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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 26.02.2019 in Beiträge

  1. ... die Damen nehmen alles außer Kackhaufen in einer kleinen Mülltüte mit in die Zivilisation... LG von einer 'Dame'
    4 Punkte
  2. rudidercoole

    Rucksack Nähte Tapen

    Hi Ich habe mich gerade daran gemacht meinen Rucksack abzudichten. Es ist ein Custom Pack von Gramxpert aus Xpac X21RC. Dadurch das innen einen schön dicke Schicht PET ist, eignet es sich gut zum abdichten. Ich habe 17 g/qm DCF in schwarz und 3M 1163CW Tape benutzt. Außerdem habe ich eine Schere und ein Kattermesser verwendet. Da ich keine Tutorials gefunden haben habe ich einfach mal angefangen und ein paar Fotos dabei gemacht. Ich habe zuerst das Tape auf das DCF aufgeklebt. Danach habe ich dann mit dem Kattermesser entlang vom Tape geschnitten. Dann hat man quasi ein Tape das auf einer Seite DCF hat und auf der anderen Seite den Kleber mit dem Schutz drauf. Dann kann man den Schutz abziehen und klebt quasi DCF auf. Das geht natürlich auch mit Silnylon. Jetzt gerade steht der Pack in der Dusche und wird alle 10 Minuten für 30 Sekunden berieselt. Ich bin nicht wirklich zuversichtlich dass er jetzt wirklich 100% dicht ist Ich berichte dann und wenn er trocken ist werd ich auch wiegen. Hier sind Bilder vom Prozess: Ausganszustand: Tape: Los gehts: Auf den Millimeter kommts mir nicht an: Zwischenstück: Rundung (Ich hatte mit Kajo (ein Mensch bei Gramxpert) länge Gespräche wegen der Rundung. Kajo schlug vor lieber keine Rundung zu nähen sondern eine simple Box. Ich entschied mich ohne wirklichen Grund aber für die Rundung): Weitere Bilder des Resultats: Schwierige Stelle, deshalb mehrere Überklebungen: Der Rucksack an sich:
    3 Punkte
  3. Eigentlich sollte jedem klar sein das es nichts gibt was in angemessener Zeit vermodert. Verbuddeln könnt Ihr komplett vergessen, da es absolut nichts bringt und vor allem von Nagetieren auch oft ausgegraben wird. Fazit: Wenn Jemand sich mit Papier den arsch abwischt oder den Körper Sauberwischt mit feuchttüchern hat er diese gefälligst wieder mitzunehmen. Und daran ist auch nichts eklig. *abwischen und in der selben Bewegung ab in den zipbeutel. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
    3 Punkte
  4. Für mich klingt das widersprüchlich, Du möchtest kein Wasser verwenden, willst aber ggf. feuchte Einmalhandschuhe mit Dir rumschleppen, also doch auch Wasser. Macht es, auch im Sinne des Umweltschutzes, Müllvermeidung und Gewichtsersparnis nicht mehr Sinn, ein superleichtes Spültuch und eventuell extra Waschwasser (vielleicht mit etwas Seife oder ätherischem Öl versetzt) zu nehmen? Das ist auch nicht so voluminös. Ich persönlich bin zwar der Meinung, dass man überhaupt nichts in dieser Hinsicht mitnehmen muss, denn so hat auch die Haut mal Urlaub, aber ich billige natürlich jedem seine eigenes Empfinden zu. Eigentlich ist sparsames Waschen, ob mit Einweghandschuhen oder irgeneiner anderen Schmalspurvariante nichts anderes als den Dreck zu verteilen. Kann man sich doch eigentlich sparen, umso größer ist die Vorfreude auf eine Dusche oder ein Bad im Fluss oder See.
    3 Punkte
  5. So, ich konnte es gerade nur drinnen provisorisch aufbauen, daher sind die Messung nicht besonders genau (vor allem die Höhe; kann sein, dass man mit mehr Spannung noch mehr rausholen würde): kurze Seiten 75cm an der breitesten Stelle knapp 95cm breit lange Seite vorne 210cm lange Seiten hinten 2 mal 106cm Höhe 105cm EDIT: Habe auf der Verkaufsseite nochmal nachgeschaut, da stehen 120cm als Höhenangabe des Innenzelts. Da die anderen Maße zu passen scheinen, sollte ich die Höhe dann wohl doch nochmal nachmessen, wenn ich das Zelt das nächste Mal richtig aufbaue.
    2 Punkte
  6. Biologisch abbaubar ist übrigens nur ein Modebegriff der nicht weiter definiert ist. Es könnte sein dass es Jahre dauert bis sich das abgebaut hat. Zum Vergleich: Momentan sind ja diese biologisch abbaubaren Plastiktüten für Biomüll total trendy. Die Stellen aber für die Abfallbetriebe ein großes Problem dar, denn selbst bei denen im hochentwickelten Kompostbunker dauert es viel zu lange bis die sich zersetzt haben. Und die brauchen nur ca. 6-8 Wochen bis die aus normalem Biomüll wieder Kompost hergestellt haben. Im UL-Gedanken schließe ich mich übrigens @AlphaRay an: Du hast eh einen Azblaster und somit einen Wassersprüher dabei. Ein Tempotaschentuch (Azblaster bringt das Wasser besser auf das Tempo, das ist auch aus Zellulose und funktoniert auch nass ohne zu zerreißen) inkl. einem Ministück Seife tut das gleiche, ist wahrscheinlich Umweltverträglicher, Multifunktioneller und wahrscheinlich auch leichter. Damit die Feuchttücher feucht bleiben brauchst du ja auch noch eine Art luftdichte Umverpackung. Oder halt DAV Ausweis und Geldschein. Wenn du mit dem Hobo unterwegs bist und die Feuchttücher nicht ordentlich verbrennen kannst du die übrigens einfach über Nacht trocknen lassen und dann verbrennen. Oder abends beim Kochen nah am Hobo lagern zum schnellen trocknen bevor du die reinwirfst. OT: Als nicht-Kind-haber Wozu braucht man in Feuchttüchern einen Tropfen Fruchtextraxt und nutzt man sonst "Wasser &Watte" um das Kind sauber zu machen?
    2 Punkte
  7. Noch nicht, kann ich aber gerne später nachholen.
    2 Punkte
  8. Ich hatte vergessen zu erwähnen: Das Innenzelt stammt vom Lanshan 1. Vergleich zum T-Zip Inner: 5 Ecken statt 4 bei der Version mit T-Zip. Dadurch sollte es theoretisch etwas mehr Platz anbieten. Auch kann so nach dem Abbau eine weitere Leine am Innenzelt verbleiben. Beide Versionen habe eine senkrecht hochgezogene Bodenwanne. Bei mir ist sie an den "Abspanndreiecken" gemessen 17cm hoch. @Stromfahrer Es würde mich interessieren, ob das bei Deinem Innenzelt genauso ist. Die schmalen Seiten sind 75cm lang, für die Version mit T-Zip sind 70cm angegeben. Das Lanshan-Inner hat an Kopf- und Fußende noch jeweils einen Haken, den man benutzen könnte, um das Innenzelt mit den beiden Abspannpunkten des GWC (die auch innen eine mit Druckknöpfen zu öffnende Schlaufe haben) zu verbinden. Bei meinem Testaufbau lagen die Abspannpunkte dafür aber deutlich zu hoch, insofern weiß ich nicht, inwiefern man von dieser Möglichkeit wirklich sinnvoll Gebrauch machen kann. Captain obvious: Eins hat einen T-Zip, das andere nicht
    2 Punkte
  9. Daune

    Nitecore Tube pimp

    Im letzten Sommer kurz vor dem Tourenstart wollte ich die Nitecore Tube noch schnell gegen das unbeabsichtigten Einschaltens sichern. Der inspirierende Gang durch die Räumlichkeiten fand ein schnelles Ende, als ich einen Eislöffel sichtete. Beim genaueren hinschauen, stellte ich fest, dass die Tiefe der Schaufel ideal ist, um den Ein-/Aus-Schalter abzudecken. Den Griff etwas kürzen und mit einem Haushaltsgummi an der Lampe befestigen, fertig. Tagsüber braucht man ja die Lampe eigentlich nicht, und abends kann dann der Eislöffel an der unteren Seite befestigt werden. Wieder mal zeigt sich: Müll ist eine ausgezeichnete Gear-Quelle! Wenn ich jetzt noch mal irgendwann ein (Lego-)Gelenk finde, kann dieses dann mit dem Eislöffel verklebt werden, und in Verbindung mit einem Hosengummi das Ganze zur Stirnlampe verwandeln.
    2 Punkte
  10. Ich habe das inner eben schnell aufgerissen. Kann es sein, dass der Abstand, von der vorderen Kante, bis zur hinteren Spitze nur knapp 90 cm beträgt? Ich hätte erwartet, der Grundriss würde sich durch die Erweiterung nach hinten deutlich vergrößern ... VG. -Wilbo-
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  11. Jepp, aber als ich meinen Post absendete, wurde von Deinen Produktpost nur der erste angezeigt, daher bezog sich die Frage auf die ersten Waschhandschuhe.... Viele Grüße, Magnus
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  12. Ist da irgendwo vermerkt, wie viel und welcher Kunststoff in diesem (Sonder-)Müll enthalten ist oder ob es sich - wenn auch unwahrscheinlich - um biologisch abbaubares Material handelt? Jetzt mal relativ Humorfrei: Was ist Öko, was nicht? Das ist mehr oder minder eine Philosophie-Frage. Unstrittig ist, dass ein Hochglanz-Foto-Papier oder ein Plastik-Feuchttuch nix oberhalb oder unterhalb der Baumgrenze in der Natur zu suchen hat. Die Frage ist, was an einem eingebuddelten Kack-Haufen mit Zellulose schlimmer ist als an einem umgefallenen Holzzaunpfosten. Und da bekommen die wenigsten von uns einen Schreianfall. Relativ unstrittige sollte auch sein, dass wir die Kirche unten im Tal im Dorf belassen sollten, bevor wir unseren Schlafsack nebst Isomatte versehentlich mit unseren eigenen Abfällen beschmieren. Immerhin sollte man schon allein wegen der Privatsphere nicht auf dem Weg zum Häufchen machen in die Hocke gehen. Mal ganz nebenbei ernst wirklich aus Interesse gefragt: Wie viele von Euch haben denn ein Schäufelchen dabei? Aber wer sich von uns wirklich verdeckt den Allerwertesten mit Klopapier den Hintern putzt und zumindest den Verscharrversuch startet, der hat sich relativ wenig bis gar nix vorzuwerfen. Wer Plastik-Feuchttücher in der Natur verteilt, gehört in etwa auf gleiche Art und Weise in der Natur verteilt.... Viele Grüße, Magnus
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  13. Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung! Grundsätzlich sehen die Bilder viel versprechend aus. Trotzdem ist der Spritztest natürlich noch aussagekräftiger. Daher, und weil ich das grundsätzlich auch bei ein paar Rucksäcken von uns umsetzen könnte, wollte ich fragen, ob du letztendlich eben auch mit dem Test zufrieden gewesen bist. Vielen Dank vorab!
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  14. OT: Hallo Rapapongi! Das hört sich interessant an! Das sind meine Hausberge Melde dich mal wenn du genaueres weist, vielleicht kann ich dir was helfen oder wir treffen uns mal? Wie du Lust hast OT: Ist auch bei mir ganz in der Nähe, können uns gerne mal treffen oder was gemeinsam machen, wenn ihr möchtet .
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  15. BohnenBub

    2P Zelt für Island Urlaub

    Ja klar, das ist super voll auf der ganzen Wanderung. Was ich damit ausdrücken wollte ist: Wenn es hart auf hart kommt und die Behausung tatsächlich die Biege macht, hat das für euch tendenziell keine katastrophalen Konsequenzen. Unbequem natürlich schon. Ich halte die Wahrscheinlichkeit jedoch für gering. Der Laugavegur ist so bekannt, dass da Island-Pauschaltouristen spontan auf 3-Tages-Tour aufbrechen. Mit City-Daypack, Sneakers und Jeans. Die kommen in aller Regel auch durch. Ich wills absolut nicht verharmlosen, man sollte schon vorbereitet sein und wissen was man tut aber der Laugavegur ist keine Expedition.
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  16. Es ist übrigens der Bergaus Helium W55 geworden :-)
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  17. Und verrottet fast noch schneller Viele Grüße, Magnus
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  18. OT: Zehn Umrundungen ... nene ... Die Planung ist mehrer Sachen in der Heimat "abzulaufen" ... Trailrunning/trekking ... möglichst autark ... und ultraleicht. Da bin ich eben am Überlegen ...
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  19. hbfire

    Frogg Toggs Größenfrage

    Es gibt eine neue Version der FroggToggs RainSuit mit allen Größen. https://www.froggtoggs.com/the-frogg-toggsr-ultra-lite2tm-61605/
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  20. Weiterer unnötiger Müll. Die Tücher sind feucht und brennen nicht gut. Sowas hat in der Natur mMn nichts zu suchen. Der Azzblaster ist die Lösung für einen sauberen Po den du suchst. Man kann damit aber genug Wasser vorausgesetzt aber auch „Mini dusche“ betreiben. Vorteil: keine rückstände.
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  21. Ich habe schon die wildesten Baumarkt-Zelte auf dem Laugavegur gesehen. Klar, möglich dass es sie zerlegt, aber gerade der Laugavegur mit seinem dichten Hüttennetz erfordert nicht gleich die volle Ausrüstung zur Grönland-Querung. Die von dir genannten Zelte sind alle sehr schwer. In diesem Forum geht es um möglichst leichte Ausrüstung. Einige womöglich passende Kandidaten sind da: Tarptent Scarp2, HMG Ultamid 2, MLD Duomid etc. Also grob 30%-50% des Gewichtes der von dir bislang anvisierten Produkte. Viele Grüße!
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  22. Einfach losgehen und schauen was passiert. Ich bin noch nie schräg angesprochen worden. Gruss Konrad
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  23. OT: ich als Neuling finde es schon beeindruckend. Und zwar der Unterschied zwischen Kommentaren/Ratschlägen und Bildern. Hier im Forum lese ich, dass man möglichst unauffällig sein Zelt aufschlagen sollte. Und wichtig, die Farbe. Bloß nicht auffallen. Was sehe ich hier? Fast Neongrün, leuchtendes Gelb und Orangerot. Nun gut, vielleicht aus der Erfahrung der Tour 1.0 hat sich der ein oder andere gedacht, falls wir uns verirren, findet uns wenigstens der Rettungshubschrauber. Danke für den wirklich schönen Bericht. LG - Kermit
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  24. Wegen EVA Matte i.V.m. Neo Air hilft dir hier die Suchfunktion. Schuhe kauft man, auch in Frankreich und Spanien, im Schuhgeschäft. Glaub mir, ich hab's getan. Die Küche würde ich zu Hause lassen. Eine warme Mahlzeit findet sich fast überall, v.a. in Spanien. Ich habe sie damals auf meinem Camino sehr schnell in einer der ersten Herbergen gelassen, und danach nicht mehr vermisst. Rucksackmäßig reichen dir vermutlich max. 35l. Der muss weder teuer noch irgendwie stylisch sein, bei Decathlon gab's Mal so einen um ca. 600g für ca. 15,-. Überhaupt, ich habe den Eindruck, dass du dir viel zu viele Gedanken machst. Du läufst ja nicht querfeldein durch Asien, sondern durch infrastrukturell komplett erschlossene Industrienationen. Was dir unterwegs fehlt kannst Du in kürzester Zeit beschaffen. Sprachschwierigkeiten gehören auf einer Reise dazu und sorgen für Kontakt mit den Menschen entlang des Weges. Plane nicht so viel, und freue dich lieber auf die Tour.
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  25. mtp

    Eure 2019er-Pläne

    Pläne gibt's bei mir vorerst nur für Ostern und den Sommerurlaub (=Betriebsurlaub unseres kleinen Familienbetriebes), ansonsten wird auch vieles spontan entschieden. Den gemeinsamen Urlaub verbringen meine Frau und ich am liebsten mit Reisen (meistens mit dem Auto verbunden mit Camping), und wenn's passt werden wir dabei auch kleine Tageswanderungen unternehmen. Wie etwa über Ostern, wo wir derzeit geplant haben, ein paar Tage in die Toskana zu fahren, um dort beispielsweise in der Alta Maremma bei Pitigliano, Sovana und Sorano die alten Tuffstein-Hohlwege der Etrusker zu erkunden. Mitte bis Ende August geht's dann wahrscheinlich wieder, so wie in den letzten Jahren, mit Freunden rund um den Balkan in Richtung Montenegro, Albanien und Mazedonien. Ansonsten hab ich mir auch schon öfters vorgenommen, mehr Microadventures zu unternehmen, wozu ja jetzt der Thread 12 Overnighter im Jahr 2019 von @Jan eine super Motivation ist. Da Salzburg nur eine Stunde von uns entfernt ist, ergibt sich vielleicht tatsächlich eine Möglichkeit der Unterstützung. Ich muss nur berücksichtigen, dass am darauffolgenden Wochenende bei uns eine Mega-Veranstaltung ist, Österreichs größter MTB-Marathon. Dadurch haben wir schon Wochen vorher viel Arbeit, und bei der Veranstaltung selbst arbeiten und helfen wir auch mit, wodurch ich von Donnerstag bis Sonntag voll eingespannt bin.
    1 Punkt
  26. roli

    Auf Madeira durch die Wolken

    Wir sind von dieser wunderschönen Insel leider schon wieder zurück. Die Wanderung und im speziellen die Natur sind atemberaubend. Zuerst wählten wir den Küstenweg (siehe @DasBaum) und von dort ging es weiter auf den Plan B GPS Track von Taeve. Dennoch will ich hier zwei Warnungen aussprechen. Die Höhenmeter meistens in Form von Stiegen sind schon heftig und sind bergauf sowie auch bergab wirklich anstrengende für die Knie. Kilometerrekorde sollte man sich hier also nicht erwarten. Zusammen mit der kurzen Tageslänge im Februar ist hier Vorsicht geboten. Der Abschnitt von Rabacal nach Fanal ist lebensgefährlich und sollte nicht begangen werden (zumindest nicht der von uns gewählte Track). Hier gibt es einerseits eine endlos wirkende Steinstiege über die schön eine Levada fließt. Die Stiege ist ausgesetzt und ungesichert. Ausrutschen beendet das UL Dasein. Später folgt dann ein unglaublich heftig ausgesetzter Levada Wasserfall. Auch dort spritzt das Wasser herrlich über ein schmales Steinband - Levada innen, 20m vertikale Klippe außen und Wasserfall über das ganze Szenario. Danach kommen dann noch Felskletterpassagen, ebenso komplett ausgesetzt. Alle anderen Wege waren in Ordnung aber diesen sollte man nicht gehen und bei Regen darf man ihn nicht gehen. Bei uns war das Wetter herrlich, also kein Regen dafür aber kalt. Bei um die 1000 Meter Höhe hatte es in der Nacht 2 Grad und am Pico Ruivo war das Wasser gefroren (wobei wir dort nicht nächtigten). Somit war mein 250er Cumulus Quilt eindeutig unterdimensioniert.
    1 Punkt
  27. 10. Tag (16.6.2018) Kurz vor Rorá - Torre Pellice Mein letzter Tag. Ganz glücklich bin ich mit meinem Tourenaustieg nicht. Rucas war gruselig. Die Nacht im Heu prima. Ich geniesse mein Frühstück (Kuchen!) und mach mich dann auf den Weg nach Rorá. Leider hat die Bar dort noch nicht offen, so dass ich gleich weiter nach Torre Pellice gehe. An der Brücke über den Torrente Péllice sehe ich einen jungen auf seinem Mountainbike. Er schaut in sein Handy. Ich hole mein Opinel aus der Hosentasche und drücke es ihm in die Hand. Er ist freudig überrascht Ich trinke dann noch einen Espresso am Piazza Libertà. Und warte auf den Bus nach Pinerolo. Von dort geht es mit dem Zug weiter nach Turin. Ich komme Mittags in Turin an und beziehe eine Bleibe in der Via Nizza (wie sollte es auch anders sein :)) Ich bummle durch Nizza. Esse, trinke. Schaue mir ein kleines Programmkino an und halte ein Schwätzchen mit einem der Betreiber. Ich verbringe den späteren Abend dann alleine auf meiner Terrasse und schaue in den Himmel..... Ich schlafe bestens 18km, ↑750hm, ↓1350hm 
    1 Punkt
  28. 9. Tag (16.6.2018) Ostana - Kurz vor Rorá Ich war ja dann doch am Col delle Porta. Aber die Norseite war komplett im Nebel. Hatte ich wohl keine Lust mehr auf den Schnee. Und bin dann doch zum Col del Vallone und über die Punta Rumella an Rucas vorbei weiter Richtung Touren Ausstieg. Ich verbringe die Nacht in einem wunderschönen Heuschuber - talseitig geöffnet. Achja. An diesem Tag ist mir doch mal das Wasser ausgegangen. Hinter Rucas - das ich im Schweinsgalopp passiert habe. Jedenfalls laufe ich so weiter. Habe durst. Kein Bach weit und breit. Bin ja auch schon relativ weit unten. Ich höre stimmen. Verlassen den schönen weg über den Bergrücken Richtung Stimmen. Und komme alsbald zu einer kleinen Schotterstraße und einem kleinen Häuschen. Im "Garten" sitzen mehrere Ältere Damen am Tisch und spielen Karten. Die Männer lungern rum Ich grüße und frage nach Wasser. Ich dachte die haben eine Quelle da am Haus. Einer der Männer kommt sogleich mit einer Wasserflasche an. Sie fragen mich wo ich herkomme. Ich lasse die letzten Tage grob Revue passieren. Sie sind beeindruckt:) Die älteste Dame bietet mir mitleidig Kuchen an Ich nehme dankend an. Und weil es so schön ist bleibe ich noch eine Weile. Als ich aufbrechen will wollen die Damen wissen wo ich denn schlafe. Ich wusste es natürlich noch nicht. Das fanden sie sehr beunruhigend. Ich bekomme also noch eine Flasche Wasser und zwei Stücke Kuchen damit ich auch ja nicht verhungere:) Solche Begegnungen sind einfach nur gut für die Seele. 25km, ↑1500hm, ↓1750hm 
    1 Punkt
  29. 9. Tag (16.6.2018) Rif. Alpetto - Ostana Um 6 Uhr kommt die Sonne um den Berg. Ich habe sie seit guten 20 Sekunden voll im Gesicht. Dann keine 30 Sekunden später stehen 4 Menschen neben meine Terassentarpaufbau. bzw. dem was davon übriggeblieben ist. Ich brülle ein "BON GIORNO" aus meinem Schlafsack. Der Hüttenwirt samt Anhang ist hier. Wunderbar. Der Hubschrauber kam aus dem Nichts. Mich und mein Tarp durcheinander. Es hat gehalten. Aufgewirbelt wurden ein Packsack und der Packsack vom Schlafsack. Letzterer blieb verschollen. Es folgen 17 weitere Flüge. Sie wollen einen Winterraum anbauen. Unter anderem ein Kompressor (Baujahr '67) und Zubehör landen hier oben. Jede menge Essen. Ich bekomme ein paar Weintrauben. Ich helfe beim Ausräumen der Transportsäcke. Mittags werde ich zum Essen eingeladen. Es sind zwei ältere Hüttenwarte der Sektion anwesend und ihre jungen Nachfolger. Schön wie respektvoll und geduldig sie miteinander umgehen. Ich bleibe viel zu lange. Und mache mich dann kurz vor einem warmen Gewitterguss auf den weg ins Tal.Und lande ins Ostana. Dort übernachte ich im Refugio - ich muss trocknen. Im Nachhinein hätte ich besser nach Crissolo gehen sollen. Und von dort über den Colle dela Porte weiter nach Rorà. Oder gleich in der Rif. Alpetto eine Nacht verbringen. Trotzdem war der Tag ein spannender. Achja hier im Val Po entspringt der PO 12km, ↑250hm, ↓1200hm 
    1 Punkt
  30. 8. Tag (15.6.2018) San Martino Superiore - Rif. Alpetto Prolog: Hätte mir jemand vorher gesagt, wie viele Höhenmeter ich heute machen werde, ich hätte es nicht geglaubt Ich stehe früh auf. Das ist überhaupt das beste am Draußensein: Mit der Dämmerung aufwachen und einschlafen. Die Tage sind allerdings gerade sehr lang:) Ich verlasse San Martino und mache mich auf den Weg zum Colle de Sampeyre. In der Sonne vor dem Refugio La Sousto trinke ich einen Cafè. Mit Blick auf die Spitze des Monviso, der sich hinter dem Colle de Sampeyre befindet. Ins Tal geht es über einen wunderschönen Steig nach Gamen und weiter auf die andere Talseite nach Calchesi bzw. Roccia. Etwas oberhalb von Roccia gibt es Pasta.Von dort hoch zum Colle di Luca. Der Monviso liegt nun ziemlich genau nordwestlich von mir. Kurz vor der Meira Bulé überfliegt mich dann ein Steinadler mit seinen zwei Jungvögeln. Ein tolles Bild. Der Adler und die beiden genau unter seinen Flügeln. Das war magisch. Oder so. Eine kleine Herausforderung hatte ich dann am Meira Bulé. Es war einfach unglaublich viel Wasser unterwegs die ganze Zeit. Regen. Schneeschmelze. Jedenfalls war die ganze eben ein großer See. Und der Hauptbach den ich überqueren musste war "leicht" ausgeweitet. Nach 20min alternativen Weg suchen. Bin ich dann doch durchgewatet (unten ohne). Mit Stöcken kein großes Problem. Kurz vor der Hütte erwarten mich dann noch 4 Steinböcke und verfolgen mit Ihren Blicken meinen Weiterkommen. Es ist kurz nach 20Uhr und ein kleinen bisschen spüre ich den Tag Ich komme dann bei beim Rif. Alpetto an und sie ist entgegen meiner Erwartung geschlossen. Macht nichts. Es liegt eine angebrochene Palette Sprite rum. Mundraub. ) Die Holzterrasse ist prima für mein Nachtlager. Ich mache es mir gemütlich. Schaue nochmal auf den Felsen wo die Steinböcke waren. Es ist sehr schön hier oben. 28km, ↑2650hm, ↓1800hm 
    1 Punkt
  31. 6. Tag (13.6.2018) Pietraporzio - Rif. Gardetta Schäfchen am morgen geben einem irgendwie ein kuschliges Gefühl Ich lasse mir Zeit. Das Wetter ist grau in grau. Wolkenverhangen im Tal und am Berg. Ich verwerfe meinen Plan weiter nach Westen bis nach Larache zu gehen (und dabei den Bus zu benutzen was meinen Vorsatz alles per Pedes zu machen widerspricht). Ich mache mich etwas planlos auf den Weg Richtung Sambuco umd dann nach Norden zum Colle della Guia aufzusteigen. Die Bewölkung nimmt mit der Höhe zu. Es beginnt wieder zu Regnen und es ist sehr windig. Am Pass eh noch mehr. Über den Colle di Salas Blancias geht es weiter Richtung Gardetta Hütte. Der Regen lässt nach. Es folgt ein Schneefeld nach dem Anderen. Kein Tag um es sich irgendwo mal gemütlich zu machen. Schade. Die Hochebene auf die ich zwischen Bric Servagno und Rocca la Meja (ein wirklich extrem ästhetischer Fels) hinab blicke ist wundervoll. Ich erreiche am frühen Nachmittag durchnässt die Rif. Gardetta die zu meiner freudigen Überraschung geöffnet ist. Es ist noch alles kalt. Die Hüttenwirte selbst sind auch erst seit einer Stunde da. Ich setze mich an den Ofen und mache es mir gemütlich. Es kommt noch die Hüttenreferentin mit einer Freundin. Später gibt es Pasta&Gulasch und ein . Fein. Wir unterhalten uns lange. Der Hüttenwirt erzählt mir, dass er schon lange mal von Nizza aus durch die See&Kottischen Alpen gehen wollte. Er kommt nur nicht dazu Er gibt mir Tipps wie es weiter gehen könnte und ruft für mich bei der Rif. Alpetto an um zu hören, ob Sie offen ist. Ist sie. Sic! Es kommen noch die Kinder vom Hüttenwirt mit Freunden. Es wird ein lustiger Abend. Ich sage dem Hüttenwirt, dass ich kein Frühstück brauche und gehe irgendwann ins Bett - bzw. lege mir eine Matratze auf den Boden. Und schaue noch zum Fenster hinaus in den Sternenhimmel. 20km, ↑1400hm, ↓300hm 
    1 Punkt
  32. 5. Tag (12.6.2018) St.Anna di Vinadio - Pietraporzio Das Bett war zu kurz und irgendwie ists draussen schöner Ich gehe ohne Frühstück los - Essen wird sowieso überbewertet. Es wird ein sonnige Vormittag, ich komme alsbald an den schönen Seeen vorbei und stelle fest, dass es ein prima Schlafplatz gewesen wäre. Irgendwie doch schade. Aber der Zivilisationskontakt war auch schön Über den Passo d Bravaria gehts weiter nach Bagni di Vanadio. Es ziehen Wolken auf. Ich kaufe im Dorf Alimentari Pasta&Pesto und ein paar Kekse. 100hm weiter in Besmorello fängt es an stark zu Regnen. Ich stelle mich unter und mache die Pasta. Der Regen hört auf. Ich gehe weiter über die Rc di Monte Vaccia zum Monte Vaccia Ich sehe in Süden wieder bedrohliche Wolkenbildung und machen mich alsbald auf den Weg nach Pietraporzio (und werde vom Gewitter eingeholt). Dort nächtige ich nahe Castello an einem Schafsstall. 24km, ↑1500hm, ↓2300hm
    1 Punkt
  33. 3. Tag (10.6.2018) Ein wenig oberhalb von St. Grat - Alm am Le Bor' nordwestlich vom Lac de Boréon Morgens wieder schöner Sonnenschein. Es gibt (schon)wieder meine 175g Müslimischung mit Himbeeren und einen Kaffee. Dann geht's zum Baisse de Prals an der Madone de Fenestre (War in der Kirche und habe eine Kerze angezündet und zwei kleine Souvenirs gekauft) vorbei einen schönen Bergrücken hinunter bis zum GR52 und ein wenig weiter hinter den Lac de Boréon. Dort im Tal am Le Bor' spanne ich an einer geschlossenen Alm mein Tarp auf. 21km, ↑1500hm, ↓1300hm
    1 Punkt
  34. Donnerstag 26.07.2018 Terme du Valdieri - Rifugio Genova Figari (1290/640 Hm) Heute ist viel passiert. Komme erst spät los. Um 9h bin ich beim Etappeneinstieg. Anfangs geht es gemütlich durch einen Buchenwald nach oben, irgendwann öffnet sich das Tal. Man hat Sicht auf die beiden Argentera Gipfel. Es geht später durch Blockgestein. An einer Stelle weiß ich nicht sofort, wo es weitergeht. Da hinter mir zwei Schweizer sind, die ich eh überholen lassen will, kann ich denen hinterher gehen. Später kurz vor dem Pass passiert mir das nochmal, da kommt von oben ein älterer super fitter Italiener vom Pass gehüpft, und zeigt mir, wo es lang geht. Aber es war eigentlich ein gut markierter Weg. Ich bin froh, als ich am Rifugio Morelli Buzzi ankomme und Pause machen kann. Das Rifugio, liegt kurz vor dem Pass sehr schön am Berg. Bislang war das Wetter super, ziemlich heiß sogar auf 2300m. Ich freue mich auf mein Panino und ein Kaltgetränk. Ich halte noch einen kurzen Schnack mit den 4 Norddeutschen, die grade aufbrechen. Nach meiner Pause breche ich glücklich und bestens gelaunt wieder auf. Ich sehe weiße Wölkchen kommen und will möglichst am Pass noch eine gute Aussicht haben. Am Colle del Chiapous (2526m) angekommen, sehe ich, dass dunkle Wolken am Himmel aufziehen. Hatte ich diese Woche schon mal, ohne dass was passiert ist, aber will trotzdem nach paar Minuten absteigen. Und ich werde nach kurzem immer schneller. Die dunklen Wolken werden so schwarz, dass mir langsam Bange wird und ich nicht mehr an den Himmel gucken mag. Im Laufschritt, so schnell es geht, springe ich den Berg hinunter. Die Wege sind ganz gut, aber ich weiß, ich muss trotzdem aufpassen. Mittlerweile grollt und donnert es auch mal, aber kein Blitz. Jetzt wird mir doch echt anders. Ich weiß, der Abstieg sollte nicht zu lang sein. 1-2h? Irgendwann fängt es an zu schütten und zu hageln, aber noch keine Blitze und kaum Donner. Ich laufe weiter. Über mir kreist immer wieder ein Heli. Irgendwann stoße ich auf die vier Norddeutschen, die unter einem Schirm stehen und warten. Sie haben die Ruhe weg. Wollen aber auch gerade wieder los. Verstehe nicht, warum sie gewartet haben, würde jeden Meter mitnehmen, um weiter unten zu sein - weg vom offenen vegetationslosen Berg. Unten muss ich über die Staumauer. Wieder ein Blitz, unter mir der Stausee. Fange an zu rennen, denke aber die Straßenlaternen, die wären sicher ein Blitzableiter. Auf der anderen Seite steht einer der Bremer, der auch nicht warten wollte. Es gibt da vom Wasserkradtwerk einen sicheren Unterstand. Wir warten eine Weile, denn Richtung Hütte, die schon zu sehen ist, sieht es nicht gut aus am Himmel. Aber so mit nassen Füßen habe ich ein ausgeprägtes Bedürfnis weiterzugehen. In dem sehr schönen Rifugio, das am Lago di Chiotas auf 2010m liegt, ist ordentlich was los. Nach einer heißen Dusche verbringe ich mit sehr netten Leuten einen sehr schönen Abend auf dieser Hütte.
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  35. OT: Zwischendurch ein Rezept meiner unglaublich leckeren, selbstgemachten Riegel. Nicht pappsüss, liefern aber trotzdem Energie: 90 g Datteln (gut sind etwas subschige, sehr klein schneiden - evtl. geht das auch mit einer sehr guten Küchenmaschine?) 50 g gehackte geröstete Mandeln) 20 g gemahlene Mandeln oder Erdmandelflocken 10 g Amaranthpops 5 g Sesam 25 g Kokosraspel 1 EL Kokosöl Alles zu einem Teig verkneten. Das dauert recht lang. Man denkt erstmal, das hält nie zusammen, aber irgendwann dann doch! Zu einem Quader formen und in den Kühlschrank legen. Dort wird er dann fest. Anschließend kann man den Quader in mehrere Riegel schneiden.
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  36. Sonntag, 22.07.2018 Strepeis - Sant' Anna di Vinadio (1180/430Hm) Gestern Abend habe ich mich wohl bei der Hüttenwirtin vom Albergo Strepeis unbeliebt gemacht. Ich habe Frühstück für 7h erbeten, das fand sie gar nicht gut. Immerhin auf 7:30h hat sie sich eingelassen. Hätte es ja auch ausfallen lassen, aber das wollte sie auch nicht. Letztendlich saßen noch 2 italienische Mountainbiker um 7:30h beim Frühstück... 8:15h gehts dann los. Heute nehme ich nicht die "Original GTA-Etappe", die durch das Insciauda-Seitental führt, sondern gehe durch das Tessina-Tal und über den Passo Tessina (2400m). Ich gehe die San Bernolfo-Straße talaufwärts. Nach 45min gehts links zur Grange Marina ab, einem schönen Wasserfall. Der Weg durch den Wald ist hier nicht sonderlich ausgeprägt, aber ich kriege es hin. Lange gehts dann am Bach entlang. Ich stapfe durch den Weg der dicht bewachsen ist, bevor sich das enge Tal weitet und eine sehr schöne Bergkulisse bietet. Nach einem kurzen Steilstück erreicht man eine Hochterasse mit Moorbiotop und See. Hoch gehts zum Passo Tessina. Von dort ist es nicht mehr weit zum Kloster Sant' Anna, zu dem auch eine Straße führt.. Das - und die Tatsache, dass Sonntag ist, führen dazu, dass es da oben vorbei ist mit der Ruhe. Italienische Großfamilien tummeln sich lautstark am Pass, auf der nachfolgenden Militärpiste und an den beiden Bergseen. Noch krasser wird es beim Kloster selbst. Absoluter Ausflugsrummel. Picknick auf dem Parkplatz, Schlangen an der Bar. Ich trinke in der Bar trotzdem eine heisse Schockolade. Tatsächlich enthält die so viel Schockolade, dass der Löffel fast stecken bleibt. Ich verschwinde aber wenig später in meine Zelle, da mir der Lautstärkepegel eindeutig zu stressig wird. Einen kurzen Besuch statte ich noch der Kapelle ab. Interessant finde ich, dass die Wände voller kleiner selbstgemalter oder selbstgezeichneter, fotografierter Bilder hängen. Ganz häufig ist ein Auto drauf zu sehen, das einen Unfall nicht gut überstanden hat oder Babies, bzw. andere Alltagssituationen. Es scheinen irgendwie Bilder zu sein, die eine Art Danksagung ausdrücken. Sie sind mit den Worten "Grazie Santuario" unterschrieben. Das Abendessen findet in einem nüchternen Speisesaal statt. Es wird immer wieder von einem unangenehmen Ton unterbrochen. Ich denke, es sind Rückkopplungen der Lautsprecheranlage... Beim dritten Mal schaue ich den Kellner fragend an und deute auf meine Ohren, er fragt mich tatsächlich, ob ich Ohrenschmerzen hätte. Als ich ihn auf das unangenehme Pfeifen aufmerksam mache, erklärt er mir, das sei das Zeichen, dass im Backofen irgendwas fertig sei. Nun gut. Kurz darauf zieht er mir mein noch nicht ganz leeres Weinglas unter der Nase weg. Tja wieder mal Feierabend. Aber - der Pfarrer hat uns noch nett begrüßt und gefragt, woher wir Schäfchen denn kommen. Ich würde sagen, da hatten wir noch Glück, habe von anderen Wanderern gehört, die intensivst nach ihrem Glauben befragt wurden...
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  37. Freitag 20.07.2018 Sambuco - Rif Migliorero (1720/810 Hm) Recht nervös stehe ich heute auf. Meine beiden GTA-Bekanntschaften von gestern, ein hatten sagen wir mal Respekt vor meiner heutigen Etappe. 1700 HM rauf, 800 runter. Respekt hab ich auch. Aber die Alternative hat mich auch nicht überzeugt. Um noch genug Zeit im Valle Gesso zu haben, hätte ich statt dem gestrigen kurzen, entspannten Tag 1000 HM machen müssen und heute trotzdem 1500 in angegebenen 7h und 3 Pässe. Als ich mir das morgens nochmal ansehe, denke ich, vielleicht wäre das doch besser gewesen? Was solls, du packst das schon. So bin ich pünktlich um 7h beim Frühstück und um 8h unterwegs. Es geht steil durch den Wald aufwärts und noch steiler durch einen Wiesen- und Heidelberghang. Um 11:45h stehe ich auf einem Wiesenplateau, der Caserma, dem höchsten Punkt der Etappe (2241 m) und bin wirklich beeindruckt von dem Panorama und den Blick in die tief eingeschnittenen Täler rundherum. Eine halbe Stunde später mache mich an den ebenfalls als steil prophezeiten Abstieg. Die Variante über den Grat würde die Aussicht verlängern, ist mir aber zu doll, zumal es sich etwas zuzieht. Ich bin froh, als der Abstieg geschafft ist, und nicht unglücklich, dass der Gegenanstieg zunächst "nur" eine Schotterpiste ist, die sich in Serpentinen hochzieht. Nur einmal versuche ich mich an einem "Abschneider", fühle mich für konzentrierte Schritte auf steilen Wegen nicht mehr so fit und will einfach nur ohne denken zu müssen die letzten 400 Hm machen. Der Weg führt bald durch eine sehr schöne saftig grüne Landschaft gesäumt von hohen, schroffen Bergen durch das Vallone dell'Ischiator. Ziel ist das Rifugio Migliorero, ein altes Rifugio, das in seiner Zeit einmal was sehr besonderes war. Im Rother steht, es wäre eine der schönsten Hütten der Alpen. Hm, es gibt sicher sehr viele sehr schöne Hütten... Das besondere hier ist, dass es aussieht, wie ein schottisches Schlösschen, das einzeln, erhöht in einer mystischen Landschaft steht, dahinter der Lago Ischiator. Dies kann ich bei meiner Ankunft, die sich schier endlos hinzieht, bestätigen. Auf den letzen Kilometern fühlen sich meine Wanderstöcke eher wie Krücken an. Gut, das der Weg jetzt so einfach ist. Das Rifugio liegt wirklich sehr schön und sieht von außen auch sehr schön aus. Von innen hat es schon bessere Tage gesehen, aber ich brauche heute nur noch ein Bett und ein großes Abendessen. Beides soll ich bekommen. Na ja, da ich die einzige Weitwandererin bin, die Essen bekommt, fällt es einfach aus, werde aber satt. Ich darf sogar eine der Schlafzellen alleine bewohnen, denn es sind heute wohl nur "poco" Leute da - genau genommen ich und ein Deutsch-italienisches Pärchen aus Turin, die einen Wochenendauslug machen (müssen sich selbst verköstigen). Ich bin so fertig wie lange nicht mehr und muss mir sehr viel Mühe geben, gerade Sätze herauszubekommen, als ich mich mit der Frau beim Abendessen unterhalte. Aber es ist sehr unterhaltsam, erfahre z.B. das die Turiner grad ziemlich aus dem Häuschen sind, weil Ronaldo da jetzt Fußball spielt, außerdem gibt es in einer Kirche "das Grabtuch Jesu". Was ebenfalls zu "Extase" bei Turinern und Menschen aus aller Welt führt... Das Frühstück bestelle ich wieder auf 7h, denn es ist für nachmittags des nächsten Tages ein Gewitter angesagt. Muss aber angeblich nur 4h. Sollte doch wohl klappen. Ob das mit 5:30h am übernächsten Tag auch klappt... entscheide ich morgen. Wer weiß, ob ich morgen überhaupt noch in der Lage bin, einen Fuß vor den anderen zu setzen....
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  38. Mittwoch 18.07.2018 Chialvetta - Pontebernardo (1160/1340 Hm) Heute wirds anstrengend: 1200 Höhenmeter rauf und 1300 runter. Rother sagt 6:15 und Bätzing (war ich mit Schrecken erst kurz vor dem Frühstück...) 7:30h! Was solls, Abendessen gibt es nicht vor 19h. Werde ich schon schaffen. Bis auf den Gardetta Pass kenne ich den Weg von 2015, den kann ich gut gehen. Dort angekommen mache ich noch einen Abstecher ins gleichnamige Refugio, um den grandiosen Blick auf die Hochebene zu genießen und mir ein Mittagessen zu gönnen. Irgendwie traue ich dem Braten (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht, sprich, ob ich in der Hütte am Abend tatsächlich was zu essen kriege. Laut Wanderbuch gibt es dort keine Verpflegung und laut Internet ist die einzige Osteria im Weiler seit Ostern zu. Bei der Reservierung wurde mir dann ein Abendessen zugesagt... Aufgrund meiner notorischen Verhungerungsängste spare ich mir also mein Brötchen doch lieber noch auf. Letztendlich sitze ich dann aber im Rifugio viel zu lange, weil ich das Mittagessen mit 5 Schweizer Mountainbikern einnehme... Bevor es abwärts ins Stura-Tal geht, bleibe ich erst mal auf der Höhe, dann noch ein paar Höhenmeter rauf auf den Passo di Rocca Branca (2620 m). Der Abstieg, u.a. vorbei an dem türkisfarbenen Lago Oserot, ist schier endlos und auf der ganzen Strecke keinen Schatten. Ich merke, wie meine Konzentration schwer nachlässt und reiße mich immer wieder mächtig zusammen, bewusst die Schritte zu setzen und weder zu stolpern, noch umzuknicken. Habe mich lange nicht mehr so nach einem Baum gesehnt, den die Sonne bruzelt ganz schön. Will mich aber nicht beschweren, bin froh, wenn es nicht regnet. Schließlich komme ich gegen 17:45 an. Das Posto Tappa ist offen, weder ein Bett scheint belegt zu sein, noch ein Wirt in Sicht. Ich zweifle schon wieder an meinem mir versprochenen Abendessen. Ich gehe erschöpft durch den Ort, um jemanden zu fragen, wie ich den Hüttenwirt finden kann. Finde dann auch einen Jugendlichen in Fahrradklamotten, der mir erklärt, sein Vater wäre in der Bar... Aha, da habe ich also den Richtigen gefragt. In der Bar erwartet mich auch schon Walter, wie er sich mir vorstellt, und es duftet nach Sugo du Pompdori mit einem Hauch Knoblauch. Yeah! Walter erklärt mir, das Posto Tappa sei "vouoto", also leer oder nicht belegt und ich könne mir ein Bett aussuchen. Im ersten Moment finde ich es seltsam so allein in dem offen stehenden Posto Tappa. Aber klar ist, diese 10-Häuser-Ort ist sicher nicht gefährlicher als die heimatliche Grosstadt ;-). Aus Pontebernardo kommt übrigens eine bekannte Skiläuferin aus den 70er oder 80er? Überall hängen Schautafeln (konnte den Namen aber nicht mehr recherchieren...) Beim Abendessen bin ich doch nicht der einzige Gast, wie zuerst vermutet, nein ein Pärchen ist noch anwesend. Der Kleidung nach sind es auch Wanderer. Ich frage sie natürlich und es stellt sich raus, dass sie die GTA schon komplett durch haben und jetzt ein paar Varianten gehen wollen. Ich habe mal wieder "mezzo" und "quarto" beim Bestellen meines Weins verwechselt, und so fachsimpeln wir etwas länger über Routen und erzählen Geschichten, bis die Nonna sich bemerkbar macht und sagt, dass jetzt mal "chiuso" ist. Feierabend.
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  39. Pausentag! Es schläft sich wunderbar in der Schneehöhle! Wache am Morgen hin und wieder mal auf, sehe wie es am Eingang noch Schnee hineinbläst, also drehe ich mich wieder um und nicke ein. Es scheint jedoch, als ob draußen die Sonne scheint. (Der verschneite Eingang (von der Nacht, wo es hinein schneite). Nein, nicht da oben wo die Skibindung runter hängt. Das ist Teil der Eingangsdecke. Geradeaus in der Bildmitte ist der Eingang Das Ein-/Ausstiegsloch hatte ich mit dem Rucksack verschlossen, der nicht mehr zu sehen ist.) Obwohl es immer noch hinein weht, ist die Neugier zu groß. Also stehe ich auf und lege den Eingang frei. Aber die Ernüchterung folgt auf dem Fuße. Es stürmt zwar nicht mehr ganz so heftig, aber es haut noch ordentlich Schnee runter und die Sicht ist gleich null. Da es inzwischen schon 11:30Uhr, lohnt es nicht mehr aufzubrechen. Die Entscheidung fällt mir leicht, ich bleibe also noch eine Nacht hier. Für morgen sagt der Wetterbericht auch nur noch leichten Schneefall an. Bei der Vorhersage von dem Wind bin ich immer noch sehr skeptisch. Aktuell sollen 20km/h sein, dass sind aber definitiv mehr. (Der Eingang von außen. Auf dem Bild davor sieht es aus, als ob draußen die Sonne scheint. Aber draußen war es voll grau.) Ich räume den Eingangsbereich und die Höhle wieder frei, mache eine kurze Fotosession und mache es mir im Schlafsack wieder bequem. (Der frei geräumte Eingang.)) (Sieht doch ganz gemütlich aus ) Ich nutze die Zeit, um das „Tagebuch“ weiter zu schreiben und um ein paar Fotos auszusortieren. Eigentlich habe ich es mir ja abgewöhnt unterwegs Fotos anzuschauen. Nur in sehr wenigen Ausnahmen kontrolliere ich das Ergebnis auf dem Display. Ich schaue sie mir in der Regel erst zu Hause an und das auch erst nach ein paar Tagen. Einmal ist die Vorfreude auf die Bilder groß, da man gar nicht weiß, ob alle Bilder so geworden sind, wie man es sich beim Zeitpunkt der Aufnahme vorgestellt hatte. Zum anderen, da man die Bilder noch nicht kennt, kommen ständig neue Erinnerungen an die Tour hoch, an Sachen, die man schon längst wieder vergessen hat (ähnlich wie wenn man Bilder von vor 10 oder 20 Jahren anschaut). Da macht das Aussortieren noch Laune. Früher, als ich bereits unterwegs ständig die Fotos anschaute und ggf auch schon aussortierte, hatte ich dann zu Hause keine Lust mehr die Fotos anzuschauen. Man kannte sie ja schon alle und riefen somit keine besonderen Erinnerungen an die Tour hervor. Genau dieses Gefühl hatte ich diesmal daheim auch wieder. Das nächste Mal werde ich das Anschauen wieder unterlassen. (Die Liegehöhle) Ach ja, das Pemikan flutscht übrigens seit gestern wieder und ich schlafe wieder besser. Es lag wohl daran, dass ich die Tage zuvor zu wenig getrunken hatte. Das Pemikan und die NCFPR haben einen hohen Fettanteil und das braucht wohl viel Wasser zur Verdauung. Das ist ein kleiner Nachteil dieses Konzepts, aber ansonsten bin ich rundum sehr zufrieden damit.
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  40. 8. Etappe: Scheißtag!!! Ich wache auf und es scheint, als würde irgendwie die Sonne scheinen. Aber draußen ist tristes Wetter. Das liebe ich an diesem Zelt, egal wie mies es draußen ist, wirkt es immer hell und freundlich. Während des Abbaus zieht zunehmend Wind auf und ich muss ganz schön aufpassen, dass nichts davon weht. Außerdem ist es irgendwie außergewöhnlich warm. Die Weitsicht ist ganz gut, aber das Licht ist sehr diffus. Man kann überhaupt nicht erkennen, ob es bergauf oder hinunter geht. Und das schlimmste ist, dass man die vereisten Schneewehen ebenfalls nicht sieht. So gestaltet sich das Laufen zum Horror. Ich stakse schon wieder wie ein Hund auf Glatteis durch die Gegend. Plötzlich rutsche ich nach rechts, erst langsam dann immer schneller, obwohl ich eigentlich in der Ebene geradeaus laufe. *Plautz* Es haut mich hin. Erst jetzt bemerke ich, dass ich im Hang bin und es ziemlich steil ist. Ich ziehe die Ski wieder aus, so komme ich deutlich leichter voran. Aber auch zu Fuß geht es wacklig zu. Das Ruohtesvágge ist durchzogen mit Spuren, was mich wieder in die Realität zurück holt, dass ich hier nicht alleine unterwegs bin. Außerdem bin ich froh ins Guhkesvágge zu gehen, da ist meist weniger los. Huch?! Wo kommt denn die Queen von England plötzlich her? Das linke Bein rutscht nach rechts und das rechte Bein nach links, so das ich einen Knicks wie am königlichen Hofe mache Ich halte Kurs auf den Niják und überlege ihn noch schnell zu besteigen, da der Gipfel noch frei liegt und die Weitsicht eigentlich ganz gut ist. Aber das Wetter scheint schlechter zu werden und somit lasse ich es lieber. Ich will den Niják ziemlich dicht und hoch umrunden, da ich keine Lust habe in die kleine Schlucht zu laufen und dann wieder zum Gássaláhko hinaufzusteigen. Plötzlich ist die Laune im Keller. In der Ferne sehe ich eine Gruppe von 9 Leuten (Wer sie sieht, darf sie gern behalten ) Der Wind wird zunehmend stärker, jetzt teilweise auch böig. Der Hang wird immer steiler und ist eine einzige Eisplatte und der Wind dazu, das macht mir zunehmend zu schaffen. Ich mache nur noch Tapsi-Schrittchen. Innerhalb von ein paar Minuten ist aus dem Wind ein Sturm geworden mit teilweise heftigen Böen. Der Sturm kommt von hinten. Ich komme nur noch zentimeterweise voran. Ich muss meinen Oberkörper gegen beide Skistöcke pressen, damit ich nicht nach vorn umgeworfen werde. Zudem zieht und zerrt der Wind am Rucksack, hier ist der Rucksack einer Pulka klar im Nachteil. Zudem habe ich auch noch die Ski dran, die dem Wind zusätzliche Angriffsfläche geben. Einige Male haut es mich sogar nach vorn um, als ich die Stöcke nicht richtig in die Brust presste. Aufstehen ist kaum möglich, da der Wind einen immer wieder runter drückt. OH SCHEIßE!!! Ich stehe mitten im vereisten Hang, die Brust tut mir von den Stöcken schon weh, die Sicht ist bescheiden, ich komme kaum vorwärts – Puuuuhh! Ich hätte heute einfach im Zelt bleiben sollen. Noch ne Schneemauer aufgebaut und fertig! Was nun?! Ich lade mir die Wettervorhersage runter. Okay, 13km/h Wind??!?!? Alter!! Das ist doch voll für den Arsch! Aber 3°C, das kann gut hinkommen, Plusgrade waren auch mein Tipp. Und nun? Zurück ins Ruohtesvágge? Keine Chance. Ich muss irgendwie von dem Hang weg. Runter rutschen ist keine Option, da auch immer wieder frei liegende Steine im Hang sind und durch die schlechte Sicht ich nicht einschätzen kann, wie weit und steil es runter geht. Also gehe ich in Micro-Mini-Tapsi-Tipsi-Schrittchen leicht den Hang hinab. Okay, aber was wenn ich unten bin? Ich habe zweifel, ob ich bei dem Wind überhaupt das Zelt aufgestellt bekomme und überhaupt eine ebene Fläche bei den Lichtverhältnissen zu finden. Also entscheide ich mich ins Gássaláhko durchzuschlagen und da hinter einem großen Stein Schutz zu suchen und am besten einzugraben. Außerdem hoffe ich, dass hinter dem Njiák etwas Windschatten ist. (Njiák, zumindest was davon noch sichtbar ist.) Irgendwann bin ich aus dem steilsten Stück raus und sehe ein paar große Steine voraus. Der Sturm bläst indes unerbittlich. Ich halte Kurs auf die Steine, in der Hoffnung, dass ich da etwas Windschutz finde und mich vielleicht etwas eingraben kann. Ich habe mich schon mental voll auf das Eingraben eingestellt und wenn es bei den Steinen nicht klappt, werde ich runter zum Flusslauf des Suottasjjahka steigen. Er formt da eine kleine Schlucht und ich verspreche mir da ausreichend Schnee zum eingraben. Die Steine entpuppen sich als große Felsbrocken, an denen sich große Schneeverwehungen gebildet haben. Ich zögere nicht lange und packe die Schaufel aus. Ich mache ein paar Stiche. Okay, geht ganz gut. Aber wie zur Hölle gräbt man eine Schneehöhle?! Ich habe ein konkretes Bild im Kopf wie sie aussehen soll, aber wie gräbt man das am besten? Puh! Ich habe keinen wirklich Plan, grabe aber einfach drauf los. Habe ja nicht viele Optionen. Beim Graben muss ich an die beiden Belgier denken, die ich bei der Anreise traf und ein Iglu mit bloßen Händen graben wollten ... Nach ca. 3 Stunden bin ich fertig, nur noch den Eingang verschließen. Die Höhle hätte durchaus noch einen Tick komfortabler sein können, aber ich bin einmal völlig durchnässt (Bäh! ) und anderseits ist die Schaufel total am Ende. Sie ist total verbogen, hängt nur noch an einem kleinem Stück am Schaft und das Blatt wackelt schon locker flockig hin und her. Es ist ganz offensichtlich, dass sie nicht mehr bis zum Ende der Tour durchhalten wird. Dennoch bin ich sehr überrascht, dass sie so gut durchgehalten hat. Dabei musste sie sich durch mehrere zentimeterdicke Eisschichten durchkämpfen. Ich ging aber, soweit es möglich war, auch sehr sorgfältig mit ihr um. Na ja, für meine erste Schneehöhle ist es jedenfalls ganz gut geworden, finde ich. Ich mache mich bereit zum Schlafen und stehe vor der Frage, was ich mit den nassen Sachen machen soll. Hmm, ich checke den Wetterbericht. Für morgen sind -10°C angesagt. Hmm, das ist glaub nicht so cool bei -10 mit nassen bzw gefrorenen Klamotten loszuziehen. Anderseits, wenn ich die nassen Sachen mit in den Schlafsack nehme, dann ist der Schlafsack nass *grummel * Einen Tod muss ich sterben und entscheide mich für den nassen Schlafsack. Nur die Jacke muss draußen bleiben, die ist nicht mehr zu retten. OT: Heute würde ich es vermutlich anders machen. Während ich im Schlafsack liege, frage ich mich, was heute hätte besser laufen können. Als erstes ärgere ich mich, dass ich die Wetterzeichen nicht für voll genommen habe. Gestern waren noch unter 20° und heute morgen plötzlich Plusgrade. Da hätten die Alarmglocken läuten müssen. Aber was hätte ich dann gemacht? Die Stelle war ziemlich exponiert, da hätte es schon eine fette Schneemauer gebraucht. Ich hätte Richtung Skarja gehen können … Keine Ahnung ob es da gerade besser ist. Ich blicke zum Eingang, sehe wie der Wind an einer winzigen Öffnung Schnee hinein bläst, schließe die Augen – Totenstille! In dem Moment bin ich mir sehr sicher, dass es eigentlich nicht viel besser hätte laufen können. Die Schneehöhle ist geräumig, ich kann sitzen, stehen, sogar etwas hin und her laufen, es ist gar nicht mal so dunkel und man bekommt überhaupt nichts von dem miesen Wetter draußen mit. Um nichts in der Welt würde ich jetzt draußen im Zelt sitzen wollen, wo der Wind gegen die Zeltwände hämmert ... In der Nacht wache ich auf und muss feststellen, dass der ganze Oberkörper eingeschneit ist. Die Liegehöhle ist leider nicht tief genug, da am Fußende wieder eine Eisschicht kommt und die Schaufel am Ende war um weiter zu graben. Es hat Unmengen an Schnee in die Höhle geweht, ich kann gar nicht mehr aufrecht stehen. Am Eingang ist ein Block verrutscht, so dass eine kleine Öffnung von vielleicht 5cm Durchmesser ist. Durch dieses Löchchen kommt der Schnee wie durch eine Schneekanone in die Höhle hineingeblasen. Das Loch ist schnell gestopft, der Schlafsack von Schnee befreit und schlafe selig wieder ein. OT: Bilder der Höhle gibt es am Folgetag.
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  41. 7. Etappe: Der Berg ruft wieder Die zweite Nachthälfte war grausig, habe kaum geschlafen. Nicht wegen der Kälte. Schwierig zu sagen, woran es lag. Apropos Kälte, ich habe mittlerweile das Problem der letzten Tage identifiziert. Wie schon beim Probeliegen zu Hause festgestellt, sitzt der Wärmekragen des Schlafsacks viel zu tief und geht nur bis zu den Schulterseiten. Das habe ich so noch nie gesehen, normalerweise sitzt er höher und geht rings herum. Außerdem hat er keine Kordel zum zuziehen. Deshalb entweicht überall die warme Luft. Keinen Ahnung was Mountain Hardware gut kann, aber das mit den Schlafsäcken sollten sie sein lassen. Das ist für mich wieder einmal ein typisches Produkt, was niiiiiiiiiiie getestet wurde. Da lag nie im Leben auch nur einer von denen bei Kälte drin. Auch dass die kleine Tasche außen angebracht ist. Wie dämlich ist denn das? Erstens werden die Sachen in der Tasche nicht so warm gehalten und zweitens muss man immer den Schlafsack öffnen, um da dran zu kommen, was zu Wärmeverlust führt Meinerseits absolut nicht empfehlenswert. Ab jetzt dichte ich obenrum alles mit Kleidungsstücken ab, so dass die warme Luft nicht entweichen kann. Na ja, stehe jedenfalls wieder viel zu spät auf. Diesmal sogar erst 8:30Uhr. Scheiße! Schwer zu sagen woran es lag, es war glaub der einzige Tag auf der gesamten Tour, wo ich weniger als 1,5h vom Aufstehen bis zum Loslaufen brauchte. Damit komme ich wenigstens gegen 10Uhr los. Schiebe mir beim Aufbruch noch schnell einen Pemikanriegel rein. Puh, ich muss ihn mir regelrecht hineinzwingen. Pemikan war bisher noch nie mein Highlight, aber heute schmeckt es mir überhaupt nicht. Es liegt mir auch sehr schwer im Bauch und muss fürchterlich aufstoßen. Mir ist sogar etwas schlecht. Der Aufstieg ist ziemlich steil und zieht sich. Allmählich realisiere ich , dass der Ruohtestjahkka noch ziemlich weit weg ist und ärgere mich, dass ich gestern nicht noch ein Stück weiter gelaufen bin. (Huh! Wo läuft denn mein Schatten lang?) Stellenweise ist es wieder sehr vereist und ich frage mich, ob sich der Aufstieg lohnt. Insbesondere, weil der letzte Gipfelabschnitt sehr steil und vereist aussieht, also nicht machbar. (Auf dem Bild sieht es wieder einmal gar nicht so steil aus ) Nach einer ganzen Weile stoße ich auf eine Skispur, die den Hang hinauf führt. Hmmm, das nächste Mal muss ich auch Felle mitnehmen! Die Spur sieht frisch aus und hoffe, dass sie nicht von heute ist. So oder so, macht sie jegliches Wildnisgefühl kaputt. Ich folge der Spur, da es sich leichter läuft. Irgendwann biegt die Spur nach rechts ab und hoffe, dass sie nicht zum Ruohtestjahka gegangen sind. Ich gehe weiter gerade aus und nach einiger Zeit komme ich oben auf dem Kamm an. Ich rechne noch mit 2h bis zum Gipfel. Ich ärgere mich wieder, dass ich so spät aufgestanden bin. Gleichzeitig versuche ich es auch wiederum schön zu reden, da es ja irgendwie auch Urlaub ist. Aber die kurzen Tage … (Niják und Áhkká) Zu meiner Überraschung bin ich rucki-zucki am Gipfelaufstieg, also nix mit 2h. Hier treffe ich auch wieder auf die Skispur – na toll Es ist zwar steil, aber es ist nicht vereist, so dass ich gut und zügig hinaufsteigen kann. (Blick ins Ruohtesvágge) (Blick Richtung Skárja mit Boajsájahkka links) d (Ruothes) (Ruohtes-Panoramablick) (Zur Abwechslung ich wieder mal ) (Uh, lustige Wolken am Himmel: *klick* ) Nach einer ausgiebigen Fotosession begebe ich mich wieder auf den Rückweg. Ich schaue kurz, wo die Skifahrer runter sind, ist aber mit meinen Ski ausgeschlossen. Den Hang hätte ich mich nicht mal mit Alpinski hinabgestürzt. So gehe ich den gleichen Weg zurück. Als ich den vereisten Abschnitt erreiche, überlege ich wieder, ob ich nicht einfach auf dem Rucksack hinunter rutsche. Stehe dem runter Rutschen aber immer noch skeptisch gegenüber. (Bei der kleinen Auflösung kaum zu sehen, am Hang rechts, direkt neben den frei liegenden Steinen rechts, sausten die Skifahrer runter.) Unten angekommen gehe ich über die eigentliche Aufstiegsroute zum Ruohtesvágge hinab. Hier gibt es sogar Passagen, die sich richtig gut hinabfahren lassen, da dort eine Schicht Pulverschnee liegt. Das letzte Stück ist leider wieder extrem vereist und habe Schwierigkeiten heil runter zu kommen. Die vereisten Hänge machen echt keinen Spaß und machen mir schwer zu schaffen. (Im Ruothesvágge) (Im Ruothesvágge mit Blick Richtung Skárja) Im Ruohtesvágge angekommen stellt sich die Frage, wo ich jetzt hingehen soll. Es wird zunehmend bewölkt und es macht den Anschein, als ob es morgen schneien würde. Damit kommen weitere Bergtouren erst einmal nicht in Frage und somit brauche ich nicht in Richtung Skárja zu gehen. Außerdem ist die Gefahr groß, dass man in diese Richtung auf andere Leute trifft und das ist das letzte, worauf ich Bock habe. Also entscheide ich mich die Schlechtwetterperiode mit einem Abstecher durch das Gássaláhko und das Guhkesvágge zu überbrücken.
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  42. 5. Etappe: Der Berg ruft! Brrrrr! Ich habe eiskalte Füße und sonst kann ich auch nicht behaupten, dass es mir sonderlich warm wäre. Diese Nacht verbrachte ich ohne VBL, also an der Tüte kann es nicht liegen. Vielleicht an der etwas dünneren EVA-Matte am Fußende? Die TAR XTherm ist zwar etwas wärmer, aber mit der möchte ich nicht mehr im Winter losziehen. Die EVA-Matte ist so schön einfach und schnell zu handhaben. Auch die Kombination aus 14mm Matte + gekürzter Exped DoubleMat. Für die nächste Tour werde ich die DoubleMat sogar noch etwas schmäler schneiden. OT: Anmerkung aus dem Off: Mir fällt gerade auf, dass ich glaub jeden Tag damit beginne, dass ich friere. Das habe ich so gar nicht mehr in Erinnerung. Ich glaube, dass kalt eher leicht frösteln meint und ich nicht wirklich gefroren habe. Außer die Zehen, die waren immer am Abend und Morgen eiskalt und teilweise sogar leicht taub. In der Nacht waren -24°C und ich komme wieder erst gegen 8Uhr aus dem Schlafsack raus. Und dementsprechend komme ich wie jeden Tag wieder erst gegen 10Uhr los. *Grummel* Morgen, aber morgen werde ich früher aufstehen!!! Ich beeile mich mit dem Abbau des Zeltes. Die Schneeanker sind wieder einmal festgefroren. Ich haue die Schaufel volle Kanne in den harten Schnee und will den ersten Anker ausheben, indem ich den Schaufelstiel nach hinten ziehe. *Knacks* Piep! Piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiep! Piiiep piep piep piiiiep piiiiiep piep piiiep piiiiiep piep piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiep piep piep piiiiiiep *luft hol* PIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEP PIEP PIIIIEP Schaufel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Oh Mann! Eigentlich ärgere ich mich mehr über mich, da ich schon zu Hause beim auspacken der Schaufel arge Zweifel an deren Stabilität hatte. Aber dennoch einpackte Das nächste Mal werde ich alle wichtigen Ausrüstungsgegenstände vorher ausgiebig testen und bei Zweifel nicht mehr mitnehmen. Na ja, jedenfalls ist die Schaufel am Schaft eingeknickt. Das Blatt ist noch dran, aber es ist offensichtlich, dass es sehr wahrscheinlich am Ende der Tour nicht mehr sein wird. Ich breche auf und gehe bergauf Richtung Lánjektjahkka. Aber anstatt über die etwas flachere und kammartige Westflanke hoch zu gehen, wähle ich die Abkürzung und greife ich direkt von südlicher Seite an. Umso länger ich mich hoch kämpfe, umso mehr zweifel ich, ob es letztlich der schnellere Weg ist. Der Hang ist sehr steil und stark vereist. Es fällt mir schwer die Stiefel ins Eis zu hauen und komme dementsprechend langsam voran. Das nächste Mal muss ich Felle oder Grödel mitnehmen! (Anfangs geht es noch fluffig und schnell voran. Da unten irgendwo schlief ich.) Die Ski am Rucksack steigern gefühlt das Gewicht des Rucksacks auf 30kg oder mehr. Ich verfluche das Gewicht!!!! Und dieser Kack-Gipfel will einfach nicht näher kommen! Der Aufstieg zieht sich ewig und ich denke mehrmals, dass ich endlich oben bin. Aber letztlich tat sich dahinter wieder eine Erhebung auf. Immer und immer wieder. (Wie hier, man könnte meinen, dass da oben der Gipfel ist, aber weit gefehlt. Es ist erst der Kamm oben.) Endlich oben angekommen zieht ein eisiger Wind auf. Das Thermometer ist schon wieder aus und der inReach meckert herum, dass es ihm zu kalt sei und er sich bald ausschalten würde (was er aber letztlich nie tat). Nur die Kamera hält tapfer durch, wahrscheinlich weil der Akku die ganze Zeit am Glühen ist. (auch die Stirnlampe machte nie Probleme) (Panoramablick Richtung Álggajávrre) (Blick grob Richtung Padjelanta) (Blick Richtung Padjelanta) (Und damit ist der Rundumblick durch ) (Noch einmal Blick Richtung Álggajávrre weil es so schön ist ) Leider raubte der Aufstieg so viel Zeit, dass jetzt nicht mehr so viel Zeit zum verweilen bleibt. Ich bringe noch schnell die Ski quer am Rucksack an, dadurch ist der Schwerpunkt tiefer und die Ski wackeln nicht so. So ist der Rucksack deutlich angenehmer zu tragen, aber dennoch gefühlt sehr schwer. (Hier noch mit Ski hochkant am Rucksack.) Ich breche auf und blicke besorgt zum Abstieg. Es sieht aus, als gäbe es ein sehr steiles Hangstück, das nicht auf der Karte verzeichnet ist. Ich bin mir unsicher, ob es nur durch die Perspektive täuscht oder da wirklich senkrecht runter geht. Alternativ könnte ich den gleichen Weg zurück, aber das wäre ein ziemlicher Umweg. Also entscheide ich mich bis zur der Stelle zu gehen und zu schauen, ob es machbar ist. Schnell bemerke ich, dass sich auf der rechten Seite ein weiterer Hügel auftut. Erst jetzt realisiere ich, dass ich noch gar nicht richtig oben war, sondern der Gipfel vor mir liegt. Ich bin geknickt und verfluche mich, dass ich morgens immer so spät aufstehe!!! Morgen, aber morgen werde ich ganz gewiss mindestens 2 Stunden früher aufstehen! Ich überlege, ob ich noch den Abstecher zum Gipfel mache, aber es ist schon 16Uhr und falls ich doch den anderen Weg nehmen muss, dann wird es zeitmäßig sehr eng. Hier oben will ich nicht unbedingt nächtigen, da es kaum ebene Flächen und es keinen Schutz für den Fall eines Sturmes gibt. Die Entscheidung fällt mir sehr schwer, aber der Verstand treibt mich nach unten. (Beim Abstieg mit Blick ins Guohpervágge) (Aus anderer Perspektive) (Voraus kann man ganz gut die vermeintliche Abbruchstelle sehen, an der es senkrecht nach unten gehen könnte. Links ist die Aufstiegsroute zu sehen.) Als ich die steile Stelle erreiche, bin ich erleichtert. Es ist schon steil, aber gut machbar (auf jeden Fall nicht Senkrecht, wie es von oben aussah). Das erste Stück geht ganz gut, aber dann ist es wieder sehr vereist und ich habe Probleme die Stiefel ins Eis zu hauen. Ich mache nur mini Tipsi-Tapsi-Schrittchen. Ich überlege, ob ich nicht einfach runter rutsche. Hmmm, könnte entweder auf dem Rucksack runterrutschen oder ihn vorschicken und auf der Isomatte folgen. Da fallen mir wieder die zwei Aktionen von meinem Tourenpartner in Finnland ein. Er hatte auch 2 mal die Pulka den Hang hinab sausen lassen und das ging beide Male nicht gut aus. Hmmmmm. Und während ich darüber nachgrüble, bin ich auch schon fast unten. (Blick zurück. Von hier aus sieht es überhaupt nicht steil aus Links oben der echte Gipfel und die stelle Rechts am Rand, die ich für den Gipfel hielt Bei der Kante oben (in der Bildmitte) ging es nahezu Senkrecht runter und dann sehr steil zum Gletscher runter (Kommt leider auf dem Bild überhaupt nicht rüber). Laut dem Sarek Winterführer ist das die Abfahrtsroute und man "soll" sich da hinunter stürzen! Im Leben nicht! Nicht mal mit Abfahrtsski!) Letztlich ging der Abstieg bis hier hin sehr schnell und ich ärgere mich sehr, dass ich nicht doch noch einen Abstecher zum Gipfel gemacht habe. Ach Verdammt! Aber morgen, morgen!! Ja morgen, na ihr wisst schon! Nach einem kleinen Fotostopp steige ich noch weiter runter, bis es flacher wird und eine geeignete Lagerstelle finde. Beim Zeltaufbau wurde ich wieder einmal von einem tollen Sonnenuntergang abgelenkt. Hach, langsam sind diese viele Sonne und diese kitschigen Sonnenuntergänge eklig! OT: Entschuldigung für die vielen Bilder, aber ich hatte euch ja anfangs vorgewarnt. Jetzt müsst ihr da durch und euch von den vielen Schönwetter- und Sonnenuntergangsbilder langweilen lassen
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  43. 2. Etappe: Bevor ich sterbe Brrr, die erste Nacht im VBL-Sack war schrecklich. Ich weiß nicht, ob es an den nassen Klamotten liegt, zumindest fröstelt es mich ein wenig. Und das dümmste ist, dass ich die Schlafsocken mit im VBL-Sack drinnen hatte. Die sind jetzt natürlich klitschnass. Bäh! Die feuchte Kleidung macht mir das Aufstehen schwer. Erst als die Sonne das Zelt aufheizt, stehe ich auf. (Hier sieht man schön, dass es noch nicht perfekt steht.) Ich folge weiter den Skispuren durch den Wald, was stellenweise ziemlich mühselig ist. Irgendwann biegen die Spuren scharf nach rechts ab und scheinen wieder zur Tarrekaisestugan zurückzuführen. Ich vermute unten am Fluss Scotterspuren und beschließe somit Richtung Fluss zu gehen. Auf dem Weg dahin stoße ich auf Scooterspuren, die wieder in den Wald Richtung Sommerwanderweg führen. Ich zögere, aber folge schließlich doch den Scooterspuren, was sich schnell als einen Fehler herausstellt. Sie scheinen den Hang hinauf zu führen. Ich verlasse die Spur und schlage mich mühselig durch teils sehr tiefen Schnee, bis ich zur Scooterstrecke stoße. (So sieht der "Weg" schon seit einiger Zeit aus ...) (Ich nähere mich der Scooterspur, endlich!) *Grummel * Ich mache heute schon wieder viel zu viele Bilder. Hach, ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie mag ich den Padjelantaleden. Schon als ich das Ministück auf meiner letzten Sarektour lief, war ich hin und weg *seufz * Bevor ich sterbe, werde ich irgendwann mal den Padjelantaleden laufen. Vielleicht als letzte Tour meines Lebens, mit 100 oder so Außer der Weg ist dann so hip und überlaufen wie der Kungsleden. An der Sammarlappastugan mache ich einen kurzen Stopp und halte einen kleinen Plausch mit dem Hüttenwart. Er erzählt mir, dass bisher nur wenige Skifahrer unterwegs sind und der letzte Richtung Sarek kam 2 Tage zuvor vorbei. Ein Deutscher mit zwei Hunden. Sein Hütte scheint voll belegt zu sein, aber nur mit Scooterfahrern. Ich trinke einen Schlug und eile weiter. Am späten Nachmittag beginnt es etwas zu schneien: Ist aber nur von kurzer Dauer: An der Grenze des Padjelanta NPs baue ich der bequemlichkeithalber das Zelt auf dem Scooterweg auf. Ja ja, ich weiß, soll man nicht machen. Es war aber eine gut sichtbare Stelle und eine Umfahrungsmöglichkeit gab es auch. Außerdem ist es ja verboten im NP zu fahren Als ich mich in den Schlafsack kuscheln möchte, verziehen sich die Wolken. Ich lasse noch die Klamotten an, falls es später noch Nordlicher geben sollte. Als ich bei der nächtlichen Pinkelpause keine sehe, schlüpfe ich in den VBL.
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  44. Hey Leute, ich dachte ich schreibe hier mal einen Reisebericht von meiner ersten Wanderung in Norwegen 2013. Wir haben damals beschlossen zu zweit zu gehen, was leider im Endeffekt nicht wirklich funktioniert hat. Mein Kollege wollte angefixt von meinen erzählungen auch unbedingt mal mit, also habe ich ihn was Ausrüstung usw. angeht beraten und von Anfang an dafür gesorgt das er möglichst leicht unterwegs sein wird. Das hat auch ganz gut funktioniert, wir sind 4 Monate vor der Tour 2 mal die Woche 6 km joggen gegangen (naja ich zu der Zeit jeden Tag 6 Km plus täglich 16 Km mit dem Rad und am Wochenende 20-35 Km gewandert). Die Streckenwahl habe komplett ich übernommen, es sollte zwar schön abgelegen sein aber dennoch wollten wir nicht zuviel Essen mit uns herum schleppen. Deshalb kam ich auf die Idee die 3 Wochen die uns zur verfügung standen in 2 Touren aufzuteilen. Die erste Tour ging in den Reinheimen Nationalpark und war fast ausschließlich weglos, die zweite Tour sollte dann nach Jotunheimen gehen, dort aber auf bekannten wegen. Wir sind damals mit Air Berlin von Karlsruhe, Baden Baden über Berlin nach Oslo. Es war mein erster Flug weshalb ich durch meine Höhenangst und allgemeine Vorreisenervosität recht aufgeregt war. Meine Eltern haben uns zum Flughafen gebracht, nachdem der Flieger gestartet war ging meine Nervosität etwas zurück. Der Flug an sich lief problemlos ab allerdings warteten wir recht lange auf unser Gepäck und als dann fast alle weg waren und das Band ausging fragten wir uns wo denn unser Gepäck sei . Nachdem wir beim Schalter gefragt haben kam die Aussage dass das bei Air Berlin häufig vorkomme . Nach vielem hin und her mussten wir wohl oder übel am Flughafen warten und hoffen das unser Gepäck mit dem Flugzeug am nächsten Tag kommen würde. Nun sind wir mit dem Bus zu einem Hotel nicht weit vom Flughafen gefahren und haben uns gedacht das wir zurück zum Flughafen laufen um uns dort noch etwas zu essen zu kaufen. Wir wussten allerdings nicht das es so viel Zeit in anspruch nehmen würde um den Flughafen zu umrunden nach einigen Stunden später bemerkten wir das wir am Ende der Rollbahnen waren, hier konnte man die Flugzeuge beim starten und landen begutachten. Nun haben wir schon den halben Tag gebraucht um bis hier her zu kommen wie lange würden wir dann für die restliche strecke brauchen . Mittlerweile wurde uns bewusst das es eine sehr blöde idee war um den Flughafen laufen zu wollen allerdings konnten wir jetzt nichts mehr daran ändern und mussten eben wieder zurück zu unserem Hotel kommen da wir ja weder essen noch Zelt oder sonst irgend etwas dabei hatten. Nach einiger Zeit kamen wir an eine kleine baustelle mit Wohncontainern und jeder menge Arbeitern. Es waren Straßenbauer die eine alte Rollbahn sanierten, aber hier ging niemand zum Flughafen oder in die richtung unseres Hotels also gingen wir weiter. Nach einer weile kam ein VW-Bus mit Östereichischem Kennzeichen, dank verzweifeltem Winken hielt er an und wir fragten ihn wo sie denn hin fahren würden. Als sie uns sagten das sie einkaufen gehen würden und dann zurück in ihr Hotel wollten, welches auch unser Hotel war und sie auch noch Platz im Auto für uns hatten waren wir erleichtert und gerettet . Wir unterhielten uns und erzählten von unserem Vorhaben den Flughafen zu umlaufen worüber sie nur lachen konnten, was wir auch nachvollziehen konnten da wir etwa 30 Minuten bis zum Hotel gebraucht haben und das mit dem Auto . Nachdem wir im Hotel waren hatten wir genug und gingen recht bald ins bett, auf das der nächste Tag besser werden würde .
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  45. Tag 2 Skautkampan - Tjonnholet Als ich am morgen aufwache scheint schon die Sonne auf mein Zelt, die Nacht war komplett ruhig und Windstill, dementsprechend gab es auch jede Menge Kondens. Als ich aus dem zelt schaue stehen erstmal 3 Rentiere vor dem zelt und schauen mich blöd an noch bevor ich es schaffe ein Foto zu machen nehmen sie etwas Abstand. Nachdem die Rentiere und ich gefrühstückt haben leider jeder für sich und nicht zusammen packe ich meine Sachen um los zu gehen. Da das Wetter heute bestens ist geht es über den Glitterttinden . Orentierung ist hier kein Thema mehr da überall Steinmänchen stehen die einem den Weg weisen. Zuerst geht es relativ eben voran, gut um sich am Morgen warm zu laufen nach einer weile beginnt dann aber sanft der Aufstieg. Mittlerweile geht es schon ziemlich steil den Berg hinauf und ich mache immer mal wieder eine kurze Verschnaufpause und sehe mir die Wunderschöne landschaft an. Die Steinmännchen sind hier oben mit einer Schicht Eis bzw Schnee bedeckt die der Wind dagegen gepfeffert hat . Da sieht man wie kalt es hier auch im Sommer noch sein kann. Die Aussicht wird schöner je höher ich komme, kurz bevor ich ganz oben bin ist der ganze Gipselbereich eingeschneit, hier hätte sich eine Sonnenbrille gelohnt ging aber auch gerade noch so da es nur ein relativ kurzes Stück war. Oben auf dem Gipfel treffe ich zwei Österreicher mit großen Rucksäcken allerdings haben sie nur tagesgepäck im Rucksack denn das Zelt steht unten an der Glitterheimen Hütte. Wir reden etwas und beschließen gemeinsam wieder abzusteigen nachdem er ein obligatorisches Gipfelfoto von mir gemacht hat und ich eines von ihnen . Der abstieg ist recht Gerölllastig aber nicht sonderlich anstrengend, vor allem da wir viel reden und relativ langsam gehen. Als wir unten angekommen sind trennen sich unsere Wege, ich gehe ein Stück weiter weg von der Hütte um eine verlängerte Mittagspause zu machen. Nachdem ich gegessen habe lege ich mich eine weile in die Sonne und schlafe ein wenig. Nach meinem Mittagsschlaf schaue ich auf die Karte und beschließe einen nebenweg über einen kleinen Pass zu gehen und nach dem Pass an einem See nach einem möglichen Camp ausschau zu halten. Es geht wieder etwas aufwärts aber nicht sonderlich hoch nachdem Glittertinden es sind nur 400 hm welche man aber nach solch einem Anstieg am Morgen schon spürt. Da ich es nicht mehr so weit habe lass ich mir viel Zeit mache einige Fotos und gehe gemütlich. Als ich den Pass erreicht habe sehe ich gleich wieder ein Rentier, davon gibts hier wohl einige Da unten am See würde ich gerne ein Camp finden, ob das bei dem haufen Geröll klappt bezweifle ich noch etwas. Das ist der Pass von unten es sieht immernoch nicht so gut aus aber weiter unten scheint es ein kleines grünes Plätzchen zu geben auf welches ich geradezu steuere. Der Platz ist nicht wirklich eben aber das Zelt steht und die Neoair kann auch einiges ausgleichen . Nachdem ich das Zelt aufgebaut habe spaziere ich noch ein wenig durch die Gegend und mache Fotos. Als der Sonnenuntergang vorbei ist mache ich mir etwas zu essen und sehe mir noch etwas die Landschaft an. Ein paar Rentiere gabs auch wieder zu begutachten scheinbar würden die gerne an das einzige grüne Plätchen hier aber das habe heute ich reseviert . Die Nacht ist wieder komplett still und es weht kein Lüftchen.
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  46. Tag 1 Roisheim - Skautkampan Am morgen habe ich früh meine sachen gerichtet und habe den ersten Bus nach Roisheim genommen. Von hier ging dann ein Wanderweg zuerst im Wald und später im freien Gelände zur Juvvashytta und von dort weiter Nach Spitterstulen von wo ich dann noch den Anstieg in richtung Glittertinden begonnen habe und mir dann einen schönen Zeltplatz gesucht. Meine Ordnung nach dem zeltabbau Nachdem packen ging ich zur Bushaltestelle welche keine 5 Minuten vom Campingplatz entfernt ist. Der Bus kommt pünktlich und die Fahrt läuft Reibungslos ab. Als ich dort bin muss ich kurz den Einstieg zum Wanderweg suchen und dann kann es auch schon los gehen . Das Wetter ist bisher gut zumindest ist es nur leicht bewölkt und es regnet nicht . Der Pfad führt zuerst leicht berg an durch ein sehr schönes stückchen Wald. Leider ist der Pfad im Wald recht kurz wo ich nach der langen Zeit im freien Gelände das gefühl im Wald doch sehr genieße, dennoch ist die Aussicht ins Tal schön anzusehen . Die Landschaft verändert sich je höher ich komme, es ist wirklich spannend zu sehen welch kleiner Höhenunterschied hier schon zu so einer starken veränderung in der Vegetation führt und sich dadurch das gesamte Landschaftsbild grundlegend verändert. Nachdem ich die Juvashytte hinter mir gelassen habe sehe ich die ersten Rehntiere hier in Jotunheimen. Hier in Jotunheimen sind die Rehntiere den Menschen eher gewohnt scheint es mir, die Tiere ignorieren mich fast komplett und scheinen an mir keinerlei Interesse zu haben. In Rheinheimen sind die Rehntiere viel scheuer und fliehen schon wenn ich noch mehrere hundert Meter entfernt bin. Ich denke das es an der unterschiedlichen frequentierung der Gebiete liegt, hier in Jotunheimen sehen die Rehntiere die Menschen sehr oft und wissen das sie ihnen nichts tun. In Reinheimen gibt es nur wenige Wanderwege und es wandern dort nur sehr wenige Leute. Auf dem Abstieg in Richtung Spitterstulen muss ich den Gletscherabfluss vom Styggebrea (ein großer Gletscher des Galdhoppigen Massivs) queren. Der Fluss ist zwar nicht sonderlich breit aber er fließt sehr schnell und scheint fast einen Meter tief zu sein. Die Markierungen führen einfach direkt über den Fluss was scheinbar bei niedrigerem Wasserstand gehen wird scheint für mich gerade unmöglich oder viel zu gefährlich. Ich habe weder Wanderstöcke noch liegt hier irgendein Stock herum mit welchem ich mich stützen könnte und selbst dann scheint es noch sehr gefährlich. Nachdem ich in der Nähe keine geeignete Stelle zum furten gefunden habe beschließe ich weiter Flussaufwärts zu gehen um dort nach der Flussgabelung den Fluss zu queren. Der Weg über das Geröll zieht sich etwas aber dann kommt auch schon die Gabelung. Den ersten Teil kann ich direkt hinter der Gabelung queren aber dem zweiten Teil muss ich wieder bis zur nächsten Gabelung folgen um ihn Gefahrlos zu queren. Ich denke durch die vielen Regenfälle der letzten Woche und die Wärme die den Gletscher heute schnell schmelzen lässt ist schuld daran das der Fluss an der markierten Stelle nicht zu furten war, zudem sind Gletscherbäche nachmittags immer höher als morgens. Auf dem Foto sieht der Bach nicht sonderlich groß aus allerdings sieht man da hinten direkt den Anfang des Wasserfalls bzw des Steilhanges Nachdem das nun etwas Zeit gekostet hat geht es nun zügig weiter hinab nach Spitterstulen. Nun wird die Landschaft langsam wieder etwas grüner und auch Schafe gibt es hier viele. Ich finde die Schafe sehen hier viel schöner aus als bei uns in Deutschland Und gemütlich sind die auch. Der Blick hinter ins Tal sieht Atemberaubend schön aus, ich mache unmengen an Fotos und genieße die Landschaft und die Ruhe. Bisher habe ich nur oben bei der Juvashytta andere Leute gesehen auf dem restlichen Weg war sonst niemand. An Spitterstulen gehe ich direkt vorbei überquere nur kurz hier die Brücke und gehe ein Stück an der Straße neben dem Fluß entlang und gehe hier wieder Bergauf richtung Glitterheim, oben gibt es dann eine Kreuzung die entweder über den Glittertinden oder an ihm vorbei führt. Welche Variante ich morgen nehme beschließe ich wenn ich morgen das Wetter sehe. Der Aufstieg ist recht steil, Laut karte geht es ein gutes Stück bergauf und oben gibt es dann eine recht ebene fläche auf welcher ich mir ein Platz fürs Zelt suchen möchte. Beim aufstieg sehe ich den Gletscherbach den ich vorhin überquert habe, er sieht von hier auch gar nicht so klein aus wie auf dem ersten Foto Als ich oben bin finde ich gleich ein schönen Platz mit super Aussicht und stelle mein Zelt auf. Als das Zelt steht mache ich noch einen Spaziergang auf den kleinen Gipfel neben an da es noch nicht allzu spät ist und ich noch Lust habe mich etwas zu bewegen . Hier sieht man im Hintergrund den Gletscherbach den ich überqueren musste. Am anfang von meinem kleinen Ausflug gibt es noch einen nicht wirklich eindeutigen Pfad der sich allerdings recht schnell verläuft. Das letzte Stück kraxle ich noch ein wenig am Fels was hier wirklich Spaß macht. Es ist nicht wirklich Anspruchsvoll macht aber doch freude. Oben angekommen genieße ich noch etwas die Aussicht und gehe dann gemütlich zurück zum Zelt um zu kochen und mich dannach auch bald ins Bett zu legen. Das ist der kleine Gipfel den ich besteige. Und das die Aussicht von oben Obwohl es heute Nacht trocken ist und die Luft komplett steht (Windstill) ist es die erste Nacht in der ich Kondens im Zelt habe. Die Nächte in Reinheimen waren alle frei von Kondens da der Wind das Zelt bestens belüftet hat. Geschlafen habe ich dennoch bestens.
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  47. Tag 9 Tatterhoi - Veslhaugen Irgendwann in der Nacht muss es aufgehört haben zu regnen, was für ein Wunder . Nachdem Frühstück gehe ich los um endlich wieder Warm zu werden. Nach kurzer Zeit verzieht sich der Nebel und die Sonne kommt raus, was für ein schönes Gefühl nach einer kalten Nacht. Schon bald treffe ich auf eine Straße und kurz darauf auf einen markierten Wanderweg welcher mich bis zur Straße führen von wo ich bis nach Dombas trampen möchte und von dort soll es dann mit dem Bus nach Lom zurück gehen. Der Pfad ist sehr schön, als es runter ins Tal geht führt der Pfad durch einen schönen Wald. es geht noch ein stück über einen Feldweg und als ich unten ankomme sehe ich ein paar Häuser und einen Campingplatz. Als ich den Campingplatzbetreiber frage wie man von hier am besten nach Dombas kommt sagt er mir das er mich mitnehmen könnte da er selbst noch nach Dombas fährt. Als wir uns eine weile unterhalten erzählt er mir das er Deutscher ist der im zweiten Weltkrieg als Kind mit seiner Familie nach Norwegen gegangen war. Nachdem er mich in Dombas abgeladen hatte verabschiedete ich mich und ging in die Tourist Info um mich nach einer Busverbindung umzusehen. Nach einigem warten saß ich dann im Bus richtung Lom. In Lom auf dem Campingplatz angekommen ging ich erst einmal in den Supermarkt um Obst und etwas zu essen einzukaufen, nach dem Essen ging es dann erst mal unter die Dusche und anschließend in die Sauna, Der Schlafsack durfte in der zeit auf dem zelt in der Sonne liegen um zu trocknen. Nun ging ich noch zum Electrohändler in Lom (in den kleinsten Dörfern hier gibt es alles ) und kaufe mir eine neue kamera um die nächste Tour Fotografisch festhalten zu können . Jetzt habe ich noch meine Nahrungsmittel für die nächste Tour vorbereitet damit ich Morgen gleich wieder los kann nach Jotunheimen .
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  48. Es ist keine DNT Hütte, aber sie ist für Wanderer gedacht und war ja auch nicht abgeschlossen. Soweit ich mich recht erinnere wurde sie von einem kleineren örtlichen wanderverein gebaut. Es gibt im Reinheimen Nationalpark aber auch einige Hütten die zu einem großen wanderverband gehören, allerdings nicht der DNT sondern ein anderer von dem ich den Namen nicht mehr weiß. Leider hatten wir für diese Hütten dann keinen Schlüssel. An das Thema mit dem Feuerholz habe ich dort noch gar nicht gedacht das muss dort ja sehr umständlich hingebracht werden. Grüße Mario
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