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Ultraleicht Trekking

Gar nicht leicht - Tötungsdelikt an einem Wildcamper


hhochzwei

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Das Thema ist furchtbar, daher bin ich nicht überzeugt es zu posten. Ich weiß auch nicht, ob es hier in diesen Thread passt, oder wo es besser aufgehoben wäre.
Aber ich möchte euch auf einen Artikel der NZZ hinweisen, auch wenn dieser verstörend ist und leider keine Lösung bietet. Augen verschließen würde aber auch nicht helfen.
Das Urteil wurde zwischenzeitlich gesprochen, 13 Jahre für den Täter.

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Ich bin selbst im Sommer 2022 genau mit dem Rad am Rhein da lang, daher entsteht beim Lesen ein mulmiges Gefühl. 

Ich finde dieser Fall macht deutlich, wie viele Irre da draußen rumlaufen und dass man sich alleine im "Grünen" einem zusätzlichen Risiko aussetzt. Andererseits passieren jeden Tag in D. und auf der ganzen Welt schlimme Dinge und das ganz ohne Wandern, Zelten usw.. Daher macht es keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen, ob man beim Wandern noch mehr Irre treffen kann. Kann man bestimmt, aber die Irren treffe ich hier in Berlin alle 50 Meter (trotzdem ist Bamberg nicht weniger gefährlich). Die Welt war, ist und wird ein gefährlicher Ort bleiben.

Ich würde trotz der Geschichte jedem empfehlen mal von Augsburg oder München mit dem Rennrad über das Allgäu zum Bodensee und dann am Rhein entlang bis zum Deutschen Eck zu fahren. Es waren die schönsten 1000Fahrrad-km in meinem Leben, auch mit Wildcampen am Rhein.

Abschließend mein Beileid für die Angehörigen. 

 

Bearbeitet von bandit_bln
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Ich weiß nicht, was dieser Bericht in diesem Forum verloren hat.

Die Welt ist voll von Crime Nachrichten und außer, das sie anderen Menschen Angst machen, haben sie in 99% der Fälle 0 Informationswert!

Sollen solche Artikel doch den Bildzeitungen dieser Welt überlassen bleiben!

Es ist nichts gefährlicher, als das Leben selbst!

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Ich weiss auch nicht ob es diesen Bericht hier braucht. 

Denn er spiegelt nicht die ganze Wirklichkeit wieder. 

Ich bin davon überzeugt das man "allein im Grünen" nicht einem höheren Risiko ausgesetzt ist, was auch schnell überflogene Statistiken Wiederlegen. (Nein ich habe jetzt keine tagelange Recherche absolviert, aber ich denke trotzdem es reicht aus um ein ungefähres Bild zu schaffen)

So zum Beispiel lässt sich nachlesen das es  laut Statistik gefährlicher ist im Jahr 2022 in Hildesheim zu wohnen, als durch Wälder zu Wandern (ohne Daten zu hinterlassen wann genau man wo alleine Übernachtet)

Auch in Frankfurt sollte ich mir eher Gedanken darüber machen ein Opfer von Gewalt oder Mord zu werden als auf meiner Wanderung im nahgelegenen Taunus.

 

Als Autofahrer lese ich  mir auch nicht Täglich die Unfall und Todeszahlen durch und meine Angst vor dem Autofahren zu schüren > ohne nach geschaut zu haben bin ich überzeugt das es mehr Verletzte und Tode im und durchs Auto als beim Wandern gibt. 

 

Wichtig ist nicht das Gesamtbild aus dem Auge zu verlieren. Wenn schon informieren dann auch ganzheitlich und umfassend. Wo passieren wirklich die meisten Unfälle, Gewalttaten und Morde! 

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Mir hat der Thread bislang vor allem neuen Respekt vor Hildesheim gebracht 😉

@hhochzwei Mir ist deine Intention noch nicht ganz klar, auch nach dem Lesen des ganzen Artikels. Das Opfer hat beim Wildcampen einen Fremden getroffen, mit ihm vermutlich einen Joint geraucht und ist dann ermordet worden. Das ist schlimm. Aber was könnten wir daraus lernen? Der Wildcamping-Aspekt ist vermutlich der geringste Auslöser, er hat allenfalls eine Situation geschaffen, in der niemand helfend zur Stelle sein konnte. Das kann aber überall passieren, auch mitten in Städten.

 

 

 

 

 

 

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na man kann doch zumindest mal den aspekt 'eigensicherheit' aus einem solchen ereignis heraus betrachten. nicht aus der angst heraus, sodern mit realistischem blick darauf, wie man solche situationen möglichst gar nciht erst aufkommen lässt. denn die welt ist nunmal nicht flauschig und bunt und alle sind einem wohlgesonnen. es gab ja schon so einige fälle, wo lagernde/wildzeltende menschen opfer geworden sind.

das so ultra abzulehen, wie in den beiträgen vorher... wird solchen möglichen situationen nicht gerecht. auch wenn diese eher selten sind.

was sind denn verhaltensweisen, die sicherheit geben und solche miesen gestalten nicht zu einen hinzieht.

wenn ich irgendwo lagere, dann versuche ich möglichst ruhig, unauffällig, leise zu sein. keine lauten gespräche zu halten... und ich denke in der nähe von zivilisation unbedingt licht in jeglicher form zu vermeiden. spät aufbauen, früh abhauen. zusehen, dass die lagerstelle nicht unbedingt von wegen einsehbar ist.

es sind ja nicht nur solche menschen unterwegs, die einem ans leder wollen, sondern beispielsweise auch jäger. und nachts um 3 das lager wieder abbauen zu müssen, weil so ein zeitgenosse beim pinkeln gehen mal kurz die lampe wahrgenommen hat und der ansicht ist, dass man mitten in der nacht auf das geltende gesetz beharren muss. gab es alles auch schon. grad wenn man nach einem langen vielleicht auch harten tag erschöpft im biwak liegt, ist schlaf/regeneration enorm wichtig für den nächsten tag. da hat man auf solche situationen auch keinen bock. wenn sie auch nicht gefährlich ist.

Bearbeitet von nbdy
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Ich finde, das Thema gehört durchaus hier ins Forum. Beim "Trekking" übernachtet man ja häufig wild im Grünen und über die damit zusammenhängenden Gefahren hat sich vermutlich jeder von uns schon einmal Gedanken gemacht. Ich selbst achte immer darauf, von niemandem beobachtet zu werden, wo ich mein Nachtlager aufschlage. Der konkrete Artikel hier in der NZZ trägt dazu immerhin die Erkenntnis bei, dass das wohl die richtige Taktik ist. Es gab vor einigen Jahren auch einmal eine Vergewaltigung in der Nähe von Bonn an der Siegmündung, auch dort hätte Stealth Camping geholfen. 

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vor 39 Minuten schrieb nbdy:

es sind ja nicht nur solche menschen unterwegs, die einem ans leder wollen, sondern beispielsweise auch jäger. 

OT: Jäger sollen mich ruhig sehen, damit sie nicht versehentlich in meine Richtung schießen. Wenn Du eine Idee hast, wie man für Jäger sichtbar ist, für andere Zeitgenossen aber nicht, dann immer her damit.

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vor 2 Stunden schrieb waldradler:

OT: Jäger sollen mich ruhig sehen, damit sie nicht versehentlich in meine Richtung schießen. Wenn Du eine Idee hast, wie man für Jäger sichtbar ist, für andere Zeitgenossen aber nicht, dann immer her damit.

OT:

 und ich dachte immer die schiessen NIE versehentlich...🥶

diagonal in der kanzel liegen und freundlich guten morgen wünschen wenn die tür aufgeht. bis der jäger unten seine knochen gesammelt hat kannst du in ruhe zusammenpacken und dann die leiter runter und fröhlich über ihn hinwegsteigen und ein liedchen pfeifend in den sonnenaufgang wandern.

on topic. warum sollte man über den tod nicht sprechen. der besucht jeden von uns mindestens 1x im leben. und wer den kopf in den sand steckt, der sieht ihn nichtmal kommen.

so wie hier, verknüpft mit einem realen fall, artet es halt fast immer in spekulation, vorwürfen, verurteilungen aus. und lösung wird es keine geben. für was auch?

damit beschäftigen ist schon ok. aber es muss halt auch (oder besonders) in diesem bereich ultraleicht sein. "dont pack your fears!"

50 jahre draussen übernachtet. bin noch nie getötet worden, nicht angeschossen, nicht ausgeraubt, und noch nichtmal verjagt. da hab ich mehr angst wenn ich mitm auto vom hof roll oder der briefträger klingelt.

aber ich hab schon mit vielen netten menschen einen geraucht oder n bier getrunken. gefällt mir. werd ich auch nicht aufgeben. und wenn mir einer n holzscheit übern schädel zieht, dann bin ich lieber bekifft wie nicht.

😇 der arme holzscheit, stocknüchtern zerschmettert. ein arg schrecklicher tod, stell ich mir vor.

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Ich finde es nicht hilfreich auf ein völlig singuläres Ereignis hinzuweisen, in dem ein Mensch sich vollkommen irrational verhält. Wie soll da die Eigensicherung aussehen? Schauen ob irgendwo ein Holzscheit rumliegt oder jeden Menschen, mit dem ich draußen Kontakt habe nach seiner geistigen Verfassung zu fragen? Die normalsten Menschen können plötzlich ausrasten. Dagegen kann sich niemand absichern.

Zudem suggiert das posten solcher Artikel, dass unser Hobby ein unsicheres ist, was nachweislich nicht der Fall ist. Schließe mich da @RaulDuke an: Sinn solcher Artikel ist allein die Befriedigung von Sensationslust und das Verbreiten von Angst. Ich lerne nichts daraus - außer, dass es Verrückte gibt. Das weiß ich allerdings ganz ohne solche Artikel schon.

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Mein 1. Impuls war auch, den TO zu verstecken, genau aus den von Anderen geschilderten Gruenden, er war urspruenglich in "UL in anderen Sportarten" und habe ihn dann mit gut Bedenken in "Leicht & Seicht" verschoben (so nach dem Masstab im Zweifelsfall lieber stehen lassen).

Ich bin mir nach > 4 Jahrzenten Outdoor sicher, dass das Gefaehrlichste an Outdoor die Anfahrt mit KFZ ist.
OT: Aber ueber das Verhalten der vielen Noetiger / Draengler auf der AB will ich mich jetzt nicht auskotzen.

Natuerlich ist es schon statistisch so, dass je naeher ich mich an Plaetzen aufhalten, wo viele Menschen sind, das Risiko durch andere Menschen steigt, es gibt nun mal einen gewissen Anteil Durchgeknallte, oder ausserhalb von EU in gewissen Gegenden auch Menschen, bei denen es zum Job gehoert, Andere bei Raubueberfaellen zu verletzen / toeten.

Wenn ich nun am "Ars** der Welt" in der Pampa bin, ist das Risiko auf Durchgeknallte zu treffen, deutlich kleiner, als in bestimmten Vierteln von Koeln. Naja und wenn ich mir fuer Uebernachtungen Rasthuetten in der Eifel aussuche, die ganz nah an Autostrassen sind, ist halt das Risiko, dass ich von irgendwelchen rumlallenden Jugendlichen mit Bruellkasten angenervt bin, groesser als nen km von Strassen weg.
 Es gibt halt gewisse Laender, da ist das Risiko generell etwas hoeher, da habe ich mich entweder aus den Hochrisiko-Gebieten rausgehalten, oder eben etwas mehr Vorsichtsmassnahmen ergriffen, z.B. Teile Nordafrikas (z.B. Graeberpiste), Nordpakistan, Suediran usw, aber z.B. auch der Central-Park in NY ist nachts ein echtes Erlebnis, wenn Dich die div Gruppen zur monetaeren Verbesserung etwas auschecken :D  

Der gefaehrlichste Ort ist statistisch gesehen, das Bett, darin sind in den letzten 100 Jahren die meisten Menschen gestorben.

Ja wenn Menschen getoetet werden, ist es absolut sinnlos / Drama, aber das Risiko, bei Outdoor-Taetigkeiten angegriffen / getoetet zu werden, ist doch extrem gering, das sind weltweit nur ein paar jedes Jahr, dagegen z.B. bei allen Menschen eine hoehere 6 stellige Anzahl an Toten durch Schlangenbiss, 3 Millionen Tote durch Alk, alleine in D knapp 3000 Verkehrstote, 60* so viel durch Rauchen in D, von Ukraine, Israel, Gaza will ich gar nicht anfangen, aber daran sind wir halt "gewoehnt", waehrend natuerlich "ein toter Wildzeltler" oder der Ermordete auf dem PCT oder die vergewaltigte Frau an der Sieg tolle Schlagzeilen machen (btw das ist nicht gerade eine Gegend, wo ich mit Zelt uebernachten wuerde, zu viele Party-Macher usw), waehrend die zahllosen sexuellen Uebergriffe im allgemeinen Vollrausch in den Karnevals-Hochburgen wie Koeln ja keine Schlagzeile mehr seit Reker´s "Handbreit Abstand" mehr wert sind.

Allmaehlich ist ja auch wirklich alles gesagt nur noch nicht von jedem :D

Soll ich nicht mal den Thread schliessen, dass er "Neuen Beitraege" Uebersicht raus kommt und da fuer einen UL-spezifischen Thread mehr Platz ist ?

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Sorry, aber ich möchte eine Aussage, die hier in diesem Thread mehrfach gefallen ist, nicht einfach so stehen lassen - dass nämlich die Schlussfolgerung daraus zu ziehen sei, verstecktes stealth Camping abseits vom Wege sei die sicherere Lösung. Ich habe das auch längere Zeit angenommen, aber mich hat dann vor einigen Jahren ein Fall aus dem Südschwarzwald ins Nachdenken gebracht, als ich im Abstand weniger Wochen in der gleichen Gegend alleine unterwegs war. Nur wenige Tage nach meiner ersten Tour auf dem Schluchtensteig, wo ich genau das gemacht habe: in eher unwegsamen Gelände abseits vom Weg biwakieren, ist dort eine junge Frau verschollen, die vermutlich genau das Gleiche gemacht hat - wie ich den Vermisstenanzeigen und Fragen in den Hütten, die mir dann bei der zweiten Tour begegnet sind, entnehmen konnte. Sie wurde wohl nie gefunden in der sehr zerklüfteten Schlucht. Mich hat das jedenfalls dazu gebracht, meine Strategie zumindest zu hinterfragen und im Zweifelsfall lieber halbwegs leicht auffindbar zu sein. Das ist sicher auch eine individuelle Frage des Vertauens in die Mitmenschen oder der Abwägung, welches Risiko größer ist - mir geht es nur darum, dass Menschen natürlich ein Risiko sein können, aber natürlich auch Hilfe bringen können, wenn man sich verletzt etc.

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vor 17 Minuten schrieb zhnujm:

Wer soll den das gewesen sein ?

Der einzige Fall den ich dazu finde hat nichts mit Übernachten in unwegsamen Gelände zu tun.

 

Ich denke mal, @birgit unterwegs meint das Verschwinden von Scarlett S.

Die junge Frau war zwar 2020 mit Zelt unterwegs, aber ob sie beim Übernachtungsplatz-Suchen abgestürzt ist, lässt sich ja überhaupt nicht sagen.

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vor 2 Stunden schrieb Namie:

Ich glaube alles was Sinnvoll zum Thema Sicherheit und UL beiträgt würde auch in das unten angehängte schon vorhandene Thema passen.

Aber es traegt ja nicht dazu bei, denn es ist kein erhoehtes Risiko und mit UL hat es auch nix zu tun.
Da muessten wir, wenn es um Gesundheitsrisiken geht, eher erstmal > 30 Threads zum Thema Emissionen vom Hobokocher, die Enaehrungsrisiken von Fertignahrung, langfristiger Bandscheibenverschleiss durch ueberladene UL-Rucksaecke ohne vernuenftigen Hueftgurt, 20 Threads zum Lawinenrisiko usw usw machen

Und das Risiko auf durchgeknallte Spinner zu treffen, die Dir was antun wollen, ist mit ziemlicher Sicherheit vor und nach der Wanderung, wenn Du in einer groesseren Stadt wohnst, deutlich groesser.

Nicht missverstehen, natuerlich sind es echte Dramen und jede Verletzung / Todesfall ist zuviel, aber in den Jahren, wo es beim Wildzelten den einen Todesfall und die eine Vergewaltigung in EU gab, bin ich mir sicher, dass alleine in Koeln Hunderte von Vergewaltigungen und zig Durchgeknallte Axtangriffe, oder die Andere mit dem Messer abgestochen haben, gegeben hat und von den durchgeknallten Posern, die im Tiefpflug mit > 100 km/h durch Poll knallen und die fahrtechnisch teilweise auch schon mit nem Bobbycar ueberfordert waeren, gar nicht zu reden.

Natuerlich bin ich auch dafuer, bei Unerfahrenen evtl zu warnen, wenn sie unbewusst ein hohes Risiko eingehen, aber das ist kein ueber das normale Lebensrisiko erhoehtes Risiko, sonst landen wir bei solchen Threads, wie z.B. vor vielen Jahren mal im Schwerlast-Risiko, als ein Newbie schrieb, er wolle die Lahn paddeln (die in Paddlerkreisen den Spitznamen "der laengste See Deutschlands" wegen der halsbrecherischen Stroemung hat :mrgreen:) und ihm jemand Wildwasserweste, Helm usw empfohlen hatte und auf die Frage, was das fuer die Lahn solle, er meinte, wenn dann was passiere, haette er sich nix vorzuwerfen.

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Ich denke mal es ist einfach menschlich, dass man aufgrund eines solchen "spektakulären" Falls eine vielfach falsche Risikobewertung vornimmt und das Wildcampen als risikoreicher annimmt, als es in Wirklichkeit ist. Liegt einfach daran, dass Autofahren, durch die Stadt latschen usw einfach was alltägliches ist, während das Übernachten in der "Wildnis" für den normalen westlichen Menschen einfach ein Abenteuer darstellt. 

BTW, ich brech mir mit Stealth inzwischen keinen mehr ab, bei einem schönen Platz klatsch ich mein Zelt auch an den örtlichen Gassi-highway, juckt so gut wie niemanden, im Gegenteil die meisten Passanten finden es interessant und witzig. 

vor 34 Minuten schrieb khyal:

Lahn paddeln (die in Paddlerkreisen den Spitznamen "der laengste See Deutschlands"

Ey, du mobbst mein Hausgewässer 😁

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Auf Verrückte oder Kriminelle kannst du überall und jederzeit stoßen.

Meiner Meinung nach ist es unwahrscheinlicher einem zu begegnen je weiter du dich von der "Zivilisation" bewegst.

Wenn ich davor Angst habe und mich deshalb tarnen muß ist das entweder der falsche Platz fürs Wildcampen oder generell das falsche Hobby.

In den USA würde man hier jetzt die

Mitnahme von Schusswaffen oder großen Messern diskutieren

Bearbeitet von ultraleichtflo
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Zu diesem Fall hier, soweit ich das aus den Medien mitbekommen habe (ich habe das nicht aktiv verfolgt):

Der Mord ist ja meines WIssens nicht beim Stealth-Campen geschehen, in der Art von der Täter überrascht das Opfer, während dieses schläft. Die zwei haben sich soweit ich das mitbekommen habe wahrscheinlich sogar unterhalten, und ev. zusammen einen Joint geraucht.

Grundsätzlich bin ich auch gerne "unsichtbar", wenn ich alleine campe (also nicht in einer Gruppe) und nicht in der totalen Wildnis bin, wobei ich das eher aus Vorsicht/Prinzip mache als aus Angst. Auf der anderen Seite ist es natürlich besser, sichtbar zu sein, wenn tatsächlich etwas schiefgeht und man z.B. gesucht wird oder Hilfe benötigt.

Aber ich gehe mit allen einig, dass diese Risiken wohl gegenüber anderen Gefahren gefühlt massiv überschätzt werden (ebenso wie das Risiko, von einem Tier attackiert oder gar gefressen zu werden), da wir Zivilisationswesen sind und es nicht mehr gewohnt sind, draussen zu sein.

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vor 6 Stunden schrieb schrenz:

Ey, du mobbst mein Hausgewässer 😁

OT: Im Hochsommer ist es ein preiswertes Paddelrevier, da Du eigentlich kein Boot mitbringen must, da es so voll ist, dass Du trockenen Fusses ohne Boot auf die andere Seite kommst.
Ist auch der einzige Paddelfluss, der mir bekannt ist, bei dem es wegen Ueberfuellung schon oertliche "Lotsen" gab (vor dem Bootstunnel & Doppelschleuse).
Aber im Winter geht es von der Fuellung her, da war ich schon alleine auf dem Fluss.
Aber ist auch der einzige Fluss, den ich gepaddelt bin und sowohl bei Canadier als auch PR ueber einen Motorantrieb nachgedacht habe, hat halt aehnlich viel Stroemung wie der Rursee :mrgreen:
Nein, die Lahn ist schon nett, im oberen Teil hat es auch was Stroemung, logistisch ist es durch die parallele Bahn easy, gibt ein paar nette Campings mit Feuerstellen und jeder sollte mal den Bootstunnel & Doppelschleuse gepaddelt sein.

Wenn Du an der Lahn bist, bist Du ja auch nicht soweit von mir weg...

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