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Ultraleicht Trekking

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skullmonkey

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vor 13 Stunden schrieb Kokanee:

Man kann nicht so gut erkennen, wie der Bund geschlossen wird / sag ich so als noch nie Regenrock getragen... fing im Winter aber an einen Merinorock zu schaetzen, rein elastisch bisschen kurz.

Der schwarze hat ein Baendchen, der blaue eine Kordel? Beides wirkt auf mich nicht so verlockend, entweder einschnuerend oder geht gleich wieder auf und haelt nicht.

Den Purple Rain Kilt kann man sich halbwegs zur Hose verbinden / glaub, bei dem Preis wuerde ich mir schon noch irgendwie ein Extrafeature wuenschen. Ist bei Wind vielleicht gar nicht so verkehrt.

.... da folgen nochmal bessere Detail Aufnahmen im Shop.

Ob Blau oder Schwarz - verschlossen werden die Röcke oben mit Klett - und dann wird auf der anderen Seite das Band geschlossen. Das hat den Vorteil, dass es super hält und die Weiten flexibel sind. Man kann unabhängig davon, an welcher Stelle man das Klettband schließt, immer das Band wie einen Schnürsenkel schließen und alles sitzt dann perfekt. So lassen sich eben auch 2 Kleidergrößen "abdecken".

Einschnüren tut da absolut gar nichts und es hält wirklich gut. Man schließt den Rock nur so "eng" wie man es angenehm findet.

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vor 19 Stunden schrieb AnnK:

Mit Hülle, Karabiner, Pinken, Tanka, nähen (lassen) und tapen liegen die Kosten momentan bei deutlich über 50 EUR für EINEN Rock (!)

Genau hier liegt der Hund begraben! Als marktgängigen Preis würde ich selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es sich hier um ein Liebhaberpublikum handelt, mal 49,95 € als Schallgrenze für einigermaßen erträgliche Stückzahlen ansehen. Die brauchst Du auch, sonst lohnt sich das nicht.

Auch Deine weitere Kalkulation solltest Du überarbeiten, denn aus meiner Sicht ist die Marge zu gering. Ich würde da mal mindestens den Faktor drei bezogen auf die Einkaufskosten ansetzen. Wobei die Margen in der Bekledungsindustie normalerweise sehr deutlich darüber liegen. Damit liegst Du dann aber bei Deinen Fertigugnskosten bei über 150 Euro VK. Das funktioniert also nicht. Was bleibt ist an den Prozessen und Materialien zu feilen, bis Du auf einen EK von gut 15 Euro kommst.

Also Materialwahl, Einkaufsquellen, Produktionsstätte und alles, was da dran hängt, radikal auf den Prüfstand. Auch bei Kleinstmengen ist ein EK von 50 Euro für das Teil absurd. Bei Stückzahlen und einer Produktion in Asien würde der EK für so ein Produkt unter fünf Euro liegen, aber das ist natürlich was völlig anderes. Dennoch sollten 15 Euro auch bei einer Produktion hier machbar sein. Aber das setzt natürlich auch gewisse Abnahmemengen voraus. Mit einer Einzelstück-Fertigung wird das schwierig.

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vor einer Stunde schrieb hotbird:

EK von gut 15 Euro

Ist das hier (in Mitteleuropa) wirklich realistisch? Da würde mich die Kalkulation interessieren.
Wie lange arbeitet man an einem Kilt? Wenn ich von einem Kilt pro Stunde und z.B. Lohnkosten von 13 Euro pro Stunde ausgehe (Bruttokosten für einen Arbeitgeber pro Arbeitnehmer, bzw. bei Lohnfertigung oder als Selbständiger muss mit wesentlich mehr kalkuliert werden), bleiben noch 2 Euro für das Material über. Wenn es wesentlich schneller geht, dann vielleicht... Aber läuft es hier nicht schon wieder auf das Auslagern der Produktionsstätte hinaus?

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vor 2 Stunden schrieb hotbird:

Genau hier liegt der Hund begraben! Als marktgängigen Preis würde ich selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es sich hier um ein Liebhaberpublikum handelt, mal 49,95 € als Schallgrenze für einigermaßen erträgliche Stückzahlen ansehen. Die brauchst Du auch, sonst lohnt sich das nicht.

Ein Preis, der mir als Kunde auch gut gefallen würde :-)

Du kannst mir glauben, dass ich viel darüber gegrübelt habe, was ich anbieten kann und will. Alle preiswerteren Varianten wären auf Kosten der Stoff Qualität und Machart des Rocks gegangen. Und gleich große Stückzahlen zu fertigen, um bei den Fertigungskosten zu sparen, ist wohl ebenfalls unklug, wenn man noch kein Gefühl dafür hat, ob generell Interesse und Kaufabsicht besteht.

Immerhin: Ein paar Käufer gab es in den letzten Tagen, die für EUR 70-80 "zugeschlagen" haben.

In der nächsten Zeit wird sich alles Weitere zeigen. Wichtig ist mir, dass ich vom Produkt total überzeugt bin und mich in der Nische befinde - superpraktisch, sehr hochwertig, optisch ansprechend (im weitesten Sinn, jedenfalls viel ansprechender, als die UL Rain Kilts aus USA.)

liebe Grüße AnnK

 

 

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vor 23 Stunden schrieb Stromfahrer:

OT: Einfach nur als eigenes Non-sticky-Topic eins höher.

Oder noch besser: In deinen eigenen Faden von 2016. ;-)

bearbeitet vor 20 Stunden von Stromfahrer

OT:

... mit über 20 beträgen gibt es offensichtlich reges interesse.

bitte auslagern!

Bearbeitet von wilbo
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Die Zwickmühle in der Du steckst ist mir sonnenklar, denn nach über 30 Jahren in der Produktentwicklung weiß ich sehr genau was da so für Prozesse laufen, wenn man neue Ideen vermarken möchte.

vor 1 Stunde schrieb AnnK:

Ein Preis, der mir als Kunde auch gut gefallen würde :-)

Und genau das ist eben das Maß aller Dinge. Egal ob der von mir genannte VK nun genau diesen Markt trifft oder nicht. Du schreibst nicht viel über Deine Prozessketten, aber eines ist klar, bei so hohen Produktionskosten ist selbst der von Dir angesetzte Verkaufspreis zu niedrig, um damit wirklich Gewinne zu erwirtschafen.

Du schreibst von einer Schneiderin, die die Fertigung erledigt. Schon dieser Ansatz scheint mir fragwürdig, weil viel zu teuer. Außerdem scheint sie ja nicht mal über die richtigen Werkzeuge zu verfügen, was die Produktionskosten mit der Doppelnaht noch mal unnötig verteuert. Eine Schneiderin kann man vielleicht für den Bau von Prototypen einsetzen, bis der endgültige Schnitt definiert ist. Eine Näherei wäre für eine Serienproduktion sicher die bessere und preisgünstige Wahl. Aber die haben natürlich eine gewisse Mindestabnahmemenge und die musst Du vorfinanzieren. Anders wird das nicht gehen. So was in Deutschland noch zu finden, dürfte auch nicht ganz einfach sein. Da würde ich mal in Richtung Polen oder andere osteuropäische Länder schauen.

Wenn ich das richtig sehe, produzierst Du eigentlich Einzelstücke. Letztlich musst Du auf den Punkt kommen, wo Du in eine Serienfertigung gehst. Das ist selbstverständlich mit Stückzahlen und Investitionen verbunden. Da kommt niemend drum herum, der neue Produkte vermarkten will. Solche Prozesse habe ich oft begleitet und daran scheitern auch die meisten Ideen, egal wie toll sie sind. Irgendwann kommt eben der Punkt, an dem muss man Geld in die Hand nehmen und investieren, sonst kommt man nie über das Prototypenstadium heraus. Denn nur dann kann man den Einkauf von Materialien und die Produktionskosten in einer Serienfertigung so in den Griff kriegen, dass man auf einen marktgängigen VK kommt.

Momentan kaufst Du wohl alles zu Preisen ein, wie sie ein Endkunde auch bezahlt. Das wird nicht zum Ziel führen. Eine Pallette kauft man eben beim Großhändler oder Hersteller direkt billiger als Einzelstücke beim Einzelhandel. All das musst Du ausschließen, nur dann kommst Du auf realistische Produktionskosten. Und das erfordert Kapital, denn der Einkauf großer Mengen an Stoff und anderen Dingen will vorfinanziert werden.

Wenn ich das richtig sehe, bist Du gerade an dem Wendepunkt mit einer abgeschlossenen Entwicklung mit Vorserien-Einzelstücken und musst nun die Kurve zur Serienproduktion schaffen, was nicht einfach ist. Deinen Qualitätsansatz kann ich übrigens vollkommen nachvollziehen und den solltest Du auch nicht aufgeben.

vor 1 Stunde schrieb AnnK:

Und gleich große Stückzahlen zu fertigen, um bei den Fertigungskosten zu sparen, ist wohl ebenfalls unklug, wenn man noch kein Gefühl dafür hat, ob generell Interesse und Kaufabsicht besteht.

Na ja, diese Aussage bestätigt ja meine Annahme. Genau die Kurve musst Du kriegen. Das wird aber nur gehen, wenn Du investierst, also ein gewisses Risiko gehst. Da gibt es mehre Möglichkeiten. Entweder Du bleibst erst mal bei der Einzelfertigung und gehst mit einem marktgängen Preis an den Start. Dann hast Du erst mal viel Arbeit, verdienst aber nichts. Dabei lernst Du dann den Markt einzuschätzen. Oder Du vertraust auf Dein Gefühl und gehst das Risiko ein. Dann musst Du aber Geld in die Hand nehmen, um größere Materialeinkäufe und Produktionskosten vorzufinanzieren, mit dem Effekt, dass Du die Produktionskosten deutlich senkst und dann Geld verdienst, wenn sich die Produkte wie geplant verkaufen. So läuft das in der gesamten Wirtschaft, da gibt es keinen anderen Weg.

Viel Glück für Dein Projekt! Die Idee ist ja grundsätzlich gut.

Bearbeitet von hotbird
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vor 1 Stunde schrieb hotbird:

So läuft das in der gesamten Wirtschaft, da gibt es keinen anderen Weg.

IMHO gilt das im Allgemeinen für Massenprodukte. Bei Produkten, die im Handwerk und für eine Nische gefertigt werden, sollte es (hoffentlich) auch noch anders gehen.

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vor 55 Minuten schrieb mtp:

Bei Produkten, die im Handwerk und für eine Nische gefertigt werden, sollte es (hoffentlich) auch noch anders gehen.

Klar, geht es auch. Dennoch stellt sich die Frage auch hier effizient zu produzieren und insbesondere einzukaufen. Mal ganz ehrlich, über 50 Euro Produktionskosten für ein vergleichsweise simples Stück Stoff - ohne das Produkt abwerten zu wollen - ist Overkill. Auch für ein handwerklich produziertes Teil. Das geht definitiv biliger. Aber eben nicht von einer Schneiderin in Einzelstücken produziert. Da müssen dann halt Näherinnen mit Industrienähmaschinen ran. Und es werden halt 100 Teile im Stapel zugeschnitten, anstatt jedes Teil einzeln. Immer noch handwerklich, aber effizient.

vor 5 Stunden schrieb mtp:

Wie lange arbeitet man an einem Kilt? Wenn ich von einem Kilt pro Stunde und z.B. Lohnkosten von 13 Euro pro Stunde ausgehe (Bruttokosten für einen Arbeitgeber pro Arbeitnehmer, bzw. bei Lohnfertigung oder als Selbständiger muss mit wesentlich mehr kalkuliert werden), bleiben noch 2 Euro für das Material über.

Ein Kilt pro Stunde? In einer Näherei bestenfalls im einstelligen Minutenbereich, so jedenfalls meine Schätzung. Und ich hatte schon selbst das Vergnügen mal ein paar Tage an einer alten Dürkopp Industrienähmaschine zu sitzen, ist lange her. Aber das ist im Vergleich zu einer herkömmlichen Nähmaschine wie sie auch Schneider einsetzen so, wie wenn Du vom Fahrrad auf einen Ferrari umsteigst.

Außerdem gibt es auch hier keinen Grund nicht mal kreativ über die Produktion nachzudenken. Warum nicht mal über eine Fertigung in einer Behindertenwerkstatt oder im Knast nachdenken? Vielleicht macht das ja gerade bei so geringen Stückzahlen Sinn und erfüllt noch einen guten Zweck.

Bearbeitet von hotbird
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Effizient zu produzieren, und die Kosten wenn möglich noch zu senken, macht ja Sinn. Aber es muss ja nicht immer gleich in Richtung Massenproduktion gehen, und die Kostensenkung soll auf keinen Fall zum Selbstzweck werden.

Was mir dabei am wichtigsten ist: Wenn wir wollen, dass auch in Zukunft bei uns und von uns noch etwas produziert werden kann, müssen wir auch bereit sein, einen angemessenen Preis dafür zu bezahlen (es handelt sich ja trotz allem meistens um Luxusprodukte). Handwerk, kleine Geschäfte, und vor allem: Cottages - all das wird es sonst früher oder später bei uns nicht mehr geben.

Ansonsten werden nur noch Diskontcenter übrigbleiben (dazu fällt mir dieser Artikel ein: http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1290672/Tarek-Leitner_Haesslichkeit-ist-objektivierbar).

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vor 2 Stunden schrieb mtp:

Aber es muss ja nicht immer gleich in Richtung Massenproduktion gehen, und die Kostensenkung soll auf keinen Fall zum Selbstzweck werden.

Ich bin ja völlig bei Dir und von einer Massenproduktion habe ich nicht ansatzweise gesprochen. Vielleicht war das nicht ganz eindeutig von mir formuliert. Aber zwischen Schwarz und Weiß gibt es eben auch sehr viele Grautöne und hier gilt es sicher den richtigen zu finden.

Andererseits macht eine Einzelanfertigung keinen Sinn, wenn man mit einem Webshop im Internet auf Kunden zugeht. Hier geht es erst mal um den nächsten Schritt überhaupt vom Prototypenstadium in eine Produktion zu kommen und insbesondere dieser Schritt ist mit Investitionen und den richtigen Entscheidungen in Bezug auf eine deutliche Kostenreduktion verbunden. Selbstverständlich kann man das überall realsieren, wenn man die richtigen Partner findet und die richtigen Entscheidungen trifft. Aber Nähereien sind bei uns eben kaum noch zu finden und der Schneiderin, die mit effizienter Produktion überfordert ist tut man damit auch keinen Gefallen, weil die Produkte dann zu teuer sind und sie niemand mehr kauft. 

vor 2 Stunden schrieb mtp:

Wenn wir wollen, dass auch in Zukunft bei uns und von uns noch etwas produziert werden kann, müssen wir auch bereit sein, einen angemessenen Preis dafür zu bezahlen (es handelt sich ja trotz allem meistens um Luxusprodukte).

Vollkommen richtig. Allerdings stellt sich natürlich auch bei Luxusprodukten die Frage, was jemand bereit ist, dafür zu bezahlen. Für einen handwerklich eher komplexen, handgefertigten Pferdelederschuh ist da sicher eine andere Bereitschaft da Geld auszugeben, als für ein relativ simples Stück Stoff und das ist keinesfalls abwertend gemeint!

So, jetzt sind wir aber weit im OT-Bereich für diesen Faden und vielleicht auch für dieses Forum. ;-)

P.S. Interessanter Artikel, danke dafür.

Bearbeitet von hotbird
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vor 11 Stunden schrieb Stromfahrer:

Lass dich von den – lobenswerterweise durchweg konstruktiv vorgetragenen – Überlegungen der Forumskollegen keinesfalls entmutigen, nur inspirieren,@AnnK.

Vielen Dank @Stromfahrer Hier wurde ja viel "Richtiges" überlegt :-) und - um es kurz zu machen - @hotbird liegt vollkommen richtig. Ich werde mich in der nächsten Zeit viel damit beschäftigen (müssen) die Kosten zu optimieren. Von den beiden zur Verfügung stehenden Varianten - erstmal vorsichtig rantasten oder gleich mich vollem Risiko reingehen - hab ich mich für Erstere entschieden, die mir Zeit gibt herauszufinden, ob das Produkt überhaupt eine Chance hat. Ich finde das sehr schlau von mir :-)

Mit einer Lohnnäherei (in Deutschland) hatte ich schon Kontakt und habe deren Angebot - was unerfreulich hoch ist - (bei Kleinstmengen. Logisch). Wobei ich doch überrascht war, dass dort der Stückpreis bei Fertigung von bsp. 20 Stück höher liegt, als der Stückpreis meiner Schneiderin. Die Lohnnäherei hatte auch bereits ein Probe Exemplar genäht (und mir vorgeschwärmt von ihren professionellen Industrie Nähmaschinen und der Effizienz, die durch das Nähen an 9 Arbeitsplätzen entsteht) - tja und ich fiel aus allen Wolken, als ich die Preise sah und das Ergebnis (nicht so toll.....!!!).

Gut ok - bei Abnahme von großen Mengen wird es natürlich preislich interessant(er). Bzw. muss man ja eher befürchten, dass es die Lohnnäherei, wie viele andere in Deutschland, dann gar nicht mehr geben wird, wenn ich das nächste Mal an sie herantrete........aber ich kann weitere Alternativen checken.

Das hier von @hotbird ist ein sehr guter Vorschlag: Außerdem gibt es auch hier keinen Grund nicht mal kreativ über die Produktion nachzudenken. Warum nicht mal über eine Fertigung in einer Behindertenwerkstatt oder im Knast nachdenken? Vielleicht macht das ja gerade bei so geringen Stückzahlen Sinn und erfüllt noch einen guten Zweck.

Zum Thema: Meine Schneiderin: Hier hab ich den großen Vorteil, dass sie 1 Tag pro Woche nur für mich arbeitet, sich dafür einen separaten Arbeitsplatz eingerichtet hat, an dem die Maschine steht, mit der sie nur die Regenröcke näht. Gleichzeitig können wir Modifikationen gemeinsam weiterhin schnell umsetzen, sofern nötig.

Eine, wie ich finde, momentan gute Ausgangssituation. Und jetzt kreisen die Gedanken um das Thema und die Optimierung aller Parameter ;-) was auch Spaß macht!

Die Diskussion hier fand ich spannend. Danke für Eure Überlegungen! Und immer her mit Einwänden, guten Ideen, Einfällen, Eingebungen, Tipps, Tricks, aufmunternden Worten, Wochenend Grüßen........:-)

So - morgen erstmal schön wandern, 36 km Rundwanderung - natürlich MIT Regenrock im Gepäck :-) Ein sooo tolles Teil *hahaha*

Ein schönes Wochenende!

AnnK.....grübelnd, ob der Megamarsch in Köln was für sie sein könnte: vom Kletterwald Schwindelfrei in Brühl geht es über den Römerkanal-Wanderweg - entlang der alten römischen Aquädukte – zum Naturzentrum Eifel in Nettersheim:
Start 23.09. / 17 Uhr / Dauer: 24 Stunden / Strecke: 100 km

 

 

 

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@AnnK  Glückwunsch auch meinerseits!  :)  Allerdings hatte ich irgendwie gedacht, dass du das selber herstellen wolltest.. ;)  Wenn man natürlich machen lässt - vor allem in D - dann muss man natürlich beim Endpreis gut was drauf schlagen. Wenn du jetzt z.B. 10 pro Tag selber herstellen würdest (=200 im Monat bei nur fünf angenommenen Arbeitstagen zu 10 h), dann kannst du von einem gaanz anderen VK ausgehen. Da sehen vielleicht um die 30 € Reingewinn pro Stück schon ganz anders aus beim halbiertem VK.   Das Problem ist dann halt nur die 200 oder mehr Abnehmer im Monat zu finden. Ist halt bei einem einzigen Produkt nicht so einfach - aber irgendwo muss man ja beginnen :)  Es ist ja aber nur quasi Nebenberuflich, wenn ich da beim Überfliegen richtig gelesen habe. Anderes wäre das ja auch nicht machbar.
Wünsche dir weiterhin viel Erfolg! :)

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vor 3 Stunden schrieb AnnK:

Von den beiden zur Verfügung stehenden Varianten - erstmal vorsichtig rantasten oder gleich mich vollem Risiko reingehen - hab ich mich für Erstere entschieden, die mir Zeit gibt herauszufinden, ob das Produkt überhaupt eine Chance hat.

In der Tat eine kluge und auch nach meiner Einschätzung die richtige Entscheidung.

vor 3 Stunden schrieb AnnK:

Mit einer Lohnnäherei (in Deutschland) hatte ich schon Kontakt und habe deren Angebot - was unerfreulich hoch ist - (bei Kleinstmengen. Logisch). Wobei ich doch überrascht war, dass dort der Stückpreis bei Fertigung von bsp. 20 Stück höher liegt, als der Stückpreis meiner Schneiderin.

Keineswegs überraschend bei der Stückzahl. Die liegt eben genau bei einer Überforderung für die Schneiderin und einer völligen Unterforderung für eine Lohnnäherei. Da musst Du sicher mal um den Faktor 10 oder mehr nach oben gehen, bis das zur gewünschten Kostenreduktion führt. Die Rüstkosten für die Umstellung einer Produktion sind bei denen viel zu hoch und die paar Röcke haben sie dann in wenigen Minuten druchgeschossen. Ehrlich gesagt, wenn Du nicht daran glaubst mehr als 20 Röcke verkaufen zu können, dann nähe die selbst und mach ein Hobby draus. Dann stellt sich aber sowieso die Frage, ob sich der ganze Aufwand mit der Entwicklung des Produktes, des Webshops und allem was dazu gehört gelohnt hat. Eine Marktanalyse müsste eigenlich am Anfang so eines Prozesses stehen, um die möglichen Kosten und Gewinne mal etwas einschätzen zu können. Mit einer einzigen Lohnnäherei und nur einem Angebot kommst Du da auch nicht weiter. Da musst Du schon mehrere Angebote einholen. Mit solchen Stückzahlen ist das aber auch nicht sinnvoll. Egal, wie Du nun weitermachst, irgendwann kommst Du an den Punkt, wo Du von der Bastelarbeit zum Serienprodukt kommen musst und das erfordert Investitionen.

vor 3 Stunden schrieb AnnK:

Gleichzeitig können wir Modifikationen gemeinsam weiterhin schnell umsetzen, sofern nötig.

Das zeigt ja auch, dass die Entwicklungsphase noch nicht wirklich abgeschlossen ist. Übrigens müssen dann auch Nähte oder Schnitte auf Produktionsbedingungen optimiert werden. Ob die Scheiderin das kann? Nicht jeder Qualitätsanspruch lässt sich da aufrechterhalten. Kompromisse sind da immer gefragt.

Dann lauf Dir mal den Kopf bei der 36 km Rundwanderung frei. Viel Spaß dabei und bei der weiteren Optimierung und viel Glück mit Deinem Projekt.

Liebe Grüße

hotbird

Bearbeitet von hotbird
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vor 2 Stunden schrieb hotbird:

Keineswegs überraschend bei der Stückzahl. Die liegt eben genau bei einer Überforderung für die Schneiderin und einer völligen Unterforderung für eine Lohnnäherei. Da musst Du sicher mal um den Faktor 10 oder mehr nach oben gehen, bis das zur gewünschten Kostenreduktion führt. Die Rüstkosten für die Umstellung einer Produktion sind bei denen viel zu hoch und die paar Röcke haben sie dann in wenigen Minuten druchgeschossen. Ehrlich gesagt, wenn Du nicht daran glaubst mehr als 20 Röcke verkaufen zu können, dann nähe die selbst und mach ein Hobby draus. Dann stellt sich aber sowieso die Frage, ob sich der ganze Aufwand mit der Entwicklung des Produktes, des Webshops und allem was dazu gehört gelohnt hat. Eine Marktanalyse müsste eigenlich am Anfang so eines Prozesses stehen, um die möglichen Kosten und Gewinne mal etwas einschätzen zu können. Mit einer einzigen Lohnnäherei und nur einem Angebot kommst Du da auch nicht weiter. Da musst Du schon mehrere Angebote einholen. Mit solchen Stückzahlen ist das aber auch nicht sinnvoll. Egal, wie Du nun weitermachst, irgendwann kommst Du an den Punkt, wo Du von der Bastelarbeit zum Serienprodukt kommen musst und das erfordert Investitionen.

Das zeigt ja auch, dass die Entwicklungsphase noch nicht wirklich abgeschlossen ist. Übrigens müssen dann auch Nähte oder Schnitte auf Produktionsbedingungen optimiert werden. Ob die Scheiderin das kann? Nicht jeder Qualitätsanspruch lässt sich da aufrechterhalten. Kompromisse sind da immer gefragt.

 

@hotbird: Mit der Zahl 20 meinte ich nicht die gesamte Produktionsmenge. Du darfst nicht vergessen, dass es 2 Schnitte (Damen- und Herren) und jeweils 3 Größen sowie 2 Farben gibt. Die Lohnnäherei hatte schön pro Schnittart und Größe gerechnet, also wäre ich selbst bei Abnahme von 100 Stück preislich noch nicht runtergerutscht.

Selbstverständlich hole ich weitere Angebote ein! Das ist sowas von klar!

Selbst nähen kommt nicht in Frage, weil ich niemals in der Lage wäre diese Qualität zu produzieren. Ich hab im Onlineshop mal weitere Detailbilder eingestellt, denn es scheint bisher überhaupt nicht klar zu sein, wie perfekt die Teile gemacht sind. Meine Schneiderin kommt übrigens aus einem Familienbetrieb, die im großen Stil gefertigt haben.

Hier ist öfter mal die Rede von der Einfachheit dieses Produkts......naja, es ist eben nicht EINE gerade Stoffbahn, die umgewickelt wird, sondern 3 konisch zulaufende Elemente (bei Männern mit anderer Form, als bei Frauen), die so zusammengenäht werden, dass die "Rockform" entsteht, um optimale Beinfreiheit, genügend Überlappung und einen guten Sitz zu erzeugen. Die doppelten Nähte dienen der "Optik" (sieht einfach mehr nach sportlichem Kleidungsstück aus)- weil der Rock eben nicht wie ein umgeschlungendes "Plastiktuch" wirken soll ;-)

Hach - vielleicht steh ich allein auf weiter Flur mit der Beachtung der Details......

Und: Die Entwicklungsphase IST abgeschlossen! Aber - weißt Du was? Jetzt kommt die Phase, in der man durch Feedback dazulernt, was man noch verbessern kann. Und ich gehe selbstverständlich davon aus, dass sich im Laufe der Zeit Veränderungen ergeben.

Weiterhin besteht das Angebot an alle hier mir einen angemessen erscheinenden Preis vorzuschlagen und einen Rock zu erwerben.

Vielleicht seid ihr alle angenehm überrascht? Ansonsten 14 Tage Widerrufsrecht :-)

Schönes Wochenende!!!

AnnK

 

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Am 21.4.2017 at 15:01 schrieb AnnK:

Weiterhin besteht das Angebot an alle hier mir einen angemessen erscheinenden Preis vorzuschlagen und einen Rock zu erwerben.

das find ich super!

(auch wenns erstmal nicht ansteht, so als idee): da du ohnehin 2 schnitte / 3 grössen / 2 farben im sortiment hast: warum nicht verdoppeln, indem es auch noch einen zweiten stoff, nämlich silnyl gibt? kein kleidungsstück schreit so sehr nach vermassung in form von urban outdoor wie der regenrock. auch wenns damit noch mehr OT wird: einen f95 regenrock würd ich sofort haben wollen. und 20000 andere männer, die nach den dth-trikots schon seit langem mal wieder was neues, was spass macht, brauchen, wahrscheinlich auch.

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Was ich auch mal hervorheben möchte ist die Bereitschaft solch ein Nischenprodukt überhaupt anzugehen. Viele würden niemals auf so eine Idee kommen. Ein paar würden es als MYOG Projekt tun. Und es dann direkt als vollwertiges Produkt zu probieren - Respekt! Ich finde wir alle sollten uns wünschen, dass derartige Initiativen Erfolg haben! (ganz unabhängig davon wie das aktuelle Produkt verbessert werden kann).

Ich hatte vor einiger Zeit mal nach Regenröcken gesucht, und das gibt es auf dem deutschen Markt einfach nicht! Gebt mal Regenrock oder Rain Kilt bei Amazon ein. Auch nicht bei den Outdoor-Geschäften oder Mailordern. Ich will gar nicht wissen wie sie einen angucken wenn man bei Globetrotter danach fragt! Klar - es gibt ein halbes Dutzend amerikanischer Cottages die sowas anbieten. Mit allen damit verbundenen Umständlichkeiten. Von daher habe ich mich gefreut zu sehen, dass sich hier etwas tut. 

Bearbeitet von MarcG
Rechtschreibung
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vor 21 Stunden schrieb wanderrentner:

das find ich super!

auch wenns damit noch mehr OT wird: einen f95 regenrock würd ich sofort haben wollen. und 20000 andere männer, die nach den dth-trikots schon seit langem mal wieder was neues, was spass macht, brauchen, wahrscheinlich auch.

@wanderrentner Ich finde es ja fast rührend, wie sehr Du Dich für den f95 Regenrock einsetzt. Du meist damit Regenröcke, die mit dem Fortuna Düsseldorf Logo bedruckt sind, richtig? Welcher eingefleischte männliche Fußball Fan würde denn im Rock rumlaufen????? Nee - in dem Bereich würde ich keine potenziellen Käufer vermuten ;-) Da darfst Du (meine ich) nicht von Dir auf andere schließen......

LG AnnK

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Nischenprodukte finde ich gut und sind dank Internet-Vermarktung heute leicht machbar. Es ist besser, nicht zu knapp zu kalkulieren. Wenn Du bei wenig Invesitionen von Anfang an im Plus bist, bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite und kannst dann Marketing, Logistik und Kosten ohne Druck optimieren. Und notfalls kannst Du auch klein bleiben oder jederzeit wieder aufhören.

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vor 37 Minuten schrieb ALF:

Nischenprodukte finde ich gut und sind dank Internet-Vermarktung heute leicht machbar. Es ist besser, nicht zu knapp zu kalkulieren. Wenn Du bei wenig Invesitionen von Anfang an im Plus bist, bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite und kannst dann Marketing, Logistik und Kosten ohne Druck optimieren. Und notfalls kannst Du auch klein bleiben oder jederzeit wieder aufhören.

Du bringst es auf den Punkt! Genauso ist es!

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Stimmt, du solltest halt echt nur ganz ehrlich für dich selbst reflektieren, ob deine Kalkulation Hand und Fuß hat. Denn eine unbesetzte Nische alleine und deine Begeisterung reicht nicht. Das Produkt an sich könnte leicht industriell gefertigt werden und da würde ich dir auch empfehlen schnell zu versuchen hinzukommen, falls der Bedarf überhaupt ausreicht. Desweiteren solltest du stark in Markenbildung investieren. Dein Produkt ist leicht kopierbar und dein Preis nicht konkurrenzfähig. Deine Zielgruppe nicht all zu groß. Deine Markenbildung ausbaufähig. Schwierig! Also, sei ehrlich zu dir selbst und wenn du ein gutes (kein unsicheres!) Gefühl hast, weiter!

P.s. Nur so als Tip, du solltest auf deiner Website das Produkt und dessen Vorzüge viel stärker in den Fokus rücken. 

Bearbeitet von Mil
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vor 55 Minuten schrieb Mil:

P.s. Nur so als Tip, du solltest auf deiner Website das Produkt und dessen Vorzüge viel stärker in den Fokus rücken. 

Ich war der Meinung, das sei geschehen? Welche Möglichkeiten siehst Du das stärker zu tun?

LG AnnK

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