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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 27.08.2020 in allen Bereichen

  1. DickGischt

    Impressionen von Touren

    Der Weg hat gemischt Gefühle hinterlassen. Es gibt viele Sehenswürdigkeite, tolle naturbelassene Wege und wenn der Burgensteig nach Osten verläuft ist er auch nicht so nah an dem Krach der Rheinebene. Aber leider hat der Burgensteig auf viele Waldautobahnen und Asphalttiere Wege. Ich hatte meinen Spaß und eine tolle Zeit.
    7 Punkte
  2. DickGischt

    Impressionen von Touren

    Hallo.. Ich hatte drei Tage im Juni frei und diese genutzt um einen großen Teil des Burgensteig-Bergstraße zu Wandern. Um genauer zu sein von Heidelberg ( eigentlich das Ende) bis nach Bensheim. Die restlichen Kilometer von Bensheim zur Burg Frankenstein habe ich mir aus zwei Gründen gespart. Es ist in drei Tagen nicht zu schaffen und ich kennen die Strecke auch bis zum erbrechen auswendig das dies mein Heimrevier ist. Für die Statistik: Ohne Umwege und Burgbesichtigungen ist der Burgensteig-Bergstraße 115 Kilometern lang und hat 3650 Höhenmetern. Wenn man die neun Etappen laufen sollte ist man durch den Auf.- und Abstieg bereits bei 143 Kilometern und 4620 Höhenmetern. Ich habe in den drei Tagen ca. 105 Kilometer, 2800 Höhenmetern und 400 Stufen geschafft. Es waren 27 Grad Tagestemperatur und Nachts 15 Grad. Der Weg geht etwa zur Hälfte im Wald und zur Hälfte durch Weinberge. In den Weinbergen knallt die Sonne erbarmungslos von Vormittag bis Abends. Durch die Trockenheit waren viele gekennzeichnete Brunnen/Quellen leer. Aber ich hatte mir dies gedacht und entsprechend Flüssigkeit mit.
    4 Punkte
  3. Mein Sohn hat ein unerklärliches Verlangen nach Fußball, während er den Lifeticker bedient hat bin ich neben ihm im Duomid eingenickt, ich wurde dann um 23.30 hart geweckt „ich habe noch Hunger“. Beim Versuch mich schnell um das Verlangen nach Kalorien zu kümmern, rutschte die Uberlite Richtung Innenzelt Aussenkannte. Vor dieser lagerte griffbereit der Gaskocher, die Topfauflage hat dann sauber das Innenzelt und meine Matte 3cm weit aufgetrennt. Pffffffffffffffft und ich lag ebenerdig. Ich war echt stolz auf mich das ich den Flicken für die Isomatte mithatte... nach 20 Min den Milchreis servieren konnte und Isomatte geflickt hatte (Dicht). Die Nacht wäre echt kacke geworden ohne Isomatte, psychologisch da 20 Min vom heimischen Bett , Tourabbruch bei Vater Sohn Touren nur genehmigt wird wenn der Sohn unglücklich ist und um 0.00Uhr die Ehefrau anzurufen wäre auch suboptimal gewesen.
    3 Punkte
  4. Die Garmin fēnix 6 gibt es nun in einer Pro Solar Edition, GPS soll bis zu 40 Stunden mit Solarladung funktionieren (Mit Solarladung; es wird von einer ganztägigen Tragezeit mit einem Aufenthalt von 3 Stunden im Freien bei 50.000 Lux ausgegangen). Wenn die Angabe stimmt könnte man knapp 5 Tage mit GPS wandern ohne Nachladen!
    2 Punkte
  5. Im Bereich von 30°F also ca 0 bis -5°C geht ein Quilt 1a. In Tieferen Temperaturen prinzipiell zwar auch, aber je tiefer die Temperatur desto größer der Aufwand den man betreiben muss um auch die letzte Kältebrücke zu schließen. Wenn der Quilt sich mal von der Isomatte abhebt und Kalte luft reinzieht ists bei 5°C egal, bei -5°C schon unangenehm und bei -15°C eine kleine katastrophe da je kälter -> desto länger braucht man um die Luft wieder aufzuwärmen. Und "micro-leaks" gibts beim Quilt eigentlich immer, solange die kurz, klein und weit genug auseinander liegen macht das aber nix aus. Das zweite Thema ist der Kopf: ich hasse Kapuzen an Schlafsäcken da diese mich einengen und nerven, bei richtigen Minustemperaturen (zugegeben, war bei mir auch nur -11°C oder so) tuts aber 'ne Mütze und ein Buff über die Nase nicht mehr. Mir war da auch in Buff+Mütze+Daunen-Balaclava (von Aegismax China) im Gesicht zu kalt, da hab ich auch den Schlafsack den ich da bei hatte komplett zugezogen und nur ein Luftloch gelassen. Lässt sich sicher alles mit ner entsprechend dicken daunen-Balaclava fixen der Aufwand und das gewicht steigt damit aber auch. Daher empfinde ich persönlich dass QUilts nur in etwa bis zum Gefrierpunkt und etwa darüber hinaus, also so ca. -5°C praktisch sind und darunter die Nachteile die Vorteile überwiegen. Und das von jemandem der zu 99% nur in Quilts schläft. edit: zu langsam. sonst hätte ich einfach geschrieben : 100% zustimmung zu @sarekmaniak im Nachbarforum.
    2 Punkte
  6. Könnte aber auch normal sein.
    2 Punkte
  7. Ich war vorletzte Woche im Val Grande. Da gibts ohne Corona nette umbewirtete Hütten mit Feuerstelle und mäusedichter Kiste. Wegen Corona ist aber die Benutzung der Hütten verboten und man "muss" zelten. Genug kleine Wege und einsame Pfade gibt es genug und September/Oktober klingt nach der perfekten Reisezeit, Es gibt einen Direktzug von Frankfurt nach Domodossola. Ich überlegs mir sogar für nochmal in diesem Jahr.
    2 Punkte
  8. OT: ich mach da ne ganz andere Rechnung auf: da ein Stock immer am Boden steht (Aktivseite), muss immer nur der jeweils andere Stock getragen werden(Passivseite). Auf dem Stock der am Boden steht stützt sich der entsprechende Arm ab, d.h. der Stock übernimmt das halbe Armgewicht; daraus ergibt sich durch Benutzung von Stöcken eine Nettogewichtsersparnis von dem Resultat aus "halbes Armgewicht der Aktivseite minus Stockgewicht der Passivseite". Das gilt nur für Nutzer ohne dynamischen Stockeinsatz, andere erreichen natürlich auf der Aktivseite eine wesentlich grössere Entlastung als ein halbes Armgewicht.
    1 Punkt
  9. Skisocke

    Dehydrierte Bohnen

    Habe Montag Kidney Bohnen aus der Dose dehydriert. Bei mir ist nichts aufgeplatzt und der Geschmack war beim darauffolgenden Overnighter perfekt. Das Dehydrieren sollte meiner Erfahrung nach mit maximal 60 Grad gemacht werden.
    1 Punkt
  10. Mi 05.08.2020: Piamprato - Campiglia Soana (1000 hoch / 1200 runter) Manchmal lohnt es sich einen Schlenker zu machen... Heute folge ich einem Tipp aus dem Rother. In 6h soll es von Piamprato über den Colle della Borra ins Valle di Campiglia gehen, man soll einen traumhaften Einblick in einen noch recht unbekannten Teil des Gran Paradiso Nationalparks bekommen. Die Rother-Authoren sollten Recht behalten. Bei traumhaftem Wetter komme ich erst um 8:30h los. Nach dem anstrengenden Tag gestern, lasse ich es entspannt angehen. Ich muss beim Frühstück etwas improvisieren, da ich meinen Glöffel zu Hause vergessen hatte. Abhilfe schafft der Griff meiner Zahnbürste (als hätte ich es geahnt, habe ich das klappbare Hinterteil vorher nicht abgemacht, e voià double-use…). Nicht ideal, aber muss meinen Porridge somit nicht mit den Händen "löffeln". Auch heute zieht sich der Anstieg etwas. Dafür ist der Ausblick von dem 2548m hohen Colle della Borra ist heute umwerfend - wow! Ich sehe einen Italiener, der mich zwischendurch überholt hat, lasse mich auf einem etwas nicht eindeutigen gerölligen Stück von ihm ablenken und gehe in seine Richtung. Als ich oben bin, merke ich, dass ich vom Weg abgekommen bin und nicht auf dem Pass stehe sondern noch weiter oben. Ich brauche einen Moment, bis ich mich orientiert habe, finde dann aber den Weg zum Pass. Der Abstieg ist wieder sehr lang, der Weg ist etwas kaputt, viele Steinstufen machen das Gehen mühsam, aber insgesamt besser als gestern. Die Sonne bruzelt und bruzelt, kein Schatten durchweg auf der ganzen Etappe. Ich bin aber eigentlich ganz froh darüber. Besser als Gewitter, zumal die Sicht einfach genial ist. Sonnencreme wird wohl nicht ganz dagegen ankommen, fürchte ich. Campiglia ist ein nettes Örtchen. Die ersten Schilder weißen mich darauf hin, dass ich im Gran Paradiso bin und gewisse Regeln zu beachten habe. Ich bin die einzige Wandererin in dem Posto Tappa Phoenix, das erst im zweiten Jahr besteht. Zuvor hätte man die Etappe bis Ronco gehen müssen, was die Etappe deutlich verlängert hätte. Zum Posto Tappa gehört eine kleine Trattoria, wo ich abends wieder gut versorgt werde und ich mich sehr wohl fühle. Der Chef bietet mir an, mich morgen mit dem Auto nicht nur nach Valprato sondern direkt nach Ronco zu bringen, da der Bus aufgrund von Corona nicht wie von mir recherchiert von Campiglia nach Valprato bzw. Ronco fährt. - Prima, das erspart mir sehr viel Asphalt und die Strecke morgen ist lang genug. Er will zwar nicht so früh los, aber der Bus wäre auch nicht so früh gefahren und zu Fuss wäre ich auch ne Weile unterwegs und das auf Asphalt. Habe ich schon erwähnt, das ich einen Monster-Muskelkater habe? Hoffentlich stellt sich bis morgen ein Trainingseffekt ein, wenn ich sehe, was an Höhenmetern die nächsten Tage auf mich zukommt....Glaub in Ceresole braucht’s n Ruhetag ohne Ausflug. Auch wenn mein Plan war, von da aus hoch zu einem See aufzusteigen und dort zu zelten… Aber bis dahin sind ja erstmal noch der ein oder andere Pass zu bewältigen.
    1 Punkt
  11. konstantin

    Dehydrierte Bohnen

    Habe (Kidney-)Bohnen gedörrt... ganz so cremig wurde es nicht, aber sie sind aufgeplatzt. Und ohne die Hülle fehlt die Stabilität dann doch. Würde als nicht zu sehr auf knackig-bissige Konsistenz hoffen. Die Ballaststoffe und das Protein sind natürlich so oder so am Start.
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  12. Sehr schön Deinen Bericht zu lesen. Bin gespannt, wie es weitergeht und könnte auch gleich wieder aufbrechen. LG AnnK
    1 Punkt
  13. mawi

    3f ul gear Rain poncho

    Habe eben mal meins vermessen (im Juli bestellt, 15D-Variante in blau/türkis): 148x213cm und wiegt 199g. Ich finde ihn, gelinde gesagt, ziemlich hässlich. Man sieht damit aus wie ein, na ja, em, Landstreicher(?). Mir gefällt auch nicht, dass die Arme ungeschützt sind. Zudem ist ein Loch bei der Kapuze/Kopfloch, wenn man es als Tarp aufstellt. Man kann die Kapuze legen und falten wie man will, ich bekomme das Loch (also das Loch für den Kopf) nicht zu Also sprich es regnet vermutlich rin (aber noch nie im Regen benutzt, nur einmal kurz aufgespannt).
    1 Punkt
  14. BitPoet

    Ich bin dann mal weg ...

    Der Westweg ist durchwandert und der Plan hat sich geändert. Bin jetzt auf dem Mittelweg unterwegs zurück nach Pforzheim.
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  15. Von breiten Flüsschen würde ich da auch abraten - aber niemand wird sterben wenn du dir Quellwasser abfüllst.....oder aus einem der Trinkwasserstauseen trinkst, wo teilweise sogar das herantreten an das Wasser teils verboten ist. Wären diese "kontarminiert" (du meinst hier wohl die Munitionsfabrikreste?), dann würde das wohl kaum als Trinkwasser genutzt. @KaCy Ohne Filter würde ich nirgendwo trinken. Auch Quellwasser filtere ich. Ich hatte es ein mal im Harz gehabt wo ich aus Eile ein mal nicht gefiltert habe und dann ab den Abend gut am Brechen war... Das selbe gilt auch für andere Länder: auch wenn viele sagen dass man in Norwegen bedenkenlos das Wasser trinken darf - die Ziegen und Schafe findet man dort an den höchsten Stellen.... daher filtere ich dort immer bzw. koche ab (da für Tee & Co ja sowieso..da braucht man vorher nicht filtern). Wenn du einen armbreiten Wasserlauf hast, dann kannst du den die paar Meter hoch folgen wo er raus kommt und dort das Wasser irgendwo abschöpfen + filtern. Gefasste quellen würde ich ebenfalls filtern, da heir oft extrem verrostete Rohre verbaut sind. Da löst sich immer etwas ab. Und Bakterienfreiheit kann auch nicht garantiert werden...reicht ja nur dass ein Tier dahinter irgendwo sein Geschäft verrichtet hat. Gefasst heisst nicht immer, dass das Wasser genau an dieser Stelle aus dem Boden kommt, wie ich schon im Harz öfter gesehen habe. Wenn du noch gar keinen Filter hast: nicht den squeeze holen. Damit tust du dir keinen gefallen - vor allem wenn das Wasser sehr kalt ist (und das Wetter) und du mal mehr als nen halben Liter filtern magst. Es dauert ewig, und wenn das Wasser verschmutzt ist, dann paar Ewigkeiten mehr, da du ständig mit der Spritze spülen musst. Der SP2129 Micro Squeeze kostet kaum mehr und hat schon diverse Verbesserungen gegenüber dem kleinen alten Squeeze.
    1 Punkt
  16. Ollympus

    Impressionen von Touren

    Da war ich auch schon unterwegs. Allerdings nur Tagestouren.
    1 Punkt
  17. Ollympus

    Bikepacking - eure Räder

    Wie in drüben schon geschrieben, gab es bei mir was Neues: Trek Checkpoin ALR4... Gerade abgeholt, Einstellungsfahrt steht für heute oder morgen an. Was auf jedenfall kommt sind andere Reifen. Der GR1 Comp ist nicht tubeless fähig. Aber den fahr ich jetzt erstmal, und rüste dann um.
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  18. mMn nein, zumindest bei den Hosen (und die sind ja das "aufwändige"). Die müssen fürs Radfahren viel robuster sein um nicht sofort am Hintern durchzuscheuern; idealreweise auch die Schuhe schon mit abdecken. Ich hab jetzt neu die https://www.decathlon.de/p/fahrrad-regenhose-city-900-schwarz-neongelb/_/R-p-120402 diese Decathlon Regenhose die quasi Schuh-Überzieher integriert hat, wie die sich so schlägt erfahre ich ab nächster Woche 700km durch deutschland trotz Sturmtief. Etwas einfacher kann man Hosen anziehen die komplett seitlich aufzippbar sind, die sind aber noch viel schwerer. Bei Regenjacken gehts noch, wobei ich auf dem Rad auch Radregenjacken (vorne kurz, hinten lang) bevorzuge, die haben idR keine Taschen und sind sehr eng anliegend; zum Wandern unbequem. Normale Wander-Regenjacken sind oft flatterig und dünne UL-Jacken würden mir unter der Kapuze Sorge machen dass die schnell undicht werden. Geht aber noch. Komme mit meiner Kompromiss-Regenjacke Patagonia Torrentshell gut zurecht, hat Pitzips, verstellbare Kapuze usw. muss aber auch etwas größer gekauft werden damit die Arme vorne abgedeckt sind.
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  19. Offtopic: Schade das es an so nem Detail scheitert Wegen Packvolumen würde ich eher auf 40 Liter gehen damit auch das Zelt sicher verpackt ist. Empfehlung habe ich jedoch leider keine. Seitentasche finde ich für sowas elementares sehr riskant. Müdigkeit kann auf Tour zu manchen Dummheiten führen, da würde ich möglichst zu vorbeugen. Damit meine ich selbst verursachte Möglichkeiten durch die das Zelt wegkommen kann und auch Außenbeeinflußungen wie z.b. Diebstahl bei Umstiegen, Transport und sonstigen Gelegenheiten. Abgesehen davon bleiben so Taschen auch mal gerne hängen und können beschädigt werden. Da ist es mir lieber nur ne Waßerflasche oder mitgenommener Müll drinnen sind als das mein Zelt beschädigt wird. Vielleicht bringt der Input für die Suche was.
    1 Punkt
  20. OT: @Jeha In dieser Formulierung ist zwar Interpretationsspielraum enthalten, aber der Hersteller gibt eindeutig einen R-Wert in den Spezifikationen auf der Homepage an Zitat: "R-Wert: 2,5 (von einem unabhängigen EMPA-Labor ermittelt)." und verweist eben dann auf die bei der Prüfung verwendete Norm. Zitat: "Seit Anfang 2020 wird die Isolierleistung von Matratzen anhand der neuen Norm ASTM F3340-18 beurteilt. Mit dieser wird gemessen, in welchem Maße die Matratze deine Körperwärme speichern oder reflektieren kann, um Wärmeverlust zu verhindern und so für thermischen Komfort zu sorgen. Die faltbare Matratze Forclaz Trek 100 wird zurzeit nach diesem Verfahren überprüft. " Kurz gesagt: Decathlon hat ein gültiges Prüfzertifikat von einem unabhängigen EMPA-Labor für dieses Produkt, auf dem ein R-Wert von 2,5 nach ASTM F3340-18 ausgewiesen ist. Sonst würde ich Verbrauchertäuschung unterstellen.
    1 Punkt
  21. hansichen

    Impressionen von Touren

    Nachdem ich südlich von Bad Dürrenberg an der Saale einen Biwakplatz entdeckt hatte ging es Sonntag für mich los auf einen spontanen Gear-Test-Overnighter. Ca. 45km mit dem Rad, also eine gute Distanz um nach den letzten Regenschauern am Sonntag loszufahren und quasi zum Abendessen dort anzukommen. Getestet wurden meine neuen MYOG Fahrradtaschen und mein MYOG Quick&Dirty Tarp. Für einen ersten Test lief es auf jeden Fall schon recht ordentlich, den Tarp Aufbau muss ich allerdings noch etwas perfektionieren (nach dem schlechten Bild wurde es noch etwas besser abgespannt, allerdings noch nicht perfekt). Zudem sollte man es bei recht windigen Verhältnissen doch lieber etwas flacher aufspannen, teils war es schon etwas zügig. Als GWC-User ist man es ja gewohnt, direkt an der Zeltstange/Wanderstock zu schlafen, bei solch einem offenen Tarp ist das aber doch eher eine schlechte Idee In der Nacht regnete es immer wieder leicht und ich musste deutlich tiefer ins Tarp kriechen um nicht nass zu werden. Ist natürlich logisch, trotzdem denkt man beim ersten Mal in der Freude über den ganzen Platz nicht dran. Mit KuFa-Quilt bei dem leichten Regen kein Problem und dafür sind solche Test-Nächte ja auch da. Mal sehen, wie es sich in Zukunft entwickelt, aber ich kann mir Vorstellen, dass auf Dauer etwas wie das Torwald mit leichten Überhang auf die Ostseite angenehmer ist (oder sogar die Variante mit Tor für ganz schlechtes Wetter). Für den Einstieg und den Spaß beim Nähen hat es sich aber schon gelohnt. Am nächsten Morgen ging es dann entspannt zurück nach Hause, diesmal allerdings mit Kultur am Wegesrand, darunter das Gradierwerk in Bad Dürrenberg, die Schleusenruine Wüsteneutzsch und das Schloss und der Dom in Merseburg. Alles in allen also eine ganz nette kurze Tour.
    1 Punkt
  22. Matzo

    3 Tage Val Grande

    @Kardemumma, ich hatte die beiden Karten Nr.14 und Nr.15. Die grüne 14 war quasi druckfrisch und ich hatte sie sogar früher als Tim Shaw, der offizieller Tourengeher für den Verlag ist. Er meinte, auf der Aktuellen sind jetzt wirklich alle Wege drin. Auf Tims Blog hat er 2 Einträge, wo man gut die Unterschiede zur vorigen Auflage sehen kann. In Pian di Boit habe ich einen Schweizer getroffen, der schon oft im Val Grande war und die Schweizer Karte von 1963 nutzt. Die ist sehr detailliert, was das Gelände angeht, hat aber viel weniger Wege verzeichnet. @Zippi, der lustige Schirmhut ist in etwa dieser hier. Bei leichtem Nieselregen, ohne Wind und mit den Trekkingstöcken in der Hand ist er optimal, dann auch gerne ohne Regenjacke. Wind ist doof. Und wenn Du einen Schirm als Tarp-Erweiterung mitnehmen willst, ist eine Schultergurthalterung mit Schirm wohl pfiffiger. Foto von und mit Erlaubnis von Tim Shaw
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  23. 3F hat noch ein Zeltofen Modell, 1,3kg 200$ in Titan, 120$ 2,1kg in Edelstahl, erhältlich ab September Das Ofenzelt dazu hatten wir glaube ich schon.
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  24. BitPoet

    sommerschlussverkauf?

    Alle, die gerade nicht Gear optimieren, sind vermutlich auf dem Trail oder im Urlaub. Grüße vom Westweg
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  25. Mo 03.08.2020 Aufstieg nach Succinto und ein schöner Abend mit Ezio und Totti... Aber am Vortag erstmal Zimmer reservieren... Der Plan war, von Traversella zur GTA aufzusteigen. Die GTA-Etappe kommt von Capanne, aber ich werde erst nach dem Pass auf 1400m auf die GTA stoßen, die weiter bis Fondo führt. Dort wollte ich eigentlich in der Trattoria übernachten, aber mein Versuche am Vorabend der Anreise zu reservieren waren vergebens. Auf meine SMS gabs keine Antwort. Mit einem alkoholischen Getränk habe ich dann versucht, meine etwas aufs Italienische trainierte Zunge zu lockern. Aber immer just in dem Moment, in dem ich zum Hörer greifen wollte, stand entweder eine Freundin unter meinem Balkon oder meine Schwester war am Telefon und wollte sich verabschieden. Wie mein Gemütszustand endete, könnt ihr euch ja denken :). Tatsächlich kam aber der Moment, in dem ich die Nummer wählte, aber och manno, die Mobilnummer existierte nicht und die Festnetznummer funktionierte nicht. Na super. Das hat sich jetzt gelohnt. Eigentlich würde es sich anbieten, etwa weiter zu laufen und zu zelten, dann wär der nächste Tag (meine Angst-Etappe) nicht so lang, aber für dem Tag war morgens, mittags, abends Gewitter angesagt. Das muss dann auch nicht in der ersten Nacht sein. Also doch die Unterkunft in Succinto, 45 Minuten vor Fondo. Aber auch da reagierte man am Sonntag weder auf mail noch SMS. In Traversella griff ich dann aber schon etwas beherzter zum Telefon. Aber auch hier ging niemand ran. Allerdings gabs 30 min später einen Rückruf, der mich natürlich auch sofort zusammenzucken ließ, als ich die italienische Nummer sah. Ach herrjeh, was sagt man jetzt, wenn man ran geht... „Pronto“? Wäre sicher richtig, aber irgendwie kam mir das einfach nicht über die Lippen. Es blieb bei einem einfachen „Ciao“. Giuliana, die Wirtin des Refugios El Pero schien mir etwas verwirrt (wahrscheinlich hat sie etwas anderes erwartet). Gleichwohl war sie aber auch aufgrund meiner schriftlichen Kommunikation bereits vorgebrieft und so war die Angelegenheit schnell geregelt, sie sagte, sie erwarte mich am nächsten Tag. Tutto bene. Dann gehts los An diesem Morgen schlafe ich bis 8h, ich habe zum Einlaufen nur eine kurze Etappe. Beim Frühstück bekomme ich mit, dass es in der Region Probleme mit dem Telefon fissò gibt, ecco là. Es macht Spaß den „anziani“ (alten Herrschaften) ein wenig zuzuhören. Draußen regnet es mal zwischendurch, aber kurze Etappe. Erstmal einkaufen. Der Weg nach Succinto ist schön, aber im Aufstieg meist nicht spektakulär. Die Aussicht dann aber schon. Vor allem fängt es wie versprochen, richtig an zu regnen und zu gewittern.. Es grollt von fern. Ich entscheide mich, nicht den längeren Weg „del animi“ zu gehen sondern den etwas westlichen Weg, der parallel dazu verläuft. Blick auf Succinto Ich komme relativ früh an und sehe aus dem Fenster meiner Kammer, wie 4 Menschen in Cape und Regenjacke, nicht mehr ganz tiefen-entspannt vor dem Refugio im Regen stehen und unschlüssig überlegen. Ich höre, dass sie deutsch sprechen und rufe ihnen zu, dass es hier sehr nett ist. Sie entscheiden sich, nicht weiter bis Fondo zu gehen, zumal sie auch nicht wissen, ob sie dort ein Bett bekommen. Totti sagt mir später, dass der freundliche Empfang in dieser Situation so gut getan hätte. Ich bin etwas überrascht, kann mir das dann aber vorstellen, schließlich haben die 4 schon ne ordentliche Strecke und nen Pass bei schlechtem Wetter hinter sich und da oben soll es richtig gegraupelt haben. Ich freue mich auf etwas Gesellschaft am Abend. Bislang war ich der einzige Gast. Rifugio del Pero Das Rifugio del Però ist großartig - es wird mit viel Leidenschaft von dem unglaublich freundlichen und herzlichen Ehepaar Giuliana und Ezio betrieben. Ezio macht es sichtlich Spaß, die Leute zu unterhalten. Leider ist sein Italienisch etwas undeutlich. Nach einem nachmittäglichen Bier und ein wenig „chiacchiere“ (plaudern) ziehen sich die anderen zurück und ich bleibe in der „Stube“. Im TV läuft Karl May, italienisch synchronisiet, das Feuer knistert im Bollerofen… Der Abend ist sehr unterhaltend. Ezio sorgt für Stimmung, es gibt nicht nur vorzügliches Essen, zum Nachtisch Bavarese, Ezio zaubert noch einen Muskat-Spumante hervor, es dürfen diverse selbst angesetzte Kräuterschnäpse probiert werden und einen Kräutertee zur Beruhigung des Magens und für eine wohlige Nacht wird von der „Magistra delle Erbe“ Giuliana persönlich zusammengestellt. Die Aufnahme eines gemeinsamen Fotos von Totti und Ezio macht den Abend rund. Ach ja, das hatte ich gar nicht erwähnt, einer der 4 Wandersleute hatte nach Meinung von Ezio eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem legendären Fußballspieler Totti aus Rom… naja oder mit Rudi Völler.
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  26. Moin, Ich bin vor 4 Jahren den schon angesprochenen GR5 vom Genfer See bis ans Mittelmeer gelaufen, allerdings nicht nach Nizza sondern auf dem GR52 nach Menton... Ich hatte ein großes rechteckiges Tarp, das ich über die Stöcke zumeist als A-Frame aufgebaut habe. Geht schon, ist in den Bergen aber schon immer wieder sehr (!) ungemütlich, vor allem bei der Kombi (starker) Wind+Regen/Schnee, ein Zelt ist da besser. Basisgewicht waren damals so ca. 6kg. Wir kommen gut klar mit dem Shangri La 2 von Golite ohne das Innenzelt. Das nehmen wir jetzt immer mit wenn es höher rauf geht... Mit Zelt über die Alpen geht auf jeden Fall, warum sollte das nicht gehen??? Ein entscheidender Vorteil beim Wandern mit Zelt ist, dass man die mit Schnarchern überfüllten Hütten meiden kann und oft auch "antizyklisch" unterwegs ist, wenn man zwischen den normalerweise vorgesehenen Etappen übernachtet. Das "Biwakieren" ist z.B. in Frankreich oft erlaubt, auch wenn "Campen" verboten ist. Meistens gibt es halt die Einschränkung, dass man von 19-7h das Zelt aufstellen darf und morgens halt rechtzeitig verschwinden muss. Teilweise gilt das auch in den Nationalparks, man muss sich also nicht stressen beim üblichen Versteckspiel... Gruß, m
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