.de/dp/B07DCT9XSL?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details sowas reicht aus. Auch ab und zu sinnvoll um das Panel auszurichten.

Bearbeitet von Shabeel
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Am 10.4.2023 um 13:33 schrieb khyal:

Auf jeden Fall hochinteressant, hast Du zufaellig mal getestet, ob das einfach die Panelspannung ist

Ich habe eben (15:30 Uhr) mal das Panel an meinen Kühlboxakku zum Laden angeschlossen. Ohne Abschattung habe ich 12,7 V bei 1,3 A gemessen, also 16,5 W. Leicht abgeschattet durch ein Mückengitter waren es 12,3 V bei 0,9 A, also 11,1 W. Zur Erinnerung: Der Kühlboxeingang kommt mit 12-50 V klar, da ist also irgendeine Regelelektronik hinter, bevor es in den Akku geht. Bei der Leerlaufspannung ohne Verbraucher habe ich bis zu 16,5 V gemessen.

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Prima, dass Du das gemessen hast.

Was schon mal schoen ist, dass der Regler das nicht unter 12 V gezogen hat und dass ja auch vernuenftig Leistung (fuer das Panel & Jahreszeit) raus kam. In der Kuehlbox sitzt ein Solarregler, da die ja preiswert ist, tippe ich eher auf nen PWM als MPPT.

Na gut, ich hatte schon mal SUPK gebeten, die Teile wieder nachzubestellen, dann werde ich demnaechst eins mitnehmen, die Elektronik oeffnen, dass ich an den 5521 rankomme (ist doch die normale Buchse oder ?) mal nen externen MPPT Victron mit Stuetz-Batterie anschliessen, Adapter auf KFZ-Buchse, 12V Adapter fuer Ultrabook und da mal den Ladestrom messen.
Vermute das wird vernuenftig aussehen...
Wenn das so weit geht, Victron wieder ab und Stepdown-Regler dazwischen klemmen...schaun wir mal..

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vor 7 Minuten schrieb khyal:

Elektronik oeffnen, dass ich an den 5521 rankomme (ist doch die normale Buchse oder ?)

Ja, ist eine normale Buchse. Die Elektronikbox kann man übrigens von unten öffnen. Um da ranzukommen, muss man die Naht der beiden Stoffseiten beim Klettverschluss öffnen. So habe ich es jedenfalls gemacht. Für ein kleines Trinkgeld habe ich die Naht anschließend bei einer Änderungsschneiderei wieder schließen lassen. 

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