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Ultraleicht Trekking

Leichte Touren-Kurzski á la Altai Hoks


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Hallöle miteinander,

ich bin Ski-Noob, denke aber schon länger über die Anschaffung von Altai Hoks nach. Als Ersatz für Schneeschuhe, d.h. wohl Richtung Backcountry-Skiing.

Die Altai Hoks sind ja so eine Art Zwitter zwischen Schneeschuh und Ski. Es sind Kurzski mit fest eingebautem Steigfell, würde ich mal so sagen. (Stimmt das überhaupt?)

Mir wäre es aber lieber, ich könnte mir hier in D in Sportgeschäften erhältliche Ski kaufen, wegen dem ausprobieren und im Laden befummeln und beraten werden usw.

Mir fehlt als Ski-Unkundiger noch komplett der Marktüberblick. Es scheint so zu sein, dass es durchaus eine Menge Kurzski gibt (Spaß-Skier?), in unterschiedlichsten Längen, die aber allesamt die Ski-Seite betonen. Also d.h. man braucht Steigfelle, wenn man mit den Teilen bergan will. Und sie sind stark tailliert. (Wirkt sich das negativ aus, wenn man "tourt", also nicht nur runter fährt?)

Kurzum, meine Frage(n):

Kennt jemand hier erhältliche Skier, die mit den Hoks mehr oder weniger vergleichbar wären?

Welche Kurzski-Modelle sind besonders leicht?

Gedankenanstöße zur Thematik an sich wären ebenfalls willkommen - wie gesagt, ich kenne mich mit Skiern praktisch noch gar nicht aus, und könnte Empfehlungen und Erfahrungen gut gebrauchen.

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von Altai Hoks nach. Als Ersatz für Schneeschuhe, d.h. wohl Richtung Backcountry-Skiing.

Die Altai Hoks sind ja so eine Art Zwitter zwischen Schneeschuh und Ski. Es sind Kurzski mit fest eingebautem Steigfell, würde ich mal so sagen. (Stimmt das überhaupt?)

...

coole teile. so etwas suche ich auch schon längers. weiss man wie schwer die sind?

gibt zwar auch kurz-skis bei uns aber nichts mit steigfellen, soviel ich weiss.

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Die Hoks wiegen ca. 1kg das Stück. Die Universalbindung für Wanderschuhe ist aber wohl auch nicht ganz leicht, mit 75mm-Bindung sollte das noch etwas leichter sein.

Quelle: http://bedrockandparadox.com/2011/05/22/altai-hok-by-the-numbers/

Und hier ein Thread von BPL:

http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/forums/thread_display.html?forum_thread_id=56977

Dort werden auch vergleichbare Ski diskutiert. Aber halt alles amerikanischer Markt, klar.

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Soweit ich weiß gibt es einen finnischen Shop der die Hoks hat. Meine ein Link wäre bei Jaako auf dem blog.

Du meinst korpijaakko.wordpress.com, oder? Der nennt varuste.net als Bezugsquelle. Wären die Hoks dort wieder verfügbar, wäre immer noch das Problem, dass ich sie nicht vor dem Kauf unkompliziert angucken kann. Und billiger als Direktbestellung ist es ebenfalls nicht.

Mal sehen, ob nicht doch noch jemand mit Detailwissen vorbeischneit :)

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Madshus Glittertind vs. Altai Hoks by HendrikMorkel, on Flickr

Ich habe die Altai Hoks diesen Winter mal kurz probegelaufen (hier mit Antti, wo auch etwas mehr zu den Hoks in den Kommentaren steht), und sie machen Spaß. Wie Antti dort schon bemerkt hat, für viel Schnee und Gelände mit vielen Hindernissen (Wald!) sind sie sehr sinnvoll, und wohl besser als Schneeschuhe. Sogar in hügeligem, zerklüfteten Gelände sollten Sie noch gut funktionieren (besser wie meine Ski, zB ;) ), aber ich denke sobald wir über offene, weite Landschaften sprechen sind Backcountry Ski (Madshus Glittertind & Konsorten) besser, da man damit schneller und effizienter unterwegs ist. Auch wenn Du auf einer Loipe unterwegs sein wirst sind Ski besser. Es kommt halt drauf an wo Du unterwegs sein wirst - Südfinnland im Wald = Hoks; Nordfinnland im Fjell = Ski.

Deine Fragen:

- Die Hoks haben mMn kein Steigfell, sondern nur solche "Schuppen" welche halt beim Aufwärtstgehen geben. Ich glaube man kann aber Felle drunter schnallen.

- Tailliert sollte kein Problem sein sofern Sie vorne und hinten breit genug sind. Tailliert ist halt schön beim abfahren, das ist erheblich leichter dann so tolle Kurven zu fahren =).

- Die Marquette die Beni genannt hat sind eine Alternative, die Dave auch probiert hat wenn ich mich recht erinnere. Schau mal bei Ihm im Blog nach.

- Das Gewicht spielt nur dann eine Rolle wenn Du die Dinger trägst; auch beim skilaufen selbst aber da Du die Ski ja nicht komplett anhebst und nach vorne setzt wie einen Schneeschuh sondern nur leicht anhebst und dann nach vorne schiebst ist hier Gewicht nicht so wichtig - aber leichter ist immer besser, keine Frage. Kommt halt auch auf den Schnee an, in dem Du unterwegs bist - feste Kruste und Du brauchst garnicht anheben, Puderzucker und es wird sich nicht vermeiden lassen!

Die Universalbindung ist interessant (hab die auch schon auf richtigen Skier probiert) aber schwer. Es gibt da mMn ne leichtere MYOG Alternative, ich glaube ein Finnischer Blogger (Timo) hat die mal vorgestellt, finde den Link aber gerade nicht. Auf jeden Fall ist der Vorteil hier das man in Trailrunnern oder Mukluks unterwegs sein kann, und braucht kein zweites Paar Campschuhe wie es mit Skiern der Fall ist (man kann auch in Skischuhen im Camp unterwegs sein, aber ich habe da schlechte Erfahrungen gemacht).

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Die Altais sind mir als Nicht-Skifahrer letztes Jahr beim Rumgoogeln auch schon mal aufgefallen. Das Interessante ist die Bindung, mit der Du mit "normalen" Bergschuhen auf den Ski kommst, wirklich auch mit Trailrunnern? (bindeste da nicht direkt das Sprungeglenk ab?). Die Bindung ist nicht weiter teuer und dürfte auf diverse andere Kurzski und Telemarks passen, die vielleicht ja noch leichter sind.... Die Videos von den Altais zeigen dann halt auch die geländemässigen Beschränkungen der Bindung, sind immer nur im Flachen zu sehen (ausser mit dem äh mongoilschen Schlittenstock). Runter sieht geil aus, bei nem etwas steileren Hang könnte es rauf schon schwierig werden, bei Harsch sowieso, so dass Schneeschuhe wohl besser klarkämen. Kommt also auf Ausprobieren an! Hört sich ideal an für vor der Haustür, Mittelgebirge und flache alpine Lagen.

Die 75mmm-Bindung ist dann schon wieder ne feste Telemarkbindung, für die Du Telemark-Schuhe brauchst. Laufen sich ohne Ski wahrscheinlich so ähnlich wie Langlaufschuhe, sind also nicht wirklich geeignet nur zum Laufen, aber immerhin nicht so ne Monster wie Skitourenschuhe. Die Frage ist also: Warum nicht gleich nen Telemark-Kurs machen (mit relativ breiten, kurzen TM/cross Skis)?! Würde das Terrain (mit steigender Erfahrung) heftig erweitern, Alternative zum Tourenski vielleicht, sieht nicht so schwer aus, Ausrüstung is nicht so teuer und superklobig, also potentiell ML (möglichst-leicht) verdächtig.

Gruesse, wr

oops....hat jetzt Skullmonkey noch was geschriebn zur gleichen Zeit und mit praktischer Erfahrung. Trotzdem mal "Senden" wegen dem Gedanken: und in den Alpen?

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Moin,

mit Winterkrams kenne ich mich etwas aus. Kurz und knapp:

Schneeschuhe sind nur für kurze Zustiege im Gebirge geeignet (z.B. auf dem Weg zu einer Nordwand oder einem Wasserfall). Für Touren in den Alpen kommen realistisch nur Tourenskier in Frage. Für Touren in Skandinavien kommen nur Backcountryskier oder die alten Fjäll-Skier (Holzskier mit geteerter Gleitfläche und Kabelbindung).

Schneeschuhe sind generell übel, da man in Gruppen nicht energiesparend vorwärts kommt. Mit Skiern läuft bereits der Zweite in der Gruppe in einer gespurten Loipe, bei Schneeschuhen brauche ich ein halbes Dutzend Leute, um eine ausreichend breite befestigte Schneise in den Schnee zu treten.

Schneeschuhe sind übel bei Hangquerungen (Gebirge) und geschwindikeitstechnisch einem halbwegs geübten Alpinskifahrer um Längen unterlerlegen, man kann keine so lange Touren unternehmen.

Schneeschuhe saufen im skandinavischen Pulverschnee ab, egal wie gross die Fläche ist

Tourenskier sind im Flachland schlecht da die Schuhe und die Bindung für Steigungen ausgelegt sind, nicht jedoch für lange Schiebereien im Flachland.

Backcountryskier sind im alpinen Gelände nichts da sie für steile Anstiege / Abfahrten nicht ausgelegt sind.

Kurzskier haben eine zu geringe Auflagefläche, man kann damit im Tiefschnee nicht fahren.

Tipp daher für Skandivaien: besorg Dir entweder Backcountryskier (und die Schuhe) oder alte Fjälllatten, die kann man mit Bergstiefeln nutzen.

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Becks, gibts in Deinem kosmos auch kompromisse??? wir sind zu zweit letztes frühjahr auch mal 30 km/tag mit schneeschuhen und pulka gelaufen, 20 km sind schon ziemlich normal.Da waren auch mal 800 HM am stück dabei mit dem entsprechenden abstieg anschliessend. klar kann ein geübter skifahrer grössere strecken leichter bewältigen, aber ich kann Dir versichern wir hatten eine gute zeit, und hätten wir ski dabei gehabt wären diese und etliche touren vorher wahrscheinlich im desaster mit verletzungen und bei abfahrten demolierter ausrüstung geendet.

will heissen,wer kann der kann, wer nicht kann macht es so wie er kann. warum diese krassen pauschalisierungen???

im skandinavischen pulverschnee saufen schneeschuhe tatsächlich ab, aber das gabs bisher nur auf weit unter 1% meiner gesamtstrecke. und für solche episoden gilt natürlich:

WHEN THE GOING GETS TOUGH, THE TOUGH GET GOING!

Also hör mir auf mit dieser Ski-Weicherei! :D:D:D;););)

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Gildet auch für die Alpen: was mit Schneeschuhen da so geht, ist für Skitourengeher mit Sicherheit immer nur n Spaziergang. Aber gefragt unter dem Aspekt: für max 14 Tage im Jahr will ich nicht (touren)skifahren lernen und mit der Erfahrung: ich komm ja auch mit Schneeschuhen auf Berge (bestes Lawinenwetter vorausgesetzt) und, naja, bis zu 15 km bei bestem Schnee sind mir auch machbar … stellt sich die Frage, wie sich der Radius erweitern lässt.

Stellste nämlich immer wieder fest, dass Du „leichte Skitouren“ nicht komplett nachlaufen kannst, kommen so ne Dinger wie die Altais (ja: keine Harscheisen, keine Steighilfe, bei Querungen vielleicht noch problematischer als Schneeschuhe) oder „All terrain“/„Approach Skis“ oder selbst Figls (ok, die nicht wirklich, aber die selbstmachbare Bindung....) ins Spiel und es wird erfahrungslos. Ich vermute, dass man damit bergab langsamer ist (Vorteil!) als auf allen alpinen Skis und okaye Kurvenkontrolle hat, also ein nettes Spielzeug zum Ausprobieren und Lernen, wenn man nicht „richtig“ Skifahren lernen will und die vorhandenen Schuhe benutzen will („universal“ oder steigeisenfest, weil man schon welche hat, dann sogar Bindung mit Steighilfe). Wobei „all terrain“/„Appoach-Ski“ ja irgendwie all terrain und Ersatz für alles, einschl. Schneeschuhe:)), sein sollen, also schon den Anspruch haben, neue Perspektiven selbst für Skifahrer eröffnen zu können. Guckt ma utube, traditionelle (Kurz)Ski-events in der Mongolei, da krieg ich als Nicht-Skifahrer glatt Interesse am richtigen Skifahren :-))

Den Gedanken an "irgendwie Kurzski" hatte ich für mich letztes Jahr schnell wieder verworfen, dabei isser richtig & wichtig.

Gruesse, wr

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Hier geht es um Touren-Kurzski.

OT: Ignoriert den B einfach, er hat keine Ahnung wenn es um leichte Winterfortbewegung geht. In den Alpen kann man nämlich sehr wohl mit Schneeschuhen unterwegs sein und Spaß haben, wie Anatol hier im Video beweist. Und auch in Skandinavien kann man sehr wohl mit Schneeschuhen unterwegs sein, waren doch schon einige Male ULer vom Forum oben und waren im Schnee unterwegs - ohne bis zum Kopf eingesunken zu sein. Also den Blödsinn einfach ignorieren.

@wanderrentner: Ich hatte meine Skischuhe an (als ich die Hoks probe-gelaufen bin), die sind Knöchelhoch und daher war es kein Problem mit der X-Trace Bindung. Bei Trailrunnern könnte es evtl. Schwierigkeiten geben, das muss man mal ausprobieren.

Ich habe auf meinen Skiern ne Rottefella BC Manual Touring Bindung. Gehen zum laufen, aber ich trage lieber 600 gram extra Schuhe mit - so können die Madshus Skischuhe trocknen, in denen Schwitze ich nämlich ganz gut :)

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Das hört sich als flachland Tiroler mit nur wenig Ski Erfahrung vernünftig an.

Gesendet von meinem GT-P1000 mit Tapatalk 2

b. ist ein traditionalist. für ihn ist das beste gerät das von vorgestern. neu-entwicklungen gegenüber ist er extrem skeptisch eingestellt (von MYOG gar nicht zu reden, das ist sowieso des teufels). wenn du also nicht nur auf nummer sicher, sondern zu 200% auf nummer sicher gehen willst, dann hat b. für dich recht. nur darfst du dich dann auch auf gar keinen fall mit UL-ausrüstung oder gar trail-runnern auf tour begeben.

b. ist hier schlicht am falschen platz.

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@Skull: Ein Video bei dem jemand vor dem Zelt herumhockt hat in etwa so viel Aussagekraft bezüglich der Fortbewegungsmittel wie ein Video von einem Autostau - keine.

Geh bitte erst einmal mit den unterschiedlichen Geräten auf Tour, dann reden wir weiter über die Vor- und Nachteile. Ich hab alles ausprobiert, bin zigfach mit Schneeschuhen durch die Alpen gelatscht und kann aus Sicherheit sagen: gegen Tourenki kommt dort nichts an.

Fakt ist daß Speed Sicherheit bedeutet. Je schneller ich unterwegs bin, desto größere Touren kann ich unternehmen (wie war das Motto von UL? Leicht sein, schneller sein, weiter kommen?) bzw desto höher der Zeitpuffer unterwegs. Ist im Sommer nicht so kritisch, im Winter dank der kurzen Tage schon. Im Aufstieg sind je nach gelände Tourenskier oder Schneeschuhe im Vorteil, meist jedoch siegen die Tourenlatten. Mit Schneeschuhen kann man Hänge in einer steileren Linie angehen und an manchen Stellen leichter vorwärtskommen (z.B. dort wo Felsen rausschauen, teilweise im Firn). Skier sind bei Querungen besser und ergonomischer beim Anlegen der Spuren. Im Abstieg läßt jeder geübte Skifahrer einen Schneeschuhgänger schlichtweg alt aussehen und am Hang stehen, und da spart man die Zeit.

Zu Skandinavien, da decken sich mein und das Wissen von Paddelpaul, und es beruht nicht auf Theorie. Wir konnten mal 2 Wochen am Stück Skier und Schneeschuhe nutzen, nach der ersten Runde wollte keiner mehr Schneeschuhe. Auch hier sind die Treter schlichtweg nicht ergonomisch, man verheizt unglaublich Energie beim Spuren im tieferen Schnee.

@Dani:

Du kannst mich gerne als Traditionalist bezeichnen, aber zeig mir bitte einmal etwas besseres als Backcountryskier in Skandinavien oder Tourenskier in den Alpen. Nur weil Du damit nicht umgehen kannst heisst es nicht dass sie ungeeignete Mittel sind, um sich fortzubewegen :mrgreen:

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Ich finde es gut, dass die Vor- und Nachteile der verschiedenen Gerätschaften hier mal genannt wurden. Das z.B. ein Kurzski gegenüber normalen Skiern (Tour, Langlauf) Nachteile hat, sollte man beachten. Und ich wollte ja solche Gedankenanstöße haben!

So, jetzt ein bißchen mehr zurück zum Thema, für's totale Abgleiten anderswo diskutieren, bitte.

Stichwort: Kurzski!

Kennt jemand hier erhältliche Skier, die mit den Hoks mehr oder weniger vergleichbar wären?

Welche Kurzski-Modelle sind besonders leicht?

Die Hinweise von Hendrik auf der vorigen Seite muss ich morgen nochmal aufmerksam lesen. Über Antti bin ich ja auf die Hoks aufmerksam geworden. Die Marquette habe ich auf diversen Seiten schon gesehen. Die sind mir ganz klar zu schwer.

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bin zigfach mit Schneeschuhen durch die Alpen gelatscht und kann aus Sicherheit sagen: gegen Tourenki kommt dort nichts an.

...wenn man damit umgehen kann; andernfalls stellen sie eher eine gefahr dar.

Fakt ist daß Speed Sicherheit bedeutet.

...wieder: nur wenn man mit den teilen umgehen kann, ist man damit auch schneller als mit schneeschuhen.

Im Abstieg läßt jeder GEÜBTE Skifahrer einen Schneeschuhgänger schlichtweg alt aussehen

...na geht doch! der erste schritt zur erkenntnis! der geübte schneeschuhläufer lässt natürlich den ungeübten skiläufer ebenso gnadenlos stehen.

]Nur weil Du damit nicht umgehen kannst heisst es nicht dass sie ungeeignete Mittel sind, um sich fortzubewegen

...und nur weil ich damit ebenfalls nicht umgehen kann, komm ich im gelände mit meinen mitteln ebenso zurecht.

Becks, Du könntest mal den steinböcken erklären wie sinnlos ihr rumgerenne in den felsen ist, wo sie doch fliegend wesentlich schneller und sicherer unterwegs wären. am besten gleich mal vormachen! (nee, das war jetzt bös, das nehm ich zurück! :D )

Was mich vor jahren am kungsleden beeindruckt hat: immer wenns einigermassen steil wurde (rauf ODER runter), gabs auf einmal statt massenhaft skispuren...massenhaft fussspuren :D

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So. Also das Thema auf BPL zu den HOks artete ähnlich weit aus. Wobei es dort auch lange darum ging, dass man mit klassischen Touren- oder Langlaufskiern leichtere (und bessere) Setups hinbekommt, als mit den Hoks. Wenn man bereit ist, spezielle Schuhe anzuzuziehen, zumindest.

Moin Hendrik, und danke für die Antwort :)

Wie ich oben gesagt hatte, du und Antti haben mein Interessen an den Hoks ja erst so richtig geweckt :)

Ich habe die Altai Hoks diesen Winter mal kurz probegelaufen [...] und sie machen Spaß. Wie Antti dort schon bemerkt hat, für viel Schnee und Gelände mit vielen Hindernissen (Wald!) sind sie sehr sinnvoll, und wohl besser als Schneeschuhe. Sogar in hügeligem, zerklüfteten Gelände sollten Sie noch gut funktionieren (besser wie meine Ski, zB ;) ), aber ich denke sobald wir über offene, weite Landschaften sprechen sind Backcountry Ski (Madshus Glittertind & Konsorten) besser, da man damit schneller und effizienter unterwegs ist. [...]

Das hat sich mir so eingeprägt. Ohne es selbst probiert zu haben, es wird so schon grob stimmen. Siehe Diskussion oben - es muss klar sein, dass Kurzski nicht "allmächtig" sind.

Deine Fragen:

- Die Hoks haben mMn kein Steigfell, sondern nur solche "Schuppen" welche halt beim Aufwärtstgehen geben. Ich glaube man kann aber Felle drunter schnallen.

Richtig, die Schuppen meinte ich.

Die Kurzski die ich hierzulande so in Katalogen sehe, die haben halt weder Schuppen noch sonstwas (es gibt da ja auch so spezielle Wachse, oder vielmehr Nicht-Wachse) als Steighilfe. Und dann bräuchte man ja Steigfelle, die auch wieder was wiegen? Die Hoks hätten das fest(!)-eingebaut.

- Tailliert sollte kein Problem sein sofern Sie vorne und hinten breit genug sind. Tailliert ist halt schön beim abfahren, das ist erheblich leichter dann so tolle Kurven zu fahren =).

Ok, gut zu wissen. Die Hoks haben ja auch Taille. Ich kann das nur überhaupt nicht einschätzen als Nicht-Ski-erer.

- Die Marquette die Beni genannt hat sind eine Alternative, die Dave auch probiert hat wenn ich mich recht erinnere. Schau mal bei Ihm im Blog nach.

- Das Gewicht spielt nur dann eine Rolle wenn Du die Dinger trägst; [...]

Ich find's wichtig, mein "Verkehrsmittel" rechts und links an den Rucksack schnallen und tragen zu können. Das käme bei meinen Touren hier im Schwawa immer wieder vor. Und da wären sowohl Länge wie auch Gewicht durchaus ausschlaggebend. Die Marquette sind mir wohl eine Nummer zu schwer, um sie am Rucksam länger herumzutragen.

Die Universalbindung ist interessant (hab die auch schon auf richtigen Skier probiert) aber schwer. Es gibt da mMn ne leichtere MYOG Alternative, ich glaube ein Finnischer Blogger (Timo) hat die mal vorgestellt, finde den Link aber gerade nicht. Auf jeden Fall ist der Vorteil hier das man in Trailrunnern oder Mukluks unterwegs sein kann, und braucht kein zweites Paar Campschuhe wie es mit Skiern der Fall ist (man kann auch in Skischuhen im Camp unterwegs sein, aber ich habe da schlechte Erfahrungen gemacht).

Da wird's jetzt interessant! Denn Die Hoks, bzw. die Universalbindung, wird ja gerade dafür kritisiert, dass sie nicht super gut ist. Das das Fahrgefühl schwammig und unsauber ist. Das wird bei der MYOG-Bindung sicherlich ähnlich sein. Aber wenn sie leichter ist, lohnt sich's vielleicht! Und den Preis etwas drücken würde das auch.

Sich mit 75mm-Schuhen auf die Hoks zu stellen, finde ich derzeit nicht so gut. Ich möchte eigentlich lieber mit nur einem Paar Schuhe unterwegs sein. Brauche also eine Bindung für normale Schuhe. Vielleicht kannst du ja mal noch diesen MYOG-Link aufstöbern. Ich suche auch danach!

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Moin,

"etwas schwammig" in den Kurven halt ich für eher gut? weil so schnell, steil und wild will ich doch gar nicht. Ausprobieren.

Werd mal sehen, dass ich diesen Winter Kurzski mit ner Universalbindung ausgeliehen kriege oder besorg mir ne Bindung (Stubai....hm) und überrede den Skiverleih zum Montieren:-))

Probleme mit Bindungen: a) Du willst da ja nicht rauskippen... B) ab ner bestimmten Skilänge sollte sie sich bei nem Sturz lösen (oder zumindest Bewegungsspielraum lassen) weil sonst übel?!

Altai/China statt Mongolei. Guckt ma utube mit der Anfrage "Altai Ski" (/"traditional") ..... die Ski sind meistens so lang wie der Fahrer gross, häufig auch nen Kopf kürzer als der Fahrer. Die Bindungen gibts zT auch zu sehen: vorne Körbchen! (hinten:?).

Steigfelle: wenns nichts in der Grösse und Befestigung der Hoks gibt: müssten sich doch leicht kürzen lassen (ein Schnitt, eine Naht?, Befestigung: selber fummeln)?

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...wenn man damit umgehen kann; andernfalls stellen sie eher eine gefahr dar.

Das gilt für viele Dinge, u.a. auch für Fahrräder oder Autos. Bist damit dennoch schneller unterwegs als ein Fussgänger wenn Du damit umgehen kannst. Aber wie der TO schon anmerkte: das driftet zu sehr ab, es geht hier um Touren im Flachland. Und da bleib ich bei der Meinung: hier sind Skier den Schneeschuhen um Längen überlegen, ausser man hat vor, sich 2 Wochen lang im Winter durch Unterholz zu schlagen.

Also zurück in den Norden.

Zu abmontierbaren Steigfellen:

Ist eher unüblich weil hinderlich. Man muss an jeder Steigung anhalten und die Felle montieren, was Zeit kostet und nicht immer klappt, denn der Kleber haftet bei Kälte schlecht und gar nicht, sobald Schnee drauf kommt. Im kuppierten Gelände wäre so etwas ein dauerndes "rauf" "runter" Spiel mit den Fellen, man käme nicht vorwärts. Daher haben die nordischen Latten entweder Schuppen (wie z.B. Langslaufskier auch) oder die Laufflächen sind anders präpariert (früher: Teer)

Kurzskier haben den Nachteil der kleineren Auflagefläche, man sinkt tiefer ein. Sind aber dennoch besser als Schneeschuhe, da man energiesparender eine Spur ziehen kann. Die Kurzskier die man hierzulande in den Läden sieht sind meistens Pistenlatten oder Tourenskier (mit eingeschränkter Anwendungsmöglichkeit).

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